Weitere Entscheidungen unten: BGH, 25.11.1982 | BGH, 25.11.1982

Rechtsprechung
   BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,204
BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81 (https://dejure.org/1982,204)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1982 - III ZR 77/81 (https://dejure.org/1982,204)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1982 - III ZR 77/81 (https://dejure.org/1982,204)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,204) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Aufhebung eines Schiedsspruchs nach der Schiedsgerichtsordnung für das Bauwesen - Niederlegung eines Schiedsspruchs beim zuständigen Gericht als Sachurteilsvoraussetzung - Berücksichtigungsfähigkeit der Niederlegung in der Revisionsinstanz als von Amts wegen zu ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 85, 288
  • NJW 1983, 867
  • MDR 1983, 381
  • BauR 1983, 190
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 08.10.1959 - VII ZR 87/58

    Rechtliches Gehör im Schiedsverfahren

    Auszug aus BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81
    Allgemein ist anerkannt, daß Schiedsgerichte rechtliches Gehör im wesentlich gleichen Umfang wie staatliche Gerichte zu gewähren haben (BGHZ 31, 43, 45; Stein/Jonas/Schlosser ZPO, 20. Aufl. § 1034 Rdn. 11; Rosenberg/Schwab a.a.O. S. 1118; Thomas/Putzo ZPO 12. Aufl. Einl. I 4 a aa).

    Sie müssen auch zu allen Tatsachen und Beweismitteln Stellung nehmen können, die das Gericht seiner Entscheidung zugrunde zu legen gedenkt (BGHZ 31, 43, 45 m.Nachw.).

    Diese für staatliche Gerichte maßgebenden Grundsätze gelten entsprechend für Schiedsgerichte (BGHZ 31, 43, 46; BGH Urteile vom 24. September 1962 - VII ZR 89/61 - KTS 1962, 240, 241 und vom 26. Oktober 1972 - VII ZR 232/71 = Warn 1972 Nr. 241 unter II a; Habscheid, KTS 1963, 1, 9).

    Der Bundesgerichtshof hat dementsprechend eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör verneint, wenn ein Schiedsgericht § 139 ZPO nicht beachtet (BGH Urteil vom 8. Oktober 1959 - VII ZR 87/58 = WM 1959, 1373, 1375 - insoweit nicht mitabgedruckt in BGHZ 31, 43; ebenso Schwab a.a.O. S. 100).

    Unter diesen Umständen kann offenbleiben, ob die Klägerin, was ihre Aufgabe gewesen wäre (BGHZ 31, 43, 48; Senatsurteil vom 22. März 1979 - III ZR 17/78 = WM 1979, 1006, 1007) ausreichend dargetan hat, daß der Schiedsspruch auf dem von ihr geltend gemachten Verfahrensfehler beruht oder mindestens beruhen kann.

  • BGH, 17.12.1969 - IV ZR 750/68

    Berücksichtigung neuer Tatsachen im Revisionsverfahren

    Auszug aus BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. die Nachweise in BGHZ 53, 128, 130, 131; 83, 102, [BGH 10.02.1982 - VIII ZR 158/80]sowie im Urteil vom 6. Mai 1981 - VIII ZR 45/80 = WM 1981, 678, 679) ist § 561 Abs. 1 ZPO einschränkend dahin auszulegen, daß in bestimmtem Umfang auch Tatsachen, die sich erst während der Revisionsinstanz ereignet haben, bei der Urteilsfindung berücksichtigt werden können, soweit sie unstreitig sind oder ihr Vorliegen in der Revisionsinstanz ohnehin von Amts wegen zu beachten ist.

    Schützenswerte Belange der Gegenpartei - hier der Beklagten -, die ausnahmsweise der Berücksichtigung der neuen Tatsache entgegenstehen können (vgl. BGHZ 53, 128, 132; BGH Urteil vom 6. Mai 1981 aaO), werden durch die Berücksichtigung der bereits durch Abschluß des Schiedsvertrages auch von der Beklagten gebilligten Niederlegung des Schiedsspruchs nicht verletzt.

  • BGH, 06.05.1981 - VIII ZR 45/80

    Anspruch auf Ausstellung einer Rechnung nach § 14 UStG (Umsatzsteuergesetz) -

    Auszug aus BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. die Nachweise in BGHZ 53, 128, 130, 131; 83, 102, [BGH 10.02.1982 - VIII ZR 158/80]sowie im Urteil vom 6. Mai 1981 - VIII ZR 45/80 = WM 1981, 678, 679) ist § 561 Abs. 1 ZPO einschränkend dahin auszulegen, daß in bestimmtem Umfang auch Tatsachen, die sich erst während der Revisionsinstanz ereignet haben, bei der Urteilsfindung berücksichtigt werden können, soweit sie unstreitig sind oder ihr Vorliegen in der Revisionsinstanz ohnehin von Amts wegen zu beachten ist.

    Schützenswerte Belange der Gegenpartei - hier der Beklagten -, die ausnahmsweise der Berücksichtigung der neuen Tatsache entgegenstehen können (vgl. BGHZ 53, 128, 132; BGH Urteil vom 6. Mai 1981 aaO), werden durch die Berücksichtigung der bereits durch Abschluß des Schiedsvertrages auch von der Beklagten gebilligten Niederlegung des Schiedsspruchs nicht verletzt.

