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   BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75   

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BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75 (https://dejure.org/1977,759)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1977 - III ZR 46/75 (https://dejure.org/1977,759)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1977 - III ZR 46/75 (https://dejure.org/1977,759)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Amtshaftungsklage wegen Verstoßes eines Landes gegen die beamtenrechtliche Fürsorgepflicht im Rahmen eines Beratungsverfahrens - Ursachenzusammenhang zwischen Amtspflichtverletzung und Einkommenseinbußen infolge unterbliebener Beförderung - Beweislastverteilung für den ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 839; SchulverwaltungsG NRW vom 3.6.1958 (GV NW 5.241) § 23 Abs. 1; ZPO § 287

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schulleiterstellen - Amtspflichtverletzung der stellenbesetzenden Behörde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 735
  • MDR 1978, 736
  • VersR 1978, 281
  • VersR 1978, 282
  • DVBl 1978, 412
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69

    Pflichten des Kraftfahrers auf stark vereister Straße; Überhöhte Geschwindigkeit

    Auszug aus BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75
    Im Bereich der haftungsausfüllenden Kausalität ist der Richter von der Einhaltung der strengen allgemeinen Beweisregeln insofern befreit, als er in einem der jeweiligen Sachlage angemessenen Umfang weniger wahrscheinliche Verlaufsmöglichkeiten leichter ausschließen kann (BGH LM § 287 ZPO Nr. 39 = JZ 1971, 228 mit Anm. Klauser; LM § 287 ZPO Nr. 43; NJW 1976, 1145, 1146).

    Der Umfang der Beweiserleichterung im Einzelfall richtet sich nämlich nach den Umständen, insbesondere nach dem sachlichen Gewicht der zu entscheidenen Tatfrage (BGH LM § 287 ZPO Nr. 39 = JZ 1971, 228 unter Hinweis auf Klauser JZ 1968, 167, 171).

    Es hat dabei jedoch nicht genügend beachtet, daß die Vorschrift des § 287 ZPO auch dazu bestimmt ist, Unbilligkeiten zu mildern, die sich aus der Beweislast des Geschädigten für den Ursachenzusammenhang ergeben können (BGH LM § 287 ZPO Nr. 39 = JZ 1971, 228 mit Anm. Klauser).

  • BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74

    Verkehrssicherungspflicht des Krankenhausträgers; Zutritt zur Säuglings- und

    Auszug aus BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75
    Im Bereich der haftungsausfüllenden Kausalität ist der Richter von der Einhaltung der strengen allgemeinen Beweisregeln insofern befreit, als er in einem der jeweiligen Sachlage angemessenen Umfang weniger wahrscheinliche Verlaufsmöglichkeiten leichter ausschließen kann (BGH LM § 287 ZPO Nr. 39 = JZ 1971, 228 mit Anm. Klauser; LM § 287 ZPO Nr. 43; NJW 1976, 1145, 1146).

    Es genügt aber, wenn mit erheblicher Wahrscheinlichkeit ein ursächlicher Zusammenhang besteht (BGH LM § 823 [Aa] BGB Nr. 21 und § 287 ZPO Nr. 43 sowie BGH NJW 1976, 1145, 1146).

  • OLG Köln, 18.11.1969 - 15 U 129/69
    Auszug aus BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75
    Bei außervertraglichen Schadensersatzansprüchen ist die Umkehr der Beweislast bezüglich der Kausalität jedoch auf die Fälle der Produzentenhaftung (BGHZ 51, 91, 104), der Arzthaftung wegen grober Behandlungsfehler (vgl. etwa BGH NJW 1968, 1185) und der Haftung wegen Verletzung sonstiger Berufspflichten, soweit sie auf die Bewahrung anderer vor Gefahren für Körper und Gesundheit gerichtet sind (BGH NJW 1962, 959; BGH NJW 1971, 241; OLG Köln OLGZ 1970, 311; Thomas/Putzo ZPO 9. Aufl. Vorbem. 7 f dd vor § 284) beschränkt geblieben.
  • BGH, 30.09.1954 - III ZR 134/54

    Wahlweiser Haftungsgrund

    Auszug aus BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75
    Zwar ist anerkannt, daß die Vorschrift des § 252 BGB auch auf Amtshaftungsansprüche Anwendung findet (vgl. Senatsurteil in BGHZ 14, 363, 365; Staudinger/Schäfer 10./11. Aufl. § 839 Rdn. 328).
  • BGH, 13.03.1962 - VI ZR 142/61
    Auszug aus BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75
    Bei außervertraglichen Schadensersatzansprüchen ist die Umkehr der Beweislast bezüglich der Kausalität jedoch auf die Fälle der Produzentenhaftung (BGHZ 51, 91, 104), der Arzthaftung wegen grober Behandlungsfehler (vgl. etwa BGH NJW 1968, 1185) und der Haftung wegen Verletzung sonstiger Berufspflichten, soweit sie auf die Bewahrung anderer vor Gefahren für Körper und Gesundheit gerichtet sind (BGH NJW 1962, 959; BGH NJW 1971, 241; OLG Köln OLGZ 1970, 311; Thomas/Putzo ZPO 9. Aufl. Vorbem. 7 f dd vor § 284) beschränkt geblieben.
  • BGH, 09.07.1962 - III ZR 85/61

    Unfallrettungswagen der Feuerwehr

    Auszug aus BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75
    Der durch eine Amtspflichtverletzung Geschädigte hat grundsätzlich auch den Beweis zu führen, daß ihm hierdurch ein Schaden entstanden ist (Senatsurteil in NJW 1962, 1767, 1768; BGH-LM § 282 ZPO [Beweislast] Nr. 27 = BGHWarn 1974 Nr. 63).
  • BGH, 08.11.1962 - III ZR 86/61

    Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

    Auszug aus BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75
    Es kann nur prüfen, ob die Schadensermittlung auf grundsätzlich falschen und offenbar unsachlichen Erwägungen beruht und ob wesentliche, die Entscheidung bedingende Tatsachen außer acht gelassen worden sind (BGHZ 39, 198, 219).
  • BGH, 17.12.1963 - V ZR 186/61
    Auszug aus BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75
    Der Richter muß daher aufgrund jenes Sachverhalts die Überzeugung erlangen, daß nach dem mutmaßlichen Geschehensablauf der Gewinn (hier also die mit der Beförderung verbundene Gehaltsverbesserung) mit Wahrscheinlichkeit erwartet werden konnte (BGHZ 54, 44, 55; BGH NJW 1964, 661, 662).
  • BGH, 09.03.1965 - VI ZR 218/63

    Haftungsverteilung bei einem Kettenauffahrunfall auf der Autobahn

    Auszug aus BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75
    Es ist anerkannt, daß die Verletzung der beamtenrechtlichen Fürsorgepflicht einen eigenständigen unmittelbaren Schadensersatzanspruch und daneben einen Amtshaftungsanspruch begründen kann (BVerwGE 13, 17; BGHZ 43, 178; Wolff/Bachof VerwR II 4. Aufl. § 116 II c 1, 2; Ule Beamtenrecht § 48 BRRG Rdn. 7; Ossenbühl Staatshaftungsrecht S. 225).
  • BGH, 12.03.1968 - VI ZR 85/66

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75
    Bei außervertraglichen Schadensersatzansprüchen ist die Umkehr der Beweislast bezüglich der Kausalität jedoch auf die Fälle der Produzentenhaftung (BGHZ 51, 91, 104), der Arzthaftung wegen grober Behandlungsfehler (vgl. etwa BGH NJW 1968, 1185) und der Haftung wegen Verletzung sonstiger Berufspflichten, soweit sie auf die Bewahrung anderer vor Gefahren für Körper und Gesundheit gerichtet sind (BGH NJW 1962, 959; BGH NJW 1971, 241; OLG Köln OLGZ 1970, 311; Thomas/Putzo ZPO 9. Aufl. Vorbem. 7 f dd vor § 284) beschränkt geblieben.
  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66

    Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung

  • BGH, 10.11.1970 - VI ZR 83/69

    Anspruch aus Vertragsverletzung oder Verschulden bei Vertragsverhandlungen -

  • BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen für die

  • BVerwG, 24.08.1961 - II C 165.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 09.04.1964 - II C 47.63

    Rechtsmittel

  • OLG Hamburg, 19.11.1970 - 6 U 107/70
  • BGH, 23.05.1960 - III ZR 110/59
  • BGH, 14.07.1952 - III ZR 21/50

    Fürsorgepflicht gegenüber Beamten

  • BGH, 26.11.1982 - V ZR 314/81

    Haftung des Architekten und des Grundstückseigentümers für Vertiefungs- und

    Vielmehr muß dann das Berufungsgericht von der im Bereich der haftungsausfüllenden Kausalität gegebenen Möglichkeit der Schadensschätzung nach § 287 ZPO Gebrauch machen (vgl. BGHZ 66, 70, 76; BGH Urteile vom 8. Dezember 1977, III ZR 46/75, VersR 1978, 281, 283 und vom 28. April 1982, IV a ZR 8/81, VersR 1982, 756).
  • BGH, 06.04.1995 - III ZR 183/94

    Amtspflichten der Kommunalverwaltung bei Besetzung einer öffentlich

    In diesem Sinne hat der Senat für die - in der Problematik ähnlich liegende - Frage nach dem hypothetischen Ausgang eines Wahl- oder Prüfungsverfahrens ausgesprochen, daß dem durch eine Fürsorgepflichtverletzung seines Dienstherrn oder die Mitwirkung eines voreingenommenen Prüfers in Beweisnot geratenen Geschädigten bis zur Umkehr der Beweislast gehende Beweiserleichterungen zugebilligt werden können (vgl. Senatsurteile vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 = LM BGB § 839 (Fd) 19 und vom 3. März 1983 - III ZR 34/82 = NJW 1983, 2241, 2242) [BGH 03.03.1983 - III ZR 34/82].
  • BGH, 14.07.2016 - III ZR 265/15

    Schadensersatzbegehren aus Amtshaftung; Schutz des Vermögensinteresses des

    b) Ist die Beweislage des von einer Amtspflichtverletzung Betroffenen in Bezug auf die Entstehung eines Schadens durch die Amtspflichtverletzung, deretwegen er Schadensersatz begehrt, erheblich verschlechtert worden, können ihm Beweiserleichterungen bis hin zu einer Umkehr der Beweislast zugutekommen (Bestätigung BGH, Urteile vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75, VersR 1978, 282; vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84, NJW 1986, 2829; vom 29. Juni 1989 - III ZR 206/88, BGHRZ Nr. 6107 und vom 21. Oktober 2004 - III ZR 254/03, VersR 2005, 1079).

    Ist die Beweislage des Geschädigten jedoch gerade durch die Amtspflichtverletzung, deretwegen er Schadensersatz begehrt, entscheidend verschlechtert worden, können dem Geschädigten Beweiserleichterungen bis hin zur Umkehr der Beweislast zugutekommen (vgl. Senat, Urteile vom 21. Oktober 2004 - III ZR 254/03, VersR 2005, 1079, 1083 mwN; vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84, NJW 1986, 2829, 2832; vom 3. März 1983 - III ZR 34/82, NJW 1983, 224 und vom 18. Dezember 1977 - III ZR 46/75, VersR 1978, 281, 284; Beschluss vom 29. Juni 1989 - III ZR 206/88, BGHRZ Nr. 6107; BeckOGK/Dörr aaO Rn. 479).

    Die Beweisnot, in die der Geschädigte durch das amtspflichtwidrige Verhalten gebracht worden ist, ist in solchen Fällen durch eine sachgerechte Beweislastverteilung zu mildern (Senat, Urteil vom 8. Dezember 1977 aaO).

    Das gilt jedenfalls dann, wenn bei Hinwegdenken des amtspflichtwidrigen Verhaltens die Beweislage für den Geschädigten keineswegs aussichtslos, sondern durchaus "offen" war (Senat, Urteil vom 8. Dezember 1977 aaO).

  • BGH, 06.10.1994 - III ZR 134/93

    Haftung der Notare im Landesdienst in Baden-Württemberg

    Es genügt aber, wenn mit erheblicher bzw. deutlich überwiegender Wahrscheinlichkeit ein ursächlicher Zusammenhang besteht (Senatsurteil vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 - LM § 839 (Fd) BGB Nr. 19 = MDR 1978, 735, 736; BGH, Urteile vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89 - NJW 1991, 1412, 1413 und vom 5. November 1992 - IX ZR 12/92 - NJW 1993, 734).

    Es kann nur prüfen, ob die Schadensermittlung auf grundsätzlich falschen und offenbar unsachlichen Erwägungen beruht und ob wesentliche, die Entscheidung bedingende Tatsachen außer acht gelassen worden sind (Senatsurteil vom 8. Dezember 1977 aaO.).

  • OLG München, 17.08.2006 - 1 U 2960/05

    Anforderungen an einen Examenskorrektor - hier: 2. Juristische Staatsprüfung-

    a) Auszugehen ist davon, dass der durch eine Amtspflichtverletzung Geschädigte grundsätzlich auch den Beweis zu führen hat, dass ihm hierdurch ein Schaden entstanden ist (BGH vom 8.12.1977, III ZR 46/5 = VersR 1978, 281, m.w.N.) Hierzu gehört im Fall von fehlerhaften Prüfungsentscheidungen, nachzuweisen, dass man ohne die fehlerhafte Entscheidung das Examen bestanden hätte.

    Dies gilt allerdings nur, wenn nach der Lebenserfahrung eine tatsächliche Vermutung oder eine tatsächliche Wahrscheinlichkeit für den ursächlichen Zusammenhang besteht, während andernfalls die Beweislast beim Geschädigten verbleibt (BGH vom 8.12.1977, III ZR 46/75 = VersR 1978, 281, m.w.N.).

  • BGH, 12.05.2016 - III ZR 265/15

    Amtshaftung: Unterlassene Zustellung der Klageschrift über eine Verbindungsstelle

    Ist die Beweislage des von einer Amtspflichtverletzung Betroffenen in Bezug auf die Entstehung eines Schadens durch die Amtspflichtverletzung, deretwegen er Schadensersatz begehrt, erheblich verschlechtert worden, können ihm Beweiserleichterungen bis hin zu einer Umkehr der Beweislast zugutekommen (Bestätigung BGH, Urteile vom 8. Dezember 1977, III ZR 46/75, VersR 1978, 282; vom 22. Mai 1986, III ZR 237/84, NJW 1986, 2829; vom 29. Juni 1989, III ZR 206/88, BGHRZ Nr. 6107 und vom 21. Oktober 2004, III ZR 254/03, VersR 2005, 1079).

    Ist die Beweislage des Geschädigten jedoch gerade durch die Amtspflichtverletzung, deretwegen er Schadensersatz begehrt, entscheidend verschlechtert worden, können dem Geschädigten Beweiserleichterungen bis hin zur Umkehr der Beweislast zugutekommen (vgl. Senat, Urteile vom 21. Oktober 2004 - III ZR 254/03, VersR 2005, 1079, 1083 mwN; vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84, NJW 1986, 2829, 2832; vom 3. März 1983 - III ZR 34/82, NJW 1983, 224 und vom 18. Dezember 1977 - III ZR 46/75, VersR 1978, 281, 284; Beschluss vom 29. Juni 1989 - III ZR 206/88, BGHRZ Nr. 6107; BeckOGK/Dörr aaO Rn. 479).

    Die Beweisnot, in die der Geschädigte durch das amtspflichtwidrige Verhalten gebracht worden ist, ist in solchen Fällen durch eine sachgerechte Beweislastverteilung zu mildern (Senat, Urteil vom 8. Dezember 1977 aaO).

    Das gilt jedenfalls dann, wenn bei Hinwegdenken des amtspflichtwidrigen Verhaltens die Beweislage für den Geschädigten keineswegs aussichtslos, sondern durchaus "offen" war (Senat, Urteil vom 8. Dezember 1977 aaO).

  • BGH, 18.12.1986 - III ZR 214/85

    Erschwerung des Berufswechsels eines Berufssoldaten

    Ein hieraus sich etwa ergebender Schadensersatzanspruch, der vor die Verwaltungsgerichte gehört, läßt den im Zivilrechtsweg zu verfolgenden Amtshaftungsanspruch unberührt (Senatsurteil vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 = LM § 839 [Fd] GG Nr. 19).

    Für diese Frage kommen dem Kläger die Beweiserleichterungen des § 287 ZPO zugute, die bei einer Fallgestaltung, wie sie hier vorliegt, bis zur Umkehr der Beweislast gehen können (vgl. Senatsurteile vom 8. Dezember 1977 a.a.O. und vom 3. März 1983 - III ZR 34/82 = NJW 1983, 2241, 2242) [BGH 03.03.1983 - III ZR 34/82] .

    Diese tatrichterliche Würdigung, die sich weitgehend auf die Bekundungen des damaligen Leiters der Auswahlkommission der L. stützt, kann im Revisionsrechtszug nur auf Rechtsfehler überprüft werden (vgl. Senatsurteil vom 8. Dezember 1977 a.a.O. unter IV 1).

    Gleichwohl durfte es davon ausgehen, daß der Kläger mit erheblicher Wahrscheinlichkeit (Senatsurteil vom 8. Dezember 1977 a.a.O. unter IV 1) die Eignungsprüfung erfolgreich abgelegt hätte.

  • OLG Frankfurt, 14.05.2013 - 1 U 176/10

    Parteifähigkeit der Börse als Anstalt des öffentlichen Rechts im Zivilprozess;

    Die Urteile des Bundesgerichtshofs vom 8. Dezember 1977 (VersR 1978, S. 281) und vom 21. Oktober 2004 (NJW 2005, S. 78) sowie des Oberlandesgerichts München vom 17. August 2006 (NJW 2007, S. 1005) verlangten für eine Beweislastumkehr hinsichtlich der Kausalität ebenfalls eine vom Anspruchsteller darzulegende und zu beweisende tatsächliche Vermutung oder Wahrscheinlichkeit.

    Der Bundesgerichtshof ordnet den ursächlichen Zusammenhang zwischen Amtspflichtverletzung und Schaden dem Bereich der haftungsausfüllenden Kausalität zu (vgl. Urteil vom 8. Dezember 1977, MDR 1978, S. 736 ff. = VersR 1978, S. 281, 283; siehe auch Oberlandesgericht München, Urteil vom 17. August 2006, NJW 2007, S. 1005, 1007 f.).

    Diese Beweiserleichterung kann in besonderen Fällen - etwa dann, wenn die Beweislage eines geschädigten Beamten durch eine grobe Fürsorgepflichtverletzung seines Dienstherrn entscheidend verschlechtert wurde - bis zu einer Beweislastumkehr gehen (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 8. Dezember 1977, MDR 1978, S. 736 ff. = VersR 1978, S. 281, 283 f.; siehe auch Oberlandesgericht München, Urteil vom 17. August 2006, NJW 2007, S. 1005, 1007 f.).

  • BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84

    Amtspflicht des Vormundschaftsrichters bei Erteilung einer

    Wenn das nicht der Fall ist, bleibt der Geschädigte beweispflichtig (Senatsurteile vom 27. Oktober 1983 aaO , vom 3. März 1983 - III ZR 34/82 = NJW 1983, 2241, 2242 und vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 = LM § 839/Fd/BGB Nr. 19).
  • BGH, 28.04.1982 - IVa ZR 8/81

    Nachweis der Verursachung eines Vermögensschadens durch eine Vertragsverletzung

    Ob und in welcher Höhe aus dem bewiesenen Verstoß des einen Vertragspartners dem davon betroffenen anderen Vertragspartner ein Schaden erwachsen ist, ist gemäß § 287 Abs. 1 ZPO zu entscheiden (BGH Urteil vom 14. April 1969 - II ZR 44/68 - WM 1969, 832, 834; Urteil vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 - VersR 1978, 281, 283).
  • OLG Düsseldorf, 21.12.1995 - 18 U 60/95

    Amtshaftungsanspruch eines Doktoranden; Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen

  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 34/82

    Gerichtliche Aufhebung einer Prüfungsentscheidung wegen Voreingenommenheit eines

  • OLG Zweibrücken, 23.07.2015 - 6 U 2/14

    Staatshaftung wegen Undurchführbarkeit der Zwangsvollstreckung aus einem Titel

  • BGH, 20.11.1980 - III ZR 122/79

    Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung als anderweitige

  • OLG Karlsruhe, 20.12.2019 - 14 U 99/17

    Amtshaftung des Urkundsnotars: Kausalitätsnachweis bei formunwirksamer Errichtung

  • BGH, 20.11.1980 - III ZR 31/78

    Leistungen einer privaten Krankenversicherung als anderweitige Ersatzmöglichkeit

  • BGH, 13.11.1997 - III ZR 165/96

    Darlegungs- und Beweislast bei außerordentlicher Kündigung des Dienstvertrages

  • BGH, 27.10.1983 - III ZR 189/82

    Fürsorge- und Hinweispflicht des Dienstherrn nach Entlassung eines Lehrers aus

  • BGH, 29.06.1989 - III ZR 206/88

    Amtspflichtverletzung - Verkehrsunfall - Vernichtung des Zettels mit der

  • BGH, 30.01.1989 - II ZR 175/88

    Schadensersatzanspruch aufgrund diffamierender Äußerungen - Nichterhebung eines

  • OLG Frankfurt, 22.09.2016 - 1 U 61/14

    Amtshaftung bei verspäteter Weitergabe einer Bewerbung an eine europäische

  • BGH, 17.10.1980 - I ZR 185/78

    Wettbewerbsrecht - Ärztliches Berufsrecht: Sammlung von Verschreibungen durch

  • OLG Hamm, 09.02.1989 - 6 U 451/86

    65000 DM Schmerzensgeld; 200 DM Schmerzensgeldrente pro Monat; Anspruch auf

  • BGH, 25.01.1990 - III ZR 116/89

    Formaldehydbelastung von Unterrichtsräumen - Umfang der Amtspflicht des

  • BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82

    Schmerzensgeld für schwere aus der Teilnahme an einer Brückenbauübung für

  • OLG Koblenz, 01.02.1990 - 5 U 1300/89

    Feststellung der Todesursache eines Tieres; Darlegungs- und Beweislast bei

  • BGH, 28.06.1984 - III ZR 193/83

    Beweislast bei Zweifeln an dem Beruhen von Gesundheitsschäden auf dem Unfall

  • BGH, 27.10.1988 - III ZR 142/87

    Amtshaftungsanspruch wegen Ablehnung eines Bewerbers - Grundsätzliche Bdeutung

  • BGH, 24.11.1983 - III ZR 61/83

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Bindung an

  • BGH, 10.12.1981 - III ZR 143/80

    Kausalität zwischen einer Verletzung des Wahlgeheimnisses und der Nichtwahl zum

  • BAG, 26.08.1980 - 6 AZR 454/78
  • VG Köln, 27.06.2012 - 8 K 5328/11

    Rechtmäßigkeit des Abbruchs einer Jägerprüfung wegen unsicherer Handhabung der

  • OLG Düsseldorf, 01.10.1991 - 18 U 124/91

    Schadenersatz; Mangel; Prüfungsverfahren; Frist

  • BGH, 21.05.1982 - III ZR 99/81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung -

  • BGH, 29.03.1984 - III ZR 16/83

    Entschädigungsanspruch eines Nachbarn wegen eines enteignenden Eingriffs auf

  • BGH, 16.04.1982 - V ZR 249/80

    Umfang der richterlichen Beweiswürdigung hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit der

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Rechtsprechung
   BGH, 15.12.1977 - III ZR 100/75   

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BGH, Entscheidung vom 15.12.1977 - III ZR 100/75 (https://dejure.org/1977,1392)
BGH, Entscheidung vom 15. Dezember 1977 - III ZR 100/75 (https://dejure.org/1977,1392)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Amtspflicht eines Vertrauensarztes - Hausarzt - Anspruchsvorausetzung

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 736
  • VersR 1978, 252
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BGH, 22.06.2006 - III ZR 270/05

    Amtshaftung des bei dem medizinischen Dienst einer gesetzlichen

    Ein Vertrauensarzt, der auf Veranlassung einer Krankenkasse ein Kassenmitglied untersuchte, übte dementsprechend im Rahmen hoheitlicher Verwaltung ein öffentliches Amt aus, das ihm die Landesversicherungsanstalt anvertraut hatte (Senatsurteil vom 15. Dezember 1977 - III ZR 100/75 - VersR 1978, 252; so bereits RGZ 165, 91, 103; für den Vertrauensarzt einer Allgemeinen Ortskrankenkasse auch Senatsurteil vom 13. Mai 1968 - III ZR 182/67 - VersR 1968, 691).
  • OLG Saarbrücken, 30.11.2017 - 4 U 19/17

    Haftung für eine nicht standsichere Geländerabsicherung auf einem

    Hierzu kann sich der Geschädigte in der Regel darauf beschränken, die sich aus dem Sachverhalt selbst ergebenden Ersatzmöglichkeiten auszuräumen; der Beweis, dass gegen einen Dritten nicht alle Anspruchsvoraussetzungen vorliegen, kann nicht verlangt werden (vgl. BGH VersR 1978, 252).
  • OLG Frankfurt, 15.12.2005 - 1 U 178/05

    Amtshaftungsanspruch: Pflichtwidrige Zulassung von Aktien; schuldhafte Versäumung

    Dementsprechend hat der Verletzte das Vorliegen dieser zur Klagebegründung gehörenden (negativen) Voraussetzung des Amtshaftungsanspruchs darzulegen und im Streitfall zu beweisen (st. Rspr., vgl. z. B. BGH VersR 1992, 698 ff.; NJW 2002, 1266; BGHZ 113, 164, 167), wobei er sich darauf beschränken kann, die alternativen Ersatzmöglichkeiten auszuräumen, die nach Sachlage nahe liegen oder vom Beklagten konkret aufgezeigt werden (vgl. BGH DB 1969, 788; WM 1969, 621, 623; VersR 1978, 252 f.).

    Maßgebend ist nur, ob eine Möglichkeit besteht bzw. bestand, auf andere Weise als durch Inanspruchnahme des betreffenden Beamten oder des an seiner Stelle haftenden Gemeinwesens einen Ersatz für den durch die Amtspflichtverletzung erlittenen Schaden zu erlangen, gleichgültig, ob diese Möglichkeit auf einem vertraglichen oder gesetzlichen Schuldverhältnis beruht, sofern sie nur ihre Grundlage in demselben Tatsachenkreise hat, auf dem der Schadensersatzanspruch beruht (vgl. BGHZ 31, 148, 150); von einer anderweitigen Ersatzmöglichkeit kann nämlich nur die Rede sein, wenn der betreffende Ersatzanspruch aus denselben tatsächlichen Vorgängen erwächst (vgl. BGH NVwZ 1997, 714, 725; BGHZ 62, 394, 399), wobei weitgehende Überschneidungen genügen (vgl. BGH VersR 1978, 252 f.: Versäumnisse des Vertrauensarztes und des Hausarztes; BGH VersR 1992, 698 ff.: Baugenehmigung für vom Architekten schuldhaft nicht genehmigungsfähig eingereichte Planung).

    Bestand eine Ersatzmöglichkeit vor der Klageerhebung, ist sie aber bei Klageerhebung nicht mehr vorhanden, so muss der Geschädigte - entsprechend dem Grundsatz des § 254 Abs. 2 BGB - nachweisen, dass er die frühere Ersatzmöglichkeit nicht schuldhaft versäumt hat (BGH NJW 2002, 1266; VersR 1978, 252 f.; OLG Karlsruhe OLGR 2003, 378, 379).

  • OLG Frankfurt, 15.12.2005 - 1 U 129/05

    Amtshaftung: Pflichtwidrige Zulassung von Aktien

    Dementsprechend hat der Verletzte das Vorliegen dieser zur Klagebegründung gehörenden (negativen) Voraussetzung des Amtshaftungsanspruchs darzulegen und im Streitfall zu beweisen (st. Rspr., vgl. z. B. BGH VersR 1992, 698 ff.; NJW 2002, 1266; BGHZ 113, 164, 167), wobei er sich darauf beschränken kann, die alternativen Ersatzmöglichkeiten auszuräumen, die nach Sachlage nahe liegen oder vom Beklagten konkret aufgezeigt werden (vgl. BGH DB 1969, 788; WM 1969, 621, 623; VersR 1978, 252 f.).

    Maßgebend ist nur, ob eine Möglichkeit besteht bzw. bestand, auf andere Weise als durch Inanspruchnahme des betreffenden Beamten oder des an seiner Stelle haftenden Gemeinwesens einen Ersatz für den durch die Amtspflichtverletzung erlittenen Schaden zu erlangen, gleichgültig, ob diese Möglichkeit auf einem vertraglichen oder gesetzlichen Schuldverhältnis beruht, sofern sie nur ihre Grundlage in demselben Tatsachenkreise hat, auf dem der Schadensersatzanspruch beruht (vgl. BGHZ 31, 148, 150); von einer anderweitigen Ersatzmöglichkeit kann nämlich nur die Rede sein, wenn der betreffende Ersatzanspruch aus denselben tatsächlichen Vorgängen erwächst (vgl. BGH NVwZ 1997, 714, 725; BGHZ 62, 394, 399), wobei weitgehende Überschneidungen genügen (vgl. BGH VersR 1978, 252 f.: Versäumnisse des Vertrauensarztes und des Hausarztes; BGH VersR 1992, 698 ff.: Baugenehmigung für vom Architekten schuldhaft nicht genehmigungsfähig eingereichte Planung).

    Bestand eine Ersatzmöglichkeit vor der Klageerhebung, ist sie aber bei Klageerhebung nicht mehr vorhanden, so muss der Geschädigte - entsprechend dem Grundsatz des § 254 Abs. 2 BGB - nachweisen, dass er die frühere Ersatzmöglichkeit nicht schuldhaft versäumt hat (BGH NJW 2002, 1266; VersR 1978, 252 f.; OLG Karlsruhe OLGR 2003, 378, 379).

  • OLG Stuttgart, 08.12.2021 - 4 U 404/20

    Schadensersatz aus Amtspflichtverletzung im Zusammenhang mit einer fehlerhaften

    Es kann von ihm, wenn sich aus dem Sachverhalt selbst keine Anhaltspunkte für die rechtliche und tatsächliche Möglichkeit anderweitigen Ersatzes ergeben, nicht ein weiterer, abseitige Ersatzmöglichkeiten umfassender Nachweis dieser negativen Tatsache verlangt werden (BGH VersR 1964, 732; 1969, 423; 1978, 252).
  • OLG München, 06.06.2002 - 1 U 4182/00

    Amtspflichtverletzung in einem Nachlassverfahren; Schutz des Kindesvermögens vor

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  • BGH, 23.01.1986 - III ZR 134/84

    Auswirkung eines Vergleichs auf den Amtshaftungsanspruch; Rechtliche Beurteilung

    Der Abschluß des Vergleichs im Verwaltungsgerichtsverfahren stellt keine schuldhafte Versäumung einer Ersatzmöglichkeit dar, die den Anspruch der Kläger nach dem Grundsatz des § 254 Abs. 2 BGB ausschließen könnte (vgl. Senatsurteil vom 15. Dezember 1977 - III ZR 100/75 = VersR 1978, 252).
  • OLG Köln, 22.08.1994 - 5 U 92/94

    HIV-Infektion durch Injektion von Blutgerinnungsmitteln

    Letzteres gehört zur Klagebegründung, das heißt der Verletzte hat darzulegen und zu beweisen, daß eine anderweitige Ersatzerlangung unmöglich ist (vgl. BGH NJW 1991, 1171), wobei freilich an die Darlegungs- und Beweislast keine unzumutbar hohen Anforderungen zu stellen sind (vgl. BGH VersR 1978, 252).
  • LG Hanau, 13.11.1990 - 2 S 327/90

    Nichtvornahme der Räumung einer Wohnung aufgrund obdachlosenpolizeilicher

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  • OLG Düsseldorf, 14.04.1988 - 8 U 142/86
    Bemerkung: Vgl. zu Leitsatz 1 BGH VersR 1978, 252.
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Rechtsprechung
   BGH, 03.11.1977 - III ZR 119/75   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1977,3174
BGH, 03.11.1977 - III ZR 119/75 (https://dejure.org/1977,3174)
BGH, Entscheidung vom 03.11.1977 - III ZR 119/75 (https://dejure.org/1977,3174)
BGH, Entscheidung vom 03. November 1977 - III ZR 119/75 (https://dejure.org/1977,3174)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erteilung der Zustimmung zur Veräußerung eines öffentlich geförderten Eigenheims an einen nicht zum begünstigten Personenkreis gehörenden Bewerber - Zustimmung zum Verkauf eines öffentlich geförderten Eigenheims durch Freistellungsbescheid - Durchführung der öffentlichen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 736
  • DNotZ 1978, 483
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 06.06.1977 - III ZR 63/75

    Rechtswegbestimmung bei Streitigkeit aus öffentlicher Förderung des Wohnungsbaus

    Auszug aus BGH, 03.11.1977 - III ZR 119/75
    Sie gehören also der zweiten Stufe der Wohnungsbauförderung an und sind damit dem bürgerlichen Recht zuzuordnen (vgl. das Senatsurteil vom 6. Juni 1977 - III ZR 63/75 = WM 1977, 1226, 1227).

    Sie stellt eine besondere Ausformung der Befugnisse dar, die das bürgerliche Recht einem Gläubiger gegen die Verletzung vertraglicher Pflichten durch den Darlehensnehmer zur Verfügung stellt (Senatsurteil vom 6. Juni 1977 - III ZR 63/75 = WM 1977, 1226).

    Der in § 69 Abs. 3 Nr. 2 II. WoBauG zugelassene Widerruf soll die Einhaltung der Beschränkungen des Wohnungsbindungsgesetzes sicherstellen und verhindern, daß sich der Eigentümer bei einer nicht genehmigten Veräußerung an eine Person, die nicht zu dem begünstigten Personenkreis gehört, einen doppelten Vorteil verschafft: den Schuldnachlaß und zugleich den höheren Kaufpreis (vgl. Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender a.a.O. II. WoBauG § 69 Anm. 16; BT-Drucks. V/2149 S 40/41; Senatsurteil vom 6. Juni 1977 - III ZR 63/75 = WM 1977, 1226).

  • BGH, 25.10.1973 - III ZR 108/72

    Zusätzliche Leistungen nach § 25 Wohnungsbindungsgesetz 1965

    Auszug aus BGH, 03.11.1977 - III ZR 119/75
    Soweit es um Ansprüche aus dem Darlehensvertrag geht, sind daher die Rechtsbeziehungen der Parteien nach bürgerlichem Recht zu beurteilen mit der Folge, daß der ordentliche Rechtsweg eröffnet ist (§ 102 Abs. 2 des II. WoBauG i.d.F. der Bekanntmachungen vom 1. September 1965 - BGBl I 1617 und vom 1. September 1976 - BGBl I 2673; vgl. BGHZ 61, 296 m.Nachw.; BGH WM 1972, 477).

    Die in § 25 Abs. 1 WoBindG zugelassenen Sanktionen sollen die öffentlichen Bindungen des geförderten Wohnungsbaus durchsetzen helfen (BGHZ 61, 296, 301).

  • BGH, 16.12.1971 - III ZR 204/69

    Zur Frage des Rechtswegs bei Streitigkeiten über die Ablösung von

    Auszug aus BGH, 03.11.1977 - III ZR 119/75
    Soweit es um Ansprüche aus dem Darlehensvertrag geht, sind daher die Rechtsbeziehungen der Parteien nach bürgerlichem Recht zu beurteilen mit der Folge, daß der ordentliche Rechtsweg eröffnet ist (§ 102 Abs. 2 des II. WoBauG i.d.F. der Bekanntmachungen vom 1. September 1965 - BGBl I 1617 und vom 1. September 1976 - BGBl I 2673; vgl. BGHZ 61, 296 m.Nachw.; BGH WM 1972, 477).

    Sie hat sich nach den Feststellungen des Berufungsgerichts auch bei dem von ihr gemäß § 69 Abs. 3 des II. WoBauG i.d.F. des Wohnungsbauänderungsgesetzes vom 17. Juli 1968 (BGBl I 821, 826) erklärten Widerruf des Schuldnachlasses der Mittel des Privatrechts bedient (vgl. dazu auch BGH WM 1972, 477, 478).

  • BGH, 20.03.1961 - III ZR 9/60

    Dienstunfall eines Beamten

    Auszug aus BGH, 03.11.1977 - III ZR 119/75
    Der Senat ist daher in der Auslegung frei (vgl. dazu BGHZ 34, 375, 376/7).
  • RG, 23.01.1925 - II 903/23

    Klage aus rechtskräftigem Urteil

    Auszug aus BGH, 03.11.1977 - III ZR 119/75
    Gleichwohl ist ein Rechtsschutzbedürfnis für gegeben zu erachten, weil die Beklagten jegliche Zahlungsverpflichtung in Abrede nehmen und die Klägerin daher mit einer Vollstreckungsgegenklage rechnen muß (BGH LM Nr. 9 zu § 794 Abs. 1 Ziff. 1 ZPO; RGZ 110, 117, 119).
  • Drs-Bund, 20.10.1967 - BT-Drs V/2149
    Auszug aus BGH, 03.11.1977 - III ZR 119/75
    Der in § 69 Abs. 3 Nr. 2 II. WoBauG zugelassene Widerruf soll die Einhaltung der Beschränkungen des Wohnungsbindungsgesetzes sicherstellen und verhindern, daß sich der Eigentümer bei einer nicht genehmigten Veräußerung an eine Person, die nicht zu dem begünstigten Personenkreis gehört, einen doppelten Vorteil verschafft: den Schuldnachlaß und zugleich den höheren Kaufpreis (vgl. Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender a.a.O. II. WoBauG § 69 Anm. 16; BT-Drucks. V/2149 S 40/41; Senatsurteil vom 6. Juni 1977 - III ZR 63/75 = WM 1977, 1226).
  • Drs-Bund, 25.06.1973 - BT-Drs 7/855
    Auszug aus BGH, 03.11.1977 - III ZR 119/75
    Das Landesamt durfte eine Freistellung nur aussprechen, wenn nach den wohnungswirtschaftlichen Verhältnissen ein öffentliches Interesse an den Belegungsbindungen des Eigenheims nicht mehr bestand (vgl. Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender a.a.O. WoBindG § 7 Anm. 2; BT-Drucks. 7/855-Stellungnahme des Bundesrates zu § 7).
  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 34/82

    Gerichtliche Aufhebung einer Prüfungsentscheidung wegen Voreingenommenheit eines

    Läßt sich dagegen - trotz Ausschöpfung aller zulässigen Beweismittel - eine hypothetische Feststellung über das Ergebnis einer am 26. Januar 1977 fehlerfrei durchgeführten Prüfung nicht eindeutig treffen, so wird das Berufungsgericht die Grundsätze zu berücksichtigen haben, die sich zur Frage der Beweislast aus demUrteil des erkennenden Senats vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 - ergeben (MDR 1978, 736 = VersR 1978, 281).
  • BGH, 12.07.1984 - III ZR 98/83

    Zinserhöhung bei Wohnungsfürsorgedarlehen

    Dagegen bestehen, sofern nicht gegen allgemeine Rechtsgrundsätze verstoßen wird, wie sie sich insbesondere aus der Verfassung ergeben, keine rechtlichen Bedenken (vgl. Senatsurteile vom 16. Dezember 1971 - III ZR 204/69 = LM GVG § 13 Nr. 123 = WM 1972, 477; vom 6. Juni 1977 - III ZR 63/75 = LM 2. WoBauG Nr. 20 = WM 1977, 1226 mit Anm. Willke; vom 3. November 1977 - III ZR 119/75 = LM 2. WoBauG Nr. 22 = WM 1978, 643; auch BGHZ 77, 179 = LM GrundG Art. 14 Ba Nr. 54 = WM 1980, 1261).
  • BGH, 12.07.1984 - III ZR 156/83

    Gewährung eines Darlehens aus Wohnungsfürsorgemitteln durch den Bund - Bestimmung

    Dagegen bestehen, sofern nicht gegen allgemeine Rechtsgrundsätze verstoßen wird, wie sie sich insbesondere aus der Verfassung ergeben, keine rechtlichen Bedenken (vgl. Senatsurteile vom 16. Dezember 1971 - III ZR 204/69 = LM GVG § 13 Nr. 123 = WM 1972, 477; vom 6. Juni 1977 - III ZR 63/75 = LM 2. WoBauG Nr. 20 = WM 1977, 1226 mit Anm. Willke; vom 3. November 1977 - III ZR 119/75 = LM 2. WoBauG Nr. 22 = WM 1978, 643; in BGHZ 77, 179 = LM GrundG Art. 14 Ba Nr. 54 = WM 1980, 1261).
  • BGH, 21.02.1985 - III ZR 153/83
    Dagegen bestehen, sofern nicht gegen allgemeine Rechtsgrundsätze verstoßen wird, wie sie sich insbesondere aus der Verfassung ergeben, keine rechtlichen Bedenken (vgl. Senatsurteile vom 16. Dezember 1971 - III ZR 204/69 = LM GVG § 13 Nr. 123 = WM 1972, 477; vom 6. Juni 1977 - III ZR 63/75 = LM 2. WoBauG Nr. 20 = WM 1977, 1226 mit Anm. Willke; vom 3. November 1977 - III ZR 119/75 = LM 2. WoBauG Nr. 22 = WM 1978, 643; auch BGHZ 77, 179 = LM GrundG Art. 14 Ba Nr. 54 = WM 1980, 1261).
  • BVerwG, 17.03.1982 - 8 C 36.80

    Öffentliches Baudarlehn - Vorzeitige Ablösung - Schuldnachlaß - Verwaltungsakt -

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 4. Juli 1979 - BVerwG 8 C 56.78 - (Buchholz 454.4 § 69 II. WoBauG Nr. 1 S. 1 [4]) im Anschluß an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs angenommen, daß sowohl über den Schuldnachlaß bei der vorzeitigen Ablösung öffentlicher Wohnungsbaudarlehen als auch über dessen Versagung und Widerruf durch bürgerlichrechtliche Willenserklärung zu entscheiden sei (vgl. zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Urteile vom16. Dezember 1971 - III ZR 204/69 - DVBl. 1972, 612; vom 6. Juni 1977 - III ZR 63/75 - NJW 1978, 45; vom 3. November 1977 - III ZR 119/75 - BBauBl.
  • BGH, 12.07.1984 - III ZR 145/83

    Gewährung eines Darlehens aus Wohnungsfürsorgemitteln durch den Bund -

    Dagegen bestehen, sofern nicht gegen allgemeine Rechtsgrundsätze verstoßen wird, wie sie sich insbesondere aus der Verfassung ergeben, keine rechtlichen Bedenken (vgl. Senatsurteile vom 16. Dezember 1971 - III ZR 204/69 = LM GVG § 13 Nr. 123 = WM 1972, 477; vom 6. Juni 1977 - III ZR 63/75 = LM 2. WoBauG Nr. 20 - WM 1977, 1226 mit Anm. Willke; vom 3. November 1977 - III ZR 119/75 = LM 2. WoBauG Nr. 22 = WM 1978, 643; in BGHZ 77, 179 = LM GrundG Art. 14 Ba Nr. 54 = WM 1980, 1261).
  • VG Berlin, 26.10.1995 - 7 A 128.93

    Schadensesatz wegen der Verletzung von Beurteilungskriterien bei der Beförderung

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