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Rechtsprechung
   BGH, 10.03.1976 - V ZB 15/75   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1976,617
BGH, 10.03.1976 - V ZB 15/75 (https://dejure.org/1976,617)
BGH, Entscheidung vom 10.03.1976 - V ZB 15/75 (https://dejure.org/1976,617)
BGH, Entscheidung vom 10. März 1976 - V ZB 15/75 (https://dejure.org/1976,617)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage gegen das Grundbuchamt auf Eintragung einer Löschungsklausel hinsichtlich eines Nießbrauchrechts auf Lebenszeit - Erfordernis einer Eintragungsbewilligung durch die Grundstückeigentümerin

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 66, 341
  • NJW 1976, 962
  • MDR 1976, 474
  • DNotZ 1976, 490
  • DB 1976, 1620
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 30.09.1965 - V ZB 4/65

    Anforderungen an die Löschung einer Reallast im Grundbuch - Voraussetzungen für

    Auszug aus BGH, 10.03.1976 - V ZB 15/75
    Hätte die Eintragung der Löschungsklausel erst eingetragen werden sollen oder können, nachdem auch der Nießbrauch eingetragen war, dann wäre allerdings die Beteiligte zu 1 als Nießbraucherin vom Eintrag betroffen; so hatte sich der Fall entwickelt, der dem Vorlegungsbeschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts von 1965 (a.a.O.) zugrunde lag, so daß damals die Vorlegungsfrage nicht mehr zur Entscheidung des Bundesgerichtshofs kam (Senatsbeschluß vom 30. September 1965, V ZB 4/65, WM 1966, 17).
  • BGH, 15.07.2010 - V ZB 107/10

    Grundbuchverfahren: Eintragungsbewilligung durch einen nicht

    Bewilligungsberechtigt nach § 19 GBO ist nämlich nur derjenige, dessen grundbuchmäßiges Recht durch die vorzunehmende Eintragung nicht nur wirtschaftlich, sondern rechtlich beeinträchtigt wird oder zumindest rechtlich nachteilig berührt werden kann (Senat, BGHZ 66, 341, 345; 91, 343, 346; 145, 133, 136).
  • BGH, 13.09.2000 - V ZB 14/00

    Löschung eines Sondernutzungsrechts im Grundbuch

    Betroffen im Sinne des § 19 GBO ist jeder, dessen grundbuchmäßiges Recht durch die vorzunehmende Eintragung nicht nur wirtschaftlich, sondern rechtlich beeinträchtigt wird oder zumindest rechtlich nachteilig berührt werden kann (Senat, BGHZ 66, 341, 345; 91, 343, 346; BayObLG DNotZ 1996, 297, 301; NJW-RR 1992, 209; OLG Hamm, Rpfleger 1997, 376, 377; OLG Köln, ZMR 1993, 428, 429).
  • BGH, 14.06.1984 - V ZB 32/82

    Zur Frage, ob die Zustimmung dinglich Berechtigter zur Vereinbarung einer

    Auch insoweit kommt es nur darauf an, ob ein grundbuchmäßiges Recht rechtlich beeinträchtigt wird oder werden kann (BGHZ 66, 341, 345; Ertl in: Kuntze/Ertl/Herrmann/Eickmann, Grundbuchrecht 2. Aufl. GBO § 19 Rdn. 51 ff; Horber aaO § 19 Anm. 5 B; Haegele/Schöner/Stöber, Grundbuchrecht 7. Aufl. Rdn. 56 e).
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Rechtsprechung
   BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73   

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https://dejure.org/1975,748
BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73 (https://dejure.org/1975,748)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1975 - III ZR 128/73 (https://dejure.org/1975,748)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73 (https://dejure.org/1975,748)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Sachurteilsvoraussetzung - Anrufung der höheren Verwaltungsbehörde vor der Beschreitung des Rechtsweges - Rechtmäßigkeit eines Beschlusses über eine Veränderungssperre

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 217 Abs. 3; BauGB § 43
    Zulässigkeit einer Klage vor der Baulandkammer vor Anrufung der höheren Verwaltungsbehörde

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 1264
  • MDR 1976, 474
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 14.10.1963 - III ZR 213/62

    Bausperrenentschädigung

    Auszug aus BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73
    Die sachlich-rechtlichen und verfahrensrechtlichen Entschädigungsregelungen des Bundesbaugesetzes gelten auch unter Berücksichtigung der gesetzlichen Übergangsvorschriften (§§ 173-182 BBauG) nur für Maßnahmen im Rahmen dieses Gesetzes, nicht aber für Maßnahmen aus der Zeit vor seinem Inkrafttreten (vgl. die Senatsurteile in NJV 1962, 2051/2; NJW 1972, 1946; MDR 1964, 34; Urteil v. 12. Juli 1973 - III ZR 111/71 - WM 1973, 1215).

    Die Kammern und Senate für Baulandsachen, die nach §§ 157, 160, 169 BBauG im gerichtlichen Verfahren in Baulandsachen zu entscheiden haben, sind keine besonderen Gerichte, sondern Spruchabteilungen der Zivilgerichte, denen nur eine besondere sachliche Zuständigkeit im Rahmen der ordentlichen Gerichtsbarkeit zukommt (vgl. die Senatsurteile in BGHZ 40, 148, 152 ff; BGHZ 41, 249, 252/3; für die nach dem Baulandbeschaffungsgesetz gebildeten Baulandkammern und -Senate, vgl. BVerfGE 4, 387 ff).

  • BVerfG, 23.02.1956 - 1 BvL 28/55

    Gerichtliche Zuständigkeit bei Streit um Zulässigkeit und Umfang einer Enteignung

    Auszug aus BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73
    Die Kammern und Senate für Baulandsachen, die nach §§ 157, 160, 169 BBauG im gerichtlichen Verfahren in Baulandsachen zu entscheiden haben, sind keine besonderen Gerichte, sondern Spruchabteilungen der Zivilgerichte, denen nur eine besondere sachliche Zuständigkeit im Rahmen der ordentlichen Gerichtsbarkeit zukommt (vgl. die Senatsurteile in BGHZ 40, 148, 152 ff; BGHZ 41, 249, 252/3; für die nach dem Baulandbeschaffungsgesetz gebildeten Baulandkammern und -Senate, vgl. BVerfGE 4, 387 ff).

    Die Bedeutung, die der verfassungsrechtlich zulässigen (vgl. BVerfGE 4, 387, 409) Vorschaltung eines Verwaltungsverfahrens für die Zulässigkeit des gerichtlichen Verfahrens zukommt, ist Wortlaut, Sinn und Zweck der Regelung des Bundesbaugesetzes zu entnehmen.

  • BGH, 15.11.1951 - III ZR 21/51

    Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeugs

    Auszug aus BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73
    Im Gegensatz zur Regelung des preußischen Enteignungsrechts hat das Bundesbaugesetz Ausnahmeregelungen nicht vorgesehen, nach denen unter bestimmten Voraussetzungen eine Anrufung der Verwaltungsbehörde vor der Beschreitung des Rechtswegs nicht erforderlich ist (zur Rechtslage nach dem preußischen Enteignungsrecht vgl. das Senatsurteil in BGHZ 32, 338, 343; zur Rechtslage nach dem Reichsleistungsgesetz vgl. das Senatsurteil in BGHZ 4, 10, 50 ff; zur Rechtslage nach dem Kleingartenpachtrecht vgl. BGHZ 32, 1, 5 ff).
  • BGH, 09.01.1960 - V ZR 88/58

    Kleingartenpacht

    Auszug aus BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73
    Im Gegensatz zur Regelung des preußischen Enteignungsrechts hat das Bundesbaugesetz Ausnahmeregelungen nicht vorgesehen, nach denen unter bestimmten Voraussetzungen eine Anrufung der Verwaltungsbehörde vor der Beschreitung des Rechtswegs nicht erforderlich ist (zur Rechtslage nach dem preußischen Enteignungsrecht vgl. das Senatsurteil in BGHZ 32, 338, 343; zur Rechtslage nach dem Reichsleistungsgesetz vgl. das Senatsurteil in BGHZ 4, 10, 50 ff; zur Rechtslage nach dem Kleingartenpachtrecht vgl. BGHZ 32, 1, 5 ff).
  • BGH, 30.05.1960 - III ZR 16/59

    Enteignungsverfahren

    Auszug aus BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73
    Im Gegensatz zur Regelung des preußischen Enteignungsrechts hat das Bundesbaugesetz Ausnahmeregelungen nicht vorgesehen, nach denen unter bestimmten Voraussetzungen eine Anrufung der Verwaltungsbehörde vor der Beschreitung des Rechtswegs nicht erforderlich ist (zur Rechtslage nach dem preußischen Enteignungsrecht vgl. das Senatsurteil in BGHZ 32, 338, 343; zur Rechtslage nach dem Reichsleistungsgesetz vgl. das Senatsurteil in BGHZ 4, 10, 50 ff; zur Rechtslage nach dem Kleingartenpachtrecht vgl. BGHZ 32, 1, 5 ff).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.1975 - 2 A 59/74
    Auszug aus BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73
    Das Oberverwaltungsgericht Koblenz wies die vom Kläger hiergegen erhobene Anfechtungsklage im Berufungsrechtszug mit der Begründung ab, daß die Untersagung der Schweinemästerei aus Rechtsgründen nicht beanstandet werden könne (Urteil vom 5. Februar 1975 - 2 A 59/74).
  • BGH, 26.10.1961 - KZR 3/61

    Vereinsstrafen gegen Werbemaßnahmen

    Auszug aus BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73
    Die Unzulässigkeit der Klage kann daher im Berufungsrechtszug nicht allein mit der ausschließlichen sachlichen Zuständigkeit der Gerichte für Baulandsachen gerechtfertigt werden (vgl. BGHZ 8, 17, 21 = ZZP 82, 297 mit Anm. Baumgärtel/Welzel für Patentstreitsachen; BGHZ 36, 105, 108 und 37, 194, 196 für Kartellsachen).
  • BGH, 07.06.1962 - KZR 6/60

    Aussetzung nach § 96 Abs. 2 GWB

    Auszug aus BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73
    Die Unzulässigkeit der Klage kann daher im Berufungsrechtszug nicht allein mit der ausschließlichen sachlichen Zuständigkeit der Gerichte für Baulandsachen gerechtfertigt werden (vgl. BGHZ 8, 17, 21 = ZZP 82, 297 mit Anm. Baumgärtel/Welzel für Patentstreitsachen; BGHZ 36, 105, 108 und 37, 194, 196 für Kartellsachen).
  • BGH, 16.03.1964 - III ZR 85/63

    Abgabe eines Verfahrens innerhalb der Kammer für Baulandsachen an anderen Kammern

    Auszug aus BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73
    Die Kammern und Senate für Baulandsachen, die nach §§ 157, 160, 169 BBauG im gerichtlichen Verfahren in Baulandsachen zu entscheiden haben, sind keine besonderen Gerichte, sondern Spruchabteilungen der Zivilgerichte, denen nur eine besondere sachliche Zuständigkeit im Rahmen der ordentlichen Gerichtsbarkeit zukommt (vgl. die Senatsurteile in BGHZ 40, 148, 152 ff; BGHZ 41, 249, 252/3; für die nach dem Baulandbeschaffungsgesetz gebildeten Baulandkammern und -Senate, vgl. BVerfGE 4, 387 ff).
  • BGH, 10.02.1972 - III ZR 188/69

    Enteignungsentschädigung bei faktischer Bausperre

    Auszug aus BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73
    Das ist nur der Fall, wenn ein Bauvorhaben wirklich verhindert oder verzögert worden ist (vgl. BGHZ 58, 124, 125, 129; Hussla in NJW 1968, 631, 632).
  • BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70

    Entschädigung bei vorübergehender Bausperre

  • BGH, 12.07.1973 - III ZR 111/71

    Stilllegung einer Mühle - Entschädigung für erlittene Planungsschäden - Vorliegen

  • BGH, 05.05.1975 - III ZR 17/73

    Rechtsmittelbefugnis der Enteignungsbehörde

  • BVerwG, 20.10.1972 - IV C 14.71

    Überleitung von Vorschriften und Plänen nach § 173 III 1 BBauG

  • OLG Stuttgart, 27.07.2009 - 102 U 1/09

    Nichtvollziehung eines Bebauungsplans: Anspruch eines Grundstückseigentümers auf

    Eine Anrufung der höheren Verwaltungsbehörde als Enteignungsbehörde vor Beschreitung des Rechtswegs stellt eine Sachurteilsvoraussetzung dar (BGH NJW 1976, 1264, Juris RN 32).
  • BGH, 07.02.1980 - III ZR 23/78

    Verschulden einer Gemeinde bei Abbruch der Verhandlungen über einen

    Die vom Berufungsgericht herangezogene Senatsentscheidung vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73, NJW 1976, 1264 erlaubt hier den aus ihr gezogenen Schluss nicht.
  • BGH, 18.02.1993 - III ZR 20/92

    Ausgleichsanspruch nach Saarländischem Naturschutzgesetz

    Es liegt nahe, daß die Baulandgerichte über diesen Teil des Antrages nicht in der Sache entscheiden durften, wenn es insoweit am zwingenden gesetzlichen Erfordernis eines Vorschaltverfahrens nach der - irrevisiblen - Vorschrift des § 37 Abs. 3 Satz 2, Abs. 4 Satz 1 SNG fehlte (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73 - NJW 1976, 1264, 1265 f; Senatsbeschluß vom 17. Januar 1991 - III ZR 94/90 -, insoweit in BGHR BauGB § 42 Abs. 1 - Nutzung, zulässige 2 nicht abgedruckt).
  • BGH, 23.05.1985 - III ZR 10/84

    Gesondertes Entschädigungsfeststellungsverfahren im Bereich des Bundesbaugesetzes

    Die vorausgegangene Durchführung des Verwaltungsverfahrens ist eine Sachurteilsvoraussetzung, deren Fehlen die Abweisung eines bei der Baulandkammer anhängig gemachten Verfahrens als unzulässig nach sich zieht (Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73 = LM Nr. 6 zu § 18 BBauG = NJW 1976, 1264).
  • BGH, 30.09.1982 - III ZR 63/81

    Anfechtung der Festsetzung einer Enteignungsentschädigung durch den Vorstand

    Die Bedeutung, die der verfassungsrechtlich zulässigen (vgl. BVerfGE 4, 387, 409 und 8, 240, 246) Vorschaltung eines Verwaltungsverfahrens für die Zulässigkeit des gerichtlichen Verfahrens zukommt, ist Wortlaut, Sinn und Zweck der Regelung der Ersten Wasserverbandsverordnung zu entnehmen (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73 = NJW 1976, 1264).

    Hinsichtlich des Verfahrens vor diesem Gericht (einer besonderen Spruchabteilung des ordentlichen Gerichts, vgl. die Nachweise im Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 aaO) verweist § 43 Abs. 2 NEG auf den Neunten Teil des Bundesbaugesetzes (§§ 157-171 a), nicht aber auf den das Vorverfahren betreffenden § 155 BBauG im Achten Teil dieses Gesetzes.

  • BGH, 30.09.1982 - III ZR 65/81

    Enteignung von Grundstücken für Deicherhöhungsmaßnahmen - Festsetzung

    Die Bedeutung, die der verfassungsrechtlich zulässigen (vgl. BVerfGE 4, 387, 409 und 8, 240, 246) Vorschaltung eines Verwaltungsverfahrens für die Zulässigkeit des gerichtlichen Verfahrens zukommt, ist Wortlaut, Sinn und Zweck der Regelung der Ersten Wasserverbandsverordnung zu entnehmen (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73 - NJW 1976, 1264).

    Hinsichtlich des Verfahrens vor diesem Gericht (einer besonderen Spruchabteilung des ordentlichen Gerichts, vgl. die Nachweise im Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 aaO) verweist § 43 Abs. 2 NEG auf den Neunten Teil des Bundesbaugesetzes (§§ 157-171 a), nicht aber auf den das Vorverfahren betreffenden § 155 BBauG im Achten Teil dieses Gesetzes.

  • BGH, 30.09.1982 - III ZR 66/81

    Enteignung von Grundstücken für Deicherhöhungsmaßnahmen - Festsetzung

    Die Bedeutung, die der verfassungsrechtlich zulässigen (vgl. BVerfGE 4, 387, 409 und 8, 240, 246) Vorschaltung eines Verwaltungsverfahrens für die Zulässigkeit des gerichtlichen Verfahrens zukommt, ist Wortlaut, Sinn und Zweck der Regelung der Ersten Wasserverbandsverordnung zu entnehmen (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73 = NJW 1976, 1264).

    Hinsichtlich des Verfahrens vor diesem Gericht (einer besonderen Spruchabteilung des ordentlichen Gerichts, vgl. die Nachweise im Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 aaO) verweist § 43 Abs. 2 NEG auf den Neunten Teil des Bundesbaugesetzes (§§ 157-171 a), nicht aber auf den das Vorverfahren betreffenden § 155 BBauG im Achten Teil dieses Gesetzes.

  • BGH, 30.09.1982 - III ZR 64/81

    Enteignung von Grundstücken für Deicherhöhungsmaßnahmen - Festsetzung

    Die Bedeutung, die der verfassungsrechtlich zulässigen (vgl. BVerfGE 4, 387, 409 und 8, 240, 246) Vorschaltung eines Verwaltungsverfahrens für die Zulässigkeit des gerichtlichen Verfahrens zukommt, ist Wortlaut, Sinn und Zweck der Regelung der Ersten Wasserverbandsverordnung zu entnehmen (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73 = NJW 1976, 1264).

    Hinsichtlich des Verfahrens vor diesem Gericht (einer besonderen Spruchabteilung des ordentlichen Gerichts, vgl. die Nachweise im Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 aaO) verweist § 43 Abs. 2 NEG auf den Neunten Teil des Bundesbaugesetzes (§§ 157-171 a), nicht aber auf den das Vorverfahren betreffenden § 155 BBauG im Achten Teil dieses Gesetzes.

  • BGH, 17.12.1981 - III ZR 72/80

    Voraussetzungen der Versagung der Genehmigung

    Hinsichtlich der verhängten Veränderungssperren (§ 14 BBauG) ist andererseits zu beachten, daß Ansprüche nach § 18 BBauG zunächst bei der höheren Verwaltungsbehörde geltend zu machen sind (§ 18 Abs. 2 Satz 2 BBauG), deren Anrufung eine Sachurteilsvoraussetzung bildet (Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73 - NJW 1976, 1264).
  • BGH, 26.04.1990 - III ZR 259/89

    Vorschaltverfahren nach § 44b Abs. 2 BBauG als Sachurteilsvoraussetzung

    Die Anrufung der Behörde vor Beschreitung des Rechtsweges stellt, wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt, eine Sachurteilsvoraussetzung dar (Senatsurteil vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73 - NJW 1976, 1264).
  • BGH, 17.11.1983 - III ZR 127/82

    Entschädigung für Nachteile einer vorläufigen Anordnung in der

  • BGH, 24.10.1991 - III ZR 96/90

    Entschädigungsanspruch für Vermögensnachteile aufgrund einer Veränderungssperre

  • BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85

    Zulässigkeit einer Klage auf Entschädigung wegen nachteiliger Wirkung einer

  • BGH, 26.01.1989 - III ZR 91/87

    Entschädigungsanspruch eines Bauwilligen bei Versagen einer Baugenehmigung nach

  • BGH, 12.07.1984 - III ZR 73/83

    Zulässigkeit eines Rechtsstreit über die Höhe einer Geldentschädigung nach dem

  • BGH, 16.02.1989 - III ZR 20/88

    Entschädigungsanspruch des Grundstückseigentümers, wenn die zulässige Nutzung

  • OLG Koblenz, 26.03.2019 - 1 W 524/18

    Selbständiges Beweisverfahren auch in Baulandsachen!

  • OLG Stuttgart, 11.10.1990 - 8 W 316/90

    Zugehörigkeit der Kosten des Verwaltungsverfahrens nach § 43 II Baugesetzbuch zu

  • BGH, 14.07.1980 - III ZR 128/79

    Entfallen eines Entschädigungsanspruchs, wenn sich ein bauordnungsrechtlicher

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Rechtsprechung
   BGH, 20.11.1975 - III ZR 38/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,2096
BGH, 20.11.1975 - III ZR 38/73 (https://dejure.org/1975,2096)
BGH, Entscheidung vom 20.11.1975 - III ZR 38/73 (https://dejure.org/1975,2096)
BGH, Entscheidung vom 20. November 1975 - III ZR 38/73 (https://dejure.org/1975,2096)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Haftung einer Gemeinde - Abwassernetz - Bachlauf

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 804
  • MDR 1976, 474
  • VersR 1976, 368
  • DVBl 1976, 535
  • DÖV 1976, 285
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.05.1974 - III ZR 190/71

    Verunreinigung von Gewässern

    Auszug aus BGH, 20.11.1975 - III ZR 38/73
    Daß hier der schädliche Stoff (das Öl) erst über den Köterbach und den Lippebach in den Niesebach gelangt ist, steht einer Haftung nach § 22 Abs. 1 WHG nicht entgegen, wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat (vgl. BGHZ 62, 351, 356 f).

    Das hat der erkennende Senat bejaht für Fälle, in denen die Abwässer einer Kanalisation Gift oder andere Schadstoffe enthalten haben (vgl. BGHZ 55, 180, 184; 62, 351, 355).

    Hieran hält der Senat auch nach erneuter, von der Revision erbetener Überprüfung fest (vgl. auch BGHZ 62, 351, 357).

    d) Ob die Haftung im Falle des § 22 Abs. 1 WHG bei höherer Gewalt ausgeschlossen ist, bedarf hier keiner Entscheidung (vgl. dazu BGHZ 62, 351» 357).

  • BGH, 28.10.1971 - III ZR 227/68

    Verunreinigung des Grundwassers

    Auszug aus BGH, 20.11.1975 - III ZR 38/73
    Gleiches muß gelten, wenn das Abwasser Öl, also einen Schadstoff mit sich führt, der mit ihm nur eine mechanische Verbindung eingeht (vgl. dazu Senatsurteil in LM Nr. 4 zu § 22 WasserhaushaltsG) Deshalb bedarf die umstrittene und vom Senat bisher offengelassene Frage, ob unter "EinleitenM im Sinne des § 22 Abs. 1 WHG ein bewußt auf dieses Ziel gerichtetes Handeln zu verstehen ist, oder ob ein Verhalten genügt, das nur nach seiner objektiven Eignung auf das Hineingelangen gerichtet ist (vgl. BGHZ 57, 170, 173 mit Nachweisen), auch hier keiner Erörterung (vgl. zum Einleiten im Sinne des § 3 Abs. 1 Nr. 4 und 5 WHG; BVerwG in NJW 1974, 815).

    Daß das Berufungsgericht die Frage, ob auch eine Haftung der Beklagten nach § 22 Abs. 2 WHG in Betracht kommt, offengelassen hat, ist nicht zu beanstanden.Bei de Anspruchsgrundlagen können nebeneinander bestehen (BGHZ 57, 170, 173); in ihrem Umfang sind beide Ansprüche gleich.