  • BGH, 11.10.1979 - III ZR 25/77

    Prüfung der Niederlegung des Teilschiedsspruchs von Amts wegen; Förmliche

    Auszug aus BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81
    Die Niederlegung des Schiedsspruchs auf der Geschäftsstelle des zuständigen Gerichts ist zwar eine Voraussetzung für die Zulässigkeit einer Sachentscheidung über den von der Klägerin gestellten Aufhebungsantrag (Senatsurteil vom 11. Oktober 1979 - III ZR 25/77 - KTS 1980, 130, 131, 132 = LM Nr. 4 zu § 1039 ZPO; Thomas/Putzo 12. Aufl. § 1041 Anm. 2 c).

    Bei der hier überdies unstreitigen Niederlegung des Schiedsspruchs handelt es sich um eine solche von Amts wegen zu prüfende Tatsache (Senatsurteil vom 11. Oktober 1979 a.a.O. S. 131, 132).

  • BVerfG, 27.07.1971 - 2 BvR 443/70

    Bebauungspläne

    Auszug aus BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81
    103 Abs. 1 GG begründet weder eine allgemeine Aufklärungs- und Fragepflicht des Gerichts noch einen allgemeinen Anspruch der Parteien auf ein Rechtsgespräch (BVerfGE 31, 364, 370 [BVerfG 27.07.1971 - 2 BvR 443/70]; 42, 64, 79, 85 m. abweich. Meinung von Geiger).
  • BVerfG, 18.06.1957 - 1 BvR 41/57

    Anspruch auf rechtliches Gehör in Verfahren mit Untersuchungsgrundsatz

    Auszug aus BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81
    Art. 103 Abs. 1 GG garantiert eine "verfassungsrechtliche Mindestausstattung" (Weitzel JuS 1976, 722, 723 unter Hinweis auf BVerfGE 7, 53, 57).
  • BVerfG, 24.03.1976 - 2 BvR 804/75

    Zwangsversteigerung I

    Auszug aus BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81
    103 Abs. 1 GG begründet weder eine allgemeine Aufklärungs- und Fragepflicht des Gerichts noch einen allgemeinen Anspruch der Parteien auf ein Rechtsgespräch (BVerfGE 31, 364, 370 [BVerfG 27.07.1971 - 2 BvR 443/70]; 42, 64, 79, 85 m. abweich. Meinung von Geiger).
  • BGH, 10.02.1982 - VIII ZR 158/80

    Anfechtungsprozeß und Zwangsvergleich

    Auszug aus BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. die Nachweise in BGHZ 53, 128, 130, 131; 83, 102, [BGH 10.02.1982 - VIII ZR 158/80]sowie im Urteil vom 6. Mai 1981 - VIII ZR 45/80 = WM 1981, 678, 679) ist § 561 Abs. 1 ZPO einschränkend dahin auszulegen, daß in bestimmtem Umfang auch Tatsachen, die sich erst während der Revisionsinstanz ereignet haben, bei der Urteilsfindung berücksichtigt werden können, soweit sie unstreitig sind oder ihr Vorliegen in der Revisionsinstanz ohnehin von Amts wegen zu beachten ist.
  • BGH, 27.03.1980 - X ZB 1/79
    Auszug aus BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81
    Das gilt insbesondere für die hier bedeutsamen Vorschriften der §§ 139, 278 Abs. 3 ZPO, wobei die dadurch begründeten Pflichten einander weitgehend entsprechen (BGH Beschluß vom 27. März 1980 - X ZB 1/79 = NJW 1980, 1974, 1795; Baumbach/Lauterbach/Hartmann ZPO 40. Aufl. § 278 Anm. 5 B).
  • BGH, 26.10.1972 - VII ZR 232/71

    Bewertung einer Anwaltspraxis

    Auszug aus BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81
    Diese für staatliche Gerichte maßgebenden Grundsätze gelten entsprechend für Schiedsgerichte (BGHZ 31, 43, 46; BGH Urteile vom 24. September 1962 - VII ZR 89/61 - KTS 1962, 240, 241 und vom 26. Oktober 1972 - VII ZR 232/71 = Warn 1972 Nr. 241 unter II a; Habscheid, KTS 1963, 1, 9).
  • BVerfG, 24.03.1976 - 2 BvP 1/75

    Volksentscheid über die Angliederung des Regierungsbezirks Montabaur an Hessen

  • BGH, 22.03.1979 - III ZR 17/78

    Benachrichtigung der Parteien von der Verlegung des Verkündungstermins - Prüfung

  • BGH, 24.09.1962 - VII ZR 89/61

    Auswertung von Lizenzrechten für die Herstellung von Dächern und Decken in

  • BGH, 24.11.2006 - LwZR 6/05

    Rechtsnatur des Zurückbehaltungsrechts wegen Nichtaushändigung einer Urkunde über

    c) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist dieser Grundsatz zwar aus prozesswirtschaftlichen Gründen einschränkend dahin auszulegen, dass in bestimmtem Umfang auch Tatsachen, die sich erst nach der letzten mündlichen Verhandlung in der Berufungsinstanz ergeben, in die Urteilsfindung einfließen können, soweit sie unstreitig sind oder ihr Vorliegen in der Revisionsinstanz ohnehin von Amts wegen zu beachten ist und schützenswerte Belange der Gegenseite nicht entgegenstehen (BGHZ 53, 128, 131 f.; 85, 288, 290; 104, 215, 201; BGH, Urt. v. 21. November 2001, XII ZR 162/99, NJW 2002, 1130, 1131).
  • BGH, 25.03.2014 - VI ZR 271/13

