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Rechtsprechung
   BGH, 21.02.1980 - III ZR 185/78   

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BGH, 21.02.1980 - III ZR 185/78 (https://dejure.org/1980,1025)
BGH, Entscheidung vom 21.02.1980 - III ZR 185/78 (https://dejure.org/1980,1025)
BGH, Entscheidung vom 21. Februar 1980 - III ZR 185/78 (https://dejure.org/1980,1025)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Nachbargrundstück - Vorkehrungen - Schädigungen

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 2580
  • MDR 1980, 654
  • VersR 1980, 478
 
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Wird zitiert von ... (28)

  • BGH, 18.04.1991 - III ZR 1/90

    Abfließen von Niederschlagswasser auf ein tieferliegendes Grundstück

    Soweit das Wasser naturgemäß in gewissem Umfang mit abgeschwemmten Bodenbestandteilen vermengt ist, hindert dies die Anwendung der wasserrechtlichen Sonderregelung hier nicht (vgl. Senatsurteil vom 21. Februar 1980 III ZR 185/78 = VersR 1980, 478, 479 = LM NRW NachbarrechtsG Nr. 9; Schäfer NachbG NW 8. Aufl. § 27 Anm. 2; Sie der/Zeitler/Dahme BayWG Art. 63 Rn. 27 a.E.; s.a. Kollmann LWG SH 1987 §§ 67, 68 Erl. 2.1).
  • BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83

    Voraussetzungen eines nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs wegen Zuführung von

    Geht es - wie hier - um das Verhältnis zwischen Grundstücksnachbarn, so sind die nachbarrechtlichen Sonderbestimmungen der §§ 906 ff BGB in dem davon erfaßten Regelungsbereich maßgebend dafür, ob die von dem einen auf das andere Grundstück ausgehenden Einwirkungen rechtswidrig sind; diese Bestimmungen entscheiden deshalb auch darüber, ob eine widerrechtliche deliktische Handlung gemäß § 823 BGB vorliegt oder nicht (BGHZ 44, 130, 134 [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64]; BGH Urteile vom 21. Februar 1980, III ZR 185/78, NJW 1980, 2580 undvom 30. November 1982, VI ZR 204/80, VersR 1983, 242; BGB-RGRK/ Steffen 12. Aufl. § 823 Rdn. 17 m.w.N.).

    Daher sind dem Eigentümer des Grundstücks, von dem durch Naturereignisse ausgelöste Störungen ausgehen, diese Beeinträchtigungen nur zuzurechnen, wenn er sie durch eigene Handlungen - wie z.B. durch Anschüttung von Sandmassen (RG SeuffArch 60 Nr. 55), Anschneiden eines Steilhanges beim Hausbau (Baur, Lehrbuch des Sachenrechts, 12. Aufl. § 12 III) oder durch eine künstliche Veränderung der Grundstücksbeschaffenheit (BGHZ 49, 340, 346 [BGH 24.11.1967 - V ZR 196/65]; vgl. auch BGH Urteil vom 21. Februar 1980, III ZR 185/78, NJW 1980, 2580) - ermöglicht hat oder wenn die Beeinträchtigung erst durch ein pflichtwidriges Unterlassen herbeigeführt worden ist (RGZ 134, 231, 234; 149, 205, 210; Staudinger/Gursky, BGB 12. Aufl. § 1004 Rdn. 36; BGB-RGRK/Pikart § 1004 Rdn. 60, 71 f; Palandt/Bassenge, BGB 43. Aufl. § 1004 Anm. 2 a bb).

  • BGH, 26.01.2017 - III ZR 465/15

    Wasserrecht in Bayern: Beseitigungsanspruch für eine Anböschung zur Verhinderung

    aa) Für die Annahme der tatbestandlichen Voraussetzungen eines sich aus dieser als Schutzgesetz anzusehenden Vorschrift in Verbindung mit § 1004 BGB ergebenden Anspruchs (vgl. zu anderen landesrechtlichen Regelungen: Senatsurteile vom 21. Februar 1980 - III ZR 185/78, NJW 1980, 2580, 2581 und vom 18. April 1991 - III ZR 1/90, BGHZ 114, 183, 185 f; BGH, Urteil vom 12. Juni 2015 - V ZR 168/14, NJW-RR 2016, 24) reichen die bislang getroffenen Feststellungen der Vorinstanzen nicht aus.
  • OLG Hamm, 09.10.2017 - 5 U 146/16

    Ortsübliche Einfriedung

    Die im Gesetz genannten Schädigungen durch Abstürzen oder Abschwemmen des Bodens sind nur - besonders typische - Beispiele, neben denen andere Arten von schädigenden Vorgängen denkbar sind und vom Gesetz auch erfasst werden sollen (BGH, Urteil vom 21. Februar 1980 - III ZR 185/78 -, Rn. 21, juris; Schäfer, a.a.O., § 30 Rz. 3).

    Eine bloße Bodenerhöhung stellt jedoch keine Anlage i.S.d. § 907 BGB dar (BGH, Urteil vom 21. Februar 1980 - III ZR 185/78 -, Rn. 10, juris; Schäfer, Nachbarrechtsgesetz für NRW, 15. Aufl. 2008, Vorb. §§ 30, 31 Rz. 1).

  • BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89

    Haftung des Grundstückseigentümers für Folgen der Bildung eines Kaltluftsees

    Zwar grenzen bei Einwirkungen, die von einem Grundstück auf ein Nachbargrundstück ausgehen, die nachbarrechtlichen Sondervorschriften den rechtmäßigen von dem rechtswidrigen Gebrauch des Grundstücks ab und bestimmen daher notwendigerweise gleichzeitig den Anwendungsbereich des § 823 Abs. 1 BGB (BGHZ 90, 255, 258; 44, 130, 134 [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64]; BGH, Urt. v. 21. Februar 1980, III ZR 185/78, NJW 1980, 2580; BGB-RGRK/Steffen 12. Aufl. § 823 Rdn. 17).
  • VG Gelsenkirchen, 08.03.2021 - 20 K 4117/19

    Informationszugang, Akteneinsicht, Bauakte, Baugenehmigung, Abwasserbeseitigung,

    vgl. zum Ganzen nur beispielhaft BGH, Urteile vom 21. Februar 1980 - III ZR 185/78 -, juris Rn. 11 ff., vom 12. Juni 2015 - V ZR 168/14 -, juris Rn. 6 ff., und vom 31. Oktober 2019 - III ZR 64/18 -, juris Rn. 13 ff.; siehe hierzu allgemein auch Roth, in: Staudinger (Hrsg.), BGB, Werksstand: Neubearbeitung 2020, § 906 Rn. 120 mit zahlreichen weiteren Nachw. aus der Rspr.
  • BGH, 12.11.1999 - V ZR 229/98

    Schadensersatzansprüche wegen vom Nachbargrundstück herüberdringender

    Diese Materie hat entsprechend dem Vorbehalt in Art. 65 EGBGB in den Bestimmungen des sogen. Wassernachbarrechts ihre abschließende Regelung gefunden (vgl. BGHZ 29, 314, 316; BGH, Urt. v. 22. Februar 1971, III ZR 22/67, NJW 1971, 750; v. 22. November 1971, III ZR 211/68, BGH Warn 1971 Nr. 271; v. 21. Februar 1980, III ZR 185/78, NJW 1980, 2580, 2581; Soergel/Hartmann, BGB 12. Aufl. Art. 65 EGBGB Rdn. 5).
  • LG Gießen, 21.09.1994 - 1 S 173/94

