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Rechtsprechung
   BGH, 21.04.1988 - IX ZR 191/87   

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BGH, 21.04.1988 - IX ZR 191/87 (https://dejure.org/1988,1165)
BGH, Entscheidung vom 21.04.1988 - IX ZR 191/87 (https://dejure.org/1988,1165)
BGH, Entscheidung vom 21. April 1988 - IX ZR 191/87 (https://dejure.org/1988,1165)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abtretung eines durch den Erlass einer Kostengrundentscheidung im Urteil aufschiebend bedingten Kostenerstattungsanspruchs - Zwangsvollstreckung in eine Forderung aus einem Kostenfestsetzungsbeschluss - Voraussetzungen der Entstehung eines Kostenerstattungsanspruchs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 99 ff.
    Abtretung des Kostenerstattungsanspruchs vor Rechtskraft des Urteils

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 3204
  • MDR 1988, 857
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 06.12.1974 - V ZR 86/73
    Auszug aus BGH, 21.04.1988 - IX ZR 191/87
    Der Kostenerstattungsanspruch entsteht auflösend bedingt mit der vorläufigen Vollstreckbarkeit der Kostengrundentscheidung und unbedingt mit deren Rechtskraft (BGH, Urt. v. 8. Januar 1976 - III ZR 146/73, WM 1976, 460 = AnwBl. 1976, 213; v. 6. Dezember 1974 - V ZR 86/73, WM 1975, 97, 98).
  • BGH, 25.10.1984 - IX ZR 142/83

    Vorausabtretung eines künftigen Rückübertragungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 21.04.1988 - IX ZR 191/87
    Aber auch ein aufschiebend bedingter, also künftiger Anspruch kann wirksam abgetreten werden, wenn er bei der Abtretung so umschrieben wird, daß er spätestens bei seiner Entstehung nach Gegenstand und Umfang bestimmbar, mithin die aufgrund der Abtretung in Anspruch genommene Forderung genügend individualisierbar ist (Senatsurt. v. 25. Oktober 1984 - IX ZR 142/83, NJW 1985, 800 m.w.N.).
  • BGH, 08.01.1976 - III ZR 146/73

    Aufrechnung gegenüber einem neuen Gläubiger (Zessionar) - Fälligwerden der

    Auszug aus BGH, 21.04.1988 - IX ZR 191/87
    Der Kostenerstattungsanspruch entsteht auflösend bedingt mit der vorläufigen Vollstreckbarkeit der Kostengrundentscheidung und unbedingt mit deren Rechtskraft (BGH, Urt. v. 8. Januar 1976 - III ZR 146/73, WM 1976, 460 = AnwBl. 1976, 213; v. 6. Dezember 1974 - V ZR 86/73, WM 1975, 97, 98).
  • BGH, 18.07.2013 - VII ZR 241/12

    Zwangsvollstreckungsabwehrklage: Vollstreckungshindernis für eine Forderung bei

    Mit ihm wird lediglich die Höhe der zu erstattenden Kosten betragsmäßig festgelegt und der zur Vollstreckung notwendige Titel (vgl. § 794 Abs. 1 Nr. 2 ZPO) geschaffen (BGH, Urteil vom 21. April 1988 - IX ZR 191/87, NJW 1988, 3204, 3205).
  • BGH, 11.12.2008 - IX ZB 232/08

    Unterbrechung eines Rechtsstreits nach Einreichung der Klage bei Gericht

    Auch die Entstehung des prozessualen Kostenerstattungsanspruchs erfordert - abgesehen von dem Ausnahmetatbestand des § 269 Abs. 3 Satz 3 ZPO - ein Prozessrechtsverhältnis, also die Rechtshängigkeit eines prozessualen Anspruchs einer Partei gegen die andere (BGH, Urt. v. 6. Dezember 1974 - V ZR 86/73, WM 1975, 97, 98; v. 21. April 1988 - IX ZR 191/87, NJW 1988, 3204, 3205; Musielak/Wolst, aaO Rn. 14 vor § 91; Ganter FS Merz, S. 105, 106 f.).

    Aus dieser Regelung ergibt sich im Streitfall kein Pfändungsverbot, weil der prozessuale Kostenerstattungsanspruch uneingeschränkt abtretbar ist (BGH, Urt. v. 21. April 1988, aaO; Ganter, aaO S. 108).

    Während dem Prozesskostenvorschuss aus § 1360a Abs. 4 BGB wegen eines aus diesen Mitteln zu bestreitenden künftigen Rechtsstreits eine Zweckbindung innewohnt (BGHZ 94, 316, 322), ist dem mit der vorläufig vollstreckbaren Kostengrundentscheidung auflösend bedingt und fällig werdenden (BGH, Urt. v. 8. Januar 1976 - III ZR 146/73, WM 1976, 460, 461; Urt. v. 21. April 1988, aaO; Stein/Jonas/Bork, aaO vor § 91 Rn. 13; MünchKomm-ZPO/Giebel, aaO Rn. 15 vor §§ 91 ff; Zöller/Herget, ZPO Rn. 10 vor § 91; Musielak/Wolst, aaO vor § 91 Rn. 14; Ganter, aaO S. 107) prozessualen Kostenerstattungsanspruch eine derartige Zweckbindung im allgemeinen fremd.