    Revisionsverfahren: Geltendmachung der Unrichtigkeit tatbestandlicher

    Grundsätzlich ist neues tatsächliches Vorbringen nicht präkludiert und zu berücksichtigen, wenn es eine Sachurteilsvoraussetzung betrifft (vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 1979 - III ZR 25/77, MDR 1980, 210; vom 11. November 1982 - III ZR 77/81, BGHZ 85, 288 juris Rn. 9 f.; vom 19. März 1987 - III ZR 2/86, BGHZ 100, 217, 219; vom 21. Februar 2000 - II ZR 231/98, NJW-RR 2000, 1156 juris Rn. 4; Beschluss vom 16. Mai 1991 - IX ZB 81/90, NJW 1992, 627 juris Rn. 3 f.; Musielak, ZPO beck-online § 559 Rn. 8 ff.).
  • BGH, 23.03.2023 - I ZR 17/22

    Aminosäurekapseln

    Insoweit gilt, dass schützenswerte Belange der Gegenseite nur ausnahmsweise der Berücksichtigung neuer Tatsachen entgegenstehen können (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 1982 - III ZR 77/81, BGHZ 85, 288 [juris Rn. 10]).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,919
BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81 (https://dejure.org/1982,919)
BGH, Entscheidung vom 25.11.1982 - III ZR 55/81 (https://dejure.org/1982,919)
BGH, Entscheidung vom 25. November 1982 - III ZR 55/81 (https://dejure.org/1982,919)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,919) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen einer Amtspflichtverletzung - Anspruch auf Entschädigung aus dem Gesichtspunkt des enteignungsgleichen Eingriffs - Vorwurf der verzögerlichen Bearbeitung eines Baugesuchs

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BBauG § 10; BBauG § 31; BGB § 839

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 2 Abs. 4
    Geltung eines funktionslosen Bebauungsplans

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 381
  • VersR 1983, 239
  • WM 1983, 158
  • BauR 1983, 231
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 24.01.1972 - III ZR 9/70

    Genehmigung für den Bau eines achtgeschossigen Wohnhauses und Geschäftshauses -

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81
    Die Bediensteten der Beklagten, die als kreisfreie Stadt selbst Baugenehmigungsbehörde ist, hatten dem Kläger gegenüber die Amtspflicht, den Baugenehmigungsantrag ermessensfehlerfrei und innerhalb angemessener Frist zu bearbeiten (Senatsurteil vom 24. Januar 1972 - III ZR 9/70 = WM 1972, 743/4).
  • BGH, 17.12.1981 - III ZR 88/80

    Anforderungen an dern Inhalt eines Planaufstellungsbeschlusses;

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81
    Es besteht aber auch bei Vorliegen der Voraussetzungen kein Rechtsanspruch auf Befreiung; diese liegt vielmehr im Ermessen der zuständigen Behörde (Senatsurteil vom 17. Dezember 1981 - III ZR 88/80 = WM 1982, 455; BVerwG BauR 1978, 387, 390; Ernst/Zinkahn/Bielenberg BBauG § 31 Rdn. 61; Schlichter/Stich/Tittel BBauG 3. Aufl. § 31 Rdn. 11; Schrödter BBauG 4. Aufl. § 31 Rdn. 3 d; Geizer, Bauplanungsrecht, 3. Aufl. Rdn. 811 ff.; a.A. Girth Ba.-Wü.VBl 1965, 129 und 1966, 129; einschränkend Erichsen DVBl 1967, 269, 274).
  • BVerwG, 09.06.1978 - 4 C 54.75

    Nachbarschützende Festsetzungen eines Bebauungsplans; Einfacher und

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81
    Es besteht aber auch bei Vorliegen der Voraussetzungen kein Rechtsanspruch auf Befreiung; diese liegt vielmehr im Ermessen der zuständigen Behörde (Senatsurteil vom 17. Dezember 1981 - III ZR 88/80 = WM 1982, 455; BVerwG BauR 1978, 387, 390; Ernst/Zinkahn/Bielenberg BBauG § 31 Rdn. 61; Schlichter/Stich/Tittel BBauG 3. Aufl. § 31 Rdn. 11; Schrödter BBauG 4. Aufl. § 31 Rdn. 3 d; Geizer, Bauplanungsrecht, 3. Aufl. Rdn. 811 ff.; a.A. Girth Ba.-Wü.VBl 1965, 129 und 1966, 129; einschränkend Erichsen DVBl 1967, 269, 274).
  • BVerwG, 14.07.1972 - IV C 69.70

    Prüfung der Möglichkeit einer späteren Befreiung nicht Gegenstand des

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81
    Ob diese Ansicht begründet war, mag zweifelhaft sein (s. BVerwGE 40, 268; BVerwG ZfBR 1978, 35), doch braucht darauf nicht näher eingegangen zu werden.
  • BGH, 27.04.1981 - III ZR 71/79

    Rechtswidrigkeit einer Umlegung; Amtspflichtverletzungen der Mitglieder des

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81
    Es ist nicht auszuschließen, daß durch ein vorwerfbar verzögerliches Verhalten der Bediensteten der Beklagten (sie hat auch für die Mitglieder ihres Rates einzustehen, BGH WM 1981, 850) der vom Kläger geltend gemachte Schaden - zumindest teilweise - entstanden ist.
  • BGH, 25.01.1973 - III ZR 256/68

