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Rechtsprechung
   BayObLG, 12.06.1984 - RReg. 4 St 240/83   

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https://dejure.org/1984,1579
BayObLG, 12.06.1984 - RReg. 4 St 240/83 (https://dejure.org/1984,1579)
BayObLG, Entscheidung vom 12.06.1984 - RReg. 4 St 240/83 (https://dejure.org/1984,1579)
BayObLG, Entscheidung vom 12. Juni 1984 - RReg. 4 St 240/83 (https://dejure.org/1984,1579)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Strafbarkeit der "Verschaffung" eines falschen Alibis

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 145 d Abs. 2 Nr. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Täuschen; Tatbeteiligter; Täuschen über Tatbeteiligten; Falsches Alibi; Alibi

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 2302
  • MDR 1984, 867
  • JR 1985, 294
  • JR 1985, 296
  • BayObLGSt 1984, 66
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Celle, 11.03.1980 - 1 Ss 34/80
    Auszug aus BayObLG, 12.06.1984 - RReg. 4 St 240/83
    Die Auslegung der Subsidiaritätsklausel, die für beide Absätze des § 145d StGB gilt (OLG Celle, NJW 1980, 2205; Stree, in: Schönke-Schröder, StGB, 21. Aufl., § 145d Rdnr.26; Dreher-Tröndle, StGB, 41. Aufl., § 145d Rdnr. 10), ergibt aber ihrem Sinne nach, daß das subsidiäre Delikt nur dann zurücktritt, wenn der Täter tatsächlich aus dem schwereren Gesetz bestraft werden kann.

    § 145d StGB ist daher auch dann anwendbar, wenn - wie im vorliegenden Fall - eine Bestrafung des Täters nach § 258 StGB allein daran scheitert, daß ihm der Strafausschließungsgrund des § 258 VI StGB zur Seite steht (BayObLG, NJW, 1978, 2563; OLG Celle, NJW 1980, 2205; Rudolphi, in: SKStGB, § 145d Rdnr. 19; Preisendanz, StGB, 30. Aufl., § 145 d Anm. 8 a); denn § 258 StGB und § 145 d StGB schützen verschiedene Rechtsgüter.

  • BGH, 06.05.1964 - 2 StR 514/63
    Auszug aus BayObLG, 12.06.1984 - RReg. 4 St 240/83
    Nach herrschender Rechtsprechung (BGHSt 19, 305 = NJW 1964, 1425; OLG Frankfurt, NJW 1975, 1895 [1896]; OLG Hamm, NJW 1964, 733; OLG Celle NJW 1961, 1416 und NJW 1967, 734) und Lehre (Stree, in: Schönke-Schröder, § 145d Rdnr. 14; Rudolphi, in: SKStGB, § 145d Rdnr. 14) wird zur Erfüllung des Tatbestandes des § 145 d StGB gefordert, daß, entsprechend dem Schutzzweck der Vorschrift, der Täter die Verfolgungsorgane auf eine falsche Fährte zu lenken versucht.

    Nach Auffassung des BGH (BGHSt 19, 305 [307] = NJW 1964, 1425), der sich der Senat anschließt, enthält § 145d StGB keine allgemeine Strafdrohung gegen den, der die Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden in irgendeiner Weise erschwert; insbesondere sei die Straffreiheit der Selbstbegünstigung und der Begünstigung Angehöriger nur in einem engen Bereich aufgehoben worden.

  • BGH, 09.07.1954 - 1 StR 677/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BayObLG, 12.06.1984 - RReg. 4 St 240/83
    Dies kann sowohl durch eine falsche Selbstbezichtigung des Täters als auch dadurch geschehen, daß er den Verdacht auf eine andere unbeteiligte Person zu lenken versucht, wobei die Meinungen noch darüber auseinandergehen, ob - was hier allerdings dahingestellt bleiben kann - ein Verdacht gegen "Unbekannt" ausreicht (so BGHSt 6, 251 [252] = NJW 1954, 1576; LM § 145 d StGB Nrn. 2, 3) oder ob sich dieser gegen eine "bestimmte Person" richten muß (so OLG Hamm, NJW 1956, 1530; OLG Celle, NJW 1961, 1416; Willms, in: LK, § 145 d Rdnr. 14; Stree, in: Schönke-Schröder, § 145d Rdnr. 14 unter Hinweis auf das Konkurrenzverhältnis zu § 164 StGB).

    Es sollen unnütze Maßnahmen und falsche Erwägungen der staatlichen Dienststellen vermieden werden (BGHSt 6, 251 [255] = NJW 1954, 1576; OLG Koblenz, NJW 1956, 561; Stree, in: Schönke-Schröder, § 145 Rdnr. 1).

  • OLG Frankfurt, 29.07.1975 - 2 Ss 311/75
    Auszug aus BayObLG, 12.06.1984 - RReg. 4 St 240/83
    Nach herrschender Rechtsprechung (BGHSt 19, 305 = NJW 1964, 1425; OLG Frankfurt, NJW 1975, 1895 [1896]; OLG Hamm, NJW 1964, 733; OLG Celle NJW 1961, 1416 und NJW 1967, 734) und Lehre (Stree, in: Schönke-Schröder, § 145d Rdnr. 14; Rudolphi, in: SKStGB, § 145d Rdnr. 14) wird zur Erfüllung des Tatbestandes des § 145 d StGB gefordert, daß, entsprechend dem Schutzzweck der Vorschrift, der Täter die Verfolgungsorgane auf eine falsche Fährte zu lenken versucht.
  • BayObLG, 22.02.1962 - RReg. 4 St 19/62

    Falsche Verdächtigung einer verstorbenen Person

    Auszug aus BayObLG, 12.06.1984 - RReg. 4 St 240/83
    Zu Unrecht beruft sich die StA auf die Entscheidung des Senats vom 22.02.1962 (BayObLGSt 1962, 40).
  • OLG Zweibrücken, 07.02.1991 - 1 Ss 272/90

    Ehefrau; Fahrerin ; Ehemann; PKW; Alkoholbedingt fahruntüchtiger Zustand; Unfall;

    Anderenfalls kann die Ermittlungstätigkeit der Strafverfolgungsorgane nicht auf eine falsche Fährte gelenkt, was durch § 145 d verhindert werden soll, sondern nur vom wahren Täter abgelenkt werden, was allenfalls nach § 258 [StGB] und, wenn (wie hier) zugunsten des Ehemannes, eines Angehörigen, begangen, gem. § 258 Abs. 6 StGB nicht strafbar ist (BayObLG NJW 1984, 2302 = DRsp III (320) 207 e ...).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 29.03.1984 - 1 Ws 179/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,1708
OLG Düsseldorf, 29.03.1984 - 1 Ws 179/84 (https://dejure.org/1984,1708)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 29.03.1984 - 1 Ws 179/84 (https://dejure.org/1984,1708)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 29. März 1984 - 1 Ws 179/84 (https://dejure.org/1984,1708)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Revision; Revisionsbegründungsfrist; Pflichtverteidiger; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

Papierfundstellen

  • MDR 1984, 867
  • StV 1984, 327
  • Rpfleger 1984, 329
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 08.10.1974 - 2 BvR 747/73

    Rechtsbeistand

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.03.1984 - 1 Ws 179/84
    Ein Verteidiger ist Ä gleichgültig ob Wahlverteidiger oder Pflichtverteidiger Ä selbständiges Organ der Rechtspflege (vgl. BVerfGE 38, 105, 119; BGH, JZ 1961, 608).
  • BGH, 02.03.1961 - 3 StR 49/60

