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   BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86   

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BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86 (https://dejure.org/1987,73)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1987 - V ZR 144/86 (https://dejure.org/1987,73)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1987 - V ZR 144/86 (https://dejure.org/1987,73)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vertrieb von Eigentumswohnungen nach dem Ersterwerbermodell - Angaben in einem Prospekt über erzielbare Steuervorteile - Steuervorteile als eine zusicherungsfähige Eigenschaft des Kaufgegenstandes - Ansprüche aus Verschulden bei Vertragsschluss wegen fahrlässig falscher ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 459 Abs. 1, § 463
    Zusicherung von Steuervorteilen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 348
  • ZIP 1988, 316
  • MDR 1988, 303
  • WM 1988, 48
  • BB 1988, 163
  • DB 1988, 176
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (44)

  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80

    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86
    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitlichkeitswillen anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitlicher Vertrag vorliegen (st.Rspr., vgl. etwa BGH Urt. v. 19. Dezember 1963, V ZR 121/62, WM 1964, 182; v. 20. Mai 1966, V ZR 214/64, WM 1966, 899, 900; v. 30. April 1976, V ZR 129/74, NJW 1976, 1931, 1932; v. 27. Oktober 1982, V ZR 136/81, WM 1982, 1362; BGHZ 76, 43, 49; 78, 346, 349; Urt. v. 24. November 1983, VII ZR 34/83, NJW 1984, 869, 870; v. 10. Oktober 1986, V ZR 247/85, NJW 1987, 1069).

    Die Niederlegung mehrerer (formal) selbständiger Verträge in getrennten Urkunden begründet lediglich eine tatsächliche Vermutung dafür, daß die Vereinbarungen nicht in rechtlichem Zusammenhang stehen sollen (BGH Urt. v. 19. Mai 1967, V ZR 167/64, WM 1967, 1131, 1132; BGHZ 76, 43, 49; 78, 346, 349).

    Entscheidend für die Feststellung des Einheitlichkeits- oder Verknüpfungswillens aber bleibt die tatrichterliche Würdigung (BGH Urt. v. 30. April 1976, V ZR 140/74, DNotZ 1976, 683 = JZ 1976, 685; BGHZ 78, 346, 349).

    Das Revisionsgericht kann diese Auslegung nur dann vornehmen, wenn alle dafür maßgeblichen Umstände unstreitig oder rechtsfehlerfrei festgestellt sind (BGHZ 76, 43, 49; 78, 346, 349).

  • BGH, 19.12.1963 - V ZR 121/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86
    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitlichkeitswillen anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitlicher Vertrag vorliegen (st.Rspr., vgl. etwa BGH Urt. v. 19. Dezember 1963, V ZR 121/62, WM 1964, 182; v. 20. Mai 1966, V ZR 214/64, WM 1966, 899, 900; v. 30. April 1976, V ZR 129/74, NJW 1976, 1931, 1932; v. 27. Oktober 1982, V ZR 136/81, WM 1982, 1362; BGHZ 76, 43, 49; 78, 346, 349; Urt. v. 24. November 1983, VII ZR 34/83, NJW 1984, 869, 870; v. 10. Oktober 1986, V ZR 247/85, NJW 1987, 1069).

    Die Vermutung für eine Nichtigkeit des gesamten Rechtsgeschäfts nach § 139 BGB gilt grundsätzlich auch für eine im Rahmen des Veräußerungsgeschäfts erteilte Auflassungsvollmacht (Senatsurt. v. 19. Dezember 1963, V ZR 121/62, WM 1964, 182, 183 m.w.N.; vgl. auch BGH Urt. v. 8. November 1984, III ZR 132/83, NJW 1985, 730 [BGH 08.11.1984 - III ZR 132/83] und v. 10. Januar 1985, III ZR 146/83, WM 1985, 596, 597).

    Anders liegt es indessen, wenn eine Partei die andere unwiderruflich zur Auflassung bevollmächtigt, um so die Vollziehung des Vertrages - und damit die Heilung der Formnichtigkeit des gesamten Vertrages gemäß § 313 Satz 2 BGB - zu sichern (Senatsurt. v. 19. Dezember 1963 aaO).

  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 132/83

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Betreuungsvertrages im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86
    Das Berufungsgericht verkennt, daß auch auf dem Boden dieser Auslegung die Kläger schon mit der Verpflichtung, der Beklagten zu 2 eine bestimmte, schon bald unwiderrufliche Vollmacht zum Erwerb einer bestimmten Eigentumswohnung zu erteilen, die bindende Entscheidung zum Grundstückserwerb trafen, so daß der Formzwang nach § 313 Satz 1 BGB bereits deshalb Platz greift (ebenso BGH Urt. v. 8. November 1984, III ZR 132/83, NJW 1985, 730 [BGH 08.11.1984 - III ZR 132/83] = ZIP 1985, 16; vgl. ferner BGH Urt. v. 24. September 1987, VII ZR 306/86 m.w.N. - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Die Vermutung für eine Nichtigkeit des gesamten Rechtsgeschäfts nach § 139 BGB gilt grundsätzlich auch für eine im Rahmen des Veräußerungsgeschäfts erteilte Auflassungsvollmacht (Senatsurt. v. 19. Dezember 1963, V ZR 121/62, WM 1964, 182, 183 m.w.N.; vgl. auch BGH Urt. v. 8. November 1984, III ZR 132/83, NJW 1985, 730 [BGH 08.11.1984 - III ZR 132/83] und v. 10. Januar 1985, III ZR 146/83, WM 1985, 596, 597).