    Rechtswidrige Erlaubnis - § 839 BGB, Drittgerichtetheit

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81
    Sie hatten - wenn die gesetzlichen Voraussetzungen dafür gegeben waren - in angemessener Frist die Baugenehmigung zu erteilen (Senatsurteil vom 25. Januar 1973 - III ZR 256/68 - BGHZ 60, 112, 116).
  • BGH, 28.02.1957 - III ZR 176/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81
    Allerdings hat der Senat ausgesprochen, daß dieser Grundsatz dann nicht zum Zuge komme, wenn vom Standpunkt der Auslegung aus, die das Berufungsgericht selbst dem irrevisiblen Recht gegeben hat, die Urteilsbegründung verfahrensrechtlich zu beanstanden ist (Urteil vom 28. Februar 1957 - III ZR 176/55).
  • BGH, 05.02.1981 - III ZR 119/79

    Voraussetzungen für einen Rechtsanspruch auf Zulassung eines

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81
    Auch kann aus der Rechtsprechung des Senats zu § 35 Abs. 2 BBauG (s. Senatsurteil vom 5. Februar 1981 - III ZR 119/79 = WM 1981, 442) nichts Gegenteiliges hergeleitet werden.
  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 39.75

    Außerkrafttreten bauplanerischer Festsetzungen wegen Funktionslosigkeit

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81
    Bebauungspläne sind in stärkerem Maße wirklichkeitsbezogen, als dies für den abstrakt-allgemeinen Rechtssatz im herkömmlichen Sinne zutrifft, sie sind weniger auf Geltung, als "auf konkrete Erfüllung angelegt." Sie sind infolgedessen auch anfälliger, durch tatsächliche Entwicklungen in ihrer Funktion gestört und dadurch in ihrer Geltung in Frage gestellt zu werden (BVerwGE 54, 5, 9 m.w.Nachw.).
  • BGH, 08.11.1951 - IV ZR 10/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 55/81
    Soweit es sich um Fragen handelt, die nach nichtrevisiblen Recht zu entscheiden sind, können grundsätzlich keine Revisionsrügen aus den §§ 139 und 286 ZPO erhoben werden (BGHZ 3, 342).
  • BGH, 10.04.1986 - III ZR 209/84

    Bestimmung des Inhalts eines Bebauungsplans; Amtspflichten der

    Jedoch hat der Senat ausgesprochen, daß dieser Grundsatz dann nicht zum Zuge kommt, wenn vom Standpunkt der Auslegung aus, die das Berufungsgericht selbst dem irrevisiblen Recht gegeben hat, die Urteilsbegründung verfahrensrechtlich zu beanstanden ist (Senatsurteil vom 25. November 1982 - III ZR 55/81 = WM 1983, 158/9).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts als auch des Bundesgerichtshofs tritt eine bauplanerische Festsetzung wegen Funktionslosigkeit nur dann außer Kraft, wenn und soweit die Verhältnisse, auf die sie sich bezieht, in der tatsachlichen Entwicklung einen Zustand erreicht haben, der eine Verwirklichung der Festsetzung auf unabsehbare Zeit ausschließt, und wenn die Erkennbarkeit dieser Tatsache einen Grad erreicht hat, der einem etwa dennoch in die Fortgeltung der Festsetzung gesetzten Vertrauen die Schutzwürdigkeit nimmt (BVerwGE 54, 5; Senatsurteile vom 25. November 1982 - III ZR 55/81 = WM 1983, 158 und vom 19. September 1985 - III ZR 162/84 = BGHZ 97, 1, 5) [BGH 19.09.1985 - III ZR 162/84].

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.11.2012 - 1 A 10543/12

    Bauplanung; Heilung eines Ausfertigungsmangels; Funktionslosigkeit des

    Zwar liegt die Entscheidung über die Erteilung einer Befreiung dem Wortlaut nach ("kann") im Ermessen der Baugenehmigungsbehörde, so dass das Vorliegen der Voraussetzungen allein für die Erteilung einer Befreiung noch keinen Anspruch auf die Befreiung vermittelt (BVerwG, Urt. v. 16.5. 1991 - 4 C 17.90 - Urt. vom 19.9. 2002 - 4 C 13.01 - BGH, Urt. vom 25.11.1982 - III ZR 55.87 -, BauR 1983, 231).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.07.2015 - 1 A 10031/15

    Zum Begriff Baugrundstück in textlichen Festsetzungen eines Bebauungsplanes -

    "...Zwar liegt die Entscheidung über die Erteilung einer Befreiung dem Wortlaut nach ("kann") im Ermessen der Baugenehmigungsbehörde, so dass das Vorliegen der Voraussetzungen allein für die Erteilung einer Befreiung noch keinen Anspruch auf die Befreiung vermittelt (BVerwG, Urteil vom 16. Mai 1991 - 4 C 17.90 - Urteil vom 19. September 2002 - 4 C 13.01 - BGH, Urteil vom 25. November 1982 - III ZR 55.87 -, BauR 1983, 231).
  • BVerwG, 14.11.1989 - 1 C 29.88

    Anwendbarkeit des Sonntagsbeschäftigungsverbotes - Pressegroßhändler - Erteilung

    Diese Auslegung widerspricht dem Wortlaut cter Kann-Vorschrift und auch der Interpretation, die ähnlich formulierte Befreiungsvorschriften, beispielsweise § 31 Abs. 2 BauGB (früher § 31 Abs. 2 BBauG) erfahren (vgl. dazu BVerwGE 40, 268 [BVerwG 14.07.1972 - IV C 69/70]; 56, 71 [BVerwG 07.06.1978 - 7 C 5/78]; BGH, BauR 1983, 231 ).
  • BVerwG, 14.11.1989 - 1 C 14.88

