Weitere Entscheidung unten: BGH, 05.11.1982

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   BGH, 10.11.1982 - V ZR 245/81   

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BGH, 10.11.1982 - V ZR 245/81 (https://dejure.org/1982,1033)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1982 - V ZR 245/81 (https://dejure.org/1982,1033)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1982 - V ZR 245/81 (https://dejure.org/1982,1033)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an Ersetzung der Übergabe des Grundschuldbriefs bei Abtretung eines Teils einer Briefgrundschuld - Anforderungen an gestuften Mitbesitz bei einer Grundschuld - Verwahrungsverhältnis für ideellen Teil einer Grundschuld - Beurteilung der Möglichkeit der ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Übergabe des Grundschuldbriefes bei Teilabtretung einer Briefgrundschuld

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 85, 263
  • NJW 1983, 568
  • ZIP 1983, 41
  • MDR 1983, 218
  • DNotZ 1983, 313 (Ls.)
  • Rpfleger 1983, 60
  • JR 1983, 194
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 19.01.1955 - IV ZR 135/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - V ZR 245/81
    Kennzeichen und Voraussetzung eines Besitzmittlungsverhältnisses ist der Umstand, daß der unmittelbare Besitzer zeitlich begrenzt besitzen will (BGHZ 10, 81, 87) und im übrigen eine Verpflichtung zur Herausgabe der Sache anerkennt (BGH Urteil vom 19. Januar 1955, IV ZR 135/54, NJW 1955, 499 = LM BGB § 866 Nr. 6).

    Der Eigenbesitz des Besitzmittlers verhindert eine Herrschaftsbeziehung des Oberbesitzers zur Sache (vgl. auch RGZ 135, 75, 79 - Beendigung des Besitzmittlungsverhältnisses durch Änderung des Besitzwillens - BGH Urteil vom 10. November 1965, VIII ZR 228/63, JZ 1966, 234 (L); ferner BGH Urteil vom 19. Januar 1955, IV ZR 135/54, NJW 1955, 499; die Entscheidung BGHZ 9, 73, 78 betrifft den höferechtlichen Sonderfall eines gesetzlichen Besitzmittlungsverhältnisses und läßt keine verallgemeinernden Schlüsse zu).

  • RG, 06.02.1885 - III 248/84

    Pfändung des Eigentumes eines Dritten

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - V ZR 245/81
    Eine solche Beschränkung der Besitzübertragung (-mittlung) auf einen ideellen Teil einer Sache ist nicht möglich (RGZ 13, 172, 179; RG JW 1936, 251; Harry Westermann, Sachenrecht 5. Aufl. § 11 II 2, S. 65), weil der Besitz als (tatsächliche oder vergeistigte) Sachherrschaft sich auf die Sache selbst - und nicht nur auf den ideellen Bruchteil eines Rechts an ihr - beziehen muß.
  • BGH, 28.05.1974 - VI ZR 65/73

    Anwendung der allgemeinen Regeln zur Tatsachenfeststellung bei Feststellung der

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - V ZR 245/81
    Nach der Wiedergabe des - unbestrittenen - Parteivorbringens des Beklagten im angefochtenen Urteil (vgl. § 314 ZPO und hierzu BGH Urteil vom 28. Mai 1974, VI ZR 65/73, VersR 1974, 1021) wollte "die L. Bausparkasse wegen der noch valutierten Grundschuld Eigenbesitzer bleiben und nur an dem nicht mehr valutierten Teil den Besitz für die Beklagte vermitteln" (BU 5).
  • RG, 05.02.1932 - VII 219/31