    Friedrich Karl Kaul

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.03.1984 - 1 Ws 179/84
    Ein Verteidiger ist Ä gleichgültig ob Wahlverteidiger oder Pflichtverteidiger Ä selbständiges Organ der Rechtspflege (vgl. BVerfGE 38, 105, 119; BGH, JZ 1961, 608).
  • VerfGH Berlin, 01.11.2011 - VerfGH 185/10

    Teilweise erfolgreiche Verfassungsbeschwerde: Verletzung des Grundrechts auf

    Für die Partei selbst gelte uneingeschränkt § 91 Abs. 1 Satz 1 ZPO, wonach der obsiegenden Partei die Kosten des Rechtsstreits vollständig von der Gegenseite zu erstatten seien, soweit sie zur zweckentsprechenden Rechtsverteidigung notwendig gewesen seien (OVG Hamburg, RPfleger 1984, 329; SG Würzburg, Beschluss vom 5. August 2010 - S 2 SF 10/10 E - juris).

    Diese entspricht der ganz herrschenden Meinung, dass Schreibauslagen einer nicht anwaltlich vertretenen Partei, zu denen Fotokopier- oder Faxkosten gehören, im Rahmen von § 91 Abs. 1 ZPO erstattungsfähig sind, soweit sie zur Unterrichtung des Gerichts und sonstiger Beteiligter gefertigt werden und von einer verständigen Partei zur Wahrung ihrer Rechte für erforderlich gehalten werden konnten (vgl. OLG Hamm, JurBüro 1968, 746 ; OLG Köln, JurBüro 1983, 926 ; OLG Frankfurt, JurBüro 1983, 908 ; OLG Köln, JurBüro 1984, 874; OVG Hamburg, RPfleger 1984, 329; SchlHOLG, JurBüro 1992, 172; BVerfGE 61, 209; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 69. Aufl. 2011, § 91 Rn. 190; Giebel, in: MK, ZPO, 3. Aufl. 2008, § 91 Rn. 43; Bork, in: Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl. 2004, § 91 Rn. 58, 60; Schneider, in: Prütting/Gehrlein, ZPO, 3. Aufl. 2011, § 91 Rn. 12; Hellstab, in: von Eicken/Hellstab/Lappe/Madert/Mathias, Die Kostenfestsetzung, 20. Aufl. 2011, Rn. B 430; a. A. KG, JurBüro 1984, 760 [für Telefongebühren und Briefporto in Höhe von 10, 00 DM wegen der Geringfügigkeit der Auslagen] m. abl.

  • OLG Karlsruhe, 30.04.2003 - 3 Ss 95/02

    Revision in Strafsachen: Gebotene Entpflichtung des bisherigen

    Auch hat sich der Angeklagte noch während des Laufes der hier maßgeblichen Fristen um die Beiordnung eines neuen (Pflicht-) Verteidigers bemüht; er kann mithin nicht mit Erfolg darauf verwiesen werden, er hätte sein Wiedereinsetzungsgesuch selbst zu Protokoll der Geschäftsstelle des Landgerichts B. anbringen können (BGH StV 1983, 225; BGH bei Spiegel DAR 1986, 202; vgl. aber auch OLG Düsseldorf StV 1984, 327).
  • OLG Koblenz, 02.11.2006 - 1 Ss 225/06

    Unverschuldete Versäumung der Revisionsbegründungsfrist in Strafsachen:

    Sie sind nicht Vertreter, sondern Beistand des Beschuldigten (BGHSt 9, 356; 12, 367, 369; OLG Düsseldorf StV 1984, 327; OLG Stuttgart StV 2002, 473; Meyer-Goßner, StPO, 49. Aufl., Vor § 137 Rn. 1 m.w.N.) und an seine Weisungen nicht gebunden (BGHSt 12, 367, 369; 13, 337, 343; 38, 111, 114 f.).
  • KG, 29.04.2003 - 1 W 7886/00

    Kostenerstattung: Erstattungsfähigkeit von Architektenkosten für die Mitwirkung

    Es kann offen bleiben, ob ein Gleiches auch gilt, wenn der Partei eine Eigenleistung aus besonderen Gründen unzumutbar ist (so OVG Hamburg, Rpfleger 1984, 329; Zöller/Herget, a.a.O.).
  • VerfGH Sachsen, 17.06.1999 - 87-IV-98
    Der Hinweis auf das Unterbleiben fristgerechter Begründung der Verfahrensrüge durch den Pflichtverteidiger genügt dazu nicht, da nach mindestens vertretbarer einfach-rechtlicher Auslegung des § 143 StPO auch ein Pflichtverteidiger die Mitwirkung an der Begründung einer Revision verweigern darf, soweit diese keine Erfolgsaussichten hat (OLG Düsseldorf, StV 1984, 327; Kleinknecht/Meyer-Gossner, StPO, 43. Aufl. 1997, § 143 StPO, Rdnr. 4 m.w.N.).
  • KG, 30.01.2018 - 5 Ws 3/18

    Zulässigkeit einer Verwerfung der Revision nach § 346 Abs. 1 StPO vor

    1 St 247/87">1 St 247/87 -, juris [nur Orientierungssatz]; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 29. März 1984 - 1 Ws 179/84 -, juris [nur Leitsatz] - …
  • OLG Karlsruhe, 30.04.2003 - 3 Ss 96/02

    Entpflichtung eines Verteidigers im Falle einer definitiven wiederholten

    Auch hat sich der Angeklagte noch während des Laufes der hier maßgeblichen Fristen um die Beiordnung eines neuen (Pflicht-) Verteidigers bemüht; er kann mithin nicht mit Erfolg darauf verwiesen werden, er hätte sein Wiedereinsetzungsgesuch selbst zu Protokoll der Geschäftsstelle des Landgerichts B. anbringen können (BGH StV 1983, 225; BGH bei Spiegel DAR 1986, 202; vgl. aber auch OLG Düsseldorf StV 1984, 327).
  • KG, 30.01.2018 - 121 Ss 9/18
    1 St 247/87">1 St 247/87 -, juris [nur Orientierungssatz]; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 29. März 1984 - 1 Ws 179/84 -, juris [nur Leitsatz] - …
  • AG Berlin-Lichtenberg, 25.11.2020 - 7 C 242/15

    Verfahrenskosten - Festsetzung von Schreibauslagen

    Soweit nach herrschenden Meinung der Rechtsprechung und Literatur Schreibauslagen einer nicht anwaltlich vertretenen Partei, zu denen Fotokopier- oder Faxkosten gehören, im Rahmen von § 91 Abs. 1 ZPO erstattungsfähig sind, diese zur Unterrichtung des Gerichts und sonstiger Beteiligter gefertigt werden und von einer verständigen Partei zur Wahrung ihrer Rechte für erforderlich gehalten werden konnten (vgl. OLG Hamm, JurBüro 1968, 746 ; OLG Köln, JurBüro 1983, 926 ; OLG Frankfurt, JurBüro 1983, 908 ; OLG Köln, JurBüro 1984, 874; OVG Hamburg, RPfleger 1984, 329; SchlHOLG, JurBüro 1992, 172) hat die Rechtspflegerin zutreffend die Kosten der Schreibauslagen festgesetzt.
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Rechtsprechung
   LG Hamburg, 05.06.1984 - 33 Qs 643/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,4082
LG Hamburg, 05.06.1984 - 33 Qs 643/84 (https://dejure.org/1984,4082)
LG Hamburg, Entscheidung vom 05.06.1984 - 33 Qs 643/84 (https://dejure.org/1984,4082)
LG Hamburg, Entscheidung vom 05. Juni 1984 - 33 Qs 643/84 (https://dejure.org/1984,4082)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1984, 867
 
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Wird zitiert von ...

  • KG, 07.07.1994 - 1 Ss 175/93

    Unfallflucht allgemein - Unfallflucht im Strafrecht - Unfallflucht im Zivilrecht

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