    Verfassungsmäßigkeit der gesetzlichen Einschränkung des

    Sie widerspricht dem Wortlaut der Kann-Vorschrift und auch der Interpretation, die ähnlich formulierte Befreiungsvorschriften, beispielsweise § 31 Abs. 2 BauGB (früher § 31 Abs. 2 BBauG) erfahren (vgl. dazu BVerwGE 40, 288 [BVerwG 24.08.1972 - III C 51/70]; 56, 71 [BVerwG 07.06.1978 - 7 C 5/78]; BGH, BauR 1983, 231 ).
  • BGH, 30.05.1985 - III ZR 198/84

    Feststellungsmaßstäbe der Kausalität einer Amtspflichtverletzung hinsichtlich

    Zum Inhalt und Umfang der Amtspflichten, die den Bediensteten der Baugenehmigungsbehörde gegenüber demjenigen obliegen, der einen Antrag auf Baugenehmigung oder auf Befreiung von Festsetzungen eines Bebauungsplanes stellt, hat der Senat in zahlreichen Entscheidungen Stellung genommen (vgl. u.a. Senatsurteile vom 8. Mai 1980 - III ZR 27/78 = VersR 1980, 847 und vom 25. November 1982 - III ZR 55/81 = VersR 1983, 239; vgl. auch Senatsbeschluß vom 27. Oktober 1983 - III ZR 100/82 = VersR 1984, 142).
  • BGH, 09.04.1992 - III ZR 228/90

    Enteignungsentschädigung wegen Hochbunker auf Nachbargrundstück

    Daraus erwächst dem Baubewerber grundsätzlich nicht eine eigentumsmäßig verfestigte Position (Senatsurteile vom 27. November 1961 - III ZR 112/60 S. 32 f; vom 10. März 1977 - III ZR 195/74 = WM 1977, 624, 627 und vom 25. November 1982 - III ZR 55/81 = WM 1983, 158 = BauR 1983, 231, 232 f; s. auch BVerfGE 63, 152, 174).
  • BGH, 18.10.1984 - III ZR 157/83

    Inhalt und Umfang der Amtspflichten, die den Bediensteten der

    Zum Inhalt und Umfang der Amtspflichten, die den Bediensteten der Baugenehmigungsbehörde gegenüber demjenigen obliegen, der einen Antrag auf Baugenehmigung oder auf Befreiung von Festsetzungen eines Bebauungsplanes stellt, hat der Senat in zahlreichen Entscheidungen Stellung genommen (vgl. Senatsurteile vom 23. Februar 1978 - III ZR 97/76 = VersR 1978, 640, vom 17. April 1980 - III ZR 167/78 = VersR 1980, 765, vom 8. Mai 1980 - III ZR 27/78 = VersR 1980, 847, vom 10. Juli 1980 - III ZR 23/79 - VersR 1980, 943 und vom 25. November 1982 - III ZR 55/81 = VersR 1983, 239; vgl. auch Senatsbeschluß vom 27. Oktober 1983 - III ZR 100/82 = VersR 1984, 142).

    Die für die von dem Kläger beantragte Baugenehmigung erforderliche Befreiung von der Geschoßvorschrift des Staffelbauplans stand im pflichtgemäßen Ermessen des Bauordnungsamts, das dazu der Zustimmung der höheren Verwaltungsbehörde bedurfte (§ 31 Abs. 2 BBauG; vgl. dazu Senatsurteil vom 25. November 1982 - III ZR 55/81 = VersR 1983, 239).

  • BGH, 29.01.1992 - III ZR 41/91

    Schadensersatz wegen der Zurückstellung eines Baugesuchs - Entschädigung wegen

    Eine bauplanerische Festsetzung tritt wegen Funktionslosigkeit außer Kraft, wenn und soweit die Verhältnisse, auf die sie sich bezieht, in der tatsächlichen Entwicklung einen Zustand erreicht haben, der eine Verwirklichung der Festsetzung auf unabsehbare Zeit ausschließt, und die Erkennbarkeit dieser Tatsache einen Grad erreicht hat, der einem etwa dennoch in die Fortgeltung der Festsetzung gesetzten Vertrauen die Schutzwürdigkeit nimmt (BVerwGE 54, 5; 85, 273, 281 f; Senatsurteile BGHZ 97, 1, 5 f [BGH 19.09.1985 - III ZR 162/84] und vom 25. November 1982 - III ZR 55/81 - WM 1983, 158, 159).
  • VGH Bayern, 16.09.2019 - 2 N 17.2477

    Unwirksamerklärung des Bebauungsplans

    Eine auf Dauer, d. h. auf unabsehbare Zeit nicht realisierbare Festsetzung eines Bebauungsplans führt von vornherein zu dessen Nichtigkeit, ebenso wie unter diesen Voraussetzungen ein Bebauungsplan auch nachträglich funktionslos und unwirksam werden kann (vgl. BVerwG, U.v. 29.4.1977 - IV C 39.75 - BVerwGE 54, 5; BGH, U.v. 25.11.1982 - III ZR 55.81 - BauR 1983, 231).
  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 162/84

    Erlöschen des Übernahmeanspruchs

  • BGH, 29.03.1984 - III ZR 4/83

    Voraussetzungen für das Entfallen der Selbstbindung eines Gerichts an ein

  • BGH, 29.11.1984 - III ZR 173/83

    Voraussetzungen des Außerkrafttretens einer bauplanerischen Festsetzung wegen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,6853
BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81 (https://dejure.org/1982,6853)
BGH, Entscheidung vom 25.11.1982 - III ZR 86/81 (https://dejure.org/1982,6853)
BGH, Entscheidung vom 25. November 1982 - III ZR 86/81 (https://dejure.org/1982,6853)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,6853) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 381
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 109.60
    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81
    Das wird zu bejahen sein, wenn eine Gebühr "erdrosselnd" wirkt, etwa einen bestimmten Wirtschaftszweig an die Grenze des Ruins bringt und damit prohibitiv wirkt; es reicht dagegen nicht aus, daß eine Gebühr von Einfluß auf die Preiskalkulation des Gebührenschuldners ist und zur Preiserhöhung führen kann (BVerwGE 12, 162, 166 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ; 13, 214, 222; 26, 305, 309; 29, 214, 215/216).

