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   BAG, 31.10.1984 - 4 AZR 535/82   

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BAG, 31.10.1984 - 4 AZR 535/82 (https://dejure.org/1984,819)
BAG, Entscheidung vom 31.10.1984 - 4 AZR 535/82 (https://dejure.org/1984,819)
BAG, Entscheidung vom 31. Oktober 1984 - 4 AZR 535/82 (https://dejure.org/1984,819)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 840 Abs. 1, 2; ZPO § 840 Abs. 2 S. 2

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 47, 138
  • NJW 1985, 1181
  • ZIP 1985, 563
  • MDR 1985, 523
  • NZA 1985, 289
  • BB 1985, 1199
  • JR 1986, 264
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 17.04.1984 - IX ZR 153/83

    Durchsetzung der Auskunftspflicht des Drittschuldners

    Auszug aus BAG, 31.10.1984 - 4 AZR 535/82
    Für die Geltendmachung und Durchsetzung dieses gesetzlichen Anspruchs - unabhängig von seiner rechtlichen Einklagbarkeit (vgl. hierzu BGH Urteil vom 17. April 1984 - IX ZR 153/83 -, ZIP 1984, 751) - sowie für die aus der Erfüllung dieses Anspruchs hergeleiteten Kostenerstattungsansprüche des Drittschuldners gegen den Pfändungsgläubiger sind die Gerichte für Arbeitssachen nicht zuständig, da es insoweit nicht um Ansprüche aus einem Arbeitsverhältnis bzw. aus einem solchen resultierende Ansprüche im Sinne von § 3 ArbGG geht.

    Im übrigen ist der Auskunftsanspruch im Sinne des § 840 ZPO nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht einklagbar (BGH Urteil vom 17. April 1984 - IX ZR 153/83 - ZIP 1984, 751).

