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   BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75   

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BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75 (https://dejure.org/1978,230)
BGH, Entscheidung vom 12.10.1978 - VII ZR 139/75 (https://dejure.org/1978,230)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 1978 - VII ZR 139/75 (https://dejure.org/1978,230)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vertragsstrafe - Bauverträge - Abwarten bis Schlußzahlung

Papierfundstellen

  • BGHZ 72, 222
  • NJW 1979, 212
  • MDR 1979, 220
  • VersR 1979, 251
  • DB 1979, 1740
  • BauR 1979, 56
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 11.03.1971 - VII ZR 112/69

    Vertragsstrafe; Verschulden; Vorbehalt bei Erfüllungsannahme; Fälligkeit

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75
    Daß das in § 341 Abs. 3 BGB vorgeschriebene Erfordernis des Vorbehalts bei der Abnahme in Individualverträgen abbedungen wird, kommt immer wieder vor (vgl zB das Senatsurteil NJW 1971, 883, 884 mit Nachw).

    Den in dem Urteil NJW 1971, 883, 884 erwähnten Senatsentscheidungen vom 29. September 1960 - VII ZR 156/59 - und 20. September 1962 - VII ZR 30/61 - lagen vergleichbare Regelungen zugrunde.

    Der Senat hat zwar wiederholt ausgesprochen, der Schuldner solle auch dann, wenn die Vertragsstrafe bereits mit der Nichterfüllung bei Fälligkeit in voller Höhe verwirkt sei, die Aussicht behalten, daß der Gläubiger unter dem Eindruck einer - wenn auch verspäteten - so doch nachgeholten Erfüllung von seinem Recht, die Vertragsstrafe zu verlangen, keinen Gebrauch machen werde (BGHZ 33, 236, 238; NJW 1971, 883, 884).

  • BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68

    Vergütung bei vorzeitiger Beendigung eines Steuerberatervertrags

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75
    Verdanken Vorschriften des dispositiven Rechts ihre Entstehung nicht nur Zweckmäßigkeitserwägungen, sondern einem aus der Natur der Sache sich ergebenden Gerechtigkeitsgebot, so bedarf es zur Wirksamkeit einer von ihnen abweichenden Regelung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen gewichtiger Gründe, wenn die betreffende Klausel das Gerechtigkeitsgebot, wie es aus der Leitbildfunktion des dispositiven Rechts ersichtlich ist, in Frage stellt und gleichwohl mit Recht und Billigkeit vereinbar sein soll (BGHZ 54, 106, 109/110; 63, 256, 259; NJW 1973, 1192, 1193).

    Je stärker der Gerechtigkeitsgehalt der Dispositivnorm ist, um so strenger ist zu prüfen, ob die Abweichung noch mit Treu und Glauben zu vereinbaren ist (BGHZ 41, 151, 154; 54, 106, 110).

  • BGH, 27.11.1974 - VIII ZR 9/73

    Geltendmachung von Schadensersatz wegen entgangenen Gewinns; Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75
    Verdanken Vorschriften des dispositiven Rechts ihre Entstehung nicht nur Zweckmäßigkeitserwägungen, sondern einem aus der Natur der Sache sich ergebenden Gerechtigkeitsgebot, so bedarf es zur Wirksamkeit einer von ihnen abweichenden Regelung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen gewichtiger Gründe, wenn die betreffende Klausel das Gerechtigkeitsgebot, wie es aus der Leitbildfunktion des dispositiven Rechts ersichtlich ist, in Frage stellt und gleichwohl mit Recht und Billigkeit vereinbar sein soll (BGHZ 54, 106, 109/110; 63, 256, 259; NJW 1973, 1192, 1193).

    Die Vertragsstrafe soll nicht nur den Schuldner zur Erbringung der geschuldeten Leistung anhalten, sie soll auch dem Gläubiger die Möglichkeit einer erleichterten Schadloshaltung eröffnen (BGHZ 63, 256, 259 mit Nachw).

  • BGH, 22.02.1971 - VII ZR 243/69

    Geltendmachung des Mängelbeseitigungsanspruchs gegenüber dem Werklohnanspruch des

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75
    Die Übersendung der Schlußrechnung durfte das Berufungsgericht als schriftliche Mitteilung über die Fertigstellung der Leistung werten (Senatsurteile vom 8. Juli 1963 - VII ZR 132/62 - und BGHZ 55, 354, 356).
  • BGH, 29.11.1973 - VII ZR 205/71