  • BGH, 11.01.1971 - III ZR 217/68

    Kanalisation und Wasserhaushaltsgesetz

    Auszug aus BGH, 20.11.1975 - III ZR 38/73
    Das hat der erkennende Senat bejaht für Fälle, in denen die Abwässer einer Kanalisation Gift oder andere Schadstoffe enthalten haben (vgl. BGHZ 55, 180, 184; 62, 351, 355).

    c) Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 11. Januar 1971 (BGHZ 55, 180, 183 ff) ausgeführt, eine Gemeinde müsse nach den Erfahrungen des täglichen Lebens angesichts der menschlichen Unzulänglichkeiten und der Eigenart einer Abwasserleitung damit rechnen, daß Benutzer der Anlage auch schädliche Stoffe in die Kanalisation gelangen lassen, und ebenfalls damit, daß dies ohne Verschulden durch Benutzer, durch Versagen von Vorrichtungen oder auf Grund sonstiger vom Willen der Benutzer unabhängiger Umstände eintritt.

  • BGH, 14.07.1975 - III ZR 58/73

    Untersagung des Betriebs eines Bordells - Ausübung der Gewerbsunzucht - Anwendung

    Auszug aus BGH, 20.11.1975 - III ZR 38/73
    III ZR 58/73 URTEIL Verkündet am.
  • BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69

    Ermessensspielraum bei einer Zurückverweisung - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 20.11.1975 - III ZR 38/73
    Gleiches muß gelten, wenn das Abwasser Öl, also einen Schadstoff mit sich führt, der mit ihm nur eine mechanische Verbindung eingeht (vgl. dazu Senatsurteil in LM Nr. 4 zu § 22 WasserhaushaltsG) Deshalb bedarf die umstrittene und vom Senat bisher offengelassene Frage, ob unter "EinleitenM im Sinne des § 22 Abs. 1 WHG ein bewußt auf dieses Ziel gerichtetes Handeln zu verstehen ist, oder ob ein Verhalten genügt, das nur nach seiner objektiven Eignung auf das Hineingelangen gerichtet ist (vgl. BGHZ 57, 170, 173 mit Nachweisen), auch hier keiner Erörterung (vgl. zum Einleiten im Sinne des § 3 Abs. 1 Nr. 4 und 5 WHG; BVerwG in NJW 1974, 815).
  • BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67

    Abwässerbeseitigung und Sozialbindung des Eigentums

    Auszug aus BGH, 20.11.1975 - III ZR 38/73
    Auch hätte für die Stadt die Möglichkeit bestanden, nach Bau eines eigenen, vom Bachlauf unabhängigen Kanals auf Grund der Satzung den Anschluß der privaten Anlieger an diese neue Anlage zu erzwingen, und zwar ungeachtet etwaiger alter Rechte (vgl. dazu BGHZ 54, 293).
  • BGH, 17.10.1985 - III ZR 99/84

    Ersatzansprüche wegen Verschmutzung eines Gewässers durch höhere Gewalt

    Er hat dies aber in seiner Entscheidung BGHZ 62, 351, 357 (= LM WasserhaushaltsG § 22 Nr. 10 mit Anm. Kreft; vgl. auch Senatsurteile vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 = LM WasserhaushaltsG § 22 Nr. 11 und vom 20. November 1975 - III ZR 38/73 = LM WasserhaushaltsG § 22 Nr. 14) eingeschränkt.
  • BGH, 12.09.2002 - III ZR 214/01

    Verantwortlichkeit des Inhabers eines Waschplatzes für Gewässerverunreinigungen

    Derartiges hat der Senat zwar für die Abwasserkanalisation einer Gemeinde angenommen und ihr insoweit zugleich das Risiko eines Mißbrauchs ihres Kanalsystems zugewiesen (vgl. BGHZ 55, 180, 183 ff.; 57, 170, 174 f.; 62, 351, 355 ff.; Urteil vom 20. November 1975 - III ZR 38/73 - NJW 1976, 804 f.; s. auch BGHZ 103, 129, 134 f.; Czychowski, § 22 Rn. 11).
  • BGH, 21.01.1988 - III ZR 180/86

    Wasservergiftung - § 22 WHG, Untersuchungskosten bei Wasserprobe durch

    Beim Ableiten von Abwasser ist dieses als Ganzes der Stoff, der eingeleitet wird, nicht aber die darin enthaltenen Bestandteile, die sich im Wasser gelöst oder mit ihm vermischt haben (Senatsurteile BGHZ 55, 180, 183 ff.; 62, 351, 355 ff. und vom 20. November 1975 - III ZR 38/73 = NJW 1976, 804 = LM § 22 WasserhaushaltsG Nr. 14; Breuer aaO Rn. 785; Gieseke/Wiedemann/Czychowski aaO § 22 Rn. 10; Sieder/Zeitler aaO § 22 Rn. 18 a).
  • OLG Hamm, 17.03.1992 - 7 U 103/91

    Schadensersatz wegen Verseuchung eines Grundstücks mit Transformatorenöl;

    Der BGH hat offengelassen, ob hierfür ein bewußtes und zielgerichtetes Handeln erforderlich ist, oder ob ein Verhalten ausreicht, daß nach seiner objektiven Eignung auf das Hineingelangen gerichtet ist (vgl. BGH VersR 1976, 273; 1976, 368; 1972, 99).
  • OLG Koblenz, 31.01.1979 - 1 U 1195/77
    Auch wenn ihre Behauptung zuträfe, der Kanal sei nur zum Ableiten von " Oberflächenwasser" und " geklärter Abwässer" bestimmt, muß die Bekl. "nach den Erfahrungen des täglichen Lebens angesichts der menschlichen Unzulänglichkeit und der Eigenart einer Abwasserleitung damit rechnen, daß Benutzer der Anlage auch schädliche Stoffe in die Kanalisation gelangen lassen" (BGH VersR 1976, 368 (369) = NJW 76, 804 (805).
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Rechtsprechung
   BGH, 24.11.1975 - III ZR 113/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,9266
BGH, 24.11.1975 - III ZR 113/73 (https://dejure.org/1975,9266)
BGH, Entscheidung vom 24.11.1975 - III ZR 113/73 (https://dejure.org/1975,9266)
BGH, Entscheidung vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 (https://dejure.org/1975,9266)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • MDR 1976, 474
  • WM 1976, 277
  • DÖV 1976, 636
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 28.04.1966 - III ZR 24/65

    Ansprüche auf Leistung einer Enteignungsentschädigung - Eigentumserwerb durch

    Auszug aus BGH, 24.11.1975 - III ZR 113/73
    Es kommt letztlich nicht darauf an, ob das Grundstück die Qualität von Bauerwartungsland aufgewiesen hat, so daß den Bedenken nicht nachgegangen zu werden braucht, die dagegen bestehen, daß das Berufungsgericht das vermeintliche Geständnis der Klägerin auf die Einordnung des Grundstücks als Bauerwartungsland bezogen hat (vgl. dazu Senatsurteil in WM 1966, 774, 778).Denn für die Bestimmung der Besitzeinweisungsentschädigung, die den Verlust konkreter NutzungsmÖglichkeiten angemessen ausgleichen soll, ist die Einstufung des Grundstücks als Ackerland oder BauerwartungBland ohne ausschlaggebende Bedeutung.
  • BGH, 07.01.1963 - III ZR 235/61
    Auszug aus BGH, 24.11.1975 - III ZR 113/73
    Ausgehend von dem allgemeinen Prinzip des Landbeschaffungsgesetzes, das die Entschädigung für den durch eine Enteignung eintretenden Rechtsverlust nach dem gemeinen Wert des enteigneten Grundstücks oder sonstigen Gegenstandes der Enteignung be inißt (§ 18 LBG) und wegen anderer durch die Enteignung eintretender Vermögensnachteile eine Entschädigung unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten gewährt (§ 19 LBG), muß angenommen werden, daß in entsprechender Anwendung dieser Grundsätze auch die Besitzeinweisungsentschädigung (Entschädigung für Verlust des Besitzes an der Sachsubstanz) zu bemessen ist (so bereits Senatsurteil in WM 1963, 437).
  • BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02

    Höhe der Besitzeinweisungs-Entschädigung für die Inanspruchnahme von Grundstücken

    a) Die Bemessung der Besitzeinweisungsentschädigung richtet sich nach den für die Enteignungsentschädigung geltenden Regeln (hier: §§ 17 ff LBG; vgl. Senatsurteile vom 7. Januar 1963 - III ZR 235/61 - LM LandbeschG Nr. 4 = MDR 1963, 479 und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24 = MDR 1976, 474).

    In solchen Fällen hat die Entschädigung nicht die Funktion, die fehlende Nutzungsmöglichkeit hinsichtlich der noch nicht ausgezahlten Substanzentschädigung auszugleichen, sondern die, den vorübergehenden Entzug der Möglichkeit der Nutzung des Grundstücks abzugelten, etwa in Form einer "Bodenrente" - bei einem zeitlich begrenzten Bauverbot für ein bisher unbebautes Grundstück (vgl. Senatsurteile vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 - WM 1972, 1226, 1229 und vom 8. November 1979 - III ZR 51/78 - WM 1980, 658, 660) - oder (bei der vorübergehenden Inanspruchnahme eines Gebäudes) in der Gestalt eines angemessenen Mietzinses (vgl. Senatsurteile vom 1. Oktober 1962 - III ZR 188/61 - NJW 1963, 248, allerdings im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme eines Grundstücks nach dem Bundesleistungsgesetz, und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24 = MDR 1976, 474).