    Die vom Berufungsgericht hergestellte Relation zwischen Gebühr und Verwaltungsaufwand wird durch das Kostendeckungsprinzip erfaßt, das vom Äquivalenzprinzip zu unterscheiden ist (BVerwGE 12, 162, 169 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ).

    Aus dem Wesen der Gebühr kann eine allgemeine Geltung des Kostendeckungsprinzips nicht hergeleitet werden (BVerwGE 12, 162, 167 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ; 13, 214, 222).

    Im übrigen würde aber auch das Kostendeckungsprinzip erst verletzt sein, wenn die Gesamtheit der Gebühren für die besonderen Leistungen bestimmter Art die Gesamtheit der Aufwendungen für diese besonderen Leistungen überstiegen (BVerwGE 12, 162, 166 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ), oder wenn die Tarifgestaltung nicht auf das Ziel der Beschränkung der Gebühreneinnahme auf die Höhe des Verwaltungsaufwands ausgerichtet wäre, etwa derart, daß von vornherein ein Gebührenüberschuß angestrebt würde (BVerwGE 13, 214, 223 [BVerwG 08.12.1961 - BVerwG VII C 2.61] ).

  • BVerwG, 08.12.1961 - VII C 2.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81
    Das wird zu bejahen sein, wenn eine Gebühr "erdrosselnd" wirkt, etwa einen bestimmten Wirtschaftszweig an die Grenze des Ruins bringt und damit prohibitiv wirkt; es reicht dagegen nicht aus, daß eine Gebühr von Einfluß auf die Preiskalkulation des Gebührenschuldners ist und zur Preiserhöhung führen kann (BVerwGE 12, 162, 166 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ; 13, 214, 222; 26, 305, 309; 29, 214, 215/216).

    Die Erhebung von Gebühren, die den Kostenaufwand der Verwaltung erheblich übersteigen, verstößt nicht gegen das zum Wesen der Gebühr gehörende Äquivalenzprinzip, sofern nur der Wert der Amtshandlung für den Betroffenen und die Höhe der Gebühr in einem angemessenen Verhältnis stehen und die Gebühr nicht so hoch festgesetzt ist, daß sie von der Beantragung der Amtshandlung abzuschrecken geeignet ist (BVerwGE 13, 214, 222 [BVerwG 08.12.1961 - BVerwG VII C 2.61] ).

    Aus dem Wesen der Gebühr kann eine allgemeine Geltung des Kostendeckungsprinzips nicht hergeleitet werden (BVerwGE 12, 162, 167 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ; 13, 214, 222).

    Im übrigen würde aber auch das Kostendeckungsprinzip erst verletzt sein, wenn die Gesamtheit der Gebühren für die besonderen Leistungen bestimmter Art die Gesamtheit der Aufwendungen für diese besonderen Leistungen überstiegen (BVerwGE 12, 162, 166 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ), oder wenn die Tarifgestaltung nicht auf das Ziel der Beschränkung der Gebühreneinnahme auf die Höhe des Verwaltungsaufwands ausgerichtet wäre, etwa derart, daß von vornherein ein Gebührenüberschuß angestrebt würde (BVerwGE 13, 214, 223 [BVerwG 08.12.1961 - BVerwG VII C 2.61] ).

  • BVerwG, 03.08.1960 - VII C 106.60

    Verwerfung einer Revision

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81
    Das wird zu bejahen sein, wenn eine Gebühr "erdrosselnd" wirkt, etwa einen bestimmten Wirtschaftszweig an die Grenze des Ruins bringt und damit prohibitiv wirkt; es reicht dagegen nicht aus, daß eine Gebühr von Einfluß auf die Preiskalkulation des Gebührenschuldners ist und zur Preiserhöhung führen kann (BVerwGE 12, 162, 166 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ; 13, 214, 222; 26, 305, 309; 29, 214, 215/216).

    Die vom Berufungsgericht hergestellte Relation zwischen Gebühr und Verwaltungsaufwand wird durch das Kostendeckungsprinzip erfaßt, das vom Äquivalenzprinzip zu unterscheiden ist (BVerwGE 12, 162, 169 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ).

    Aus dem Wesen der Gebühr kann eine allgemeine Geltung des Kostendeckungsprinzips nicht hergeleitet werden (BVerwGE 12, 162, 167 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ; 13, 214, 222).

    Im übrigen würde aber auch das Kostendeckungsprinzip erst verletzt sein, wenn die Gesamtheit der Gebühren für die besonderen Leistungen bestimmter Art die Gesamtheit der Aufwendungen für diese besonderen Leistungen überstiegen (BVerwGE 12, 162, 166 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ), oder wenn die Tarifgestaltung nicht auf das Ziel der Beschränkung der Gebühreneinnahme auf die Höhe des Verwaltungsaufwands ausgerichtet wäre, etwa derart, daß von vornherein ein Gebührenüberschuß angestrebt würde (BVerwGE 13, 214, 223 [BVerwG 08.12.1961 - BVerwG VII C 2.61] ).

