Weitere Entscheidungen unten: BGH, 28.01.1987 | BGH, 18.12.1986 | BGH, 30.10.1986

Rechtsprechung
   BGH, 14.01.1987 - IVa ZR 206/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,558
BGH, 14.01.1987 - IVa ZR 206/85 (https://dejure.org/1987,558)
BGH, Entscheidung vom 14.01.1987 - IVa ZR 206/85 (https://dejure.org/1987,558)
BGH, Entscheidung vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 (https://dejure.org/1987,558)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,558) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1628
  • NJW-RR 1987, 885 (Ls.)
  • MDR 1987, 562
  • WM 1987, 511
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 4/85

    Voraussetzungen des Provisionsanspruchs des Nachweismaklers

    Auszug aus BGH, 14.01.1987 - IVa ZR 206/85
    Zum Provisionsanspruch des Nachweismaklers, der Name und Anschrift des Verkäufers nicht bekannt gegeben hat (Ergänzung zu BGH - Urt. vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85 - WM 1987, 23).

    Wie der Senat in seinem beiden Parteien bekannten Urteil vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85 = WM 1987, 23 - erneut ausgeführt hat, besteht die den Nachweismakler obliegende Maklerleistung in dem "Nachweis der Gelegenheit zum Abschluß eines Vertrages".

  • BGH, 15.02.1984 - IVa ZR 150/82

    Anspruch auf Maklerprovision - Zustandekommen eines Maklervertrages hinsichtlich

    Auszug aus BGH, 14.01.1987 - IVa ZR 206/85
    Über den genannten Ausnahmefall hinaus hat der Senat (a.a.O. und Urteil vom 15.2.1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560 = AIZ A 121 Bl. 18) die fehlende Namhaftmachung des Verkäufers unter der Voraussetzung als unschädlich angesehen, daß es dem - noch unentschlossenen - Kunden zunächst auf die Person des Verkäufers gar nicht ankommt und er später den Hauptvertrag "am Makler vorbei" abschließt.
  • BGH, 06.07.2006 - III ZR 379/04

    Provisionsanspruch des Nachweismaklers bei Nichtbekanntgabe des Namens des

    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muss, wird der Immobilienmakler seinem am Kauf oder an der Anmietung interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den Namen und die Anschrift des möglichen Verkäufers oder Vermieters nennen (vgl. BGH, Urteile vom 15. Februar 1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560; vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85 - NJW-RR 1987, 172, 173; vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - WM 1987, 511 und vom 27. Januar 1988 - IVa ZR 237/86, WM 1988, 725 f; siehe auch OLG Düsseldorf OLG-Report 1998, 357 f; OLG Hamm NJW-RR 1999, 632, 633; Staudinger/Reuter, BGB 2003 § 652 Rn. 35; MünchKommBGB/Roth, 4. Aufl. 2005 § 652 Rn. 99).

    Die gegenteilige Auffassung nähme nicht genügend Bedacht darauf, dass mit der Preisgabe aller erforderlichen Daten des nachgewiesenen Objekts die wesentliche (geldwerte) Maklerleistung bereits erbracht war, und dass die Ermittlung des Eigentümers "am Makler vorbei" für einen zahlungsunwilligen Maklerkunden in dieser Lage ein Leichtes sein kann (vgl. BGH, Urteil vom 15. Februar 1984 aaO; siehe auch Urteile vom 22. Oktober 1986 aaO und vom 14. Januar 1987 aaO; OLG Düsseldorf aaO S. 358; OLG Hamm aaO S. 633; Staudinger/Reuter aaO Rn. 36; MünchKommBGB/Roth aaO Rn. 102).

    Auch dann, wenn - wie hier - die vollständige Adresse des Vermieters von einem später eingeschalteten Makler mitgeteilt wird, kann dem Kunden im Einzelfall die Berufung auf die Unvollständigkeit des - unterstellt kausalen - Erstnachweises versagt sein (vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 1987 aaO; dort wurde dem Erstmakler die Provision vor allem deshalb abgesprochen, weil er seinem Kunden weitere Informationen über die Person des Verkäufers "vorenthalten" hatte).

  • BGH, 25.02.1999 - III ZR 191/98

    "wesentliche Maklerleistung"

    Dazu gehört in der Regel, daß er seinem Kunden den Vertragspartner für dieses Geschäft benennt (vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - NJW 1987, 1628, 1629) und daß dieser auch tatsächlich bereit ist, über das Objekt den in Rede stehenden Vertrag zu schließen.
  • BGH, 04.06.2009 - III ZR 82/08

    Entstehen eines Maklerprovisionsanspruchs bei generellem Interesse des

    Unverzichtbare, aber auch ausreichende Voraussetzung für einen Nachweis ist deshalb, dass der Makler dem Kunden einen Interessenten benennt und damit auf eine konkrete Vertragsgelegenheit hinweist (vgl. zu den Anforderungen an einen Nachweis z.B. die Senatsurteile BGHZ 141, 40, 46 ; vom 23. November 2006 - III ZR 52/06 - NJW-RR 2007, 402, 403, Rn. 13; vom 6. Juli 2006 - III ZR 379/04 - NJW 2006, 3062 f, Rn. 13; BGH, Urteile vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 170/87 - NJW-RR 1988, 1397, 1398 und vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - NJW 1987, 1628, 1629 ; Ibold, Maklerrecht, 2003, Rn. 77; Roth, aaO, Rn. 95 f).
  • BGH, 17.12.2015 - I ZR 172/14

    Maklervertrag: Provisionsanspruch bei Übergabe des Exposés eines anderen Maklers

    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muss, wird der Immobilienmakler seinen am Kauf interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den möglichen Verkäufer nennen müssen (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85, WM 1987, 23 mwN; Urteil vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85, NJW 1987, 1628, 1629; Urteil vom 25. Februar 1999 - III ZR 191/98, BGHZ 141, 40, 46).
  • BGH, 20.03.1991 - IV ZR 93/90

    Anfall der Maklerprovision

    Gegenstand des Maklernachweises ist nicht ein bestimmtes Objekt, sondern die Möglichkeit, über dieses Objekt einen Vertrag abzuschließen (Senatsurteile vom 14.01.1987 - IVa ZR 206/85 - WM 1987, 511; vom 27.01.1988 - IVa ZR 237/86 - WM 1988, 725 unter 3 b; vom 15.06.1988 - IVa ZR 170/87 - WM 1988, 1492).
  • BGH, 18.01.1996 - III ZR 71/95

    Kausalität der Maklertätigkeit

    Damit ist eine Mitteilung des Maklers an seinen Kunden gemeint, durch die dieser in die Lage versetzt wird, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten (BGH Urteil vom 14. Januar 1987 - IV a ZR 206/85 - BGHR BGB § 652 Abs. 1 S. 1 Nachweis 4 = WM 1987, 511).
  • BGH, 15.06.1988 - IVa ZR 170/87

    Voraussetzungen des Provisionsanspruchs des Nachweismaklers

    Damit ist eine Mitteilung des Maklers an seinen Kunden gemeint, durch die dieser in die Lage versetzt wird, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten; der Hinweis auf ein mögliches Vertragsobjekt genügt nicht (vgl. zuletzt Senatsurteile vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - NJW 1987, 1628, 1629 - WM 1987, 511 und vom 27. Januar 1988 - IVa ZR 237/86 - WM 1988, 725).

    In Ausnahmefällen kann ein ausreichender Nachweis auch anzunehmen sein, wenn der mögliche Vertragspartner noch nicht namhaft gemacht wurde (vgl. dazu Senatsurteil vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - NJW 1987, 1628, 1629 m.w.N.).

  • BGH, 27.01.1988 - IVa ZR 237/86

    Provisionsanspruch des Nachweismaklers bei Zustandekommen des Hauptvertrages mit

    Damit ist eine Mitteilung des Maklers an seinen Kunden gemeint, durch die dieser in die Lage versetzt wird, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten (Senatsurteil vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - WM 1987, 511).
  • OLG Koblenz, 07.01.2014 - 3 U 539/13

    Maklervertrag: Anforderungen an die vom Nachweismakler zu erbringende

    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muss, wird der Immobilienmakler seinen am Kauf interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den Namen und die Anschrift des möglichen Verkäufers nennen müssen (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1986 - IV a ZR 4/85 = WM 1987, 23 ; Urteil vom 14.01.1987 - IV a ZR 206/85 - NJW 1987, 1628 f.; OLG Koblenz, Hinweis gemäß § 522 ZPO vom 13.03.2009 - 2 U 1348/08 - NJOZ 2010, 614).
  • OLG Düsseldorf, 10.02.2006 - 7 U 139/05

    Keine Maklerprovision bei fehlender Ausnutung der vom Makler nachgewiesenen

    Damit ist eine Mitteilung des Maklers an seinen Kunden gemeint, durch die dieser in die Lage versetzt wird, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten (BGH, NJW 1987, 1628; BGH, NJW-RR 1996, 691).
  • OLG München, 22.12.2009 - 25 U 3561/08

    Maklerlohnanspruch: Stillschweigend vereinbarte, angemessene Provision für den

  • OLG Koblenz, 13.03.2009 - 2 U 1348/08

    Anforderungen an die Nachweistätigkeit eines Maklers; Ursächlichkeit der

  • OLG Koblenz, 22.11.2013 - 3 U 539/13

    Maklervertrag: Anforderungen an die vom Nachweismakler zu erbringende

  • BGH, 09.01.1997 - III ZR 162/95

    Entgegennahme von Diensten als Übertragung der Leistung im Sinne des § 653 BGB

  • OLG Bamberg, 22.12.1997 - 4 U 134/97

    Anspruch auf Zahlung einer Maklergebühr einer

  • OLG Dresden, 27.09.2000 - 8 U 14/00

    Sittenwidrigkeit; Maklerprovision; Gerichtsstandsvereinbarung

  • LG Bochum, 09.03.2012 - 2 O 498/11

    Anspruch eines Maklers gegen den Käufer einer Immobilie auf Maklerprovision

  • OLG Hamm, 24.08.1998 - 18 U 20/98

    Voraussetzungen eines Maklerprovisionsanspruchs; Nachweis der Erbringung einer

  • OLG Hamm, 16.05.1994 - 18 U 231/93

    Begründung des Maklerprovisionanspruchs

  • BGH, 25.10.1989 - IVa ZR 266/88

    Wirtschaftliches Gleichartigkeit für das Provisionsverlangen beim

  • OLG Karlsruhe, 13.10.2000 - 15 U 59/99

    Zur Frage der Anwendung der Grundsätze über das kaufmännische

  • OLG Hamm, 17.04.1997 - 18 U 98/96

    Benennung eines Grundstücks ohne Verkäuferangabe L

  • BGH, 22.06.1988 - IVa ZR 129/87

    Wirksamkeit eines Maklervertrages bei Formunwirksamkeit einer im Maklervertrag

  • LG Gießen, 16.08.2017 - 2 O 69/17

    Die Berufung gegen das Urteil ist durch das Oberlandesgericht Frankfurt am Main

  • OLG Bamberg, 30.09.2002 - 4 U 74/02

    Voraussetzungen des Provisionsanspruchs eines Nachweismaklers

  • OLG Dresden, 18.03.1998 - 8 U 3047/97

    Anforderungen an den Nachweis der Ursächlichkeit der Nachweistätigkeit des

  • OLG Hamburg, 12.06.1992 - 11 U 37/92

    Provisionsanspruch eines Nachweismaklers; Kausalität des Nachweises für den

  • OLG Dresden, 27.06.1997 - 8 U 221/97

    Pflichten des Maklers bei möglicher Beauftragung eines weiteren Maklers durch den

  • OLG Frankfurt, 15.12.1993 - 19 U 60/93

    Abschluss eines Nachweis-Maklervertrages anlässlich der ersten Besichtigung der

  • OLG München, 06.11.1996 - 7 U 2459/96

    Voraussetzungen für Provisionszahlung an Vermittlungsmakler durch Vermieter

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,924
BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85 (https://dejure.org/1987,924)
BGH, Entscheidung vom 28.01.1987 - IVa ZR 45/85 (https://dejure.org/1987,924)
BGH, Entscheidung vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85 (https://dejure.org/1987,924)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,924) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1628
  • NJW-RR 1987, 885 (Ls.)
  • MDR 1987, 562
  • DNotZ 1987, 747
  • WM 1987, 510
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80

    Heilung des Formmangels nach § 313 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Dementsprechend muß bei dem - im Gesetz nicht ausdrücklich geregelten - Kaufvorvertrag eine Heilung des Formmangels dann angenommen werden, wenn er durch Abschluß eines formgerechten Hauptvertrages erfüllt wird (RGZ 169, 185, 189; BGHZ 82, 398).
  • BGH, 05.05.1976 - IV ZR 63/75

    Formbedürftigkeit von Abänderungsverträgen

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Die wirksame Anfechtung des Hauptvertrages beseitigt, wie allgemein anerkannt ist, die Provisionspflicht (RGZ 76, 354; BGH Urteil vom 29. November 1978 - IV ZR 44/77 WM 1979, 56); dagegen läßt die einverständliche Aufhebung des Vertrages den Provisionsanspruch unberührt (BGHZ 66, 270 [BGH 05.05.1976 - IV ZR 63/75]).
  • BGH, 29.11.1978 - IV ZR 44/77

    Geltendmachung eines Provisionsanspruchs für die Vermittlung von

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Die wirksame Anfechtung des Hauptvertrages beseitigt, wie allgemein anerkannt ist, die Provisionspflicht (RGZ 76, 354; BGH Urteil vom 29. November 1978 - IV ZR 44/77 WM 1979, 56); dagegen läßt die einverständliche Aufhebung des Vertrages den Provisionsanspruch unberührt (BGHZ 66, 270 [BGH 05.05.1976 - IV ZR 63/75]).
  • BGH, 24.06.1981 - IVa ZR 159/80

    Anspruch auf Auszahlung der in einem Maklervertrag vereinbarten Provision -

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Das gleiche gilt für einen - nicht notariell beurkundeten - Maklervertrag, durch den ein unangemessener Druck zum Verkauf oder zum Erwerb eines Grundstücks ausgeübt wird; auch hier entfällt der Schutzzweck des § 313 BGB, sobald der Maklerkunde sich durch einen notariellen Vertrag zum Erwerb (oder zur Veräußerung) des Grundstücks verpflichtet hat (im Senatsurteil vom 24. Juni 1981 - IVa ZR 159/80 - NJW 1981, 2293 = WM 1981, 993 noch dahingestellt gelassen).
  • BGH, 18.04.1973 - IV ZR 6/72

    Auslösung einer Vermittlerprovision auf Grund der Gleichsetzung des Antrags einer

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Der Bundesgerichtshof hat zwar die wirtschaftliche Identität in Fällen verneint, in denen der Kunde nur die Hälfte (Urteil vom 18. April 1973 - IV ZR 6/72 - WM 1973, 814) oder sogar nur ein Viertel des ursprünglich ins Auge gefaßten Objekts (Urteil vom 15. Februar 1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560) erworben hat.
  • BGH, 15.02.1984 - IVa ZR 150/82

    Anspruch auf Maklerprovision - Zustandekommen eines Maklervertrages hinsichtlich

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Der Bundesgerichtshof hat zwar die wirtschaftliche Identität in Fällen verneint, in denen der Kunde nur die Hälfte (Urteil vom 18. April 1973 - IV ZR 6/72 - WM 1973, 814) oder sogar nur ein Viertel des ursprünglich ins Auge gefaßten Objekts (Urteil vom 15. Februar 1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560) erworben hat.
  • RG, 10.05.1911 - III 405/10

    Mäklerlohn im Falle der Nichtigkeit des vermittelten Kaufvertrages

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Die wirksame Anfechtung des Hauptvertrages beseitigt, wie allgemein anerkannt ist, die Provisionspflicht (RGZ 76, 354; BGH Urteil vom 29. November 1978 - IV ZR 44/77 WM 1979, 56); dagegen läßt die einverständliche Aufhebung des Vertrages den Provisionsanspruch unberührt (BGHZ 66, 270 [BGH 05.05.1976 - IV ZR 63/75]).
  • RG, 15.06.1942 - V 132/41

    Wird der Formmangel eines Vertrages, in dem sich der eine Teil zur Abgabe eines

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Dementsprechend muß bei dem - im Gesetz nicht ausdrücklich geregelten - Kaufvorvertrag eine Heilung des Formmangels dann angenommen werden, wenn er durch Abschluß eines formgerechten Hauptvertrages erfüllt wird (RGZ 169, 185, 189; BGHZ 82, 398).
  • BGH, 03.07.2014 - III ZR 530/13

    Maklerlohnanspruch: Wirtschaftliche Kongruenz zwischen dem vom Makler

    Soweit sich die Abweichungen im Rahmen dessen hielten, womit der Maklerkunde bei der Beauftragung des Maklers gerechnet habe, könnten sie den Provisionsanspruch nicht ausschließen (vgl. BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85, NJW 1987, 1628 zum Vermittlungsmaklervertrag; vgl. auch Urteil vom 26. September 1979 - IV ZR 92/78, NJW 1980, 123, 124).
  • BGH, 13.12.2007 - III ZR 163/07

    Entstehen der Maklerprovision bei vorübergehender Aufgabe der Erwerbsabsicht des

    Ob sie vorliegen, ist in erster Linie eine Frage der tatrichterlichen Beurteilung (z.B. Senatsurteile vom 8. April 2004 - III ZR 20/03 - NJW-RR 2004, 851, 852 und vom 20. November 1997 - III ZR 57/96 - BGHR BGB § 652 Abs. 1 Satz 1, 1dentität, wirtschaftliche 8; BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85 - NJW 1987, 1628).

    So hat der Bundesgerichtshof klargestellt, dass die wirtschaftliche Gleichwertigkeit des Hauptvertrags, mit dessen Nachweis ein Makler beauftragt war, nicht notwendig zu verneinen ist, wenn der Maklervertrag auf den Erwerb eines mit einem Wohn- und Geschäftshaus bebauten Grundstücks zur Gänze gerichtet war, der Kunde jedoch im Ergebnis lediglich anteilsmäßig überwiegendes Teil- und Wohnungseigentum erwerben konnte (BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85 - NJW 1987, 1628), und wenn der Auftraggeber des Maklers statt des vorgesehenen Alleineigentums das nachgewiesene Grundstück lediglich zur ideellen Hälfte erwirbt (BGH, Urteil vom 4. Oktober 1995 - IV ZR 73/94 - NJW-RR 1996, 113).

  • BGH, 06.02.2014 - III ZR 131/13

    Maklerlohnanspruch: Wirtschaftliche Kongruenz zwischen dem vom Makler

    Soweit sich die Abweichungen im Rahmen dessen hielten, womit der Maklerkunde bei der Beauftragung des Maklers gerechnet habe, könnten sie den Provisionsanspruch nicht ausschließen (vgl. BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85, NJW 1987, 1628 zum Vermittlungsmaklervertrag; vgl. auch BGH, Urteil vom 26. September 1979 - IV ZR 92/78, NJW 1980, 123, 124).
  • OLG Köln, 08.01.2013 - 24 U 83/12

    Erstattungsbegehren eines Maklers von im Rahmen von diesem erbrachten

    Dementsprechend muss bei einem - nicht notariell beurkundeten - Maklervertrag, durch den ein unangemessener Druck zum Verkauf oder zum Erwerb eines Grundstücks ausgeübt wird, eine Heilung des Formmangels dann angenommen werden, wenn er durch Abschluss eines formgerechten Hauptvertrages erfüllt wird; auch hier entfällt der Schutzzweck des § 313 BGB, sobald der Maklerkunde sich durch einen notariellen Vertrag zum Erwerb (oder zur Veräußerung) des Grundstücks verpflichtet hat (BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85, MDR 1987, 562-562, juris: Tz. 13).
  • BGH, 05.10.1995 - III ZR 10/95

    Provisionsanspruch des Maklers bei Erwerb des Grundstücks durch eine der

    Ob sie vorliegt, ist daher in erster Linie eine Frage der tatrichterlichen Beurteilung (vgl. BGH Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85 - BGHR BGB § 652 Abs. 1 S. 1 Identität, wirtschaftliche 1).
  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91

    Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell

    Zwar kann ein gemäß § 313 BGB beurkundungsbedürftiger, formungültiger Vorvertrag in entsprechender Anwendung des § 313 S. 2 BGB schon durch den formgültigen Abschluß desjenigen Grundstückskaufvertrages geheilt werden, der Inhalt der vorvertraglichen Verpflichtung war (vgl. RGZ 169, 185, 189 ff; BGHZ 82, 398, 403 f m. Anm. von Wolfsteiner DNotZ 1982, 436, 437; ferner auch BGH, Urt. v. 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85, NJW 1987, 1628; zweifelnd Hagen DNotZ 1984, 267, 291); die Eintragung im Grundbuch ist nicht erforderlich.
  • BGH, 07.05.1998 - III ZR 18/97

    Wirtschaftliche Identität zwischen dem zustande gekommenen und dem beabsichtigten

    Ob diese Voraussetzung vorliegt, ist eine Frage der tatrichterlichen Beurteilung, bei der es stets auf die Umstände des Einzelfalles ankommt (BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85 - WM 1987, 510, 511).
  • BGH, 18.03.1992 - IV ZR 41/91

    Verwirkung der Maklerprovision bei Ausnutzung irriger Vorstellungen

    Unbeschadet der möglichen Heilung des Formmangels nach § 313 Abs. 2 BGB (Senatsurteil vom 28.1.1987 - IVa ZR 45/85 - WM 1987, 510) und unabhängig von der gemäß § 9 AGBG zu bejahenden Unwirksamkeit der Verpflichtung, den Pauschalbetrag als Aufwendungsersatz zu zahlen (BGHZ 99, 374, 383f.), ist aber zu prüfen, ob der Makler in einem solchen Fall gemäß § 654 BGB sich durch sein Verhalten als des Maklerlohnes unwürdig erwiesen hat.
  • OLG Hamm, 24.09.2020 - 18 U 18/19

    Mitverschulden des Maklerkunden kann Pflichtverletzung des Maklers egalisieren!

    Denn ein etwaiger Formmangel wäre durch den formgerechten Abschluss des Hauptvertrages geheilt (vgl. BGH, Urteil vom 28.01.1987, IVa ZR 45/85, NJW 1987, 1628).
  • BGH, 02.02.1994 - IV ZR 24/93

    Bindungsfrist eines Maklervertrages

    Der Formmangel eines Maklervertrages wird schon durch formgerechte Beurkundung des Grundstückskaufvertrages geheilt (Senatsurteil vom 28.1.1987 - IVa ZR 45/85 - WM 1987, 510 = LM BGB § 313 Nr. 114).
  • BGH, 15.03.1989 - IVa ZR 2/88

    Verwirkung des Maklerlohns bei Formnichtigkeit des Maklervertrages

  • BGH, 25.10.1989 - IVa ZR 266/88

    Wirtschaftliches Gleichartigkeit für das Provisionsverlangen beim

  • BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 250/88

    Was ist von einem Maklervertrag mit einer Kaufverpflichtung für eine

  • BGH, 07.12.1989 - VII ZR 343/88

    Formbedürftigkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages im Bauherrenmodell;

  • BGH, 22.06.1988 - IVa ZR 129/87

    Wirksamkeit eines Maklervertrages bei Formunwirksamkeit einer im Maklervertrag

  • OLG Stuttgart, 05.06.2019 - 3 U 92/19

    Anspruch auf Maklerlohn nach Abschluss eines Kaufvertrags mit hinausgeschobener

  • OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22

    Maklervertrag: Zustandekommen und Nachweisleistung

  • LG Bonn, 28.06.2011 - 10 O 502/10

    Maklerleistung ist nicht kausal für den Abschluss des Hauptvertrages bei einer

  • LG Bonn, 30.10.2009 - 10 O 230/09

    Anspruch auf Aufwendungsersatz und entgangenen Gewinn bzgl. einer

  • OLG Köln, 03.11.1988 - 10 U 14/88

    Zulässigkeit einer Provisionsforderung, wenn der Makler gleichzeitig Verwalter

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,1084
BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85 (https://dejure.org/1986,1084)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1986 - III ZR 91/85 (https://dejure.org/1986,1084)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1986 - III ZR 91/85 (https://dejure.org/1986,1084)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,1084) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Wasserrecht - Wasserrechtliches Bewilligungsverfahren - Klage auf Entschädigung

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit einer Klage auf Entschädigung wegen nachteiliger Wirkung einer bewilligten Gewässerbenutzung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 99, 256
  • NJW 1987, 2747
  • MDR 1987, 562
  • NVwZ 1987, 1020 (Ls.)
  • DVBl 1987, 1264
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 12.07.1984 - III ZR 73/83

    Zulässigkeit eines Rechtsstreit über die Höhe einer Geldentschädigung nach dem

    Auszug aus BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85
    2b zum Schätzverfahren des bayerischen Wasserrechts; vgl. auch für das Flurbereinigungsverfahren Senatsurteile BGHZ 89, 69, 74 und vom 12. Juli 1984 - III ZR 73/83 = LM FlurbereinigungsG Nr. 12 sowie BayVGH BayVBl 1986, 309, 310).

    Sie haben es nicht in der Hand (wie unter bestimmten Voraussetzungen nach dem preußischen Enteignungsrecht; vgl. insoweit Senatsurteile vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73 = NJW 1976, 1264, 1265 m. w. Nachw. und vom 12. Juli 1984 aaO), auf die Durchführung des Verwaltungsverfahrens zu verzichten und unmittelbar das ordentliche Gericht anzurufen (vgl. für das bayerische Wasserrecht Fritzsche/Knopp/Manner aaO BayWG Art. 87 Rdn. 8).

    Da im Streitfall in bezug auf die Klageansprüche eine Entscheidung der zuständigen Verwaltungsbehörde (und gegebenenfalls der Verwaltungsgerichte) über den Grund der Entschädigung fehlt, erweist sich die vorliegende Entschädigungsklage als unzulässig (ebenso für das Flurbereinigungsverfahren Senatsurteile BGHZ 89, 69 und vom 12. Juli 1984 aaO).

  • BGH, 23.06.1983 - III ZR 79/82

    Entziehung von Grundwasser

    Auszug aus BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85
    Derartige, auf zivilrechtlichem Wege zu verfolgende Ansprüche (zu ihrer Fortgeltung s. Senatsurteile BGHZ 90, 17 und 91, 20) sind, da die von dem Beklagten ausgeübte Gewässerbenutzung durch die Bewilligung vom 17. November 1969 öffentlich-rechtlich und zugleich mit Wirkung für das Privatrecht gestattet ist (vgl. Senatsurteil BGHZ 88, 34, 40 f.), nach § 11 WHG ausgeschlossen (vgl. für das Recht der Bundeswasserstraßen §§ 17 ff., 36 ff. WaStrG und dazu Senatsurteile BGHZ 87, 66, 68 f. [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81] und 92, 114, 116 f.).

    Sie kann das gesamte Verfahren überblicken und ist am ehesten in der Lage und deshalb zunächst berufen, über den Einzelfall hinaus einen sinnvollen Ausgleich der einander widerstreitenden wasserwirtschaftlichen Interessen zu finden und zu gewährleisten, daß dem das Wasserrecht beherrschenden Grundsatz der Gemeinverträglichkeit (vgl. Senatsurteil BGHZ 88, 34, 42 m. w. Nachw.) Geltung verschafft wird.

  • BGH, 17.11.1983 - III ZR 127/82

    Entschädigung für Nachteile einer vorläufigen Anordnung in der

    Auszug aus BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85
    2b zum Schätzverfahren des bayerischen Wasserrechts; vgl. auch für das Flurbereinigungsverfahren Senatsurteile BGHZ 89, 69, 74 und vom 12. Juli 1984 - III ZR 73/83 = LM FlurbereinigungsG Nr. 12 sowie BayVGH BayVBl 1986, 309, 310).

    Da im Streitfall in bezug auf die Klageansprüche eine Entscheidung der zuständigen Verwaltungsbehörde (und gegebenenfalls der Verwaltungsgerichte) über den Grund der Entschädigung fehlt, erweist sich die vorliegende Entschädigungsklage als unzulässig (ebenso für das Flurbereinigungsverfahren Senatsurteile BGHZ 89, 69 und vom 12. Juli 1984 aaO).

  • BGH, 15.03.1979 - III ZR 3/78

    Entschädigungsanspruch wegen aus Landschaftsarbeiten resultierenden Schäden im

    Auszug aus BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85
    Der Hinweis der Klägerin in der Revisionsverhandlung auf das Urteil des erkennenden Senats vom 15. März 1979 - III ZR 3/78 = LM GG Art. 14 Ba Nr. 51 = VerwRspr 31 Nr. 35 (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 57, 370) führt nicht zu einer anderen Beurteilung.
  • BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73

    Zulässigkeit einer Klage vor der Baulandkammer vor Anrufung der höheren

    Auszug aus BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85
    Sie haben es nicht in der Hand (wie unter bestimmten Voraussetzungen nach dem preußischen Enteignungsrecht; vgl. insoweit Senatsurteile vom 18. Dezember 1975 - III ZR 128/73 = NJW 1976, 1264, 1265 m. w. Nachw. und vom 12. Juli 1984 aaO), auf die Durchführung des Verwaltungsverfahrens zu verzichten und unmittelbar das ordentliche Gericht anzurufen (vgl. für das bayerische Wasserrecht Fritzsche/Knopp/Manner aaO BayWG Art. 87 Rdn. 8).
  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 93/81

    Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit

    Auszug aus BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85
    Derartige, auf zivilrechtlichem Wege zu verfolgende Ansprüche (zu ihrer Fortgeltung s. Senatsurteile BGHZ 90, 17 und 91, 20) sind, da die von dem Beklagten ausgeübte Gewässerbenutzung durch die Bewilligung vom 17. November 1969 öffentlich-rechtlich und zugleich mit Wirkung für das Privatrecht gestattet ist (vgl. Senatsurteil BGHZ 88, 34, 40 f.), nach § 11 WHG ausgeschlossen (vgl. für das Recht der Bundeswasserstraßen §§ 17 ff., 36 ff. WaStrG und dazu Senatsurteile BGHZ 87, 66, 68 f. [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81] und 92, 114, 116 f.).
  • BGH, 20.12.1971 - III ZR 110/69

    Beeinträchtigung der Standfestigkeit eines Hauses durch Gemeindekanalisation

    Auszug aus BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85
    Der Hinweis der Klägerin in der Revisionsverhandlung auf das Urteil des erkennenden Senats vom 15. März 1979 - III ZR 3/78 = LM GG Art. 14 Ba Nr. 51 = VerwRspr 31 Nr. 35 (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 57, 370) führt nicht zu einer anderen Beurteilung.
  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 216/82

    Anwendbarkeit von § 254 BGB auf Enteignung

    Auszug aus BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85
    Derartige, auf zivilrechtlichem Wege zu verfolgende Ansprüche (zu ihrer Fortgeltung s. Senatsurteile BGHZ 90, 17 und 91, 20) sind, da die von dem Beklagten ausgeübte Gewässerbenutzung durch die Bewilligung vom 17. November 1969 öffentlich-rechtlich und zugleich mit Wirkung für das Privatrecht gestattet ist (vgl. Senatsurteil BGHZ 88, 34, 40 f.), nach § 11 WHG ausgeschlossen (vgl. für das Recht der Bundeswasserstraßen §§ 17 ff., 36 ff. WaStrG und dazu Senatsurteile BGHZ 87, 66, 68 f. [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81] und 92, 114, 116 f.).
  • BGH, 29.03.1984 - III ZR 11/83

    Umfang der Entschädigung für übermäßige Geruchsbelästigungen durch eine

    Auszug aus BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85
    Derartige, auf zivilrechtlichem Wege zu verfolgende Ansprüche (zu ihrer Fortgeltung s. Senatsurteile BGHZ 90, 17 und 91, 20) sind, da die von dem Beklagten ausgeübte Gewässerbenutzung durch die Bewilligung vom 17. November 1969 öffentlich-rechtlich und zugleich mit Wirkung für das Privatrecht gestattet ist (vgl. Senatsurteil BGHZ 88, 34, 40 f.), nach § 11 WHG ausgeschlossen (vgl. für das Recht der Bundeswasserstraßen §§ 17 ff., 36 ff. WaStrG und dazu Senatsurteile BGHZ 87, 66, 68 f. [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81] und 92, 114, 116 f.).
  • VGH Bayern, 05.12.1985 - 13 A 83 A.2585
    Auszug aus BGH, 18.12.1986 - III ZR 91/85
    2b zum Schätzverfahren des bayerischen Wasserrechts; vgl. auch für das Flurbereinigungsverfahren Senatsurteile BGHZ 89, 69, 74 und vom 12. Juli 1984 - III ZR 73/83 = LM FlurbereinigungsG Nr. 12 sowie BayVGH BayVBl 1986, 309, 310).
  • BGH, 15.03.2001 - III ZR 154/00

    Unterlassungsanspruch gegen den Inhaber einer wasserrechtlichen Bewilligung

    Wegen nachteiliger Wirkungen einer bewilligten Benutzung könnte indes gemäß §§ 11 WHG, 16 Abs. 1 NWG der Betroffene - dazu gehört auch ein Fischereiberechtigter (Czychowski, § 8 Rn. 49 m.w.N.; Haupt/Reffken/Rhode, NWG, § 13 Rn. 8) - keine Ansprüche geltend machen, die auf Unterlassung der Benutzung gerichtet sind; insofern wirkt die Bewilligung - anders als die einfache Erlaubnis (Senatsurteil vom 5. Oktober 1995 - III ZR 61/93 - NVwZ 1996, 821, 823) - privatrechtsgestaltend (Senatsurteile BGHZ 88, 34, 40; 92, 114, 116 f.; 99, 256, 259; Czychowski, § 11 Rn. 1).
  • OLG Koblenz, 15.07.2002 - 12 U 758/01

    Haftung der Orts- und der Verbandsgemeinde bei Niveauänderung einer

    Da die Entschädigung unter dem Gesichtspunkt des enteignungsgleichen Eingriffs in das Eigentum des Klägers hier eine spezielle gesetzliche Ausprägung in § 39 LStrG gefunden hat, und dort bei Nichteinigung ein besonderes Entschädigungsverfahren mit, einer speziellen Zuständigkeit des Landgerichts, Kammer für Baulandsachen (§§ 39 Abs. 2 Satz 5 LStrG mit § 48 LEnteigG-RP) begründet ist, ist die Klage insoweit nicht zulässig (BGH VersR 1990, 521, 522 unter Hinweis auf BGHZ 99, 256, 260).
  • BGH, 14.12.1989 - III ZR 68/89

    Fehlende Passivlegitimation einer Ortsgemeinde im Amtshaftungsverfahren -

    Deshalb fehlt es an einer Sachurteilsvoraussetzung (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 99, 256, 260; Senatsbeschluß vom 16. Februar 1989 - III ZR 20/88).
  • BGH, 16.02.1989 - III ZR 62/87

    Rechtsweg für Klage auf einen Wasseranschluß

    Dem Grundsatz der Gemeinverträglichkeit und Gesichtspunkten des Ausgleichs kommt gerade im Wasserrecht besondere Bedeutung zu (vgl. Senatsurteile BGHZ 88, 34, 42 und 99, 256, 260/261).
  • BGH, 22.09.1988 - III ZR 212/86

    Rechtsweg bei Planergänzungsansprüchen - Ausschluss der Präklusionswirkung durch

    Streitgegenstand des vorliegenden Rechtsstreits sind damit nicht Ansprüche, über die vorab die Planfeststellungsbehörde eine nachträgliche Entscheidung im Sinne der vorgenannten gesetzlichen Vorschriften (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 99, 256) treffen müßte.
  • VG Augsburg, 01.02.2012 - Au 3 K 11.396

    Feststellungsklage; Subsidiarität

    Lediglich hinsichtlich der Höhe einer hiernach zu leistenden Geldentschädigung war nach Art. 87 Abs. 1 Satz 2 BayWG a.F. i.V.m. Art. 44 Abs. 1 des Bayerischen Gesetzes über die entschädigungspflichtige Enteignung (BayEG) eine Sonderzuweisung zur ordentlichen Gerichtsbarkeit gegeben (vgl. BGH vom 18.12.1986 Az. III ZR 91/85; Sieder/Zeidler, BayWG, Kommentar, Altes Recht - Stand: 15.10.2009, RdNr. 2 zu Art. 87), für die aufgrund der Novellierung des § 40 Abs. 1 Satz 2 VwGO zum 1. Januar 2002 kein Raum mehr bestand, so dass diese in den zum 1. März 2010 neu erlassenen wasserrechtlichen Vorschriften nicht mehr enthalten ist (vgl. WHG vom 31.7.2009 und BayWG vom 25.2.2010).
  • VG Augsburg, 01.02.2012 - Au 3 K 11.395

    Feststellungsklage; Subsidiarität

    Lediglich hinsichtlich der Höhe einer hiernach zu leistenden Geldentschädigung war nach Art. 87 Abs. 1 Satz 2 BayWG a.F. i.V.m. Art. 44 Abs. 1 des Bayerischen Gesetzes über die entschädigungspflichtige Enteignung (BayEG) eine Sonderzuweisung zur ordentlichen Gerichtsbarkeit gegeben (vgl. BGH vom 18.12.1986 Az. III ZR 91/85; Sieder/Zeidler, BayWG, Kommentar, Altes Recht - Stand: 15.10.2009, RdNr. 2 zu Art. 87), für die aufgrund der Novellierung des § 40 Abs. 1 Satz 2 VwGO zum 1. Januar 2002 kein Raum mehr bestand, so dass diese in den zum 1. März 2010 neu erlassenen wasserrechtlichen Vorschriften nicht mehr enthalten ist (vgl. WHG vom 31.7.2009 und BayWG vom 25.2.2010).
  • OVG Saarland, 20.10.1988 - 1 R 149/88

    Vorliegen der Ursächlichkeit einer Grundwasserförderung für eingetretene

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 30.10.1986 - III ZR 56/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,1856
BGH, 30.10.1986 - III ZR 56/85 (https://dejure.org/1986,1856)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1986 - III ZR 56/85 (https://dejure.org/1986,1856)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1986 - III ZR 56/85 (https://dejure.org/1986,1856)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,1856) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit eines Umlegeplanes - Unwirksamer Bebauungsplan als Grundlage eines Umlegungsplans - Zivilrechtliche Folgen des Verstoßes gegen die öffentliche Auslegung eines Bebauungsplans - Folgen der formellen Mängel bei der Bekanntmachung eines Bebauungsplans

  • rechtsportal.de

    BBauG 1960 § 12
    Inkrafttreten eines Bebauungsplans

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1987, 561
  • MDR 1987, 562
  • NVwZ 1987, 448 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 08.02.1971 - III ZR 28/70

    Verfahren bei Auslegung und Bekanntmachung eines Bebauungsplans

    Auszug aus BGH, 30.10.1986 - III ZR 56/85
    Der erkennende Senat hat demgegenüber in seinem Urteil vom 8. Februar 1971 (III ZR 28/70 = BGHZ 55, 288) einen Zeitraum von 9 Tagen für unbedenklich gehalten.

    Das die Rechtsverbindlichkeit des Bebauungsplans gemäß § 12 Satz 3 BBauG 1960 bereits mit dem Wirksamwerden der Bekanntmachung eintritt (BGHZ 55, 288; BVerwGE 44, 244, 249), also zu einem Zeitpunkt in dem der Pflicht, den Plan zur Einsicht bereitzuhalten, frühestens beginnt, verstößt nicht gegen das Rechtsstaatsprinzip, aus ihm läßt sich ein Gebot, daß eine Rechtsnorm erst nach Bekanntmachung ihres Inhalts in Kraft treten dürfe, nicht herleiten.

  • BVerwG, 14.12.1973 - IV C 71.71

    Nachbarrechtliche Abwehransprüche gegen eine nachbarschützende Vorschriften nicht

    Auszug aus BGH, 30.10.1986 - III ZR 56/85
    Es hat in seinem Urteil vom 14. Dezember 1973 (IV C 71.71 = BVerwGE 44, 244, 250) lediglich ausgeführt, daß das Rechtsverbindlichwerden des Bebauungsplans (§ 12 Satz 3 BBauG 1960) nur abhänge von der Bekanntmachung und der sie "begleitenden" Zugänglichkeit des Plans, nicht aber auch davon, daß die Zugänglichkeit bereits einen bestimmten Zeitraum andauert.

    Das die Rechtsverbindlichkeit des Bebauungsplans gemäß § 12 Satz 3 BBauG 1960 bereits mit dem Wirksamwerden der Bekanntmachung eintritt (BGHZ 55, 288; BVerwGE 44, 244, 249), also zu einem Zeitpunkt in dem der Pflicht, den Plan zur Einsicht bereitzuhalten, frühestens beginnt, verstößt nicht gegen das Rechtsstaatsprinzip, aus ihm läßt sich ein Gebot, daß eine Rechtsnorm erst nach Bekanntmachung ihres Inhalts in Kraft treten dürfe, nicht herleiten.

  • BVerfG, 22.11.1983 - 2 BvL 25/81

    Verfassungsmäßigkeit des § 12 Satz 3 BBauG

    Auszug aus BGH, 30.10.1986 - III ZR 56/85
    Der Gesetzgeber unterliegt bei seiner Ausgestaltung des Verkündungsvorgangs allerdings insofern einer verfassungsrechtlichen Grenze, als er schutzwürdige Interessen nicht verletzen, insbesondere den Rechtsschutz der Betroffenen nicht unangemessen erschweren oder verkürzen darf (BVerfGE 65, 283, 291).

    Dieser Auffassung steht die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in BVerfGE 65, 283, 292 nicht entgegen.

  • BVerwG, 12.12.1975 - 4 B 176.75

    Nachträgliche Heilung sog. Verkündungsmängel bei Bebauungsplänen

    Auszug aus BGH, 30.10.1986 - III ZR 56/85
    Es ist vielmehr anerkannt, daß derartige Mängel im Verkündungsvorgang nachträglich - mit Wirkung für die Zukunft - dadurch geheilt werden können, daß die bisherige dem Gesetz nicht entsprechende Verkündung durch eine ordnungsgemäße ersetzt wird (BVerwG Beschl. v. 12. Dezember 1975 - IV B 176.75 = BRS 29 Nr. 14; Ernst/Zinkahn/Bielenberg BBauG Lief. Sept. 1977 § 12 Rn. 8 u. 24.; Gelzer Bauplanungsrecht 3. Aufl. Rn. 362).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 10.01.1980 - 1 C 7/79
    Auszug aus BGH, 30.10.1986 - III ZR 56/85
    Die vom Berufungsgericht (in Anlehnung an OVG Lüneburg NJW 1981, 1853; Schmaltz DVBl. 1981, 328 f. und v. Mutius/Hill Die Behandlung fehlerhafter Bebauungspläne S. 50; Brügelmann/Meyer BBauG § 183 f Rn. 10) verneinte Frage, ob der Bebauungsplan am 25. Oktober 1974 von der Gemeinde mit Rückwirkung in Kraft gesetzt worden ist (§§ 155 a Abs. 5, 183 f Abs. 3 BBauG 1979), stellt sich nicht.
  • BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81

    Verstoß gegen Baurechtsvorschriften ohne nachbarschützenden Charakter

    Auszug aus BGH, 30.10.1986 - III ZR 56/85
    Allein die von ihm angenommene Nichtigkeit des Bebauungsplans reicht nicht aus; es kann nicht ausgeschlossen werden, daß Teile des Umlegungsplans bereits verwirklicht worden sind (vgl. dazu Senatsurteil vom 27. Januar 1983 - III ZR 131/81 = WM 1983, 475 zu § 47 VwGO).
  • BGH, 06.12.1984 - III ZR 174/83

    Bemessung des Geldausgleichs

    Auszug aus BGH, 30.10.1986 - III ZR 56/85
    Zur Berechnung des Flächenbeitrags nach § 58 BBauG sei auf das Senatsurteil vom 6. Dezember 1984 - III ZR 174/83 = BGHZ 93, 103 hingewiesen.
  • BGH, 28.05.1976 - III ZR 137/74

    Inzidentprüfung von Bebauungsplänen durch Baulandgerichte bezüglich der

    Auszug aus BGH, 30.10.1986 - III ZR 56/85
    Bildet ein unwirksamer Bebauungsplan die Grundlage eines Umlegungsplans, so zieht das - wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat - auch die Unwirksamkeit dieses Plans nach sich (st. Rspr. z.B. BGHZ 66, 322, 324).
  • BVerwG, 03.06.2010 - 4 BN 55.09

    Bekanntmachung und Bereithalten eines Bebauungsplans

    Aus denselben Gründen scheidet auch die geltend gemachte Abweichung vom Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 N 2.86 - (BRS 46 Nr. 15) und vom Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30. Oktober 1986 - III ZR 56/85 - (UPR 1987, 182) aus; die Beschwerde bezieht sich insoweit auf dieselben Rechtssätze wie im genannten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.09.2006 - 2 A 9.05

    Veraenderungssperren fuer den Uferbereich des Griebnitzsees rechtmaessig

    Insoweit kann auf das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 30. Oktober 1986, ZfBR 1987, 106, verwiesen werden, mit dem der Revision gegen das von der Antragstellerin für ihre Auffassung zitierte obergerichtliche Urteil (OLG München, Urteil vom 7. Februar 1985, BayVBl 1985, 374) stattgegeben worden ist.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.09.2006 - 2 A 10.05

    Veränderungssperre für den Uferbereich des Griebnitzsees

    Insoweit kann auf das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 30. Oktober 1986, ZfBR 1987, 106, verwiesen werden, mit dem der Revision gegen das vom Antragsteller für seine Auffassung zitierte obergerichtliche Urteil (OLG München, Urteil vom 7. Februar 1985, BayVBl 1985, 374) stattgegeben worden ist.
  • VGH Hessen, 23.03.1995 - 4 N 2638/91

    Normenkontrolle einer Landschaftsschutzverordnung: zur ordnungsgemäßen

    Ob ein gewisser Zeitraum zwischen Inkrafttreten der Norm und erstmaligem Bereithalten verkündeter Vorschriftenteile unschädlich ist (vgl. dazu BVerfG, Beschluß vom 22.11.1983 - 2 BvL 25/81 - BVerfGE 65, 283; BGH, Urteil vom 30.10.1986 - III ZR 56/85 - UPR 1987, 182 jeweils zu § 12 BBauG 1960), bedarf hier keiner Entscheidung, weil das Verhältnis zwischen Verkündung und Bereithalten auf der Grundlage der angegriffenen Verordnung ein anderes ist als von der Antragstellerin angenommen.
  • VGH Hessen, 23.03.1995 - 4 N 372/92

    ANTRAGSBEFUGNIS; ERSATZVERKÜNDUNG; FORSTWIRTSCHAFTSPRIVILEG; INKRAFTTRETEN;

    Ob ein gewisser Zeitraum zwischen Inkrafttreten der Norm und erstmaligem Bereithalten verkündeter Vorschriftenteile unschädlich ist (vgl. dazu BVerfG, Beschluß vom 22.11.1983 - 2 BvL 25/81 - BVerfGE 65, 283; BGH, Urteil vom 30.10.1986 - III ZR 56/85 - UPR 1987, 182 jeweils zu § 12 BBauG 1960), bedarf hier keiner Entscheidung, weil das Verhältnis zwischen Verkündung und Bereithalten auf der Grundlage der angegriffenen Verordnung ein anderes ist als von der Antragstellerin angenommen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.10.2005 - 2 S 111.05

    Außervollzugsetzung einer Veränderungssperre; Aufstellung eines Bebauungsplans

    Insoweit kann auf das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 30. Oktober 1986, ZfBR 1987, 106, verwiesen werden, mit dem der Revision gegen das vom Antragsteller für seine Auffassung zitierte obergerichtliche Urteil (OLG München, Urteil vom 7. Februar 1985, BayVBl 1985, 374) stattgegeben worden ist.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht