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   BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 105/87   

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https://dejure.org/1988,853
BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 105/87 (https://dejure.org/1988,853)
BGH, Entscheidung vom 08.06.1988 - VIII ZR 105/87 (https://dejure.org/1988,853)
BGH, Entscheidung vom 08. Juni 1988 - VIII ZR 105/87 (https://dejure.org/1988,853)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einrede des Schiedsvertrages - Zulässigkeit eines Grundurteils - Wesentlichkeit eines Verfahrensfehlers - Glaubwürdigkeit eines Zeugen

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur sofortigen Erhebung der Klage bei Vorliegen einer Schiedsgutachtenabrede

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 319, § 571; ZPO § 304
    Erlaß eines Grundurteils vor Erstellung eines Schiedsgutachtens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1405
  • MDR 1988, 1053
  • WM 1988, 1500
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.03.1965 - V ZR 268/62

    Eintritt des Erwerbers eines Grundstücks in die sich während der Dauer seines

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 105/87
    bb) Ferner würde die Teilabweisung nicht auf dem festgestellten Verfahrensfehler beruhen, wenn die Beklagte - was deren Revision unter Hinweis auf das Urteil des V. Zivilsenats vom 19. März 1965 (V ZR 268/62 = WM 1965, 527) geltend macht - ungeachtet einer Rückwirkung der Vereinbarung nur solche werterhöhenden Aufwendungen zu ersetzen hätte, die vom Kläger nach dem Eintritt der Beklagten in das Pachtverhältnis vorgenommen wurden.

    Dies hat der erkennende Senat in einem Mietfall bereits mit Urteil vom 14. Oktober 1987 (VIII ZR 246/86 = WM 1988, 129) entschieden und darin im einzelnen dargelegt, daß sich aus dem - auch von der Revision der Beklagten angezogenen - Urteil des V. Zivilsenats vom 19. März 1965 (aaO) nichts Gegenteiliges ergibt.

  • BAG, 21.03.1978 - 1 AZR 11/76

    Gewerkschaftlicher Streik zur Durchsetzung eines tariflich nicht regelbaren

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 105/87
    Diese prozeßordnungswidrige Auswirkung, die von Amts wegen zu beachten ist (vgl. BAG NJW 1978, 2114), hätte indessen das Berufungsurteil.
  • BGH, 14.10.1987 - VIII ZR 246/86

    Passivlegitimation bei Ansprüchen des Mieters nach Veräußerung des

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 105/87
    Dies hat der erkennende Senat in einem Mietfall bereits mit Urteil vom 14. Oktober 1987 (VIII ZR 246/86 = WM 1988, 129) entschieden und darin im einzelnen dargelegt, daß sich aus dem - auch von der Revision der Beklagten angezogenen - Urteil des V. Zivilsenats vom 19. März 1965 (aaO) nichts Gegenteiliges ergibt.
  • BGH, 23.05.1960 - II ZR 75/58
    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 105/87
    Es entspricht allgemeiner Meinung, daß eine Klage insgesamt als verfrüht ("als zur Zeit unbegründet") abzuweisen ist, wenn der beweispflichtige Kläger die rechtserhebliche Tatsache, deren Feststellung dem Schiedsgutachter übertragen ist, nicht durch Vorlage des Schiedsgutachtens nachweist (vgl. BGH Urteil vom 23. Mai 1960 - II ZR 75/58 = NJW 1960, 1462, 1463; OLG Zweibrücken NJW 1971, 943 [OLG Zweibrücken 20.01.1971 - 2 U 75/70]; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 14. Aufl., § 173 III 4, S. 1149; Thomas/Putzo, ZPO, 15. Aufl., Vorbem. zu § 1025 Anm. 2 a; Baumbach/Albers, ZPO, 46. Aufl., Grundzüge § 1025 Anm. 3 C; Stein/Jonas/Schlosser, ZPO, 20. Aufl., vor § 1025 Rdn. 23, S. 81; AK/ZPO-Röhl, vor § 1025 Rdn. 50).
  • OLG Düsseldorf, 09.06.1986 - 5 U 203/85
    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 105/87
    Zwar liegt es im Ermessen des Tatrichters, von einer sofortigen Abweisung "als zur Zeit unbegründet" abzusehen und zunächst entsprechend §§ 356, 431 ZPO eine derartige Frist zu setzen (vgl. Albers aaO; Rosenberg/Schwab aaO; Schlosser a.a.O. Rdn. 32; Röhl aaO; Dahlen, NJW 1971, 1756, 1757; verneinend: OLG Düsseldorf NJW-RR 1986, 1061 [OLG Düsseldorf 09.06.1986 - 5 U 203/85]).
  • BGH, 16.03.2012 - V ZR 18/11

    Haftungsausschluss beim Grundstückskauf: Arglistiges Verschweigen eines Mangels

    a) Auch wenn mit der Klage ein einheitlicher, auf verschiedene Einzelpositionen gestützter Schadensersatzanspruch geltend gemacht wird, kann das Gericht - soweit es die Klage wegen einzelner Positionen für unbegründet erachtet - durch klageabweisendes Teilurteil (§ 301 ZPO) und - soweit es andere Positionen für begründet erachtet, jedoch wegen der Höhe noch weitere Feststellungen erforderlich sind - durch ein Zwischenurteil zum Grund des Anspruchs (§ 304 ZPO) entscheiden (vgl. BGH, Urteile vom 8. Juni 1988 - VIII ZR 105/87, WM 1988, 1500, 1501 und vom 12. Juli 1989 - VIII ZR 286/88, BGHZ 108, 256, 260).
  • BGH, 18.11.1993 - IX ZR 244/92

    Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage wegen mangelnder Bestimmtheit eines