  • BVerfG, 24.02.1970 - 2 BvL 12/69

    Postgebühren

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81
    Für die auf der Grundlage des § 14 PostVwG durch Rechtsverordnung festgesetzten Gebühren der Benutzung der Einrichtungen des Post- und Fernmeldewesens ist die Einhaltung des Kostendeckungsprinzips nicht gesetzlich vorgeschrieben (vgl. BVerfGE 28, 66, 85 ff.; Klingler, ArchivPF 1976, 584/586).

    Wie das Berufungsgericht an sich zutreffend ausführt, steht der Beklagten in der Frage, ob und in welcher Höhe sie bestimmte Kosten (etwa nach dem Veranlassungsprinzip) bestimmten Leistungen (Gebührenpositionen) "zuordnen" will, ein weites Gestaltungsermessen zu (zur Zulässigkeit des innerbetrieblichen Kostenausgleichs bei der Bundespost vgl. BVerfGE 28, 66, 87).

  • BVerwG, 14.04.1967 - IV C 179.65
    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81
    Das wird zu bejahen sein, wenn eine Gebühr "erdrosselnd" wirkt, etwa einen bestimmten Wirtschaftszweig an die Grenze des Ruins bringt und damit prohibitiv wirkt; es reicht dagegen nicht aus, daß eine Gebühr von Einfluß auf die Preiskalkulation des Gebührenschuldners ist und zur Preiserhöhung führen kann (BVerwGE 12, 162, 166 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ; 13, 214, 222; 26, 305, 309; 29, 214, 215/216).

    Die einzelne "Amtshandlung", auf deren Nutzen für den Gebührenschuldner es bei der Prüfung des Äquivalenzprinzips ankommt (BVerwGE 26, 305, 309 [BVerwG 14.04.1967 - IV C 179.65] ; Bachof, JZ 1966, 789; Menger und Erichsen, VerwArch. 1968, 81), stellt deshalb hier die (Zulassung der) Verbindung der gesamten Nebenstellenanlage mit dem öffentlichen Fernsprechnetz dar.

  • BGH, 11.12.1980 - III ZR 130/79

    Gemeindeverbände - Kommunale Zweckverbände - Behörde

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81
    Hieran hat der Senat auch in seinem Urteil vom 11. Dezember 1980 (III ZR 130/79 = ArchivPF 1982, 104) grundsätzlich festgehalten.

    Die in § 3 Abs. 1 Nr. 1 FAG gemachte Ausnahme vom Genehmigungszwang beschränkt sich auf Fernmeldeanlagen, die ausschließlich dem inneren Dienst einzelner Behörden gewidmet sind (Senatsurteil vom 11. Dezember 1980 aaO).

  • BGH, 28.05.1980 - III ZR 176/78

    Benutzungsvorgang innerhalb des öffentlichen Netzes als Fernmeldeanlage -

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81
    Zur Zulässigkeit der Erhebung von Ausgleichsgebühren für Telefongespräche, die innerhalb der von einer Gemeindebehörde eingerichteten Nebenstellenanlage im Ortsnetz der Hauptstelle geführt werden (im Anschluß an das Senatsurteil vom 28. Mai 1980 - III ZR 176/78).

    Der erkennende Senat hat mit Urteil vom 28. Mai 1980 (III ZR 176/78 = ArchPF 1980, 355) das Berufungsurteil aufgehoben und die Sache zurückverwiesen.

  • BVerwG, 15.03.1968 - VII C 189.66

    Erhebung von Anstaltnutzungsgebühren durch den Bayerischen Rundfunk - Wirksamkeit

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81
    Das wird zu bejahen sein, wenn eine Gebühr "erdrosselnd" wirkt, etwa einen bestimmten Wirtschaftszweig an die Grenze des Ruins bringt und damit prohibitiv wirkt; es reicht dagegen nicht aus, daß eine Gebühr von Einfluß auf die Preiskalkulation des Gebührenschuldners ist und zur Preiserhöhung führen kann (BVerwGE 12, 162, 166 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] ; 13, 214, 222; 26, 305, 309; 29, 214, 215/216).
  • BVerfG, 22.05.1963 - 1 BvR 78/56

    Werkfernverkehr

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81
    Anders liegt es aber, wenn die Wirksamkeit einer Norm von einem "Tatsachenurteil" (etwa über die Richtigkeit einer "Prognose" des Gesetzgebers, vgl. BVerfGE 16, 147, 166 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78.56] , 181) abhängt, das von einem Gericht aufgrund tatsächlicher Ermittlungen gefällt werden kann.
  • BVerfG, 11.10.1966 - 2 BvR 179/64

    Bundesrecht in Berlin

    Auszug aus BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81
    Das hier zu beachtende Äguivalenzprinzip besagt, daß Gebühren in keinem Mißverhältnis zu der von der öffentlichen Gewalt gebotenen Leistung stehen dürfen (BVerfGE 20, 257, 270).
  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 91/83

    Erhebung von Ausgleichsgebühren für innerhalb einer Nebenstellenanlage geführter

    Nach alledem bleiben im Streitfall bei der Festsetzung der umstrittenen Ausgleichsgebühren gemäß Abschnitt 4.2 Nr. 2 FGV die gebührenrechtlichen Auswirkungen der in § 3 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 3 b FAG enthaltenen Vergünstigungen (vgl. dazu Senatsurteile vom 28. Mai 1980 a.a.O. und vom 25. November 1982 - III ZR 86/81 = LM PostVerwG Nr. 2) außer Betracht.

