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Rechtsprechung
   BGH, 28.06.1972 - VIII ZR 60/71   

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https://dejure.org/1972,972
BGH, 28.06.1972 - VIII ZR 60/71 (https://dejure.org/1972,972)
BGH, Entscheidung vom 28.06.1972 - VIII ZR 60/71 (https://dejure.org/1972,972)
BGH, Entscheidung vom 28. Juni 1972 - VIII ZR 60/71 (https://dejure.org/1972,972)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kaufvertrag über ein Ölgemälde "Madonna mit Kind" von dem Maler Peter Paul Rubens - Begutachtung des Ölgemälde von Rubens durch einen Kunstsachverständigen Professor, gilt als Eigenschaft des Bildes im Sinne von § 459 Abs. 2 BGB - Verkennung der Prozessverschleppungsabsicht ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Madonna mit Kind

    §§ 459 Abs. 2, 463 BGB a.F.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1658
  • MDR 1973, 44
  • GRUR 1973, 152
  • DB 1972, 1865
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 135/87

    Irrtum über die Urheberschaft eines Gemäldes; Beweislast bei Wandelung eines

    Der Beklagte hat sich auch nicht darauf berufen, daß ihm die Eigenschaft des Bildes als von Duveneck herrührend zugesichert worden (vgl. hierzu Senatsurteil vom 28. Juni 1972 - VIII ZR 60/71 = WM 1972, 1058 unter I 2) und dementsprechend der Kläger ihm zum Schadensersatz verpflichtet sei.
  • BGH, 19.12.1980 - V ZR 185/79

    Zusicherung erhöhter Abschreibungen nach § 7b EStG

    Auch wurde die Begutachtung eines Bildes als eigenhändiges Werk eines Künstlers als zusicherungsfähige Eigenschaft des Bildes angesehen (BGH Urteil vom 28. Juni 1972, VIII ZR 60/71, NJW 1972, 1658 = LM BGB § 463 Nr. 18).
  • OLG Hamm, 13.01.2009 - 19 U 85/08

    Kunstwerk; Urheberschaft; Echtheit; Negativattest; Sachmangel

    Zwar kann bereits die Tatsache der Begutachtung eines Bildes als eigenhändiges Werk eines Künstlers durch einen Kunstsachverständigen eine Eigenschaft eines Werkes sein, weil dieser Umstand es kennzeichnet, aus der Reihe namenloser Bilder einer Zeitepoche heraushebt, in seinem Wert beeinflusst und daher für den Käufer von Interesse ist (BGH NJW 1972, S. 1658 f.).
  • BGH, 12.06.1985 - VIII ZR 176/84

    Eigenschaft einer Kaufsache im Hinblick auf bauliche Gegebenheiten ihres

    Diese Beziehungen müssen jedoch in der Beschaffenheit der Sache selbst ihren Grund haben, von ihr ausgehen, ihr auch für eine gewisse Dauer anhaften und nicht lediglich durch Heranziehung von Umständen in Erscheinung treten, die außerhalb der Sache liegen (vgl. BGHZ 70, 47, 49; Senatsurteilevom 28. Juni 1972 - VIII ZR 60/71 = LM BGB Nr. 18 zu § 463 = WM 1972, 1058 = NJW 1972, 1558 [BGH 29.05.1970 - 3 StR 2/70 I] undvom 28. März 1984 - VIII ZR 5/83 = WM 1984, 815, 816).
  • BGH, 28.03.1984 - VIII ZR 5/83

    Sachmängel eines von einem Juwelier gekauften Tresors; Beschränkte

    Allerdings kommen - was auch das Berufungsgericht nicht verkannt hat - nach allgemeiner Meinung für die Frage, ob eine Sache fehlerhaft ist, nicht nur deren Beschaffenheit, sondern auch ihre Beziehungen zur Umwelt in Betracht, wenn diese nach der Verkehrsanschauung für die Brauchbarkeit und den Wert der Sache von Bedeutung sind und wenn sie in der Beschaffenheit der Sache selbst ihren Grund haben, von ihr ausgehen, ihr auch für eine gewisse Dauer anhaften und nicht lediglich durch Heranziehung von Umständen in Erscheinung treten, die außerhalb der Sache liegen (vgl. BGHZ 70, 47, 49; Senatsurteil vom 28. Juni 1972 - VIII ZR 60/71 = LM BGB § 463 Nr. 18 = WM 1972, 1058 = NJW 1972, 1658; Mezger aaO, § 459 Rdn. 5, jeweils m.w.N.).
  • OLG Köln, 09.05.2000 - 3 U 148/99