    Aus diesen Erwägungen wird der prozessuale Kostenerstattungsanspruch grundsätzlich als pfändbar erachtet (RGZ 145, 13, 15; Musielak/Wolst, aaO Rn. 14 vor § 91; Musielak/Becker, aaO § 829 Rn. 37; MünchKomm-ZPO/Giebel, aaO; Zöller/Herget, aaO; Schuschke in Schuschke/Walker, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz 4. Aufl. § 829 Rn. 7; Stein/Jonas/Bork, aaO Rn. 15 vor § 91; Stein/Jonas/Brehm, aaO § 829 Rn. 6; Hk-ZPO/Gierl, aaO Rn. 12 vor §§ 91 bis 107; Thomas/Putzo/Hüßtege, aaO Rn. 9 vor § 91; Ganter, aaO S. 108; ebenso im Ergebnis BGH, Urt. v. 21. April 1988, aaO), so dass er in die Insolvenzmasse fällt (KG ZInsO 2003, 802; OLG Zweibrücken ZInsO 2005, 383 ).

  • BSG, 30.08.2010 - B 4 AS 70/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - dinglich

    Insofern ist zu berücksichtigen, dass zwar auch (noch) nicht fällige Forderungen abgetreten werden können (MünchKomm-Busche, BGB, 2005, § 398 RdNr 63; BGH Urteil vom 21.4.1988 - IX ZR 191/87 - NJW 1988, 3204) .
  • BGH, 10.10.2007 - XII ZB 26/05

    Rechtstellung einer nicht existenten Prozesspartei; Kostenhaftung der Gegenpartei

    Dieser Beurteilung steht nicht entgegen, dass die bei Zustellung der Klageschrift am 25. März 2003 noch existente Beklagte schon mit Eintritt der Rechtshängigkeit einen prozessualen - durch eine der Beklagten günstige Kostengrundentscheidung bedingten - Kostenerstattungsanspruch erlangt hat (vgl. BGH Urteile vom 7. Oktober 1982 - III ZR 148/81 - NJW 1983, 284 und vom 21. April 1988 - IX ZR 191/87 - NJW 1988, 3204, 3205).
  • BGH, 20.10.1988 - IX ZR 47/87

    Auslegung einer Prozeßbürgschaft zur Abwendung der Zwangsvollstreckung

    Die Abtretung war wirksam (vgl. BGH, Urt. v. 21. April 1988 - IX ZR 191/87, WM 1988, 1074, 1075 f).

    Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Vorausabtretung des Kostenerstattungsanspruchs für die Kostenentscheidung des Kammergerichts unerheblich war; die Kostenentscheidung ergeht immer nur im Verhältnis zwischen den Prozeßbeteiligten ohne Rücksicht darauf, ob der obsiegende Teil seinen Kostenerstattungsanspruch abgetreten hatte (vgl. BGH, Urt. v. 21. April 1988 aaO).

  • BVerwG, 12.09.2019 - 9 KSt 1.19

    Vorlagefrage über die Erstattungsfähigkeit von Kosten eines Privatgutachtens;

    Die Abtretung erst noch festzusetzender Kostenerstattungsansprüche ist zulässig (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 1988 - IX ZR 191/87 - NJW 1988, 3204 ; OVG Münster, Beschluss vom 10. Oktober 2014 - 2 D 11/11.NE - juris Rn. 23).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.10.2014 - 2 D 11/11

    Aktivlegitimation eines Rechtsanwalts hinsichtlich der Kosten nach einer

    vgl. BGH, Urteil vom 21. April 1988 - IX ZR 191/87 -, NJW 1988, 3204 = juris Rn. 14 (zur Abtretbarkeit); zur Pfändbarkeit: BGH, Urteil vom 1. Februar 2007 - IX ZR 178/05 - NJW-RR 2007, 1205 = juris Rn. 10 (betraf einen bereits festgesetzten Erstattungsanspruch) ; Herget in: Zöller, ZPO, 30. Auflage 2014, Vor § 91 Rn. 10; Saenger, ZPO, Handkommentar, 5. Auflage , 2013, Vor §§ 91-107 Rn. 12; Belz, in Münchener Kommentar zur Zivilprozessordnung, 2. Auflage, 2000, Vor § 91 Rn. 6:; Hartman, in Baumbach/Lauterbach/Alsbers/Hartmann, ZPO 72. Auflage 2014, Übers § 91 Rn. 34, Grundz § 704 Rn. 91.
  • BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87

