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   BGH, 29.01.1985 - VI ZR 59/84   

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https://dejure.org/1985,1117
BGH, 29.01.1985 - VI ZR 59/84 (https://dejure.org/1985,1117)
BGH, Entscheidung vom 29.01.1985 - VI ZR 59/84 (https://dejure.org/1985,1117)
BGH, Entscheidung vom 29. Januar 1985 - VI ZR 59/84 (https://dejure.org/1985,1117)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Kurzinformation)

    An dem Quotenvorrecht des Kaskoversicherten nehmen auch die für die Begutachtung der Fahrzeugschäden aufgewandten Sachverständigenkosten teil

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Quotenvorrecht - Kaskoversicherter - Begutachtung - Fahrzeugschäden - Sachverständigenkosten

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1845 (Ls.)
  • MDR 1985, 483
  • VersR 1985, 441
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 12.10.1951 - V ZR 39/50
    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 59/84
    Da durch die übereinstimmenden Erklärungen der Parteien der Rechtsstreit insgesamt seine Erledigung gefunden hat, ist über alle bisher entstandenen Kosten des Rechtsstreits, auch über diejenigen der Vorinstanzen, gemäß der auch für die Revisionsinstanz geltenden Vorschrift des § 91 a ZPO (BGH, Beschluß vom 12. Oktober 1951 - V ZR 39/50 - LM § 91 a ZPO Nr. 2) nach billigem Ermessen unter Berücksichtigung des bisherigen Sach- und Streitstandes durch Beschluß zu entscheiden.

    Dabei ist der mutmaßliche Ausgang des Revisionsverfahrens zu beachten (BGH, Beschlüsse vom 12. Oktober 1951 - aaO und vom 18. Februar 1954 - III ZR 208/52 - LM § 91 a ZPO Nr. 6) und dessen Auswirkung auf die Kostenentscheidungen der Vorinstanzen festzustellen (BGH, Beschluß vom 12. Dezember 1975 - I ZR 48/74 - LM § 91 a ZPO Nr. 34).

  • BGH, 12.01.1982 - VI ZR 265/80

    Umfang des Quotenvorrechts des Kaskoversicherten

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 59/84
    »An dem Quotenvorrecht des Kaskoversicherten nehmen auch die für die Begutachtung der Fahrzeugschäden aufgewandten Sachverständigenkosten teil (Bestätigung des Senatsurteils vom 12. Januar 1982 - VI ZR 265/80 - LM § 67 VVG Nr. 45 = VersR 1982, 383 ).«.

    Er hat jedoch, eigens zur rechtlichen Überprüfung dieser Frage aufgerufen, in seinem Urteil vom 12. Januar 1982 - VI ZR 265/80 - LM VVG § 67 Nr. 45 = VersR 1982, 383 f ausgesprochen, daß die Sachverständigenkosten zum Sachschaden zu zählen sind (vgl. auch die Anmerkung Dunz zum Urteil vom 8. Dezember 1981 in LM § 67 VVG Nr. 44 und die Anmerkung Dannert zum Urteil vom 12. Januar 1982 in VersR 1982, 667).

  • BGH, 12.12.1975 - I ZR 48/74

    Zulässigkeit der Umbenennung eines Vereins in "Volkshochschule" - Umfang der

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 59/84
    Dabei ist der mutmaßliche Ausgang des Revisionsverfahrens zu beachten (BGH, Beschlüsse vom 12. Oktober 1951 - aaO und vom 18. Februar 1954 - III ZR 208/52 - LM § 91 a ZPO Nr. 6) und dessen Auswirkung auf die Kostenentscheidungen der Vorinstanzen festzustellen (BGH, Beschluß vom 12. Dezember 1975 - I ZR 48/74 - LM § 91 a ZPO Nr. 34).
  • BGH, 18.02.1954 - III ZR 208/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 59/84
    Dabei ist der mutmaßliche Ausgang des Revisionsverfahrens zu beachten (BGH, Beschlüsse vom 12. Oktober 1951 - aaO und vom 18. Februar 1954 - III ZR 208/52 - LM § 91 a ZPO Nr. 6) und dessen Auswirkung auf die Kostenentscheidungen der Vorinstanzen festzustellen (BGH, Beschluß vom 12. Dezember 1975 - I ZR 48/74 - LM § 91 a ZPO Nr. 34).
  • BGH, 08.12.1981 - VI ZR 153/80