    Zucker I - § 934 BGB

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - V ZR 245/81
    Der Eigenbesitz des Besitzmittlers verhindert eine Herrschaftsbeziehung des Oberbesitzers zur Sache (vgl. auch RGZ 135, 75, 79 - Beendigung des Besitzmittlungsverhältnisses durch Änderung des Besitzwillens - BGH Urteil vom 10. November 1965, VIII ZR 228/63, JZ 1966, 234 (L); ferner BGH Urteil vom 19. Januar 1955, IV ZR 135/54, NJW 1955, 499; die Entscheidung BGHZ 9, 73, 78 betrifft den höferechtlichen Sonderfall eines gesetzlichen Besitzmittlungsverhältnisses und läßt keine verallgemeinernden Schlüsse zu).
  • BGH, 20.02.1953 - V ZR 72/51

    Geregelter Nachlaß (KontrRG 45)

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - V ZR 245/81
    Der Eigenbesitz des Besitzmittlers verhindert eine Herrschaftsbeziehung des Oberbesitzers zur Sache (vgl. auch RGZ 135, 75, 79 - Beendigung des Besitzmittlungsverhältnisses durch Änderung des Besitzwillens - BGH Urteil vom 10. November 1965, VIII ZR 228/63, JZ 1966, 234 (L); ferner BGH Urteil vom 19. Januar 1955, IV ZR 135/54, NJW 1955, 499; die Entscheidung BGHZ 9, 73, 78 betrifft den höferechtlichen Sonderfall eines gesetzlichen Besitzmittlungsverhältnisses und läßt keine verallgemeinernden Schlüsse zu).
  • BGH, 11.06.1953 - IV ZR 181/52

    requirierter Pkw des NS-Belasteten - § 935 BGB, "Abhandenkommen", Besitzaufgabe

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - V ZR 245/81
    Kennzeichen und Voraussetzung eines Besitzmittlungsverhältnisses ist der Umstand, daß der unmittelbare Besitzer zeitlich begrenzt besitzen will (BGHZ 10, 81, 87) und im übrigen eine Verpflichtung zur Herausgabe der Sache anerkennt (BGH Urteil vom 19. Januar 1955, IV ZR 135/54, NJW 1955, 499 = LM BGB § 866 Nr. 6).
  • BGH, 10.11.1965 - VIII ZR 228/63

    Einseitige Beendigung des mittelbaren Besitzes durch den unmittelbaren Besitzer -

    Auszug aus BGH, 10.11.1982 - V ZR 245/81
    Der Eigenbesitz des Besitzmittlers verhindert eine Herrschaftsbeziehung des Oberbesitzers zur Sache (vgl. auch RGZ 135, 75, 79 - Beendigung des Besitzmittlungsverhältnisses durch Änderung des Besitzwillens - BGH Urteil vom 10. November 1965, VIII ZR 228/63, JZ 1966, 234 (L); ferner BGH Urteil vom 19. Januar 1955, IV ZR 135/54, NJW 1955, 499; die Entscheidung BGHZ 9, 73, 78 betrifft den höferechtlichen Sonderfall eines gesetzlichen Besitzmittlungsverhältnisses und läßt keine verallgemeinernden Schlüsse zu).
  • OLG Frankfurt, 25.05.2023 - 2 U 165/21

    Verbotene Eigenmacht bei Selbstabholung eines vermieteten Fahrzeugs und

    Da der Mitbesitz gleichstufig sein muss, haben mittelbarer und unmittelbarer Besitzer nicht im Sinne des § 866 BGB Mitbesitz (BGH, Urt. v. 10.11.1982, Az.: V ZR 245/81, BGHZ 85, S. 263).
  • BGH, 21.04.2016 - IX ZR 72/14

    Zwangsverwaltung: Voraussetzungen des Wohnungsschutzes für den

    Zwar lassen sich Eigen- und Fremdbesitzwille regelmäßig nicht gleichzeitig verwirklichen; der Eigenbesitz des Besitzmittlers verhindert regelmäßig eine Herrschaftsbeziehung des Oberbesitzers zur Sache (BGH, Urteil vom 10. November 1982 - V ZR 245/81, BGHZ 85, 263, 265 f).
  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 214/84

    Schadensersatz wegen einer nicht wirksam abgetretenen Sicherungsgrundschuld -

    Durch einen solchen ungleichstufigen Mitbesitz am ungeteilten Grundschuldbrief kann aber bei der Abtretung eines Teils einer Briefgrundschuld die Übergabe des Grundschuldbriefes nicht ersetzt werden (BGHZ 85, 263 [BGH 10.11.1982 - V ZR 245/81]).