    Die Finanzbehörde kann gegenüber dem Neugläubiger (Zessionar) mit einem

    aa) Der allgemein in den §§ 91 ff. ZPO geregelte Kostenerstattungsanspruch entsteht nach dem Beschluß des Großen Senats des BFH vom 18. Juli 1967 GrS 8/66 (BFHE 90, 156, 158, BStBl II 1968, 59) in Verbindung mit der Rechtsprechung zum Zivilprozeßrecht (zuletzt BGH, Urteile vom 21. April 1988 IX ZR 191/87, nicht veröffentlicht - NV - vom 8. Januar 1976 III ZR 146/73, WM 1976, 460; vom 6. Dezember 1974 V ZR 86/73, WM 1975, 97, 98) mit Erlaß des in die Kosten verurteilenden Urteils oder der sonstigen Sachentscheidung des Gerichts, und zwar auflösend bedingt durch den Eintritt der Rechtskraft (Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 139 FGO Tz. 5).
  • OLG München, 29.09.2003 - 11 W 1353/02

    Unterbrechung eines Kostenfestsetzungsverfahrens durch die Eröffnung des

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  • BGH, 05.07.1988 - IX ZR 7/88

    Anwendung der Rang- und Quotenordnung bei drohender Masseunzulänglichkeit;

    Mit der Zustellung der Klage der Gemeinschuldnerin gegen die Klägerin war deren Anspruch auf Erstattung der Prozeßkosten aufschiebend bedingt entstanden (BGH, Urt. v. 6. Dezember 1974 - V ZR 86/73, WM 1975, 97, 98 = LM BGB § 419 Nr. 29; Urt. v. 21. April 1988 - IX ZR 191/87, JZ 1988, 675).
  • OLG München, 30.04.2003 - 11 W 2839/01

    Befriedigung von Masseschulden nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens;

  • OLG Rostock, 10.04.2008 - 1 U 172/07

    Rechtswahl; Schuldanerkenntnis: Möglichkeit der freien Rechtswahl auch nach

  • OLG München, 05.08.2004 - 11 W 1399/04

    Kostenfestsetzung nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit durch den unterlegenen

  • OLG Naumburg, 27.09.2002 - 11 U 20/02

    Neue Bundesländer: Kein selbständiges Gebäudeeigentum bei Errichtung gewerblicher

  • VGH Bayern, 03.12.2008 - 21 AE 07.693

    Versorgung aus der Notarkasse; Zuständigkeit des Gerichts; Antrag auf Erlass

  • KG, 05.01.2004 - 8 U 77/03

    Geschäftsraummiete: Mietminderung bei Schadensersatz für die Mangelhaftigkeit der

  • LG Düsseldorf, 15.05.2012 - 6 O 279/09

    Vorausabtretung von Forderungen aus dem Weiterverkauf noch nicht bezahlter

  • OLG Nürnberg, 16.12.1992 - 9 W 3615/92

    Anwendbarkeit des § 494a Abs. 2 ZPO bei Klage auf Erstattung der Kosten eines

  • OLG Nürnberg, 19.08.1998 - 12 U 2082/98

    Konkursanfechtung bei Abtretung von Steuererstattungsansprüchen

  • VG Cottbus, 16.03.2023 - 6 K 659/20
  • ArbG Hamburg, 08.11.2016 - 9 BV 11/16

    Erstattung von Rechtsanwaltskosten - Abtretung - Einleitung eines

  • BPatG, 14.03.2023 - 3 Ni 12/22
  • FG München, 17.12.1996 - 7 K 4087/96

    Zulässigkeit der Vollstreckung aus Kostenfestsetzungsbeschluss eines

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Rechtsprechung
   BGH, 21.04.1988 - IX ZR 113/87   

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BGH, 21.04.1988 - IX ZR 113/87 (https://dejure.org/1988,430)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit der Geltendmachung von Einwendungen hinsichtlich einer Bürgschaft auf erstes Anfordern vor einer Durchführung eines Rückforderungsprozesses - Einwand der unzulässigen Rechtsausübung bei offensichtlichem Fehlen der materiellen Berechtigung des Gläubigers

  • rechtsportal.de

    VOB/B § 16 Nr. 1 Abs. 3
    Einwand der unzulässigen Rechtsausübung gegenüber einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

  • ibr-online

    Bürgschaft auf erstes Anfordern; Einwand unzulässiger Rechtsausübung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2610
  • NJW-RR 1989, 46 (Ls.)
  • MDR 1988, 857
  • WM 1988, 934
  • BB 1988, 1558
  • DB 1988, 2245
  • BauR 1988, 594
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 26.02.1987 - IX ZR 136/86

    Anspruchsübergang bei der Bürgschaft auf erstes Anfordern

    Auszug aus BGH, 21.04.1988 - IX ZR 113/87
    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, ist die Klausel, daß "auf erstes Anfordern" gezahlt werden muß, mit dem Wesen einer Bürgschaftsverpflichtung vereinbar (zuletzt Senatsurt. v. 26. Februar 1987 - IX ZR 136/86, ZIP 1987, 624, 625 m.w.N.).
  • BGH, 31.01.1985 - IX ZR 66/84