  • BGH, 13.03.1963 - 2 StR 570/62
    Auszug aus BAG, 31.10.1984 - 4 AZR 535/82
    Hingegen wird ein Erstattungsanspruch des Drittschuldners gegen den Pfändungsgläubiger - zumindest wegen entstandener Anwaltskosten - abgelehnt von Cebulka (AnwBl. 1979, 409), Schalhorn (Juristisches Büro 1973, 190), Bischoff/Rochlitz (Die Lohnpfändung, 3. Aufl. 1965, S. 86), Mohrbutter (Handbuch des gesamten Vollstreckungs- und Insolvenzrechts, 2. Aufl., § 16 Anm. II 6 c), Andresen (NJW 1960, 231), Brecht (BB 1954, 414), Schäcker (BB 1959, 492), LG München I (Urteil vom 15. Mai 1963 - 15 S 57/63 -, NJW 1963, 1509 [BGH 13.03.1963 - 2 StR 570/62]), AG Bad Bramstedt (Urteil vom 19. Mai 1981 - 4 C 106/81 - MDR 1981, 854) und AG München (Urteil vom 4. September 1980 - 4 C 3173/80 -, AnwBl. 1981, 40).
  • AG München, 04.09.1980 - 4 C 3173/80
    Auszug aus BAG, 31.10.1984 - 4 AZR 535/82
    Hingegen wird ein Erstattungsanspruch des Drittschuldners gegen den Pfändungsgläubiger - zumindest wegen entstandener Anwaltskosten - abgelehnt von Cebulka (AnwBl. 1979, 409), Schalhorn (Juristisches Büro 1973, 190), Bischoff/Rochlitz (Die Lohnpfändung, 3. Aufl. 1965, S. 86), Mohrbutter (Handbuch des gesamten Vollstreckungs- und Insolvenzrechts, 2. Aufl., § 16 Anm. II 6 c), Andresen (NJW 1960, 231), Brecht (BB 1954, 414), Schäcker (BB 1959, 492), LG München I (Urteil vom 15. Mai 1963 - 15 S 57/63 -, NJW 1963, 1509 [BGH 13.03.1963 - 2 StR 570/62]), AG Bad Bramstedt (Urteil vom 19. Mai 1981 - 4 C 106/81 - MDR 1981, 854) und AG München (Urteil vom 4. September 1980 - 4 C 3173/80 -, AnwBl. 1981, 40).
  • AG Bad Bramstedt, 19.05.1981 - 4 C 106/81
    Auszug aus BAG, 31.10.1984 - 4 AZR 535/82
    Hingegen wird ein Erstattungsanspruch des Drittschuldners gegen den Pfändungsgläubiger - zumindest wegen entstandener Anwaltskosten - abgelehnt von Cebulka (AnwBl. 1979, 409), Schalhorn (Juristisches Büro 1973, 190), Bischoff/Rochlitz (Die Lohnpfändung, 3. Aufl. 1965, S. 86), Mohrbutter (Handbuch des gesamten Vollstreckungs- und Insolvenzrechts, 2. Aufl., § 16 Anm. II 6 c), Andresen (NJW 1960, 231), Brecht (BB 1954, 414), Schäcker (BB 1959, 492), LG München I (Urteil vom 15. Mai 1963 - 15 S 57/63 -, NJW 1963, 1509 [BGH 13.03.1963 - 2 StR 570/62]), AG Bad Bramstedt (Urteil vom 19. Mai 1981 - 4 C 106/81 - MDR 1981, 854) und AG München (Urteil vom 4. September 1980 - 4 C 3173/80 -, AnwBl. 1981, 40).
  • AG Offenbach, 12.12.1980 - 33 C 3395/80
    Auszug aus BAG, 31.10.1984 - 4 AZR 535/82
    Entgegen einer im Schrifttum vertretenen Auffassung gibt es keinen allgemeinen Rechtssatz, daß der Dritte, der nicht der persönliche Schuldner ist, sondern nur dadurch in die Beziehungen des Gläubigers zum Schuldner verstrickt wird, daß zwischen diesem und ihm - bedacht oder zufällig - rechtliche Beziehungen oder Interessenlagen bestehen, keine Kosten daraus haben soll, daß der Gläubiger, mit dem er selbst nichts zu tun hat, ihm eine bestimmte Handlung abverlangt (so: Olschewsky, MDR 1974, 715 f.; AG Offenbach, Urteil vom 12. Dezember 1980 - 33 C 3395/80 -, AnwBl. 1982, 386).
  • BAG, 14.11.1979 - 4 AZR 3/78

    Tarifvertragsparteien - Gemeinsame Einrichtung - Gerichte für Arbeitssachen -

    Auszug aus BAG, 31.10.1984 - 4 AZR 535/82
    Dies folgt daraus, daß die Revision nicht darauf gestützt werden kann, für den Rechtsstreit sei die Zuständigkeit eines ordentlichen Gerichts begründet (§ 73 Abs. 2 ArbGG; BAG 41, 331 = AP Nr. 1 zu § 73 ArbGG 1979; BAG 32, 187, 188 = AP Nr. 2 zu § 4 GVG Gemeinsame Einrichtungen).
  • KG, 12.02.1980 - 1 WF 632/80
    Auszug aus BAG, 31.10.1984 - 4 AZR 535/82
    So will eine verbreitete Meinung die Verpflichtung des Pfändungsgläubigers zur Erstattung der Auskunftskosten des Drittschuldners aus einer entsprechenden Anwendung der Vorschriften der §§ 261 Abs. 3, 811 Abs. 2 BGB herleiten (Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 42. Aufl. 1984, § 840 Anm. 2 C; Stöber, Forderungspfändung, 7. Aufl. 1984, Rz 647; Gutzmann, BB 1976, 700; Olschewsky, aaO; AG Offenbach, aaO; AG Hamburg, Urteil vom 17. April 1980 - 5 C 112/80 -, AnwBl. 1980, 302).
  • BAG, 18.07.2006 - 1 AZR 578/05