    Dabei ist zu berücksichtigen, daß der von der Beklagten eingeschlagene Weg von einem nicht unwesentlichen Teil des Schrifttums (vgl. Rahn, Sparkasse 1965, 328; Baur, NJW 1967, 22; derselbe in Soergel, 11. Aufl. § 1154 BGB Rz. 21 u. in "Lehrbuch des Sachenrechts" 13. Aufl. S. 340 u. 336) für zulässig angesehen wurde und die hier zu behandelnden tatsächlichen Vorgänge zeitlich vor der am 10. November 1982 ergangenen Entscheidung des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes (BGHZ 85, 263 [BGH 10.11.1982 - V ZR 245/81]) lag.

  • BGH, 09.12.1991 - II ZR 87/91

    Schadensersatzansprüche gegen einen Gesellschafter in der Auseinandersetzung

    Denn die Erwägungen des Berufungsgerichts treffen schon deswegen nicht zu, weil der Gesellschafter auch die Erfüllung einer ihm gegen die Gesellschaft zustehenden Drittgläubigerforderung nur unter Beachtung der ihm obliegenden Treuepflicht durchsetzen kann (RG, JW 1937, 1986; Robert Fischer in GroßKomm. z. HGB, 3. Aufl., § 128 Anm. 43; Ulmer in MüKo, 2. Aufl., § 705 Rdn. 168; Walter, JZ 1983, 261 m.w.N. in Fn 16).
  • LG Köln, 31.03.2008 - 10 T 69/07

    Bezeichnung des Drittbeteiligten in einem Vollstreckungstitel; Räumung einer

    Dabei handelt es sich keineswegs um die Annahme eines gleichzeitig verwirklichten Eigen- und Fremdbesitzes, der nach einer verbreiteten Auffassung (vgl. BGH, U.v. 10.11.1982, V ZR 245/81, NJW 1983, 568) nicht möglich sein soll.
  • AG Düsseldorf, 12.01.2006 - 669 M 128/06
    Dies ist etwa im Verhältnis des mittelbaren und des unmittelbaren Besitzers verneint worden (BGH, NJW 1983, 568).
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Rechtsprechung
   BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81   

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https://dejure.org/1982,3575
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BGH, Entscheidung vom 05. November 1982 - V ZR 119/81 (https://dejure.org/1982,3575)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Folgekosten für die Anpassung von Rohrleitungen an eine Veränderung der Straßenführung - Anspruch aus der Gewährung eines dinglichen Benutzungsrecht - Feststellung einer Folgekostenpflicht durch einen drittbegünstigenden Verwaltungsakt - Veranlassungsprinzip ...

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 218
  • NVwZ 1983, 632
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 25.09.1981 - V ZR 105/80

    Auslegung von Konzessionsverträgen zwischen Straßeneigentümer und

    Auszug aus BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81
    Straßen- und WegeG Nr. 1 = NJW 1974, 644; vom 7. November 1975, V ZR 144/73, LM FStrG Nr. 20 und vom 25. September 1981, V ZR 105/80, WM 1981, 1222).

    Das Veranlassungsprinzip ist als allgemeine Rechtsgrundlage für eine Folgekostenpflicht nicht anerkannt (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, vgl. etwa BGHZ 36, 1, 9 [BGH 25.09.1961 - III ZR 140/60]; 51, 319, 324; BGH Urteile vom 4. Oktober 1979, III ZR 28/78, WM 1980, 118, 120 li; vom 8. Mai 1981, V ZR 94/80 und vom 25. September 1981, V ZR 105/80, WM 1981, 1222); es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlicher Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (BVerwG VerkBl 1975, 549).