    Sollte die Formnichtigkeit des Betreuungs- und Verwaltungsvertrages nur die Nichtigkeit der Vollmacht der Beklagten zu 2 vom 20. Dezember 1978 zum Abschluß des Wohnungskaufs für die Kläger zur Folge haben, so hinge die Wirksamkeit des Kaufvertrages vom 28. Dezember 1978 entsprechend § 173 in Verbindung mit § 172 BGB davon ab, ob der für die Beklagte zu 1 handelnde Kaufmann Jürgen Bormann die Nichtigkeit der Vollmacht kannte oder doch kennen mußte (vgl. hierzu BGH Urt. v. 8. November 1984, III ZR 132/83, NJW 1985, 730 [BGH 08.11.1984 - III ZR 132/83]; Beschl. v. 30. Oktober 1986, III ZR 262/85, BGHR BGB § 170 Nichtigkeit 1; Beschl. v. 18. Dezember 1986, III ZR 97/86, BGHR BGB § 173 Nichtigkeit (Vollmacht) 1).

  • BGH, 06.12.1979 - VII ZR 313/78

    Formbedürftigkeit eines Bauvertrages

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86
    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitlichkeitswillen anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitlicher Vertrag vorliegen (st.Rspr., vgl. etwa BGH Urt. v. 19. Dezember 1963, V ZR 121/62, WM 1964, 182; v. 20. Mai 1966, V ZR 214/64, WM 1966, 899, 900; v. 30. April 1976, V ZR 129/74, NJW 1976, 1931, 1932; v. 27. Oktober 1982, V ZR 136/81, WM 1982, 1362; BGHZ 76, 43, 49; 78, 346, 349; Urt. v. 24. November 1983, VII ZR 34/83, NJW 1984, 869, 870; v. 10. Oktober 1986, V ZR 247/85, NJW 1987, 1069).

    Die Niederlegung mehrerer (formal) selbständiger Verträge in getrennten Urkunden begründet lediglich eine tatsächliche Vermutung dafür, daß die Vereinbarungen nicht in rechtlichem Zusammenhang stehen sollen (BGH Urt. v. 19. Mai 1967, V ZR 167/64, WM 1967, 1131, 1132; BGHZ 76, 43, 49; 78, 346, 349).

    Das Revisionsgericht kann diese Auslegung nur dann vornehmen, wenn alle dafür maßgeblichen Umstände unstreitig oder rechtsfehlerfrei festgestellt sind (BGHZ 76, 43, 49; 78, 346, 349).

  • BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Treuhandvertrages im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86
    Das Berufungsgericht verkennt, daß auch auf dem Boden dieser Auslegung die Kläger schon mit der Verpflichtung, der Beklagten zu 2 eine bestimmte, schon bald unwiderrufliche Vollmacht zum Erwerb einer bestimmten Eigentumswohnung zu erteilen, die bindende Entscheidung zum Grundstückserwerb trafen, so daß der Formzwang nach § 313 Satz 1 BGB bereits deshalb Platz greift (ebenso BGH Urt. v. 8. November 1984, III ZR 132/83, NJW 1985, 730 [BGH 08.11.1984 - III ZR 132/83] = ZIP 1985, 16; vgl. ferner BGH Urt. v. 24. September 1987, VII ZR 306/86 m.w.N. - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Bei Vertragswerken mit steuerlicher Zielrichtung - wie hier beim Ersterwerbermodell - kann der wirtschaftliche Zusammenhang ein entscheidendes Indiz auch für die rechtliche Einheit der Verträge sein (vgl. Senatsurt. v. 10. Oktober 1986, V ZR 247/85, NJW 1987, 1069 = BGHR BGB § 313 S. 1 Einheitlichkeitswille 1 - Mietkaufmodell - ähnlich BGH Urt. v. 24. September 1987, VII ZR 306/86 - Bauherrenmodell).

  • BGH, 10.10.1986 - V ZR 247/85

    Formbedürftigkeit des Mietvertrages im Rahmen eines Mietkaufmodells

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86
    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitlichkeitswillen anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitlicher Vertrag vorliegen (st.Rspr., vgl. etwa BGH Urt. v. 19. Dezember 1963, V ZR 121/62, WM 1964, 182; v. 20. Mai 1966, V ZR 214/64, WM 1966, 899, 900; v. 30. April 1976, V ZR 129/74, NJW 1976, 1931, 1932; v. 27. Oktober 1982, V ZR 136/81, WM 1982, 1362; BGHZ 76, 43, 49; 78, 346, 349; Urt. v. 24. November 1983, VII ZR 34/83, NJW 1984, 869, 870; v. 10. Oktober 1986, V ZR 247/85, NJW 1987, 1069).

    Bei Vertragswerken mit steuerlicher Zielrichtung - wie hier beim Ersterwerbermodell - kann der wirtschaftliche Zusammenhang ein entscheidendes Indiz auch für die rechtliche Einheit der Verträge sein (vgl. Senatsurt. v. 10. Oktober 1986, V ZR 247/85, NJW 1987, 1069 = BGHR BGB § 313 S. 1 Einheitlichkeitswille 1 - Mietkaufmodell - ähnlich BGH Urt. v. 24. September 1987, VII ZR 306/86 - Bauherrenmodell).