    Verbraucherrecht; Besonderes Vertragsverhältnis zwischen Auktionator und Käufer

    Das Landgericht hat die für das Bestehen eines kaufvertraglichen Gewährleistungsanspruchs gem. §§ 433, 459, 462, 465, 467, 346 BGB maßgebliche Frage, ob die Geige wegen der fehlenden Fotos zu dem Zertifikat der Firma K. W. ##blob##amp; Son Ltd. mit einem im übrigen nicht mehr nachbesserungsfähigen, den Verkehrswert des Instruments mindernden Fehler behaftet ist und/oder insoweit eine zusicherungsfähige Eigenschaft fehlt ( vgl. hierzu BGH NJW 1972, 1658; OLG Hamm NJW 1995, 2640), im Ergebnis zu Recht dahinstehen lassen.
  • BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 181/85

    Zusicherung von Eigenschaften hinsichtlich des Gesundheitszustandes und

    Der vorliegende Fall unterscheidet sich in diesem wesentlichen Punkte von dem des Senatsurteils vom 28. Juni 1972 (VIII ZR 60/71 = NJW 1972, 1658 = WM 1972, 1058).
  • BGH, 24.09.1973 - KZR 1/73

    Anspruch auf Zahlung rückständiger Lizenzgebühren - Verstoß der Lizenzierung des

    Es kann zwar im Einzelfall genügen, daß eine Partei zunächst nur einen Zeugen benennt, wenn sie erwarten kann, dieser werde ihre Behauptung bestätigen (BGH GRUR 1973, 152, 153 - Madonna mit Kind).
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Rechtsprechung
   BGH, 28.06.1972 - VIII ZR 39/71   

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https://dejure.org/1972,1154
BGH, 28.06.1972 - VIII ZR 39/71 (https://dejure.org/1972,1154)
BGH, Entscheidung vom 28.06.1972 - VIII ZR 39/71 (https://dejure.org/1972,1154)
BGH, Entscheidung vom 28. Juni 1972 - VIII ZR 39/71 (https://dejure.org/1972,1154)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beweislast - Darlegungspflicht - Behauptungslast - Rechtsbegründende Tatsachen - Rechtserhaltende Tatsachen - Rechtshindernde Tatsachen - Rechtsvernichtende Tatsachen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 284
    Verteilung der Darlegungs- und Beweislast im Prozeß

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1673 (Ls.)
  • MDR 1973, 44
  • WM 1972, 1064
  • DB 1972, 1720
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 15.02.1955 - I ZR 108/53

    Beweislast für Rechtsmängel

    Auszug aus BGH, 28.06.1972 - VIII ZR 39/71
    Behauptet also der Käufer, der Verkäufer sei nicht in der Lage, ihm das Eigentum an dem verkauften Gegenstand zu verschaffen, weil dieser einem Dritten gestohlen worden sei, so muß der Käufer im Streitfall den Diebstahl beweisen (BGHZ 16, 307, 309).
  • BGH, 05.07.1967 - VIII ZR 169/65

    Beweis für die Eigentumsvermutung einer Testamentserbin an einer Sammlung von

    Auszug aus BGH, 28.06.1972 - VIII ZR 39/71
    Nach dieser Bestimmung wird zugunsten des Eigenbesitzers vermutet, daß dieser mit dem Besitz das Eigentum erworben hat (Senatsurteil vom 5. Juli 1967 - VIII ZR 169/65 - NJW 1967, 2008).
  • BGH, 16.04.1969 - VIII ZR 64/67

    Beweislast bei einem Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung - Vorgehen des

    Auszug aus BGH, 28.06.1972 - VIII ZR 39/71
    Etwas anderes würde gelten, wenn der dargelegte allgemeine Beweisgrundsatz im vorliegenden Fall durch eine spezielle gesetzliche Beweislastregel verdrängt würde (vgl. Senatsurteil vom 16. April 1969 - VIII ZR 64/67 - WM 1969, 656 = JZ 1969, 433).
  • BGH, 29.01.1969 - IV ZR 545/68

    Befreiung eines Versicherers von der Verpflichtung zur Leistung bei Verzug der zu

    Auszug aus BGH, 28.06.1972 - VIII ZR 39/71
    Es ist eine allgemein anerkannte Beweislastregel, daß der Schuldner die Erfüllung einer ihm obliegenden Verpflichtung beweisen muß, und zwar auch dann, wenn der Gläubiger aus der Nichterfüllung Rechte herleitet (RG HRR 1929, 373; BGH-Urteil vom 29. Januar 1969 - IV ZR 545/68 - NJW 1969, 875; Rosenberg, Beweislast, 5. Aufl. S. 346).
  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 42/85