    Wirksamkeit einer mündlichen Abrede bei vereinbarter Schriftform

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75
    Entscheidend ist allein, daß sie diesen Verzicht wollten (vgl Senatsurteile vom 29. November 1973 - VII ZR 205/71 = BauR 1974, 206, 207 - mit Nachw und NJW 1975, 1744, 1745).
  • BGH, 20.09.1962 - VII ZR 30/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75
    Den in dem Urteil NJW 1971, 883, 884 erwähnten Senatsentscheidungen vom 29. September 1960 - VII ZR 156/59 - und 20. September 1962 - VII ZR 30/61 - lagen vergleichbare Regelungen zugrunde.
  • BGH, 08.07.1963 - VII ZR 132/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75
    Die Übersendung der Schlußrechnung durfte das Berufungsgericht als schriftliche Mitteilung über die Fertigstellung der Leistung werten (Senatsurteile vom 8. Juli 1963 - VII ZR 132/62 - und BGHZ 55, 354, 356).
  • BGH, 03.11.1960 - VII ZR 150/59

    Vorbehalt einer verwirkten Vertragsstrafe bei Abnahme

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75
    Der Senat hat zwar wiederholt ausgesprochen, der Schuldner solle auch dann, wenn die Vertragsstrafe bereits mit der Nichterfüllung bei Fälligkeit in voller Höhe verwirkt sei, die Aussicht behalten, daß der Gläubiger unter dem Eindruck einer - wenn auch verspäteten - so doch nachgeholten Erfüllung von seinem Recht, die Vertragsstrafe zu verlangen, keinen Gebrauch machen werde (BGHZ 33, 236, 238; NJW 1971, 883, 884).
  • BGH, 01.04.1976 - VII ZR 122/74

    Vertragsstrafe: Vereinbarung im Rahmen Allgemeiner Geschäftsbedingungen

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75
    Das hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 1. April 1976 (VII ZR 122/74 = BauR 1976, 279 - mit Nachw) ausgesprochen.
  • BGH, 08.05.1973 - IV ZR 158/71

    Maklerprovision bei Alleinauftrag

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75
    Sie kann jedoch nicht gebilligt zu sichern (BGHZ 60, 377, 380).
  • BGH, 17.02.1964 - II ZR 98/62

    Beweislastregelung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen

  • RG, 26.06.1883 - III 64/83

    Erlöschen des Anspruchs auf eine Konventionalstrafe durch vorbehaltlose Annahme

  • BGH, 08.10.1975 - VIII ZR 81/74

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Mietvertrages - Anforderungen an ein

  • OLG Köln, 21.04.1977 - 1 U 91/76
  • BGH, 28.03.1973 - I ZR 41/72

    Versicherungsschutz beim Betrieb von Lagergeschäften und Güterumschlag - Umfang

  • BGH, 29.09.1960 - VII ZR 156/59

    Rechtsmittel

  • OLG Hamm, 20.03.1975 - 17 U 245/74
  • BGH, 18.11.1982 - VII ZR 305/81

    Vorbehalt der Vertragsstrafe

    Das Erfordernis des Vorbehalts der Vertragsstrafe kann in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht vollständig abbedungen werden (im Anschluß an BGHZ 72, 222).

    Der Unternehmer muß deshalb mit entsprechenden Vorschriften in Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Auftraggebers grundsätzlich rechnen (BGHZ 72, 222, 223; BGH NJW 1976, 1886, 1887; Senatsurteil vom 1. April 1976 - VII ZR 122/74 = BauR 1976, 279/280; Kötz in MünchKomm, AGBG, § 11 Rdn. 51; Werner/Pastor, Der Bauprozeß, 3. Aufl., Rdn. 961; jetzt auch - entgegen früher - Schmidt-Salzer, Allgemeine Geschäftsbedingungen, 2. Aufl., F. 217).

    Nur so können Unklarheiten darüber vermieden werden, ob die vorbehaltlose Annahme der zwar verspäteten, aber eben doch nachgeholten Erfüllung als Verzicht des Gläubigers auf die Vertragsstrafe zu verstehen ist (vgl. dazu BGHZ 72, 222, 227).

    Zwar handelt es sich bei § 341 Abs. 3 BGB um eine Vorschrift des dispositiven Rechts, die durch Individualvereinbarung abgeändert werden kann (BGHZ 72, 222, 226; BGH NJW 1971, 883, 884).

    Bereits vor dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes, das auf den vorliegenden Sachverhalt noch keine Anwendung findet (§ 28 AGBG), war das allgemein anerkannt (vgl. etwa BGHZ 72, 222, 225 ff).