  • BGH, 30.04.1976 - V ZR 129/74

    Auflösung eines Baubetreuungsvertrags - Rechtliche Selbständigkeit des

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86
    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitlichkeitswillen anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitlicher Vertrag vorliegen (st.Rspr., vgl. etwa BGH Urt. v. 19. Dezember 1963, V ZR 121/62, WM 1964, 182; v. 20. Mai 1966, V ZR 214/64, WM 1966, 899, 900; v. 30. April 1976, V ZR 129/74, NJW 1976, 1931, 1932; v. 27. Oktober 1982, V ZR 136/81, WM 1982, 1362; BGHZ 76, 43, 49; 78, 346, 349; Urt. v. 24. November 1983, VII ZR 34/83, NJW 1984, 869, 870; v. 10. Oktober 1986, V ZR 247/85, NJW 1987, 1069).

    Entscheidend für die Feststellung des Einheitlichkeits- oder Verknüpfungswillens aber bleibt die tatrichterliche Würdigung (BGH Urt. v. 30. April 1976, V ZR 140/74, DNotZ 1976, 683 = JZ 1976, 685; BGHZ 78, 346, 349).

  • BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83

    Beweislast für den Abschluss von Geschäften mit Warenterminoptionen - Umfang der

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86
    Ist revisionsrechtlich davon auszugehen, daß die Kläger über das Renditerisiko nicht vollständig aufgeklärt worden sind, so sind die Beklagten nach feststehender Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes beweispflichtig dafür, daß es auch bei ordnungsgemäßer Aufklärung zum Vertragsschluß gekommen wäre (vgl. BGH Urt. v. 28. November 1983, II ZR 72/83, NJW 1984, 1688 = WM 1984, 221, 222 m.w.N.).

    Zur Frage des Ursachenzusammenhanges zwischen der unrichtigen Aufklärung über die steuerliche Seite (vgl. insoweit zur Darlegungs- und Beweislast wiederum BGH NJW 1984, 1688 = WM 1984, 221) und zur Frage des Verschuldens hat das Berufungsgericht keine Feststellungen getroffen und keine Würdigung vorgenommen.

  • BGH, 16.11.1978 - II ZR 94/77

    "Prospekthaftung" in der Publikums-KG

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86
    Für den Vertrieb von Kapitalanlagen in Form von Unternehmensbeteiligungen hat der Bundesgerichtshof entschieden, daß der Kapitalsuchende den Anleger wahrheitsgemäß und vollständig über alle Umstände unterrichten muß, die für dessen Entscheidung von Bedeutung sind (vgl. BGHZ 72, 382, 388, insoweit vollständig abgedruckt in WM 1979, 141, 143 f; BGHZ 74, 103, 110; 79, 337, 344).

    Die Aufklärungspflicht erstreckt sich auch auf solche Umstände, von denen zwar noch nicht feststeht, die es aber wahrscheinlich machen, daß sie den vom Anleger verfolgten Zweck gefährden werden (vgl. BGHZ 72, 382, 388 - vollständiger in WM 1979, 141, 143).

  • BGH, 25.06.1982 - V ZR 143/81
    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86
    Ansprüche aus Verschulden bei Vertragsschluß wegen fahrlässig falscher Angaben oder Nichtangaben über Eigenschaften der Kaufsache werden hier nicht von vornherein durch die abschließende Sonderregelung der Sachmängelgewährleistung (§§ 459 ff BGB) verdrängt (vgl. insoweit zur st.Rspr. etwa BGHZ 60, 319, 321 ff; BGH Urt. v. 15. Oktober 1976, V ZR 245/74, WM 1977, 118 = LM BGB § 242 (Bb) Nr. 83); denn hiervon unberührt bleiben solche Ansprüche, die sich daraus ergeben, daß ein Vertragsteil den anderen nicht über bestimmte Umstände aufklärt, die zwar die Erreichung des Vertragszwecks gefährden, aber nicht Eigenschaften des Kaufgegenstandes betreffen (vgl. etwa die Senatsurteile v. 27. Februar 1974, V ZR 85/72, NJW 1974, 859 = WM 1974, 512 und v. 25. Juni 1982, V ZR 143/81, WM 1982, 960, 961).

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes besteht auch bei Vertragsverhandlungen, in denen die Parteien entgegengesetzte Interessen verfolgen, für jeden Vertragspartner die Pflicht, den anderen Teil über solche Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck (des anderen) vereiteln können und daher für seinen Entschluß von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er die Mitteilung nach der Verkehrsauffassung erwarten konnte (Senatsurteile v. 2. März 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 2243 und v. 25. Juni 1982, V ZR 143/81, WM 1982, 860, 961 m.w.N.).

  • BGH, 19.12.1980 - V ZR 185/79

    Zusicherung erhöhter Abschreibungen nach § 7b EStG

  • BGH, 18.12.1986 - III ZR 97/86

    Wirksamkeit eines Abschlusses eines Finanzierungsvertrages durch Betreuer eines

  • BGH, 25.01.1984 - VIII ZR 227/82

    Haftung des Kommanditisten einer GmbH & Co. KG wegen unterlassener Aufklärung des

  • BGH, 19.05.1967 - V ZR 167/64

    Rechtliches Interesse an Feststellung der Verpflichtung zur Erteilung der

  • BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90

    Treuwidrigkeit der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung

  • BGH, 23.02.1983 - VIII ZR 325/81

    Verjährung der Ansprüche aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

  • BGH, 05.04.1971 - VII ZR 163/69

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

  • BGH, 10.01.1985 - III ZR 146/83

    Befreiung von den Beschränkungen des § 181 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) -