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung eines Pfandrechts

    Wer demgegenüber das Bestehen eines Rechts leugnet, trägt die Beweislast für die tatsächlichen Voraussetzungen der rechtshindernden, rechtshemmenden und rechtsvernichtenden Tatbestandsmerkmale (BGHZ 3, 342, 346; 87, 393, 399; BGH, Urteile v. 28. Juni 1972 - VIII ZR 39/71, WM 1972, 1064, 1065; v. 13. Januar 1983 - III ZR 88/81, NJW 1983, 2018 f [BGH 13.01.1983 - III ZR 88/81]; Stein/Jonas/Leipold, § 286 ZPO Rz. 40 ff; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, Anhang nach § 286 ZPO Anm. 2 B; Thomas/Putzo, Vorbem. 7 d vor § 284 ZPO; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 13. Aufl. § 118 II 2; Rosenberg, Die Beweislast 5. Aufl. § 8 II; Leipold, Beweislastregeln und gesetzliche Vermutungen S. 35, 45, 49 ff).
  • BGH, 22.10.1976 - V ZR 247/75

    Rückabwicklung eines wegen arglistiger Täuschung angefochtenen

    Anders als hinsichtlich des Fortbestands einmal entstandener Rechte (Urteil vom 28. Juni 1972, VIII ZR 39/71, LM ZPO § 282 Nr. 24) besteht keine Vermutung für die Fortdauer eines einmal eingetretenen tatsächlichen Zustands (hier des Irrtums) mit der Wirkung einer Umkehrung der Beweislast.
  • BGH, 27.02.1975 - III ZR 9/73

    Anspruch auf die Rückzahlung eines Darlehens - Anforderungen an die Verteilung

    Den Untergang eines Rechts durch Erfüllung muß nicht der Gläubiger, sondern der Schuldner nach der schon erwähnten allgemeinen Beweislastregel darlegen und im Streitfall beweisen, weil es sich dabei um einen für ihn günstigen Tatbestand handelt, aus dem er Rechte herleiten will (BGH Urt. v. 28.6.1972 - VIII ZR 39/71, LM ZPO § 282 Nr. 24; Rosenberg/Schwab, Lehrbuch des Zivilprozeßrechts, 11. Aufl., S. 611).
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Rechtsprechung
   BGH, 04.10.1972 - VIII ZR 66/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,2831
BGH, 04.10.1972 - VIII ZR 66/71 (https://dejure.org/1972,2831)
BGH, Entscheidung vom 04.10.1972 - VIII ZR 66/71 (https://dejure.org/1972,2831)
BGH, Entscheidung vom 04. Oktober 1972 - VIII ZR 66/71 (https://dejure.org/1972,2831)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines Kauf-Mietvertrages über zwei neue Magirus Kipper und einen neuen Vögele Straßenfertiger - Anforderungen an den gutgläubigen Erwerb nach § 932 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - Anwendung der Beweislastregeln des § 932 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) durch das ...

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1973, 44
  • WM 1973, 38
  • DB 1972, 2156
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 17.12.1969 - VIII ZR 35/68

    Gutgläubiger Erwerb von Sicherungseigentum - Vermeidung der Bösgläubigkeit bei

    Auszug aus BGH, 04.10.1972 - VIII ZR 66/71
    Dies hat der erkennende Senat schon wiederholt ausgesprochen (vgl. VIII ZR 54/66 vom 17. Januar 1968 = WM 1968, 540; VIII ZR 35/68 vom 17. Dezember 1969 = LM BGB § 932 Nr. 26 JZ 1970, 187 = WM 1970, 120).
  • BGH, 17.01.1968 - VIII ZR 54/66

    Voraussetzungen eines Vindikationsanspruches - Anspruch auf Herausgabe einer

    Auszug aus BGH, 04.10.1972 - VIII ZR 66/71
    Dies hat der erkennende Senat schon wiederholt ausgesprochen (vgl. VIII ZR 54/66 vom 17. Januar 1968 = WM 1968, 540; VIII ZR 35/68 vom 17. Dezember 1969 = LM BGB § 932 Nr. 26 JZ 1970, 187 = WM 1970, 120).
  • OLG Hamm, 08.07.2013 - 5 U 111/12

