Weitere Entscheidung unten: BGH, 16.09.1985

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   BGH, 16.12.1985 - II ZR 38/85   

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https://dejure.org/1985,1351
BGH, 16.12.1985 - II ZR 38/85 (https://dejure.org/1985,1351)
BGH, Entscheidung vom 16.12.1985 - II ZR 38/85 (https://dejure.org/1985,1351)
BGH, Entscheidung vom 16. Dezember 1985 - II ZR 38/85 (https://dejure.org/1985,1351)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abfindungsansprüche eines aus einer Kommanditgesellschaft ausgeschiedenen Gesellschafters - Vertragliche Überlassung der Ausbeute von Bodenbestandteilen an eine Personengesellschaft - Schwebende Geschäfte, an deren Gewinn oder Verlust ein ausgeschiedener Gesellschafter ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG § 153 Abs. 3; BGB § 740, § 738
    Beteiligung des ausgeschiedenen Gesellschafters an Verträgen über die Ausbeute von Bodenbestandteilen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 454
  • ZIP 1986, 301
  • MDR 1986, 473
  • DNotZ 1986, 566
  • BB 1986, 635
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 21.04.1955 - II ZR 227/53

    Einlagebewertung bei OHG

    Auszug aus BGH, 16.12.1985 - II ZR 38/85
    Das kann zwar nicht, ohne daß die Gesellschafter etwas anderes vereinbart hätten, dazu führen, daß ein Wertzuwachs dieses Vermögenspostens in der Zeit ab 1. Januar 1977 bis zum Ausscheiden des Klägers nicht auch diesen zugute käme (vgl. Sen.Urt. v. 06.03.1967 - II ZR 257/64, WM 1967, 682, 683); der Vortrag der Beklagten könnte es aber nahelegen, daß der Wert der eingebrachten Verträge am 1. Januar 1977 bei der Auseinandersetzung allein zugunsten S.s zu berücksichtigen wäre (vgl. BGHZ 17, 130, 133 ff. mit Anmerkungen von Ganssmüller, NJW 1956, 299, 908 und Buchwald, NJW 1956, 907; vgl. auch A. Hueck a.a.O., S. 455 f., FN.
  • BGH, 29.04.1985 - II ZR 167/84

    Auflösung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) - Alleinige Fortführung

    Auszug aus BGH, 16.12.1985 - II ZR 38/85
    Das Berufungsgericht geht allerdings zutreffend davon aus, daß schwebende Geschäfte im Sinne des § 740 BGB solche sind, an die im Zeitpunkt des Ausscheidens des Gesellschafters die Gesellschaft schon gebunden war, die aber beide Vertragspartner bis dahin noch nicht voll erfüllt hatten (vgl. Sen.Urt. vom 29.04.1985 - II ZR 167/94, WM 1985, 1166).
  • BGH, 07.03.1983 - VIII ZR 333/81

    Wirksamkeit der Kündigung eines Vertrages über ein zur Gewinnung von Kies

    Auszug aus BGH, 16.12.1985 - II ZR 38/85
    Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei derartigen Abbauverträgen - was regelmäßig der Fall sein dürfte - um Pachtverträge handelt (vgl. BGH, Urt. v. 27.09.1951 - I ZR 85/50, LM BGB § 581 Nr. 2; v. 07.02.1973 - VIII ZR 205/71, LM BGB § 581 Nr. 35; v. 07.03.1983 - VIII ZR 333/81, WM 1983, 531) oder ob im Einzelfall nicht die Grundstücksnutzung, sondern der sich über Jahre hinziehende Abbau einer fest bestimmten Menge oder Höchstmenge im Vordergrund steht und der Vertrag somit eher den Charakter eines Kaufvertrages hat.
  • BGH, 06.03.1967 - II ZR 257/64

    Verteilung nach Auflösung einer Kommanditgesellschaf der stillen Reserven, die in