  • BGH, 30.10.1986 - III ZR 262/85

    Reichweite der Formnichtigkeit eines Betreuungsvertrages und

  • BGH, 15.12.1976 - VIII ZR 97/75

    Anfechtung eines Unterpachtvertrages wegen arglistiger Täuschung - Unterlassener

  • BGH, 01.07.1983 - V ZR 93/82
  • BGH, 27.10.1982 - V ZR 136/81

    Grundstückskauf - Sicherungsabrede - Formerfordernis - Notarielle Beurkundung

  • BGH, 20.05.1966 - V ZR 214/64

    Anspruch auf Feststellung eines Alleinerbrechts - Feststellungen zu der

  • BGH, 24.11.1983 - VII ZR 34/83

    Errichtung von Wohnungen auf einem Grundstück - Schadensersatz wegen

  • BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86

    Vermietbarkeit einer Wohnung als vorausgesetzter Vertragszweck; Haftung eines

  • BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77

    Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises - Voraussetzungen für eine vollständige

  • BGH, 30.04.1976 - V ZR 140/74

    Vorliegen einer rechtlichen Einheit zweier Verträge kraft Parteiwillens -

  • BGH, 30.04.1976 - V ZR 143/76

    Einheitlichkeit eines Rechtsgeschäfts

  • BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 210/84

    Eigenhaftung des Vertreters für Verschulden bei Vertragsverhandlungen;

  • BGH, 06.12.1985 - V ZR 2/85

    Schadensatzanspruch aufgrund arglistiger Täuschung bei Verkauf eines Grundstücks

  • BGH, 31.01.1962 - VIII ZR 120/60
  • BGH, 18.11.1977 - V ZR 172/76

    § 419 BGB im Verhältnis des Übergebers zum Übernehmer

  • BGH, 18.03.1977 - I ZR 132/75

    Anforderungen an erzielte Umsätze, Erträge und Reinertrag zur Einordnung als

  • BGH, 27.02.1974 - V ZR 85/72

    Grundsätze der Vertragsauslegung

  • BGH, 16.03.1973 - V ZR 118/71

    Seegrundstück - Fahrlässige c.i.c. (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit

  • BGH, 08.01.1975 - VIII ZR 124/73

    Beurteilung der Vertragsart beim Erwerb sämtlicher Anteile einer Sachgesamtheit -

  • BGH, 08.02.1980 - V ZR 174/78

    Mietertrag als zusicherungsfähige Eigenschaft beim Kauf eines Hausgrundstücks

  • OLG Düsseldorf, 18.04.1985 - 8 U 162/84
  • BGH, 02.03.1979 - V ZR 157/77

    Nichtgenehmigte Bauarbeiten

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

  • BGH, 06.10.1980 - II ZR 60/80

    Prospekthaftung bei unrichtigem oder unvollständigem Prospekt für den Beitritt zu

  • BGH, 12.12.1980 - V ZR 168/78

    Schadensberechnung beim Grundstückskauf - Verschulden bei Vertragsschluss

  • BGH, 15.10.1976 - V ZR 245/74

    Voller Beweis des mündlichen Parteivorbringens durch den Tatbestand des Urteils -

  • BGH, 20.02.1974 - VIII ZR 198/72

    Verstoß von Preisänderungsklauseln gegen die Preisauszeichnungsverordnung -

  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96

    Vermögensschaden bei Verschulden bei Vertragsschluß

    Nach feststehender Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist, wer vertragliche oder vorvertragliche Aufklärungspflichten verletzt, darlegungs- und beweispflichtig dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, der Geschädigte also den Hinweis unbeachtet gelassen und auch bei wahrheitsgemäßen Tatsachenangaben den Vertrag so wie geschehen geschlossen hätte (vgl. BGH, Urt. v. 28. November 1983, II ZR 72/83, WM 1984, 221, 222; Senat, Urt. v. 30. Oktober 1987, V ZR 144/86, WM 1988, 48, 50; Urt. v. 20. September 1996, V ZR 173/95, Umdruck S. 8, unveröffentlicht; BGHZ 111, 75, 81 f.; 124, 151, 159 f.).
  • BGH, 26.04.1991 - V ZR 165/89

    Haftung des Verkäufers für Pflichtverletzung des Verhandlungsgehilfen; Werbung

    Dem steht hier nicht entgegen, daß die Vorschriften der §§ 459 ff BGB auch insoweit eine vorgehende Sonderregelung für die Haftung des Verkäufers sind, als es um zusicherungsfähige Eigenschaften der Kaufsache gemäß § 459 Abs. 2 BGB geht, die im Einzelfall nicht zugesichert worden sind (BGHZ 60, 3 [BGH 23.11.1972 - VII ZR 197/71].19, 322 f.; 88, 130, 134; BGH, Urt. v. 12. Mai 1976, VIII ZR 33/74, WM 1976, 740; Senatsurt. v. 10. Juli 1987, V ZR 236/85, NJW-RR 1988, 10 f.; v. 30. März 1990, V ZR 13/89, NJW 1990, 1658 f.; BGH, Urt. v. 16. Januar 1991, VIII ZR 335/89, Umdruck S. 11; anders noch Senats urteile BGHZ 79, 183, 185 [BGH 19.12.1980 - V ZR 185/79] und v. 30. Oktober 1987, V ZR 144/86, WM 1988, 48, 51).

