Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 22.07.1988 - 3 Ws 452/88   

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OLG Düsseldorf, 22.07.1988 - 3 Ws 452/88 (https://dejure.org/1988,2713)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22.07.1988 - 3 Ws 452/88 (https://dejure.org/1988,2713)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22. Juli 1988 - 3 Ws 452/88 (https://dejure.org/1988,2713)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • nrw.de (Leitsatz)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Nachtragsentscheidung; Strafaussetzung; Widerruf der Strafaussetzung; Bewährungszeit; Sofortige Beschwerde

Papierfundstellen

  • MDR 1989, 666
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Hamm, 10.12.1987 - 4 Ws 602/87
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.07.1988 - 3 Ws 452/88
    Insoweit schließt sich der Senat gegen die h. M. (vgl. OLG Hamburg in MDR 1980, 600 f...) der Entscheidung des OLG Hamm (in NStZ 1988, 291 f. [mit Anmerkung Funck, NStZ 1989, 46]) und den dortigen Erwägungen an.
  • OLG Hamm, 15.03.2011 - 2 Ws 29/11

    Verlängerung der Bewährungszeit; Beschwerderecht der Staatsanwaltschaft; Umfang

    Eine Ausnahme gilt indes nach inzwischen überwiegender Rechtsprechung und herrschender Meinung in der Literatur für den Beschluss, mit welchem ein Antrag der Staatsanwaltschaft auf Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung abgelehnt wird; dieser ist nach herrschender Meinung aus Gründen der Rechtssicherheit entsprechend § 453 Abs. 2 Satz 3 nur mit dem Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde, die - anders als die einfache Beschwerde (vgl. § 453 Abs. 2 S. 2 StPO) - eine uneingeschränkte Überprüfungsmöglichkeit eröffnet, anfechtbar (vgl. OLG Hamm NStZ 1988, 291 und NStZ 2010, 105; Beschluss vom 10. Februar 2011, 5 Ws 166/10; OLG Düsseldorf MDR 1989, 666 und NStZ-RR 2002, 28; OLG Hamburg StV 1990, 270 und NStZ-RR 2005, 221; OLG Saarbrücken MDR 1992, 205; OLG Stuttgart NStZ 1995, 53, 54; OLG Zweibrücken NStZ-RR 1998, 93; OLG Naumburg, Beschluss vom 19. September 2001, 1 Ws 343/01, bei juris; Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., § 453 Rdnr. 13; KK-Appl, StPO, 6. Aufl., § 453 Rdnr. 16).
  • OLG Düsseldorf, 02.10.2001 - 3 Ws 409/01

    Antrag der Staatsanwaltschaft; Widerruf der Strafaussetzung; Verlängerung der

    Andererseits wird aus Gründen der Rechtssicherheit für den Verurteilten die Anfechtbarkeit mit der sofortigen Beschwerde nach § 453 Abs. 2 Satz 3 StPO befürwortet (OLG Hamm, NStZ 1988, 291; Senat, Beschluss vom 22. Juli 1988 in MDR 1989, 666; OLG Hamburg, StV 1990, 270; OLG Saarbrücken, MDR 1992, 505; OLG Stuttgart, NStZ 1995, 53; OLG Zweibrücken NStZ-RR 1998, 93; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO 45. Aufl., § 453 Rdnr. 13; Krehl in HK, StPO, 3. Aufl., § 453 Rn. 6 und jetzt auch Wendisch a.a.O. 25. Aufl. § 453 Rn. 30).

    Der Senat kehrt zu dieser Ansicht, die er bereits am 22. Juli 1988 (MDR 1989, 666) vertreten hatte, zurück.

  • OLG Köln, 20.09.1994 - 2 Ws 365/94
    In der obergerichtlichen Rechtsprechung war zwar in jüngerer Zeit die Ansicht im Vordringen begriffen, daß die Zurückweisung des Antrags auf Widerruf der Strafaussetzung der sofortigen Beschwerde unterliege (OLG Hamm NStZ 88, 291 mit abl. Anm. Funck NStZ 1989, 46 ; OLG Düsseldorf MDR 1989, 666 - nunmehr ausdrücklich wieder aufgegeben von OLG Düsseldorf JMBl. NW 94, 142 - OLG Hamburg StV 1990, 270 - anders noch OLG Hamburg MDR 80, 600 - OLG Saarbrücken MDR 92, 505).
  • OLG Köln, 15.07.1994 - 2 Ws 365/94
    In der obergerichtlichen Rechtsprechung war zwar in jüngerer Zeit die Ansicht im Vordringen begriffen, daß die Zurückweisung des Antrags auf Widerruf der Strafaussetzung der sofortigen Beschwerde unterliege (OLG Hamm NStZ 88, 291 mit abl. Anm. Funck NStZ 89, 46; OLG Düsseldorf MDR 89, 666 - nunmehr ausdrücklich wieder aufgegeben von OLG Düsseldorf JMBl. NW 94, 142 - OLG Hamburg StV 90, 270 - anders noch OLG Hamburg MDR 80, 600 - OLG Saarbrücken MDR 92, 505).
  • OLG Hamburg, 20.02.1990 - 2 Ws 30/90