    Einwand der zeitlich begrenzten Bürgschaftsverpflichtung gegenüber einer

    Auszug aus BGH, 21.04.1988 - IX ZR 113/87
    Nur wenn die materielle Berechtigung des Gläubigers offensichtlich fehlt, steht dem Bürgen der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung zu (Senatsurt. v. 31. Januar 1985 - IX ZR 66/84, ZIP 1985, 470, 471; Horn a.a.O. S. 2156).
  • OLG Frankfurt, 16.09.1981 - 17 U 239/80
    Auszug aus BGH, 21.04.1988 - IX ZR 113/87
    Das Oberlandesgericht Frankfurt hat entschieden, daß eine zahlungsunfähige und nur noch als Liquidationsgesellschaft fortbestehende Bauunternehmerin für bereits erbrachte Bauleistungen nicht mehr die vereinbarten Abschlagszahlungen verlangen kann (ZIP 1982, 322).
  • BGH, 02.05.1979 - VIII ZR 157/78

    Rechtsstellung des Bürgen aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

    Auszug aus BGH, 21.04.1988 - IX ZR 113/87
    Nach der Zahlung kann er aber das Geleistete nach § 812 BGB zurückfordern, wenn seine Bürgenschuld wegen Nichtbestehens der Hauptforderung in Wirklichkeit nicht besteht (BGHZ 74, 244, 247 f; Horn NJW 1980, 2153, 2155).
  • BGH, 21.02.1985 - VII ZR 160/83

    Fälligkeit von Abschlagszahlungen nach Erstellung der Schlußrechnung

    Auszug aus BGH, 21.04.1988 - IX ZR 113/87
    Ab der Kündigung konnte sie einer dann nur noch möglichen Schlußrechnung (vgl. BGH, Urt. v. 21. Februar 1985 - VII ZR 160/83, NJW 1985, 1840) ihre Schadensersatzforderung wegen Nichterfüllung des Vertrages entgegensetzen.
  • BGH, 12.03.1984 - II ZR 198/82

    Einwand des Rechtsmißbrauchs bei Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Auszug aus BGH, 21.04.1988 - IX ZR 113/87
    Entsprechendes gilt für die Garantie auf erstes Anfordern: Ist es offensichtlich oder liquide beweisbar, daß trotz Vorliegens der formellen Voraussetzungen der materielle Garantiefall nicht eingetreten ist, so scheitert der Anspruch aus der Garantie am Einwand des Rechtsmißbrauchs (BGHZ 90, 287, 292).
  • BGH, 28.10.1993 - IX ZR 141/93

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Hat der Bürge insoweit Einwendungen, kann er diese - einschließlich der Behauptung, die verbürgte Hauptschuld sei nicht schlüssig dargetan - grundsätzlich erst nach Zahlung durch Rückforderungsklage gegen den Begünstigten geltend machen (BGHZ 74, 244, 248; 90, 287, 294; BGH, Urt. v. 24. November 1983 - IX ZR 2/83, NJW 1984, 923, 924; v. 21. April 1988 - IX ZR 113/87, NJW 1988, 2610; v. 17. Januar 1989 - XI ZR 65/88, NJW 1989, 1480, 1481; v. 13. Juli 1989 - IX ZR 223/88, WM 1989, 1496).

    Ist es offensichtlich oder liquide beweisbar, daß trotz Vorliegens der formellen Voraussetzungen der Bürgschaftsfall nicht eingetreten ist, steht dem Bürgen der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung zu (BGH, Urt. v. 21. April 1988 - IX ZR 113/87, aaO).

    Alle Streitfragen tatsächlicher und rechtlicher Art, deren Beantwortung sich nicht von selbst ergibt, sind in einem Rückforderungsprozeß auszutragen (BGHZ 90, 287, 294; BGH, Urt. v. 21. April 1988 - IX ZR 113/87, aaO; v. 17. Januar 1989 - XI ZR 65/88, aaO; v. 13. Juli 1989 - IX ZR 223/88, WM 1989, 1496, 1498).

  • BGH, 02.04.1998 - IX ZR 79/97

    Wirksamkeit einer Bürgschaft auf erstes Anfordern; Aufklärungspflichten des

    Die bisherige Rechtsprechung des Senats zur Bürgschaft auf erstes Anfordern betrifft überwiegend Erklärungen, die aufgrund einer bauvertraglichen Verpflichtung des Hauptschuldners, eine entsprechende Sicherheit beizubringen, abgegeben wurden (vgl. seit 1985 Senatsurt. v. 31. Januar 1985 - IX ZR 66/84, ZIP 1985, 470; v. 19. September 1985 - IX ZR 16/85, BGHZ 95, 375; v. 11. Dezember 1986 - IX ZR 165/85, ZIP 1987, 566; v. 26. Februar 1987 - IX ZR 136/86, ZIP 1987, 624; v. 21. April 1988 - IX ZR 113/87, NJW 1988, 2610; v. 9. März 1989 - IX ZR 64/88, NJW 1989, 1606; v. 27. Februar 1992 - IX ZR 57/91, ZIP 1992, 466; v. 28. Oktober 1993 - IX ZR 141/93, NJW 1994, 380; v. 14. Oktober 1995 - IX ZR 57/95, ZIP 1996, 172; v. 17. Oktober 1996 - IX ZR 325/95, ZIP 1996, 2062).
  • BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98

    Umfang einer formularmäßigen Vorauszahlungsbürgschaft eines Kreditinstituts

    Zwar soll eine solche Bürgschaft vor allem sicherstellen, daß der Gläubiger bei einem Scheitern der Vertragsdurchführung seine bis dahin noch nicht durch berechtigte Forderungen des Auftragnehmers verbrauchte Vorauszahlung zurückerhält (BGH, Urt. v. 21. April 1988 - IX ZR 113/87, WM 1988, 934, 936).
  • OLG Brandenburg, 05.12.2001 - 14 U 4/01

    Zur Frage der nachträglichen Vereinbarung einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

    Sie hat somit klar und unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass den Klägern sofort liquide Barmittel zugeführt werden, wenn diese den Bürgschaftsfall für eingetreten erachten, und Einwendungen gegen die Bürgschaftsverpflichtung aus dem Hauptschuldverhältnis erst in einem Rückforderungsprozess geltend gemacht werden können (vgl. BGHZ 74, 245; 247 f.; NJW 1988, 2610).

    Auch wenn die materielle Berechtigung des Gläubigers offensichtlich fehlt, steht dem Bürgen der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung zu (BGH NJW 1988, 2610).

    Eine Vorauszahlungsbürgschaft soll jedoch vor allem sicherstellen, dass der Gläubiger bei einem Scheitern der Vertragsdurchführung seine bis dahin noch nicht durch berechtigte Forderungen des Auftragnehmers verbrauchte Vorauszahlung zurückerhält (BGH NJW 1999, 1105, 1106; NJW 1988, 2610, 2611).

  • BGH, 05.07.1990 - IX ZR 294/89

    Übernahme einer Bürgschaft auf erstes Anfordern; Inanspruchnahme aus einer

    -IX ZR 113/87, NJW 1988, 2610; v. 9. März 1989.
  • OLG Karlsruhe, 05.05.2004 - 19 U 185/02

    VOB-Vertrag: Sicherungszweck einer Vorauszahlungsbürgschaft und Beweislast für

    Eine Abrede, wonach bestimmte Leistungen, soweit erbracht, mit der Vorauszahlung verrechnet werden sollten mit der Folge der Verringerung der Bürgschaftsschuld (vgl. BGH NJW 2000, 511; NJW 1988, 2610), enthält die Bürgschaftsurkunde nicht.

    Vielmehr ist mangels abweichender Vereinbarungen davon auszugehen, dass der Beklagte für den Fall abgesichert werden sollte, dass die von der Fa. K. erbrachten Leistungen wertmäßig hinter dem Betrag der Vorauszahlung zurückbleiben (vgl. BGH NJW 1999, 2113; NJW 1988, 2610 S. 2611; Heiermann in Heiermann/Riedl/Rusam, 9. Aufl., § 17 VOB/B Rdn. 23), ein Risiko, das sich gerade, wie im Streitfall, bei einer vorzeitigen Vertragsbeendigung realisieren konnte.

    Zwar hat die Fa. K. ihren Anspruch auf Anrechnung nicht etwa verloren, sie ist allerdings, nachdem die Berechtigung der Forderungen bzw. deren Höhe nunmehr streitig ist, im Rahmen der bisher noch ausstehenden Abrechnung über die ausgeführten Leistungen vorzunehmen (vgl. BGH NJW 1988, 2610).

  • BGH, 27.02.1992 - IX ZR 57/91

    Gewährleistungsbürgschaft gegenüber Bauherrengemeinschaft

    Streitfragen tatsächlicher und rechtlicher Natur, deren Beantwortung sich nicht von selbst ergibt, sind nicht im Ausgangsprozeß zu entscheiden (Senat, NJW 1988, 2610 f. = LM § 765 BGB Nr. 58; ZIP 1989, 437 (438); NJW 1989, 1480 = LM § 305 BGB Nr. 48 = ZIP 1989, 1108 (1109) im Anschluß an BGHZ 90, 287 (292 ff.) = NJW 1984, 2030 = LM § 305 BGB Nr. 27).
  • OLG Frankfurt, 16.01.2008 - 23 U 51/07

    Vorauszahlungsbürgschaft: Wirksamkeit der formularmäßigen Vereinbarung einer

    Bei einer solchen für den Bürgen besonders riskanten Form der Bürgschaftsverpflichtung muss der Bürge nach Erfüllung bestimmter formaler Voraussetzungen durch den Gläubiger ohne Rücksicht auf dessen materielle Berechtigung zunächst zahlen und wird mit seinen nicht unstreitigen, offensichtlichen oder liquide beweisbaren Einwendungen auf den Rückforderungsprozess aus § 812 BGB verwiesen (BGH NJW 2003, 2231; 1999, 2361; Palandt-Sprau, BGB, 66. Aufl. 2007, Vor § 765 Rn 14), was mit dem Akzessorietätsgrundsatz vereinbar ist (BGH NJW 1988, 2610).

    Im Gegensatz dazu hat das OLG Schleswig in seiner Entscheidung vom 27.3.1997 (OLGR Schleswig 1997, 275) eine solche Einschränkung nicht vorgenommen und ausgeführt, nach der Rechtsprechung des BGH (NJW 1988, 2610) solle durch eine solche Bürgschaft vor allem sichergestellt werden, dass der Gläubiger bei einem Scheitern der Vertragsdurchführung seine bis dahin noch nicht durch berechtigte Forderungen der Auftragnehmerin verbrauchte Vorauszahlung sofort zurückerhält, ohne sich dabei auf einen Streit über die Berechtigung der bisher geltend gemachten Forderungen einlassen zu müssen.

  • BGH, 09.03.1989 - IX ZR 64/88

    Rückforderungsanspruch des aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern in Anspruch

    Der Berufungsrichter geht, wie auch die Revision nicht bezweifelt, rechtlich zutreffend davon aus, daß eine solche Bürgin, jedenfalls grundsätzlich, ihre Inanspruchnahme mit der bestrittenen Einwendung, die Hauptschuld oder die Bürgschaftsschuld sei erloschen, nicht verhindern, sondern solche Einwendungen erst im Rückforderungsverfahren geltend machen kann (BGHZ 74, 244, 247; Senatsurt. v. 24. November 1983 - IX ZR 2/83, ZIP 1984, 32; v. 31. Januar 1985 - IX ZR 66/84, NJW 1985, 1694; v. 21. April 1988 - IX ZR 113/87, NJW 1988, 2610 m.w.N.; ständig).
  • OLG Düsseldorf, 09.08.2001 - 23 W 46/01

    Verhinderung der Inanspruchnahme des Bürgen aus einer Bürgschaft auf erstes

    Alle anderen Einwendungen tatsächlicher oder rechtlicher Art, die sich nicht gegen das Vorliegen der in dieser Urkunde akzeptierten formalen Voraussetzungen der Zahlungsaufforderung richten, sind jedoch erst in einem künftigen Rechtsstreit auf Rückforderung der Bürgenleistung auszutragen, es sei denn, dass ausnahmsweise der Einwand einer missbräuchlichen, für jedermann klar erkennbaren Ausnutzung einer formalen Rechtsstellung gemäß § 242 BGB durchgreift (zur Bürgschaft BGH NJW 1988, 2610; NJW 1994, 380, 381; NJW 1997, 255; NJW 1997, 1445, 1436 mwN.; zur Garantie: BGHZ 90, 287, 292 f. = NJW 1984, 2030, 2031; BGH BauR 1987, 98, 99; NJW 1989, 1480, 1481; NJW 1999, 570, 571).

    Ein rechtsmissbräuchliches Verhalten muss sich der Gläubiger, der vereinbarungsgemäß seine materielle Berechtigung weder darzulegen noch zu beweisen hat, daher nur dann entgegenhalten lassen, wenn offensichtlich oder für jedermann liquide beweisbar ist, dass trotz Vorliegens der formellen Voraussetzungen der (materielle) Bürgschafts- oder Garantiefall nicht eingetreten ist (vergl. zur Bürgschaft BGH NJW 1985, 1694, 1695; NJW 1988, 2610; BauR 1989, 618, 620; NJW 1994, 380, 381; NJW 1996, 717, 718; NJW 1997, 255, 256; NJW 1997, 1445, 1436; NJW 1998, 2280, 2281; NJW 2000, 1563, 1564; NJW 2001, 1857; zur Garantie: BGHZ 90, 287, 292 f., 294 = NJW 1984, 2030, 2031 f.; BGH BauR 1987, 98, 99 und 101; NJW 1988, 2610; NJW 1989, 1480, 1481; NJW 1999, 570, 571; NJW 2001, 282 f.).

  • BGH, 13.07.1989 - IX ZR 223/88

    Einwendungen gegen Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

  • OLG Köln, 31.03.2000 - 19 U 186/98

    Sicherungsabrede zur Bürgschaft - Fundamente als Mangel eines Baugrundstücks

  • OLG Saarbrücken, 06.07.2001 - 1 U 55/99

    Inhalt, Abtretung und Geltendmachung einer Garantie auf erstes Anfordern;