    Eine als Eigentum im enteignungsrechtlichen Sinne geschützte Rechtsposition kommt aber nicht in Betracht, soweit sich die Verlegung der Leitung auf Kosten des Versorgungsunternehmens lediglich als Folge eines vertraglich vereinbarten Änderungsrechts darstellt (BGH Urteile vom 4. Oktober 1979 und vom 25. September 1981 a.a.O. sowie vom 28. Februar 1980, III ZR 131/78, WM 1980, 686, 687 li).

    Ein solches Änderungsrecht besteht in der Regel, wenn der Straßeneigentümer dem Versorgungsunternehmen die Verlegung der Versorgungsleitungen - selbst unwiderruflich - gestattet hat (BGH Urteile vom 20. Dezember 1971, V ZR 132/69, NJW 1972, 493, 494 re; vom 8. Mai 1981, V ZR 94/80 und vom 25. September 1981 aaO).

  • BGH, 25.09.1961 - III ZR 140/60

    Kreuzung von Starkstromleitung und Straße

    Auszug aus BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81
    Das Veranlassungsprinzip ist als allgemeine Rechtsgrundlage für eine Folgekostenpflicht nicht anerkannt (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, vgl. etwa BGHZ 36, 1, 9 [BGH 25.09.1961 - III ZR 140/60]; 51, 319, 324; BGH Urteile vom 4. Oktober 1979, III ZR 28/78, WM 1980, 118, 120 li; vom 8. Mai 1981, V ZR 94/80 und vom 25. September 1981, V ZR 105/80, WM 1981, 1222); es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlicher Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (BVerwG VerkBl 1975, 549).

    Denn auch insoweit handelt es sich nur um eine tatsächliche Auswirkung der Verpflichtung, die Wasserleitung im Kreuzungsbereich - ohne Kostenerstattungsanspruch - den geänderten Straßenverhältnissen anzupassen (vgl. auch - zur Auslegung einer Folgekostenklausel - BGH Urteil vom 25. September 1961, III ZR 140/60, NJW 1962, 293 sowie Kodal, Straßenrecht 3. Aufl. S. 534).

  • BGH, 19.10.1973 - V ZR 197/71

    Beitritt einer Gemeinde zu einem Zweckverband - Übernahme der Kosten für eine

    Auszug aus BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81
    Allerdings gehören zu den Rechten und Pflichten, die mit der Straße im Zusammenhang stehen und gemäß §§ 6, 24 Abs. 3 BFernStrG ohne Entschädigung auf den Träger der Straßenbaulast übergehen, grundsätzlich auch in einem Konzessionsvertrag getroffene Regelungen der Folgekostenpflicht (Senatsurteile BGHZ 61, 124, 127; vom 19. Oktober 1973, V ZR 197/71, LM Schlesw.-Holst.

    Straßen- und WegeG Nr. 1 = NJW 1974, 644; vom 7. November 1975, V ZR 144/73, LM FStrG Nr. 20 und vom 25. September 1981, V ZR 105/80, WM 1981, 1222).

  • BGH, 08.05.1981 - V ZR 94/80

    Auslegung so genannter Folgekostenverträge - Kostentragungspflicht für die

    Auszug aus BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81
    Das Veranlassungsprinzip ist als allgemeine Rechtsgrundlage für eine Folgekostenpflicht nicht anerkannt (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, vgl. etwa BGHZ 36, 1, 9 [BGH 25.09.1961 - III ZR 140/60]; 51, 319, 324; BGH Urteile vom 4. Oktober 1979, III ZR 28/78, WM 1980, 118, 120 li; vom 8. Mai 1981, V ZR 94/80 und vom 25. September 1981, V ZR 105/80, WM 1981, 1222); es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlicher Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (BVerwG VerkBl 1975, 549).

