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   BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84   

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https://dejure.org/1986,344
BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84 (https://dejure.org/1986,344)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1986 - III ZR 237/84 (https://dejure.org/1986,344)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 (https://dejure.org/1986,344)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Amtspflicht des Vormundschaftsrichters den Sachverhalt aufzuklären - Belastung des Grundbesitzes eines Minderjährigen mit hohen Grundpfandrechten zur Absicherung eines Betriebskredits - Beweislast für die Ursächlichkeit der amtspflichtwidrigen Genehmigung bei der ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 839

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839
    Amtspflicht des Vormundschaftsrichters bei Erteilung einer vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2829
  • NJW-RR 1986, 1387 (Ls.)
  • MDR 1987, 32
  • FamRZ 1986, 970
  • VersR 1986, 994
  • Rpfleger 1987, 18
 
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Wird zitiert von ... (72)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 27.10.1983 - III ZR 189/82

    Fürsorge- und Hinweispflicht des Dienstherrn nach Entlassung eines Lehrers aus

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84
    Den Nachweis, daß ihm durch die Amtspflichtverletzung ein Schaden entstanden ist, er also bei amtspflichtgemäßem Verhalten des Amtsträgers finanziell besser stehen würde, hat grundsätzlich der Geschädigte zu führen ( Senatsurteil vom 27. Oktober 1983 - III ZR 189/82 = VersR 1984, 333, 335; Kreft in: BGB-RGRK a.a.O. § 839 Rdn. 553 m.w.Nachw.).

    Wenn das nicht der Fall ist, bleibt der Geschädigte beweispflichtig (Senatsurteile vom 27. Oktober 1983 aaO , vom 3. März 1983 - III ZR 34/82 = NJW 1983, 2241, 2242 und vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 = LM § 839/Fd/BGB Nr. 19).

  • BGH, 14.06.1984 - III ZR 68/83

    Amtspflichten einer Gemeinde im Rahmen der Erteilung des Einvernehmens

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84
    Er hätte, soweit seine eigene Sachkunde nicht ausreichte, einen Sachverständigen hinzuziehen müssen (vgl. Senatsurteile vom 11. Juni 1981 - III ZR 34/80 = NJW 1982, 36 = VersR 1981, 851, 852 vom 14. Juni 1984 - III ZR 68/83 = VersR 1984, 849, 850 und vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 = LM Art. 34 GG Nr. 136).

    Die Anforderungen an sein amtspflichtgemäßes Verhalten sind am Maßstab des pflichtgetreuen Durchschnittsrichters zu orientieren (vgl. Senatsurteil vom 14. Juni 1984 - III ZR 68/83 = VersR 1984, 849, 850 m.w.Nachw.).

  • BGH, 15.11.1973 - III ZR 42/72

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen für die

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84
    Das Berufungsgericht geht bei der Prüfung, welche drittbezogenen Amtspflichten den Vormundschaftsrichter bei der Entscheidung über die Genehmigungsanträge trafen, von zutreffenden Rechtsgrundsätzen aus (vgl. dazu Senatsurteil vom 15. November 1973 - III ZR 42/72 = VersR 1974, 358, 359 f; Kreft in: BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rdn. 366, jew. m.w.Nachw.).

    Eine solche tatsächliche Vermutung für die Schadensursächlichkeit ist bisher bei amtspflichtwidrigem Verhalten von Vormundschaftsrichtern nur für die Verletzung von Aufsichts- und Überwachungspflichten über den Vormund angenommen worden, wenn eine ordnungsgemäße Beaufsichtigung an sich geeignet war, den Schaden zu verhindern (Senatsurteil vom 15. November 1973 - III ZR 42/72 = VersR 1974, 358, 359 f; Kreft in: BGB-RGRK a.a.O. § 839 Rdn. 554, jew. m.w.Nachw.).

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84
    Entgegen der Ansicht der Revision greifen hier auch nicht die Beweislastgrundsätze ein, die für die Verletzung vertraglicher oder vorvertraglicher Pflichten zur Risikoaufklärung entwickelt worden sind (vgl. etwa BGHZ 61, 118, 121 ff) [BGH 05.07.1973 - VII ZR 12/73].
  • BGH, 11.06.1981 - III ZR 34/80

    Beamter - Kollegialgericht - Rechtsfrage - Falsche Beantwortung - Verschulden

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84
    Er hätte, soweit seine eigene Sachkunde nicht ausreichte, einen Sachverständigen hinzuziehen müssen (vgl. Senatsurteile vom 11. Juni 1981 - III ZR 34/80 = NJW 1982, 36 = VersR 1981, 851, 852 vom 14. Juni 1984 - III ZR 68/83 = VersR 1984, 849, 850 und vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 = LM Art. 34 GG Nr. 136).
  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 34/82

    Gerichtliche Aufhebung einer Prüfungsentscheidung wegen Voreingenommenheit eines

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84
    Wenn das nicht der Fall ist, bleibt der Geschädigte beweispflichtig (Senatsurteile vom 27. Oktober 1983 aaO , vom 3. März 1983 - III ZR 34/82 = NJW 1983, 2241, 2242 und vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 = LM § 839/Fd/BGB Nr. 19).
  • BGH, 06.12.1984 - III ZR 141/83

    Gerichtliche Entscheidung auf Grund einer Amtspflichtverletzung zum Nachteil des

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84
    Für die Kausalität von Amtspflichtverletzungen für einen bestimmten Schaden ist stets zu fragen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten des Beamten (Richters) genommen hätten und wie die Vermögenslage des Verletzten wäre, wenn der Beamte (Richter) die Amtspflichtverletzung nicht begangen, sondern pflichtgemäß gehandelt hätte ( Senatsurteil vom 6. Dezember 1984 - III ZR 141/83 = VersR 1985, 358, 359; Kreft in: BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rdn. 302 m.w.Nachw.).
  • BGH, 05.05.1983 - III ZR 57/82

    Ausübung der Vormund zur Geltendmachung eines Pflichtteilsanspruchs - Schuldhafte

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84
    Er hätte, soweit seine eigene Sachkunde nicht ausreichte, einen Sachverständigen hinzuziehen müssen (vgl. Senatsurteile vom 11. Juni 1981 - III ZR 34/80 = NJW 1982, 36 = VersR 1981, 851, 852 vom 14. Juni 1984 - III ZR 68/83 = VersR 1984, 849, 850 und vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 = LM Art. 34 GG Nr. 136).
  • BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75

    Amtshaftungsklage wegen Verstoßes eines Landes gegen die beamtenrechtliche

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84
    Wenn das nicht der Fall ist, bleibt der Geschädigte beweispflichtig (Senatsurteile vom 27. Oktober 1983 aaO , vom 3. März 1983 - III ZR 34/82 = NJW 1983, 2241, 2242 und vom 8. Dezember 1977 - III ZR 46/75 = LM § 839/Fd/BGB Nr. 19).
  • BGH, 23.11.2017 - III ZR 60/16

    BGH konkretisiert die Pflichten der Schwimmbadaufsicht und klärt Beweislastfragen

    Nach der ständigen höchst- und obergerichtlichen Rechtsprechung ist in Fällen der Verletzung von Aufsichts- und Überwachungspflichten eine tatsächliche Vermutung für die Schadensursächlichkeit bereits anzunehmen, wenn eine ordnungsgemäße Beaufsichtigung an sich geeignet gewesen wäre, den Schaden zu verhindern, beziehungsweise sich gerade diejenige Gefahr verwirklicht hat, der durch die verletzte Verhaltenspflicht begegnet werden sollte (vgl. zum Amtshaftungsrecht Senatsurteile vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84, NJW 1986, 2829, 2831 f und vom 21. Oktober 2004 - III ZR 254/03, NJW 2005, 68, 71 f; zur Verletzung bürgerlich-rechtlicher Verkehrssicherungspflichten vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1993 - VI ZR 271/92, NJW 1994, 945, 946; OLG Koblenz aaO S. 54; OLG Köln, Urteil vom 15. April 2003 - 7 U 122/02, juris Rn. 12 f).
  • BGH, 26.01.1989 - III ZR 194/87

    Haftung wegen Nichtberücksichtigung von Altlasten bei Bauleitplanung

    Jeder Beamte muß die zur Führung seines Amtes notwendigen Rechts- und Verwaltungskenntnisse besitzen oder sich verschaffen (Senatsurteile vom 22. März 1979 - III ZR 22/78 = NJW 1979, 2097, 2098 und vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 = NJW 1986, 2829, 2831; Beschluß vom 29. Oktober 1987 - III ZR 251/86 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Verschulden 6).
  • BGH, 06.10.1994 - III ZR 134/93

    Haftung der Notare im Landesdienst in Baden-Württemberg

    Diese Aufklärung ist der Ermessensausübung bei der Entscheidung über den Genehmigungsantrag vorgelagert und schafft die tatsächlichen Grundlagen für eine fehlerfreie Betätigung des Ermessens (Senatsurteile vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 - NJW 1986, 2829, 2830 = LM § 839 (Fi) BGB Nr. 46 und vom 15. November 1973 - III ZR 42/72 - VersR 1974, 358, 359 ff).

    a) Bei der Beurteilung der Frage, ob die vormundschaftsgerichtliche Genehmigung bei sorgfältiger Prüfung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse des Vaters des Klägers abzulehnen gewesen wäre, hat das Berufungsgericht allerdings zutreffend die Rechtsprechung des Senats zugrunde gelegt, wonach der durch eine Amtspflichtverletzung Geschädigte den Nachweis zu führen hat, daß ihm durch die Amtspflichtverletzung ein Schaden entstanden ist, er also bei amtspflichtgemäßem Verhalten des Amtsträgers finanziell besser stehen würde (Senatsurteil vom 22. Mai 1986 aaO. S. 2831).

    Eine solche tatsächliche Vermutung für die Schadensursächlichkeit ist bisher bei amtspflichtwidrigem Verhalten von Vormundschaftsrichtern nur für die Verletzung von Aufsichts- und Überwachungspflichten über den Vormund angenommen worden, wenn eine ordnungsgemäße Beaufsichtigung an sich geeignet war, den Schaden zu verhindern (vgl. Senatsurteil vom 22. Mai 1986 aaO. S. 2832).

    Die Frage, wie die Entscheidung über die Genehmigung bei pflichtgemäßem Handeln des Bezirksnotars ausgefallen wäre oder hätte ausfallen müssen, betrifft die haftungsausfüllende Kausalität, so daß dem Kläger als Geschädigtem die Beweiserleichterungen des § 287 ZPO zugute kommen (Senatsurteile vom 22. Mai 1986 aaO. S. 2831 und vom 8. Juni 1989 - III ZR 63/88 - NJW 1989, 2945, 2946; BGH, Urteil vom 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92 - WM 1993, 1513).

    Derartige Beweiserleichterungen können zum Beispiel dann bis zur Umkehr der Beweislast gehen, wenn die Beweislage des Geschädigten durch eine Fürsorgepflichtverletzung seines Dienstherrn oder die Mitwirkung eines voreingenommenen Prüfers an einer Prüfungsentscheidung entscheidend verschlechtert worden ist (Senatsurteil vom 3. März 1983 - III ZR 34/82 - NJW 1983, 2241, 2242 [BGH 03.03.1983 - III ZR 34/82]; vgl. Senatsurteil vom 22. Mai 1986 aaO. S. 2832).

    Wie der Senat bereits entschieden hat (Senatsurteil vom 22. Mai 1986 aaO.), können diese Grundsätze jedoch nicht auf einen Fall wie denjenigen, über den hier zu befinden ist, übertragen werden.

    Auch hatte die hier verletzte Amtspflicht zur sorgfältigen Sachaufklärung nicht zum Gegenstand, Beweismaterial zu beschaffen und bereit zu halten, das für den vorliegenden Amtshaftungsprozeß erheblich ist (vgl. Senatsurteil vom 22. Mai 1986 aaO.).

    Ideelle Belange, die bei der von dem Vormundschaftsrichter geforderten Gesamtschau neben den materiellen Interessen des Minderjährigen zu berücksichtigen sind (Senatsurteil vom 22. Mai 1986 aaO. S. 2830; Gernhuber/Coester-Waltjen, Lehrbuch des Familienrechts 4. Aufl. § 60 IV 8), dürften im Falle des Klägers zurücktreten.

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Rechtsprechung
   BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84   

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https://dejure.org/1986,727
BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84 (https://dejure.org/1986,727)
BGH, Entscheidung vom 17.04.1986 - III ZR 215/84 (https://dejure.org/1986,727)
BGH, Entscheidung vom 17. April 1986 - III ZR 215/84 (https://dejure.org/1986,727)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 3086
  • MDR 1987, 32
  • WM 1986, 1238
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 10.06.1985 - III ZR 178/84

    Beweislast im Darlehensrückzahlungs-Prozeß; Ausstellung eines Schuldscheins

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84
    Ob in der Privaturkunde bestätigte tatsächliche Vorgänge wirklich so geschehen sind oder nicht, unterliegt der freien Würdigung des Gerichts (§ 286 Abs. 1 ZPO; vgl. Stein/Jonas/Schumann/Leipold ZPO 19. Aufl. § 416 Anm. III, vor § 415 Anm. III 2; Zöller/Stephan ZPO 14. Aufl. § 416 Anm. 4; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 44. Aufl. § 416 Anm. 2 C; Thomas/Putzo ZPO 13. Aufl. § 416 Anm. 2 b; Wieczorek ZPO 2. Aufl. § 416 Anm. C II; vgl. auchSenatsurteil vom 10. Juni 1985 - III ZR 178/84 = JR 1986, 102, 103 m. Anm. Baumgärtel).

    Das Berufungsgericht wird vielmehr je nach der rechtlichen Qualität der in der Urkunde vom 20. Dezember 1973 enthaltenen Erklärungen, die im Wege der Auslegung zu ermitteln sind, zu einer differenzierenden Beurteilung kommen können (vgl. Stein/Jonas/Schumann/Leipold a.a.O. § 416 Anm. III, vor § 415 Anm. III 2; Wieczorek a.a.O. § 416 Anm. C II ff.; vgl. auchSenatsurteil vom 10. Juni 1985 - III ZR 178/84 = JR 1986, 102 mit Anm. Baumgärtel zur inneren Beweiskraft eines Darlehensschuldscheins und KG OLGZ 1977, 487 = MDR 1977, 674 zur Beweisbedeutung von Orts- und Zeitangaben in Privaturkunden).

  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84
    Der Beklagte kann den ihm obliegenden Beweis grundsätzlich mit allen in der Zivilprozeßordnung vorgesehenen Beweismitteln führen, soweit sie geeignet sind, zur tatrichterlichen Überzeugungsbildung (§ 286 ZPO) beizutragen (vgl. Stein/Jonas/Leipold ZPO 20. Aufl. § 284 Rn. 33 ff.; Senatsurteil BGHZ 53, 245, 259 ff.) [BGH 17.02.1970 - III ZR 139/67].
  • BGH, 26.10.1981 - II ZR 70/81

    Bindungswirkung des Vorbehaltsurteils im Urkundenverfahren

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84
    Von der Echtheit der Unterschrift ist damit auszugehen (vgl. auch BGHZ 82, 115, 116 [BGH 26.10.1981 - II ZR 70/81]/117).
  • BGH, 15.11.1979 - III ZR 93/78

    Anspruch der Erben auf Rückzahlung eines Darlehens der Erblasserin; Beweiskraft

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84
    Der Kläger kann dabei auch auf seine Bedenken gegen die Beweiskraft der Urkunde zurückkommen, die er (unter Hinweis auch auf § 419 ZPO; vgl. dazu Stein/Jonas/Schumann/Leipold a.a.O. § 440 Anm. III undSenatsurteil vom 15. November 1979 - III ZR 93/78 = LM ZPO § 419 Nr. 2 = NJW 1980, 893 m.w.Nachw.) in der Revisionsverhandlung geäußert hat.
  • BGH, 17.05.1965 - III ZR 257/64

    Beweiskraft einer Urkunde - Echtheit einer Urkunde - Echtheit der über der

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84
    Es ist allgemein anerkannt, daß in einem solchen Fall der Unterzeichner die Vermutungswirkung des § 440 Abs. 2 ZPO durch den Beweis des Gegenteils (§ 292 ZPO) zu widerlegen hat (Senatsurteil vom 17. Mai 1965 - III ZR 257/64 = WM 1965, 1062, 1063 = DB 1965, 1665; RGZ 57, 66, 68; 64, 406 ff.; 73, 276, 279; OLG München OLGZ 1966, 34; OLG Düsseldorf VersR 1979, 626, 627; OLG Hamm WM 1984, 829; Stein/Jonas/Schumann/Leipold a.a.O. § 440 Anm. III, § 416 Anm. IV Abs. 2; Zöller/Stephan a.a.O. § 440 Anm. 3, § 416 Anm. 1; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann a.a.O. § 440 Anm. 3 A, § 416 Anm. 2 B; Thomas/Putzo a.a.O. § 440 Anm. 2, § 416 Anm. 3 b; Wieczorek a.a.O. § 440 Anm. A II b 1, § 416 Anm. B II b 1).
  • OLG Düsseldorf, 02.03.1978 - 12 U 147/77

    Deklaratorisches Anerkenntnis; Unfallschaden; Beweislast; Fälschung;

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84
    Es ist allgemein anerkannt, daß in einem solchen Fall der Unterzeichner die Vermutungswirkung des § 440 Abs. 2 ZPO durch den Beweis des Gegenteils (§ 292 ZPO) zu widerlegen hat (Senatsurteil vom 17. Mai 1965 - III ZR 257/64 = WM 1965, 1062, 1063 = DB 1965, 1665; RGZ 57, 66, 68; 64, 406 ff.; 73, 276, 279; OLG München OLGZ 1966, 34; OLG Düsseldorf VersR 1979, 626, 627; OLG Hamm WM 1984, 829; Stein/Jonas/Schumann/Leipold a.a.O. § 440 Anm. III, § 416 Anm. IV Abs. 2; Zöller/Stephan a.a.O. § 440 Anm. 3, § 416 Anm. 1; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann a.a.O. § 440 Anm. 3 A, § 416 Anm. 2 B; Thomas/Putzo a.a.O. § 440 Anm. 2, § 416 Anm. 3 b; Wieczorek a.a.O. § 440 Anm. A II b 1, § 416 Anm. B II b 1).
  • RG, 19.04.1910 - VII 69/10

    Rechtshängigkeit.; Beweiskraft einer Privaturkunde.

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84
    Es ist allgemein anerkannt, daß in einem solchen Fall der Unterzeichner die Vermutungswirkung des § 440 Abs. 2 ZPO durch den Beweis des Gegenteils (§ 292 ZPO) zu widerlegen hat (Senatsurteil vom 17. Mai 1965 - III ZR 257/64 = WM 1965, 1062, 1063 = DB 1965, 1665; RGZ 57, 66, 68; 64, 406 ff.; 73, 276, 279; OLG München OLGZ 1966, 34; OLG Düsseldorf VersR 1979, 626, 627; OLG Hamm WM 1984, 829; Stein/Jonas/Schumann/Leipold a.a.O. § 440 Anm. III, § 416 Anm. IV Abs. 2; Zöller/Stephan a.a.O. § 440 Anm. 3, § 416 Anm. 1; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann a.a.O. § 440 Anm. 3 A, § 416 Anm. 2 B; Thomas/Putzo a.a.O. § 440 Anm. 2, § 416 Anm. 3 b; Wieczorek a.a.O. § 440 Anm. A II b 1, § 416 Anm. B II b 1).
  • RG, 03.12.1906 - VI 175/06

    Beweis durch eine Privaturkunde; Z.P.O. § 440 Abs. 2

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84
    Es ist allgemein anerkannt, daß in einem solchen Fall der Unterzeichner die Vermutungswirkung des § 440 Abs. 2 ZPO durch den Beweis des Gegenteils (§ 292 ZPO) zu widerlegen hat (Senatsurteil vom 17. Mai 1965 - III ZR 257/64 = WM 1965, 1062, 1063 = DB 1965, 1665; RGZ 57, 66, 68; 64, 406 ff.; 73, 276, 279; OLG München OLGZ 1966, 34; OLG Düsseldorf VersR 1979, 626, 627; OLG Hamm WM 1984, 829; Stein/Jonas/Schumann/Leipold a.a.O. § 440 Anm. III, § 416 Anm. IV Abs. 2; Zöller/Stephan a.a.O. § 440 Anm. 3, § 416 Anm. 1; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann a.a.O. § 440 Anm. 3 A, § 416 Anm. 2 B; Thomas/Putzo a.a.O. § 440 Anm. 2, § 416 Anm. 3 b; Wieczorek a.a.O. § 440 Anm. A II b 1, § 416 Anm. B II b 1).
  • RG, 18.02.1904 - VI 172/03

    1. Kann ein Bürgschaftsvertrag gültig in der Weise geschlossen werden, daß der

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84
    Es ist allgemein anerkannt, daß in einem solchen Fall der Unterzeichner die Vermutungswirkung des § 440 Abs. 2 ZPO durch den Beweis des Gegenteils (§ 292 ZPO) zu widerlegen hat (Senatsurteil vom 17. Mai 1965 - III ZR 257/64 = WM 1965, 1062, 1063 = DB 1965, 1665; RGZ 57, 66, 68; 64, 406 ff.; 73, 276, 279; OLG München OLGZ 1966, 34; OLG Düsseldorf VersR 1979, 626, 627; OLG Hamm WM 1984, 829; Stein/Jonas/Schumann/Leipold a.a.O. § 440 Anm. III, § 416 Anm. IV Abs. 2; Zöller/Stephan a.a.O. § 440 Anm. 3, § 416 Anm. 1; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann a.a.O. § 440 Anm. 3 A, § 416 Anm. 2 B; Thomas/Putzo a.a.O. § 440 Anm. 2, § 416 Anm. 3 b; Wieczorek a.a.O. § 440 Anm. A II b 1, § 416 Anm. B II b 1).
  • KG, 06.05.1976 - 22 U 1702/75
    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84
    Das Berufungsgericht wird vielmehr je nach der rechtlichen Qualität der in der Urkunde vom 20. Dezember 1973 enthaltenen Erklärungen, die im Wege der Auslegung zu ermitteln sind, zu einer differenzierenden Beurteilung kommen können (vgl. Stein/Jonas/Schumann/Leipold a.a.O. § 416 Anm. III, vor § 415 Anm. III 2; Wieczorek a.a.O. § 416 Anm. C II ff.; vgl. auchSenatsurteil vom 10. Juni 1985 - III ZR 178/84 = JR 1986, 102 mit Anm. Baumgärtel zur inneren Beweiskraft eines Darlehensschuldscheins und KG OLGZ 1977, 487 = MDR 1977, 674 zur Beweisbedeutung von Orts- und Zeitangaben in Privaturkunden).
  • BGH, 30.09.1965 - II ZR 79/63

    Streit über die Eigentümerschaft eines Vereins an einem Grundstück - Umschreibung

  • BGH, 29.02.1996 - IX ZR 153/95

    Wirksamkeit eines durch Blankounterschrift erteilten Bürgschaftsversprechens;

    Daher muß er eine abredewidrige Ausfüllung beweisen (BGH, Urt. v. 17. April 1986 - III ZR 215/84, NJW 1986, 3086, 3087; v. 13. April 1988 - VIII ZR 274/87, NJW 1988, 2741).
  • BGH, 12.03.2015 - V ZR 86/14

    Urkundenbeweis: Echtheit von Privaturkunden; Nachweis eines Blankettmissbrauchs

    a) Das Berufungsgericht unterscheidet dabei im Ausgangspunkt zutreffend zwischen der formellen, sich auf die Abgabe der Erklärungen, und der materiellen, sich auf die Richtigkeit des Erklärten beziehenden Beweiskraft (BGH, Urteil vom 17. April 1986 - III ZR 215/84, NJW 1986, 3086).

    Ob die in der Privaturkunde enthaltenen Angaben zutreffen, ob die darin bestätigten tatsächlichen Vorgänge wirklich so geschehen sind oder nicht, ob insbesondere ein Rechtsgeschäft zustande gekommen ist und welchen Inhalt es hat, unterliegt der freien tatrichterlichen Beweiswürdigung nach § 286 Abs. 1 ZPO (BGH, Urteil vom 17. April 1986 - III ZR 215/84, NJW 1986, 3086; BGH, Urteil vom 24. Juni 1993 - IX ZR 96/92, NJW-RR 1993, 1379, 1380).

    Soweit die Beweiskraft der Urkunde reicht, kommt es auf die Überzeugung des Gerichts (§ 286 Abs. 1 ZPO) nicht an (BGH, Urteil vom 17. April 1986 - III ZR 215/84, NJW 1986, 3086; Urteil vom 10. Juli 2013 - IV ZR 224/12, BGHZ 198, 32 Rn. 29).

    Die Vermutung gilt auch bei Blankounterschriften und selbst bei Blankettmissbräuchen durch vereinbarungswidrige Verwendung von Unterschriften (BGH, Urteil vom 17. April 1986 - III ZR 215/84, NJW 1986, 3086; Urteil vom 13. April 1988 - VIII ZR 274/87, BGHZ 104, 172, 177; Urteil vom 8. März 2006 - IV ZR 145/05, aaO Rn. 18).

    Gegen die Vermutung des § 440 Abs. 2 ZPO ist nach § 292 Abs. 2 Satz 1 ZPO der Beweis des Gegenteils zulässig (BGH, Urteil vom 17. April 1986 - III ZR 215/84, NJW 1986, 3086; Urteil vom 8. März 2006 - IV ZR 145/05, NJW-RR 2006, 847 Rn. 18).

  • BGH, 05.12.2023 - VI ZR 108/21

    Welche Beweiskraft hat eine zeitnah erstellte schriftliche Dokumentation?

    Ob die in der Privaturkunde enthaltenen Angaben zutreffen, insbesondere ob die darin bezeugten tatsächlichen Vorgänge wirklich so geschehen sind oder nicht, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und unterliegt der freien tatrichterlichen Beweiswürdigung nach § 286 Abs. 1 ZPO (vgl. BGH, Urteile vom 27. September 2018 - VII ZR 45/17, NJW 2019, 421 Rn. 36; vom 22. Mai 2014 - I ZR 109/13, VersR 2015, 341 Rn. 21; vom 17. April 1986 - III ZR 215/84, juris Rn. 12; Beschluss vom 12. März 2015 - V ZR 86/14, NJW-RR 2015, 819 Rn. 13, vgl. zum Operationsbericht: Senatsurteil vom 16. April 2013 - VI ZR 44/12, VersR 2013, 1045 Rn. 10 f.).
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Rechtsprechung
   BGH, 25.06.1986 - IVa ZR 234/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,944
BGH, 25.06.1986 - IVa ZR 234/84 (https://dejure.org/1986,944)
BGH, Entscheidung vom 25.06.1986 - IVa ZR 234/84 (https://dejure.org/1986,944)
BGH, Entscheidung vom 25. Juni 1986 - IVa ZR 234/84 (https://dejure.org/1986,944)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Sittenwidrigkeit eines Provisionsversprechens - Provisionsversprechen während Vertragsverhandlungen an den Berater des Kontrahenten - Bestimmung des Personenkreises, dem die Annahme von Zuwendungen interessierter Dritter verwehrt ist

  • zimmermann-notar-rostock.de PDF

    Sittenwidrgkeit von Provisionsversprechen

  • rechtsportal.de

    BGB § 138
    Sittenwidrigkeit eines Provisionsversprechens

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 42
  • ZIP 1986, 1254
  • MDR 1987, 32
  • WM 1986, 1389
  • BB 1986, 1811
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • BGH, 17.05.1988 - VI ZR 233/87

    Sittenwidrigkeit eines unter Mißbrauchs der Vertretungsmacht zustandegekommenen

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß Vereinbarungen, welche Angestellte, Bevollmächtigte oder sonstige Vertreter einer Partei im Einverständnis mit dem Vertragsgegner zum eigenen Vorteil "hinter dem Rücken" des Geschäftsherrn und zu dessen Schaden treffen, gegen die guten Sitten verstoßen und nichtig sind (vgl. RGZ 136, 359, 360 m.w.N.; BGH, Urteil vom 25. Juni 1986 - IVa ZR 234/84 = BB 1986, 1811).
  • BGH, 14.03.1991 - VII ZR 342/89

    Vertragliche Aufklärungspflichten des Auftragnehmers über eine

    Der Beratene sitzt in einem solchen Fall als selbstverständlich voraus, daß sich sein Berater bei seinen Ratschlägen ausschließlich von sachlichen Gesichtspunkten leiten läßt (BGH, Urteil vom 25. Juni 1986 - IVa ZR 234/84 - WM 1986, 1389, 1390).
  • BGH, 04.11.1999 - IX ZR 320/98

    Umfang der Bürgenhaftung nach Kündigung eines Bauvertrages

    Dabei hatte das Berufungsgericht offenbar die Rechtsprechung im Auge, daß eine Schmiergeldvereinbarung grundsätzlich sittenwidrig ist (vgl. dazu BGH, Urt. v. 26. März 1962 - II ZR 151/60, NJW 1962, 1099; v. 14. Dezember 1972 - II ZR 141/91, NJW 1973, 363; v. 25. Juni 1986 - IVa ZR 234/84, WM 1986, 1389, 1390; v. 5. Dezember 1990 - IV ZR 187/89, WM 1991, 645, 646) und daß sich die daraus folgende Nichtigkeit regelmäßig auch auf den durch das Schmiergeld zustande gekommenen Hauptvertrag erstreckt (BGH, Urt. v. 17. Mai 1988 - VI ZR 233/87, NJW 1989, 26, 27), daß aber etwas anderes gilt, wenn die Schmiergeldzahlung auf den Inhalt des Hauptvertrages keinen Einfluß gehabt haben kann (BGH, Urt. v. 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88, NJW-RR 1990, 442, 443).
  • OLG Stuttgart, 04.03.2010 - 13 U 42/09

    Anlageberatungsvertrag: Pflicht eines allgemeinen Anlageberaters zur Aufklärung

    Der Beratende setzt in einem solchen Fall als selbstverständlich voraus, dass sich sein Berater bei seinen Ratschlägen ausschließlich von sachlichen Gesichtspunkten leiten lässt (BGH WM 1986, 1389, 1390).
  • OLG Köln, 17.09.2015 - 24 U 181/14
    Anders als in der von Beklagtenseite zur Untermauerung ihres Vorbringens angeführten BGH-Entscheidung (Urteil vom 25.06.1984, Az. IVa ZR 234/84) ist nicht ersichtlich, dass der Kläger das Vertrauen seiner Eltern missbraucht haben könnte.
  • BGH, 05.12.1990 - IV ZR 187/89

    Voraussetzungen für den Anspruch auf Maklerlohn - Beeinträchtigung des

    Es geht dabei von der richtigen Überlegung aus, daß Zuwendungen an Organe, sonstige gesetzliche Vertreter oder Angestellte, um eine Bevorzugung beim Abschluß von Verträgen zu erhalten, gegen die einfachsten und grundlegenden Regeln des geschäftlichen Anstandes und kaufmännischer guter Sitte verstoßen (st. Rspr. vgl. z.B. Senatsurteil vom 25.06.1986 - IVa ZR 234/84 - WM 1986, 1389).
  • OLG Köln, 27.11.1986 - 10 U 22/85

    Anspruch auf Provisionszahlung für die Vermittlung eines Auftrags zur Lieferung

    Desweiteren hat der Senat unter Hinweis auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 25.06.1986 - IV a ZR 234/84 - Bedenken wegen der Wirksamkeit der Provisionsvereinbarung geäußert.

    Wie der Bundesgerichtshof nunmehr in seiner Entscheidung vom 25.06.1986 - IV a ZR 234/84 - (= WM 1986, 1389) zu Recht ausgeführt hat, ist der Kreis der Personen, denen die Annahme von Zuwendungen interessierter Dritter verwehrt ist, nicht auf den oben angeführten Personenkreis beschränkt; auch der, der das Vertrauen eines anderen besitze und aus diesem Grunde als Berater zugezogen werde, mißbrauche dieses Vertrauen, wenn er es dadurch zu Geld mache, daß er den Inhalt seiner Ratschläge von Zahlungen interessierter Dritter abhängig mache; es sei kein Grund vorhanden, zwischen den Personen einen Unterschied zu machen, die nach außen hin das Interesse des Geschäftsherrn zu wahren hätten und denen, die ihn nur intern berieten; die Sittenwidrigkeit eines Provisionsversprechens ergebe sich aus der Verquickung einer Vertrauensstellung mit der heimlichen Annahme von Vorteilen für die Ausnutzung dieser Stellung.

  • LAG Berlin-Brandenburg, 22.01.2010 - 10 Sa 1851/09

    Sittenwidrigkeit einer vertraglichen Vereinbarung zu Lasten Dritter - kollusives

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass Vereinbarungen, welche Angestellte, Bevollmächtigte oder sonstige Vertreter einer Partei im Einverständnis mit dem Vertragsgegner zum eigenen Vorteil "hinter dem Rücken" des Geschäftsherrn und zu dessen Schaden treffen, gegen die guten Sitten verstoßen und nichtig sind (vgl. etwa LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. August 2009 - 11 Sa 147/09; BAG, Urteil vom 29. Januar 1997, 2 AZR 472/96; OLG Hamm, Urteil vom 18. November 1996 - 31 U 42/96; BGH, Urteil vom 25. Juni 1986 - IVa ZR 234/84).
  • OLG Stuttgart, 29.03.2000 - 9 U 159/99

    Haftung des Anlageberaters - Anbieter von Kapitalanlagen - Erfüllung von

    Eine Gefahr des Treubruchs wurde nicht nur bei einem steuerlichen Berater, sondern auch bei einem Sachwalter angenommen, der aufgrund eines Treueverhältnisses verpflichtet ist, fremde Vermögensinteressen zu wahren (BGH WM 1986, 1389).
  • OLG Brandenburg, 30.05.2001 - 14 U 128/00

    Zur Frage der Entstehung einer Maklerprovision für die Vermittlung von

    Dieses Vertrauen missbraucht in sittenwidriger Weise, wer es dadurch zu Geld macht, dass er sich - hinter dem Rücken seines Auftraggebers - für eine günstige Einflussnahme auf diesen eine Provision versprechen lässt (vgl. BGH NJW-RR 1987, 42).
  • BGH, 19.10.1988 - IVa ZR 194/87

    Provisionsanspruch aufgrund der Vermittlung eines Kaufvertrages - Voraussetzungen

  • LG Saarbrücken, 23.10.2003 - 2 S 397/02
  • OLG Oldenburg, 11.09.1992 - 11 U 28/92

    Provisionsversprechen, Unternehmenskauf, Provision, Provisionsabrede

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