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Rechtsprechung
   BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86   

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BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86 (https://dejure.org/1988,1840)
BGH, Entscheidung vom 24.03.1988 - III ZR 245/86 (https://dejure.org/1988,1840)
BGH, Entscheidung vom 24. März 1988 - III ZR 245/86 (https://dejure.org/1988,1840)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung zur Zahlung von Restgebühren bei vorzeitiger Auflösung des Fernsprechteilnehmerverhältnisses - Insolvenz als Grund für die vorzeitige Auflösung - Zulässigkeit von Schadenspauschalierungsklauseln in öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnissen - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zahlung von Restgebühren im Konkurs des Fernsprechteilnehmers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1490
  • ZIP 1988, 657
  • MDR 1988, 236
  • MDR 1988, 759
  • MDR 1989, 236
  • DB 1988, 1693
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 17.01.1963 - III ZR 154/61

    Vorzeitige Kündigung eines Fernsprechanschlusses durch Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Das Feststellungsbegehren der Klägerin bezieht sich, wie sich aus § 19 Abs. 5 Satz 3 FO ergibt, auf einen (pauschalierten) Schadensersatzanspruch nach § 19 Satz 3 KO in sinngemäßer oder entsprechender Anwendung (Senatsurteil BGHZ 39, 35, 36 f.) [BGH 17.01.1963 - III ZR 154/61] aus dem ursprünglichen Fernsprechteilnehmerverhältnis.

    Durch § 19 Abs. 5 Satz 3 FO ist die im Senatsurteil BGHZ 39, 35, 39 [BGH 17.01.1963 - III ZR 154/61] noch vermißte fernmelderechtliche Regelung über die Verpflichtung zur Leistung von Restgebühren als besondere Form des Schadensersatzes (§ 19 Satz 3 KO sinngemäß) geschaffen worden.

    Die Vorschrift setzt einen konkreten Schaden voraus (Senatsurteil BGHZ 39, 35, 39 [BGH 17.01.1963 - III ZR 154/61] oben).

    § 19 Satz 1, KO ist zwingend und kann nicht abbedungen werden (BGHZ 39, 35, 36 [BGH 17.01.1963 - III ZR 154/61]; Kilger a.a.O. § 19 Rn. 4).

    Die Frage, ob auch § 19 Satz 3. KO zwingender Natur ist oder für die Festlegung einer Schadenspauschale, eines Reugeldes oder einer Vertragsstrafe Raum läßt, ist in BGHZ 39, 35, 39 [BGH 17.01.1963 - III ZR 154/61] ausdrücklich offen geblieben.

  • BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75

    Darlegungs- und Beweislast bei vereinbarter Schadenspauschalierung

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Diese Rechtsprechung ging dahin, daß solche Pauschalierungsklauseln nach dem Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) dann nicht zu beanstanden waren, wenn die Pauschale im Rahmen des nach dem gewöhnlichen Verlauf der Dinge zu erwartenden Schadens lag (BGHZ 67, 312, 313 ff. [BGH 10.11.1976 - VIII ZR 115/75] m. w. Nachw.).

    Dem Schädiger durfte nicht die Möglichkeit des Nachweises abgeschnitten werden, daß ein weitaus geringerer Schaden entstanden sei (BGHZ 67, 312, 315 [BGH 10.11.1976 - VIII ZR 115/75] m. w. Nachw.).

    Im Falle vorzeitiger Kündigung entfällt der Schaden der Klägerin, wie das Landgericht weiter dargelegt hat (vgl. auch BGHZ 67, 312, 317 f [BGH 10.11.1976 - VIII ZR 115/75], 320), auch nicht wieder in vollem Umfange dadurch, daß die Klägerin die technischen Einrichtungen der Nebenstellenanlage zurückerhält; denn diese Einrichtungen lassen sich nicht ohne weiteres beliebig weiterverwenden (Abnutzung, technische Neuerungen usw.).

    Es ist daher unschädlich, daß die Klägerin keine näheren Tatsachen zur Angemessenheit der Pauschalierung vorgetragen hat (zu den Schadensfaktoren vgl. BGHZ 67, 312, 319 f) [BGH 10.11.1976 - VIII ZR 115/75].

  • BGH, 24.11.1977 - III ZR 27/76

    Verbot willkürlicher Differenzierungen im Rahmen einer Regelung von Entgelten für

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Zudem hatte die Klägerin die allgemeinen Grundsätze des Verwaltungshandelns, hier vor allem den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, zu beachten (vgl. auchSenatsurteil vom 24. November 1977 - III ZR 27/76 = WM 1978, 1097, 1099).

    Die Höhe der eine Schadenspauschale bildenden Restgebühren kann der erkennende Senat - ebenso wie öffentlich-rechtliche Tarife - nur in einer Weise nachprüfen, die sich einer Billigkeitskontrolle nach § 315 Abs. 3 BGB annähert (vgl. BGH Urteil vom 4. Dezember 1986 - VII ZR 77/86 = NJW 1987, 1828 = BGHR BGB § 315 Abs. 3 - Daseinsvorsorge 1; vgl. auch Senatsurteil vom 24. November 1977 aaO).

  • BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer 10-jährigen Laufzeit eines Mietvertrages über

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Der Bundesgerichtshof hat die von den privaten Anbietern verwendete Klausel bereits gebilligt (Urteil vom 13. Februar 1985 - VIII ZR 154/84 = WM 1985, 542).
  • BGH, 04.12.1986 - VII ZR 77/86

    Überprüfung der Anforderungen von Baukostenzuschüssen und Hausanschlußkosten

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Die Höhe der eine Schadenspauschale bildenden Restgebühren kann der erkennende Senat - ebenso wie öffentlich-rechtliche Tarife - nur in einer Weise nachprüfen, die sich einer Billigkeitskontrolle nach § 315 Abs. 3 BGB annähert (vgl. BGH Urteil vom 4. Dezember 1986 - VII ZR 77/86 = NJW 1987, 1828 = BGHR BGB § 315 Abs. 3 - Daseinsvorsorge 1; vgl. auch Senatsurteil vom 24. November 1977 aaO).
  • BGH, 19.06.1986 - III ZR 177/84

    Einführung eines Funkkanalzuschlags für Autotelefone

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Dem Berufungsgericht ist darin zuzustimmen, daß die Ermächtigungsnorm des § 14 PostVwG verfassungsgemäß ist (Senatsurteil BGHZ 98, 115, 117 [BGH 19.06.1986 - III ZR 177/84] m. w. Nachw.) und auch die Regelung von pauschalierten Schadensersatzansprüchen (entsprechend § 19 Satz 3 KO) in § 19 Abs. 5 Satz 3 FO mit abdeckt, soweit nach allgemeinen Grundsätzen Schadenspauschalierungsklauseln in öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnissen zulässig sind.
  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 91/83

    Erhebung von Ausgleichsgebühren für innerhalb einer Nebenstellenanlage geführter

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Das hat der erkennende Senat auch sonst für das Fernmeldegebührenrecht anerkannt (Senatsurteil vom 21. Mai 1981 - III ZR 188/79 = LM FernmeldeO Nr. 5; vgl. auchSenatsurteil vom 8. November 1984 - III ZR 91/83 = LM FernmeldeanlagenG Nr. 7).
  • BGH, 21.05.1981 - III ZR 188/79

    Recht der Bundespost zur Erhebung zusätzlicher Gebühren für besonders

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Das hat der erkennende Senat auch sonst für das Fernmeldegebührenrecht anerkannt (Senatsurteil vom 21. Mai 1981 - III ZR 188/79 = LM FernmeldeO Nr. 5; vgl. auchSenatsurteil vom 8. November 1984 - III ZR 91/83 = LM FernmeldeanlagenG Nr. 7).
  • RG, 23.11.1926 - III 540/25

    Mietkündigung im Konkurs.