    Gutgläubiger Erwerb eines Pfandrechtes und Schadensersatz bei nicht rechtmäßiger

    Dies bedürfe einer Gesamtwürdigung der Umstände, unter denen die Sache an den Abnehmer veräußert wird (vgl. Urteil des BGH v. 04.10.1972, Az.: VIII ZR 66/71, BeckRS 1972, 31126711).
  • OLG Nürnberg, 06.09.2017 - 12 U 2086/15

    Darlegungs- und Beweislast bei Ersitzung

    - die Legitimation des Veräußerers sowie dessen Erklärungen, hinsichtlich derer eine kritische Würdigung des Erwerbers erwartet wird (vgl. BGH, Urteil vom 04.10.1972 - VIII ZR 66/71, MDR 1973, 44, juris Tz. 8),.

    Solche Nachprüfungs- und Erkundigungspflichten sind jedenfalls im Falle einer konkreten Verdachtssituation erforderlich, in der sich dann eine Bösgläubigkeit ergibt, wenn der Erwerber einem sich aufdrängenden objektiven Verdacht nicht nachgeht und eine gebotene Aufklärung unterlässt (vgl. BGH, Urteil vom 04.10.1972 - VIII ZR 66/71, MDR 1973, 44, juris Tz. 8; Urteil vom 13.04.1994 - II ZR 196/93, NJW 1994, 2022, juris Tz. 19; OLG Celle, OLGR 2004, 70, juris Tz. 54).

  • BGH, 18.06.1980 - VIII ZR 119/79

    Abtretungsverbot in Einkaufsbedingungen - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01>

    In mehreren Entscheidungen hat der Bundesgerichtshof hinsichtlich der Erkundigungspflicht auf die Umstände des Einzelfalls abgestellt und eine Erkundigungspflicht dann bejaht, wenn die Umstände eine Prüfung des Eigentums oder der Verfügungsbefugnis nahelegten (BGH Urteile vom 17. Januar 1968 - VII ZR 54/66 = WM 1968, 540, vom 4. Oktober 1972 - VIII ZR 66/71 = WM 1973, 38 und vom 5. Februar 1975 - VIII ZR 151/73 = WM 1975, 362).
  • OLG Frankfurt, 06.03.2018 - 10 U 23/17

    Erwerb von Sicherungseigentum bei der Finanzierung der Rückabwicklung eines

    Es genügte deshalb nicht, dass der Händler im Kreditantrag versichert hatte, dass das Fahrzeug frei von Rechten Dritter sei (siehe hierzu BGH Urteile vom 4.10.1972 - VIII ZR 66/71 = LM § 932 Nr. 29 unter 2a; vom 5.7.1978 - VIII ZR 180/77 WM 1978, 1208, 1209 unter III 2 b) aa); Palandt/Herrler a.a.O.).
  • OLG Koblenz, 15.12.2016 - 6 U 113/16

    Eigentumserwerb: Gutgläubiger Erwerb von Baumaschinen neueren Baujahrs

    Eine solche Erkundigungspflicht obliegt dem Erwerber aber dann, wenn die Umstände den Verdacht nahelegen, dass der Verkäufer veräußert, obwohl er (noch) kein Eigentum an der Sache erworben hat (vgl. BGH, Urteil vom 4. Oktober 1972 - VIII ZR 66/71, WM 1973, 38 Rdnr. 8; Urteile vom 5. Februar 1975 und vom 5. Juli 1978, jeweils aaO).

    Dabei ist insbesondere von Bedeutung, wie es zu der Veräußerung gekommen ist, wie die dabei beteiligten Personen sich verhalten haben, der Zustand des Kaufgegenstandes, der ausgehandelte Preis, der Zeitpunkt des Verkaufs - zum Beispiel in der Hochsaison - und die Motivierung des Verkaufs (BGH, Urteil vom 4. Oktober 1972, aaO, Rdnr. 8 und 10); auch die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Beteiligten oder die verkehrsübliche Möglichkeit des Bestehens von Dritteigentum sind zu berücksichtigen (vgl.

  • OLG Saarbrücken, 07.12.2010 - 4 U 602/09

    Gutglaubenserwerb des Sicherungsnehmers: Bösgläubigkeit wegen unterlassener

    bb) In der Konkretisierung dieser Maßstäbe werden Fallgruppen gebildet: Beim Erwerb hochwertiger Investitions- und Konsumgüter vom Händler oder Endabnehmer ist mit dem regelmäßig vereinbarten Eigentumsvorbehalt des Vorlieferanten zu rechnen, wenn der Erwerb innerhalb der üblichen Finanzierungsdauer erfolgt (vgl. BGH, Urt. v. 9.11.1998 - II ZR 144/97, NJW 1999, 425; Urt. v. 4.10.1972 - VIII ZR 66/71, JZ 1973, 27).