    Auszug aus BGH, 16.12.1985 - II ZR 38/85
    Das kann zwar nicht, ohne daß die Gesellschafter etwas anderes vereinbart hätten, dazu führen, daß ein Wertzuwachs dieses Vermögenspostens in der Zeit ab 1. Januar 1977 bis zum Ausscheiden des Klägers nicht auch diesen zugute käme (vgl. Sen.Urt. v. 06.03.1967 - II ZR 257/64, WM 1967, 682, 683); der Vortrag der Beklagten könnte es aber nahelegen, daß der Wert der eingebrachten Verträge am 1. Januar 1977 bei der Auseinandersetzung allein zugunsten S.s zu berücksichtigen wäre (vgl. BGHZ 17, 130, 133 ff. mit Anmerkungen von Ganssmüller, NJW 1956, 299, 908 und Buchwald, NJW 1956, 907; vgl. auch A. Hueck a.a.O., S. 455 f., FN.
  • BGH, 14.07.1960 - II ZR 188/58

    Voraussetzungen für die Begründung einer Innengesellschaft - Gemeinschaftliche

    Auszug aus BGH, 16.12.1985 - II ZR 38/85
    Der Gesetzgeber hat, worauf Karsten Schmidt (DB 1983, 2401, 2405) zutreffend hinweist, nur Geschäfte als schwebend angesehen, die ihrer Art nach bereits am Abfindungstag Zug um Zug hätten abgewickelt sein können und nur nach konkreter Lage der Dinge noch nicht abgewickelt waren; Dauerrechtsverhältnisse, die ihrer Natur nach schweben, rechnen im allgemeinen nicht dazu Folgerichtig ist § 740 BGB vom Reichsgericht nicht auf Rahmenverträge (RGZ 171, 129, 133 f.) und ist der ähnlich lautende § 340 Abs. 2 HGB vom Senat nicht auf einen Vertrag angewandt worden, der die Vermietung von Wirtschaftsgütern zum Gegenstand hatte (Sen. Urt. v. 14.07.1960 - II ZR 188/58, WM 1960, 1121, 1122).
  • BGH, 07.02.1973 - VIII ZR 205/71
    Auszug aus BGH, 16.12.1985 - II ZR 38/85
    Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei derartigen Abbauverträgen - was regelmäßig der Fall sein dürfte - um Pachtverträge handelt (vgl. BGH, Urt. v. 27.09.1951 - I ZR 85/50, LM BGB § 581 Nr. 2; v. 07.02.1973 - VIII ZR 205/71, LM BGB § 581 Nr. 35; v. 07.03.1983 - VIII ZR 333/81, WM 1983, 531) oder ob im Einzelfall nicht die Grundstücksnutzung, sondern der sich über Jahre hinziehende Abbau einer fest bestimmten Menge oder Höchstmenge im Vordergrund steht und der Vertrag somit eher den Charakter eines Kaufvertrages hat.
  • BGH, 27.09.1951 - I ZR 85/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.12.1985 - II ZR 38/85
    Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei derartigen Abbauverträgen - was regelmäßig der Fall sein dürfte - um Pachtverträge handelt (vgl. BGH, Urt. v. 27.09.1951 - I ZR 85/50, LM BGB § 581 Nr. 2; v. 07.02.1973 - VIII ZR 205/71, LM BGB § 581 Nr. 35; v. 07.03.1983 - VIII ZR 333/81, WM 1983, 531) oder ob im Einzelfall nicht die Grundstücksnutzung, sondern der sich über Jahre hinziehende Abbau einer fest bestimmten Menge oder Höchstmenge im Vordergrund steht und der Vertrag somit eher den Charakter eines Kaufvertrages hat.
  • RG, 07.06.1943 - II 34/43

    1. Darf das Berufungsgericht ein Anerkenntnisurteil erlassen, wenn der Beklagte

    Auszug aus BGH, 16.12.1985 - II ZR 38/85
    Der Gesetzgeber hat, worauf Karsten Schmidt (DB 1983, 2401, 2405) zutreffend hinweist, nur Geschäfte als schwebend angesehen, die ihrer Art nach bereits am Abfindungstag Zug um Zug hätten abgewickelt sein können und nur nach konkreter Lage der Dinge noch nicht abgewickelt waren; Dauerrechtsverhältnisse, die ihrer Natur nach schweben, rechnen im allgemeinen nicht dazu Folgerichtig ist § 740 BGB vom Reichsgericht nicht auf Rahmenverträge (RGZ 171, 129, 133 f.) und ist der ähnlich lautende § 340 Abs. 2 HGB vom Senat nicht auf einen Vertrag angewandt worden, der die Vermietung von Wirtschaftsgütern zum Gegenstand hatte (Sen. Urt. v. 14.07.1960 - II ZR 188/58, WM 1960, 1121, 1122).
  • BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91