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Das Reichsgericht hat ausgesprochen, daß § 19 KO "sicherlich nicht in allen seinen Teilen zwingendes Recht" enthalte (RGZ 115, 271, 274; vgl. auch schon RGZ 56, 245, 247).
  • RG, 14.02.1933 - II 284/32

    Haftet der ausgeschiedene Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft aus

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Für Inhalt und Umfang des Schadensersatzanspruchs aus § 19 Satz 3 KO gelten die Vorschriften des bürgerlichen Rechts (vgl. RGZ 140, 10, 14; Kilger KO 15. Aufl. § 19 Anm. 8).
  • BGH, 05.07.2002 - V ZR 97/01

    Begründetheit des Grundbuchberichtigungsanspruchs bei Umschreibung einer

    Es läßt eine sorgfältige und kritische Würdigung des vom Landgericht eingeholten und im Berufungsverfahren ergänzten Sachverständigengutachtens vermissen (vgl. BGH, Urt. v. 6. März 1986, III ZR 245/86, NJW 1986, 1928, 1930; Urt. v. 15. Juni 1994, IV ZR 126/93, NJW-RR 1994, 1112; Urt. v. 4. März 1997, VI ZR 354/95, NJW 1997, 1638).
  • KG, 24.03.1997 - 22 U 7120/96

    Haftung eines vollmachtlosen Vertreters bei der Vermietung einer

    Auch die Bemessung der Schadenspauschale mit 50 % der Restmieten, höchstens aber drei Jahresmieten, ist - im Lichte des dafür (grundsätzlich auch im kaufmännischen Verkehr) maßgeblichen § 11 Nr. 5. a) AGBG - jedenfalls für den Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht zu beanstanden (s. BGH NJW-RR 1988, 1490, 1491; Senat vom 1.11.1990 - 22 U 7058/89 - Palandt/Heinrichs, BGB, 56. Aufl., Rdnr. 23 zu § 11 AGBG), ohne daß es der erneuten Begründung der Pauschale im Lichte der Wirksamkeitsvoraussetzungen des § 11 Nr. 5 a) AGBG bedurfte (s. BGH a.a.O., S. 1492), nachdem der Beklagte selbst nicht geltend gemacht hat, daß die Grundlagen der Schadensberechnung sich in Fällen der Vermietung von Fernsprechnebenstellenanlagen bis zum Vertragsschluß zum Vorteil der Klägerin geändert hätten.
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 01.12.1987 - 1 W 63/87, 1 W 88/87   

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https://dejure.org/1987,2447
OLG Schleswig, 01.12.1987 - 1 W 63/87, 1 W 88/87 (https://dejure.org/1987,2447)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 01.12.1987 - 1 W 63/87, 1 W 88/87 (https://dejure.org/1987,2447)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 01. Dezember 1987 - 1 W 63/87, 1 W 88/87 (https://dejure.org/1987,2447)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Vorsitzender Richter; Kammer für Handelssachen; Besorgnis der Befangenheit

Papierfundstellen

  • MDR 1988, 236
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Hamm, 29.06.1977 - 1 W 43/77
    Auszug aus OLG Schleswig, 01.12.1987 - 1 W 63/87
    "Zwar wird in der Rechtspr. und im Schrifttum die Auffassung vertreten, die Zugehörigkeit eines Richters zu einem Spruchkörper eines Kollegialgerichts, welcher über eine Sache zu befinden hat, an der dieser Richter als Partei beteiligt ist, rechtfertige die Ablehnung der anderen Mitglieder dieses Kollegiums; dieses gelte nicht nur für allein mit Berufsrichtern besetzte Spruchkörper, sondern auch für die Kammern für Handelssachen (OLG Nürnberg, NJW 1967, 1864; OLG Hamm, MDR 1978, 583 ..).
  • OLG Nürnberg, 08.12.1966 - 5 W 77/66
    Auszug aus OLG Schleswig, 01.12.1987 - 1 W 63/87
    "Zwar wird in der Rechtspr. und im Schrifttum die Auffassung vertreten, die Zugehörigkeit eines Richters zu einem Spruchkörper eines Kollegialgerichts, welcher über eine Sache zu befinden hat, an der dieser Richter als Partei beteiligt ist, rechtfertige die Ablehnung der anderen Mitglieder dieses Kollegiums; dieses gelte nicht nur für allein mit Berufsrichtern besetzte Spruchkörper, sondern auch für die Kammern für Handelssachen (OLG Nürnberg, NJW 1967, 1864; OLG Hamm, MDR 1978, 583 ..).
  • BVerfG, 29.06.2004 - 1 BvR 336/04

