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   BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81   

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BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81 (https://dejure.org/1983,17)
BVerwG, Entscheidung vom 07.10.1983 - 7 C 44.81 (https://dejure.org/1983,17)
BVerwG, Entscheidung vom 07. Oktober 1983 - 7 C 44.81 (https://dejure.org/1983,17)
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Angelus-Läuten

§ 40 VwGO, Art. 140, 4 GG, Verwaltungsrechtsweg gegen 'hoheitliches Glockenläuten' durch die Kirchen;

BImSchG

Volltextveröffentlichungen (5)

  • DFR

    Glockenläuten

  • Wolters Kluwer

    Nachbarklage - Liturgisches Glockengeläut - Körperschaft des öffentlichen Rechts - Verwaltungsgerichtsweg - Geräuschimmissionen - Erhebliche Belästigung - Zumutbarkeit - Sozialadäquate Einwirkung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Klage gegen liturgisches Glockengeläute im Verwaltungsrechtsweg

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachbarrechtliche Abwehransprüche gegen liturgische Glockengeläute

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Für Rechtsstreitigkeiten wegen liturgischen Glockengeläuts ist der Verwaltungsrechtsweg gegeben - Soweit Kirchenglocken kultischen Zwecken dienen, sind sie "res sacrae" - öffentliche Sachen

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Liturgisches Läuten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 68, 62
  • NJW 1984, 989
  • MDR 1984, 606
  • NVwZ 1984, 306 (Ls.)
  • DVBl 1984, 227
  • DÖV 1984, 255
 
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Wird zitiert von ... (170)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 17.02.1965 - 1 BvR 732/64

    Teilung einer Kirchengemeinde

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81
    Auch das Bundesverfassungsgericht bezeichnet die "kirchliche Gewalt" außerhalb des Bereichs der vom Staat verliehenen Befugnisse als zwar nicht staatliche, aber doch "öffentliche" Gewalt (BVerfGE 18, 385 [387]).
  • BVerwG, 12.12.1975 - IV C 71.73

    Fortführung anhängiger Genehmigungsverfahren nach dem BImSchG; Zurechnung

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81
    Das wäre nur dann der Fall, wenn es - bezogen auf das Empfinden eines verständigen Durchschnittsmenschen, nicht auf die individuelle Einstellung eines besonders empfindlichen Nachbarn - das zumutbare Maß überschritte (vgl. BVerwGE 50, 49 [55]).
  • BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvR 241/66

    (Aktion) Rumpelkammer

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81
    Eine solche sich im Rahmen des Herkömmlichen haltende kirchliche Lebensäußerung ist vom verfassungsrechtlich garantierten Selbstbestimmungsrecht der Kirche gedeckt und stellt zugleich einen vom Schutz des Art. 4 Abs. 2 GG erfaßten Akt freier Religionsausübung dar (vgl. BVerfGE 24, 236 [BVerfG 16.10.1968 - 1 BvR 241/66] [246]; BVerwGE 18, 341 [BVerwG 29.05.1964 - VII C 87/63] [344]).
  • BVerwG, 29.05.1964 - VII C 87.63

    Weltliches Sterbegeläut durch Gemeinde

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81
    Eine solche sich im Rahmen des Herkömmlichen haltende kirchliche Lebensäußerung ist vom verfassungsrechtlich garantierten Selbstbestimmungsrecht der Kirche gedeckt und stellt zugleich einen vom Schutz des Art. 4 Abs. 2 GG erfaßten Akt freier Religionsausübung dar (vgl. BVerfGE 24, 236 [BVerfG 16.10.1968 - 1 BvR 241/66] [246]; BVerwGE 18, 341 [BVerwG 29.05.1964 - VII C 87/63] [344]).
  • BVerfG, 25.03.1980 - 2 BvR 208/76

    Konfessionelle Krankenhäuser

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81
    Dieser muß seinerseits die wertsetzende Bedeutung des verfassungsrechtlich garantierten kirchlichen Selbstbestimmungsrechts achten (vgl. BVerfGE 42, 312 [332 ff.]; 53, 366 [404]).
  • BVerfG, 21.09.1976 - 2 BvR 350/75

    Inkompatibilität/Kirchliches Amt

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81
    Dieser muß seinerseits die wertsetzende Bedeutung des verfassungsrechtlich garantierten kirchlichen Selbstbestimmungsrechts achten (vgl. BVerfGE 42, 312 [332 ff.]; 53, 366 [404]).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.03.1981 - 10 S 2339/80

    Verwaltungsrechtsweg; Kirchliches Glockengeläute

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81
    Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hielt in seinem Berufungsurteil (Die Justiz 1981, 255) die Klage für unzulässig, weil der Verwaltungsrechtsweg nicht gegeben sei.
  • RG, 19.11.1903 - V 218/03

    Ist für Klagen auf Unterlassung des Läutens mit Kirchenglocken der Rechtsweg

    Auszug aus BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81
    Daher ist für Streitigkeiten der vorliegenden Art - entgegen früherer Auffassung (vgl. RGZ 56, 25) - der Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten eröffnet.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.2020 - 8 A 1161/18

    Nachbarklage gegen Ruf des Muezzins in Oer-Erkenschwick erfolglos

    vgl. BVerwG, Urteile vom 23. September 1999 - 4 C 6.98 -, juris Rn. 29, vom 7. Mai 1996 - 1 C 10.95 -, juris Rn. 28, vom 7. Oktober 1983 - 7 C 44.81 -, juris Rn. 18, Beschluss vom 18. Mai 2009 - 8 B 13.09 -, juris Rn. 5; OVG NRW, Urteil vom 15. März 2007 - 10 A 998/06 -, juris Rn. 82, sowie Beschlüsse vom 14. Januar 2010 - 8 B 1015/09 -, juris Rn. 76 f., und vom 10. Februar 2006 - 8 A 2621/04 -, juris Rn. 19.

    vgl. zum Zeitschlagen von Kirchturmuhren: BVerwG, Urteil vom 30. April 1992 - 7 C 25.91 -, BVerwGE 90, 163, juris Rn. 11 f.; zum liturgischen Glockengeläut: BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1983 - 7 C 44.81 -, juris Rn. 19; Beschlüsse vom 19. Februar 2013 - 7 B 38.12 -,juris Rn. 10, und vom 2. September 1996 - 4 B 152.96 -, juris Rn. 6.

  • BVerwG, 29.04.1988 - 7 C 33.87

    Feueralarmsirene - Art. 14 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung

    Der Kläger macht einen öffentlich-rechtlichen Abwehranspruch geltend, für den der Verwaltungsrechtsweg (§ 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO) und als zulässige Klageart die allgemeine Leistungs-(Unterlassungs-)Klage gegeben ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1983 - 7 C 44.81 - BVerwGE 68, 62).

    Dies besagt auch nicht die gelegentlich dahin mißverstandene (vgl. z.B. Sachs, NVwZ 1988, 127; ferner Roth in Staudinger, BGB, 12. Aufl. 1987, Rn. 60 zu § 906) Senatsentscheidung vom 7. Oktober 1983 (a.a.O.) zum kirchlichen Glockengeläut.

    Folglich wird in der zivilrechtlichen Rechtsprechung zur Beurteilung der Wesentlichkeit von Beeinträchtigungen i.S. des § 906 Abs. 1 BGB Regelwerken wie der TA Lärm und einschlägigen VDI-Richtlinien in ähnlicher Weise indizielle Bedeutung beigemessen (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 18. Juni 1958 - V ZR 49/57 - NJW 1958, 1393; Urteil vom 29. Juni 1966 - V ZR 91.65 - BGHZ 46, 35 ; Urteil vom 16. Dezember 1977 - V ZR 91/75 - BGHZ 70, 102 ; Urteil vom 17. Dezember 1982 - V ZR 55/82 - NJW 1983, 751; vgl. auch Hagen, UPR 1985, 192 f.), wie dies in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zur Beurteilung der Erheblichkeit und Schädlichkeit von Umwelteinwirkungen geschieht (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1983 a.a.O. S. 68; Beschluß vom 6. August 1982 - 7 B 67.82 - NVwZ 1983, 155 = DÖV 1982, 906).

    Der Senat hat schon im Urteil zum liturgischen Glockengeläut (BVerwGE 68, 62) zum Ausdruck gebracht, daß die Erheblichkeit und damit die Zumutbarkeit von Geräuschimmissionen von wertenden Elementen wie solchen der Herkömmlichkeit, der sozialen Adäquanz und einer allgemeinen Akzeptanz (vgl. hierzu schon Urteile des 4. Senats vom 21. Mai 1976 - 4 C 80.74 - BVerwGE 51, 15 und vom 22. Mai 1987 - 4 C 33-35.83 - BVerwGE 77, 285 zum Straßenverkehrslärm) mitgeprägt wird.

  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1075.04

    Ziel der Raumordnung; gebietsscharfe Standortvorgaben für eine

    Was der Nachbarschaft an Beeinträchtigungen abverlangt werden kann, ist vielmehr anhand eines typisierenden und generalisierenden Maßstabes zu bestimmen (vgl. BVerwG, Urteile vom 7. Oktober 1983 - BVerwG 7 C 44.81 - BVerwGE 68, 62, 67 und vom 23. September 1999 - BVerwG 4 C 6.98 - BVerwGE 109, 314, 324).
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 30.12.1983 - 2 Ss (OWi) 310/83   

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https://dejure.org/1983,5138
OLG Celle, 30.12.1983 - 2 Ss (OWi) 310/83 (https://dejure.org/1983,5138)
OLG Celle, Entscheidung vom 30.12.1983 - 2 Ss (OWi) 310/83 (https://dejure.org/1983,5138)
OLG Celle, Entscheidung vom 30. Dezember 1983 - 2 Ss (OWi) 310/83 (https://dejure.org/1983,5138)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 20 Abs. 1 LadschlG; § 24 Abs. 1 Nr. 3 LadschlG; § 1 Abs. 1 Nr. 3 a BAZG; § 5 Abs. 5 Satz 1 BAZG; § 300 StPO; § 80 Abs. 1 OWiG; § 46 Abs. 1 OWiG
    Anwendbarkeit des Ladenschlußgesetztes (LadschlG) beim Ausfahren von Backwaren durch den Backwarenhändler; Abgrenzung der Anwendungsgebiete des Gesetzes über die Arbeitszeit in Bäckereien und Konditoreien (BAZG)und des Ladenschlußgesetzes (LadschlG); Bußgeldbescheid ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendbarkeit des Ladenschlußgesetztes (LadschlG) beim Ausfahren von Backwaren durch den Backwarenhändler; Abgrenzung der Anwendungsgebiete des Gesetzes über die Arbeitszeit in Bäckereien und Konditoreien (BAZG)und des Ladenschlußgesetzes (LadschlG); Bußgeldbescheid ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1984, 606
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 19.06.1963 - V C 198.62
    Auszug aus OLG Celle, 30.12.1983 - 2 Ss OWi 310/83
    Die Backwaren durften weder ausgetragen oder ausgefahren werden, noch durfte die unmittelbare Abgabe in dem Herstellungsbetrieb an den abholenden Kunden erfolgen (Potrykus a.a.O., Anm. 8a; OLG Oldenburg MDR 1963, 867 [OLG Oldenburg 31.05.1963 - 1 Ws B 142/63]).

    Auf diesen Sachverhalt war vielmehr § 20 LadschlG anwendbar (vgl. OLG Oldenburg MDR 1963, 867 [OLG Oldenburg 31.05.1963 - 1 Ws B 142/63]; so im Ergebnis auch Potrykus a.a.O. Anm. 9).

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 26.01.1984 - 1 VAs 48/84   

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https://dejure.org/1984,5546
OLG Hamm, 26.01.1984 - 1 VAs 48/84 (https://dejure.org/1984,5546)
OLG Hamm, Entscheidung vom 26.01.1984 - 1 VAs 48/84 (https://dejure.org/1984,5546)
OLG Hamm, Entscheidung vom 26. Januar 1984 - 1 VAs 48/84 (https://dejure.org/1984,5546)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1984, 606
  • NStZ 1984, 332
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • OLG Hamm, 26.02.2021 - 1 VAs 74/20

    Schriftformerfordernis; Datenspeicherung; Erforderlichkeit; Löschungsanspruch;

    Eine solche Anordnung kommt nur im Ausnahmefall in Betracht, wenn dies durch die Lage des Einzelfalls besonders gerechtfertigt ist (Senat, Beschluss vom 26. Januar 1984 zu 1 VAs 48/84, NStZ 1984, 332; Schmitt, in Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 63. Aufl., § 30 EGGVG Rn. 3), namentlich bei offensichtlicher oder grober Fehlerhaftigkeit des angegriffenen Verwaltungshandelns (vgl. OLG Zweibrücken, Beschluss vom 06. November 2009 zu 1 VAs 2/09, zitiert nach juris Rn. 21 m.w.N.), was vorliegend nicht der Fall ist.
  • OLG Köln, 10.06.1999 - 2 Ws 272/99
    Beschlüsse, durch die in Vollstreckungsverfahren Anträge des Verurteilten oder der Staatsanwaltschaft abgelehnt werden, sind einer Kosten- und Auslagenentscheidung nicht zugänglich, da sie weder verfahrensabschließende Beschlüsse (in dem Sinne, daß sie den Entscheidungen nach § 464 Abs. 1 StPO gleichzustellen wären) darstellen noch in einem selbständigen Zwischenverfahren ergangen sind (vgl. OLG Hamm NStZ 84, 332; OLG Celle NStZ 88, 196; OLG Düsseldorf JMBl. NW 91, 59; OLG Karlsruhe NStZ 89, 272; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Aufl., § 464 Rn. 11; dem folgend auch SenE vom 20. April 1999 - 2 Ws 48 und 55/99 -).
  • OLG Jena, 27.11.2015 - 1 VAs 8/14

    Kostenfestsetzung nach einem Antragsverfahren auf gerichtliche Entscheidung wegen

    Außergerichtliche Kosten, die dem Betroffenen in einem dem gerichtlichen Verfahren vorangegangenen Verwaltungsverfahren gemäß § 24 EGGVG entstanden sind, sind nicht als Kosten des Verfahrens nach § 23 EGGVG erstattungsfähig, da dieses erst mit dem Antrag auf gerichtliche Entscheidung eingeleitet wird und eine § 162 Abs. 2 Satz 2 VwGO entsprechende Regelung, mit der die im Vorschaltverfahren angefallenen außergerichtlichen Aufwendungen in die Erstattungspflicht einbezogen würden, hier fehlt (vgl. OLG Hamm, MDR 1984, 606; KK-Mayer, StPO, 7. Aufl, § 30 EGGVG, Rdnr. 5; Löwe/Rosenberg-Böttcher, StPO, 26. Aufl., § 30 EGGVG, Rdnr. 4.; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 58. Aufl., § 30 EGGVG, Rdnr. 3).
  • LG Freiburg, 20.06.1989 - V Qs 12/89

    Gebühren und Kosten: Kosten und notwendige Auslagen bei Aufhebung des Widerrufs

    Ob allgemein auch im Vollstreckungsverfahren abschließende Nachtragsentscheidugngen, die zugunsten des Verurteilten ausgehen, mit Kostenentscheidungen entsprechend § 467 StPO zu versehen sind, wie dies teilweise in Rechtsprechung und Literatur - allerdings gegen eine wohl herrschende Meinung in der Praxis - vertreten wird (vgl. Hilger in Löwe/Rosenberg, aaO. Rn. 3, zu § 467, Rn. 16 zu § 473; OLG Koblenz Rpfl. 1973, 406, LG Saarbrücken NJW 1969, 74; auch OLG Karlsruhe Die Justiz 1980, 450; a.A. aber Müller in KMR, StPO , 7. Aufl., Anm. 2 a zu § 464; Kleinknecht/Meyer, a.a.O., Rn. 11 zu § 464; OLG Hamm NStZ 1984, 332 ; OLG Celle JurBüro 1988, 226 = NdsRpfl 1988, 13), kann hier dahinstehen.
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 31.05.1983 - 2 Ss 193/83 - 103/83 III   

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https://dejure.org/1983,2101
OLG Düsseldorf, 31.05.1983 - 2 Ss 193/83 - 103/83 III (https://dejure.org/1983,2101)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 31.05.1983 - 2 Ss 193/83 - 103/83 III (https://dejure.org/1983,2101)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 31. Mai 1983 - 2 Ss 193/83 - 103/83 III (https://dejure.org/1983,2101)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 2050
  • MDR 1984, 606
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BVerfG, 17.06.2009 - 2 BvR 1076/09

    Verfassungsbeschwerde gegen Abschiebung beziehungsweise Überstellung aus den USA

    Der Beschwerdeführer kann sich deshalb als natürliche Person nicht auf den Auslieferungsvertrag, dessen Verletzung und Umgehung berufen (vgl. allgemein hierzu: RGSt 42, 309 ff.; BGHSt 18, 218 ; Oberlandesgericht Düsseldorf, Urteil vom 31. Mai 1983 - 2 Ss 193/83 - 103/83 III -, NJW 1984, S. 2050 ; Vogler, Auslieferungsrecht und Grundgesetz, 1969, S. 329).
  • BGH, 30.05.1985 - 4 StR 187/85

    völkerrechtswidrige Entführung aus den Niederlanden - Art. 25 GG, kein

    Die Verletzung holländischer Hoheitsrechte könnte nur dann als Verfahrenshindernis gemäß Art. 25 GG in Betracht kommen, wenn die Niederlande Ansprüche aus der völkerrechtswidrigen Verletzung ihrer Gebietshoheit gegenüber der Bundesrepublik geltend machen würden und diese Ansprüche ihrer Art nach der Durchführung des Strafverfahrens entgegenstünden, so wenn die Niederlande Wiedergutmachung in Form der unverzüglichen Rückführung des Entführten verlangen würden (vgl. auch BGH, Urteil vom 1. Februar 1985 - 2 StR 482/84; OLG Düsseldorf NJW 1984, 2050 [OLG Düsseldorf 31.05.1983 - 2 Ss 193/83 103/83 III]).

    Dem Angeklagten selbst können weder aus dem Rückforderungsanspruch des verletzten Staates noch aus Verletzungen des Auslieferungsrechts eigene Rechte erwachsen, die seiner Strafverfolgung entgegenstehen (vgl. BGHSt 18, 218, 220; BGH bei Holtz MDR 1980, 631; BGH NStZ 1984, 563; OLG Düsseldorf NJW 1984, 2050 [OLG Düsseldorf 31.05.1983 - 2 Ss 193/83 103/83 III]).

  • BGH, 19.12.1986 - 2 StR 588/86

    Unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge -

    Die Erfüllung dieses Anspruchs wird dadurch nicht in Frage gestellt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 17. Juli 1985 - 2 BvR 1190/84; BGH NStZ 1984, 563; 1985, 464; BGH StV 1985, 273; OLG Düsseldorf NJW 1984, 2050 [OLG Düsseldorf 31.05.1983 - 2 Ss 193/83 103/83 III]).".
  • OLG München, 17.06.2008 - 5St RR 28/08

    Veranstalten von Sportwetten: Straflosigkeit für Inhaber einer

    In Fällen der Verletzung des allgemeinen Völkerrechts, insbesondere bei Verhaftung eines Beschuldigten auf fremdem Hoheitsgebiet und seiner Verbringung in den Geltungsbereich der Strafprozessordnung unter Verletzung der Auslieferungsprivilegien, kann sich ebenfalls ein Verfahrenshindernis ergeben (vgl. dazu BVerfG NJW 1986, 1427/1428; BGH StV 1985, 273; BGH StV 1985, 273/274; BGH NStZ 1985, 464; OLG Düsseldorf NJW 1984, 2050).
  • BGH, 23.10.1985 - 2 StR 401/85

    Verfahrenshindernis wegen Bestehen eines Wiedergutmachungsanspruchs -

    Die Erfüllung dieses Anspruchs wird dadurch nicht in Frage gestellt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 17. Juli 1985 - 2 BvR 1190/84; BGH NStZ 1984, 563; 1985, 464; BGH StV 1985, 273; OLG Düsseldorf NJW 1984, 2050 [OLG Düsseldorf 31.05.1983 - 2 Ss 193/83 103/83 III]).
  • LG Koblenz, 24.11.2004 - 9 KLs 2090 Js 3735/03

    Zur Frage des Bestehens eines Verfahrenshindernisses (hier: Verstoß gegen das

    Die völkerrechtswidrige Entführung oder die sonstige Verletzung der Gebietshoheit eines fremden Staates stellt regelmäßig kein Verfahrenshindernis dar (Löwe- Rosenberg StPO, 25. Aufl., § 206; Rn. 56; BVerfG NJW 1986, 3021; BVerfG NStZ 1995, 95, 96; BGH NStZ 1984, 563; OLG Hamburg, NStZ 1995, 552, 553, OLG Düsseldorf, NJW 1984, 2050, 2051 f).

    Jedem Staat ist es völkerrechtlich untersagt, Personen, die sich gegen seine Gesetze vergangen haben, auf dem Gebiet eines anderen Staates ­ ohne oder gegen den Willen des territorialen Souveräns ­ zu verfolgen, festzunehmen und aus dessen Hoheitsgebiet wegzuführen (OLG Düsseldorf NJW 1984, 2050, 2051).

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