    Berücksichtigung von Teilleistungen aus schwebenden Geschäften bei Ausscheiden

    a) Schwebende Geschäfte im Sinne des § 740 BGB sind unternehmensbezogene Rechtsgeschäfte, an die im Zeitpunkt des Ausscheidens des Gesellschafters die Gesellschaft schon gebunden war, die aber beide Vertragspartner bis dahin noch nicht voll erfüllt hatten (vgl. Sen.Urt. v. 29. April 1985 - II ZR 167/84, WM 1985, 1166; v. 16. Dezember 1985 - II ZR 38/85, WM 1986, 709, 710 = ZIP 1986, 301, 303; v. 9. Juni 1986 - II ZR 229/85, WM 1986, 967, 968; Neuhaus, Unternehmensbewertung und Abfindung, 1990, S. 139 m.w.N. ).
  • BGH, 09.06.1986 - II ZR 229/85

    Beteiligung des ausscheidenden Gesellschafters an dem Ergebnis von

    Zutreffend ist allerdings der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß nämlich schwebende Geschäfte im Sinne des § 740 BGB solche sind, an die im Zeitpunkt des Ausscheidens des Gesellschafters die Gesellschaft schon gebunden war, die aber beide Vertragspartner bis dahin nicht voll erfüllt hatten (Sen. Urt. v. 29.4.1985 - II ZR 167/84, WM 1985, 1166; v. 16.12.1985 - II ZR 38/85, ZIP 1986, 301, 303), und daß nach dieser Begriffsbestimmung auch die weiterlaufenden, nicht Hilfsgeschäfte darstellenden, sondern unmittelbar auf Erwerb gerichteten Mietverträge darunter fallen, die vor dem Ausscheiden des Gesellschafters über Büromaschinen abgeschlossen worden sind.

    Folgerichtig ist § 740 BGB vom Reichsgericht nicht auf Rahmenverträgen (RGZ 171, 129, 133 f.) und vom Senat nicht auf Abbauverträge (Sen. Urt. v. 16.12.1985 - II ZR 38/85, ZIP 1986, 301, 303) sowie der ähnlich lautende § 235 Abs. 2 HGB (früher: § 340 Abs. 2 HGB) nicht auf einen Vertrag angewandt worden, der - wie im vorliegenden Falle - die Vermietung von Wirtschaftsgütern zum Gegenstand hatte (Sen. Urt. v. 14.7.1960 - II ZR 188/58, WM 1960, 1121, 1122).

  • OLG Düsseldorf, 06.10.2004 - Kart 14/04

    Kartellrechtliche Prüfung des Erwerbs von Anteilen an lokalen Rundfunkunternehmen

    Die A. KG und die S. M. GmbH könnten mit Blick auf die rechtliche Konstruktion der L. S. als eine Einheits-KG bestenfalls Informationsrechte erhalten, wie sie ein GmbH-Gesellschafter gegegenüber dem Geschäftsführer hätte (vgl. OLG Hamm, DB 1986, 581).
  • BFH, 16.12.1987 - I R 68/87

    Keine Rückstellung im Zusammenhang mit Verdienstsicherungsklausel

    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - BGH - (Urteil vom 16. Dezember 1985 II ZR 38/85, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1986, 709), die "Dauerrechtsverhältnisse, die ihrer Natur nach schweben", nicht zu den schwebenden Geschäften i. S. des § 740 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) rechnet, steht dem nicht entgegen; sie betrifft die Auslegung des § 740 BGB.
  • OLG Düsseldorf, 07.01.1993 - 6 U 44/92

    Behandlung von Valutierungsansprüchen aus Darlehensverträgen bei der

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH WM 1985, 1666; WM 1986, 709, 710; RGZ 171, 129, 133) sind schwebende Geschäfte im Sinne des § 740 BGB solche, an die im Zeitpunkt des Ausscheidens des Gesellschafters die Gesellschaft schon gebunden war, die aber beide Vertragspartner bis dahin noch nicht voll erfüllt hatten.
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Rechtsprechung
   BGH, 16.09.1985 - II ZR 283/84   