    Anspruch auf Beseitigung einer Stützmauer ; Anspruch auf Mitwirkung bei der

    Darunter versteht das Gesetz nur solche Werke, von denen aus dem Nachbargrundstück sinnlich wahrnehmbare Stoffe unmittelbar zugeführt werden, nicht aber Bodenerhöhungen (BGH, NJW 1974, 53 (54) = LM Art. 14 (Cb) GrundG Nr. 22; NJW 1976, 1840 (1841) = LM Art. 14 [Fb] GrundG Nr. 13; NJW 1980, 2580 (2581) = LM NRW-NachbarrechtsG Nr. 9).
  • OLG Dresden, 06.03.2013 - 1 U 987/12

    Zu den Voraussetzungen eines Anspruchs aus Verletzung der

    Dann kann die Beeinträchtigung nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs dem mittelbaren Willen des Eigentümers nur dann zugerechnet werden, wenn er sie durch eigene Handlungen wie z.B. durch eine künstliche Veränderung der Grundstücksbeschaffenheit ermöglicht hat (vgl. BGH, Urteil vom 24.11.1967, Az.: V ZR 196/65, Rn. 11; Urteil vom 21.02.1980, Az.: III ZR 185/78, Rn. 15; Urteil vom 23.04.1993, Az.: V ZR 250/92, Rn. 8; Urteil vom 02.03.1994, Az.: V ZR 54/83, Rn. 29; jeweils zitiert nach juris) oder wenn die Beeinträchtigung erst durch ein pflichtwidriges Unterlassen herbeigeführt worden ist (RG, Urteil vom 04.11.1931, Az.: V 204/31, RGZ 134, 231, 234; Urteil vom 13.05.1935, Az.: V 99/35, RGZ 149, 205, 210; Urteil vom 07.07.1995, Az.: V ZR 213/94, Rn. 7; jeweils zitiert nach juris).
  • OLG Hamm, 05.03.2012 - 5 U 160/11

    Zulässigkeit der Änderung des Ablaufs wild abfließenden Wassers; Begriff der

    Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 21.02.1980, III ZR 185/78, WM 1980, 656, 657, nur teilweise veröffentlicht in NJW 1980, 2580 bezogen auf ein ehemaliges Ziegeleigrundstück, das angefüllt worden war, zur jetzt in § 115 LWG NRW enthaltenen Regelung des § 78 LWassG ausgeführt, es komme eine veränderte wirtschaftliche Nutzung in Betracht.

    Zwar handelt es sich bei § 30 NachbG NRW um ein Schutzgesetz i.S.v. § 823 Abs. 2 BGB (Schäfer, a.a.O., § 30 Rn. 13), die wasserrechtlichen Sonderregelungen sind jedoch vorrangig, soweit wie hier Wasser lediglich in gewissem Umfang mit Bodenbestandteilen vermengt ist (BGH, Urteil vom 21.02.1980, Az. III ZR 185/78, NJW 1980, 2580).

    Denn die nachbarrechtlichen Regelungen, die als Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB in Betracht zu ziehen sind, entscheiden im Rahmen des § 823 Abs. 1 BGB zugleich darüber, ob die Eigentumsverletzung widerrechtlich ist oder nicht (BGH, Urteil vom 21.02.1980, III ZR 185/78, WM 1980, 656, 657, nur teilweise veröffentlicht in NJW 1980, 2580).

  • OLG Düsseldorf, 04.12.2006 - 9 U 76/06

    Abwehransprüche gegen wild abfließendes Wasser in Nordrhein-Westfalen

  • LG Verden, 18.03.2015 - 2 S 34/13

    Nachbarrecht: Pflicht des Eigentümers eines tieferliegenden Grundstücks zur

  • OLG Celle, 26.06.2000 - 4 U 26/00

    Nachbarrecht: Haftung für wild abfließendes Wasser nach Vornahme von

  • VerfGH Bayern, 09.06.2015 - 77-VI-14

    Verfassungsrechtliche Überprüfung einer zivilgerichtlichen Entscheidung zur

  • OLG München, 29.09.2005 - 1 U 2278/05

    Kein Anspruch gegen Gemeinde bei Überschwemmungen durch Gewerbegebiet

  • OLG Köln, 25.04.2006 - 24 U 156/05

    Schadensersatzanspruch aufgrund Eigentumsverletzung, Eingriffs in den

  • OLG Köln, 05.05.1992 - 20 U 243/91

    Grundstück Immission Giebel Wiederaufbau Alleineigentümer

  • BGH, 25.03.1982 - III ZR 202/80

    Schadensersatzanspruch für einen Hochwasserschaden gegenüber dem Nachbarn -

  • OLG Köln, 14.05.2010 - 19 U 120/09

    Abweisung der Klage wegen Schäden an Pflanzen eines Gartenbaubetriebes durch

  • OLG Düsseldorf, 07.04.2022 - 5 U 59/21
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2008 - 3 A 4639/05

    Streit über die Rechtmäßigkeit eines Erschließungsbeitrags; Anforderungen an eine

  • OLG Hamm, 23.11.2009 - 13 U 26/09

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Ableitung von Niederschlagswasser auf das

  • OLG Koblenz, 10.03.2000 - 8 U 795/99

    Verkehrssicherungspflicht des Bauherrn bei Änderung des Geländes

  • OLG Koblenz, 10.03.2000 - 8 U 796/99

    Verkehrssicherungspflicht beim Bau eines Golfplatzes

  • OLG Köln, 18.02.2000 - 20 U 135/99

    Anforderungen an die Substantiierung eines Schadensersatzanspruchs gegenüber

  • BGH, 13.11.1986 - III ZR 160/85

    Wahrung von Geschäftsgeheimnissen

  • OLG Köln, 28.04.1994 - 7 U 133/93

    Verkehrssicherungspflichten des Betreibers eines Sportplatzes; Nachbarrechtliche

  • LG Aachen, 16.01.1991 - 4 O 188/87

    Schadensersatz wegen Feuchtigkeitsschäden im Kellergeschoss; Pflichtverletzung

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Rechtsprechung
   BGH, 29.11.1979 - III ZR 67/78   

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https://dejure.org/1979,762
BGH, 29.11.1979 - III ZR 67/78 (https://dejure.org/1979,762)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1979 - III ZR 67/78 (https://dejure.org/1979,762)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1979 - III ZR 67/78 (https://dejure.org/1979,762)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit einer Enteignung - Anlegung eines Wendekreises entsprechend der Festsetzung im Bebauungsplan - Anforderungen an die Verpflichtung zur Schaffung von Einstellplätzen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 215; BauGB § 87 Abs. 1
    Anforderungen an die Verhältnismäßigkeit einer Enteignung

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 1751
  • MDR 1980, 654
  • DVBl 1980, 682
  • BauR 1980, 337
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 147/73

    Verhältnismäßigkeit einer Enteignung

    Auszug aus BGH, 29.11.1979 - III ZR 67/78
    Vielmehr ist im Einzelfall zu prüfen, ob das öffentliche Wohl gerade jetzt die Enteignung dieses Grundstücks fordert (Senatsurteile vom 19. Februar 1976 - III ZR 147/73 = WM 1976, 587 = NJW 1976, 1266 = LM BBauG § 87 Nr. 11, und vom 22. September 1966 - III ZR 187/65 = NJW 1967, 103 = LM BBauG § 87 Nr. 2).

    Da der damit verbundene Wegfall von bauordnungsrechtlich geforderten Einstellplätzen an sich dem öffentlichen Interesse an der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs in der Stichstraße zuwiderläuft, bedarf es im Rahmen des § 87 Abs. 1 BBauG hier auch einer Abwägung der insgesamt berührten öffentlichen Interessen (Senatsurteil vom 19. Februar 1976 a.a.O.).

  • BGH, 22.09.1966 - III ZR 187/65

    Bindungswirkung der Festsetzungen eines Bebauungsplans für das

    Auszug aus BGH, 29.11.1979 - III ZR 67/78
    Vielmehr ist im Einzelfall zu prüfen, ob das öffentliche Wohl gerade jetzt die Enteignung dieses Grundstücks fordert (Senatsurteile vom 19. Februar 1976 - III ZR 147/73 = WM 1976, 587 = NJW 1976, 1266 = LM BBauG § 87 Nr. 11, und vom 22. September 1966 - III ZR 187/65 = NJW 1967, 103 = LM BBauG § 87 Nr. 2).
  • BGH, 28.05.1976 - III ZR 137/74

    Inzidentprüfung von Bebauungsplänen durch Baulandgerichte bezüglich der

    Auszug aus BGH, 29.11.1979 - III ZR 67/78
    Der Bebauungsplan läßt auch keinen für die Rechtskontrolle beachtlichen Mangel im Abwägungsvorgang oder im Abwägungsergebnis erkennen (§ 1 Abs. 4 Satz 2 BBauG 1960; vgl. BGHZ 66, 322, 325 f).
  • BGH, 11.11.1976 - III ZR 114/75

    Bebauungsplan ohne Begründung

    Auszug aus BGH, 29.11.1979 - III ZR 67/78
    Die dem Entwurf des Bebauungsplans beizufügende Begründung (§ 2 Abs. 6 Satz 1 BBauG 1960) muß zu den zentralen Punkten der Planung begründende Hinweise geben; sie braucht aber die Motivation der Gemeinde nicht vollständig darzulegen (BGHZ 67, 320, 322).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.10.2010 - 5 S 875/09

    Zur Berücksichtigung von Bestandsschutz für Einzelhandelsbetriebe bei der

    und 08.03.2002 ausgelegen hat, insofern nachträglich verändert worden, als sein Geltungsbereich durch die Abtrennung des Teils C verkleinert und eine verfahrensmäßige Verknüpfung aufgelöst wurde (vgl. OVG MV, Urt. v. 22.06.2005 - 3 K 25/01 -, UPR 2006, 395; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.09.1996 - 8 S 2466/95 -, NVwZ-RR 1997, 695; BGH, Urt. v. 29.11.1979 - III ZR 67/78 -, NJW 1989, 1751; demgegenüber für den Fall einer bloßen räumlichen Einschränkung des Plangebiets noch Senat, Urt. v. 22.04.1996 - 5 S 1140/95 -, VBlBW 1996, 454; ebenso Urt. v. 04.07.1996 - 5 S 1697 -, VBlBW 1997, 24: regelmäßig schon keine Änderung).
  • BVerwG, 15.03.2000 - 4 B 18.00

    Klage gegen die Genehmigung für die Einrichtung einer Prägewerkstatt für

    Danach braucht nach § 13 BauGB nur ein vereinfachtes Planänderungsverfahren stattzufinden, wenn die Änderung das der bisherigen Planung zugrunde liegende Leitbild nicht verändert, wenn also der planerische Grundgedanke erhalten bleibt (Bundes-gerichtshof, Urteil vom 29. November 1979 - III ZR 67/78 - DVBl 1980, 682 ).
  • BGH, 02.04.1992 - III ZR 25/91

    Nichtigkeit eines Bebauungsplans

    Der Senat ist indessen in solchen Fällen auch schon im zeitlichen Geltungsbereich des Bundesbaugesetzes 1976 von einer "Heilungs"-Möglichkeit ausgegangen (Urteil vom 29. November 1979 - III ZR 67/78 - NJW 1980, 1751, 1752; ebenso Bielenberg in Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BBauG § 2 a Rdn. 143 a).
  • OVG Niedersachsen, 19.10.2000 - 1 K 4464/98

    Abwägung; Abwägungsgebot; Abwägungsmangel; Alternative; Anwendung; Auslegung;

    Die Herausnahme des Teilgebietes 20/5.1 mit der Absicht, sie unter geänderten Voraussetzungen einer späteren Planung zu unterwerfen, ist unter den oben genannten Umständen zudem auch keine materielle Planungsentscheidung (vgl. dazu BGH, Urt. vom 29.11.1979 - III ZR 67/78 -, NJW 1980, 1751), die möglicherweise eine nicht geringe Bedeutung im Sinne des § 3 Abs. 3 Satz 2 BauGB hätte.

    Sie hat schließlich auch keinen Einfluss auf bereits durch Planentwürfe von der Samtgemeinde berücksichtigte Interessen betroffener Grundstückseigentümer, denen letztlich die Möglichkeit erhalten bleibt, im Rahmen einer späteren Planung Bedenken und Anregungen vorzubringen (BGH, Urt. vom 29.11.1979, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.06.1982 - 4 N 6.79

    Rüge - Verletzung - Verfahrens- und Formvorschriften - Bebauungsplan -

    Soweit der Bundesgerichtshof in einem obiter dictum seines Urteils vom 29. November 1979 - III ZR 67/78 - (NJW 1980, 1751) die vorgeschriebene Geltendmachung "gegenüber der Gemeinde" einengend dahin verstanden hat, daß sie gegenüber der "in der Bekanntmachung genannten Behördenstelle - hier das Planungsamt der beteiligten Stadt -" erfolgen müsse, hätte der Senat Bedenken, dem zu folgen; das aber braucht für die hier zu treffende Entscheidung nicht vertieft zu werden.
  • VGH Hessen, 22.10.1991 - 4 N 670/88

    Nichtigkeit eines Bebauungsplans wegen eines Verfahrensfehlers (Auslegung des

    Die der Gemeinde zugehende Zuschrift setzt diese in gleicher Weise wie ein unmittelbar an sie gerichtetes Schreiben in die Lage, den gerügten Mangel zu prüfen und ggf. das Verfahren nach § 215 Abs. 3 BauGB (§ 155a Abs. 5 BBauG) durchzuführen (zu dieser Auffassung neigt das Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 18.06.1982 - 4 N 6/79 -, NVwZ 1983, 347 (348); wie hier Dolde, Die "Heilungsvorschriften" des Baugesetzbuches für Bauleitpläne, BauR 1990, 1 ff. (12) m.w.N.; a. A. BGH, Urteil vom 29.11.1979 - III ZR 67/78 -, NJW 1980, 1751).
  • BGH, 11.06.1981 - III ZR 14/80

    Anforderungen an die Begründung eines Bebauungsplans

    Dazu genügt allerdings die Einreichung eines Schriftsatzes im Verlaufe eines mit der Gemeinde geführten Rechtsstreits nicht(Senatsurteil vom 29. November 1979 - III ZR 67/78 = NJW 1980, 1751).
  • OVG Niedersachsen, 14.01.2002 - 1 KN 270/01

    Normenkontrollantrag hinsichtlich der Festsetzung eines eingeschränkten

    Die Grundzüge der Planung sind nicht berührt, wenn die Änderung oder Ergänzung der Planung das der bisherigen Planung zugrunde liegende Leitbild nicht verändert, wenn also der planerische Grundgedanke erhalten bleibt (BGH, Urt. vom 29.11.1979 - III ZR 67/78 -, DVBl. 1980, 682; Urt. des Senats vom 22.11.2001 - 1 K 595/00 -).
  • OLG Frankfurt, 06.03.1997 - 1 U (Baul) 1/96

    Unwirksamkeit eines Baulandumlegungsplanes; Inhalt des Abwägungsgebots;

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  • BVerwG, 31.01.1996 - 4 NB 14.95

    Rechtsmittel

    Sie ist z.B. vom Bundesgerichtshof (Urteil vom 29. November 1979) - III ZR 67/78 -, DVBl 1982, 1095 [BVerwG 18.06.1982 - 4 N 6/79] in einem obiter dictum verneint worden, während sie im Schrifttum überwiegend bejaht wird (vgl. Lemmel, in: Schlichter/Stich, Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, 2. Auflage, Köln 1995, § 215 Rn. 13, mit weiteren Nachweisen).
  • OVG Sachsen, 24.01.2002 - 1 D 9/00
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