    Behandlung des merkantilen Minderwerts in der Fahrzeugversicherung

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 59/84
    Allerdings hat der Senat in seinem Urteil vom 8. Dezember 1981 - VI ZR 153/80 - VersR 1982, 283, 284 (insoweit in BGHZ 82, 338, 345 nicht abgedruckt) die von den damaligen Parteien übereinstimmend vorgenommene und deshalb unstreitige Einordnung der Sachverständigenkosten in den Bereich der Sachfolgeschäden nicht beanstandet.
  • BGH, 07.02.2012 - VI ZR 133/11

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Quotelung von Sachverständigenkosten

    Ebenso können diese Kosten zu dem nach § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB erforderlichen Herstellungsaufwand gehören, wenn eine vorherige Begutachtung zur tatsächlichen Durchführung der Wiederherstellung erforderlich und zweckmäßig ist (vgl. Senatsurteile vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73, VersR 1974, 90, insoweit in BGHZ 61, 346 nicht abgedruckt; vom 29. Januar 1985 - VI ZR 59/84, VersR 1985, 441, 442; vom 30. November 2004 - VI ZR 365/03, aaO und vom 23. Januar 2007 - VI ZR 67/06, VersR 2007, 560 Rn. 11; Wortmann, VersR 1998, 1204, 1210 f.).
  • BGH, 23.01.2007 - VI ZR 67/06

    Ersatzfähigkeit von Sachverständigenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Ebenso können diese Kosten zu dem nach § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB erforderlichen Herstellungsaufwand gehören, wenn eine vorherige Begutachtung zur tatsächlichen Durchführung der Wiederherstellung erforderlich und zweckmäßig ist (vgl. Senatsurteile vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73 - VersR 1974, 90, insoweit in BGHZ 61, 346 nicht abgedruckt; vom 29. Januar 1985 - VI ZR 59/84 - VersR 1985, 441, 442; vom 30. November 2004 - VI ZR 365/03 - aaO; Wortmann, VersR 1998, 1204, 1210 f.).
  • OLG Frankfurt, 14.03.2012 - 7 U 110/11

    Privathaftpflicht: Berechnung der Ausgleichszahlung analog § 59 II VVG a.F.

    Nach einhelliger Rechtsprechung gehören Kosten für Gutachten bei umfangreichen Schäden zu dem nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB vom Haftpflichtschuldner zu ersetzenden Herstellungsaufwand (BGH VersR 1985, 441 f.).
  • BGH, 26.03.2013 - VI ZB 53/12

    Streitwertbemessung: Berücksichtigung vorprozessualer Anwaltskosten im

    Ferner wird darauf hingewiesen, dass das Amtsgericht der Klägerin bei Zugrundelegung seiner Rechtsauffassung und der Annahme einer Haftungsquote von 50 % rechnerisch 270 EUR zu viel zuerkannt hat (zur Schadensberechnung unter Berücksichtigung des Quotenvorrechts des Versicherten in der Kaskoversicherung vgl. Senatsurteile vom 8. Dezember 1981 - VI ZR 153/80, BGHZ 82, 338, 341 ff. und vom 12. Januar 1982 - VI ZR 265/80, VersR 1982, 383, 384; Senatsbeschluss vom 29. Januar 1985 - VI ZR 59/84, VersR 1985, 441, 442).
  • AG Brandenburg, 21.02.2019 - 31 C 211/17

    Unfall - Haftungsquote bei Zusammenstoß eines Hundes mit Fahrzeug auf der Straße

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Quotenvorrecht des Versicherungsnehmers ( BGH , BGHZ 13, Seite 28; BGH , BGHZ 47, Seite 196; BGH , NJW 1982, Seiten 827 ff.; BGH , NJW 1982, Seiten 829 ff.; BGH, VersR 1985, Seite 441 ) soll der Versicherungsnehmer - wie hier die Klägerin - durch die Leistung der Versicherung nämlich nicht schlechter gestellt werden.
  • LG Lüneburg, 07.04.2015 - 9 S 104/14

    Unfallbedingte Reinigungskosten sind zu erstatten

    Das Quotenvorrecht bezieht sich nach herrschender Meinung, der die Kammer folgt, nur auf den unmittelbaren Sachschaden, nicht jedoch auf die Sachfolgeschäden (vgl. u.a. BGH, Urteil vom 29.01.1985, Az. VI ZR 59/84; zitiert nach juris).
  • BGH, 07.02.2012 - VI ZR 249/11

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Quotelung von Sachverständigenkosten

    Ebenso können diese Kosten zu dem nach § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB erforderlichen Herstellungsaufwand gehören, wenn eine vorherige Begutachtung zur tatsächlichen Durchführung der Wiederherstellung erforderlich und zweckmäßig ist (vgl. Senatsurteile vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73, VersR 1974, 90, insoweit in BGHZ 61, 346 nicht abgedruckt; vom 29. Januar 1985 - VI ZR 59/84, VersR 1985, 441, 442; vom 30. November 2004 - VI ZR 365/03, aaO und vom 23. Januar 2007 - VI ZR 67/06, VersR 2007, 560 Rn. 11; Wortmann, VersR 1998, 1204, 1210 f.).
  • BGH, 12.10.2004 - X ZR 176/02

    Staubsaugersaugrohr

    Ist durch übereinstimmende Erledigungserklärung der Parteien in der Revisionsinstanz der Rechtsstreit erledigt, umfaßt diese Entscheidung alle bisher entstandenen Kosten, also nicht nur die im Revisionsverfahren angefallenen, sondern auch diejenigen der Vorinstanzen (BGH, Urt. v. 29.01.1985 - VI ZR 59/84, VersR 1985, 441).

    Im Falle der auf übereinstimmender Erklärung beruhenden Erledigung des Rechtsstreits in der Revisionsinstanz bedeutet das, daß lediglich der mutmaßliche Ausgang des Revisionsverfahrens und dessen Auswirkung auf die Kostenentscheidungen der Vorinstanzen festzustellen ist (BGH, Urt. v. 29.01.1985 - VI ZR 59/84, VersR 1985, 441) und es sich regelmäßig verbietet, hierbei alle rechtlichen Zweifelsfragen auszuschöpfen (Sen.Beschl. v. 25.02.1986 - X ZR 8/85, GRUR 1986, 531 - Schweißgemisch).

  • AG Brandenburg, 15.10.2019 - 31 C 246/18

    Verkehrsunfall - Wildunfall auf Landstraße - hochgeschleudertes Damwild

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Quotenvorrecht des Versicherungsnehmers ( BGH , BGHZ 13, Seite 28; BGH , BGHZ 47, Seite 196; BGH , NJW 1982, Seiten 827 ff.; BGH , NJW 1982, Seiten 829 ff.; BGH , VersR 1985, Seite 441 ) soll ein Versicherungsnehmer - wie hier der Kläger - durch die Leistung der Kasko-Versicherung nämlich nicht schlechter gestellt werden.
  • LG Nürnberg-Fürth, 08.06.2017 - 2 S 5570/15

    Verletzung der Verkehrssicherungspflicht - Beweis des ersten Anscheins

    d) Da es sich beim Nutzungsausfallschaden um keinen unmittelbaren Fahrzeugschaden handelt (BGH, Urteil vom 08.12.1981 - VI ZR 153/80, r+s 1982, 60), unterfällt er nicht dem Anwendungsbereich des Quotenvorrechts der Klägerin nach § 86 Abs. 1 S. 2 VVG (vgl. dazu grundsätzlich BGH, Beschluss vom 29.01.1985 - VI ZR 59/84, VersR 1985, 441).
  • BGH, 17.05.2017 - VII ZB 64/15

    Abwendung der Zwangsvollstreckung aus einem italienischen Titel gegen

  • LG Saarbrücken, 26.02.2016 - 13 S 193/15

    Verkehrsunfallhaftung: Kollision eines im Verkehrsstau stehenden Fahrzeugs mit

  • LG Saarbrücken, 24.01.2014 - 13 S 168/13

    Verkehrsunfallhaftung: Anscheinsbeweis bei Kollision eines in ein Grundstück

  • LG Saarbrücken, 01.02.2013 - 13 S 176/12

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Vorfahrtsverletzung bei Verengung der

  • BGH, 13.02.2003 - VII ZR 121/02

    Kostenentscheidung nach Erledigung des Revisionsverfahrens durch

  • LG Bochum, 24.05.2011 - 9 S 29/11

    Berechnung der Wertminderung und der Sachverständigenkosten nach dem

  • BGH, 18.02.2004 - XII ZR 196/99

    Kostenentscheidung nach Erledigung der Hauptsache infolge Aufhebung der

  • BGH, 29.07.2003 - XII ZR 44/00

    Zurückbehaltungsrecht des Mieters wegen Investitionen

  • BGH, 16.08.2022 - VI ZR 1042/20

    Inansprucnahme einer Motorenherstellerin wegen der Verwendung einer unzulässigen

  • BGH, 09.07.1985 - VI ZR 18/84

    Überwachung des Kraftfahrers durch den Geschäftsherrn

  • LG München I, 13.01.2012 - 17 S 24136/10
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Rechtsprechung
   BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,499
BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83 (https://dejure.org/1985,499)
BGH, Entscheidung vom 05.02.1985 - VI ZR 61/83 (https://dejure.org/1985,499)
BGH, Entscheidung vom 05. Februar 1985 - VI ZR 61/83 (https://dejure.org/1985,499)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fahrlässig verschuldete Nichtkenntnis der Person des Schädigers - Missbräuchliche Nichtkenntnis der Person des Schädigers - Hinreichend zuverlässige Kenntnis vom Schadenshergang - Kenntnis vom Schaden und von der Person des Schädigers als Kriterium für den Beginn der ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    § 852 BGB

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2022
  • MDR 1985, 483
  • VersR 1985, 367
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 29.05.1973 - VI ZR 68/72

    Kenntnis des Schädigers - Kenntnis des Ersatzpflichtigen - Name und Anschrift des

    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83
    In diesem Fall gilt die Person des Ersatzpflichtigen in dem Augenblick als bekannt, in dem der Geschädigte auf die entsprechende Erkundigung hin die Kenntnis erhalten hätte (vgl. BGH, Urteile vom 3. November 1961 - VI ZR 254/60 - VersR 1962, 86, 87; vom 29. Mai 1973 - VI ZR 68/72 - VersR 1973, 841, 842; vom 23. September 1975 - VI ZR 62/73 - VersR 1976, 166, 167; vom 5. April 1976 - III ZR 69/74 - VersR 1976, 859, 860).

    Das trifft etwa dann nicht mehr zu, wenn lange und zeitraubende Telefonate oder umfangreicher Schriftwechsel erforderlich werden; etwas anderes kann für eine Antrage gelten (vgl. Senatsurteile vom 29. Februar 1955 - VI ZR 40/54 - NJW 1955, 706 und vom 29. Mai 1973 - VI ZR 68/72 - aaO).

  • BGH, 09.02.1955 - VI ZR 40/54
    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83
    Das trifft etwa dann nicht mehr zu, wenn lange und zeitraubende Telefonate oder umfangreicher Schriftwechsel erforderlich werden; etwas anderes kann für eine Antrage gelten (vgl. Senatsurteile vom 29. Februar 1955 - VI ZR 40/54 - NJW 1955, 706 und vom 29. Mai 1973 - VI ZR 68/72 - aaO).
  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83
    Auf die Kenntnis der Klägerin, nicht auf diejenige des Verletzten D., kommt es für die hier nach § 1542 RVO übergegangenen Forderungen an (BGHZ 48, 181, 192 [BGH 10.07.1967 - III ZR 78/66], st. Rspr.; wegen eines - hier nicht vorliegenden - Ausnahmetatbestandes vgl. Senatsurteil vom 2. März 1982 - VI ZR 245/79 - VersR 1982, 546 ff., insoweit in BGHZ 83, 162 [BGH 02.03.1982 - VI ZR 245/79] nicht abgedr.).
  • BGH, 21.09.1976 - VI ZR 69/75

    Verjährungsfrist - Ausfall - Leistungsklage - Feststellungsklage - Verjährung

    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83
    Ein Kennenkönnen oder Kennenmüssen genügt nicht (vgl. Senatsurteile vom 30. Januar 1973 - VI ZR 4/72 - VersR 1973, 371, 372; vom 21. September 1976 - VI ZR 69/75 - VersR 1977, 249, 250; vom 24. Mai 1977 - VI ZR 75/76 - VersR 1977, 739, 740).
  • BGH, 03.11.1961 - VI ZR 254/60
    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83
    In diesem Fall gilt die Person des Ersatzpflichtigen in dem Augenblick als bekannt, in dem der Geschädigte auf die entsprechende Erkundigung hin die Kenntnis erhalten hätte (vgl. BGH, Urteile vom 3. November 1961 - VI ZR 254/60 - VersR 1962, 86, 87; vom 29. Mai 1973 - VI ZR 68/72 - VersR 1973, 841, 842; vom 23. September 1975 - VI ZR 62/73 - VersR 1976, 166, 167; vom 5. April 1976 - III ZR 69/74 - VersR 1976, 859, 860).
  • BGH, 05.04.1976 - III ZR 69/74

    Anforderungen an die Verjährung eines deliktischen Anspruchs - Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83
    In diesem Fall gilt die Person des Ersatzpflichtigen in dem Augenblick als bekannt, in dem der Geschädigte auf die entsprechende Erkundigung hin die Kenntnis erhalten hätte (vgl. BGH, Urteile vom 3. November 1961 - VI ZR 254/60 - VersR 1962, 86, 87; vom 29. Mai 1973 - VI ZR 68/72 - VersR 1973, 841, 842; vom 23. September 1975 - VI ZR 62/73 - VersR 1976, 166, 167; vom 5. April 1976 - III ZR 69/74 - VersR 1976, 859, 860).
  • BGH, 13.02.1975 - VI ZR 175/72

    Zahlung von Verdienstausfall und eines Schmerzensgeldes sowie einer

    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83
    Dabei ist die sichere Erwartung des Obsiegens nicht erforderlich; der Beginn der Verjährung hängt nicht davon ab, ob der anzustrengende Prozeß mehr oder weniger risikolos erscheint (vgl. BGH, Urteil vom 13. Februar 1975 - VI ZR 175/72 - VersR 1975, 520, 521; st. Rspr.).
  • BGH, 02.03.1982 - VI ZR 245/79

    Umfang der Verjährungshemmung nach dem Pflichtversicherungsgesetz

    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83
    Auf die Kenntnis der Klägerin, nicht auf diejenige des Verletzten D., kommt es für die hier nach § 1542 RVO übergegangenen Forderungen an (BGHZ 48, 181, 192 [BGH 10.07.1967 - III ZR 78/66], st. Rspr.; wegen eines - hier nicht vorliegenden - Ausnahmetatbestandes vgl. Senatsurteil vom 2. März 1982 - VI ZR 245/79 - VersR 1982, 546 ff., insoweit in BGHZ 83, 162 [BGH 02.03.1982 - VI ZR 245/79] nicht abgedr.).
  • BGH, 24.05.1977 - VI ZR 75/76

    Verjährung einer auf die BfA übergegangenen Regreßforderung

    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83
    Ein Kennenkönnen oder Kennenmüssen genügt nicht (vgl. Senatsurteile vom 30. Januar 1973 - VI ZR 4/72 - VersR 1973, 371, 372; vom 21. September 1976 - VI ZR 69/75 - VersR 1977, 249, 250; vom 24. Mai 1977 - VI ZR 75/76 - VersR 1977, 739, 740).
  • BGH, 23.09.1975 - VI ZR 62/73

    Schweißarbeiten - Sorgfaltspflichten - Ersatz von Mängelfolgeschäden-Verjährung

    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83
    In diesem Fall gilt die Person des Ersatzpflichtigen in dem Augenblick als bekannt, in dem der Geschädigte auf die entsprechende Erkundigung hin die Kenntnis erhalten hätte (vgl. BGH, Urteile vom 3. November 1961 - VI ZR 254/60 - VersR 1962, 86, 87; vom 29. Mai 1973 - VI ZR 68/72 - VersR 1973, 841, 842; vom 23. September 1975 - VI ZR 62/73 - VersR 1976, 166, 167; vom 5. April 1976 - III ZR 69/74 - VersR 1976, 859, 860).
  • BGH, 30.01.1973 - VI ZR 4/72

    Anforderungen an Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen

  • BGH, 07.07.1998 - X ZR 17/97

    Anfechtung einer Willenserklärung wegen eines Kalkulationsirrtums; Hinweispflicht