    Sofortige Beschwerde; Antrag der Staatsanwaltschaft; Widerruf der

    Nach einer im Vordringen befindlichen Ansicht in der Rechtspr. (OLG Hamm, NStZ 1988, 291 ; OLG Düsseldorf, MDR 1989, 666 [hier: IV (466) 205 c]) ist diese Vorschrift dahin auszulegen, daß auch gegen den Beschluß, mit dem ein Antrag auf Widerruf der Strafaussetzung abgelehnt wird, nur die sofortige Beschwerde gegeben ist.
  • OLG Hamm, 10.02.2011 - 5 Ws 166/10

    Beschwerde, Staatsanwaltschaift, Widerrufsantrag, Ablehnung, Beschwerdefrist

    Eine Ausnahme gilt indes nach inzwischen überwiegender Rechtsprechung und herrschender Meinung in der Literatur für den Beschluss, mit welchem ein Antrag der Staatsanwaltschaft auf Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung abgelehnt wird; dieser ist nach herrschender Meinung aus Gründen der Rechtssicherheit entsprechend Abs. 2 Satz 3 nur mit sofortiger Beschwerde mit uneingeschränkter Überprüfungsmöglichkeit anfechtbar (vgl. OLG Hamm NStZ 1988, 291 und NStZ 2010, 105; OLG Düsseldorf MDR 1989, 666 und NStZ-RR 2002, 28; OLG Hamburg StV 1990, 270 und NStZ-RR 2005, 221; OLG Saarbrücken MDR 1992, 205; OLG Stuttgart NStZ 1995, 53, 54; OLG Zweibrücken NStZ-RR 1998, 93; OLG Naumburg, Be-schluss vom 19. September 2001 - 1 Ws 343/01 - www.juris.de; Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., § 453 Rdnr. 13; KK-Appl, StPO, 6. Aufl., § 453.
  • OLG Celle, 23.04.1996 - 3 Ws 105/96
    a) Nachdem die Oberlandesgerichte Hamm (NStZ 1988, 291 ), Düsseldorf (MDR 1989, 666 ) und Saarbrücken (MDR 1992, 505) sowie das Hans.OLG Hamburg (MDR 199D, 564) - zum Teil unter Aufgabe früherer anderer Rechtsprechung - als Rechtsmittel der Staatsanwaltschaft gegen die Ablehnung des Widerrufs der Strafaussetzung die sofortige Beschwerde nach § 453 Abs. 2 Satz 3 StPO angenommen hatten, gehen neuerdings einige Oberlandesgerichte - zum Teil unter erneuter Aufgabe ihrer bisherigen gegenteiligen Rechtsprechung - im Hinblick auf den Wortlaut dieser Bestimmung davon aus, sie betreffe nur die positive Entscheidung über den Widerruf der Strafaussetzung, nicht aber deren Ablehnung (vgl. OLG Stuttgart MDR 1994, 195 ; OLG Düsseldorf MDR 1994, 931 = JMBI.NW 1994, 142; OLG Köln MDR 1995, 302 = NStZ 1995, 151 = StV 1995, 476 ).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 09.12.1988 - 1 Ws 1107/88 - 1108/88, 1 Ws 1107/88, 1 Ws 1108/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,7759
OLG Düsseldorf, 09.12.1988 - 1 Ws 1107/88 - 1108/88, 1 Ws 1107/88, 1 Ws 1108/88 (https://dejure.org/1988,7759)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 09.12.1988 - 1 Ws 1107/88 - 1108/88, 1 Ws 1107/88, 1 Ws 1108/88 (https://dejure.org/1988,7759)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 09. Dezember 1988 - 1 Ws 1107/88 - 1108/88, 1 Ws 1107/88, 1 Ws 1108/88 (https://dejure.org/1988,7759)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1989, 666
  • StV 1989, 215
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • OLG Düsseldorf, 15.05.2017 - 2 Ws 104/17

    Anwendung des Erstverbüßerprivilegs trotz Vollstreckung einer zwei Jahre

    Der Senat schließt sich der von der obergerichtlichen Rechtsprechung und in der Kommentierung ganz überwiegend vertretenen Auffassung an, nach der ein Verurteilter in den Fällen unmittelbarer Anschlussvollstreckung mehrerer selbständiger (Gesamt-)Freiheitsstrafen nicht nur bzgl. der zuerst vollstreckten Strafe, sondern auch bzgl. der nachfolgend vollstreckten Strafen als Erstverbüßer zu behandeln ist (vgl. OLG Düsseldorf, 1. Strafsenat, StV 1989, 215, und 3. Strafsenat, StV 1990, 271; OLG Stuttgart, NStZ 2000, 593; OLG Karlsruhe, StV 2006, 255 f.; OLG Köln, StraFo 2007, 479f.; Fischer, StGB, 64. Aufl., § 57 Rdn. 25; Stree/Kinzig, in Schönke/Schröder, StGB, 29. Aufl., § 57 Rdn. 23a; Appl, in KK-StPO, 7. Aufl., § 454b Rdn. 11 f.; Graalmann-Scheerer, in LR-StPO, 26. Aufl., § 454b Rdn. 19).