    Kostenlast bei Lohnpfändungen

    Die Vorschrift verhält sich nicht über eine Kostenerstattung, weder durch den Vollstreckungsgläubiger noch durch den Vollstreckungsschuldner (BAG 31. Oktober 1984 - 4 AZR 535/82 - BAGE 47, 138; BGH 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98 - NJW 1999, 2276, zu II 1 a aa der Gründe).
  • BGH, 18.05.1999 - XI ZR 219/98

    Bankgebühren für die Bearbeitung von Pfändungsmaßnahmen unzulässig

    aa) § 840 Abs. 1 ZPO regelt nur die Erklärungspflicht des Drittschuldners, schweigt aber, wie auch die Revision nicht in Zweifel zieht, zur Frage der Kostenerstattung (BAG NJW 1985, 1181, 1182; BVerwG Archiv PT 1995, 148, 149 = Rpfleger 1995, 261, insoweit dort nicht abgedruckt).
  • BAG, 25.04.1991 - 2 AZR 624/90

    Außerordentliche Kündigung - Wettbewerbsverbot

    Im übrigen konnte auch nach dem bis zum 31. Dezember 1990 geltenden Recht im Falle der Bejahung der Zuständigkeit die Revision nicht darauf gestützt werden, für den Rechtsstreit sei die Zuständigkeit eines ordentlichen Gerichts begründet (vgl. § 73 Abs. 2 ArbGG a.F.; BAGE 41, 331 [BAG 02.02.1983 - 5 AZR 1133/79] = AP Nr. 1 zu § 73 ArbGG 1979; BAG Urteil vom 31. Oktober 1984 - 4 AZR 535/82 - AP Nr. 4 zu § 840 ZPO).
  • OLG München, 05.02.2015 - 23 U 1875/14

    Ansprüche der Treugeber eines geschlossenen Immobilienfonds in rechtlicher

    Daraus folgt - gerade im Hinblick auf die Kostenerstattungspflicht nach § 261 Abs. 2 BGB - dass derjenige, der die Auskunft nach § 260 Abs. 1 BGB erteilt, von dem Gläubiger keine Erstattung von Kosten verlangen kann, die mit der Auskunftserteilung verbunden sind (BAG NJW 1985, S. 1181 ,1182; BGH NJW 1982, S. 1643, 1644; Grüneberg in Palandt, BGB , 73. Aufl, § 260 Rz. 17).

    Vielmehr bedarf es im Einzelfall einer besonderen Rechtsgrundlage; andernfalls hat der Auskunftspflichtige die damit verbundenen Kosten zu tragen (BAG NJW 1985, S. 1181, 1182; BGH NJW 1982, S. 163, 1644; BGH NJW 1975, S. 1021, 1022).

    Die Norm regelt den Sonderfall der Vorlegung von Sachen und geht über die bloße Auskunftserteilung weit hinaus (BAG, NJW 1985, S. 1181, 1182).

  • LAG Köln, 06.11.2020 - 9 Ta 176/20

    Rechtsweg - Drittschuldnerklage - Klageänderung - Schadensersatz

    Dabei handelt es sich um einen eigenständigen gesetzlichen Anspruch des Pfändungsgläubigers gegen den Drittschuldner (BAG, Urteil vom 31. Oktober 1984 - 4 AZR 535/82 -, BAGE 47, 138-144, Rn. 16).
  • BVerwG, 08.12.1993 - 8 C 43.91

    Bestehen eines Erstattungsanspruchs des Drittschuldners für mittelbare

    Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 31. Oktober 1984 - 4 AZR 535/82 - (NJW 1985, 1181); LG München I, Urteil vom 15. Mai 1963 - 15 S 57/63 - (NJW 1963, 1509 [BGH 13.03.1963 - 2 StR 570/62]); Tipke/Kruse, AO, 14. Aufl., § 316 Rn. 7; Koch/Scholtz, AO, 4. Aufl., 1993, § 316 Rn. 3; Zöller/Stöber, ZPO, 18. Aufl., § 840 Rn. 11; Schuschke, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz, Bd. I, Zwangsvollstreckung, Kommentar zum 8. Buch der ZPO, 1992, § 840 Rn. 5; Stöber, Forderungspfändung, 10. Aufl., 1993, Rn. 647; Palandt-Heinrichs, BGB, 52. Aufl., 1993, § 261 Rn. 35; Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, 7. Aufl., 1992, § 89 IV 4 und § 90 I 4 b; Gaul, Das Arbeitsrecht im Betrieb, 8. Aufl., 1986, Bd. I, G IV 12; Rieke, NJW 1959, 2241; Andresen, NJW 1960, 231 ; Cebulka, AnwBl 1979, 409; Schäcker, BB 1959, 492; Klos/Siebert, Die Information über Steuer und Wirtschaft 1992, 201 ff.; Petersen, BB 1986, 188; Brehm JZ 1985, 632; Stein in Festschrift für A. Nach, 1913, S. 449 (459).

    10. Aufl., 1987, § 55 I 3 b gg, S. 654; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 51. Aufl., 1993, § 840 Rn. 13 f. (nicht Bearbeitungskosten); Hübschmann/Kepp/Spitaler, AO, § 316 Rn. 27 (nicht Bearbeitungskosten); Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 20. Aufl., § 840 Rn. 35 ("jedenfalls Porto und Auslagen"); MünchKomm ZPO-Smid, § 840 Rn. 8; Thomas-Putzo, ZPO, 18. Aufl., § 840 Rn. 15; Wieczorek-Schütze, ZPO, 3. Aufl., § 840 Anm. C I; Gutzmann BB 1976, 700 (unklar bezüglich Bearbeitungskosten); Traulsen, DVBl 1974, 458 (461); Reetz, Die Rechtsstellung des Arbeitgebers als Drittschuldner in der Zwangsvollstreckung, Schriften zum deutschen und europäischen Zivil-, Handels- und Prozeßrecht, Bd. 109, S. 94 f., 96 (nicht Bearbeitungskosten); Mümmler, JurBüro 1986, 333 (334); Olschewski, MDR 1974, 714 [KG Berlin 10.08.1973 - 3 Ws 132/73]; Eckert, MDR 1986, 799 (801 f.) [BAG 31.10.1984 - 4 AZR 535/82]; Diekhoff BB 1960, 989 (990).

    Die von der Klägerin angeführten §§ 261 Abs. 3, 811 Abs. 2 und 381 in Verbindung mit §§ 268 Abs. 2, 1142 Abs. 2, 1150 und 1224 sowie § 670 BGB regeln mit der Auskunftserteilung nach § 316 Abs. 1 AO, § 840 Abs. 1 ZPO nicht vergleichbare Sonderfälle und kommen deshalb als Grundlage für eine Analogie nicht in Betracht (BAG, Urteil vom 31. Oktober 1984, a.a.O.).

  • BAG, 02.10.1990 - 4 AZR 106/90

    Arbeitnehmerähnlichkeit eines Rundfunkgebührenbeauftragten

    Das Bundesarbeitsgericht ist an die Annahme der Zuständigkeit der Gerichte für Arbeitssachen durch das Landesarbeitsgericht gebunden (BAGE 32, 187, 188 = AP Nr. 2 zu § 4 TVG Gemeinsame Einrichtungen; BAGE 41, 328, 331 = AP Nr. 1 zu § 73 ArbGG 1979, zu I 2 der Gründe; BAGE 47, 138 = AP Nr. 4 zu § 850 ZPO; Germelmann/ Matthes/Prütting, ArbGG, § 73 Rz 21).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.07.1991 - 10 S 1558/91

    Kein Erstattungsanspruch des Drittschuldners gegen die Vollstreckungsbehörde

    Es ist freilich nicht zu verkennen, daß ihre Auffassung einer weit verbreiteten, wenn auch durchweg nicht näher begründeten Literaturmeinung entspricht (vgl. Hübschmann/Hepp/Spitaler, Komm. z. AO, 9. Aufl., § 316 RdNr. 27; Stein/Jonas/Münzberg, Komm. z. ZPO, 20. Aufl., § 840 RdNr. 35; Wieczorek/Schütze, Komm. z. ZPO, 2. Aufl., § 840 Anm. C I; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, Komm. z. ZPO, 49. Aufl., § 840 Anm. 2 c; Thomas/Putzo, Komm. z. ZPO, 16. Aufl., § 840 Anm. 1 e; Olschewski, Drittschuldnererklärung durch Rechtsanwalt, MDR 1974, 714; Gutzmann, Die Erstattung der Kosten des Arbeitgebers als Drittschuldner bei Lohnpfändungen, BB 1976, 700; a.A. BAG, Urt. v. 31.10.1984, NJW 1985, 1181; LG München, Urt. v. 15.5.1963, NJW 1963, 1509; Tipke/Kruse, Komm. z. AO, 13. Aufl., § 316 RdNr. 7; Zöller/Stöber, Komm. z. ZPO, 16. Aufl., § 840 RdNr. 11; Stöber, Forderungspfändung, 9. Aufl., RdNr. 647; Brehm, Urteilsanmerkung, JZ 1985, 632; Petersen, Erstattung von Rechtsanwaltskosten bei Abgabe der Drittschuldnererklärung nach § 840 ZPO, BB 1986, 188).

    Die §§ 261 Abs. 3, 381 und 811 Abs. 2 BGB legen nicht den von der Klägerin für § 316 AO befürworteten Analogieschluß nahe, sondern bestätigen eher das Gegenteil (vgl. BAG, Urt. v. 31.10.1984, a.a.O.; Stöber, a.a.O.; Brehm, a.a.O.; Petersen, a.a.O.).

    Durch die Zustellung der Pfändungsverfügung entsteht zwischen dem Vollstreckungsgläubiger und dem Drittschuldner auch kein auftragsähnliches Rechtsverhältnis, auf das § 670 BGB entsprechend anwendbar ist (vgl. BAG, Urt. v. 31.10.1984, a.a.O.; LG München, Urt. v. 15.5.1983, a.a.O.; Andresen, Der Anspruch des Arbeitgebers auf Ersatz der Lohnpfändungskosten, NJW 1960, 231; a.A. Eckert, Die Kostenerstattung bei der Drittschuldnererklärung nach § 840 Abs. 1 ZPO, MDR 1986, 799).

  • BAG, 16.05.2019 - 8 AZN 809/18

    Auskunftserteilung und Schadensersatz im Zusammenhang mit der Weitergabe von

    Bei anderen Rechtsstreitigkeiten findet die Vorschrift des § 12a Abs. 1 Satz 1 ArbGG über die Kostenerstattungspflicht im arbeitsgerichtlichen Urteilsverfahren des ersten Rechtszugs weder unmittelbare noch entsprechende Anwendung (vgl. BAG 31. Oktober 1984 - 4 AZR 535/82 - BAGE 47, 138, 141) .
  • LAG Baden-Württemberg, 23.08.2004 - 15 Ta 21/04

    Rechtsweg für eine isolierte Klage auf Ersatz der durch eine nicht abgegebene

    Ausweislich der Gründe der in der Kommentarstelle angeführten höchstrichterlichen Entscheidung (BAG, Urteil v. 31. Oktober 1984 - 4 AZR 535/82, BAGE 47, 138 = AP Nr. 4 zu § 840 ZPO) ist ausdrücklich ausgeführt, zwischen dem Pfändungsgläubiger und dem Drittschuldner als Arbeitgeber bestehen keine arbeitsrechtlichen Beziehungen, für die nach §§ 2, 2 a ArbGG die Zuständigkeit der Gerichte für Arbeitssachen begründet sein könnte.
  • BSG, 12.02.1998 - B 6 SF 1/97 R

    Zuständigkeit der Sozialgerichte für Entscheidungen über Schadensersatzansprüche

  • OLG Köln, 11.12.1998 - 6 U 46/98

    Unwirksamkeit einer pauschalen Entgeltklausel für die Bearbeitung der Pfändung

  • ArbG Berlin, 01.09.2011 - 33 Ca 5877/11

    Betriebsratsmitglied - sachgrundlose Befristung - Mindestschutz für

  • LG Frankfurt/Oder, 14.09.2001 - 6 (b) S 22/01

    Anschlussmöglichkeiten von Windenergieanlagen an das Stromversorgungsnetz

  • LAG Köln, 09.10.1998 - 11 Sa 535/98

    Erwerb von Ansprüchen durch Pfändungs- und Überweisungsbeschluss; Identität des

  • LAG Baden-Württemberg, 11.02.1988 - 8 Sa 122/87

    Begriff des Schadens in § 840 Abs. 2 S. 2 Zivilprozessordnung (ZPO);

  • BAG, 27.11.1987 - 5 AS 10/87
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Rechtsprechung
   BAG, 20.11.1984 - 1 ABR 59/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,989
BAG, 20.11.1984 - 1 ABR 59/80 (https://dejure.org/1984,989)
BAG, Entscheidung vom 20.11.1984 - 1 ABR 59/80 (https://dejure.org/1984,989)
BAG, Entscheidung vom 20. November 1984 - 1 ABR 59/80 (https://dejure.org/1984,989)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 47, 214
  • NJW 1985, 1484
  • ZIP 1985, 429
  • MDR 1985, 523
  • NZA 1985, 227
  • BB 1985, 658
  • DB 1985, 926
  • JR 1986, 132
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BAG, 13.12.1978 - GS 1/77

    Sozialplanabfindung im Konkurs: Geltendmachung durch Arbeitnehmer

    Auszug aus BAG, 20.11.1984 - 1 ABR 59/80
    Anlaß dieser Kündigung war der Beschluß des Großen Senats des Bundesarbeitsgerichts vom 13. Dezember 1978 (GS 1/77).

    Zwar bedarf ein Konkursverwalter, wenn er mit dem Betriebsrat einen Sozialplan vereinbaren will, nach § 133 Nr. 2 KO der Genehmigung des Gläubigerausschusses (vgl. BAG (GS) 31 > 176, 190 = AP Nr. 6 zu § 112 BetrVG 1972, Teil II Abschnitt B 6 c der Gründe).

    Nach dem Beschluß des Großen Senats vom 13. Dezember 1978 (aaO, Teil V 2) hatte zwar jede Vertragspartei das Recht, einen bereits vereinbarten, aber noch nicht abgewickelten Sozialplan außerordentlich zu kündigen, wenn die Parteien von einem von der Auffassung des Großen Senats abweichenden konkursrechtlichen Rang der Sozialplanansprüche ausgegangen waren.

  • BAG, 30.04.1984 - 1 AZR 34/84

    Abfindung

    Auszug aus BAG, 20.11.1984 - 1 ABR 59/80
    Abfindungsansprüche, die wegen des Verlustes des Arbeitsplatzes in einem Sozialplan vereinbart werden, sind im Konkurs des Arbeitgebers einfache Konkursforderungen i.S. von § 61 Abs. 1 Nr. 6 KO (vgl. Urteil des Senats vom 30. April 1984 - 1 AZR 34/84 - zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung des Gerichts bestimmt).
  • BVerfG, 19.10.1983 - 2 BvR 485/80

    Sozialplan

    Auszug aus BAG, 20.11.1984 - 1 ABR 59/80
    Die Auffassung des Großen Senats des Bundesarbeitsgerichts (aaO), für diese Ansprüche könne der Arbeitnehmer das Vorrecht vor Forderungen nach § 61 Abs. 1 Nr. 1 KO beanspruchen, war nicht mit Art. 20 Abs. 3 GG vereinbar (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Oktober 1983 - 2 BvR 485, 486/80 - BVerfGE 65, 182, 190 f.).
  • BAG, 30.10.1979 - 1 ABR 112/77