    Mit Blick auf das Alter der Rüttelplatte musste es sich der Beklagten überdies nicht aufdrängen, dass eine eventuelle Finanzierungsphase noch nicht abgelaufen sein konnte (vgl. BGH, JZ 1973, 27): Die Rüttelplatte wurde im Januar 2008 als gebrauchtes Gerät zu einem Preis von 4.600 EUR an M. verkauft.

  • BGH, 09.07.1990 - II ZR 10/90

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt und Abtretungsverbot

    In mehreren Entscheidungen hat der Bundesgerichtshof für die Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Pflichtverletzung anzunehmen ist, wenn keine Erkundigungen über einen Eigentumsvorbehalt oder verlängerten Eigentumsvorbehalt eingeholt worden sind, auf die Umstände des Einzelfalls abgestellt und eine Erkundigungspflicht bejaht, wenn die Umstände eine Prüfung der Eigentums- oder der Verfügungsbefugnis nahelegen (BGH, Urt. v. 17. Januar 1968 - VIII ZR 54/66, WM 1968, 540, 541 f.; Urt. v. 4. Oktober 1972 - VIII ZR 66/71, WM 1973, 38, 39; Urt. v. 5. Februar 1975 - VIII ZR 151/73, WM 1975, 362, 363).
  • BGH, 22.04.1997 - XI ZR 127/96

    Wirkung eines vertraglich begründeten Pfandrechts an einer

    Es machte ihn, wie das Berufungsgericht zu Recht angenommen hat, bösgläubig, wenn er diese Umstände unbeachtet ließ und auf eine Nachfrage bei der Beklagten verzichtete (vgl. BGH, Urteile vom 23. Mai 1966 - VIII ZR 60/64, WM 1966, 678 und vom 4. Oktober 1972 - VIII ZR 66/71, WM 1973, 38, 39; MünchKomm/Quack, 2. Aufl., § 932 BGB Rdn. 41 ff. m.w.Nachw.).
  • BGH, 05.07.1978 - VIII ZR 180/77

    Beschränkung der Zulassung der Revision - Wirksamkeit eines in

    Ein Erwerber darf sich aber dann nicht mit einer Versicherung des Verkäufers begnügen, sondern hat selbst Erkundigungen einzuziehen, wenn die Umstände den Verdacht nahelegen, der Vorbehaltskäufer veräußere, obgleich er noch kein Eigentum an der Sache erworben habe (BGH Urteil vom 4. Oktober 1972 - VIII ZR 66/71 = WM 1973, 38).
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Rechtsprechung
   BGH, 21.06.1972 - VIII ZR 58/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,6295
BGH, 21.06.1972 - VIII ZR 58/71 (https://dejure.org/1972,6295)
BGH, Entscheidung vom 21.06.1972 - VIII ZR 58/71 (https://dejure.org/1972,6295)
BGH, Entscheidung vom 21. Juni 1972 - VIII ZR 58/71 (https://dejure.org/1972,6295)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1972,6295) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1973, 44
 
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Wird zitiert von ...

  • LG Hagen, 19.03.2019 - 21 O 107/18
    Dabei ist es bereits für eine hinreichende Bestimmtheit schädlich, wenn wegen einer Unklarheit oder Mehrdeutigkeit eine Erklärung auch als Androhung der Kündigung, als Abmahnung oder ähnliches verstanden werden kann und insoweit eine Ungewissheit beim Erklärungsempfänger hergerufen wird (vgl. BGH, Urteil vom 21.06.1972, Az. VIII ZR 58/71 = BeckRS 1972, 31126698; Grapentin, in: Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 4. Aufl., Kapitel IV Rn. 16).

    Im Ergebnis braucht die Kammer aber nicht zu klären, wie die Erklärung vom 19.03.2018 richtigerweise auszulegen ist, da sie jedenfalls mit einer nicht zu vernachlässigenden Unsicherheit belastet und somit nicht als eindeutige Kündigungserklärung anzusehen ist, was nach dem Vorstehenden zu Lasten des Erklärenden geht (vgl. BGH, Urteil vom 21.06.1972, Az. VIII ZR 58/71 = BeckRS 1972, 31126698; Grapentin, in: Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 4. Aufl., Kapitel IV Rn. 16).

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