    Befangenheitsantrag im Zivilprozess

    Zwar bejahen die Fachgerichte regelmäßig eine engere persönliche Bindung zwischen Richterkollegen, die dem gleichen Spruchkörper angehören beziehungsweise vor nicht allzu langer Zeit angehört haben (vgl. BGH, a.a.O.; BFH, a.a.O.; OLG Nürnberg, a.a.O.; OLG Hamm, Beschluss vom 29. Juni 1977, MDR 1978, S. 583; OLG Schleswig, Beschluss vom 1. Dezember 1987, MDR 1988, S. 236; OVG Mecklenburg-Vorpommern, a.a.O.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2014 - 81 D 2.11

    Befangenheit; Besorgnis der - (verneint); Ablehnung; Disziplinarsache;

    Zwar wird vertreten, dass die Zugehörigkeit zu demselben Spruchkörper grundsätzlich eine engere dienstliche oder persönliche Bindung zwischen Richterkollegen und damit in der Regel auch eine Besorgnis der Befangenheit begründen kann (vgl. VerfGH Rheinland-Pfalz, a.a.O., Rn. 16 unter Bezugnahme auf OLG Nürnberg, Beschluss vom 8. Dezember 1966 - 5 W 77/66 -, MDR 1967, 407; OLG Hamm, Beschluss vom 29. Juni 1977 - 1 W 43/77 -, MDR 1978, 583; VG Freiburg, Beschluss vom 5. November 1983 - 7 K 1902/93 -, VBlBW 1994, 37; E. Schneider, DRiZ 1978, 42; Czybulka, a.a.O.; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 18. Januar 2001 - 2 M 4/01 -, BeckRS 2001, 30473076; OLG Schleswig, Beschluss vom 1. Dezember 1987 - 1 W 63 und 88/87 -, MDR 1988, 236 f.).

    Das OLG Schleswig (Beschluss vom 1. Dezember 1987 - 1 W 63/87 u.a. -, MDR 1988, 236) führt die Besorgnis der Befangenheit im Falle der Zugehörigkeit zu demselben Spruchkörper darauf zurück, aus der dienstlichen Tätigkeit könne eine nähere, auf den persönlichen Bereich ausstrahlende Beziehung geworden sein.

  • OLG Karlsruhe, 24.02.2006 - 14 W 3/06

    Richterablehnung: Ablehnung des ordentlichen Vorsitzenden wegen der

    Die Besorgnis einer Partei, daß dieses Verhältnis möglicherweise zu einer unbewussten Solidarisierung mit negativer Auswirkung auf die Behandlung ihrer Sache führt, ist daher mit der überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur als objektiver und vernünftiger Grund für eine Ablehnung des ordentlichen Vorsitzenden einer Kammer für Handelssachen, welcher der gesetzliche Vertreter einer Partei als Handelsrichter angehört, anzuerkennen (vgl. etwa OLG Nürnberg, NJW 1967, S. 1964; OLG Hamm, MDR, 1978, S. 583; Wieczorek/Neumann, ZPO, 3. Aufl. 1994, Rdn. 16 zu § 42; Zimmermann, ZPO, 5. Aufl. 1998, Rdn. 11 zu § 42; Zöller/Vollkommer, a.a.O., Rdn. 12 a zu § 42; Thomas/Putzo, a.a.O., Rdn. 10 zu § 42; Baumbach/Hartmann, ZPO, 64. Aufl. 2006, Rdn. 30 zu § 42 [Stichwort "Kollegialität"]; auch Musielak/Heinrich, a.a.O., Rdn. 15 zu § 42; a.A. OLG Schleswig, MDR 1988, S. 236 f.; Feiber, in: Münch.Komm. ZPO, 2. Aufl. 2000, Rdn. 12 zu § 42).
  • OVG Thüringen, 01.10.2008 - 2 ZKO 165/08

    Recht der Richter; Besorgnis der Befangenheit wegen Beteiligung im

    Allein dieser Umstand begründet einen Ablehnungsgrund (vgl. OVG des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 18.01.2001 - 2 M 4/01 -, DVBl. 2001, 182; OLG Schleswig, Beschluss vom 01.12.1987 - 1 W 63 u. 88/87 -, MDR 88, 236; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.04.1974 - IV 455/74 -, BWVPr 1974, 157).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.01.2001 - 2 M 4/01

    Voreingenommenheit des Richters durch Zugehörigkeit zum gleichen Gericht wie

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  • LAG Schleswig-Holstein, 06.11.2006 - AR 57/06

    Richterablehnung wegen Befangenheit

    Das wird insbesondere damit begründet, dass zwischen Richtern der gleichen Kammer in der Regel engere Beziehungen bestehen, die durch die gemeinsame Berufsarbeit begründet werden (vgl. OLG Nürnberg vom 08.12.1966 - 5 W 77/66 = NJW 1967, 1864 m. w. N.; sehr weitgehend OLG Hamm vom 29.06.1977 - 1 W 43/77 in MDR 1978, 583; vgl. auch zu diesem grundsätzlichen Ansatzpunkt OLG Schleswig vom 01.12.1987 - 1 W 63 und 88/87 in MDR 1988, 236 f. sowie LAG Schleswig-Holstein vom 16.04.1968 - 3 AR 68/68-G - in SchlHA 1968, 213 f).
  • OLG Celle, 17.03.2009 - 9 W 20/09
    Diese Auffassung des Senats steht im Einklang nicht nur mit einer jüngeren Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe ( MDR 2006, 1185, die ebenfalls einen der Kammer angehörenden Handelsrichter als Geschäftsführer einer Partei zum Gegenstand hatte), sondern auch mit der nahezu einhelligen Auffassung in der veröffentlichten Rechtsprechung (vgl. außer der Entscheidung des OLG Karlsruhe OLG Hamm, MDR 1978, 583, sowie OLG Nürnberg, NJW 1967, 1864; a.A. OLG Schleswig, MDR 1988, 236) und in der Literatur (vgl. MünchKommZPO/ Gehrlein, 3. Aufl., § 42 Rdnr. 12 - anders als noch in der Vorauflage - Stein/Jonas-Bork, ZPO , 22. Aufl., § 42 Rdnr. 4, Fn. 17; Thomas-Putzo/Hüßtege, ZPO , 28. Aufl., § 42 Rdnr. 10; Wieczorek/Schütze-Niemann, ZPO , 3. Aufl., § 42 Rdnr. 16; Zöller-Vollkommer, ZPO , 27. Aufl., § 42 Rdnr. 12), mit der sich der angefochtene Beschluss nicht auseinandersetzt.
  • OLG Schleswig, 06.02.2023 - 16 W 8/23

    Befangenheit bei Mitgliedschaft im selben Spruchkörper eines Kollegialgerichts

    Soweit der 1. Zivilsenat des OLG Schleswig dies in einem Beschluss vom 1. Dezember 1987 (1 W 63 und 88/87, MDR 1988, 236, nach der Anmerkung der Schriftleitung: von der sonst allgemein vertretenen Ansicht abweichend) anders beurteilt hat, folgt der Senat dem nicht.
  • OLG Bamberg, 03.05.2010 - 1 AR 5/10

    Verfahrensrecht - Richter ist Beklagtenvertreter: Befangenheit der ganzen Kammer

    Folglich ist die Besorgnis einer Partei, dass dieses Verhältnis möglicherweise zu einer unbewussten Solidarisierung führt, die Auswirkungen auf .die Behandlung des Rechtsstreits haben kann, anzuerkennen (OLG Celle, a.a.O., OLGR 2009, 392, Tz. 4; OLG Karlsruhe MDR 2006, 1185; OLG Nürnberg NJW 1967, 1864; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 42 Rn 12a; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, 68. Auflage 2010, § 42 Rn 30; Gehrlein in Münchener Kommentar zur ZPO, 3. Auflage 2008, § 42 Rn 12 unter Aufgabe der noch in der 2. Auflage vertretenen Auffassung; Peters, Richter entscheiden über Richter, in Festschrift für Gerhard Lüke, 1997, 603, 608; a.A. OLG Schleswig MDR 1988, 236).
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Rechtsprechung
   KG, 27.07.1987 - 1 W 3534/87   

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https://dejure.org/1987,14462
KG, 27.07.1987 - 1 W 3534/87 (https://dejure.org/1987,14462)
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Volltextveröffentlichung

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Papierfundstellen

  • MDR 1988, 236
  • VersR 1988, 587
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