    Folgen eines rechtswidrigen Spruchs der Einigungsstelle

    Auszug aus BAG, 20.11.1984 - 1 ABR 59/80
    Bozialplans lauten (für den Fall der gerichtlichen Überprüfung eines Spruchs der Einigungsstelle vgl. BAG Beschluß vom 30. Oktober 1979 - 1 ABR 112/77 - AP Nr. 9 zu § 112 BetrVG 1972).
  • BAG, 29.11.1978 - 5 AZR 553/77

    Betriebspartner - Einigungsstelle - Sozialplan - Arbeitsplatzverlust - Recht und

    Auszug aus BAG, 20.11.1984 - 1 ABR 59/80
    Sozialpläne sind Betriebsvereinbarungen im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes (BAG Urteile vom 27. August 1975 - 4 AZR 45/74 - und vom 29. November 1978 - 5 AZR 553/77 - AP Nr. 2 und 7 zu § 112 BetrVG 1972, Bl. 2 bzw. zu 1 a der Gründe).
  • BGH, 06.03.1997 - IX ZR 74/95

    Freigabeanspruch des Sicherungsgebers bei formularmäßiger Sicherungsübereignung

    Inwiefern der Auffassung des Berufungsgerichts gefolgt werden könnte, jedenfalls im Zusammenwirken mit dem späteren Gemeinschuldner dürfe ein Sequester massegünstige Geschäfte vornehmen (vgl. auch BAG NJW 1985, 1484 ), braucht im vorliegenden Fall nicht entschieden zu werden.
  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 74/95

    Wirksamkeit einer Sicherungsübereignung oder Globalabtretung ohne Freigabeklausel

    Inwiefern der Auffassung des Berufungsgerichts gefolgt werden könnte, jedenfalls im Zusammenwirken mit dem späteren Gemeinschuldner dürfe ein Sequester massegünstige Geschäfte vornehmen (vgl. auch BAG NJW 1985, 1484 [BAG 20.11.1984 - 1 ABR 59/80]), braucht im vorliegenden Fall nicht entschieden zu werden.
  • OLG Hamm, 07.12.1994 - 31 U 92/94

    Kein Anspruch aus § 816 BGB wegen einer Verfügung, der der Rechtsinhaber

    Weitergehend hat das BAG die Auffassung vertreten, daß der Sequester und der spätere Gemeinschuldner zusammen grundsätzlich wirksame Rechtsgeschäfte tätigen können (BAG ZIP 1985, 429 = NJW 1985, 1484).
  • BSG, 20.07.1988 - 12 RK 53/86

    Anspruch auf Zahlung von Beiträgen zur Krankenversicherung,

    Der Sequester wird mit seiner Bestellung nicht Arbeitgeber (vgl BAGE 47, 214; Uhlenbruck KTS 1982, 201, 207).
  • VGH Bayern, 30.10.1997 - 7 ZE 97.2894
    Denn die Antragstellerin und ihr Vater irrten nicht über die sich aus dem Austritt selbst ergebende Rechtsfolge (Beendigung des Schulverhältnisses), sondern über die sich kraft Gesetzes an den Austritt anschließenden Rechtsfolgen (einseitiger Rechtsfolgeirrtum, vgl. BGH NJW 1985, 1484/1485; Heinrichs, a.a.O., RdNr. 15 zu § 119), nämlich darüber, daß der Eintritt in die 12. Jahrgangsstufe zum Schuljahr 1997/98 gemäß § 13 Abs. 1 GSO die erfolgreiche Ablegung einer Aufnahmeprüfung voraussetzt.
  • OLG Zweibrücken, 06.03.1995 - 1 AR 88/94
    In Rechtsprechung und Literatur zum Insolvenzrecht wird die Frage, ob der Sequester durch seine gerichtliche Bestellung in die Rolle des Arbeitgebers tritt, grundsätzlich verneint (vgl. BSG ZIP 1988, 1342, 1343; BAGE 47, 214; Uhlenbruck KTS 1982, 201, 207).
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