Weitere Entscheidung unten: BGH, 08.12.1983

Rechtsprechung
   BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83   

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https://dejure.org/1984,1548
BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83 (https://dejure.org/1984,1548)
BGH, Entscheidung vom 12.01.1984 - III ZR 69/83 (https://dejure.org/1984,1548)
BGH, Entscheidung vom 12. Januar 1984 - III ZR 69/83 (https://dejure.org/1984,1548)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zuwendung unter Lebenden - Zinsloses Darlehn - Sittenwidrigkeit - Geschlechtliche Hingabe - Sexuelle Beziehungen - Beweggründe

  • casebooks.eu (Auszüge)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 2150
  • ZIP 1984, 545
  • MDR 1984, 820
  • JR 1984, 413
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 29.06.1973 - V ZR 187/71

    Vereinbarkeit des Überlassungsvertrags eines Ehemanns an seine Geliebte mit den

    Auszug aus BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Senatsurteil BGHZ 53, 369 ; Urteil vom 29. Juni 1973 - V ZR 187/71 = NJW 1973, 1645; Urteil vom 10. November 1982 IV a ZR 83/81 = NJW 1983, 674; vgl. auch Johannsen WM 1971, 918 m.w.Nachw.) sind Zuwendungen unter Lebenden ebenso wie Verfügungen von Todes wegen nicht schon deshalb als sittenwidrig anzusehen, weil zwischen dem Verfügenden und dem Empfänger außereheliche, insbesondere ehebrecherische sexuelle Beziehungen bestanden haben.

    Das gleiche gilt, wenn eine unter Lebenden gemachte unentgeltliche Zuwendung an den Partner einer außerehelichen Geschlechtsbeziehung zur Gefährdung von Unterhaltsansprüchen oder zur Aushöhlung eines Erbvertrags mit einem nahen Angehörigen führt (Urteil vom 29. Juni 1973 aaO S. 1646).

  • BGH, 30.06.1983 - III ZR 114/82

    Bestimmung der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäfts nach den im Zeitpunkt

    Auszug aus BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83
    Der Kläger selbst wurde nach den zur Zeit des Vertragsschlusses gegebenen Verhältnissen - darauf kommt es im Rahmen der Prüfung des § 138 Abs. 1 BGB an (vgl. Senatsurteil vom 30. Juni 1983 - III ZR 114/82 = ZIP 1983, 1047, 1048 zu II 1 m.w.Nachw.) - durch die Darlehenshingabe nicht in wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht.
  • BGH, 16.12.1968 - III ZR 151/66

    Auslegung eines Darlehensvertrages mit Rückzahlungsklausel unter der Bedingung

    Auszug aus BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83
    Kommt das Berufungsgericht nicht zu Feststellungen, die eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB rechtfertigen, so wird es prüfen müssen, ob der Kläger das auf bestimmte Zeit gewährte Darlehen aus wichtigem Grund vorzeitig wirksam gekündigt hat oder zumindest gemäß § 242 BGB eine Anpassung der Zins- und Rückzahlungsvereinbarungen an die veränderten Verhältnisse verlangen kann (Senatsurteile vom 16. Dezember 1968 - III ZR 151/66 = WM 1969, 335, 336 zu III; vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1178 zu II, 1; vom 10. Januar 1980 - III ZR 108/78 = WM 1980, 380 zu A II, 4; vom 5. März 1981 - III ZR 115/80 = NJW 1981, 1666 zu 4; ferner auch vom 10. Juli 1975 - III ZR 16/74 = Betrieb 1975, 2032 zu I; vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = NJW 1978, 947 zu II, 3 - 6).
  • BGH, 10.07.1975 - III ZR 16/74

    Berücksichtigung einer bereits im ersten Rechtszug erklärten Aufrechnung in der

    Auszug aus BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83
    Kommt das Berufungsgericht nicht zu Feststellungen, die eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB rechtfertigen, so wird es prüfen müssen, ob der Kläger das auf bestimmte Zeit gewährte Darlehen aus wichtigem Grund vorzeitig wirksam gekündigt hat oder zumindest gemäß § 242 BGB eine Anpassung der Zins- und Rückzahlungsvereinbarungen an die veränderten Verhältnisse verlangen kann (Senatsurteile vom 16. Dezember 1968 - III ZR 151/66 = WM 1969, 335, 336 zu III; vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1178 zu II, 1; vom 10. Januar 1980 - III ZR 108/78 = WM 1980, 380 zu A II, 4; vom 5. März 1981 - III ZR 115/80 = NJW 1981, 1666 zu 4; ferner auch vom 10. Juli 1975 - III ZR 16/74 = Betrieb 1975, 2032 zu I; vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = NJW 1978, 947 zu II, 3 - 6).
  • BGH, 31.03.1970 - III ZB 23/68

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen eine Entscheidung der Oberlandesgerichte im FGG

    Auszug aus BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Senatsurteil BGHZ 53, 369 ; Urteil vom 29. Juni 1973 - V ZR 187/71 = NJW 1973, 1645; Urteil vom 10. November 1982 IV a ZR 83/81 = NJW 1983, 674; vgl. auch Johannsen WM 1971, 918 m.w.Nachw.) sind Zuwendungen unter Lebenden ebenso wie Verfügungen von Todes wegen nicht schon deshalb als sittenwidrig anzusehen, weil zwischen dem Verfügenden und dem Empfänger außereheliche, insbesondere ehebrecherische sexuelle Beziehungen bestanden haben.
  • BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76

    Fristlose Kündigung von Krediten durch die Bank ohne vorherige Warnung oder

    Auszug aus BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83
    Kommt das Berufungsgericht nicht zu Feststellungen, die eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB rechtfertigen, so wird es prüfen müssen, ob der Kläger das auf bestimmte Zeit gewährte Darlehen aus wichtigem Grund vorzeitig wirksam gekündigt hat oder zumindest gemäß § 242 BGB eine Anpassung der Zins- und Rückzahlungsvereinbarungen an die veränderten Verhältnisse verlangen kann (Senatsurteile vom 16. Dezember 1968 - III ZR 151/66 = WM 1969, 335, 336 zu III; vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1178 zu II, 1; vom 10. Januar 1980 - III ZR 108/78 = WM 1980, 380 zu A II, 4; vom 5. März 1981 - III ZR 115/80 = NJW 1981, 1666 zu 4; ferner auch vom 10. Juli 1975 - III ZR 16/74 = Betrieb 1975, 2032 zu I; vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = NJW 1978, 947 zu II, 3 - 6).
  • BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 83/81

    Belohnung für geschlechtliche Hingabe als einziger Zweck eines Vermächtnisses -

    Auszug aus BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Senatsurteil BGHZ 53, 369 ; Urteil vom 29. Juni 1973 - V ZR 187/71 = NJW 1973, 1645; Urteil vom 10. November 1982 IV a ZR 83/81 = NJW 1983, 674; vgl. auch Johannsen WM 1971, 918 m.w.Nachw.) sind Zuwendungen unter Lebenden ebenso wie Verfügungen von Todes wegen nicht schon deshalb als sittenwidrig anzusehen, weil zwischen dem Verfügenden und dem Empfänger außereheliche, insbesondere ehebrecherische sexuelle Beziehungen bestanden haben.
  • BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76

    Einhaltung einer Schonfrist bei fristloser Kündigung einer Geschäftsverbindung

    Auszug aus BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83
    Kommt das Berufungsgericht nicht zu Feststellungen, die eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB rechtfertigen, so wird es prüfen müssen, ob der Kläger das auf bestimmte Zeit gewährte Darlehen aus wichtigem Grund vorzeitig wirksam gekündigt hat oder zumindest gemäß § 242 BGB eine Anpassung der Zins- und Rückzahlungsvereinbarungen an die veränderten Verhältnisse verlangen kann (Senatsurteile vom 16. Dezember 1968 - III ZR 151/66 = WM 1969, 335, 336 zu III; vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1178 zu II, 1; vom 10. Januar 1980 - III ZR 108/78 = WM 1980, 380 zu A II, 4; vom 5. März 1981 - III ZR 115/80 = NJW 1981, 1666 zu 4; ferner auch vom 10. Juli 1975 - III ZR 16/74 = Betrieb 1975, 2032 zu I; vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = NJW 1978, 947 zu II, 3 - 6).
  • BGH, 10.01.1980 - III ZR 108/78

    Inanspruchnahme aus einem Darlehensvertrag - Vorliegen eines tatsächlich

    Auszug aus BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83
    Kommt das Berufungsgericht nicht zu Feststellungen, die eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB rechtfertigen, so wird es prüfen müssen, ob der Kläger das auf bestimmte Zeit gewährte Darlehen aus wichtigem Grund vorzeitig wirksam gekündigt hat oder zumindest gemäß § 242 BGB eine Anpassung der Zins- und Rückzahlungsvereinbarungen an die veränderten Verhältnisse verlangen kann (Senatsurteile vom 16. Dezember 1968 - III ZR 151/66 = WM 1969, 335, 336 zu III; vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1178 zu II, 1; vom 10. Januar 1980 - III ZR 108/78 = WM 1980, 380 zu A II, 4; vom 5. März 1981 - III ZR 115/80 = NJW 1981, 1666 zu 4; ferner auch vom 10. Juli 1975 - III ZR 16/74 = Betrieb 1975, 2032 zu I; vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = NJW 1978, 947 zu II, 3 - 6).
  • BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit

    Auszug aus BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83
    Es kann vielmehr genügen, wenn der Handelnde vor der Bewertung seines Tuns leichtfertig die Augen verschließt (Senatsurteil vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = ZIP 1983, 282, 287 zu V 1 b m.w. Nachw.).
  • BGH, 05.03.1981 - III ZR 115/80

    Voraussetzungen der fristlosen Kündigung eines Darlehensvertrages

  • BGH, 28.09.1990 - V ZR 109/89

    Ausgleich von schenkweisen Zuwendungen unter Partnern einer nichtehelichen

    Der Bundesgerichtshof hat aber auch schon wiederholt entschieden, daß Zuwendungen in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft - und zwar auch, wenn mindestens einer der Partner verheiratet war -, die auf Dauer angelegt und von innerer Bindung getragen ist, nicht sittenwidrig sind, wenn nicht besondere Umstände vorliegen (z.B. Urt. v. 1. April 1965, II ZR 182/62, FamRZ 65, 368, 369; BGHZ 77, 55, 59; Urt. v. 12. Januar 1984, III ZR 69/83, NJW 1984, 2150, 2151; vgl. auch BGHZ 53, 369 ff, 375 f - "Geliebtentestament").

    Ebenso hat der III. Zivilsenat bei der vorzeitigen Rückforderung eines zinsgünstigen Darlehens von der verheirateten Geliebten zur Überprüfung gestellt, ob bei der Hingabe ein Sittenverstoß vorgelegen habe (Urt. v. 12. Januar 1984, III ZR 69/83, NJW 1984, 2150, 2151).

  • OLG Hamm, 20.04.1999 - 29 U 186/98

    Zur Sittenwidrigkeit eines Partnerschaftsvertrages

    Fehle es dagegen an der Ausschließlichkeit der sexuellen Motive, wirkten vielmehr auch andere, achtenswerte oder wertneutrale Beweggründe bei der unentgeltlichen Zuwendung mit, so komme es entscheidend auf die sonstigen Umstände, insbesondere auch auf die Auswirkungen des Rechtsgeschäfts für Dritte, an (BGH NJW 1984, 2150, 2151 m.w.N.).

    Den Umstand allein, daß einer der Partner noch verheiratet war oder sogar beide sich noch in festen ehelichen Beziehungen befanden, hat der BGH in ständiger Rechtsprechung jedenfalls bei einer - wie unstreitig hier - auf Dauer angelegten und von innerer Bindung getragene Beziehung nur dann bei der Beurteilung der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäfts berücksichtigt, wenn Ehegatten oder sonstige nahe Familienangehörige dadurch wirtschaftlich erheblich getroffen wurden (vgl. BGH NJW 1984, 2150, 2151; 1991, 830, 831 jeweils m.w.N.; so auch MüKo/Mayer-Maly, § 139 Rdn. 54; widersprüchlich Palandt/Heinrichs, § 138 Rdn. 51).

    Dafür hat der insoweit darlegungspflichtige Kläger (vgl. BGH NJW 1970, 1273, 1276) indes ebensowenig vorgetragen wie dafür, daß er selbst nach seinen im Zeitpunkt der Vereinbarung gegebenen Verhältnissen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht worden sei (vgl. dazu BGH NJW 1984, 2150, 2151 m.w.N.).

  • OLG Frankfurt, 27.06.1994 - 20 W 108/94

    Wirksamkeit einer mit wechselbezüglichen Verfügungen des gemeinschaftlichen

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  • OLG Köln, 22.11.2000 - 11 U 84/00

    Familienrecht: Zahlungsversprechen für den Fall der Trennung

    Zuwendungen im Rahmen einer nichtehelichen Partnerschaft, die von der Rechtsgemeinschaft seit langem nicht mehr als grundsätzlich sittenwidrig angesehen werden (vgl. BGH, NJW 1970, 1273 [1275]; MDR 1984, 820 = NJW 1984, 2150 [2151]; MDR 1986, 473 = FamRZ 1986, 145), begegnen unter sittlichen Gesichtspunkten insbesondere dann keinen Bedenken, wenn sie dem wirtschaftlich schwächeren Partner das finanzielle Risiko einer Weiterführung der gemeinsamen Beziehung abnehmen sollen (vgl. OLG Hamm, OLGR 1999, 341 [342]).
  • LG Baden-Baden, 11.08.2005 - 3 O 176/04
    Bei der Prüfung der Sittenwidrigkeit gemäß § 138 BGB geht es aber nicht um Sanktionen für ein unsittliches Verhalten als solches, sondern allein um die Frage der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäftes, wobei im Rahmen der notwendigen Würdigung des Gesamtcharakters des Rechtsgeschäftes auch der unredlichen Gesinnung eines oder mehrer Beteiligten Bedeutung zu kommen kann, wenn sie in dem Rechtsgeschäft zum Ausdruck kommt (OLG Karlsruhe, a. a. O., das BGH NJW 84, 2150, 2151 zitiert).
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Rechtsprechung
   BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82   

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https://dejure.org/1983,3624
BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82 (https://dejure.org/1983,3624)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1983 - III ZR 72/82 (https://dejure.org/1983,3624)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1983 - III ZR 72/82 (https://dejure.org/1983,3624)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schmerzensgeld für schwere aus der Teilnahme an einer Brückenbauübung für Wehrpflichtige resultierende Verletzungen - Möglichkeit der Geltenmachung von Schadensersatzansprüchen eines Wehrpflichtigen gegen den eigenen Dienstherrn - Problematik des Verschuldens bei ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BBG § 151 Abs. 2; SVG § 80; BGB § 839

Papierfundstellen

  • MDR 1984, 820
  • NVwZ 1984, 604
  • VersR 1984, 379
  • VersR 1984, 553
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 20.03.1961 - III ZR 9/60

    Dienstunfall eines Beamten

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82
    Der erkennende Senat hat bereits in seinem Urteil BGHZ 34, 375, 378 [BGH 20.03.1961 - III ZR 9/60]/79 für die Parallelvorschrift des § 122 Abs. 2 HessBG entschieden, daß "ein" öffentlich-rechtlicher Dienstherr auch der eigene Dienstherr des klagenden Beamten sein kann, weil es innerlich nicht zu rechtfertigen wäre, den Beamten seinem eigenen Dienstherrn gegenüber sogar bei einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung auf die Unfallfürsorge-Ansprüche zu beschränken und ihm weitergehende Ansprüche zu versagen.

    Diese Vorschrift entspricht in Inhalt und Funktion dem § 122 Abs. 2 HessBG; diese Übereinstimmung hat der Senat bereits in der zitierten Entscheidung hervorgehoben und gerade damit die Revisibilität der Landesrechtsnorm begründet (BGHZ 34, 377 [BGH 20.03.1961 - III ZR 9/60]/78).

    Das Verschuldensmerkmal "Vorsatz" bezieht sich - hier wie in § 122 Abs. 2 HessBG - nicht auf die Verursachung des Dienstunfalls, sondern auf die Amtspflichtverletzung (BGHZ 34, 375, 380 [BGH 20.03.1961 - III ZR 9/60]/81 undSenatsurteil vom 22. Mai 1980 - III ZR 101/78 = LM § 839 BGB (Ca) Nr. 42).

  • BGH, 30.09.1968 - III ZR 86/66

    Allgemeines zur Rückwirkung von Gesetzen

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82
    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß die Frage, welche Ansprüche dem Kläger gegen die Beklagte zustehen, nach den zur Zeit des Schadensfalles am 4. November 1957 geltenden Bestimmungen zu beurteilen ist (Senatsurteilevom 7. Dezember 1967 - III ZR 11/66 = VersR 1968, 307 undvom 30. September 1968 - III ZR 86/66 = VersR 1968, 1168 m.w.Nachw.).

    Diese erst nach dem Schadensfall erlassenen Bestimmungen haben keine rückwirkende Kraft (Senatsurteil vom 30. September 1968 aaO).

    Die in diesem Zusammenhang zitierten Urteile befassen sich nicht mit der hier zu entscheidenden Frage; sie behandeln andere Ansprüche und Sachverhalte: Während es in demUrteil vom 9. Juli 1962 - III ZR 22/61 = NJW 1962, 1961 ebenso wie in dem früheren Urteil BGHZ 6, 3 nur um Fragen des Rückgriffs zwischen öffentlich-rechtlichen Körperschaften geht, behandeln dieUrteile vom 7. Dezember 1967 - III ZR 11/66 = VersR 1968, 307 undvom 30. September 1968 - III ZR 86/66 = VersR 1968, 1168 Schadensfälle aus den Jahren 1961/62, also aus der Zeit nach Erlaß des neuen § 91 a SVG.

  • BGH, 07.12.1967 - III ZR 11/66

    Die Rechtsfolgen des SVAnpG § 91 a - Ausschluß der Geltendmachung bestimmter

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82
    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß die Frage, welche Ansprüche dem Kläger gegen die Beklagte zustehen, nach den zur Zeit des Schadensfalles am 4. November 1957 geltenden Bestimmungen zu beurteilen ist (Senatsurteilevom 7. Dezember 1967 - III ZR 11/66 = VersR 1968, 307 undvom 30. September 1968 - III ZR 86/66 = VersR 1968, 1168 m.w.Nachw.).

    Die in diesem Zusammenhang zitierten Urteile befassen sich nicht mit der hier zu entscheidenden Frage; sie behandeln andere Ansprüche und Sachverhalte: Während es in demUrteil vom 9. Juli 1962 - III ZR 22/61 = NJW 1962, 1961 ebenso wie in dem früheren Urteil BGHZ 6, 3 nur um Fragen des Rückgriffs zwischen öffentlich-rechtlichen Körperschaften geht, behandeln dieUrteile vom 7. Dezember 1967 - III ZR 11/66 = VersR 1968, 307 undvom 30. September 1968 - III ZR 86/66 = VersR 1968, 1168 Schadensfälle aus den Jahren 1961/62, also aus der Zeit nach Erlaß des neuen § 91 a SVG.

  • BGH, 16.02.1959 - III ZR 199/57

    Verhältnis des § 36 DBG zu § 839 BGB

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82
    Falls am 4. November 1957 eine allgemeine Dienstanweisung, die das Tragen der schweren Pontonteile auf den Schultern strikt verbot, nicht bestand, kommt eine Verletzung der allgemeinen Fürsorgepflicht der Vorgesetzten gegenüber dem wehrpflichtigen Kläger in Betracht (BGHZ 29, 310; 43, 178, 184 [BGH 09.03.1965 - VI ZR 218/63]; Senatsurteil vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 = VersR 1978, 281, 282; BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 BGB Rn. 147 m.w.Nachw.).
  • BGH, 09.07.1962 - III ZR 22/61

    Ansprüche von Beamten gegen ihren Dienstherrn aus Anlass eines Dienstunfalls -

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82
    Die in diesem Zusammenhang zitierten Urteile befassen sich nicht mit der hier zu entscheidenden Frage; sie behandeln andere Ansprüche und Sachverhalte: Während es in demUrteil vom 9. Juli 1962 - III ZR 22/61 = NJW 1962, 1961 ebenso wie in dem früheren Urteil BGHZ 6, 3 nur um Fragen des Rückgriffs zwischen öffentlich-rechtlichen Körperschaften geht, behandeln dieUrteile vom 7. Dezember 1967 - III ZR 11/66 = VersR 1968, 307 undvom 30. September 1968 - III ZR 86/66 = VersR 1968, 1168 Schadensfälle aus den Jahren 1961/62, also aus der Zeit nach Erlaß des neuen § 91 a SVG.
  • BGH, 23.01.1964 - III ZR 15/63

    Der Unfall des Soldaten mit dem Privat-Pkw im Kasernengelände ist

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82
    DasUrteil vom 23. Januar 1964 - III ZR 15/63 = VersR 1964, 530 befaßt sich allein mit der Beschränkung der Ansprüche in § 81 Abs. 1 1. Halbs. BVG a.F., nicht aber mit den durch Verweisung in § 81 Abs. 1 2. Halbs. BVG a.F. zugelassenen Ausnahmen von dieser Beschränkung nach den Vorschriften der beamtenrechtlichen Unfallfürsorge, um die es im vorliegenden Rechtsstreit geht.
  • BGH, 25.06.1964 - III ZR 184/63

    Ansprüche nach SVG aber kein Schmerzensgeld bei Unfall beim Waffenreinigen, auch

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82
    Das Oberlandesgericht muß daher aufklären, ob tatsächlich zur Unfallzelt bereits ein Tragen der Pontonteile auf den Schultern durch Dienstanweisung verboten war, ob die Vorgesetzten des Klägers dieses Verbot kannten und sich bewußt darüber hinweggesetzt oder zumindest die Möglichkeit eines Verstoßes gegen entsprechende Dienstvorschriften in Kauf genommen haben (vgl.Senatsurteil vom 25. Juni 1964 - III ZR 184/63 = VersR 1964, 1029, 1030).
  • BGH, 09.03.1965 - VI ZR 218/63

    Haftungsverteilung bei einem Kettenauffahrunfall auf der Autobahn

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82
    Falls am 4. November 1957 eine allgemeine Dienstanweisung, die das Tragen der schweren Pontonteile auf den Schultern strikt verbot, nicht bestand, kommt eine Verletzung der allgemeinen Fürsorgepflicht der Vorgesetzten gegenüber dem wehrpflichtigen Kläger in Betracht (BGHZ 29, 310; 43, 178, 184 [BGH 09.03.1965 - VI ZR 218/63]; Senatsurteil vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 = VersR 1978, 281, 282; BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 BGB Rn. 147 m.w.Nachw.).
  • BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75

    Amtshaftungsklage wegen Verstoßes eines Landes gegen die beamtenrechtliche

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82
    Falls am 4. November 1957 eine allgemeine Dienstanweisung, die das Tragen der schweren Pontonteile auf den Schultern strikt verbot, nicht bestand, kommt eine Verletzung der allgemeinen Fürsorgepflicht der Vorgesetzten gegenüber dem wehrpflichtigen Kläger in Betracht (BGHZ 29, 310; 43, 178, 184 [BGH 09.03.1965 - VI ZR 218/63]; Senatsurteil vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 = VersR 1978, 281, 282; BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 BGB Rn. 147 m.w.Nachw.).
  • BGH, 22.05.1980 - III ZR 101/78

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen einer

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - III ZR 72/82
    Das Verschuldensmerkmal "Vorsatz" bezieht sich - hier wie in § 122 Abs. 2 HessBG - nicht auf die Verursachung des Dienstunfalls, sondern auf die Amtspflichtverletzung (BGHZ 34, 375, 380 [BGH 20.03.1961 - III ZR 9/60]/81 undSenatsurteil vom 22. Mai 1980 - III ZR 101/78 = LM § 839 BGB (Ca) Nr. 42).
  • BGH, 24.04.1952 - III ZR 78/51

    Unfallansprüche eines Beamten

  • BGH, 28.03.1985 - III ZR 36/84

    Vorsätzliche Amtspflichtverletzung durch den militärischen Befehl eines

    Denn nach § 91 a des Soldatenversorgungsgesetzes in der hier maßgeblichen (vgl. Senatsurteil vom 3. Dezember 1983 - III ZR 72/82 = VersR 1984, 379) Fassung vom 18. Februar 1977 (BGBl I S. 337), zuletzt geändert durch Gesetz vom 7. Juli 1980 (BGBl I S. 851), - SVG - kann der Kläger über die in dieser Vorschrift geregelten Leistungen, die ein Schmerzensgeld nicht umfassen, hinaus Ansprüche nur geltend machen, wenn eine vorsätzliche unerlaubte Handlung vorliegt.

    Auch eine vorsätzliche Verletzung der allgemeinen Fürsorgepflicht der Vorgesetzten gegenüber dem wehrpflichtigen Kläger (dazu Senatsurteil vom 8. Dezember 1983 - III ZR 72/82 = VersR 1984, 379 m. Anm. Deutsch VersR 1984, 553) liegt nicht vor.

    Ebensowenig hat der Kläger behauptet, daß seine Vorgesetzten es bewußt unterlassen hätten, eine gebotene Abwägung zwischen der Gefährdung der Soldaten und dem militärischen Nutzen vorzunehmen, und in Kauf genommen hätten, dadurch gegen eine Amtspflicht zu verstoßen (vgl. Senatsurteil vom 8. Dezember 1983 aaO).

  • OLG Frankfurt, 10.11.2016 - 1 U 159/14

    Amtshaftung: Beobachtung des Wohnhauses eines Beamten durch Dienstherrn als

    Im Falle einer Amtspflichtverletzung ist ein Dienstunfall durch eine vorsätzliche unerlaubte Handlung verursacht worden, wenn der Täter vorsätzlich seine Amtspflichten verletzt hat und der Unfall eine adäquate Folge der Amtspflichtverletzung ist; nicht erforderlich ist, dass sich der Vorsatz auf die Herbeiführung des Unfalls bezieht (BGH, Urteil vom 20. März 1961, III ZR 9/60; Urteil vom 08. Dezember 1983, III ZR 72/82; Urteil vom 08. Februar 1994 - VI ZR 68/93 - jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 12.01.1989 - III ZR 231/87

    Haftung der Bundespost für von einer Telefon-Reihenanlage ausgehende Schädigungen

    Das läßt Rechtsfehler nicht erkennen (vgl. in diesem Sinne auch Senatsurteil vom 9. Juni 1983 - III ZR 72/82 = NJW 1984, 1118 [1119] m.w.Nachw.) und wird von der Beklagten auch nicht in Abrede gestellt.
  • OLG Hamm, 27.03.2013 - 11 U 25/12

    Haftung des Landes Nordrhein wegen Verletzung eines Polizeibeamten bei einer

    (BGH, Urteil vom 08.12.1983 - III ZR 72/82, Tz. 20 + 21 zitiert nach juris).
  • OLG Schleswig, 16.02.1995 - 11 U 161/92

    Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen einer Amtspflichtverletzung, Verletzung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH braucht sich im Rahmen des § 839 BGB das Verschulden nur auf die Verletzung der Amtspflicht, nicht auch auf die Voraussehbarkeit eines Schadens beziehen (BGHZ 34, 375, 381; BGH VersR 84, 379; BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 -- Vorsatz 1).
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