  • OLG Frankfurt, 18.03.1997 - 5 U 229/95

    Zulässige Einwendungen gegen die Inanspruchnahme aus einem "Standby Letter of

  • OLG Stuttgart, 27.10.1993 - 1 U 143/93

    Bürgschaft

  • OLG Frankfurt, 02.11.1990 - 10 U 14/90

    Bürgschaft "auf erstes Anfordern"; Einschluss von Schadenersatzansprüchen in die

  • OLG Frankfurt, 25.09.1990 - 5 U 109/90

    Einstweilige Verfügung gegen Inanspruchnahme aus Bürgschaft

  • OLG Köln, 20.06.2018 - 13 U 291/15

    Zulässigkeit von Einwendungen gegen die Inanspruchnahme aus Akkreditivs

  • OLG München, 28.03.2001 - 27 U 940/00

    Aushandeln von Geschäftsbedingungen durch Absehen von der Verwendung einzelner

  • OLG Celle, 27.09.2002 - 6 W 118/02

    Beschwerdegericht; Beschwerdeverfahren; gesetzlicher Richter; originäre

  • AG Berlin-Charlottenburg, 20.12.2006 - 207 C 1012/06

    Wohnraummiete: Zugriffsmöglichkeit des Vermieters auf das als Mietsicherheit

  • OLG Brandenburg, 27.12.2001 - 11 W 81/01

    Kein Einwendungsausschluss bei einer Bürgschaft auf erstes Anfordern wegen

  • OLG Hamm, 15.03.2000 - 25 U 130/99

    Formularmäßige Vereinbarung der Auflösung des Sicherheitseinbehalts durch eine

  • OLG Brandenburg, 25.03.1999 - 12 U 157/98

    Zulässigkeit von Einwendungen gegen die Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf

  • OLG Dresden, 06.03.1998 - 3 U 2484/97

    Umfang der Vorauszahlungsbürgschaft

  • OLG Düsseldorf, 29.11.1996 - 22 U 83/96

    Inanspruchnahme des Subunternehmers aufgrund einer Gewährleistungsbürgschaft auf

  • OLG Nürnberg, 28.03.1990 - 9 U 3700/89

    Schmerzensgeldanspruch wegen Gesundheitsschäden; Einbeziehung von

  • OLG Düsseldorf, 18.07.1997 - 22 U 12/97

    Rückforderungsanspruch bei Bürgschaft auf erstes Anfordern

  • OLG Köln, 14.11.1995 - 3 U 222/92
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Rechtsprechung
   BGH, 10.05.1988 - IX ZR 175/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1381
BGH, 10.05.1988 - IX ZR 175/87 (https://dejure.org/1988,1381)
BGH, Entscheidung vom 10.05.1988 - IX ZR 175/87 (https://dejure.org/1988,1381)
BGH, Entscheidung vom 10. Mai 1988 - IX ZR 175/87 (https://dejure.org/1988,1381)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für einen Anspruch nach § 615 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - Voraussetzungen für das Vorliegen eines Annahmeverzugs - Beweislastverteilung bezüglich der Kündigung eines Dienstverhältnisses

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Beweislast, wenn der Dienstberechtigte sich gegenüber dem Vergütungsanspruch auf eine Kündigung des Dienstverhältnisses beruft

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1265
  • ZIP 1988, 905
  • MDR 1988, 857
  • WM 1988, 1131
  • BB 1988, 1418
  • DB 1988, 1590
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 11.04.1957 - VII ZR 280/56

    Glaswaren aus Thüringen - § 50 ZPO, fingierte Parteifähigkeit einer

    Auszug aus BGH, 10.05.1988 - IX ZR 175/87
    Die Frage der Berechtigung der Annahmeverweigerung spielt beim Annahmeverzug ebensowenig eine Rolle wie die Frage des Verschuldens (vgl. dazu BGHZ 24, 91, 96).
  • BGH, 24.04.1974 - VIII ZR 211/72

    Beweisbedürftigkeit von Tatsachen

    Auszug aus BGH, 10.05.1988 - IX ZR 175/87
    Da die vorstehend wiedergegebenen Anspruchsvoraussetzungen unstreitig sind, erübrigt sich auch im Urkundenprozeß eine Beweisführung (BGHZ 62, 286, 289).
  • BGH, 15.02.1968 - II ZR 92/66

    Beendigung eines Dienstverhältnisses durch eine Kündigungserklärung - Ausschluss

    Auszug aus BGH, 10.05.1988 - IX ZR 175/87
    Die vom Berufungsgericht zur Begründung seiner These angeführte Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 15. Februar 1968 - II ZR 92/66, WM 1968, 611, 612 = BB 1968, 559) ist nicht einschlägig.
  • BGH, 22.07.2010 - VII ZR 117/08

    Werkvertrag: Verzug mit der Annahme der Nachbesserung bei Irrtum über die

    Ob der Beklagte die rechtlichen und tatsächlichen Verhältnisse seines Annahmeverzuges erkannt hat, ist unerheblich, da der Gläubigerverzug nach § 293 BGB ein Verschulden des Gläubigers nicht voraussetzt (BGH, Urteil vom 10. Mai 1988 - IX ZR 175/87, WM 1988, 1131).
  • OLG Schleswig, 10.10.2006 - 3 U 132/05

    Beweislast bei Vergütungsklage des Dienstverpflichteten im Urkundenprozess

    Hier ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass der Dienstverpflichtete im Urkundenprozess - soweit streitig - nicht nur den Abschluss des Dienstvertrages urkundlich belegen muss, sondern auch sein Angebot der Dienstleistung und den Umstand, dass der Dienstberechtigte diese Dienste nicht angenommen hat (BGH NJW-RR 1988, 1265 f; KG NJW-RR 1997, 1059).

    Bereits das Landgericht hat darauf hingewiesen, dass der Kläger ein wörtliches Angebot der Dienstleistung iSv § 295 BGB und die Nichtannahme durch die Beklagte urkundlich nicht dargelegt hat, weshalb auch insoweit die Vorraussetzungen nicht erfüllt sind, unter denen der Dienstberechtigte nach der oben zitierten Rechtsprechung (BGH NJW-RR 1988, 1265f; KG NJW-RR 1997, 1059) im Urkundsprozess erfolgreich Vergütung geltend machen kann.

  • KG, 17.09.1996 - 5 U 3157/96

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

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  • OLG Brandenburg, 08.11.2007 - 12 U 100/07

    Zur Auslegung der Vergütungsregelung eines Dienstvertrages

    Die Anspruchsgrundlage hat drei Voraussetzungen: Es muss ein Dienstverhältnis vorliegen, der Dienstpflichtige muss seine Dienste angeboten und der Dienstberechtigte sie nicht angenommen haben (BGH NJW-RR 1988, 1265).
  • OLG Hamm, 06.06.2016 - 8 U 155/15

    Geltendmachung von Vergütungsansprüchen eines fristlos gekündigten

    Diese Anspruchsgrundlage hat im Wesentlichen drei Voraussetzungen: Es muss ein Dienstverhältnis vorliegen, der Dienstpflichtige muss seine Dienste angeboten und der Dienstberechtigte sie nicht angenommen haben (vgl. BGH, Urteil vom 10. Mai 1988 - IX ZR 175/87 -, Rdnr. 5, zitiert nach juris; Münchener Kommentar/Henssler, BGB § 615 Rdnr. 12 ff.).
  • OLG Rostock, 05.01.2005 - 6 U 122/04

    Zur Zulässigkeit der Geltendmachung von Vergütungsansprüchen des fristlos

    Vielmehr handelt es sich um eine rechtsvernichtende Einwendung, für die die Beklagte nach den allgemeinen Grundsätzen die Darlegungs- und Beweislast trägt (KG, a.a.O., BGH, NJW-RR 1988, 1265).
  • BGH, 28.06.1994 - X ZR 95/92

    Allgemeines Vertragsrecht - Zusammenwirken der Vertragsparteien bei Softwareentw

    Ob die Klägerin die rechtlichen und tatsächlichen Verhältnisse erkannt hat, ist unerheblich, da der Gläubigerverzug nach § 293 BGB ein Verschulden des Gläubigers nicht voraussetzt (vgl. BGHZ 24, 91, 96; BGH, Urt. v. 10.05.1988 - IX ZR 175/87, WM 1988, 1131 = ZIP 1988, 905).
  • OLG Karlsruhe, 26.06.2008 - 19 U 179/06

    Nichtannahme der Bauleistungen führt zum Gläubigerverzug

    Schließlich spielt die Frage der Berechtigung der Annahmeverweigerung beim Annahmeverzug ebensowenig eine Rolle wie die Frage des Verschuldens (BGH, WM 1988, 1131).
  • OLG Hamm, 06.06.2016 - 8 U 35/15

    Ansprüche der Mitglieder des Vorstands einer Sparkasse auf Zahlung der

    Diese Anspruchsgrundlage hat im Wesentlichen drei Voraussetzungen: Es muss ein Dienstverhältnis vorliegen, der Dienstpflichtige muss seine Dienste angeboten und der Dienstberechtigte sie nicht angenommen haben (vgl. BGH, Urteil vom 10. Mai 1988 - IX ZR 175/87 -, Rdnr. 5, zitiert nach juris; Münchener Kommentar/Henssler, BGB § 615 Rdnr. 12 ff.).
  • OLG Naumburg, 16.06.2014 - 10 U 37/13

    Auslegung einer Individualvereinbarung durch das Berufungsgericht; Reichweite

    Wenn ein Gläubiger aber nicht zur Annahme der ihm angebotenen Leistung verpflichtet ist, dann ist es auch nicht maßgeblich, ob er die angebotene Leistung zu Recht oder zu Unrecht abgelehnt hat (BGH, Urteil vom 10.05.1988, Aktenzeichen: IX ZR 175/87, zitiert nach juris).
  • LAG Hessen, 22.03.1999 - 10 Sa 815/98

    Ansprüche auf Arbeitsentgelt und Urlaubsvergütung; Voraussetzungen des

  • LAG Hessen, 03.05.1999 - 10 Sa 815/98

    Ansprüche der Ehefrau auf Arbeitsentgelt und Urlaubsvergütung nach Tod ihres

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