    Er hat jedoch zugleich mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß dies nicht in dem Sinn mißverstanden werden dürfe, daß bereits eine verschuldete, sei es auch grob fahrlässige Unkenntnis der vom Gesetz geforderten Kenntnis gleichstehe; es gehe vielmehr nur um die Fälle, in denen es der Geschädigte versäume, eine gleichsam auf der Hand liegende, durch einfache Nachfrage zu realisierende Erkenntnismöglichkeit wahrzunehmen und letztlich das sich Berufen auf die Unkenntnis als Förmelei erscheine, weil jeder andere in der Lage des Geschädigten die Kenntnis gehabt hätte (BGH, Urt. v. 10.04.1990 - VI ZR 174/89, VersR 1991, 1032 m.w.N.; Urt. v. 16.05.1989 - VI ZR 251/88, VersR 1989, 914, 915; Urt. v. 05.02.1985 - VI ZR 61/83, NJW 1985, 2022, 2023).
  • BGH, 10.11.2009 - VI ZR 247/08

    Verjährung von Schadensersatzsansprüchen wegen eines ärztlichen

    Diese Rechtsprechung betrifft aber nur Fälle, in denen letztlich das Sichberufen auf die Unkenntnis als Förmelei erscheint, weil jeder andere in der Lage des Geschädigten unter denselben konkreten Umständen die Kenntnis gehabt hätte (vgl. Senatsurteile BGHZ 133, 192, 198 ff.; 150, 94, 97 f.; vom 5. Februar 1985 - VI ZR 61/83 - VersR 1985, 367, 368 f.; vom 16. Mai 1989 - VI ZR 251/88 - a.a.O.; vom 6. Februar 1990 - VI ZR 75/89 - VersR 1990, 539; vom 20. September 1994 - VI ZR 336/93 - a.a.O.; vom 16. Dezember 1997 - VI ZR 408/96 - VersR 1998, 378, 380; vom 17. November 1998 - VI ZR 32/97 - VersR 1999, 585, 587; vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98 - VersR 2000, 503, 504; vom 12. Dezember 2000 - VI ZR 345/99 - VersR 2001, 381, 382; vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00 - a.a.O.; vom 8. Oktober 2002 - VI ZR 182/01 - VersR 2003, 75, 76 und vom 14. Oktober 2003 - VI ZR 379/02 - a.a.O.).
  • BSG, 14.12.2023 - B 10 KG 1/22 R

    Kindergeld für ohne Eltern eingereistes Kind aus Syrien?

    Der positiven Kenntnis vom Aufenthalt dennoch gleichzustellen ist aber nach dem allgemeinen Rechtsgedanken des § 162 BGB ein rechtsmissbräuchliches Sich-Verschließen vor der Kenntnis (vgl BSG Urteil vom 8.4.1992 - 10 RKg 12/91 - SozR 3-5870 § 1 Nr. 1 - juris RdNr 18; vgl BGH Urteil vom 16.5.1989 - VI ZR 251/88 - juris RdNr 15; BGH Urteil vom 5.2.1985 - VI ZR 61/83 - juris RdNr 16 f; vgl aus jüngerer Zeit auch BGH Urteil vom 18.10.2016 - XI ZR 145/14 - BGHZ 212, 286 - juris RdNr 34).

    Ein Kind verschließt sich in diesem Sinne missbräuchlich der Kenntnis vom Aufenthalt seiner Eltern, wenn es versäumt, eine sich ihm ohne Weiteres anbietende, gleichsam auf der Hand liegende Erkenntnismöglichkeit wahrzunehmen, deren Erlangung weder besondere Kosten noch Mühen verlangt (vgl BGH Urteil vom 16.5.1989 - VI ZR 251/88 - juris RdNr 15; BGH Urteil vom 5.2.1985 - VI ZR 61/83 - juris RdNr 16) und deren Nutzung deshalb insbesondere von einem Kind auf der Suche nach seinen Eltern erwartet werden kann.