    Zusicherungsfähige Eigenschaften einer Kaufsache im Sinne von § 459 Abs. 2 BGB sind auch ihre wirtschaftlichen und rechtlichen Beziehungen zur Umwelt, sofern sie Brauchbarkeit oder Wert der Sache beeinflussen; jedoch müssen die rechtlichen Umweltbeziehungen in der Sache selbst ihren Grund haben, insbesondere dürfen sie nicht an Umstände in der Person des Erwerbers anknüpfen (Senatsurteile BGHZ 79, 183, 185 [BGH 19.12.1980 - V ZR 185/79]; v. 6. März 1987, V ZR 200/85, WM 1987, 1041; v. 10. Juli 1987, V ZR 236/85, NJW-RR 1988, 10 f.; v. 30. Oktober 1987, v ZR 144/86, WM 1988, 48, 50 f; ferner BGHZ 111, 75, 78 f).

    Das fällt ihnen zur Last (BGH, Urt. v. 28. November 1983, II ZR 72/83, WM 1984, 221 f m.w.N.; Senatsurt. v. 30. Oktober 1987, V ZR 144/86, WM 1988, 48, 50).

  • BGH, 27.05.2020 - XII ZR 107/17

    Bevollmächtigung der anderen Partei durch eine Partei unwiderruflich zur

    Anders liegt es, wenn eine Partei die andere unwiderruflich zur Auflassung bevollmächtigt hat, um so die Vollziehung des Vertrags - und damit die Heilung der Formnichtigkeit des gesamten Vertrags - zu sichern (im Anschluss an BGH Urteile vom 19. Dezember 1963 - V ZR 121/62, WM 1964, 182; vom 30. Oktober 1987 - V ZR 144/86, NJW-RR 1988, 348 und vom 17. März 1989 - V ZR 233/87, NJW-RR 1989, 1099).

    In einem solchen Fall ist die Auflassungsvollmacht als selbständig gewollt anzusehen (BGH Urteile vom 30. Oktober 1987 - V ZR 144/86 - NJW-RR 1988, 348, 351; vom 17. März 1989 - V ZR 233/87 - NJW-RR 1989, 1099, 1100 und vom 19. Dezember 1963 - V ZR 121/62 - WM 1964, 182, 183).

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Rechtsprechung
   BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,797
BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86 (https://dejure.org/1987,797)
BGH, Entscheidung vom 04.11.1987 - IVb ZR 75/86 (https://dejure.org/1987,797)
BGH, Entscheidung vom 04. November 1987 - IVb ZR 75/86 (https://dejure.org/1987,797)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wesentliche Änderung der für die Bestimmung der Höhe des Unterhalts maßgebenden Verhältnisse - Verringerung des Unterhaltsanspruchs durch den Bezug von Ausbildungsvergütungen - Heranziehung der Düsseldorfer Tabelle

  • rechtsportal.de

    BGB § 1602 Abs. 1, § 1606 Abs. 3 S. 1, § 1610
    Unterhaltsanspruch des minderjährigen Kindes mit eigenen Einkünften

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2371
  • NJW-RR 1988, 1220 (Ls.)
  • MDR 1988, 303
  • FamRZ 1988, 159
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 08.04.1981 - IVb ZR 559/80

    Ermittlung des unterhaltsrelevanten Einkommens; Berücksichtigung berufsbedingter

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86
    Daß Ausbildungsvergütungen, die ein Kind erhält, bei ihm als Einkommen berücksichtigt werden, entspricht der Rechtsprechung des Senats (Urteil v. 8. April 1981 - IVb ZR 559/80 - FamRZ 1981, 541, 542 f.).

    Die Unterhaltspflicht des den Barunterhalt leistenden Elternteils, die ohne die Eigeneinkünfte des Kindes bestände, mindert sich dann um die Hälfte der (gegebenenfalls bereinigten) Einkünfte, so daß die durch das Eigeneinkommen des Kindes bewirkte Bedarfsminderung im praktischen Ergebnis beiden Eltern zu gleichen Teilen zugute kommt (so schon Senatsurteil vom 8. April 1981 - IVb ZR 559/80 - FamRZ 1981, 541, 543 = NJW 1981, 2462, 2463 f).

  • BGH, 02.07.1980 - IVb ZR 519/80

    Klage auf Herabsetzung des Kinderunterhalts - Maßgeblichkeit der Altersstufe

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86
    Mit dieser Regelung wird das Gesetz nicht nur der gerade für das Unterhaltsrecht unabweisbaren Notwendigkeit gerecht, die Bemessung der anteilig zu erbringenden Leistungen zu erleichtern, sondern trägt auch der Tatsache Rechnung, daß eine auf den Einzelfall abstellende rechnerische Bewertung des Betreuungsaufwandes zumeist unzulänglich bliebe und insbesondere Bedenken bestehen müßten, den Geldwert der Betreuung, die im Einzelfall sehr unterschiedlich sein kann, ähnlich wie im Schadensersatzrecht beim Ausfall von Leistungen der Hausfrau und Mutter durch den Ansatz der Aufwendungen, die für die Besorgung vergleichbarer Dienste durch Hilfskräfte erforderlich sind, oder durch ähnliche Schätzungen zu ermitteln (Senatsurteil vom 2. Juli 1980 - IVb ZR 519/80 - FamRZ 1980, 994).

    Die aus § 1606 Abs. 3 Satz 2 BGB abgeleitete Regel der Gleichwertigkeit von Bar- und Betreuungsunterhalt gilt für jedes Kindesalter bis hin zum Erreichen der Volljährigkeit (Senatsurteil vom 2. Juli 1980 a.a.O. S. 995).