    Die in Abschnitt 4.2 Nr. 2 FGV festgesetzte "Ausgleichsgebühr" beruht zunächst auf der Erwägung, die Bundespost für den Ausfall von Gebühren zu entschädigen, den sie dadurch erleidet, daß Gespräche desselben Fernsprechteilnehmers von und zu außenliegenden Nebenstellen nicht wie Gespräche im sonstigen Ortsverkehr mit zur Zeit 0, 23 DM je Gesprächsverkehr berechnet werden (vgl. Senatsurteile vom 28. Mai 1980 a.a.O. unter II 1 c und vom 25. November 1982 a.a.O. unter 5).

    Die genannte Ausgleichsgebühr gilt ferner Vorteile ab, die sich für den Teilnehmer aus dem Anschluß seiner Nebenstellenanlage an das öffentliche Fernsprechnetz ergeben (Senatsurteile vom 28. Mai 1980 a.a.O. unter II 1 e und vom 25. November 1982 a.a.O. unter 3 a).

    Die Beklagte erbringt zudem für Nebenstellenanlagen besondere Leistungen, Kosten und Aufwendungen, die durch andere Gebühren als solche nach der Tarifstelle 4.2 Nr. 2 FGV nicht abgedeckt werden (vgl. Senatsurteile vom 28. Mai 1980 a.a.O. unter II 2 und vom 25. November 1982 a.a.O. unter 4).

    Das hier zu beachtende Äquivalenzprinzip (das Kostendeckungsprinzip findet keine Anwendung) besagt, daß Gebühren in keinem Mißverhältnis zu der von der öffentlichen Hand gebotenen Leistung stehen dürfen (Senatsurteil vom 25. November 1982 a.a.O. unter 3 mit näheren Ausführungen zur Reichweite dieses Prinzips).

    Auch insoweit kommen der Klägerin jedoch die erwähnten Vorteile der Verbindung ihrer Nebenstellenanlage mit dem öffentlichen Fernsprechnetz zugute (vgl. Senatsurteil vom 25. November 1982 a.a.O. unter 3 a und b).

    Das Berufungsgericht hat auf Grund tatrichterlicher Würdigung im einzelnen aufgezählt, welche Überwachungsmaßnahmen insoweit anfallen (vgl. auch Senatsurteil vom 25. November 1982 a.a.O. unter 4).

    Der Bundespost steht in der Frage, ob und in welcher Höhe sie bestimmte Kosten bestimmten Leistungen (Gebührenpositionen) zuordnen will, ein weites Gestaltungsermessen zu (Senatsurteil vom 25. November 1982 a.a.O. unter 4 b).

  • BGH, 19.06.1986 - III ZR 177/84

    Einführung eines Funkkanalzuschlags für Autotelefone

    Die Geltung des Kostendeckungsprinzips ist für den Bereich des Post- und Fernmeldegebührenrechts von der höchstrichterlichen Rechtsprechung jedenfalls in dem Sinne, daß das Fernsprechgebührenaufkommen nicht den Aufwand übersteigen und nicht zum innerbetrieblichen Kostenausgleich für defizitäre Postdienste verwendet werden dürfe, nicht anerkannt (BVerfGE 28, 66, 86 f.; BVerfG NJW 1984, 1871 f. [BVerfG 22.03.1984 - 2 BvR 849/82]; Senatsurteil vom 25. November 1982 - III ZR 86/81 - LM PostVerwG Nr. 2; vgl. ferner BVerwGE 12, 162, 167; 13, 214, 222; BVerwG VerwRspr. Bd. 21 S. 273, 275).

    Das ergibt sich schon aus dem Wesen der Gebühr als eines leistungsbezogenen Entgelts, das nach dem Äquivalenzprinzip (so jedenfalls BVerfGE 20, 257, 270; BVerwGE 12, 162, 166; 26, 305, 309 f. [BVerwG 14.04.1967 - IV C 179/65]; BVerwG VerwRspr. Bd. 21, 273, 277; DÖV 1977, 676, 677) nicht in einem Mißverhältnis zu der von der öffentlichen Gewalt gebotenen Leistung stehen darf (BVerfGE 20, 257, 270; BVerwGE 26, 305, 308 f. [BVerwG 14.04.1967 - IV C 179/65]; 29, 214, 215; Senatsurteile vom 25. November 1982 - III ZR 86/81 = LW PostVerwG Nr. 2 und vom 8. November 1984 aaO).

    Das schließt das Verbot ein, auf der Grundlage einer Gebühren-Ermächtigungsnorm eine »erdrosselnde«, rein prohibitiv wirkende Gebühr zu erheben (BVerwGE 12, 162, 170; 26, 305, 311 f. [BVerwG 14.04.1967 - IV C 179/65]; BVerwG VerwRspr. Bd. 21, 273, 277; Senatsurteil vom 25. November 1982 aaO m. w. Nachw.).

    Nur eine Gebührenerhebung, die dazu bestimmt und geeignet ist, von der Inanspruchnahme der Leistung abzuschrecken, also die Entstehung eines Gebührenaufkommens zu verhindern, anstatt es zu fördern, ist als prohibitiv und somit unzulässig anzusehen (vgl. etwa BVerwGE 12, 162, 170; 13, 214, 222; BVerwG VerwRspr. Bd. 21, 273, 277 f.; Senatsurteil vom 25. November 1982 aaO).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht