Weitere Entscheidung unten: BGH, 01.10.1985

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   BGH, 20.05.1985 - VII ZR 209/84   

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BGH, 20.05.1985 - VII ZR 209/84 (https://dejure.org/1985,1211)
BGH, Entscheidung vom 20.05.1985 - VII ZR 209/84 (https://dejure.org/1985,1211)
BGH, Entscheidung vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84 (https://dejure.org/1985,1211)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vollstreckungsgegenklage gegen die Zwangsvollstreckung aus einem Kostenfestsetzungsbeschluss - Aufrechnung gegen einen Kostenerstattungsanspruch nach Erlass der Kostenentscheidung - Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung bei Aufrechnung gegenüber einem der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 420, 428

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 222
  • AnwBl 1985, 524
  • Rpfleger 1985, 321
  • BauR 1985, 478
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 10.05.1976 - III ZR 120/74

    Antrag auf Unzulässigkeitserklärung einer Zwangsvollstreckung durch die

    Auszug aus BGH, 20.05.1985 - VII ZR 209/84
    Der Kostenschuldner kann gegen den Erstattungsanspruch aus einem Kostenfestsetzungsbeschluß nach §§ 103, 104 ZPO nach Erlaß der Kostenentscheidung auch dann noch aufrechnen, wenn er die Aufrechnung schon vor der Schlußverhandlung im Rechtsstreit hätte erklären können (BGHZ 3, 381; herrschende Meinung vgl. z.B. Thomas-Putzo, ZPO, 13. Aufl., § 767 Anm. 6 d aa; Zöller, ZPO, 14. Aufl., § 767 Rdn. 20, § 795; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 43. Aufl. § 795 Anm. 2 H; zur anderen Beurteilung bei einer Kostenfestsetzung nach § 19 BRAGO vgl. BGH Urt. vom 10. Mai 1976 - III ZR 120/74 = LM ZPO § 767 Nr. 44 = WM 1976, 1097).
  • BGH, 15.11.1951 - IV ZR 72/51

    Aufrechnung gegen Kostenerstattungsanspruch

    Auszug aus BGH, 20.05.1985 - VII ZR 209/84
    Der Kostenschuldner kann gegen den Erstattungsanspruch aus einem Kostenfestsetzungsbeschluß nach §§ 103, 104 ZPO nach Erlaß der Kostenentscheidung auch dann noch aufrechnen, wenn er die Aufrechnung schon vor der Schlußverhandlung im Rechtsstreit hätte erklären können (BGHZ 3, 381; herrschende Meinung vgl. z.B. Thomas-Putzo, ZPO, 13. Aufl., § 767 Anm. 6 d aa; Zöller, ZPO, 14. Aufl., § 767 Rdn. 20, § 795; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 43. Aufl. § 795 Anm. 2 H; zur anderen Beurteilung bei einer Kostenfestsetzung nach § 19 BRAGO vgl. BGH Urt. vom 10. Mai 1976 - III ZR 120/74 = LM ZPO § 767 Nr. 44 = WM 1976, 1097).
  • BGH, 29.01.1969 - VIII ZR 20/67

    Zahlung der Miete für eine Untervermietung - Nutzungsentschädigung aus einer

    Auszug aus BGH, 20.05.1985 - VII ZR 209/84
    Dabei kann auch bei einer im natürlichen Sinne teilbaren Leistung sich aus dem Leistungszweck und der Eigenart der auf den Leistungsgegenstand gerichteten Forderung rechtliche Unteilbarkeit der Leistung vorliegen (vgl. z.B. BGH NJW 1958, 1723; 1969, 839 für die Mietzinsforderung mehrerer Vermieter).
  • BGH, 27.06.1958 - VI ZR 98/57

    Sozialversicherungsträger als Gesamtgläubiger

    Auszug aus BGH, 20.05.1985 - VII ZR 209/84
    Die Vorschrift des § 420 BGB muß dann nicht durchgreifen, wenn Gesamtgläubigerschaft der Interessenlage, insbesondere dem Schutz des Schuldners, der eine etwaige unterschiedliche Berechtigung der Gläubiger nicht zu erkennen vermag, besser gerecht wird (vgl. BGHZ 28, 68; auch Weber in BGB-RGRK, § 428, Rdn. 14).
  • BGH, 11.07.1958 - VIII ZR 108/57
    Auszug aus BGH, 20.05.1985 - VII ZR 209/84
    Dabei kann auch bei einer im natürlichen Sinne teilbaren Leistung sich aus dem Leistungszweck und der Eigenart der auf den Leistungsgegenstand gerichteten Forderung rechtliche Unteilbarkeit der Leistung vorliegen (vgl. z.B. BGH NJW 1958, 1723; 1969, 839 für die Mietzinsforderung mehrerer Vermieter).
  • BGH, 08.11.2022 - VI ZR 379/21

    Gesamt- oder Teilgläubigerschaft obsiegender Streitgenossen bezüglich eines

    Zur Frage der Gesamt- oder Teilgläubigerschaft obsiegender Streitgenossen bezüglich eines Kostenerstattungsanspruchs (Abgrenzung zu BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84, BauR 1985, 478).