    Ein solches Änderungsrecht besteht in der Regel, wenn der Straßeneigentümer dem Versorgungsunternehmen die Verlegung der Versorgungsleitungen - selbst unwiderruflich - gestattet hat (BGH Urteile vom 20. Dezember 1971, V ZR 132/69, NJW 1972, 493, 494 re; vom 8. Mai 1981, V ZR 94/80 und vom 25. September 1981 aaO).

  • BGH, 24.01.1969 - V ZR 74/65

    Abwasserkanal im Straßenkörper einer Bundesstraße

    Auszug aus BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81
    Das Veranlassungsprinzip ist als allgemeine Rechtsgrundlage für eine Folgekostenpflicht nicht anerkannt (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, vgl. etwa BGHZ 36, 1, 9 [BGH 25.09.1961 - III ZR 140/60]; 51, 319, 324; BGH Urteile vom 4. Oktober 1979, III ZR 28/78, WM 1980, 118, 120 li; vom 8. Mai 1981, V ZR 94/80 und vom 25. September 1981, V ZR 105/80, WM 1981, 1222); es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlicher Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (BVerwG VerkBl 1975, 549).
  • BGH, 20.12.1971 - V ZR 132/69

    Ausbaus der Bundesstraße 8 - Verlegung einer Gasleitung - Gestattung einer

    Auszug aus BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81
    Ein solches Änderungsrecht besteht in der Regel, wenn der Straßeneigentümer dem Versorgungsunternehmen die Verlegung der Versorgungsleitungen - selbst unwiderruflich - gestattet hat (BGH Urteile vom 20. Dezember 1971, V ZR 132/69, NJW 1972, 493, 494 re; vom 8. Mai 1981, V ZR 94/80 und vom 25. September 1981 aaO).
  • BGH, 06.07.1973 - V ZR 180/71

    Folgekosten bei Versorgungsleitungen

    Auszug aus BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81
    Allerdings gehören zu den Rechten und Pflichten, die mit der Straße im Zusammenhang stehen und gemäß §§ 6, 24 Abs. 3 BFernStrG ohne Entschädigung auf den Träger der Straßenbaulast übergehen, grundsätzlich auch in einem Konzessionsvertrag getroffene Regelungen der Folgekostenpflicht (Senatsurteile BGHZ 61, 124, 127; vom 19. Oktober 1973, V ZR 197/71, LM Schlesw.-Holst.
  • BGH, 07.11.1975 - V ZR 144/73

    Feststellungsklage bezüglich der Pflicht zur Genehmigung der Benutzung einer

    Auszug aus BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81
    Straßen- und WegeG Nr. 1 = NJW 1974, 644; vom 7. November 1975, V ZR 144/73, LM FStrG Nr. 20 und vom 25. September 1981, V ZR 105/80, WM 1981, 1222).
  • BGH, 04.10.1979 - III ZR 28/78

    Entschädigung für einen enteignenden Eingriff in das Nutzungsrecht an einem

    Auszug aus BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81
    Das Veranlassungsprinzip ist als allgemeine Rechtsgrundlage für eine Folgekostenpflicht nicht anerkannt (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, vgl. etwa BGHZ 36, 1, 9 [BGH 25.09.1961 - III ZR 140/60]; 51, 319, 324; BGH Urteile vom 4. Oktober 1979, III ZR 28/78, WM 1980, 118, 120 li; vom 8. Mai 1981, V ZR 94/80 und vom 25. September 1981, V ZR 105/80, WM 1981, 1222); es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlicher Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (BVerwG VerkBl 1975, 549).
  • BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78

    Anspruch auf Übernahme der Kosten der Verlegung einer Ortsnetzfreileitung für die

