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Rechtsprechung
   BGH, 16.09.1975 - VI ZR 156/74   

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https://dejure.org/1975,314
BGH, 16.09.1975 - VI ZR 156/74 (https://dejure.org/1975,314)
BGH, Entscheidung vom 16.09.1975 - VI ZR 156/74 (https://dejure.org/1975,314)
BGH, Entscheidung vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 (https://dejure.org/1975,314)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schadensersatz aus unerlaubter Handlung - Verkehrssicherungspflicht - Luftschacht - Öffentliche Verkehrsfläche - Sicherungspflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823 Abs. 1
    Pflichten zur Sicherung von Abdeckrosten gegen unbefugtes Abheben

Papierfundstellen

  • MDR 1976, 134
  • VersR 1976, 149
  • BB 1976, 14
  • DB 1976, 1228
  • BauR 1976, 294
 
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Wird zitiert von ... (26)

  • BGH, 20.09.1994 - VI ZR 162/93

    Grenzen der Verkehrssicherungspflicht gegenüber Kindern

    Es bedarf nur solcher Sicherungsmaßnahmen, die ein verständiger und umsichtiger, in vernünftigen Grenzen vorsichtiger Mensch für ausreichend halten darf, um andere Personen vor Schäden zu bewahren, und die ihm den Umständen nach zumutbar sind (Senatsurteile vom 15. April 1975 - VI ZR 19/74 - VersR 1975, 812; vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 - VersR 1976, 149, 150; vom 6. März 1990 - VI ZR 246/89 - VersR 1990, 796, 797; vom 28. April 1992 - VI ZR 314/91 - VersR 1992, 844, 845 - jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 06.02.2007 - VI ZR 274/05

    Voraussetzungen einer Verkehrssicherungspflicht

    Sie kann sich auch auf Gefahren erstrecken, die erst durch den unerlaubten und schuldhaften Eingriff eines Dritten entstehen (vgl. Senat, Urteile vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 - VersR 1976, 149, 150; vom 19. Dezember 1989 - VI ZR 182/89 - aaO).
  • BGH, 17.03.1981 - VI ZR 191/79

    Schadensersatzpflicht eines Warenherstellers wegen Wirkungslosigkeit des Produkts

    Der Umfang der erforderlichen Sicherungspflicht bestimmt sich nach dem (objektiven) Sorgfaltsmaßstab des § 276 Abs. 1 Satz 2 BGB; dabei ist darauf abzustellen, ob und in welchem Maß für ein sachkundiges Urteil im Zeitpunkt des zu beurteilenden Verhaltens die naheliegende Möglichkeit bestand, daß Rechtsgüter anderer gefährdet werden konnten, wenn Sicherungsmaßnahmen unterblieben (vgl. Senatsurteil vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 = VersR 1976, 149, 150).
  • BGH, 19.12.1989 - VI ZR 182/89

    Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers und Vermieters eines Mehrfamilienhauses

    Haftungsbegründend wird demgemäß die Nichtabwendung einer Gefahr erst dann, wenn sich vorausschauend für ein sachkundiges Urteil die naheliegende Möglichkeit ergibt, daß Rechtsgüter anderer Personen verletzt werden können (vgl. u.a. Senatsurteile vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 - VersR 1976, 149, 150; vom 10. Oktober 1978 - VI ZR 98+99/77 - VersR 1978, 1163, 1164 f und vom 17. Oktober 1989 - VI ZR 258/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 13.06.1996 - III ZR 40/95

    Voraussetzungen der Gefährdungshaftung für Wasserschäden

    Haftungsbegründend kann eine Gefahr erst dann werden, wenn sich für ein sachkundiges Urteil die naheliegende Möglichkeit ergibt, daß Rechtsgüter anderer verletzt werden können (vgl. BGH, Urteile vom 12. Januar 1968 - V ZR 186/64 = LM BGB § 823. Dc Nr. 80 = MDR 1968, 395; vom 15. April 1975 - VI ZR 19/74 = VersR 1975, 812; vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 = BGHWarn 1975 Nr. 156 = VersR 1976, 149, 150; vom 10. Oktober 1978 - VI ZR 98 u. 99/77 = BGHWarn 1978 Nr. 234 = VersR 1978, 1163, 1164/1165; st. Rspr.).
  • BGH, 12.02.1985 - VI ZR 193/83

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht von Grundstückseigentümern und

    So hat der erkennende Senat ein Kaufhaus für den Sturz eines Passanten in einen Luftschacht als verantwortlich angesehen, dessen Abdeckrost durch Dritte vorsätzlich entfernt worden war (Urteil vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 - VersR 1976, 149).
  • OLG Frankfurt, 24.02.2011 - 3 U 140/10

    Verkehrssicherungspflichten des Veranstalters von Fußballspielen

    Sie kann sich auch auf Gefahren erstrecken, die erst durch den unerlaubten und schuldhaften Eingriff eines Dritten entstehen (vgl. Senat, Urteile vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 - VersR 1976, 149, 150; vom 19. Dezember 1989 - VI ZR 182/89 - aaO).
  • OLG Frankfurt, 29.07.2004 - 1 U 254/03

    Haftung bei Gehörschaden durch Pistolenschuss in einer Theateraufführung

    Dieses Integritätsinteresse verdichtet sich nicht ohne Weiteres zu einem entsprechenden Integritätsanspruch, weil es mit den Handlungs- und Entfaltungsmöglichkeiten anderer Menschen kollidieren kann (vgl. RGRK-Steffen, a. a. O.) und weil ein vollkommener Schutz jener Rechtsgüter praktisch nicht zu erreichen ist (vgl. BGH VersR 1975, 812 [unter II. der Entscheidungsgründe]; VersR 1976, 149 [unter II 1 der Entscheidungsgründe]; 1978, 1163 ff. [unter II 3 c) aa) der Entscheidungsgründe]).
  • BGH, 02.10.1979 - VI ZR 245/78

    Verkehrssicherungspflicht des Verantwortlichen einer Massenveranstaltung

    Seine Verkehrssicherungspflicht erstreckte sich dabei selbstverständlich auch auf Gefahren, die erst durch den unerlaubten und vorsätzlichen Eingriff eines Dritten entstehen (Senatsurteil vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 = VersR 1976, 149, 150 m.w.Nachw.).

    Der Revision ist zwar zuzugeben, daß die Rechtsprechung - soweit ersichtlich - im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht für Grundstücke bisher fast ausschließlich verlangt hat, der Verkehrssicherungspflichtige habe durch das Eingreifen Dritter konkretisierte Gefahren dann abzuwenden, wenn sie von dem Zustand des Grundstücks (z.B. Bebauung, Glatteisbildung) oder der eigentlichen Zweckbestimmung (z.B. Fußballspiel) ausgehen (RGZ 138, 21; BGH, Urteile vom 12. Oktober 1965 - VI ZR 92/64 = VersR 1965, 1157; vom 13. Juli 1967 - III ZR 165/66 = VersR 1967, 981 und vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 = a.a.O.).

  • BGH, 02.10.1979 - VI ZR 106/78

    Anforderungen an die Überwachung des Schwimmbetriebes in einer Schwimmhalle

    Vielmehr bedarf es nur solcher Sicherungsmaßnahmen, die ein verständiger und umsichtiger, in vernünftigen Grenzen vorsichtiger Mensch für ausreichend halten darf, um andere Personen vor Schäden zu bewahren, und die ihm den Umständen nach zumutbar sind (vgl etwa Senatsurteile vom 16. September 1975 - VI ZR 156/74 - VersR 1976, 149, 150 und vom 15. April 1975 - VI ZR 19/74 - VersR 1975, 812, jeweils mwNachw).
  • BGH, 28.04.1992 - VI ZR 314/91

    Verkehrssicherungspflicht des Pferdehalters gegenüber Kleinkindern

  • OLG Düsseldorf, 06.09.2006 - 19 U 10/06

    Keine Verkehrssicherungspflichtverletzung durch Einsatz von automatischen Türen

  • OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11

    Verkehrssicherungspflicht: Haftung für einen Drosselschacht mit einer nicht gegen

  • AG Hamburg, 06.05.2009 - 7C C 16/08

    Schadensersatzpflicht bei Beschädigung eines Fahrzeugs durch umgefallenes

  • LG Stuttgart, 13.07.2018 - 3 O 38/15

    Drittschäden aufgrund eines Sturzes in einer Kletterhalle: Deliktische Haftung

  • OLG Karlsruhe, 22.06.2005 - 7 U 104/04

    Grenzen der Verkehrssicherungspflicht eines Schulträgers: Nächtlicher Sturz eines

  • BGH, 29.04.1986 - VI ZR 227/85

    Verkehrssicherungspflciht des Veranstalters eines Straßenradrennens

  • OLG Stuttgart, 11.05.2016 - 4 U 164/15

    Verkehrssicherungspflichtverletzung und Schmerzensgeld: Sturzunfall eines

  • OLG Saarbrücken, 29.05.2007 - 4 U 570/06

    Verkehrssicherungspflicht: Haftung eines Landwirts bei in Brand geraten eines

  • LG Itzehoe, 03.12.2009 - 4 O 102/09

    Kleinkind - Sturz auf Rutsche in Kaufhauskinderabteilung

  • OLG Köln, 22.06.1999 - 13 U 64/99

    Verkehrssicherungspflicht im Zu- und Ausgangsbereich eines Geschäfts

  • OLG Koblenz, 28.01.2002 - 12 U 1295/00

    Haftungsverteilung bei Sturz eines Motorradfahrers aufgrund aus einem städtischen