    Dies ergebe sich insbesondere nicht aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 20. Mai 1985 (BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84, Rpfleger 1985, 321), da abweichend von dem dieser Entscheidung zugrundeliegenden Sachverhalt nicht beide Kostengläubiger gemeinsam die Festsetzung der Kosten beantragt und bewirkt hätten, der Kostenfestsetzungsbeschluss sei allein auf Antrag und zugunsten der Beklagten ergangen.

    Eine solche Vollstreckungsgegenklage ist nach § 794 Nr. 2, §§ 795, 767 ZPO zulässig (vgl. nur BGH, Urteile vom 15. November 1951 - IV ZR 72/51, BGHZ 3, 381, juris Rn. 16; vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84, Rpfleger 1985, 321, juris Rn. 11; vom 22. Juni 1994 - XII ZR 39/93, NJW 1994, 3292, juris Rn. 6).

    bb) Etwas Anderes ergibt sich auch nicht aus der von der Revision zur Begründung angeführten Entscheidung des VII. Zivilsenats vom 20. Mai 1985, da in dieser die Frage nach der Gesamt-, Mit- oder Teilgläubigerschaft für gemeinsam entstandene Kosten von obsiegenden Streitgenossen ausdrücklich offengelassen wurde (vgl. BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84, Rpfleger 1985, 321, juris Rn. 21).

    (2) Die Auslegung des Kostenfestsetzungsbeschlusses unterliegt der unbeschränkten revisionsrechtlichen Überprüfung (vgl. BGH, Urteile vom 21. Januar 1988 - III ZR 252/86, BGHZ 103, 121, juris Rn. 25; vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84, Rpfleger 1985, 321, juris Rn. 15; Zöller/Heßler, ZPO, 34. Aufl., § 546 Rn. 11).

    Eine Differenzierung nach unterschiedlicher Beteiligung war für das Vollstreckungsorgan nicht ersichtlich (vgl. BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84, aaO, Rn. 24).

    Damit fehlt es an den erforderlichen eindeutigen Anhaltspunkten (vgl. BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84, aaO, Rn. 23) für eine Gesamtgläubigerschaft.

  • OLG Frankfurt, 24.03.2020 - 18 W 32/20

    Gemeinsamer Kostenfestsetzungsantrag mehrerer Streitgenossen - Reisekosten des

    Denn bei Stellung eines gemeinsamen Kostenfestsetzungsantrages kann - unbeschadet der Fälle einer Bruchteils- oder Gesamthandsgemeinschaft nach § 432 BGB - auch die Geltendmachung des Kostenerstattungsanspruchs als Gesamtgläubiger gemäß § 428 BGB gewollt sein (zur entsprechenden Auslegung eines hierauf ergangenen Kostenfestsetzungsbeschlusses BGH, Rpfleger 1985, 321 = BeckRS 1985, 31078544; OLG Hamm, NZM 2006, 632, 633).
  • BGH, 14.07.2011 - V ZB 171/10

    Kostenfestsetzungsverfahren nach Beschlussanfechtung im

    Die ohne Angabe des Beteiligungsverhältnisses festgesetzten erstattungsfähigen Kosten stehen sämtlichen Beklagten als Gesamtgläubigern zu (vgl. BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84, Rpfleger 1985, 321, 322; Klein in Bärmann, WEG, 11. Aufl., § 50 Rn. 10 mwN).
  • OLG Düsseldorf, 20.09.2017 - U (Kart) 6/16
    Dem Gesamtinhalt des Mahnbescheides sind aus diesem Grund keine "eindeutigen Anhaltspunkte" (vgl. in diesem Sinne BGH, Urteil v. 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84 , RPfleger 1985, 321 = MDR 1986, 222, Rz. 23 bei juris) zu Gunsten der Annahme einer zwischen den vier Antragstellerinnen hinsichtlich der Gesamtforderung bestehenden Gesamtgläubigerschaft im Sinne des § 428 BGB zu entnehmen.

    Im Hinblick auf das vorbezeichnete Fehlen eines hinreichend individualisierten Anspruchsgrundes unterscheidet sich der im Streitfall zur Beurteilung stehende Mahnbescheidsantrag im Übrigen auch grundlegend von der Sachverhaltsgestaltung, die der von der Berufung im hier interessierenden Zusammenhang bemühten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 20. Mai 1985 ( VII ZR 209/84 , RPfleger 1985, 321 = MDR 1986, 222) zu Grunde lag.