    Auszug aus BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81
    Eine als Eigentum im enteignungsrechtlichen Sinne geschützte Rechtsposition kommt aber nicht in Betracht, soweit sich die Verlegung der Leitung auf Kosten des Versorgungsunternehmens lediglich als Folge eines vertraglich vereinbarten Änderungsrechts darstellt (BGH Urteile vom 4. Oktober 1979 und vom 25. September 1981 a.a.O. sowie vom 28. Februar 1980, III ZR 131/78, WM 1980, 686, 687 li).
  • BVerwG, 24.10.1967 - IV C 229.65
  • OLG Stuttgart, 14.04.2015 - 1 U 120/14

    Tragung der Kosten für die Verlegung von Stromleitungen im Zuge des Neubaus einer

    Gemäß § 6 Abs. 3 bzw. § 6 Abs. 4 bleibt die Frage der Kostentragung jeweils einer späteren - nicht erfolgten - Einigung oder einer Gerichtsentscheidung vorbehalten (ähnlich BGH, Urteile vom 5.11.1982 - V ZR 119/81 - MDR 1983, 218, [...] Rn. 6; vom 3.10.1985 - III ZR 103/84 - MDR 1986, 689 , [...] Rn. 26).

    Aus der Kreuzungsvereinbarung 2011/2013 kann die Klägerin aber direkt keine Kostentragungspflicht der Beklagten herleiten, weil es sich sonst um einen unzulässigen Vertrag zu Lasten Dritter handeln würde (vgl. BGH, Urteil vom 5.11.1982 - V ZR 119/81 - MDR 1983, 218, [...] Rn. 20).

    Derartige Beschlüsse vermögen grundsätzlich keine Kostentragungspflicht von Versorgungsunternehmen bei Leitungsverlegungen im vom Beschluss umfassten Gebiet zu begründen (BGH, Urteile vom 5.11.1982-VZR 119/81 - MDR 1983, 218, [...] Rn. 18; vom 3.10.1985- III ZR 103/84 - MDR 1986, 736 , [...] Rn. 13 f.).

    Richtig daran ist, dass eine als Eigentum geschützte und bei Enteignung zu entschädigende Rechtsposition dann nicht in Betracht kommt, wenn der Gestattungsvertrag, den ein Versorger mit dem Grundstückeigentümer geschlossen hat, unter dem Vorbehalt der Kündigung steht (BGH, Urteil vom 5.11.1982 - V ZR 119/81 - MDR 1983, 218, [...] Rn. 22-24).

    Für entsprechende Fälle gelten (so ausdrücklich BGH, Urteil vom 5.11.1982 - V ZR 119/81 - MDR 1983, 218, [...] Rn. 26) die Grundsätze aus dem Urteil vom 25.9.1981 - V ZR 105/80 - MDR 1982, 308, in dem es in [...] Rn. 19-20 heißt: "Es kann offen bleiben, ob ein enteignender Eingriff bereits in dem Planfeststellungsbeschluss ... zu erblicken ist oder ob das spätere Verlangen nach Umlegung der Leitungen in den Kreuzungsbereichen in Verbindung mit der Erfüllung dieses Ersuchens eine vertragliche Vereinbarung zur Abwendung der Enteignung darstellt, wobei über die Entschädigungsfrage im Rechtsweg entschieden werden sollte ... In keinem der beiden Fälle brauchte die Beklagte die Kosten der drittveranlassten Verlegung der Leitungen zu tragen ...".

  • BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84

    Entschädigungsanspruch wegen Veränderung einer in einer gemeindlichen Straße

    Auf die Folgen, die sich aus nach bürgerlichem Recht zu beurteilenden Gestattungsverträgen für die Tragung der Kosten der Verlegung des Leitungsnetzes ergeben, ist der Planfeststellungsbeschluß ohne Einfluß; ein etwaiger Hinweis im Planfeststellungsbeschluß hat - wie in Nr. 11, 3 des Beschlusses vom 3. März 1978 hervorgehoben - nur klarstellende Bedeutung (vgl. BVerwGE 28, 139, 141/142; BGH Urteil vom 5. November 1982 - V ZR 119/81 = NVwZ 1983, 632; Kodal Straßenrecht 4. Aufl. S. 966 Rn. 49.53).