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Rechtsprechung
   BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,1559
BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83 (https://dejure.org/1985,1559)
BGH, Entscheidung vom 29.01.1985 - VI ZR 88/83 (https://dejure.org/1985,1559)
BGH, Entscheidung vom 29. Januar 1985 - VI ZR 88/83 (https://dejure.org/1985,1559)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sozialversicherung - Erbe - Regreß - Häusliche Familiengemeinschaft

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1958
  • MDR 1985, 483
  • VersR 1985, 471
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 14.07.1970 - VI ZR 179/68

    Rückgriff des Sozialversicherungsträgers gegen einen Zweitschädiger

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats sind auch für den hier maßgebenden Zeitraum der Geltung des § 1542 RVO die Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger gegen Familienangehörige des Versicherten entsprechend der Regelung des § 67 Abs. 2 VVG ausgeschlossen, wenn die Familienangehörigen mit dem Versicherten in häuslicher Gemeinschaft leben (BGHZ 41, 79; 54, 256; zuletzt Senatsurteil vom 15. Januar 1980 - VI ZR 270/78 - VersR 1980, 644; jetzt: § 116 Abs. 6 SGB x).

    Für den Rückgriffsausschluß genügt es, wenn die häusliche Gemeinschaft jedenfalls im Zeitpunkt des Unfalls bestand (BGHZ 54, 256).

  • BGH, 09.05.1972 - VI ZR 40/71

    Ausschluß des Rückgriffsrechts - Rückgriffsrecht des Sozialversicherungsträgers -

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    So ist der Ausschluß z.B. bejaht worden, wenn Schädiger und Geschädigter nach dem Unfall , aber vor Vollziehung des Regresses geheiratet und eine häusliche Gemeinschaft gegründet haben (Senatsurteile vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - VersR 1972, 764; vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 - VersR 1976, 289; vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 - VersR 1977, 149).

    b) Wie der Senat bereits in dem Urteil vom 9. Mai 1972 (aaO. S. 765) betont hat, treffen die den Rückgriffsausschluß tragenden Sachgründe grundsätzlich auch dann zu, wenn ihre Voraussetzungen nicht schon im Unfallzeitpunkt, sondern erst später erfüllt sind.

  • BGH, 11.02.1964 - VI ZR 271/62

    Regreßrecht des Sozialversicherers bei Schädigung eines Ehegatten

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats sind auch für den hier maßgebenden Zeitraum der Geltung des § 1542 RVO die Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger gegen Familienangehörige des Versicherten entsprechend der Regelung des § 67 Abs. 2 VVG ausgeschlossen, wenn die Familienangehörigen mit dem Versicherten in häuslicher Gemeinschaft leben (BGHZ 41, 79; 54, 256; zuletzt Senatsurteil vom 15. Januar 1980 - VI ZR 270/78 - VersR 1980, 644; jetzt: § 116 Abs. 6 SGB x).
  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Da der Anspruchsübergang nach § 1542 RVO sich im Augenblick des schadenstiftenden Ereignisses vollzieht (BGHZ 48, 181 ), sind die Ersatzansprüche des verletzten Udo W. zunächst auf die Klägerin übergegangen.
  • BGH, 09.01.1968 - VI ZR 44/66

    Einschränkung der Rückgriffsrechte der öffentlichen Versicherungsträger und der

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Das gilt unabhängig davon, ob der Schädiger im Einzelfall haftpflichtversichert ist (Senatsurteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 -, 248 und vom 5. Dezember 1978 - VI ZR 233/77 - VersR 1979, 256 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75

    Zulässigkeit des Rückgriffes des Sozialversicherungsträgers auf den Schädiger

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    So ist der Ausschluß z.B. bejaht worden, wenn Schädiger und Geschädigter nach dem Unfall , aber vor Vollziehung des Regresses geheiratet und eine häusliche Gemeinschaft gegründet haben (Senatsurteile vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - VersR 1972, 764; vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 - VersR 1976, 289; vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 - VersR 1977, 149).
  • BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75

    Abgrenzung zwischen konstitutivem und deklaratorischem Schuldanerkenntnis;

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    So ist der Ausschluß z.B. bejaht worden, wenn Schädiger und Geschädigter nach dem Unfall , aber vor Vollziehung des Regresses geheiratet und eine häusliche Gemeinschaft gegründet haben (Senatsurteile vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - VersR 1972, 764; vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 - VersR 1976, 289; vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 - VersR 1977, 149).
  • BGH, 05.12.1978 - VI ZR 233/77

    Ausschluß des Rückgriffs des Sozialversicherungsträgers gegen Familienangehörige

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Das gilt unabhängig davon, ob der Schädiger im Einzelfall haftpflichtversichert ist (Senatsurteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 -, 248 und vom 5. Dezember 1978 - VI ZR 233/77 - VersR 1979, 256 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 15.01.1980 - VI ZR 270/78

    Ausschluß - Rückgriff - Sozialversicherung - Häusliche Gemeinschaft

    Auszug aus BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats sind auch für den hier maßgebenden Zeitraum der Geltung des § 1542 RVO die Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger gegen Familienangehörige des Versicherten entsprechend der Regelung des § 67 Abs. 2 VVG ausgeschlossen, wenn die Familienangehörigen mit dem Versicherten in häuslicher Gemeinschaft leben (BGHZ 41, 79; 54, 256; zuletzt Senatsurteil vom 15. Januar 1980 - VI ZR 270/78 - VersR 1980, 644; jetzt: § 116 Abs. 6 SGB x).
  • BVerfG, 12.10.2010 - 1 BvL 14/09

    Zur Haftungsprivilegierung des nicht mit dem Kind in einem Haushalt lebenden

    Von diesen zwei Zwecksetzungen der Vermeidung mittelbarer wirtschaftlicher Beeinträchtigung des Geschädigten einerseits und des Schutzes des häuslichen Familienfriedens andererseits lässt sich auch die Rechtsprechung bei Auslegung des Familienprivilegs leiten (vgl. zu § 67 Abs. 2 VVG a.F.: BGHZ 41, 79 ; 180, 272 ; BGH, Urteil vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 -, NJW 1972, S. 1372; Urteil vom 29. Januar 1985 - VI ZR 88/83 -, NJW 1985, S. 1958 f.; Urteil vom 12. November 1985 - VI ZR 223/84 -, VersR 1986, S. 333 ; und zu § 116 Abs. 6 SGB X: BGHZ 102, 257 ; 106, 284 ).
  • OLG Dresden, 08.09.1999 - 8 U 2048/99

    Gesetzlicher Forderungsübergang bei Entgeltfortzahlung und Tierhalterhaftung

    Umgekehrt würde freilich unter Umständen ausreichen, wenn Vater und Sohn erst nach dem 13.09.1997 eine häusliche Lebensgemeinschaft begründet hätten (vgl. BGH, VersR 1977, 149, 150; 1985, 471 unter I m.w.N.).

    Denn in der Regel kommen nur dann beide Zweckbestimmungen des § 67 Abs. 2 VVG zum Tragen, nämlich einerseits im ideellen Interesse des versicherten Geschädigten an der Erhaltung des Familienfriedens zu verhindern, dass Streitigkeiten über die Verantwortung für nicht vorsätzliche Schadenszufügungen gegen Familienangehörige ausgetragen werden, andererseits und vor allem aber zugleich zu vermeiden, dass der Geschädigte den Rückgriff des Versicherers beim Schädiger als Belastung der gemeinsamen "Familienkasse" selbst zu spüren bekommt, er also letztlich das, was er mit der einen Hand empfangen hat, mit der anderen wieder herausgeben muss (vgl. BGHZ 30, 40, 45; 41, 79, 83; 43, 72, 78; 66, 104, 108 f.; BGH, VersR 1971, 901, 902; 1972, 764, 765; 1976, 289; 1979, 256, 257; 1985, 471; 1986, 333, 334; 1994, 85).

  • BGH, 12.11.1985 - VI ZR 223/84

    Übergang von Ansprüchen gegen einen in häuslicher Gemeinschaft lebenden

    Der Bundesgerichtshof hat, soweit die jeweils zu entscheidenden Rechtsstreitigkeiten dazu Anlaß boten, stets auf beide Zwecke des § 67 Abs. 2 VVG abgestellt (vgl. BGHZ 41, 79, 83; 43, 72, 78; 66, 104, 108 f [BGH 04.03.1976 - VI ZR 60/75]; Urteile vom 30. Juni 1971 - IV ZR 189/69 - VersR 1971, 901, 902; vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - VersR 1972, 764, 765; vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 - VersR 1976, 289; vom 5. Dezember 1978 - VI ZR 233/77 - VersR 1979, 256, 257 und vom 29. Januar 1985 - VI ZR 88/83 - VersR 1985, 471).
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