    Unter maßgeblicher Berücksichtigung der vorgenannten Anknüpfungstatsache hat der Bundesgerichtshof in den weiteren Umständen eines von den Streitgenossen - "als Kostengläubigern" - gemeinsam betriebenen und auf einen einheitlichen Betrag gerichteten Antrags auf Kostenfestsetzung ausreichenden Anhalt dafür gesehen, den auf jenen Antrag ergangenen, jedoch nicht mit einer Angabe eines Beteiligungsverhältnisses versehenen Kostenfestsetzungsbeschluss im Sinne einer Berechtigung der Streitgenossen als Gesamtgläubiger auszulegen und die ansonsten in Betracht kommende Vermutung einer Teilgläubigerschaft (§ 420 BGB) als widerlegt anzusehen (vgl. BGH, Urteil v. 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84 , RPfleger 1985, 321 = MDR 1986, 222, Rzn. 19 ff. bei juris).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 10 AS 2660/16

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Kosten im Vorverfahren -

    Erwirken zwei Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft (Mutter und minderjähriger Sohn) gemeinsam einen Kostenfestsetzungsbescheid nach § 63 Abs. 3 SGB X über einen einheitlichen Betrag, der keine Angaben zu den Beteiligungsverhältnissen enthält, so sind sie hinsichtlich des Kostenerstattungsanspruchs Gesamtgläubiger (vgl BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84).

    Die Vorschrift enthält damit ua die Vermutung der Teilgläubigerschaft bei teilbaren Leistungen.Diese Vermutung ist widerleglich; sie greift nur dann ein, wenn sich aus dem Gesamtinhalt des Kostenfestsetzungsbescheids nicht eindeutige Anhaltspunkte dafür ergeben, dass von Gesamtgläubigerschaft auszugehen ist (vgl für Kostenfestsetzungsbeschlüsse: BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84, RdNr 22f, juris).

  • OLG München, 08.10.2015 - 34 Wx 297/15

    Auslegung eines Vollstreckungstitels durch das Grundbuchamt

    So kann ein Titel ohne Angabe des Gemeinschaftsverhältnisses als solcher für Gesamtgläubiger gemäß § 428 BGB auszulegen sein, wenn mehrere Streitgenossen diesen durch einen gemeinsamen Rechtsanwalt erwirkt haben (vgl. LG Saarbrücken Rpfleger 2003, 498 bei einem Vergleich; BGH Rpfleger 1985, 321 bei einem Kostenfestsetzungsbeschluss).
  • OLG Hamm, 20.06.2001 - 8 Sch 2/00

    Berücksichtigung des Einwandes der Aufrechnung im Verfahren der

    Denn wenn Streitgenossen, die in einem Rechtsstreit obsiegen und dabei denselben Anwalt hatten, gemeinsam ohne Angabe eines Beteiligungsverhältnisses einen Kostenfestsetzungsbeschluss über einen einheitlichen Betrag erwirken, so sind sie hinsichtlich des Kostenerstattungsanspruchs Gesamtgläubiger (BGH RPfl 1985, 321 = MDR 1986, 222; Palandt - Heinrichs, BGB, 60. Aufl., § 428 Rn 2).

    (BGH Rpfl. 1985, 321, 322).

  • OLG Frankfurt, 26.04.2022 - 20 W 74/22

    Grundbuch: Nachträgliche Erklärung über Gemeinschaftsverhältnis

    Werde der Titel von mehreren Gläubigern mithilfe eines gemeinsamen Rechtsanwalts gleichzeitig erwirkt und weise dieser nur einen einheitlichen Betrag aus, ohne nach unterschiedlichen Beteiligungen zu differenzieren, so sei dieser für das Vollstreckungsorgan so auszulegen, dass die Forderung in Gesamtgläubigerschaft geltend gemacht sei (Verweis auf BGH Rpfleger 1985, 321).

    Die von den Beteiligten zur Stützung ihrer Auffassung, aus dem Titel ergebe sich ihre Stellung als Gesamtgläubiger (§ 428 BGB), herangezogene Entscheidung BGH Rpfleger 1985, 321 betrifft nach ihrem Inhalt eindeutig nur Kostenfestsetzungsbeschlüsse (vgl. in diesem Sinn auch BGH NJW 2011, 3165 Rn. 10), um einen solchen geht es hier aber nicht.

  • LSG Sachsen-Anhalt, 28.02.2017 - L 2 AS 390/15

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Kostenerstattungsanspruch nach § 63 SGB

    Die Auftraggeber stellen für die erstattungspflichtige Behörde Gesamtgläubiger nach § 428 BGB dar (Hinweis auf Palandt, 64. Auflage § 428, Rd. 1; Bundesgerichtshof vom 20. Mai 1985, VII ZR 209/84).
  • OLG Brandenburg, 07.07.2021 - 4 U 165/20

    Unzulässigerklärung der Zwangsvollstreckung aus einem Versäumnisurteil und einem

    Im Kostenfestsetzungsverfahren besteht nämlich (grundsätzlich) keine Gelegenheit, materielle Einwände geltend zu machen (vgl. in Bezug auf eine Aufrechnungssituation BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84, juris Rn. 12; Karsten Schmidt/Brinkmann, in: MüKO-ZPO, 6. Aufl. 2020, § 767 Rn. 28).
  • OLG Hamm, 03.01.2006 - 15 W 109/05

    Teilrechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft und Aufrechnung mit einem

  • KG, 28.10.1997 - 1 W 1070/97

    Berechnung der einem von mehreren - gemeinsam durch einen Rechtsanwalt

  • OLG Düsseldorf, 17.07.2018 - 3 Wx 132/18

    Eintragung einer Zwangssicherungshypothek bei mehreren Eigentümern

  • LG Düsseldorf, 08.03.2004 - 4a O 104/01
  • LG Düsseldorf, 23.08.2001 - 4a O 104/01

    Gesetzlicher Auskunftsanspruch bezüglich des konkreten Patents bei Versehen der

  • OLG Hamm, 11.07.2005 - 23 W 92/05

    Bei Berufungszurücknahme vor Berufungsbegründung löst Zurückweisungsantrag nur

  • OLG Frankfurt, 13.05.2022 - 18 W 67/22

    Kostenerstattung: Erforderlichkeit der Beauftragung eines eigenen Rechtsanwalts

  • OLG Köln, 22.12.1997 - 17 W 415/97
  • LG Düsseldorf, 14.07.2009 - 4b O 14/09

    Gesamtgläubiger

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Rechtsprechung
   BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85   

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BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 (https://dejure.org/1985,332)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unanfechtbarer Beschluß - Beschwerde - Zulässigkeit - Greifbare Gesetzwidrigkeit

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beschluß - Anfechtung - Beschwerde - Greifbare Gesetzwidrigkeit

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 738
  • MDR 1986, 222
  • FamRZ 1986, 150
  • VersR 1986, 178
  • WM 1986, 178
  • BB 1986, 96
  • Rpfleger 1986, 56
  • JR 1986, 67
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 02.03.1982 - 2 BvR 869/81

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtbeachtung der

    Auszug aus BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85
    Auch der vom Kläger herangezogene Gesichtspunkt der Verletzung des rechtlichen Gehörs vermag keinen neuen Instanzenzug zu eröffnen (BVerfGE 60, 96, 98; BGHZ 43, 12, 19).
  • BGH, 18.11.1958 - VIII ZR 131/57

    Verweisung an Verwaltungsgericht

    Auszug aus BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85
    Eine nach den gesetzlichen Vorschriften unanfechtbare Entscheidung ist nur dann ausnahmsweise mit der Beschwerde angreifbar, wenn sie jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich den Gesetz fremd ist (vgl. BGHZ 28, 349, 350; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO , 20. Aufl., Allgemeine Einleitung vor § 511 Rdn. 45; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 13. Aufl., S. 908).
  • BGH, 03.12.1964 - Ia ZB 18/64

    Versagung des rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85
    Auch der vom Kläger herangezogene Gesichtspunkt der Verletzung des rechtlichen Gehörs vermag keinen neuen Instanzenzug zu eröffnen (BVerfGE 60, 96, 98; BGHZ 43, 12, 19).
  • OLG Köln, 23.06.1981 - 4 WF 93/81
    Auszug aus BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85
    Der in diesem Zusammenhang häufig verwendete Begriff der sogenannten "greifbaren Gesetzwidrigkeit" (vgl. OLG Köln, NJW 1981, 2263; Zöller/Schneider, aaO. § 567 Rdn. 41; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO , 43. Aufl., § 567 Anm. 1 C) darf nicht dahin mißverstanden werden, als genüge bereits jeder eindeutige Verstoß des Gerichts gegen die bei seiner Entscheidung anzuwendenden Rechtsvorschriften, um für eine an sich unanfechtbare Entscheidung eine neue Instanz zu eröffnen.
  • BGH, 27.03.2003 - V ZR 291/02

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde wegen

    Damit sind insbesondere - aber nicht nur - die Fälle erfaßt, in denen der Bundesgerichtshof bislang eine greifbare Gesetzwidrigkeit der angefochtenen Entscheidung angenommen hat (vgl. BGHZ 28, 349, 350; 109, 41, 43 f; 119, 372, 374; BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1985, VI ZB 13/85, NJW-RR 1986, 738; Urt. v. 24. Juni 1987, IVb ZR 5/86, NJW 1988, 49, 51; Beschl. v. 14. Dezember 1989, IX ZB 40/89, NJW 1990, 1794, 1795; Beschl. v. 14. November 1991, I ZB 15/91, NJW 1992, 983, 984; vgl. auch Lange, DStZ 2002, 782, 785, 786).
  • BVerfG, 18.04.1989 - 2 BvR 1169/84

    Volljährigenadoption I

    Eine Beschwerde wird von der Rechtsprechung jedoch ausnahmsweise zugelassen, wenn die gerichtliche Entscheidung mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (BGH, FamRZ 1986, S. 150).

    Dies gilt um so mehr, als eine Annahme grundsätzlich unanfechtbar ist (§ 56 e Satz 3 FGG) - nur bei "greifbarer Gesetzeswidrigkeit" läßt die Rechtsprechung die Beschwerde zu (BGH, FamRZ 1986, S. 150) - und gegenüber Behörden und anderen Gerichten Tatbestandswirkung entfaltet, das Bestehen einer Familie also nicht mehr in Frage gestellt werden darf.

  • BGH, 19.10.1989 - III ZR 111/88

    Berücksichtigung der Verletzung rechtlichen Gehörs bei Nichterreichen der

    Ein nach der Zivilprozeßordnung an sich unstatthaftes Rechtsmittel wird nicht schon deshalb statthaft, weil es auf die Versagung rechtlichen Gehörs gestützt wird; mit einer solchen Rüge allein wird keine zusätzliche Instanz eröffnet (vgl. BVerfGE 1, 433, 437 f; 28, 88, 95 f; 42, 252, 254; 49, 252, 256 [BVerfG 10.10.1978 - 1 BvR 475/78]; 60, 96, 98 [BVerfG 02.03.1982 - 2 BvR 869/81]; BGH Beschluß v. 19. Oktober 1977 - VIII ZB 23/77 = NJW 1978, 1585; v. 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 = WM 1986, 178; v. 16. April 1986 - IVb ZB 14/86 = NJW-RR 1986, 1263 [BGH 16.04.1986 - IVb ZB 14/86]; Henckel ZZP 77 [1964], 321, 335).

    Das setzt voraus, daß die Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist, so daß sie "greifbar gesetzwidrig" ist (vgl. BGH Beschluß v. 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 = BGHWarn 1985 Nr. 257 = WM 1986, 178; v. 5. Mai 1986 - II ZB 3/86 = WM 1986, 824, 825; Urteil v. 24. Juni 1987 - IVb ZR 5/86 = BGHWarn 1987 Nr. 219 = BGHR ZPO vor § 1/Rechtsmittel - Gesetzwidrigkeit, greifbare 1; Senatsbeschluß v. 26. Mai 1988 - III ZB 2/88 = BGHR a.a.O. 2; BGH Beschluß v. 14. Dezember 1988 - IVb ZB 177/88 = BGHR a.a.O. 3).

    Ein Verstoß gegen die Grundsätze über das rechtliche Gehör reicht dazu regelmäßig nicht aus (vgl. BGHZ 43, 12, 19; BGH Beschluß v. 1. Oktober 1985 aaO; v. 16. April 1986 - IVb ZB 14/86 = NJW-RR 1986, 1263, 1264 [BGH 16.04.1986 - IVb ZB 14/86]; BAG NJW 1973, 870, 871; BFH DB 1977, 2264; BayObLG …

    Die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl mit einem Rechtsmittel anzugreifen, muß auf wirkliche Ausnahmefälle beschränkt bleiben, in denen es darum geht, eine Entscheidung zu beseitigen, die nach Inhalt und Grundlage mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (vgl. BGH Beschluß v. 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 = BGHWarn 1985 Nr. 257 = WM 1986, 178; Urteil v. 24. Juni 1987 - IVb ZR 5/86 = BGHWarn 1987 Nr. 219 = BGHR ZPO vor § 1/Rechtsmittel - Gesetzwidrigkeit, greifbare 1; Senatsbeschluß v. 26. Mai 1988 - III ZB 2/88 = BGHR a.a.O. 2; BGH Beschluß v. 14. Dezember 1988 - IVb ZB 177/88 = BGHR a.a.O. 3; vgl. auch BGH Beschluß v. 5. Juli 1989 - IVa ZR 38/89 = VersR 1989, 1065 = NJW 1989, 2758 und v. 19. September 1989 - X ZB 6/89, zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • BGH, 14.12.1989 - IX ZB 40/89

    Zurückweisung der Beschwerde eines ehemaligen Notars gegen Anordnung von

    Auch mit einem Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG läßt sich die Statthaftigkeit eines im Gesetz nicht vorgesehenen Rechtsmittels nicht begründen (BVerfGE 60, 96, 98 [BVerfG 02.03.1982 - 2 BvR 869/81]; BGHZ 43, 12, 19; BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85, WM 1986, 178; Urt. v. 16. April 1986 - IVb ZR 14/86, NJW-RR 1986, 1263 [BGH 16.04.1986 - IVb ZB 14/86]; Urt. v. 19. Oktober 1989 - III ZR 111/88, z.V.b; auch Beschl. v. 19. September 1989 - X ZB 6/89, z.V.b.).