    Soweit für den Gesetzgeber allerdings bloße Zweckmäßigkeitserwägungen ausschlaggebend waren und er mit dem Vorbehaltserfordernis lediglich Zweifel über einen etwaigen Verzicht des Gläubigers auf den Strafanspruch beseitigen wollte, steht dies der Wirksamkeit abweichender Vertragsklauseln nicht entgegen (BGHZ 72, 222, 227; Senatsurteil vom 12. März 1981 - VII ZR 293/79 = BauR 1981, 374, 375; Nicklisch/Weick aaO, § 11 Rdn. 21).

    Demgemäß hat der Senat eine Vereinbarung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen für zulässig erachtet, wonach der Besteller sich eine Vertragsstrafe nicht schon bei der Abnahme vorbehalten muß, sondern sie noch bis zur Schlußzahlung geltend machen darf (BGHZ 72, 222; zustimmend Ingenstau/Korbion, aaO, B § 11 Rdn. 7).

    Der Gläubiger, der die Hauptleistung vorbehaltlos angenommen hat, darf nicht bis zum Ablauf der Verjährung berechtigt bleiben, die Strafe einzutreiben (BGHZ 72, 222, 227; RGZ 72, 168, 170; OLG Karlsruhe, BB 1980, 600; OLG Nürnberg, MDR 1980, 398, 399) [OLG Nürnberg 08.11.1979 - 8 U 179/78] .

    Die Entscheidung darüber soll der Gläubiger nach dem Sinn des Gesetzes grundsätzlich im Zeitpunkt und unter dem Eindruck der nachgeholten Erfüllung treffen (BGHZ 33, 236, 238; 72, 222, 228; BGH NJW 1971, 883, 884).

    Das kann bei gerechter Abwägung der widerstreitenden Interessen nicht hingenommen werden (so OLG Karlsruhe und OLG Nürnberg, aaO; Hochstein in Schäfer/Finnern/Hochstein, Rechtsprechung zum privaten Baurecht, Anmerkung zu § 341 BGB Nr. 2 = BGHZ 72, 222 ff; Ingenstau/Korbion aaO, B § 11 Rdn. 7; Nicklisch/Weick aaO, § 11 Rdn. 25).

    Zwar hätte eine derartige zeitliche Verschiebung des Strafvorbehalts rechtswirksam auch durch Allgemeine Geschäftsbedingungen vereinbart werden können (BGHZ 72, 222, 227/228).

    Zum anderen soll sie dem Gläubiger im Verletzungsfall die Möglichkeit einer erleichterten Schadloshaltung ohne Einzelnachweis eröffnen (BGHZ 63, 256, 259 [BGH 27.11.1974 - VIII ZR 9/73] /260 m.w.N.; 72, 222, 228; BGH NJW 1981, 1509).

    Unter Berücksichtigung dieser Gesetzeszwecke hat der Senat in Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltene Vertragsstrafen unbeanstandet gelassen, die sich nach einem Teilbetrag der Auftragssumme bemessen und mit 0, 2 % je Werktag (BGHZ 72, 222, 223/224) oder 0, 3 % je Arbeitstag (Urteil vom 1. April 1976 - VII ZR 122/74 = BauR 1976, 279) in einem noch vertretbaren Rahmen halten.

  • BGH, 03.04.1998 - V ZR 6/97

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Vereinbarung einer Vertragsstrafe in einem

    Zum anderen eröffnet sie dem Gläubiger im Verletzungsfall die Möglichkeit einer erleichterten Schadloshaltung ohne Einzelnachweis (BGHZ 63, 256, 259 f; 72, 222, 228; 85, 305, 313).
  • BGH, 20.01.2000 - VII ZR 46/98

    Formularmäßige Vereinbarung einer Vertragsstrafe

    In zwei älteren Entscheidungen hat der Senat Tagessätze von 0, 2 % und 0, 3 % für unbedenklich gehalten (BGH, Urteil vom 12. Oktober 1978 - VII ZR 139/75, BGHZ 72, 222; Urteil vom 1. April 1976 - VII ZR 122/74, BauR 1976, 279).
  • OLG München, 03.11.1983 - 6 U 1390/83

    Unwirksamkeit von Allgemeinen Vertragsbedingungen; Planung und Durchführung von

    Zwar handelt es sich bei § 341 Abs. 3 BGB um eine Vorschrift des dispositiven Rechts, die durch Individualvereinbarung abgeändert werden kann (BGHZ 72, 222, 226 [BGH 12.10.1978 - VII ZR 139/75] ; BGH NJW 1971, 883, 884) [BGH 11.03.1971 - VII ZR 112/69] .

    Soweit für den Gesetzgeber allerdings bloße Zweckmäßigkeitserwägungen ausschlaggebend waren und er mit dem Vorbehaltserfordernis lediglich Zweifel über einen etwaigen Verzicht des Gläubigers auf den Strafanspruch beseitigen wollte, steht dies der Wirksamkeit abweichender Vertragsklauseln nicht entgegen (BGHZ 72, 222, 227).

    Demgemäß hat der BGH eine Vereinbarung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen für zulässig erachte, wonach der Besteller sich eine Vertragsstrafe nicht schon bei der Abnahme vorbehalten muß, sondern sie noch bis zur Schlußzahlung geltend machen darf (BGHZ 72, 222).

    Indessen ist für die Regelung des § 341 Abs. 3 BGB ebenfalls bestimmend gewesen, daß mit ihr unbillige Härten gegen den Schuldner verhindert werden sollen, Der Gläubiger, der die Hauptleistung vorbehaltlos angenommen hat, darf nicht bis zum Ablauf der Verjährung berechtigt bleiben, die Strafe einzutreiben (BGHZ 72, 222, 227 [BGH 12.10.1978 - VII ZR 139/75] ; RGZ 72, 168, 170; OLG Karlsruhe, BB 1980, 600; OLG Nürnberg MDR 1980, 398, 399) [OLG Nürnberg 08.11.1979 - 8 U 179/78] .

    Die Entscheidung darüber soll der Gläubiger nach dem Sinn des Gesetzes grundsätzlich im Zeitpunkt und unter dem Eindruck der nachgeholten Erfüllung treffen (BGHZ 33, 236, 238 [BGH 03.11.1960 - VII ZR 150/59] ; 72, 222, 228 [BGH 12.10.1978 - VII ZR 139/75] ; BGH NJV 1971, 883, 884).

  • BGH, 22.02.1979 - VII ZR 256/77

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen Steuerberater

    Entsprechen Vorschriften des dispositiven Rechts nicht nur Zweckmäßigkeitserwägungen, sondern einem sich aus der Natur der Sache ergebenden Gerechtigkeitsgebot, so bedarf es gewichtiger Gründe, um eine abweichende Regelung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen als noch mit Recht und Billigkeit vereinbar erscheinen zu lassen (vgl. BGHZ 63, 256, 259 [BGH 27.11.1974 - VIII ZR 9/73]; 72, 222, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 25.09.1986 - VII ZR 276/84

    Wirksamkeit des Vorbehalts einer Vertragsstrafe in einer formularmäßig

    Maßgeblich ist, daß der Vorbehalt rechtzeitig, d.h. grundsätzlich bei der Abnahme (oder ausnahmsweise bei besonderer Vereinbarung bis zur Schlußzahlung - vgl. Senatsurteil BGHZ 72, 222, 228 [BGH 12.10.1978 - VII ZR 139/75]; 85, 305, 310) [BGH 18.11.1982 - VII ZR 305/81]erklärt wird, ferner daß er - wie hier - in den Fällen des § 12 Nr. 4 VOB/B in die Niederschrift über die Abnahme aufgenommen wird.
  • OLG Hamm, 17.06.2008 - 19 U 152/04

    Anforderungen an die förmliche Abnahme von Bauleistungen und einen Verzicht

    Trotz dieser Bestimmung ist letztlich allein maßgebend, ob die Parteien einen solchen Verzicht tatsächlich gewollt haben (vgl. BGHZ 72, 222).
  • BGH, 13.07.2000 - VII ZR 249/99

    Vorbehalt der Vertragsstrafe bis zur Schlußzahlung

    Mit dieser Auslegung hält die Klausel der Inhaltskontrolle stand (BGH, Urteil vom 12. Oktober 1978 - VII ZR 139/75 = BGHZ 72, 222, 226).
  • BGH, 12.05.1980 - VII ZR 166/79

    Haftungsbegrenzung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Reinigungsgewerbes

    Von einer "überraschenden Klausel" (vgl. dazu das Senatsurteil BGHZ 72, 222, 225 mit Nachw.; für die seit dem 1. April 1977 verwendeten Allgemeinen Geschäftsbedingungen: § 3 AGBG) kann aber keine Rede sein.

    Sie vermögen deshalb auch nichts darüber auszusagen, ob die hier in Rede stehende Haftungsbeschränkung den im dispositiven Recht enthaltenen ausgewogenen Ausgleich widerstreitender Interessen verdrängt, ohne die Kunden der Klägerin zugleich angemessen zu sichern (vgl. BGHZ 60, 377, 380; 72, 222, 226).