    Hierbei ist wegen der vollstreckungsrechtlichen Selbständigkeit jeder einzelnen Strafe nicht auf die Summe der vollstreckten Strafen, sondern gesondert auf jede einzelne der nacheinander vollstreckten Strafen abzustellen (vgl. u.a. OLG Düsseldorf, 1. Strafsenat, StV 1989, 215 f. und 3. Strafsenat, StV 1990, 271; OLG Stuttgart, NStZ 2000, 593; OLG Karlsruhe, StV 2006, 255 f.; OLG Köln, StraFo 2007, 479 f.).

    Dem von der Strafvollstreckungskammer zitierten Beschluss des 1. Strafsenates des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 9. Dezember 1988 (1 Ws 1107-1108/88, StV 1989, 215) ist nicht zu entnehmen, dass eine die Zweijahresgrenze übersteigende Freiheitsstrafe eine Sperrwirkung bzgl. der Anwendung des Erstverbüßerprivilegs auch hinsichtlich der weiteren im Anschluss vollstreckten Freiheitsstrafen von unter zwei Jahren entfaltet.

  • OLG Düsseldorf, 10.02.1999 - 1 Ws 111/99
    Der Senat hat sich bereits in seiner Entscheidung vom 9. Dezember 1988 (1 Ws 1107-1108/88) der eindeutig überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum angeschlossen, nach der sich das Merkmal der erstmaligen Verbüßung einer Freiheitsstrafe nicht nur auf die in der Reihenfolge der Vollstreckung an erster Stelle stehende Freiheitsstrafe, sondern auf sämtliche unmittelbar nacheinander zu vollziehenden Freiheitsstrafen bezieht (Senatsbeschluß wie oben, abgedruckt in StV 1989, 215 = JMBl. NW 1989, 67; LR-Wendisch, StPO , 25. Aufl., § 454 b Rdnr. 19 sowie KK-Fischer, StPO , 3. Aufl., § 454 b Rdnr. 11, sämtlich m.w.N.; a.A. hingegen Tröndle, StGB , 48. Aufl., § 57 Rdnr. 9 d sowie Kleinknecht/ Meyer-Goßner, StPO , 43. Aufl., § 454 b Rdnr. 2).
  • OLG Düsseldorf, 17.11.1998 - 1 Ws 782/98
    Der Senat hat sich bereits in seiner Entscheidung vom 9. Dezember 1988 (1 Ws 1107 - 1108/88) der eindeutig überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum angeschlossen, nach der sich das Merkmal der erstmaligen Verbüßung einer Freiheitsstrafe nicht nur auf die in der Reihenfolge der Vollstreckung an erster Stelle stehende Freiheitsstrafe, sondern auf sämtliche unmittelbar nacheinander zu vollziehenden Freiheitsstrafen bezieht (Senatsbeschluß wie oben, abgedruckt in StV 1989, 215, JMBl. NW 1989, 67; LR-Wendisch, a.a.0., § 454 b Rdnr. 10 sowie KK-Fischer, a.a.0., § 454 b Rdnr. 11, sämtlich m.w.N.; a.A. hingegen Tröndle, StGB , 48. Aufl., § 57 Rdnr. 9 d, und Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.0., § 454 b Rdnr. 2, ebenfalls m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 17.01.1994 - 2 Ws 4/94
    Aus der Selbständigkeit der Freiheitsstrafen, die durch die vollzugsrechtliche Regelung des § 454b StPO nicht aufgehoben wird, folgt, daß sich die Zeitgrenze von zwei Jahren in § 57 Abs. 2 Nr. 1 StGB nach jeder einzelnen Strafe, nicht nach der Summe der im Anschluß vollstreckten Freiheitsstrafen bestimmt (so auch OLG Oldenburg, NStZ 1987; 174 = NStE Nr. 9 zu § 57 StGB und ständig; OLG Düsseldorf, a.a.O. sowie StV 1989, 215 [1. Senat] und NStE Nr. 45 zu § 57 StGB [3. Senat]; OLG München, a.a.O.; OLG Hamm, a.a.O.; OLG Zweibrücken, MDR 1988, 983 = JR 1989, 511 = NStE Nr. 30 zu § 57 StGB ; OLG Stuttgart [3. Senat], NStZ 1988, 128 ; wohl auch 4. Strafsenat, wenn im Anschluß Jugendstrafe zu vollstrecken ist, JZ 1987; 1085 = Justiz 1987; 436; aus der Literatur KK-Fischer, StPO 3. Aufl. 1993, Rdn. 10 zu § 454 b).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 18.10.1988 - 3 Ws 533/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,10335
OLG Düsseldorf, 18.10.1988 - 3 Ws 533/86 (https://dejure.org/1988,10335)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18.10.1988 - 3 Ws 533/86 (https://dejure.org/1988,10335)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18. Oktober 1988 - 3 Ws 533/86 (https://dejure.org/1988,10335)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1989, 666
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