    Dieses Prinzip ist jedoch als allgemeine Rechtsgrundlage für eine Folgekostenpflicht im bürgerlichen Recht nicht anerkannt (vgl. Senatsurteil vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = WM 1980, 118; BGH Urteil vom 5. November 1982 aaO); es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlichen Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (BVerwG VerkBl. 1975, 549; Kodal aaO S. 383 Rn. 18 m.w.Nachw.).

    Wenn aber das Berufungsgericht - in Anlehnung an das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. November 1982 aaO - daraus folgert, daß dann auch die Klägerin keinen weitergehenden vertraglichen Verpflichtungen unterworfen sei, so ist das für die hier zu treffende Entscheidung mißverständlich.

    Das vom Berufungsgericht zur Stützung seiner abweichenden Ansicht herangezogene Urteil des V. Zivilsenats vom 5. November 1982 (aaO) betrifft, soweit es hier von Interesse ist, nicht drittveranlaßte Folgekosten.

  • BGH, 21.06.2001 - III ZR 185/00

    Leitungsrecht für Trinkwasserleitung bei Verlegung einer Straßenbrücke

    Darauf, ob das Versorgungsunternehmen hinsichtlich dieser außerhalb des Straßengrunds befindlichen Leitungsteile eine - für sich genommen - nach Art. 14 GG geschützte Rechtsposition inne hatte, kommt es, wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat, nicht an (BGH, Urteil vom 5. November 1982 - V ZR 119/81 - NVwZ 1983, 632; Bauer, in: Kodal/Krämer, Straßenrecht, 6. Aufl., Kap. 27 Rn. 33.1).
  • OVG Saarland, 19.11.2003 - 1 M 2/03

    Planfeststellungsbeschluss: Gerichtliche Überprüfbarkeit

    Ebenfalls anerkannt ist, dass sich die Aussagen des Planfeststellungsbeschlusses über die im Zuge der Realisierung des Projektes erforderlich werdende Sicherung oder Änderung von Ver- und Entsorgungsleitungen regelmäßig auf die Entscheidung über die öffentlich-rechtliche Zulässigkeit der Maßnahme - siehe hierzu vorliegend Bauwerksverzeichnis Anlage 9 und Lagepläne "Leitungen", Maßstab 1:500, Anlage 8 zum Planfeststellungsbeschluss vom 6.2.2002 - beschränken können, hingegen keine Regelungen über die üblicherweise den Gegenstand entsprechender privatrechtlicher Vereinbarungen zwischen Straßenbaulastträger und Leitungsinhaber bildende Folgepflicht und - vorbehaltlich einer ausdrücklichen gesetzlichen Bestimmung wie beispielsweise § 53 Abs. 3 TKG - über die Folgekostenlast enthalten muss vgl. zum Beispiel Bauer in Kodal/Krämer, Straßenrecht, 6. Auflage 1999, Seite 737, Rdnr. 30.4, Seite 789; Kühling/Herrmann, Fachplanungsrecht, 2. Auflage 2000, Rdnr. 455; BVerwG, Urteil vom 14.4.1967 - IV C 42/65 - E 26, 302, wonach die Regelung der Kosten einer Leitungsverlegung nicht wesentlicher Inhalt der Planfeststellung ist, BGH, Urteil vom 5.11.1982 - V ZR 119/81 - NVwZ 1983, 632.
  • BGH, 22.02.1989 - III ZR 27/88

    Auslegung von Verträgen als bürgerlich-rechtliche Gestattungsverträge -

    Soweit im Streitfall die zu verlegenden Leitungen nicht im Straßengrund, sondern in "fiskalisch genutzten" Grundstücken lagen, rechtfertigt dies keine andere Beurteilung (vgl. BGH Urteil vom 5. November 1982 - V ZR 119/81 = LM FStrG Nr. 30, offen gelassen noch im Senatsurteil vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = WM 1980, 118, 120).
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