    Bei einer hierauf beschränkten hoheitlichen Maßnahme mit Enteignungscharakter sind dem Eigentümer als Ausgleich für das ihm auferlegte Sonderopfer die konkreten Nutzungen zu entschädigen, die dieser andernfalls hätte ziehen können und gezogen hätte (Senatsurteile vom 1. Oktober 1962 aaO und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24).

    Es ist nach dem Grundgedanken der Enteignungsentschädigung geboten, dem Eigentümer für den jeweiligen Zeitraum, während dessen er - wäre ihm das Grundstück früher zurückgegeben worden - von den damit verbundenen besseren Nutzungsmöglichkeiten hätte Gebrauch machen können, auch eine entsprechend höhere Entschädigung zuzusprechen (Senatsurteil vom 24. November 1975 aaO).

  • BGH, 31.01.2019 - III ZR 186/17

    Enteignungsentschädigung wegen vorläufigen Besitzentzugs an landwirtschaftlichen

    Sodann sind alle weiteren wirtschaftlich vernünftigen und rechtlich zulässigen Nutzungsmöglichkeiten, von denen der Betroffene ernstlich hätte Gebrauch machen können, in Betracht zu ziehen (Senatsurteil vom 24. November 1975 - III ZR 113/73, WM 1976, 277, 278, s. auch Quadflieg/Ronellenfitsch, Flurbereinigungsgesetz, § 88 Rn. 38, Stand: April 1989).

    Sie stellt eine im Sinne der oben dargestellten Senatsrechtsprechung (Urteil vom 24. November 1975 - III ZR 113/73, WM 1976, 277, 278) wirtschaftlich vernünftige und rechtlich zulässige Nutzungsmöglichkeit dar, von welcher der Antragsteller ernstlich hätte Gebrauch machen können.

  • BGH, 13.12.2007 - III ZR 116/07

    Eigentumsrechtlicher Schutz eines landwirtschaftlichen Betriebes in der

    a) Die für die Entschädigung geltenden allgemeinen Grundsätze sind auch auf die Bemessung der Entschädigung bei vorläufiger Besitzeinweisung anzuwenden (vgl. Senatsurteile vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - WM 1976, 277; BGHZ 32, 338, 349).
  • BGH, 29.09.1977 - III ZR 80/74

    Gewährung einer Entschädigung für den durch Enteignung eintretenden Rechtsverlust

    Zur Bemessung der Entschädigungen (vgl. Senatsurteil vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 = BGHWarn 1975 Nr. 219).

    Der Ausgangspunkt des Berufungsurteils, daß die Belastung der Grundstücke mit einem Nießbrauch eine Teilenteignung darstelle, ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden (vgl. schon Senatsurteil vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - S. 8 = BGHWarn 1975 Nr. 219).

    Für die Bewertung der Einbuße, die der Berechtigte durch den Entzug der Grundstücksnutzung erlitten hat, gelten dieselben Grundsätze, wie sie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 24. November 1975 a.a.O. für die Besitzeinweisungsentschädigung aufgestellt hat.

    Denn wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - a.a.O. für die Besitzeinweisungsentschädigung ausgeführt hat, werden durch die Einstufung eines Grundstücks als Bauerwartungsland die konkreten Möglichkeiten, die es dem Eigentümer zu seiner Nutzung bietet, nicht vermehrt.

  • BGH, 03.06.1982 - III ZR 189/80

    Grundabtretung zur bergbaulichen Nutzung als Enteignung - Rechtsnatur der

    Würde eine dieser ausnutzbaren Möglichkeiten nachhaltig einen höheren Erlös erbracht haben als die tatsächliche Nutzung im Zeitpunkt der Inanspruchnahme des Grundstücks, so wäre der Berechnung der Entschädigung dieser höhere Erlös zugrunde zu legen (Senatsurteilevom 24. November 1975 - III ZR 113/73 = WM 1976, 277 undvom 29. September 1977 - III ZR 80/74 = WM 1977, 1411).
  • BGH, 21.05.1982 - III ZR 167/81
    Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 24. November 1975 (III ZR 113/73 aaO) ausgeführt hat, müssen die Besitzeinweisungsentschädigung und die Entschädigung für die Bestellung des Nießbrauchs (Hauptentschädigung) - vom Einfluß unterschiedlicher Preisverhältnisse abgesehen - gleich bemessen werden (S. 9 des Urteilsumdrucks).
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