  • OLG Stuttgart, 03.05.2007 - 19 U 13/05

    Architektenvertrag: Verjährung von Ansprüchen, die nicht Gegenstand des

    Jedenfalls wäre die Frist zwischen dem Abschluss der Verhandlungen und der Absendung des Schreibens mit genau 4 Wochen zu lang (vgl. BGH, Urt. v. 13. Januar 1975 - VII ZR 139/75, WM 1975, 324; BGH, Urt. v. 19. Februar 1964 - Ib ZR 203/62, NJW 1964, 1223).
  • BGH, 12.03.1981 - VII ZR 293/79

    Verstoß gegen AGB-Gesetz: Überhöhte Vertragsstrafe

  • OLG Brandenburg, 26.09.2002 - 12 U 63/02

    Schadensersatz wegen Verletzung von Pflichten aus einem Architektenvertrag

  • OLG Dresden, 08.02.2001 - 16 U 2057/00

    Unwirksamkeit einer Vertragsstrafe; Abnahmereife des Werks

  • OLG Saarbrücken, 22.02.2000 - 4 U 468/99

    Unwirksamkeit des formularmäßigen Verzichts des Bauunternehmers auf den Anspruch

  • BGH, 04.11.1982 - VII ZR 11/82

    Abnahme: Anfechtung; Vorbehalt der Vertragsstrafe

  • OLG Schleswig, 21.04.2005 - 5 U 154/04

    Unwirksame Vertragsstrafe in AGB

  • OLG Jena, 26.01.1999 - 8 U 1273/98

    Kann für verspätete Rechnungslegung Vertragsstrafe vereinbart werden?

  • BGH, 11.05.1989 - VII ZR 305/87

    Wirksamkeit einer Vertragsstrafe ohne Begrenzung nach oben

  • BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79

    Europäisches Gemeinschaftsrecht - EWG-Verordnung - Schriftform - Bundesanstalt

  • BGH, 22.10.1987 - VII ZR 167/86

    Begrenzung einer Vertragsstrafe nach oben beim Bauvertrag

  • KG, 23.03.1999 - 4 U 1635/97

    Ausschluß von Nachforderungen

  • OLG Frankfurt, 28.09.2005 - 7 U 189/03

    VOB-Vertrag: Stillschweigende Abnahme; Mängelbeseitigung durch Neuherstellung

  • OLG Frankfurt, 24.02.2023 - 21 U 95/21

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Vertragserfüllungsbürgschaft bei Kombination

  • OLG Düsseldorf, 10.06.1997 - 21 U 205/96

    Voraussetzungen für Vertragsstrafenanspruch bei Behinderungen und Änderungen des

  • BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 118/80

    Verbilligte Abgabe von Butterfett - Vereinbarung eines privatrechtlichen

  • BGH, 26.01.1979 - V ZR 98/77

    Ausdrücklicher Vorbehalt der Vertragsstrafe notwendig auch bei Unterwerfung unter

  • OLG Frankfurt, 17.07.2020 - 26 W 11/20
  • BGH, 12.07.1984 - VII ZR 91/83

    Allgemeine Geschäftsbedingungen: Vorbehalt der Vertragsstrafe

  • BGH, 09.04.1981 - VII ZR 192/80

    Fertigstellung eines Werks durch einen anderen Unternehmer nach Kündigung des

  • OLG Celle, 19.09.2013 - 2 U 125/13

    Kürzung des Milchgeldes wegen Hemmstoffbelastung

  • OLG Brandenburg, 25.03.1999 - 12 U 157/98

    Zulässigkeit von Einwendungen gegen die Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf

  • OLG Brandenburg, 20.05.1999 - 12 U 131/98

    Kann Vertragsstrafenvorbehalt ausgeschlossen werden?

  • OLG Frankfurt, 20.07.1989 - 3 U 170/86

    Klage auf Zahlung von Werklohn und Vertragsstrafe; Zulässigkeit der Vereinbarung

  • KG, 07.01.2002 - 24 U 9084/00

    Zulässigkeit und Verwirkung einer Vertragsstrafe

  • OLG Dresden, 24.10.2002 - 7 U 1529/02

    § 648a BGB: Bedingte Nachfristsetzung wirksam?

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Rechtsprechung
   BGH, 12.10.1978 - VII ZR 220/77   

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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen von Arbeiten "bei Bauwerken", wenn ein Bauhandwerker Gegenstände außerhalb der Baustelle zuvor von einem Subunternehmer bearbeiten läßt - Schadensersatzanspruch wegen mangelhafter Eloxierung von Aluminiumprofilen - Wirksamkeit eines Ausschlusses jeglicher ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Frage von Arbeiten "bei Bauwerken", die nicht auf der Baustelle ausgeführt werden

  • ibr-online

    Bearbeitung von Bauteilen: Arbeiten an Bauwerken

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 72, 206
  • NJW 1979, 158
  • MDR 1979, 220
  • DB 1978, 2469
  • BauR 1979, 54
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 36/76

    Rechtsnatur der Sachmängelansprüche des Erwerbers eines nahezu fertigen Bauwerks;

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 220/77
    Es ist nicht Aufgabe der Gerichte, durch ergänzende Vertragsauslegung die Freizeichnung so zu fassen, daß sie einerseits dem Unternehmer möglichst günstig, andererseits gerade noch rechtlich zulässig ist (Senatsurteile BGHZ 62, 323, 327; NJW 1977, 1336, 1338, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 68, 372).

    Denn gerade bei Bauwerken zeigen sich Mängel der Konstruktion und des Materials oft nicht schon kurze Zeit nach dem Beginn der Nutzung, sondern erst erheblich später (Senatsurteile in BGHZ 67, 1, 9; 68, 372, 375).

  • BGH, 20.01.1972 - VII ZR 148/70

    Haftung des Unternehmers für Mangelfolgeschäden; Verjährung

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 220/77
    Es trägt wie die Arbeiten der Bauhandwerker zur Entstehung des Bauwerkes bei (BGHZ 37, 341, 346; 48, 257, 261 f; 58, 85, 93 f; NJW 1974, 95).

    So hat der Senat z.B. das Werk des Statikers auch dann als Arbeit bei einem Bauwerk angesehen, wenn nicht der Bauherr, sondern der Architekt im eigenen Namen den Auftrag dazu erteilt hatte (BGHZ 58, 85, 92).

  • BGH, 15.11.1973 - VII ZR 110/71

    Voraussetzungen der Abnahme durch schlüssige Handlung

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 220/77
    Es trägt wie die Arbeiten der Bauhandwerker zur Entstehung des Bauwerkes bei (BGHZ 37, 341, 346; 48, 257, 261 f; 58, 85, 93 f; NJW 1974, 95).
  • BGH, 29.03.1974 - V ZR 22/73

    Mängelhaftung des Veräußerers

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 220/77
    Ein derart weitgehender Ausschluß werkvertraglicher Gewährleistungsansprüche durch Allgemeine Geschäftsbedingungen ist unwirksam (BGHZ 62, 251, 254; 65, 359, 363).
  • BGH, 09.07.1962 - VII ZR 98/61

    Haftung des Architekten für Mängel des Bauwerks

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 220/77
    Es trägt wie die Arbeiten der Bauhandwerker zur Entstehung des Bauwerkes bei (BGHZ 37, 341, 346; 48, 257, 261 f; 58, 85, 93 f; NJW 1974, 95).
  • BGH, 10.06.1976 - VII ZR 129/74

    Verjährung von Mängelfolgeschäden bei fehlerhafter Grundstücksbewertung

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 220/77
    Denn gerade bei Bauwerken zeigen sich Mängel der Konstruktion und des Materials oft nicht schon kurze Zeit nach dem Beginn der Nutzung, sondern erst erheblich später (Senatsurteile in BGHZ 67, 1, 9; 68, 372, 375).
  • BGH, 16.05.1974 - VII ZR 214/72

    Formularmäßige Beschränkungen der werkvertraglichen Mängelhaftung

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 220/77
    Es ist nicht Aufgabe der Gerichte, durch ergänzende Vertragsauslegung die Freizeichnung so zu fassen, daß sie einerseits dem Unternehmer möglichst günstig, andererseits gerade noch rechtlich zulässig ist (Senatsurteile BGHZ 62, 323, 327; NJW 1977, 1336, 1338, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 68, 372).
  • BGH, 04.12.1975 - VII ZR 269/73

    Gewährleistungsansprüche bei weitgehend fertiggestellten Eigentumswohnungen

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 220/77
    Ein derart weitgehender Ausschluß werkvertraglicher Gewährleistungsansprüche durch Allgemeine Geschäftsbedingungen ist unwirksam (BGHZ 62, 251, 254; 65, 359, 363).
  • BGH, 18.09.1967 - VII ZR 88/65

    Begriff der Abnahme

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 220/77
    Es trägt wie die Arbeiten der Bauhandwerker zur Entstehung des Bauwerkes bei (BGHZ 37, 341, 346; 48, 257, 261 f; 58, 85, 93 f; NJW 1974, 95).
  • BGH, 18.03.1968 - VII ZR 142/66

    Begriff der Arbeiten bei einem Bauwerk; Lieferung von Fertigbauteilen

    Auszug aus BGH, 12.10.1978 - VII ZR 220/77
    Diese Leistungen verkörpern sich im Gebäude selbst und sind deshalb Arbeiten bei einem Bauwerk (Senatsurteil NJW 1968, 1087 Nr. 3).
  • BGH, 23.07.2009 - VII ZR 151/08

    Zum Anwendungsbereich von § 651 BGB

    Ebenfalls ohne jede Bedeutung ist entgegen der Auffassung der Revision, dass diese Verträge und auch solche Verträge, bei denen ein Handwerker Werkleistungen an beweglichen Sachen erbrachte, die - wie ihm bekannt war - in ein bestimmtes Bauwerk eingebaut werden sollten, als Verträge über Arbeiten "bei Bauwerken" im Sinne des § 638 BGB a.F. angesehen wurden (BGH, aaO; Urteil vom 12. Oktober 1978 - VII ZR 220/77, BGHZ 72, 206, 209; Urteil vom 26. April 1990 - VII ZR 345/88, BauR 1990, 603, 604 = ZfBR 1990, 222).
  • OLG Brandenburg, 20.05.2020 - 11 U 74/18

    Anforderungen an einen Bedenkenhinweis gem. § 4 Abs. 3 VOB/B

    Denn die nach § 634a Abs. 1 Nr. 2 BGB bei einem Bauwerk einschlägige fünfjährige Frist gilt auch bei Leistungen eines Subunternehmers, der zwar nicht selbst unmittelbar auf der Baustelle tätig wird, aber weiß, dass die Arbeiten durch seinen Auftraggeber für ein bestimmtes Bauwerk verwendet werden sollen (vgl. BGH, Urt. v. 12.10.1978 - VII ZR 220/77, juris = BeckRS 9998, 104777; Urt. v. 26.04.1990 - VII ZR 345/88, juris = JurionRS 1990, 14307).
  • BGH, 08.03.1984 - VII ZR 349/82

    Formularmäßige Verkürzung der Verjährungsfrist; Benachteiligung von Kaufleuten

    Diese Frist beruht darauf, daß manche (insbesondere schwerwiegende) Baumängel oft erst nach Jahren, wenn auch aus der Sicht des Gesetzgebers regelmäßig innerhalb fünf Jahren, hervortreten (vgl. Mugdan, Materialien zum BGB , II S. 271 ff; BGHZ 60, 362, 364; 67, 1, 6, 9; 68, 372, 375; 72, 206, 208; BGH NJW 1981, 1510, 1511).
  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Bereits vor Inkrafttreten des AGBG hat er die Auffassung vertreten, daß das Gericht bei der ergänzenden Vertragsauslegung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht die Aufgabe hat, eine Fassung zu finden, die einerseits dem Unternehmer möglichst günstig, andererseits gerade noch rechtlich zulässig ist (BGHZ 72, 206, 208 [BGH 12.10.1978 - VII ZR 220/77] m.w.N., BGH, NJW 1979, 2095) Das Gericht muß vielmehr insbesondere auch die Interessen des Bestellers angemessen berücksichtigen (BGHZ 62, 83, 89).
  • BGH, 18.11.1982 - VII ZR 305/81

    Vorbehalt der Vertragsstrafe

    Da die Bauherrengemeinschaft aber den völligen Ausschluß des Vorbehalts gewählt hat, führt die Nichtigkeit dieser Klausel zur Anwendung der gesetzlichen Regel des § 341 Abs. 3 BGB bzw. zur Geltung des vertraglich vereinbarten § 11 Nr. 4 VOB/B. Es ist nicht Aufgabe des Gerichts, gegen Treu und Glauben verstoßende Formularbestimmungen nur auf das vertretbare Maß abzumildern und eine dem Verwender der Klausel möglichst günstige, rechtlich gerade noch zulässige Fassung zu finden (BGHZ 62, 83, 89; 72, 206, 208 [BGH 12.10.1978 - VII ZR 220/77] ; vgl. auch BGH NJW 1982, 2309, 2310 m.w.N.).
  • BGH, 18.11.1988 - V ZR 75/87

    Bestellung einer Grundschuld an einem gemeinschaftlichen Grundstück der

    Davon zu unterscheiden ist das von der Rechtsprechung entwickelte Verbot »geltungserhaltender Reduktion«, also der Zurückführung einer unwirksamen Klausel auf einen noch zulässigen Inhalt durch richterliche Umgestaltung (BGHZ 72, 206, 208 [BGH 12.10.1978 - VII ZR 220/77]; 84, 109, 115 ff.; 92, 312, 314 f.).
  • BGH, 26.04.1990 - VII ZR 345/88

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen gegen einen Subunternehmer

    So hat der Senat in einem dem hier vorliegenden vergleichbaren Fall das Eloxieren noch einzubauender Fenster- und Türrahmen als Arbeit bei Bauwerken angesehen (BGHZ 72, 206 [BGH 12.10.1978 - VII ZR 220/77]).

    Zur Begründung hat der Senat ausgeführt, es sei vom Gesetzeswortlaut des § 638 Abs. 1 BGB sowie vom Gesetzessinn die Auslegung gedeckt, nach der es sich auch dann um Arbeiten "bei Bauwerken" handele, wenn Werkleistungen, die der Errichtung eines bestimmten Gebäudes dienen, nicht auf der Baustelle und nicht von dem vom Bauherrn beauftragten Hauptunternehmer, sondern von dessen Subunternehmer erbracht werden (BGHZ 72, 206, 209) [BGH 12.10.1978 - VII ZR 220/77].

    Denn gerade bei Bauwerken zeigen sich Mängel der Konstruktion und des Materials oft nicht schon kurze Zeit nach Beginn der Nutzung, sondern erst erheblich später (Senat BGHZ 72, 206, 208 [BGH 12.10.1978 - VII ZR 220/77] m.w.N.).

    Damit trat die objektiv notwendige Beziehung der Arbeit des Beklagten zu konkreten Bauwerken deutlich hervor (vgl. BGHZ 72, 206, 210) [BGH 12.10.1978 - VII ZR 220/77].

  • BGH, 04.12.1986 - VII ZR 354/85

    Einbau einer Ballenpresse zur Errichtung einer Papierentsorgungsanlage in einem

    Daher fällt auch die plangerechte Montage solcher Bestandteile unter Arbeiten "bei Bauwerken" (vgl. Senatsurteile BGHZ 57, 60, 62 - Rohrbrunnen - vom 8. März 1973 - VII ZR 43/71 = BauR 1973, 246 - Heizungsanlage - vom 22. November 1973 - VII ZR 217/71 - Klimaanlage = BauR 1974, 57, 58 m.N. - in NJW 1974, 136 nur teilweise abgedruckt - vgl. im übrigen BGHZ 72, 206; NJW 1980, 2081 ; 1983, 567; 1984, 168 m.w.N.).
  • BGH, 20.11.1980 - VII ZR 70/80

    Glaswaren - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 449 BGB <Fassung

    Das ist zumindest im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung zu erreichen, die auch bei Allgemeinen Geschäftsbedingungen möglich ist (vgl. dazu BGHZ 54, 106, 115 [BGH 04.06.1970 - VII ZR 187/68]; 60, 353, 362; 62, 83, 89; 62, 323, 327; BGH NJW 1977, 1336, 1338, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 68, 372; vgl. auch BGHZ 72, 206, 208 [BGH 12.10.1978 - VII ZR 220/77] und BGH NJW 1979, 2095).
  • OLG Dresden, 15.12.2009 - 14 U 912/08

    Anforderungen an die Beschaffenheit von Glaspaneel-Elementen aus

    Die Parteien haben einen Werklieferungsvertrag über unvertretbare Sachen geschlossen, auf den nach § 651 Abs. 1 S. 1 BGB a.F. § 635 BGB a.F. anzuwenden ist (vgl. BGH NJW 1980, 2081 ; BGHZ 72, 206).

    Es gilt hier die fünfjährige Verjährungsfrist des § 638 Abs. 1 S. 1 BGB a.F., da es um ein Bauwerk geht (s. BGH NJW 1980, 2081 ; BGHZ 72, 206).

  • BGH, 17.05.1991 - V ZR 140/90

    Formularmäßige Vereinbarung einer Ankaufspflicht des Erbbauberechtigten

  • BGH, 09.04.1981 - VII ZR 194/80

    Verstoß gegen AGB-Gesetz: Einschränkung der Gewährleistung; Verkürzung der

  • BGH, 27.03.1980 - VII ZR 44/79

    Individuell hergestellte Bauteile: Arbeiten an Bauwerken

  • BayObLG, 19.05.2020 - 1 AR 28/20

    Fehlende Bindungswirkung des Verweisungsbeschlusses mangels Zustellung an den

  • OLG Karlsruhe, 28.02.2003 - 17 U 71/02

    Lieferung eines Schienenlagerungssystems für Straßenbahnen: Annahme eines

  • BGH, 11.04.2000 - X ZR 32/98

    Begriff des Mangels und Verjährung von Gewährleistungsansprüchen beim Werkvertrag

  • BGH, 06.12.1979 - VII ZR 236/78

    Selbstständige Vergütung der Bauleitung eines Architekten neben der Bauführung -

  • OLG Brandenburg, 04.07.2001 - 4 U 10/01

    Nichtbeachtung der von einer Partei hinsichtlich der Kontroll- und Rügepflicht

  • OLG Köln, 07.10.1992 - 13 U 91/92

    Material wird bindend vorgeschrieben - haftet der Auftragnehmer trotzdem?

  • OLG Oldenburg, 21.06.1995 - 2 U 98/95

    Wirksamkeit von Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines

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