    Die Rechtsprechung hält einen nach den gesetzlichen Vorschriften unanfechtbaren Beschluß ausnahmsweise dann für mit der Beschwerde angreifbar, wenn er jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd, d.h. wenn er mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1985 aaO; Beschl. v. 5. Mai 1986 - II ZB 3/86, WM 1986, 824, 825; Urt. v. 24. Juni 1987 - IVb ZR 5/86, NJW 1988, 49, 51; Beschl. v. 26. Mai 1988 - III ZB 2/88, BGHR ZPO vor § 1/Rechtsmittel-Gesetzwidrigkeit, greifbare 2; Beschl. v. 14. Dezember 1988 - IVb ZB 177/88, BGHR a.a.O. 3; Beschl. v. 12. Oktober 1989 - VII ZB 4/89, z.V. in BGHZ bestimmt; Urt. v. 19. Oktober 1989 - III ZR 111/88; vgl. auch BGH, Beschl. v. 4. Dezember 1974 - VIII ZB 30/74, VersR 1975, 343, 344; Keidel/Kuntze/Winkler § 19 Rdn. 39).

    Diese muß auf wirkliche Ausnahmefälle krassen Unrechts beschränkt bleiben (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1985 aaO; Urt. v. 19. Oktober 1989 - III ZR 111/88, m.w.N.).

  • BGH, 12.10.1989 - VII ZB 4/89

    Unzulässigkeit eines Anschlußrechtsmittels nach Rücknahme der Berufung;

    Die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl mit einem Rechtsmittel anzugreifen, ist jedoch auf die Ausnahmefälle des greifbaren Gesetzesverstoßes beschränkt, in denen es darum geht, eine Entscheidung zu beseitigen, die mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (BGHZ 28, 349, 350, 351; BGH NJW 1988, 49, 51; Beschluß vom 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 = LM ZPO § 567 Nr. 18 = WM 1986, 178).

    Ob die Verletzung des Grundrechts auf rechtliches Gehör eine weitere Instanz eröffnet und die außerordentliche Beschwerde rechtfertigen kann (verneinend BGHZ 43, 12; BGH Beschlüsse vom 1. Oktober 1985 aaO; vom 16. April 1986 - IVb ZB 14/86 = NJW-RR 1986, 1263 [BGH 16.04.1986 - IVb ZB 14/86]; BayObLG NJW 1988, 72; bejahend OLG Schleswig NJW 1988, 67 [OLG Schleswig 11.06.1987 - 14 U 20/86] und 69), kann offenbleiben.

  • BGH, 16.04.1986 - IVb ZB 14/86

    Statthaftigkeit der weiteren Beschwerde - Umgangsrecht mit nichtehelichem Kind -

    Diese Frage, die sich nicht nur bei § 63 a FGG oder bei § 621 e Abs. 2 Satz 1 ZPO stellt, ist mit der überwiegenden Meinung in der Rechtsprechung, auch des Bundesverfassungsgerichts, und der Literatur zu verneinen (vgl. BVerfGE 28, 88, 96; 42, 243, 248 f; 49, 252, 256; 60, 96, 98; BGH Beschluß vom 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 - FamRZ 1986, 150 - für § 567 ZPO; BGHZ 43, 12 - für § 100 Abs. 1 PatentG, früher § 41 p PatentG; BGH Beschlüsse vom 6. Dezember 1960 - V BLw 12/60 - LM Nr. 25 zu § 24 LwVG und vom 7. Januar 1957 - II ZB 23/57 - NJW 1957, 713 -für § 84 Abs. 1 BVFG; OLG Hamm JMBlNRW 1964, 69 - für §§ 30 b Abs. 2 Satz 2, 74 a Abs. 5 Satz 3 ZVG; KG OLGZ 1966, 122, 124 und RPfleger 1972, 153, 154 sowie OLG Hamm RPfleger 1965, 308 - für §§ 14 Abs. 3 Satz 2 und 156 Abs. 2 Satz 2 KostO; OLG Hamm FamRZ 1972, 517, 518 - für § 63 a FGG - die Vorlage veranlassende Entscheidung; Jansen FGG 2. Aufl. § 63 a Rdn. 9; § 19 Rdn. 31; § 12 Rdn. 105; Keidel/Kuntze/Winkler FGG 11. Aufl. § 63 a Rdn. 6; § 19 Rdn. 86; Fenn ZZP 1979 - 1966 -, 308, 313; Keidel, Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit Diss.

    Die Gegenmeinung verweist weiter auf den auch für das Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit anerkannten Rechtsgrundsatz, daß eine nicht anfechtbare Entscheidung dann anfechtbar sein muß, wenn jede gesetzliche Grundlage für sie fehlt und wenn sie inhaltlich dem Gesetz fremd ist, insbesondere, wenn eine Entscheidung dieser Art oder dieses Inhaltes oder dieser Stelle oder aufgrund eines derartigen Verfahrens im Gesetz überhaupt nicht vorgesehen ist (vgl. etwa BGH, Beschluß vom 8. Oktober 1957 - V BLw 29/57 - LM Nr. 2 zu § 13 LwVG; BGHZ 28, 350; BGH, Beschlüsse vom 4. Dezember 1974 - VIII ZB 30/74 - VersR 1975, 344 und vom 1. Oktober 1985 aaO; Rosenberg/Schwab Zivilprozeß 13. Aufl. § 148 III 3 c S. 908; Jansen a.a.O. § 19 Rdn. 31; Keidel/Kuntze/Winkler a.a.O. § 19 Rdn. 86 m.w.N.).

    Die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl mit einem Rechtsmittel anzugreifen, muß vielmehr auf wirkliche Ausnahmefälle beschränkt bleiben, in denen es darum geht, eine Entscheidung zu beseitigen, die mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (BGH, Beschluß vom 1. Oktober 1985 aaO).

    Dies ist etwa angenommen worden, als unter der Geltung des § 87 BVerwGG ein nachgeordnetes Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit einen bei ihm anhängigen Rechtsstreit an ein Verwaltungsgericht verwies, weil eine solche Entscheidung nur dem Bundesgerichtshof zustand (BGHZ 28, 349), ist aber bereits verneint worden für die Entscheidung über einen nicht gestellten Antrag, wenn die Entscheidung nur auf Antrag hätte ergehen können (BGH, Beschluß vom 8. Oktober 1957 aaO) oder für die Versagung der Prozeßkostenhilfe für den Rechtsmittelbeklagten mangels Erfolgsaussicht der Rechtsverteidigung entgegen § 119 Satz 2 ZPO (BGH, Beschluß vom 1. Oktober 1985 aaO).

  • BGH, 14.11.1991 - I ZB 15/91

    Greifbare Gesetzwidrigkeit bei fehlerhafter Entscheidung über Ablehnungsgesuch

    Allerdings ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, daß ausnahmsweise - entgegen dem Gesetzeswortlaut - eine Beschwerde gegen eine oberlandesgerichtliche Entscheidung in Betracht kommen kann, wenn die angefochtene Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd bzw. mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (vgl. etwa BGHZ 28, 349, 350; BGH, Beschl. v. 1.10.1985 - VI ZB 13/85, NJW-RR 1986, 738; BGH, Urt. v. 24.6.1987 - IVb ZR 5/86, NJW 1988, 49, 51; BGH, Beschl. v. 12.10.1989 - VII ZB 4/89, NJW 1990, 840, 841; BGH, Beschl. v. 14.12.1989 - IX ZB 40/89, NJW 1990, 1794, 1795 m.w.N.; BGH, Beschl. v. 22.3.1990 - I ZB 14/89, NJW-RR 1990, 893; kritisch zu dieser Rechtsprechung Zöller/ Schneider, ZPO, 17. Aufl., § 567 Rdn. 41; Büttner, FamRZ 1989, 129 ff.).
  • BGH, 24.06.1987 - IVb ZR 5/86

    Umfang der Vertretungsmacht eines Gebrechlichkeitspflegers; Anfechtung einer

    Die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl mit einem Rechtsmittel anzugreifen, muß vielmehr auf wirkliche Ausnahmefälle beschränkt bleiben, in denen es darum geht, eine Entscheidung zu beseitigen, die mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (BGH Beschluß vom 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85 - WM 1986, 178 m.w.N.).
  • KG, 22.04.1996 - 18 W 1125/96

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Anforderungen an den

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  • OLG Düsseldorf, 21.01.1988 - 6 (9) WF 173/87
    Dieser Begriff bezieht sich darauf, daß nach der Rechtsprechung, insbesondere auch des Bundesgerichtshofes (BGHZ 28, 349; BGH FamRZ 1986, 150 = BGHF 4, 1251; 1987, 928 = Ez- FamR ZPO § 567 Nr. 3 = BGHF 5, 1081) eine nach den gesetzlichen Vorschriften unanfechtbare Entscheidung dann ausnahmsweise mit der Beschwerde anfechtbar ist, wenn sie jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt, und inhaltlich dem Gesetz fremd ist (BGH FamRZ 1986, 150 = BGHF 4, 1251; 1987, 928 = EzFamR ZPO § 567 Nr. 3 = BGHF 5, 1081).

    Vielmehr muß, wie auch der Bundesgerichtshof in der zitierten Entscheidung vom 1. Oktober 1985 (FamRZ 1986, 150 = BGHF 4, 1251) betont hat, die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl anfechten zu können, auf wirkliche Ausnahmefälle beschränkt bleiben, in denen es darum geht, mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbare Entscheidungen zu beseitigen.