  • OLG Hamm, 28.04.1995 - 9 U 51/94

    Eigentümer; Hausgrundstück; Gartenteich; Kind; Aufsicht; Sorgeberechtigter

  • BGH, 30.04.1985 - VI ZR 162/83

    Verkehrssicherungspflicht des Bergbauunternehmers; Sicherung stillgelegter

  • LG Münster, 28.04.2005 - 14 O 40/05

    Verkehrssicherungspflicht - Voraussetzungen für die Annahme einer solchen

  • LG Offenburg, 27.06.2023 - 1 S 76/22

    Verkehrssicherungspflicht des Betreibers eines Indoor-Spielplatzes bezüglich

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Rechtsprechung
   BGH, 21.10.1975 - VI ZR 137/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,642
BGH, 21.10.1975 - VI ZR 137/73 (https://dejure.org/1975,642)
BGH, Entscheidung vom 21.10.1975 - VI ZR 137/73 (https://dejure.org/1975,642)
BGH, Entscheidung vom 21. Oktober 1975 - VI ZR 137/73 (https://dejure.org/1975,642)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 288
  • MDR 1976, 134
  • VersR 1976, 189
  • DB 1976, 1377
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 23.11.1971 - VI ZR 105/70

    Pflichten des Fußgängers bei Herannahen von Fahrzeugen zur Nachtzeit

    Auszug aus BGH, 21.10.1975 - VI ZR 137/73
    Auf die Revision des Klägers hat der erkennende Senat das Urteil des Oberlandesgerichts vom 22. Januar 1970 aufgehoben (Urt.v. 23. November 1971 = VersR 1972, 258) und die Sache an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

    Wie der Senat bereits im Urteil vom 23. November 1971 a.a.O. ausgeführt hat, geht das Berufungsgericht zu Recht davon aus, daß kein Anscheinsbeweis für ein Verschulden des Beklagten spricht, weil er bewiesen hat, daß ihm vor dem Unfall durch eine unvermutet eingetretene Blendwirkung die Sicht genommen war.

  • BGH, 17.09.1958 - 4 StR 235/58

    Kraftfahrer - Abblendlicht - Blendung durch Fernlicht

    Auszug aus BGH, 21.10.1975 - VI ZR 137/73
    Die für den Beklagten kritischste Frage geht jedoch dahin, ob ihm als Verschulden anzulasten ist, daß er nicht schon bei Beginn der Blendung, jedenfalls nach Ablauf der Schrecksekunde (vgl. BGHSt 12, 81, 84), sein Fahrzeug sehr viel stärker hätte abbremsen müssen, als es durch sein "wohl dosiertes Bremsen" geschehen ist.
  • BGH, 12.09.1951 - 4 StR 533/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.10.1975 - VI ZR 137/73
    Er darf nicht blindlings in den daran anschließenden, vorher nicht eingesehenen oder nicht einsehbaren Raum fahren (vgl. BGH Urt. v. 15. November 1951 - 4 StR 533/51 = VRS 4, 126; Urt. v. 23. Mai 1967 - VI ZR 211/65 = VRS 33, 166 = VersR 1967, 862; Jagusch, Straßenverkehrsrecht 21. Aufl. § 3 StVO Rdz. 34 ff. mit weiteren Rechtspr. Nachw.).
  • BGH, 05.04.1968 - 4 StR 664/67

    Überhöhte Geschwindigkeit - Anhalteweg - Sichtweite - Strecke ohne Hindernisse

    Auszug aus BGH, 21.10.1975 - VI ZR 137/73
    Mit jedem gefahrenen Meter näherte er sich dem Ende der zuvor eingesehenen Strecke, verbrauchte also seinen Sicht-Vorrat (vgl. BGH Urt. v. 5. April 1968 - 4 StR 664/67 - VRS 35, 117, 118; OLG Frankfurt Urt.v. 13. Dezember 1967 - VRS 35, 27).
  • BGH, 23.05.1967 - VI ZR 211/65

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem plötzlich auf die Fahrbahn

    Auszug aus BGH, 21.10.1975 - VI ZR 137/73
    Er darf nicht blindlings in den daran anschließenden, vorher nicht eingesehenen oder nicht einsehbaren Raum fahren (vgl. BGH Urt. v. 15. November 1951 - 4 StR 533/51 = VRS 4, 126; Urt. v. 23. Mai 1967 - VI ZR 211/65 = VRS 33, 166 = VersR 1967, 862; Jagusch, Straßenverkehrsrecht 21. Aufl. § 3 StVO Rdz. 34 ff. mit weiteren Rechtspr. Nachw.).
  • BGH, 23.04.1965 - VI ZR 278/63

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Omnibusses mit einem nachts auf der

    Auszug aus BGH, 21.10.1975 - VI ZR 137/73
    Es entspricht gesicherter Rechtsauffassung, daß ein Kraftfahrer, wenn er nicht gar rechts heranfahren und anhalten will, während der Blendwirkung eben nur so weit weiterfahren darf, wie er die Fahrstrecke vor der Blendung noch übersehen hatte (BGH Urt. v. 23. April 1965 - VI ZR 278/63 - VersR 1965, 712).
  • BGH, 03.12.1951 - III ZR 119/51

    Feststellungsklage bei Tötung eines Kindes

    Auszug aus BGH, 21.10.1975 - VI ZR 137/73
    Das Berufungsgericht führt aus, angesichts der steigenden Tendenz der Renten und ihrer Anpassung an die steigenden Arbeitslöhne bestehe keine "gewisse Wahrscheinlichkeit" (BGHZ 4, 133, 135) dafür, daß die Leistungen der Sozialversicherungsträger künftig unter diesem 1/3-Anspruch liegen könnten.
  • OLG Hamm, 31.05.2001 - 6 U 28/01

    Straßenverkehrsrecht: Haftungsverteilung bei Kollision eines Motorradfahrers mit

    Schneller durfte er wegen der starken Einschränkung der Sicht mit geschlossenem Visier bei derart schlechten Sichtverhältnissen auf keinen Fall fahren, denn gemäß § 3 I StVO mußte er in Sichtweite anhalten können und durfte nicht blindlings ins Ungewisse hineinfahren (vgl. BGH VersR 69, 373; 76, 189; OLG Hamm a.a.O.).
  • LG Itzehoe, 11.07.2003 - 7 O 130/03

    Haftungsverteilung bei Kollision eines rückwärts auf die Fahrbahn auf fahrenden

    Dabei kann Blendung durch Sonne zum Verlangsamen zwingen, denn der Fahrer hat grundsätzlich immer mit Hindernissen in dem nicht einsehbaren Raum zu rechnen (BGH NJW 1976, 288, 289) [BGH 21.10.1975 - VI ZR 137/73] .
  • OLG Brandenburg, 27.09.2007 - 12 W 2/07

    Prozesskostenhilfebewilligung für eine Verkehrsunfallklage: Stillschweigender

    Herrn G... ist ein Verstoß gegen § 25 Abs. 1 Satz 3 StVO vorzuwerfen, da er sich mittig auf der vom Beklagten zu 2. benutzten Fahrbahnhälfte befand als es zur Kollision kam, wobei im Wege des Anscheinbeweises davon auszugehen ist, dass dieses gefährliche Verhalten auf der erheblichen Alkoholisierung des Herrn G... beruhte (vgl. hierzu auch BGH VersR 1976, S. 189).
  • BayObLG, 08.05.1992 - 1St RR 59/92
    In einem solchen Fall muss der Kraftfahrer beim möglichen Erkennen der Gefahr einer solchen Sichtbeeinträchtigung noch innerhalb der von ihm vorher als hindernisfrei erkannten Strecke seine Geschwindigkeit so weit herabsetzen, dass er nunmehr trotz der ungünstig gewordenen Sichtverhältnisse seiner Verpflichtung, auf Sicht zu fahren, nachkommen kann (BGH NJW 1976, 288 /289; BayObLG VRS 59, 215 m. w. Nachw.; vom 6.4.1984 - RReg.1 St 74/84; vom 28.4.1980 - RReg.1 St 114/80; OLG Hamm VRS 25, 60/61).
  • OLG Bamberg, 27.04.1982 - 5 U 15/82
    Den entgegenkommenden Fahrer trifft dagegen ein Verschulden, wenn er, obwohl er geblendet wurde, während der Blendwirkung sein Fahrverhalten nicht so eingerichtet hat, daß er nicht in den vorher nicht eingesehenen Raum fahren mußte (Vergleiche BGH, 1975-10-21, VI ZR 137/73, VRS 50, 14 (1976).
  • BayObLG, 01.12.1995 - 1St RR 156/95

    Sorgfaltspflichten eines Autofahrers bei dauernder Sichtbehinderung

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