    Das Urteil ist deshalb nicht der materiellen Rechtskraft fähig (vgl. BGH, Urt. v. 8. Juni 1988 - VIII ZR 105/87, BGHR ZPO § 300 "Teilurteil/Grundurteil 1"; v. 8. Dezember 1989 - V ZR 174/88, NJW 1990, 2068; Götz, Urteilsmängel und innerprozessuale Bindungswirkung 1956 S. 43, 55; Jauernig, Das fehlerhafte Zivilurteil 1958 S. 190; Blomeyer, Zivilprozeßrecht 2. Aufl. § 81 III 2 b; MünchKomm-ZPO/Musielak, vor § 300 Rdnr. 5).
  • BGH, 12.07.1989 - VIII ZR 286/88

    Anforderungen an ein Grund- und Teilurteil; Verjährung eines

    a) Ein Grund- und Teilurteil darf nur in der Form ergehen, daß jeweils ein quantitativer, zahlenmäßig oder auf sonstige Weise bestimmter Teil des - teilbaren - Streitgegenstandes dem abschließend beschiedenen Teil des Klageanspruchs und der Zwischenentscheidung über den Grund zugeordnet wird (Senatsurteil vom 8. Juni 1988 - VIII ZR 105/87 = WM 1988, 1500 unter II. 1).

    Macht der Kläger einen Zahlungsanspruch geltend, der sich aus mehreren bezifferten Einzelposten zusammensetzt und teilt das Berufungsgericht das Klagebegehren lediglich nach Zeitabschnitten auf, so läßt sich sowohl eine teilweise Klageabweisung als auch eine Entscheidung zum Grund nur dann ausreichend individualisieren, wenn die geltend gemachten Einzelposten entweder im Urteil oder im Parteivorbringen bestimmten Zeitabschnitten zugeordnet sind (Senatsurteil vom 8. Juni 1988 aaO).

  • BGH, 04.07.2013 - III ZR 52/12

    Schiedsgutachtenvertrag im engeren Sinne: Aufschiebung der Fälligkeit der

    Eine Klage ist insgesamt als verfrüht ("als zur Zeit unbegründet") abzuweisen, wenn die beweispflichtige Partei die rechtserhebliche Tatsache, deren Feststellung dem Schiedsgutachter übertragen ist, nicht durch Vorlage des Schiedsgutachtens nachweist (s. BGH, Urteile vom 8. Juni 1988 - VIII ZR 105/87, NJW-RR 1988, 1405 und vom 7. Juni 2011 - II ZR 186/08, NJW-RR 2011, 1059, 1060 Rn. 13 aaO).
  • BGH, 07.06.2011 - II ZR 186/08

    Abfindungsanspruch des ausgeschiedenen BGB-Gesellschafters: Leistungsklage bei

    Es entspricht auch allgemeiner Meinung, dass eine Klage insgesamt als verfrüht ("als zur Zeit unbegründet") abzuweisen ist, wenn der - wie hier - beweispflichtige Kläger die rechtserhebliche Tatsache, deren Feststellung dem Schiedsgutachter übertragen ist, nicht durch Vorlage des Schiedsgutachtens nachweist (BGH, Urteil vom 23. Mai 1960 - II ZR 75/58, NJW 1960, 1462, 1463; Urteil vom 8. Juni 1988 - VIII ZR 105/87, WM 1988, 1500, 1503 m.w.N.).
  • BGH, 11.03.2021 - VII ZR 196/18

    Schiedswesen: Klageerhebung vor Einholung eines als Anspruchsvoraussetzung

    In einem solchen Fall liegt es im Ermessen des Tatrichters, von einer sofortigen Klageabweisung "als zur Zeit unbegründet" abzusehen und zunächst entsprechend §§ 356, 431 ZPO eine Frist zur Beibringung des Schiedsgutachtens zu setzen (im Anschluss an BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - VIII ZR 105/87, NJW-RR 1988, 1405).

    Eine vor Einholung des Schiedsgutachtens erhobene Klage, die auf den Anspruch gestützt wird, dessen Inhalt oder dessen Voraussetzungen durch ein Schiedsgutachten festgestellt werden sollen, ist daher nicht als endgültig, sondern allenfalls als verfrüht, also "als zur Zeit unbegründet" abzuweisen (allg. Meinung; vgl. z.B. BGH, Beschluss vom 24. November 2005 - VII ZB 76/05, BauR 2006, 555 = NZBau 2006, 173, juris Rn. 13; BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - VIII ZR 105/87, NJW-RR 1988, 1405, juris Rn. 32 m.w.N.; Grüneberg in Palandt, BGB, 80. Aufl., § 317 Rn. 3).

    In einem solchen Fall liegt es darüber hinaus im Ermessen des Tatrichters, von einer sofortigen Klageabweisung "als zur Zeit unbegründet" abzusehen und zunächst entsprechend §§ 356, 431 ZPO eine Frist zur Beibringung des Schiedsgutachtens zu setzen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - VIII ZR 105/87, NJW-RR 1988, 1405, juris Rn. 33).

  • BSG, 29.06.2017 - B 3 KR 31/15 R

    Krankenversicherung - Schiedsverfahren im Bereich der häuslichen Krankenpflege -

    Eine vor der Einholung eines Schiedsgutachtens verfrüht erhobene Klage ist nach allgemeiner Ansicht im Zivilprozessrecht "als zur Zeit unbegründet" abzuweisen; auch ein dem Grunde nach zusprechendes Urteil iS von § 304 ZPO darf nicht ergehen (vgl BGH Urteil vom 23.5.1960 - II ZR 75/58 - NJW 1960, 1462, 1463; BGH Urteil vom 8.6.1988 - VIII ZR 105/87 - WM 1988, 1500; BGH Urteil vom 7.6.2011 - II ZR 186/08 - NJW-RR 2011, 1059; vgl aus der Literatur nur Rieble in Staudinger, BGB, Buch 2, Recht der Schuldverhältnisse, Neubearbeitung 2015, § 319 RdNr 41; § 317 RdNr 41) .

    Es kann dahinstehen, ob das Berufungsgericht das Verfahren in analoger Anwendung von § 114 SGG hätte aussetzen können und den Beteiligten eine Frist zur Beibringung des Schiedsspruchs hätte setzen müssen (so für das Zivilprozessrecht BGH Urteil vom 8.6.1988 - VIII ZR 105/87 - WM 1988, 1500, 1503) .

  • BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03

    Sittenwidrigkeit eines von einer kommunalen Gebietskörperschaft abgeschlossenen

    Eine Teilklage genügt den Anforderungen des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, wenn erkennbar ist, welcher Teil des Gesamtanspruchs Gegenstand der Klage sein soll (BGHZ 124, 164, 166; Senatsurteil vom 8. Juni 1988 - VIII ZR 105/87, NJW-RR 1988, 1405, unter II 1).
  • BGH, 03.03.2005 - III ZR 186/04

    Hinweispflichten der Bauplanungsgehörde auf eine drohende Veränderungssperre

    Ein Grund- und Teilurteil, durch das ein Teil der Klageforderung abgewiesen wird, darf nur ergehen, wenn jeweils ein quantitativer, zahlenmäßig oder auf sonstige Weise bestimmter Teil des - teilbaren - Streitgegenstandes dem abschließend beschiedenen Teil des Klageanspruchs und der Zwischenentscheidung über den Grund zugeordnet werden kann (BGHZ 108, 256, 260; Urteil vom 8. Juni 1988 - VIII ZR 105/87 - WM 1988, 1500, 1502).
  • BGH, 14.01.2016 - I ZB 50/15

    Entscheidung des Schiedsgerichts über die eigene Zuständigkeit trotz

    Es kommt nicht darauf an, ob eine solche Klage, wie das Oberlandesgericht angenommen hat, "als zur Zeit unbegründet" (für den Fall, dass die beweispflichtige Partei die rechtserhebliche Tatsache, deren Feststellung dem Schiedsgutachter übertragen ist, nicht durch Vorlage des Schiedsgutachtens nachweist vgl. BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - VII ZR 105/87, NJW-RR 1988, 1405; Urteil vom 7. Juni 2011 - II ZR 186/08, NJW-RR 2011, 1059 Rn. 13) oder, wie die Rechtsbeschwerde geltend macht, "als zur Zeit unzulässig" (für den Fall, dass die klagende Partei vor Klageerhebung nicht wie vereinbart einen Schlichtungsversuch vor einem Schiedsgericht unternommen hat vgl. BGH, NJW-RR 2009, 637 Rn. 17) abzuweisen ist.
  • BGH, 24.11.2005 - VII ZB 76/05

    Erstattungsfähigkeit der Aufwendungen für ein Schiedsgutachten

  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 174/88

    Bestimmtheit der Klage bei Geltendmachung von Teilbeträgen aus mehreren

  • BGH, 23.02.2021 - II ZR 184/19

    Kommanditgesellschaft: Vorliegen einer rückständigen Einlage im Zeitpunkt des

  • OLG Düsseldorf, 22.06.2017 - 5 U 114/16

    Auslegung eines Bauträgervertrages hinsichtlich des zu erbringenden

  • BAG, 28.06.2011 - 3 AZR 385/09

    Mitteilungspflicht des Trägers der Insolvenzsicherung

  • BGH, 16.04.1999 - V ZR 37/98

    Anpassung des Erbbauzinses bei einem nicht Wohnzwecken dienenden Erbbaurecht

  • BGH, 24.10.1989 - X ZR 58/88

    Vergütungsanspruch für eine Erfindung des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH

  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 93/90

    Teilurteil bei einheitlichem Anspruch

  • BGH, 27.10.1999 - VIII ZR 184/98

    Zulässigkeit eines Teilurteils

  • BGH, 15.10.1993 - V ZR 19/92

    Bestimmtheit eines Klageantrags; Rechtsstellung des Anschlußberufungsklägers

  • OLG München, 09.05.2017 - 9 U 2687/16

    Ansprüche der WEG gegen Bauunternehmer wegen Mängeln an und Aufwendungen für

  • OLG München, 12.03.2015 - 23 U 1960/14

    Anforderungen an den Nachweis des Vorliegens eines Pfändungs- und

  • OLG München, 26.02.2020 - 7 U 977/19

    Berufung, Abfindung, Gesellschafter, Gesellschaft, Gesellschafterversammlung,

  • OLG München, 26.02.2020 - 7 U 929/19

    Gesellschaft, Gesellschafterversammlung, Berufung, Pflichteinlage,

  • LG Essen, 20.10.2014 - 3 O 328/13

    Umfang des Netzherausgabeanspruchs bei Wasserkonzessionen

  • OLG Koblenz, 18.07.1996 - 5 U 67/96

    Umfang von Mietzinsansprüchen wegenÜberlassung von Apothekenräumen bei

  • BAG, 12.08.1993 - 6 AZR 553/92

    Vergütung für Wegezeit - unzulässiges Teilurteil

  • BGH, 27.04.2021 - II ZR 65/20

    Inanspruchnahme eines ehemaligen Kommanditisten auf Zahlung eines

  • BGH, 27.04.2021 - II ZR 64/20

    Klage eines Filmfonds in Form einer Publikums-KG auf Geltendmachung eines

  • OLG München, 31.07.2019 - 7 U 3799/18

    Einholung eines Schiedsgutachtens bei Bestimmung der Abfindungshöhe

  • OLG München, 19.11.1997 - 7 U 2511/97

    Übertragung von Geschäftsanteilen; Wirksamkeit bei Beurkundung durch schweizer

  • BGH, 27.04.2021 - II ZR 67/20

    Klage eines Filmfonds in Form einer Publikums-KG auf Zahlung eines

  • BGH, 27.04.2021 - II ZR 63/20

    Klage eines Filmfonds in Form einer Publikums-KG auf Geltendmachung eines

  • OLG München, 31.07.2019 - 7 U 651/19

    Inanspruchnahme eines (ausgeschiedenen) Kommanditisten eines Filmfonds auf

  • OLG München, 31.07.2019 - 7 U 649/19

    Erbringung der Einlage einer Kommanditistin

  • OLG Köln, 22.07.1992 - 11 U 50/92

    Bereicherungsanspruch wegen Zweckverfehlung ; Auseinandersetzung der Partner

  • OLG München, 26.02.2020 - 7 U 3695/19

    Berufung, Gesellschaft, Auslegung, Kaufvertrag, Gesellschafter,

  • OLG München, 12.02.2020 - 7 U 347/19

    Berufung, Gesellschafterversammlung, Abfindung, Gesellschafter, Gesellschaft,

  • OLG Koblenz, 27.04.1995 - 5 U 1536/94

    Feststellen der Wirksamkeit der Schiedsgerichtsabrede im Rahmen eines

  • LG Mannheim, 08.10.2010 - 7 O 20/10

    Kartellrecht: Wirksamkeit einer Endschaftsbestimmung in einem Konzessionsvertrag

  • OLG Frankfurt, 29.09.2016 - 26 Sch 5/16

    Schiedsverfahren: Kein Gehörsverstoß bei wegen fehlender Sistierung

  • LG München I, 02.01.2019 - 40 O 19818/17

    Beweiserhebung bei Schiedsgutachtenabrede zur Ermittlung des Abfindungsguthabens

  • OLG Koblenz, 08.01.2009 - 5 U 1057/08

    Zuordnung von Einzelposten der Gesamtforderung zu einzelnen

  • OLG Düsseldorf, 14.01.1999 - 10 W 1/99

    Erstattung des Schiedsgutachterhonorars)

  • AG Landsberg/Lech, 15.07.2019 - 3 C 270/19

    Zahlung eines negativen Abfindungsguthabens nach Kündigung

  • OLG Hamburg, 28.11.1997 - 1 U 102/97

    Auslegung einer Schiedsgutachtenklausel; Erfordernis des Nachweises von

  • LG München I, 08.02.2019 - 15 O 19843/17

    Abfindungsanspruch nach Kündigung einer Beteiligung

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 302/95

    Zulässigkeit der Revison bei Rechtsfehlerhaftigkeit des Berufungsurteils wegen

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Rechtsprechung
   BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1213
BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87 (https://dejure.org/1988,1213)
BGH, Entscheidung vom 25.05.1988 - VIII ZR 148/87 (https://dejure.org/1988,1213)
BGH, Entscheidung vom 25. Mai 1988 - VIII ZR 148/87 (https://dejure.org/1988,1213)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Berufung - Wirksamkeit der Verpflichtung zur Rücknahme der Berufung in einer Vergleichsvereinbarung - Vorliegen einer positiven Vertragsverletzung

  • rechtsportal.de

    ZPO § 515 Abs. 3, § 98, § 829, § 835
    Kostentragungspflicht nach Abschluß eines außergerichtlichen Vergleichs während des Berufungsverfahrens

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 39
  • MDR 1988, 1053
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 258/81

    Rechtswirkungen der Pfändung einer rechtshängigen Forderung

    Auszug aus BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87
    Unstreitig sind sämtliche Pfändungs- und Überweisungsbeschlüsse erst "nach Beginn des Rechtsstreits" zwischen den Parteien erlassen worden (der früheste in der Formel des Berufungsurteils aufgeführte Beschluß datiert vom 7. August 1984); daher wirkt ein in diesem Streit ergehendes Urteil gemäß § 325 Abs. 1 ZPO auch für und gegen die Gläubiger (Senat in BGHZ 86, 337, 339).

    Der Pfandgläubiger muß das Ergebnis des Streits um die bereits vor der Pfändung klageweise geltend gemachte Forderung gegen sich gelten lassen (BGHZ 86, 337, 339), und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die Rechtskraft der Entscheidung erst aufgrund der Erschöpfung des Instanzenzugs eingetreten ist.

  • BGH, 22.11.1979 - VII ZR 322/78

    Wirksamkeit der Aufrechnung gegen gepfändete Forderungen

    Auszug aus BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87
    Dabei kann eine Rolle spielen, ob der gemäß dem Vergleich geschuldete Betrag von 15.000 DM von den Pfändungen unmittelbar oder als Sekundäranspruch (vgl. Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 20. Aufl., § 829 Rdn. 73 bei Fn. 295) erfaßt worden ist und ob - wie das Berufungsgericht vermutlich mit Blick auf § 392 BGB meint - die Beklagte gegebenenfalls mit Kostenerstattungsansprüchen aufrechnen könnte (zu deren Fälligkeit vgl. Stein/Jonas/Leipold a.a.O. vor § 91 Rdn. 13 bei Fn. 36; vgl. im übrigen zu der nach § 392 BGB maßgeblichen Fälligkeit BGH, Urteil vom 22. November 1979 - VII ZR 322/78, WM 1980, 83).
  • BGH, 11.12.1975 - VII ZR 37/74

    VOB-Vertrag: Uneingeschränkter Schadensersatzanspruch bei ernsthafter und

    Auszug aus BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87
    Auch wenn dem grundsätzlich zu folgen wäre, bedarf es einer Mahnung und Nachfristsetzung nicht, wenn der Schuldner ernsthaft und endgültig die Erfüllung des Vertrags verweigert hat (vgl. BGHZ 65, 372, 377; Senatsurteil vom 18. Dezember 1985 - VIII ZR 47/85, WM 1986, 325, 326 unter I. 1 a bb).
  • BGH, 11.11.1960 - V ZR 47/55
    Auszug aus BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87
    Die Parteien hatten im Zusammenhang mit dem Vergleich über die Rücknahme der Berufung zur Kostentragung nichts vereinbart (anders als in der NJW 1961, 460 veröffentlichten BGH-Entscheidung zu §§ 98, 271 ZPO a.F.); die diesbezüglichen Ausführungen des Berufungsgerichts lassen keinen Rechtsfehler erkennen.
  • BGH, 06.10.1964 - Ia ZR 74/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87
    Mithin ist auf die gesetzlichen Regelungen zurückzugreifen, wobei auch für einen außergerichtlichen Vergleich in Betracht kommt, daß entsprechend § 98 ZPO die Kosten als gegeneinander aufgehoben anzusehen sind (vgl. BGH, Beschluß vom 6. Oktober 1964 - Ia ZR 74/63, NJW 1965, 103 unter 2.; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 46. Aufl., § 98 Anm. 3 A, B mit Nachweisen zur nicht ganz einheitlichen Rechtsprechung der Instanzgerichte).
  • BGH, 14.11.1983 - IVb ZR 1/82

    Verwerfung eines Rechtsmittels bei begründeter Geltendmachung der von einer

    Auszug aus BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87
    Das Berufungsgericht hat im rechtlichen Ansatz nicht verkannt, daß die Parteien durch den Anwaltszwang für den von ihnen geführten Rechtsstreit nicht daran gehindert waren, persönlich die außergerichtliche Vereinbarung zu treffen, daß der Kläger die Berufung zurücknimmt (vgl. BGH, Urteil vom 14. November 1983 - IVb ZR 1/82, NJW 1984, 805; Urteil vom 14. Mai 1986 - IVa ZR 146/85, WM 1986, 1061 unter 1.).
  • BGH, 18.12.1985 - VIII ZR 47/85

    Formularmäßiger Verzicht auf Setzung einer Nachfrist

    Auszug aus BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87
    Auch wenn dem grundsätzlich zu folgen wäre, bedarf es einer Mahnung und Nachfristsetzung nicht, wenn der Schuldner ernsthaft und endgültig die Erfüllung des Vertrags verweigert hat (vgl. BGHZ 65, 372, 377; Senatsurteil vom 18. Dezember 1985 - VIII ZR 47/85, WM 1986, 325, 326 unter I. 1 a bb).
  • BGH, 14.05.1986 - IVa ZR 146/85

    Formbedürftigkeit einer außergerichtlichen Verpflichtung zur Klagerücknahme

    Auszug aus BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87
    Das Berufungsgericht hat im rechtlichen Ansatz nicht verkannt, daß die Parteien durch den Anwaltszwang für den von ihnen geführten Rechtsstreit nicht daran gehindert waren, persönlich die außergerichtliche Vereinbarung zu treffen, daß der Kläger die Berufung zurücknimmt (vgl. BGH, Urteil vom 14. November 1983 - IVb ZR 1/82, NJW 1984, 805; Urteil vom 14. Mai 1986 - IVa ZR 146/85, WM 1986, 1061 unter 1.).
  • BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63

    Wirksamkeit von teilweiser Abtretung einer Grundschuld - Sittenwidrigkeit von

    Auszug aus BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87
    Der Vergleich könnte allerdings auch von einer Nichtigkeit des Kaufvertrags berührt werden, zumal wenn er dieses Schuldverhältnis nur wiederholt (vgl. BGH, Urteil vom 28. Oktober 1966 - V ZR 208/63, WM 1966, 1221 unter III. A 2 a; MünchKomm-Pecher a.a.O. § 779 Rdn. 35).
  • OLG Köln, 04.02.1986 - 4 WF 337/85
    Auszug aus BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87
    Hat - wie im vorliegenden Fall - der Vergleich im wesentlichen eine Anerkennung des angefochtenen Urteils zum Inhalt, so gilt bei Rücknahme der Berufung nicht § 98 ZPO, sondern der hier erheblich näherliegende § 515 Abs. 3 ZPO (vgl. OLG Braunschweig NdsRpfl. 1977, 104; OLG Köln MDR 1986, 503 [OLG Köln 04.02.1986 - 4 WF 337/85] zu § 269 Abs. 3 ZPO; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO, 46. Aufl., § 515 Anm. 4 B a).
  • RG, 09.11.1934 - VII 185/34

    Können sich die Prozeßparteien noch nach Aufhebung eines für vorläufig

  • BGH, 25.09.2008 - V ZB 66/08

    Festsetzung der Kosten eines außergerichtlichen Vergleichs

    Für einen außergerichtlichen Vergleich, wie ihn die Parteien hier abgeschlossen haben, gilt die Vorschrift jedenfalls dann entsprechend, wenn der außergerichtliche Vergleich zur Prozessbeendigung führt (BGHZ 39, 60, 69; BGH, Urt. v. 25. Mai 1988, VIII ZR 148/87, NJW 1989, 39, 40; Beschl. v. 26. Juni 2003, III ZB 57/02, BGH-Report 2003, 1046 [Ls.], Volltext bei juris; Beschl. v. 15. März 2006, XII ZR 209/05, NJW-RR 2006, 1000; Senat, Beschl. v. 8. Dezember 2006, V ZR 249/05, NJW 2007, 835, 836; MünchKomm-ZPO/Giebel, 3. Aufl., § 98 Rdn. 23; Musielak/Wolst, ZPO, 6. Aufl., § 98 Rdn. 2; Stein/Jonas/Bork, ZPO, 22. Aufl., § 98 Rdn. 6; Wiezcorek/Schütze/Steiner, ZPO, 3. Aufl., § 98 Rdn. 4; Zöller/Herget, ZPO, 26. Aufl., § 98 Rdn. 5).

    Beide Gruppen von Kosten folgen vielmehr eigenen, zudem auch nicht notwendig ergebnisgleichen (dazu: BGH, Urt. v. 25. Mai 1988, VIII ZR 148/87, NJW 1989, 39, 40) Regeln.

    Die zweite Alternative ist regelmäßig gegeben, wenn der Rechtsstreit als Folge des Vergleichs durch die Rücknahme der Klage (OLG Stuttgart, OLG-Report 2004, 90; OLG Frankfurt/Main, NJW 2005, 2465, 2466) oder eines Rechtsmittels (vgl. BGH, Urt. v. 25. Mai 1988, VIII ZR 148/87, NJW 1989, 39, 40) beendet wird.

  • BGH, 15.03.2011 - VI ZB 45/09

    Erstattungsfähigkeit der Kosten eines außergerichtlichen Vergleichs

    Für einen außergerichtlichen Vergleich gilt die Vorschrift jedenfalls dann entsprechend, wenn der außergerichtliche Vergleich zur Prozessbeendigung führt (vgl. BGH, Urteile vom 31. Januar 1963 - III ZR 117/62, BGHZ 39, 60, 69; vom 25. Mai 1988 - VIII ZR 148/87, NJW 1989, 39, 40; Beschlüsse vom 15. März 2006 - XII ZR 209/05, NJW-RR 2006, 1000; vom 8. Dezember 2006 - V ZR 249/05, VersR 2007, 1086; vom 25. September 2008 - V ZB 66/08, aaO, Rn. 8 mwN).
  • BGH, 15.03.2006 - XII ZR 209/05

    Kostenentscheidung nach teilweiser außergerichtlicher Einigung

    Insoweit gilt die gesetzliche Vermutung der Kostenaufhebung gemäß § 98 Satz 2 ZPO, deren Anwendung auch bei einer Erledigung des Rechtsstreits durch einen außergerichtlichen Vergleich in Betracht kommt (BGHZ 39, 60, 69; BGH Beschluss vom 6. Oktober 1964 - Ia ZR 74/63 - NJW 1965, 103; BGH Beschluss vom 14. Juli 1969 - X ZR 40/65 - MDR 1970, 46; BGH Urteil vom 25. Mai 1988 - VIII ZR 148/87 - WM 1988, 1460, 1462).
  • OLG Celle, 20.06.2007 - 9 U 125/06

    Wirksamkeit der Zustellung an eine Ein-Mann-GmbH nach Aufhebung des

    Danach soll die Pfändung einer rechtshängigen Forderung nicht nur die Anwendung des § 265 ZPO nach sich ziehen; der Vollstreckungsgläubiger (hier: der Kläger), dessen Eintritt in das rechtshängige Verfahren anstelle des Vollstreckungsschuldners (hier: der Streitverkündeten) der Drittschuldner (hier: der Beklagte) abwehrt, soll nur die Stellung eines Streithelfers erlangen können; schließlich soll die Rechtskraft eines Urteils zwischen Vollstreckungsschuldner und Drittschuldner gem. § 325 ZPO auf den Vollstreckungsgläubiger erstreckt werden ( BGH NJW 1989, 39, 40 [BGH 25.05.1988 - VIII ZR 148/87] , jedoch mit der Einschränkung für kollusives Zusammenwirken von Schuldner und Drittschuldner; BGH NJW 1983, 886, 887 [BGH 26.01.1983 - VIII ZR 258/81] ; BGH NJW 1986, 3206, 3207 [BGH 12.03.1986 - VIII ZR 64/85] ; Stein/Jonas/Brehm, ZPO 22. Aufl., § 829 Rdnr. 100, § 835 Rdnr. 23).
  • BGH, 20.10.1995 - V ZR 263/94

    Umfang der Rechtskraft eines von dem Drittschuldner gegen den Schuldner

    Durch die Pfändung und Überweisung des gegen den Drittschuldner gerichteten Anspruchs hat der Vollstreckungsgläubiger zwar für eine Kompetenzverlagerung auf der Gläubigerseite gesorgt, deren Folgen zunächst ihm zuzurechnen sind (vgl. BGHZ 86, 337, 339; Urt. v. 25. Mai 1988, VIII ZR 148/87, NJW 1989, 39).
  • OLG München, 17.12.2008 - 31 Wx 80/08

    Notarbeschwerde: Auszahlung eines auf Notaranderkonto hinterlegten Kaufpreises

    Von dieser Rechtskrafterstreckung ist auch ein Anerkenntnisurteil nicht von vornherein ausgenommen, sofern es nicht auf kollusivem Zusammenwirken zwischen Schuldner und Drittschuldner beruht (vgl. RGZ 145, 328/335; BGH NJW 1989, 39/40).

    Denn die Prozessparteien des Rechtsstreits sind nicht gehalten, allein mit Rücksicht auf die während der Rechtshängigkeit erfolgte Pfändung des streitbefangenen Anspruchs den Rechtsstreit in jedem Fall - entgegen ihrer Überzeugung - streitig zu Ende zu führen oder gar den Weg durch die Instanzen zu gehen (vgl. BGH NJW 1989, 39/40).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 12.02.2010 - 26 Sa 2128/09

    Kostenfolge bei Berufungsrücknahme aufgrund eines Vergleichs in anderem Verfahren

    Hat der Vergleich im Wesentlichen eine Anerkennung des angefochtenen Urteils zum Inhalt, so gilt bei Rücknahme der Berufung nicht § 98 ZPO, sondern der hier erheblich näher liegende § 516 Abs. 3 ZPO (vergleiche BGH vom 25. Mai 1988 - VIII ZR 148/87 - NJW 1989, 39, zu II 1 b der Gründe).

    Hat der Vergleich im Wesentlichen eine Anerkennung des angefochtenen Urteils zum Inhalt, so gilt bei Rücknahme der Berufung nicht § 98 ZPO, sondern der hier erheblich näher liegende § 516 Abs. 3 ZPO (vgl. BGH 25. Mai 1988 - VIII ZR 148/87 - NJW 1989, 39, zu II 1 b der Gründe).

  • OLG Düsseldorf, 06.01.2022 - 15 W 16/21

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss

    Darüber hinaus findet § 98 ZPO auch auf einen außergerichtlichen Vergleich Anwendung, in dem sich die Parteien zur Abgabe einer verfahrensbeendenden Prozesserklärung (z.B. Klagerücknahme) verpflichten und dessen Vollzug zur Beendigung des Rechtsstreits führt (vgl. BGH, NJW 1989, 39, 40; NJW-RR 2006, 1000 Rn. 3; OLG Celle, Beschl. v. 08.01.2007 - 7 W 1/07, BeckRS 2007, 1826, jeweils m.w.N.; MüKoZPO/Schulz, a.a.O., § 98 Rn. 3, 30; BeckOK ZPO/Jaspersen, a.a.O., § 98 Rn. 2).
  • BGH, 14.05.1997 - XII ZR 184/96

    Wirksamkeit eines außergerichtlich erklärten Verzichts auf ein bereits

    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß ein Verzicht auf ein bereits eingelegtes Rechtsmittel außergerichtlich auch von der Partei selbst oder ihrem in der Berufungsinstanz nicht postulationsfähigen Anwalt erklärt werden kann, sei es durch einseitige Erklärung, sei es durch Vertrag mit dem Prozeßgegner (vgl. BGH, Beschluß vom 20. Dezember 1990 - III ZB 40/90 - BGHR ZPO § 514 Verzicht 3; Urteil vom 25. Mai 1988 - VIII ZR 148/87 - BGHR ZPO § 515 Berufungsrücknahme 1; BGHZ 2, 112, 114), und daß ein solcher Verzicht auf Einrede des Gegners zur Verwerfung der Berufung als unzulässig führt (vgl. Senatsbeschluß vom 8. Mai 1985 - IVb ZB 56/84 - NJW 1985, 2334 m.N.).
  • OLG Stuttgart, 14.11.2003 - 13 W 55/03

    Kostenentscheidung nach Antragsrücknahme im einstweiligen Verfügungsverfahren

    Da die Parteien eine ausdrückliche Regelung nur für die Vergleichskosten getroffen haben und der Verfügungskläger im Rahmen des Vergleichs seinen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zurückgenommen hat, ist davon auszugehen, dass die Parteien bezüglich der weiteren Kosten stillschweigend die Geltung von § 269 Abs. 3 Satz 2 ZPO vereinbart haben (vgl. BGH MDR 1988, 1053 und OLG Köln MDR 1986, 503).
  • BGH, 06.05.2003 - X ZR 129/00

    Kosten des Revisionsverfahrens nach Abschluß eines außergerichtlichen Vergleichs

  • OLG Hamm, 12.04.2019 - 12 U 123/18

    Berufung zurückgenommen: Wer muss Kosten für § 718 ZPO-Verfahren tragen?

  • LAG Hamm, 16.12.2016 - 1 Sa 1203/16

    Rechtsschutzbedürfnis; Kostenentscheidung nach § 91 a ZPO

  • LAG München, 17.01.1994 - 1 Sa 780/93

    Kostenverteilung: außergerichtlicher Vergleich - Berufungsrücknahme

  • BGH, 21.12.1988 - IVb ZB 145/86

    Berufung - Mitwirkung des Anwalts - Anwaltszwang - Außergerichtlich - Zurücknahme

  • KG, 16.06.2020 - 19 UF 121/19

    Beschwerde in Familiensachen: Kostenentscheidung nach Beschwerderücknahme

  • KG, 06.10.1995 - 4 U 7444/92

    Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Verfügung; Berücksichtigung des

  • LAG Nürnberg, 18.10.1993 - 2 Sa 387/92

    Kostenauferlegung bei Rücknahme einer Berufung aufgrund eines außergerichtlichen

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Rechtsprechung
   BGH, 06.07.1988 - VIII ZR 6/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,2647
BGH, 06.07.1988 - VIII ZR 6/88 (https://dejure.org/1988,2647)
BGH, Entscheidung vom 06.07.1988 - VIII ZR 6/88 (https://dejure.org/1988,2647)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 1988 - VIII ZR 6/88 (https://dejure.org/1988,2647)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendung des § 1 c Nr. 3 AbzG auf einen Vertrag, der die Verpflichtung zum langfristigen, nicht leitungsgebundenen Bezug von Flüssiggas zum Gegenstand hat - Möglichkeit des Widerrufs nach § 1 b AbzG

  • rechtsportal.de

    AbzG § 1 b, § 1 c
    Langfristiger Bezug von Flüssiggas als Abzahlungsgeschäft

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1322
  • MDR 1988, 1053
  • DB 1988, 2250
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 15.10.1980 - VIII ZR 192/79

    Widerrufsrecht beim Bierlieferungsvertrag

    Auszug aus BGH, 06.07.1988 - VIII ZR 6/88
    Der erkennende Senat hat die Frage, ob Bierlieferungsverträge mit einer Bezugsverpflichtung unter diese Vorschrift fallen, unter Berücksichtigung des Wortlautes, der Entstehungsgeschichte und des rechtspolitischen Zwecks der Bestimmung in ständiger Rechtsprechung bejaht (grundlegend BGHZ 78, 248 [BGH 15.10.1980 - VIII ZR 192/79]).

    Auch der rechtspolitische Zweck der in § 1 c AbzG getroffenen Regelungen, dem Käufer beim Eingehen langfristiger Bezugsbindungen eine kurze nachträgliche Überlegungsfrist mit einem Widerrufsrecht einzuräumen (BGHZ 78, 248, 251 [BGH 15.10.1980 - VIII ZR 192/79]; 97, 127, 133), [BGH 19.02.1986 - VIII ZR 113/85]gebietet die Anwendung des § 1 c Nr. 3 AbzG auf den vorliegenden Flüssiggaslieferungsvertrag.

  • BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85

    Anwendung des AbzG auf die Verpflichtung des Franchisenehmers zum Bezug von Waren

    Auszug aus BGH, 06.07.1988 - VIII ZR 6/88
    In Anlehnung an diese Rechtsprechung hat er § 1 c Nr. 3 AbzG auch auf die in einem Franchise-Vertrag enthaltene Vereinbarung über die Verpflichtung des Franchise-Nehmers zum langfristigen Bezug der Ware des Franchise-Gebers angewandt (Urteil vom 16. April 1986 - VIII ZR 79/85 = WM 1986, 795).

    § 1 c Nr. 3 AbzG greift, wovon das Berufungsgericht zu Recht ausgegangen ist, auch dann ein, wenn der Bezug - wie hier - nach dem wechselnden Bedarf des Verpflichteten zu erfolgen hat (vgl. Senatsurteil vom 16. April 1986 a.a.O. S. 797 unter II 1 b m.w.N.).

  • BGH, 19.02.1986 - VIII ZR 113/85

    Anwendung des AbzG auf eine in einem Grundstückskaufvertrag übernommene

    Auszug aus BGH, 06.07.1988 - VIII ZR 6/88
    Auch der rechtspolitische Zweck der in § 1 c AbzG getroffenen Regelungen, dem Käufer beim Eingehen langfristiger Bezugsbindungen eine kurze nachträgliche Überlegungsfrist mit einem Widerrufsrecht einzuräumen (BGHZ 78, 248, 251 [BGH 15.10.1980 - VIII ZR 192/79]; 97, 127, 133), [BGH 19.02.1986 - VIII ZR 113/85]gebietet die Anwendung des § 1 c Nr. 3 AbzG auf den vorliegenden Flüssiggaslieferungsvertrag.
  • OLG München, 26.04.1977 - 14 U 431/77
    Auszug aus BGH, 06.07.1988 - VIII ZR 6/88
    Zwar wird in Literatur und Rechtsprechung teilweise die Auffassung vertreten, der Bezug von Gas falle vom Gesetzeszweck her nicht unter diese Vorschrift (Palandt/Putzo, BGB, 47. Aufl., § 1 c AbzG Anm. 1 a; Soergel/Hönn, BGB, 11. Aufl., § 1 c AbzG Rdn. 9; BGB-RGRK/Kessler, 12. Aufl., § 1 c AbzG Rdn. 4; MünchKomm-Westermann, BGB, § 1 c AbzG Rdn. 6; Erman/Weitnauer-Klingsporn, BGB, 7. Aufl., § 1 c AbzG Rdn. 4; Löwe in NJW 1974, 2257, 2262; OLG München in NJW 1977, 1691; a.A. Reich in JZ 1975, 550, 554; Klauss/Ose, Kommentar zum Gesetz betr. die Abzahlungsgeschäfte, Rdn. 348; Ott, Das Recht der Abzahlungsgeschäfte, 2. Aufl., S. 25).
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Rechtsprechung
   BGH, 08.06.1988 - VII ZR 105/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,7349
BGH, 08.06.1988 - VII ZR 105/87 (https://dejure.org/1988,7349)
BGH, Entscheidung vom 08.06.1988 - VII ZR 105/87 (https://dejure.org/1988,7349)
BGH, Entscheidung vom 08. Juni 1988 - VII ZR 105/87 (https://dejure.org/1988,7349)
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Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Grundurteil - Spruchreife - Schiedsgutachten - Schadenshöhe

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    ZPO § 304
    Voraussetzungen eines Grundurteils

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1045
  • MDR 1988, 1053
 
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Wird zitiert von ...

  • BGH, 14.01.2016 - I ZB 50/15

    Entscheidung des Schiedsgerichts über die eigene Zuständigkeit trotz

    Es kommt nicht darauf an, ob eine solche Klage, wie das Oberlandesgericht angenommen hat, "als zur Zeit unbegründet" (für den Fall, dass die beweispflichtige Partei die rechtserhebliche Tatsache, deren Feststellung dem Schiedsgutachter übertragen ist, nicht durch Vorlage des Schiedsgutachtens nachweist vgl. BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - VII ZR 105/87, NJW-RR 1988, 1405; Urteil vom 7. Juni 2011 - II ZR 186/08, NJW-RR 2011, 1059 Rn. 13) oder, wie die Rechtsbeschwerde geltend macht, "als zur Zeit unzulässig" (für den Fall, dass die klagende Partei vor Klageerhebung nicht wie vereinbart einen Schlichtungsversuch vor einem Schiedsgericht unternommen hat vgl. BGH, NJW-RR 2009, 637 Rn. 17) abzuweisen ist.
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