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https://dejure.org/1985,958
BGH, 16.09.1985 - II ZR 283/84 (https://dejure.org/1985,958)
BGH, Entscheidung vom 16.09.1985 - II ZR 283/84 (https://dejure.org/1985,958)
BGH, Entscheidung vom 16. September 1985 - II ZR 283/84 (https://dejure.org/1985,958)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 705, 157
    Geltungsdauer einer zeitlich nicht begrenzten Unterhaltsvereinbarung bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltungsdauer rechtsgeschäftlicher Vereinbarungen der Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft - Feststellung der Dauer einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen für den Einzelfall - Unterhaltsabrede zwischen den Partnern einer ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Auslegung rechtsgeschäftlicher Vereinbarungen bei einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft

  • rechtsportal.de

    BGB §§ 133, 157, 705, 1570
    Feststellungen über die Dauer von Vereinbarungen der Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 374
  • NJW-RR 1986, 163 (Ls.)
  • MDR 1986, 473
  • FamRZ 1986, 145
  • Rpfleger 1986, 53
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 191/79

    Kredittilung für Lebenspartner I - Nichteheliche Lebensgemeinschaft, zur

    Auszug aus BGH, 16.09.1985 - II ZR 283/84
    Rechtsgeschäftlich verbindliche Regelungen sind in einer solchen Gemeinschaft allgemein ungewöhnlich (BGHZ 77, 55, 58) [BGH 24.03.1980 - II ZR 191/79].
  • BGH, 17.04.1986 - IX ZR 200/85

    Abrede über den Gebrauch empfängnisverhütender Mittel unter Partnern einer

    Sie wollen für ihre persönlichen und wirtschaftlichen Beziehungen gerade keine rechtliche Regelung (BGHZ 77, 55, 58; BGH Urteile v. 23. Februar 1981 - II ZR 124/80, FamRZ 1981, 530; v. 16. September 1985 - II ZR 283/84, JZ 1986, 239; MünchKomm/Ulmer 2. Aufl. vor § 705 Rdnr. 53; Palandt/Diederichsen, BGB 45. Aufl. Einführung § 1353 Bem. 8 a; Schwab, Die nichteheliche Lebensgemeinschaft, 1978, S. 76; De Witt/Huffmann, Nichteheliche Lebensgemeinschaft 2. Aufl. Rdnr. 70, 71; a.A. BGB-RGRK/Roth-Stielow 12. Aufl. vor § 1353 Rdnr. 31).
  • BFH, 27.10.1989 - III R 205/82

    1. Unterhaltsleistungen an den Partner in eheähnlicher Lebensgemeinschaft nicht

    In Übereinstimmung hiermit geht die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) davon aus, daß die nichteheliche Lebensgemeinschaft im allgemeinen weder in persönlicher noch in wirtschaftlicher Hinsicht eine Rechtsgemeinschaft begründe (Urteil vom 16. September 1985 II ZR 283/84, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1986, 374, unter Hinweis auf die Entscheidung des BGH vom 24. März 1980 II ZR 191/79, BGHZ 77, 55, Betriebs-Berater - BB - 1980, 858).

    Unterhaltsvereinbarungen werden von Partnern einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft im allgemeinen schon deshalb nicht getroffen, weil das Zusammenleben von der für selbstverständlich gehaltenen und nicht regelungsbedürftigen Solidarität der Partner füreinander bestimmt wird (vgl. z.B. das BGH-Urteil in NJW 1986, 374).

  • OLG Hamm, 20.04.1999 - 29 U 186/98

    Zur Sittenwidrigkeit eines Partnerschaftsvertrages

    Aufgrund eines allgemeinen Bewertungswandels werden solche unentgeltlichen Zuwendungen auch dann von der Rechtsordnung grundsätzlich anerkannt, wenn zwischen Zuwendendem und Zuwendungsempfänger ein außereheliches Liebesverhältnis besteht (Palandt/Heinrichs, BGB, 58. Aufl., § 138 Rdn. 50; Münchener Kommentar/Mayer-Maly, 3. Aufl., § 139 Rdn. 54 m.w.N.; für die nichteheliche Lebensgemeinschaft BGH FamRZ 1986, 145).