  • OLG Frankfurt, 26.06.2000 - 20 W 249/00

    Zivilprozess - Rechtsmittel

  • OLG Hamm, 20.01.2003 - 15 W 469/02

    Festsetzung von Anwaltsgebühren gem. § 118 BRAGO als Aufwendungsersatz

  • BGH, 05.07.1989 - IVa ZR 38/89

    Greifbare Gesetzeswidrigkeit als Revisionsgrund

  • BGH, 14.12.1988 - IVb ZB 177/88

    Gesetzeswidrigkeit - Berufungsgericht - Rechtsmittelbeklagter -

  • BGH, 05.05.1986 - II ZB 3/86

    Statthaftigkeit der weiteren Beschwerde gegen eine Beschwerdeentscheidung des

  • OLG Hamm, 17.08.2004 - 11 WF 152/04

    Zur Anfechtbarkeit einer einstweiligen Einstellung der Zwangsvollstreckung in

  • BGH, 10.05.1989 - IVa ZB 27/88

    Anfechtbarkeit der Urteilsberichtigung durch ein Oberlandesgericht

  • BGH, 26.05.1988 - III ZB 2/88

    Rechtsmittel gegen einen Beschluss des Berufungsgerichts Prozesskostenhilfe zu

  • OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
  • OLG Brandenburg, 14.05.2002 - 9 WF 60/02

    Anfechtbarkeit der Feststellung der berufsmäßigen Führung einer

  • OLG Brandenburg, 21.02.1997 - 10 WF 155/96

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Anspruch auf

  • OLG Stuttgart, 23.07.1996 - 8 W 638/95

    Einordnung einer Entscheidung eines Landgerichts über Pfändung künftiger

  • OLG Bamberg, 06.08.1996 - 2 WF 89/96

    Irrtümliche Zuständigkeitsannahme nach dem MSA

  • OLG Köln, 07.10.1991 - 17 W 365/91

    Verweisungsbeschluss

  • KG, 14.05.1996 - 1 W 2379/96

    Rechtmäßigkeit i.R.d. Anordnung der Vorführung des Betroffenen zum Zwecke der

  • BGH, 04.02.1991 - II ZB 2/91
  • OLG Koblenz, 06.09.1990 - 11 WF 864/90

    Sofortige Beschwerde; Urteilsberichtigung; Greifbare Gesetzeswidrigkeit

  • OLG Hamm, 13.10.1986 - 5 WF 494/86
  • OLG Brandenburg, 18.03.1999 - 9 UF 227/98

    Rechtsmittel gegen fehlerhaft erlassene Entscheidung - Urteil statt Beschluss -

  • OLG Düsseldorf, 11.01.1994 - 2 Ss 323/93
  • OLG Hamm, 13.10.1986 - 4 UF 194/86
  • OLG Frankfurt, 19.06.2001 - 5 WF 242/00

    Beschwerde, außergewöhnliche; einstweilige Anordnung, Regelungsbedürfnis

  • BayObLG, 23.02.2000 - 3Z BR 25/00

    Zulässigkeit der weiteren Beschwerde im Notarkostenbeschwerdeverfahren

  • OLG Hamburg, 19.09.1990 - 4 W 66/90
  • BGH, 13.07.1993 - KZB 17/93

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Verletzung US-amerikanischen Kartellrechts -

  • BVerwG, 17.03.1993 - 8 B 45.93

    Anfechtbarkeit der Ablehnung des einstweilligen Rechtsschutzes gegen einen

  • BGH, 11.07.1988 - II ZB 4/88

    Stattfinden eines weiteren Rechtsmittels gegen die im Verfahren der freiwilligen

  • OLG Köln, 16.12.1994 - 19 W 42/94

    Anfechtung der Anordnung eines selbständigen Beweisverfahrens

  • BGH, 30.06.1994 - LwZB 2/94

    Statthaftigkeit einer außerordentlichen sofortigen Beschwerde

  • OLG Brandenburg, 18.03.1994 - 9 UF 40/93

    Rechtsmittel gegen Entscheidungen im einstweiligen Anordnungsverfahren; Begriff

  • LAG Schleswig-Holstein, 12.01.1990 - 3 Ta 131/89

    Zulässigkeit einer Beschwerde; Begründung einer außerordentliche

  • BGH, 29.11.1989 - IVa ZB 17/89

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die Entscheidungen der Oberlandesgerichte

  • OLG Düsseldorf, 16.02.1988 - 6 W 15/88

    Zwangsvollstreckung; Einstweilige Einstellung; Anfechtbarkeit; Unanfechtbare

  • BGH, 20.03.1986 - III ZB 12/86

    Nachträgliche Berichtigung eines Urteils durch ein Oberlandesgericht durch

  • LG Frankfurt/Oder, 16.04.1999 - 6 (a) T 137/99

    Auslegung des Begriffs der "Greifbaren Gesetzwidrigkeit"; Überwachung und

  • BGH, 11.12.1989 - II ZB 6/89

    Eintragung der Änderung des Vorstandes eines Vereins im Vereinsregister -

  • BGH, 13.05.1987 - IVa ZR 179/86

    Örtliche Unzuständigkeit des Landgericht in Erbstreitigkeit - Angreifbarkeit

  • OLG Hamm, 16.05.2002 - 15 W 198/02

    Erlassen von Gerichtskosten

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