  • BGH, 27.04.1983 - IVb ZR 378/81

    Ausgleich durch Fremdbetreuung bedingten Mehrbedarfs; Berücksichtigung erhöhter

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86
    Bei der Ermittlung des gesamten Unterhaltsbedarfs ist also im Grundsatz außer dem Bedarf an Barmitteln auch derjenige an Pflege und Betreuung zu berücksichtigen (vgl. Senatsurteile vom 27. April 1983 - IVb ZR 378/81 - FamRZ 1983, 689, 690 und vom 5. Juni 1985 - IVb ZR 24/84 - FamRZ 1985, 917, 919).

    Das gilt selbstverständlich auch, wenn der nicht durch eigenes Einkommen des Unterhaltsberechtigten gedeckte Bedarf ermittelt wird, für den die Unterhaltspflichtigen anteilig haften (vgl. Senatsurteile vom 27. April 1983 a.a.O. S. 690; vom 5. Juni 1985 a.a.O. S. 919).

  • BGH, 05.06.1985 - IVb ZR 24/84

    Kollision von Unterhaltsbestimmung durch die Unterhaltsverpflichteten und

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86
    Bei der Ermittlung des gesamten Unterhaltsbedarfs ist also im Grundsatz außer dem Bedarf an Barmitteln auch derjenige an Pflege und Betreuung zu berücksichtigen (vgl. Senatsurteile vom 27. April 1983 - IVb ZR 378/81 - FamRZ 1983, 689, 690 und vom 5. Juni 1985 - IVb ZR 24/84 - FamRZ 1985, 917, 919).

    Das gilt selbstverständlich auch, wenn der nicht durch eigenes Einkommen des Unterhaltsberechtigten gedeckte Bedarf ermittelt wird, für den die Unterhaltspflichtigen anteilig haften (vgl. Senatsurteile vom 27. April 1983 a.a.O. S. 690; vom 5. Juni 1985 a.a.O. S. 919).

  • BGH, 06.03.1985 - IVb ZR 74/83

    Fortgeltung einer gemeinsamen Unterhaltsbestimmung getrenntlebender Ehegatten

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86
    Soweit diese ihm sein Einkommen beläßt und ihm durch Betreuung und Wohnungsgewährung mehr zuwendet, als dem Anteil ihrer Haftung für seinen Restbedarf entspricht, will sie mit dieser Mehrleistung nach der Lebenserfahrung nicht den barunterhaltspflichtigen Kläger entlasten (vgl. Senatsurteile vom 6. März 1985 - IVb ZR 74/83 - FamRZ 1985, 584, 585; vom 6. November 1985 - IVb ZR 45/84 - FamRZ 1986, 151, 152).
  • BGH, 06.11.1985 - IVb ZR 45/84

    Barunterhaltsanspruch eines volljährigen Kindes

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86
    Soweit diese ihm sein Einkommen beläßt und ihm durch Betreuung und Wohnungsgewährung mehr zuwendet, als dem Anteil ihrer Haftung für seinen Restbedarf entspricht, will sie mit dieser Mehrleistung nach der Lebenserfahrung nicht den barunterhaltspflichtigen Kläger entlasten (vgl. Senatsurteile vom 6. März 1985 - IVb ZR 74/83 - FamRZ 1985, 584, 585; vom 6. November 1985 - IVb ZR 45/84 - FamRZ 1986, 151, 152).
  • OLG Düsseldorf, 28.06.1979 - 4 UF 41/79
    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86
    Handlungen eines Minderjährigen können diesem nach § 1611 Abs. 2 BGB auch dann nicht entgegengehalten werden, wenn er nach dem Eintritt der Volljährigkeit noch unterhaltsbedürftig ist; es kommt nur darauf an, wann der Verwirkungstatbestand eingetreten ist (ebenso OLG Düsseldorf NJW 1979, 1893 [OLG Düsseldorf 28.06.1979 - 4 UF 41/79]; BGB-RGRK/Mutschler 12. Aufl. § 1611 Rdn. 9; Göppinger Unterhaltsrecht 5. Aufl. Rdn. 806; MünchKomm/Köhler 2. Aufl. § 1611 Rdn. 12; Palandt/Diederichsen BGB 46. Aufl. § 1611 Anm. 3; Soergel/Lange BGB 11. Aufl. § 1611 Rdn. 6).
  • BVerfG, 24.07.1963 - 1 BvL 11/61

    Waisenrente I

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86
    Diesem zunächst von der Rechtsprechung herausgearbeiten Rechtsgedanken (BVerfGE 3, 225, 245 f. [BVerfG 18.12.1953 - 1 BvL 106/53]; 17, 1, 12; BGH Urteil vom 14. Dezember 1956 - VI ZR 269/55 - NJW 1957, 537) hat das Gleichberechtigungsgesetz vom 18. Juni 1957 (BGBl I 609) in den damaligen §§ 1360 Satz 2, 1. Halbsatz, 1360a Abs. 2 und 1606 Abs. 3 Satz 2 BGB Rechnung getragen (vgl. BVerfGE 26, 265, 273 f.); die heutige Fassung der genannten Vorschriften führt ihn fort.
  • BVerfG, 18.12.1953 - 1 BvL 106/53

    Gleichberechtigung

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86
    Diesem zunächst von der Rechtsprechung herausgearbeiten Rechtsgedanken (BVerfGE 3, 225, 245 f. [BVerfG 18.12.1953 - 1 BvL 106/53]; 17, 1, 12; BGH Urteil vom 14. Dezember 1956 - VI ZR 269/55 - NJW 1957, 537) hat das Gleichberechtigungsgesetz vom 18. Juni 1957 (BGBl I 609) in den damaligen §§ 1360 Satz 2, 1. Halbsatz, 1360a Abs. 2 und 1606 Abs. 3 Satz 2 BGB Rechnung getragen (vgl. BVerfGE 26, 265, 273 f.); die heutige Fassung der genannten Vorschriften führt ihn fort.
  • BVerfG, 02.07.1969 - 1 BvR 669/64

    Unterhalt II

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 75/86
    Diesem zunächst von der Rechtsprechung herausgearbeiten Rechtsgedanken (BVerfGE 3, 225, 245 f. [BVerfG 18.12.1953 - 1 BvL 106/53]; 17, 1, 12; BGH Urteil vom 14. Dezember 1956 - VI ZR 269/55 - NJW 1957, 537) hat das Gleichberechtigungsgesetz vom 18. Juni 1957 (BGBl I 609) in den damaligen §§ 1360 Satz 2, 1. Halbsatz, 1360a Abs. 2 und 1606 Abs. 3 Satz 2 BGB Rechnung getragen (vgl. BVerfGE 26, 265, 273 f.); die heutige Fassung der genannten Vorschriften führt ihn fort.
  • BGH, 14.12.1956 - VI ZR 269/55

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines Motorradfahrers auf einen bei Dunkelheit

  • BGH, 21.12.1977 - IV ZR 4/77

    Anspruch unterhaltspflichtiger geschiedener Eltern auf das Kindergeld

  • BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 533/80

    Errechnung des Regelunterhalts

  • BGH, 18.05.1983 - IVb ZR 375/81

    Neubemessung des Scheidungsunterhalts im Abänderungsverfahren - Ausscheiden

  • BGH, 06.12.1984 - IVb ZR 53/83

    Verwirkung rückständigen Unterhalts

  • BGH, 15.10.1986 - IVb ZR 78/85

    Berücksichtigung von vor Schluß der mündlichen Verhandlung eingetretenen

  • BGH, 05.03.1986 - IVb ZR 12/85

    Unterhaltsmindernde Berücksichtigung der Verwendung geerbten Kapitalvermögens zur

  • BGH, 30.08.2006 - XII ZR 138/04

    Bemessung des Betreuungsunterhalts des auswärts untergebrachten minderjährigen

    Insbesondere bestehen Bedenken, den Geldwert der Betreuung, ähnlich wie im Schadensersatzrecht beim Ausfall von Leistungen der Hausfrau und Mutter, durch den Ansatz der Aufwendungen, die für die Besorgung vergleichbarer Dienste durch Hilfskräfte erforderlich sind, oder durch ähnliche Schätzungen zu ermitteln (vgl. Senatsurteil vom 4. November 1987 - IVb ZR 75/86 - FamRZ 1988, 159, 161).

    Die Einkünfte des minderjährigen Kindes sind also - nach Abzug eines ausbildungsbedingten Mehrbedarfs - nur zur Hälfte auf den Barunterhalt zu verrechnen, während die andere Hälfte als Ausgleich für die Betreuungsleistungen des anderen Elternteils dient (Senatsurteil vom 4. November 1987 aaO, 162; Wendl/Scholz aaO § 2 Rdn. 96 ff.).

  • BGH, 25.01.1995 - XII ZR 240/93

    Verwirkung des Unterhaltsanspruchs eines volljährigen Kindes

    Diese Auffassung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil vom 4. November 1987 - IVb ZR 75/86 = FamRZ 1988, 159, 163) und wird auch von der Revision nicht angegriffen.
  • BGH, 07.11.2012 - XII ZB 229/11

    Nachehelicher Unterhalt: Nachträgliche Erhöhung des nach dem Auskunftsbegehren

    Andererseits schützt die Bestimmung ihn insoweit, als sein Verhalten keine Auswirkung auf den Unterhaltsanspruch haben soll, wenn ihm Mutwilligkeit nicht vorgeworfen werden kann (Senatsbeschluss vom 5. März 1986 - IVb ZR 12/85 - FamRZ 1986, 560, 562; s. auch Senatsurteil vom 4. November 1987 - IVb ZR 75/86 - NJW 1988, 2371, 2372 zu § 1611 BGB).
  • OLG Hamm, 24.01.2008 - 2 UF 166/07

    Ehegattenunterhalt; Kindesunterhalt; Kindergeld

    Dem Kindergeld kommt demnach die gleiche unterhaltsrechtliche Wirkung zu, wie dem bereinigten Eigeneinkommen des Kindes, das bei minderjährigen Kindern wegen der Gleichwertigkeit von Bar- und Betreuungsunterhalt (§ 1606 Abs. 3 S. 2 BGB) hälftig auf den Bar- und den Betreuungsunterhalt (vgl. etwa BGH FamRZ 1988, 159) und bei volljährigen Kinder in vollem Umfang auf den Bedarf angerechnet wird mit der Folge, dass sich die hieraus resultierende Entlastung des Barunterhaltspflichtigen auch auf die Höhe des Ehegattenunterhalts auswirkt.
  • BGH, 05.11.1997 - XII ZR 20/96

    Berücksichtigung von Vermögenswerten des volljährigen Kindes im Rahmen des

    Die Frage stellt sich aber erst, wenn davon auszugehen ist, daß sich die Klägerin mit der Einigung tatsächlich jeden Anspruchs gegen die Mutter begeben hat (vgl. Senatsurteil vom 4. November 1987 IVb ZR 75/86 FamRZ 1988, 159, 160).

    Ein etwaiges Fehlverhalten des unterhaltsberechtigten Kindes aus der Zeit seiner Minderjährigkeit kann dem Anspruch auf Ausbildungsunterhalt für die Zeit nach Erlangung der Volljährigkeit, der hier zur Entscheidung steht, allgemein nicht entgegengehalten werden (vgl. Senatsurteil vom 4. November 1987 IVb ZR 75/86 FamRZ 1988, 159, 163).

  • BGH, 02.03.1994 - XII ZR 215/92

    Unterhaltsanspruch des noch in der Ausbildung befindlichen, volljährigen Kindes

    Mit der Vollendung des 18. Lebensjahres des Klägers haben sich die maßgeblichen Verhältnisse, die dem Vergleich vom 6. September 1989 zugrunde lagen, geändert: Ein Betreuungsbedarf kommt für den nunmehr volljährigen Kläger kraft Gesetzes nicht mehr in Betracht (vgl. Senatsurteil vom 4. November 1987 - IVb ZR 75/86 = FamRZ 1988, 159, 162).

    Ob an jener seinerzeit in einem Einzelfall vertretenen Auffassung grundsätzlich festgehalten werden sollte, hat der Senat in späteren Entscheidungen dahinstehen lassen (vgl. Senatsurteile vom 13. April 1988 aaO = BGHR BGB § 1606 Abs. 3 Satz 2 Betreuungsfortsetzung 1; vom 4. November 1987 aaO).

    Dem trägt die gesetzliche Regelung des § 1606 Abs. 3 Satz 2 BGB in praktikabel pauschalierender Weise für die gesamte Dauer der Minderjährigkeit unter Einschluß auch der letzten Jahre vor Vollendung des 18. Lebensjahres Rechnung (vgl. Senatsurteil vom 4. November 1987 aaO S. 160, 161 f).

  • OLG Koblenz, 08.03.2017 - 13 UF 401/16

    Kindesunterhalt: Anrechnung der Kinderzulage von EU-Beamten auf den

    Gemäß der Systematik des deutschen Unterhaltsrechts ist jegliches Einkommen des minderjährigen Kindes, soweit es nicht überobligatorisch ist oder durch einen ausbildungsbedingten Mehrbedarf aufgezehrt wird, zugunsten beider Elternteile gleichermaßen zu berücksichtigen und daher grundsätzlich hälftig auf den Barunterhaltsbedarf des Kindes anzurechnen (BGH, FamRZ 1988, 159 [162] und BGH, FamRZ 1981, 541 [543]).
  • BGH, 11.04.1990 - XII ZR 42/89

    Abänderung einer vollstreckbaren Urkunde

    Ein Ansatz fiktiver Zinseinkünfte scheidet jedoch aus, wenn das einzusetzende Kapital nicht mehr vorhanden ist (Senatsurteil vom 4. November 1987 - IVb ZR 75/86 - NJW 1988, 2371, 2372).
  • BGH, 13.04.1988 - IVb ZR 49/87

    Neubemessung des Unterhaltsbedarfs nach Eintritt der Volljährigkeit -

    Ob daran festzuhalten ist, kann dahinstehen (vgl. dazuSenatsurteil vom 4. November 1987 - IVb ZR 75/86 - FamRZ 1988, 159, 162).
  • BGH, 25.01.1989 - IVb ZR 31/88

    Abtretung des Anspruchs auf Freistellung von Unterhaltspflichten eines

    Das Berufungsgericht ist hiermit zutreffend davon ausgegangen, daß ein Unterhaltsgläubiger nicht bedürftig ist, wenn und soweit er es unterläßt, Einkünfte zu erzielen, die er in zumutbarer Weise erzielen könnte (vgl. Senatsurteil vom 4. November 1987 - IVb ZR 75/86 = BGHR BGB § 1602 Abs. 1 Einkünfte, fiktive 1 = FamRZ 1988, 159, 160).
  • LSG Brandenburg, 20.09.2002 - L 10 AL 161/00

    Anspruch auf höhere Arbeitslosenhilfe nach § 190 Abs. 1 Sozialgesetzbuch III (SGB

  • OLG Düsseldorf, 02.09.1997 - 1 UF 12/97

    Treuwidrige Geltendmachung eines Auskunftsanspruch bei Kindesunterhalt

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.04.2013 - 12 A 456/13

    Berücksichtigung der Halbwaisenrente bei der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit

  • OLG Koblenz, 19.09.2001 - 9 UF 266/01

    Unterhalt; Barunterhalt; Bedarfsbemessung; Leistungsfähigkeit

  • OLG Koblenz, 16.03.2000 - 15 WF 90/00

    Ausbildungsunterhalt für Berufsschuldgrundjahr

  • OLG Karlsruhe, 23.02.1995 - 2 UF 225/92

    Rechtswirkung des Verbundurteils wegen Kindesunterhalts des Kreisgerichts der

  • OLG Saarbrücken, 07.04.1999 - 9 UF 147/98

    Abänderung des im vereinfachten Verfahren festgesetzten Kindesunterhalts, Keine

  • AG Marl, 25.10.2016 - 36 F 88/16

    Zahlungsanspruch eines volljährigen Auszubildenen auf monatlichen Kindesunterhalt

  • BGH, 02.11.1988 - IVb ZR 101/87
  • OLG Karlsruhe, 31.10.1991 - 2 A UF 171/90
  • OLG Bremen, 14.10.1988 - 5 WF 101/88
  • OLG Bremen, 26.07.1995 - 65 F 2889/94

    Mietfreies Wohnen bei Verwandten als freiwillige Zuwendung eines Dritten; Zweck

  • OLG Oldenburg, 20.09.1989 - 11 WF 151/89

    Kindesunterhalt, volljährig, Unterhalt, Haftung, anteilige, Barbedarf,

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