    Es fehlt damit an der Ausschließlichkeit der sexuellen Motive; das Bestreben, der wirtschaftlich ungleich schwächeren Beklagten das finanzielle Risiko der noch ungeklärten Weiterführung der gemeinsamen Beziehung in der künftigen Form einer nichtehelichen Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft nach Beendigung der jeweiligen Ehen abzunehmen, kann unter sittlichen Gesichtspunkten nicht bemängelt werden (vgl. zur Wirksamkeit von Unterhaltsvereinbarungen auch für den Zeitraum nach Trennung der Partner BGH NJW 1986, 374 = FamRZ 1986, 145; Palandt/Diederichsen, a.a.O., vor § 1297 Rdn. 13 m.w.N.; Münchener Kommentar/Wacke, a.a.O., nach § 1302 Rdn. 14, 46 m.w.N.; Soergel/Lange, BGB, 12. Aufl., Nehel LG, Rdn. 80 f. m.w.N.; Grziwotz, Nichteheliche Lebensgemeinschaft, 3. Aufl., § 24 Rdn. 16 ff. m.w.N.; Buhrhoff, Handbuch der nichtehelichen Lebensgemeinschaft, 2. Aufl., Rdn. 1182 f. m.w.N.).

  • OLG Köln, 22.11.2000 - 11 U 84/00

    Familienrecht: Zahlungsversprechen für den Fall der Trennung

    Zuwendungen im Rahmen einer nichtehelichen Partnerschaft, die von der Rechtsgemeinschaft seit langem nicht mehr als grundsätzlich sittenwidrig angesehen werden (vgl. BGH, NJW 1970, 1273 [1275]; MDR 1984, 820 = NJW 1984, 2150 [2151]; MDR 1986, 473 = FamRZ 1986, 145), begegnen unter sittlichen Gesichtspunkten insbesondere dann keinen Bedenken, wenn sie dem wirtschaftlich schwächeren Partner das finanzielle Risiko einer Weiterführung der gemeinsamen Beziehung abnehmen sollen (vgl. OLG Hamm, OLGR 1999, 341 [342]).
  • BSG, 29.03.2001 - B 7 AL 26/00 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Anrechnung von Ehegatteneinkommen -

    Neben der gesetzlichen Unterhaltspflicht gibt es außergesetzliche Unterhaltspflichten, die von dem Oberbegriff der rechtlichen Unterhaltspflicht mit umfaßt werden und die - insbesondere auch gegenüber Stiefkindern - durch Rechtsgeschäft entweder gegenüber der Mutter oder den Stiefkindern selbst begründet werden können (vgl dazu Göppinger/Wax ua, Unterhaltsrecht, 6. Aufl 1994, RdNr 682 ff; BGH NJW 1986, 374; OLG Hamm, NJW 1988, 830).
  • OLG Hamm, 02.05.2000 - 29 U 11/99

    Widerruf von Ausgleichszahlungen an den Partner einer nichtehelichen

    Der Beklagte hat sich nicht zu einer Schenkung verpflichtet, sondern zu einer Ausgleichszahlung wegen der Aufgabe der Berufstätigkeit der Klägerin aus Anlaß der Geburt des zweiten Kindes, was auch vom BGH nicht als unentgeltliche Zuwendung im Sinne des § 516 BGB angesehen wird (vgl. BGH NJW 1986, 374,375).

    Eine allgemeine Auslegungsregel dieses Inhalts gibt es nicht (BGH NJW 1986, 374).

  • BGH, 12.12.1985 - III ZR 200/84

    Rechtsfolgen einer schuldrechtlichen Unterhaltsvereinbarung zwischen Pflegesohn

    Es erscheint zwar nicht als ausgeschlossen, daß in einer (schuldrechtlichen) Unterhaltsvereinbarung eine Regelung getroffen wird, wie sie im Familienrecht für gesetzlich begründete Unterhaltsverhältnisse enthalten ist (vgl. BGH Urteil vom 16. September 1985 - II ZR 283/84 = NJW 1986, 374 = JZ 1986, 239 mit Anm. Battes).
  • LG Chemnitz, 03.07.2000 - 12 T 2684/00

    Teilvollzug einer Löschungsbewilligung

    Der Bekl. hat sich nicht zu einer Schenkung verpflichtet, sondern zu einer Ausgleichszahlung wegen der Aufgabe der Berufstätigkeit der Kl. aus Anlaß der Geburt des zweiten Kindes, was auch vom BGH nicht als unentgeltliche Zuwendung i.S.d. § 516 BGB angesehen wird (vgl. BGH NJW 1986, 374, 375 = MittRhNotK 1986, 18 ).
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