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Rechtsprechung
   BGH, 23.10.1990 - XI ZR 20/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2287
BGH, 23.10.1990 - XI ZR 20/90 (https://dejure.org/1990,2287)
BGH, Entscheidung vom 23.10.1990 - XI ZR 20/90 (https://dejure.org/1990,2287)
BGH, Entscheidung vom 23. Oktober 1990 - XI ZR 20/90 (https://dejure.org/1990,2287)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 277 Abs. 2, § 296 Abs. 1
    Belehrung eines Rechtsanwalts über Folgen einer Fristversäumung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 493
  • MDR 1991, 436
  • VersR 1991, 1192
  • BB 1991, 302
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 12.01.1983 - IVa ZR 135/81

    Klage auf Zahlung von Maklerlohn und Streit um die Wirksamkeit der vom Gericht

    Auszug aus BGH, 23.10.1990 - XI ZR 20/90
    Zwar genügt eine solche Form der Belehrung wegen der einschneidenden Folgen einer Fristversäumung (Abschneiden jeglicher Verteidigung und vollständiger Prozeßverlust - vgl. BGH, Urteil vom 12. Januar 1983 - IVa ZR 135/81 - NJW 1983, 822, 824) im allgemeinen nicht.
  • OLG Hamm, 16.03.1984 - 20 U 178/83
    Auszug aus BGH, 23.10.1990 - XI ZR 20/90
    Nach dem Berufsbild des Rechtsanwalts als des berufenen unabhängigen Beraters und Vertreters in allen Rechtsangelegenheiten (§ 3 Abs. 1 BRAO) ist bei ihm vorauszusetzen, daß er die ihm in der Belehrung mitgeteilten Verfahrensvorschriften in ihrer Bedeutung ohne die sonst notwendige Erläuterung versteht (vgl. OLG Hamm, NJW 1984, 1566 [OLG Hamm 16.03.1984 - 20 U 178/83]).
  • BGH, 16.05.1991 - III ZR 82/90

    Wirksamen Bestimmung der Klageerwiderungsfrist

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß die Anwendung der harten Sanktion des § 296 Abs. 1 ZPO voraussetzt, daß der beklagten Partei durch die Belehrung in aller Deutlichkeit klargemacht wird, welcher Nachteil ihr bei Nichteinhaltung der gesetzten Frist bevorsteht, und daß es hierfür nicht genügt, ihr lediglich formularmäßig den Wortlaut des § 296 Abs. 1 ZPO mitzuteilen (vgl. BGHZ 86, 218, 225 f. [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; 88, 180, 183 f.; BGH Urteil vom 11. Juli 1985 I ZR 145/83 = NJW 1986, 133 f.; s. auch BGH Beschluß vom 23. Oktober 1990 - XI ZR 20/90 = BGHR ZPO § 277 Abs. 2 Belehrung 1 = NJW 1991, 493).
  • BAG, 19.05.1998 - 9 AZR 362/97
    Die bloße Wiederholung des Gesetzeswortlauts genügt wegen der einschneidenden Folgen einer Fristversäumung deshalb im all gemeinen nicht (BGH Beschluß vom 23. Oktober 1990 - XI ZR 20/90 - NJW 1991, 493).

    Denn dann kann vorausgesetzt werden, daß die in der Belehrung mitgeteilten Verfahrensvorschriften ohne die sonst notwendige Erläuterung verstanden werden (BGH Beschluß vom 23. Oktober 1990 - XI ZR 20/90 - NJW 1991, 493).

  • OLG Oldenburg, 02.12.1998 - 2 U 210/98

    Fehlen einer Belehrung über den Fristablauf und die Verspätungsfolgen bei der

    Denn einer kommentierenden Erläuterung der Gesetzesvorschriften bedarf es gegenüber einem - zugelassenen - Rechtsanwalt nicht; sie widerspräche seinem Berufsbild (OLG Hamm NJW 1984, 1566 [OLG Hamm 16.03.1984 - 20 U 178/83] ; BGH NJW 1991, 493).
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Rechtsprechung
   BGH, 30.10.1990 - XI ZR 173/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1090
BGH, 30.10.1990 - XI ZR 173/89 (https://dejure.org/1990,1090)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1990 - XI ZR 173/89 (https://dejure.org/1990,1090)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 173/89 (https://dejure.org/1990,1090)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen fehlerhafter steuerlicher Beratung - Maßgebliche Perspektive bei der Entscheidung über das Vorliegen eines wesentlichen Verfahrensmangels im Sinne des § 539 der Zivilprozessordnung (ZPO) - Zulässigkeit der Umdeutung einer Hinweispflicht gegenüber den ...

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 704
  • MDR 1991, 436
  • NJ 1991, 175
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 29.05.1990 - XI ZR 91/89

    Anforderungen an die richterlich Aufklärungspflicht und Hinweispflicht -

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 173/89
    Der Beklagte zu 1) ist durch die Aufhebung des landgerichtlichen Urteils und die Zurückverweisung der Sache an das Landgericht beschwert und kann das Berufungsurteil deshalb mit der Revision anfechten (vgl. BGHZ 18, 107, 108; 31, 358, 361; BGH, Urteil vom 24. Februar 1983 - IX ZR 35/82, NJW 1984, 495 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 29. Mai 1990 - XI ZR 91/89).

    Die Frage, ob ein wesentlicher Verfahrensmangel im Sinne des § 539 ZPO vorliegt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch dann vom Standpunkt des erstinstanzlichen Richters aus zu beurteilen, wenn dieser verfehlt ist (BGHZ 18, 107, 109, 110; 31, 358, 362; 86, 218, 221 [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; BGH, Urteile vom 11. Juli 1985 - I ZR 145/83, NJW 1986, 133; vom 4. Februar 1986 - VI ZR 220/84, NJW 1986, 2436, 2437; vom 14. März 1988 - II ZR 302/87, WM 1988, 1031; Senatsurteil vom 29. Mai 1990 - XI ZR 91/89).

  • BGH, 15.12.1959 - VI ZR 222/58

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 173/89
    Der Beklagte zu 1) ist durch die Aufhebung des landgerichtlichen Urteils und die Zurückverweisung der Sache an das Landgericht beschwert und kann das Berufungsurteil deshalb mit der Revision anfechten (vgl. BGHZ 18, 107, 108; 31, 358, 361; BGH, Urteil vom 24. Februar 1983 - IX ZR 35/82, NJW 1984, 495 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 29. Mai 1990 - XI ZR 91/89).

    Die Frage, ob ein wesentlicher Verfahrensmangel im Sinne des § 539 ZPO vorliegt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch dann vom Standpunkt des erstinstanzlichen Richters aus zu beurteilen, wenn dieser verfehlt ist (BGHZ 18, 107, 109, 110; 31, 358, 362; 86, 218, 221 [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; BGH, Urteile vom 11. Juli 1985 - I ZR 145/83, NJW 1986, 133; vom 4. Februar 1986 - VI ZR 220/84, NJW 1986, 2436, 2437; vom 14. März 1988 - II ZR 302/87, WM 1988, 1031; Senatsurteil vom 29. Mai 1990 - XI ZR 91/89).

  • BGH, 09.07.1955 - VI ZR 116/54

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 173/89
    Der Beklagte zu 1) ist durch die Aufhebung des landgerichtlichen Urteils und die Zurückverweisung der Sache an das Landgericht beschwert und kann das Berufungsurteil deshalb mit der Revision anfechten (vgl. BGHZ 18, 107, 108; 31, 358, 361; BGH, Urteil vom 24. Februar 1983 - IX ZR 35/82, NJW 1984, 495 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 29. Mai 1990 - XI ZR 91/89).

    Die Frage, ob ein wesentlicher Verfahrensmangel im Sinne des § 539 ZPO vorliegt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch dann vom Standpunkt des erstinstanzlichen Richters aus zu beurteilen, wenn dieser verfehlt ist (BGHZ 18, 107, 109, 110; 31, 358, 362; 86, 218, 221 [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; BGH, Urteile vom 11. Juli 1985 - I ZR 145/83, NJW 1986, 133; vom 4. Februar 1986 - VI ZR 220/84, NJW 1986, 2436, 2437; vom 14. März 1988 - II ZR 302/87, WM 1988, 1031; Senatsurteil vom 29. Mai 1990 - XI ZR 91/89).

  • BGH, 14.03.1988 - II ZR 302/87

    Aufhebung und Zurückverweisung bei Klageabweisung durch das erstinstanzliche

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 173/89
    Die Frage, ob ein wesentlicher Verfahrensmangel im Sinne des § 539 ZPO vorliegt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch dann vom Standpunkt des erstinstanzlichen Richters aus zu beurteilen, wenn dieser verfehlt ist (BGHZ 18, 107, 109, 110; 31, 358, 362; 86, 218, 221 [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; BGH, Urteile vom 11. Juli 1985 - I ZR 145/83, NJW 1986, 133; vom 4. Februar 1986 - VI ZR 220/84, NJW 1986, 2436, 2437; vom 14. März 1988 - II ZR 302/87, WM 1988, 1031; Senatsurteil vom 29. Mai 1990 - XI ZR 91/89).
  • BGH, 11.07.1985 - I ZR 145/83

    "Ausschlußfrist"; Unwirksamkeit einer Fristsetzung mangels zureichender Belehrung

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 173/89
    Die Frage, ob ein wesentlicher Verfahrensmangel im Sinne des § 539 ZPO vorliegt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch dann vom Standpunkt des erstinstanzlichen Richters aus zu beurteilen, wenn dieser verfehlt ist (BGHZ 18, 107, 109, 110; 31, 358, 362; 86, 218, 221 [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; BGH, Urteile vom 11. Juli 1985 - I ZR 145/83, NJW 1986, 133; vom 4. Februar 1986 - VI ZR 220/84, NJW 1986, 2436, 2437; vom 14. März 1988 - II ZR 302/87, WM 1988, 1031; Senatsurteil vom 29. Mai 1990 - XI ZR 91/89).
  • BGH, 04.02.1986 - VI ZR 220/84

    Prüfung der örtlichen Zuständigkeit im Berufungsverfahren

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 173/89
    Die Frage, ob ein wesentlicher Verfahrensmangel im Sinne des § 539 ZPO vorliegt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch dann vom Standpunkt des erstinstanzlichen Richters aus zu beurteilen, wenn dieser verfehlt ist (BGHZ 18, 107, 109, 110; 31, 358, 362; 86, 218, 221 [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; BGH, Urteile vom 11. Juli 1985 - I ZR 145/83, NJW 1986, 133; vom 4. Februar 1986 - VI ZR 220/84, NJW 1986, 2436, 2437; vom 14. März 1988 - II ZR 302/87, WM 1988, 1031; Senatsurteil vom 29. Mai 1990 - XI ZR 91/89).
  • BGH, 12.01.1983 - IVa ZR 135/81

    Klage auf Zahlung von Maklerlohn und Streit um die Wirksamkeit der vom Gericht

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 173/89
    Die Frage, ob ein wesentlicher Verfahrensmangel im Sinne des § 539 ZPO vorliegt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch dann vom Standpunkt des erstinstanzlichen Richters aus zu beurteilen, wenn dieser verfehlt ist (BGHZ 18, 107, 109, 110; 31, 358, 362; 86, 218, 221 [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; BGH, Urteile vom 11. Juli 1985 - I ZR 145/83, NJW 1986, 133; vom 4. Februar 1986 - VI ZR 220/84, NJW 1986, 2436, 2437; vom 14. März 1988 - II ZR 302/87, WM 1988, 1031; Senatsurteil vom 29. Mai 1990 - XI ZR 91/89).
  • BGH, 24.02.1983 - IX ZR 35/82

    Umfang der revisionsrechtlichen Überprüfung bei kassatorischen Entscheidungen -

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 173/89
    Der Beklagte zu 1) ist durch die Aufhebung des landgerichtlichen Urteils und die Zurückverweisung der Sache an das Landgericht beschwert und kann das Berufungsurteil deshalb mit der Revision anfechten (vgl. BGHZ 18, 107, 108; 31, 358, 361; BGH, Urteil vom 24. Februar 1983 - IX ZR 35/82, NJW 1984, 495 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 29. Mai 1990 - XI ZR 91/89).
  • BGH, 23.10.2001 - X ZR 72/98

    Wetterführungspläne II; Vergütungsanspruch für ein von einem Arbeitnehmer

    Ob ein Hinweis nach § 139 Abs. 1 ZPO gegeben werden muß, ist aufgrund der von dem Gericht in der jeweiligen Instanz vertretenen Rechtsauffassung zu beurteilen; seine Notwendigkeit entfällt, wenn es auf dieser Grundlage weiterer Ausführungen der Partei nicht bedarf (BGH, Urt. v. 30.10.1990 - XI ZR 173/89, NJW 1991, 704 m.w.N.).
  • BGH, 14.10.2008 - VI ZR 36/08

    Ersatzfähigkeit der Kosten eines Ersatzfahrers bei Unfallverletzung eines

    b) Eine unrichtige Rechtsansicht des Erstrichters (hier: über die Schlüssigkeit der Klage) lässt sich nicht auf dem Umweg über eine angebliche Hinweispflicht gegenüber den Parteien im Sinne des § 139 ZPO in einen Verfahrensmangel umdeuten (im Anschluss an BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 173/89 - NJW 1991, 704).

    Schon im Ansatz verfehlt ist es, eine unrichtige Rechtsansicht des Erstrichters auf dem Umweg über eine angebliche Hinweispflicht gegenüber den Parteien in einen Verfahrensmangel umzudeuten (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 173/89 - NJW 1991, 704).

  • BGH, 22.06.2004 - XI ZR 90/03

    Zurückverweisung nach Aufhebung eines Grundurteils; Pflichten der

    a) Da die Klägerin eine abschließende Sachentscheidung des Berufungsgerichts begehrt hatte, ist sie durch die Zurückverweisung der Sache an das Landgericht beschwert und kann das Berufungsurteil deshalb mit der Anschlußrevision angreifen (vgl. Senatsurteile vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 173/89, NJW 1991, 704 und vom 18. Februar 1997 - XI ZR 317/95, NJW 1997, 1710 sowie BGH, Urteil vom 5. November 1997 - XII ZR 290/95, NJW 1998, 613, 614, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 26.10.2011 - VIII ZR 222/10

    Handelsvertretervertrag: Übernahme von Kundenstamm und Handelsvertreter von einem

    Ob ein Verfahrensfehler vorliegt, ist allein aufgrund des materiell-rechtlichen Standpunkts des Erstrichters zu beantworten, und zwar auch dann, wenn dieser Standpunkt verfehlt ist und das Berufungsgericht ihn nicht teilt (BGH, Urteile vom 6. November 2000 - II ZR 67/99, aaO unter II 1 mwN; vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 173/89, NJW 1991, 704 unter II 1 b mwN).

    Eine Pflicht des Gerichts, die Parteien auf seine Rechtsansichten hinzuweisen, um sich von ihnen eines Besseren belehren zu lassen, findet im Gesetz keine Grundlage (BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 173/89, aaO unter II 2 b).

  • AG Bad Segeberg, 14.02.2013 - 17 C 219/12

    Fahrgastunfall in einem Linienbus: Anscheinsbeweis bei Sturz eines Fahrgastes

    Denn die Klägerin ist dieser bereits zuvor von der Beklagten zu 1. geäußerten Rechtsauffassung stets entgegengetreten, weshalb die Beklagte zu 1. zumindest vorsorglich und unabhängig von der Rechtsauffassung des Gerichts schon vor dem Verhandlungstermin am 24.01.2013 gehalten gewesen ist, Beweis anzubieten (vgl. BGH, Urt. v. 30.10.1990 - VI ZR 173/89, NJW 1991, 704, juris Rn. 16).
  • BGH, 22.09.2010 - IX ZB 195/09

    Insolvenzverfahren: Funktionelle Zuständigkeit zur Festsetzung der Vergütung des

    Ein Rechtsmittelführer, der eine eigene Sachentscheidung des Rechtsmittelgerichts erstrebt, ist auch beschwert, wenn das Rechtsmittelgericht die Sache an das Ausgangsgericht zurückverweist (BGHZ 18, 107 f; 31, 358, 361; BGH, Urt. v. 30. Oktober 1990 - XI ZR 173/89, NJW 1991, 704; v. 5. November 1997 - XII ZR 290/95, NJW 1998, 613, 614; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO 21. Aufl. Einl. vor § 511 Rn. 79; MünchKomm-ZPO/Rimmelspacher, aaO vor § 511 Rn. 51).
  • BGH, 15.10.1993 - V ZR 19/92

    Bestimmtheit eines Klageantrags; Rechtsstellung des Anschlußberufungsklägers

    Die dagegen gerichtete Revision ist zulässig; denn die Zurückverweisung beschwert die Klägerin, weil damit ihrem Antrag auf eine Sachentscheidung nicht entsprochen worden ist (BGH, Urt. v. 24. Februar 1983, IX ZR 35/82, NJW 1984, 495 und v. 30. Oktober 1990, XI ZR 173/89, NJW 1991, 704).

    Die Frage, ob ein wesentlicher Verfahrensmangel im Sinne des § 539 ZPO vorliegt, ist zwar auch dann vom sachlich-rechtlichen Standpunkt des erstinstanzlichen Gerichts aus zu beurteilen, wenn dieser unrichtig ist (BGHZ 18, 107, 109; 31, 358, 362; 86, 218, 221 [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; BGH, Urt. v. 30. Oktober 1990, aaO).

  • BGH, 05.10.1994 - XII ZR 15/93

    Zurückverweisung - Schönheitsreparaturenklage

    Die Frage, ob das Verfahren des ersten Rechtszuges an einem wesentlichen Mangel leidet, ist dabei vom materiellrechtlichen Standpunkt des erstinstanzlichen Richters aus zu beurteilen, auch wenn dieser Standpunkt verfehlt ist (BGH, NJW 1991, 704 = LM § 539 ZPO Nr. 19 = BGHRZPO § 539 - Verfahrensmangel 7; Senat, NJW-RR 1993, 442 = LM H. 6/1991 § 51 ZPO Nr. 25 = ZMR 1993, 61 jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 03.11.1992 - VI ZR 362/91

    Mängel der Anwendung sachlichen Rechts als Verfahrensfehler

    Denn die Frage, ob das Verfahren des ersten Rechtszuges an einem erheblichen Fehler leidet, ist vom materiell-rechtlichen Standpunkt des Erstrichters aus zu beurteilen (st. Rspr., vgl. BGHZ 18, 107, 109; 31, 358, 362; 86, 218, 221 [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; Senatsurteile vom 4. Februar 1986 a.a.O. und vom 9. Dezember 1986 - VI ZR 279/85 - VersR 1987, 590 m.w.N.; BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 173/89 - BGHR ZPO § 539 Verfahrensmangel 7).
  • BGH, 21.12.1993 - VI ZR 246/92

    Inhalt des Gefahrzeichens 136; Verwertung einer ohne Vereidigung des Dolmetschers

    Auch wenn das Berufungsgericht bei erneuter Entscheidung den erhöhten Sorgfaltsmaßstab bereits aus dem Gefahrzeichen 136 wird entnehmen müssen, ist doch für die Frage, ob das angefochtene Urteil auf dem Verfahrensfehler beruht, der Standpunkt der Vorinstanz maßgeblich (Senatsurteil vom 4. Februar 1986 - VI ZR 220/84 - VersR 1986, 645, 646; BGH, Urteil vom 30. Oktober 1991 - XI ZR 173/89 - NJW 1991, 704, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 14.03.2012 - XII ZR 164/09

    Revision im Kindesunterhaltsprozess: Zulässigkeitsprüfung bei Vornahme einer

  • BGH, 21.10.1992 - XII ZR 125/91

    Fortdauer der Prozeßführungsbefugnis des Zwangsverwalters nach Aufhebung der

  • BGH, 13.07.2010 - VI ZR 254/09

    Berufungsentscheidung: Voraussetzungen einer Zurückverweisung wegen eines

  • OLG Braunschweig, 21.11.2018 - 10 U 90/18

    Anforderungen an den Inhalt eines Güteantrags zum Zwecke der Verjährungshemmung

  • OLG Düsseldorf, 27.10.1995 - 7 U 156/94

    Pflichtteilsergänzungsanspruch und seine Durchsetzung - Verjährung des Anspruchs

  • OLG Braunschweig, 30.06.2016 - 9 U 26/15

    Brandschutzschotten nicht fristgerecht eingebaut: Pächter kann kündigen!

  • BGH, 07.06.1993 - II ZR 141/92

    Kein Verfahrensfehler bei abweichender Beurteilung des Parteivortrags durch

  • OLG Frankfurt, 14.11.2018 - 13 U 258/17

    Aufhebung und Zurückverweisung bei unterlassener Hinweiserteilung

  • BGH, 18.02.1997 - XI ZR 317/95

    Anfechtung einer im Berufungsverfahren erfolgten Aufhebung und Zurückverweisung

  • BGH, 11.04.2013 - IX ZR 226/12

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision; Beschwerde zwecks Erreichens

  • OLG Hamm, 05.03.1998 - 27 U 59/97

    Haftung für Unfallneurose des Geschädigten nach Verkehrsunfall

  • OLG München, 02.04.2019 - 9 U 1683/18

    Detail-Pauschalvertrag kann nach Kündigung auf Einheitspreisbasis abgerechnet

  • BGH, 04.05.1995 - III ZR 4/94

    Mangelhafte Erfüllung von Aufgaben als Sachbearbeiter im Rahmen einer

  • OLG Düsseldorf, 05.03.1999 - 7 U 170/98

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich Pflichtverletzungen eines

  • LAG Hessen, 12.03.1997 - 8 Sa 177/96

    Betriebliche Altersversorgung: Vertragsauslegung - Altersdifferenzklausel

  • BayObLG, 20.06.2001 - 3Z BR 79/01

    Wirkung der falschen Auskunft des Gerichts über Erfolgsaussichten eines

  • OLG Oldenburg, 01.03.1994 - 5 U 133/93

    Verfahrensmangel, Zurückverweisung, Vorbringen, Nichtberücksichtigung, Mangel,

  • OLG Hamm, 02.10.2013 - 8 UF 251/12

    Begriff des wesentlichen Verfahrensfehlers i.S. von § 538 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ZPO

  • BGH, 12.12.1991 - IX ZR 81/91

    Voraussetzungen eines Verfahrensmangels gem. § 539 ZPO - Unterlassen des

  • BayObLG, 26.10.1998 - 2Z BR 114/98

    Schwerwiegende Verfahrensverstöße

  • BGH, 25.02.1997 - XI ZR 143/96

    Anforderungen an die Begründung einer Revision

  • BGH, 11.11.1992 - VIII ZR 84/92

    Zugrundelegung des materiell-rechtlichen Standpunktes des Erstgerichts ohne

  • LG Frankfurt/Main, 06.09.1991 - 10 O 206/90
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Rechtsprechung
   BGH, 24.10.1990 - XII ZR 92/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1802
BGH, 24.10.1990 - XII ZR 92/89 (https://dejure.org/1990,1802)
BGH, Entscheidung vom 24.10.1990 - XII ZR 92/89 (https://dejure.org/1990,1802)
BGH, Entscheidung vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 92/89 (https://dejure.org/1990,1802)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 749
  • MDR 1991, 436
  • FamRZ 1991, 185
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Koblenz, 20.11.1989 - 13 UF 441/89

    Feststellung der Vaterschaft; Rückwirkung; Ehescheidung

    Auszug aus BGH, 24.10.1990 - XII ZR 92/89
    Das gilt insbesondere für Fälle, in denen sich bei der herkömmlichen Untersuchung zweifelhafte Ausschlußkonstellationen ergeben (ebenso Abschlußbericht a.a.O. S. 54; Henke/Hoffmann DAVorm 1989, 503, 506; Hummel DAVorm 1989, 33 ff. sowie NJW 1990, 753 f.; vgl. ferner OLG Celle DAVorm 1990, 388, 390 - a.A. OLG Schleswig DAVorm 1984, 398, 402; OLG Karlsruhe - DAVorm 1990, 155, 158).
  • OLG Karlsruhe, 18.08.1989 - 14 U 328/86

    Ermittlung des Vaterschaftswahrscheinlichkeitswerts durch DNA-Analysen im Falle

    Auszug aus BGH, 24.10.1990 - XII ZR 92/89
    Aufgrund dieser Beweisaufnahme hat das Oberlandesgericht das amtsgerichtliche Urteil abgeändert und der Klage stattgegeben (das Berufungsurteil ist veröffentlicht in FamRZ 1990, 1145 [OLG Karlsruhe 18.08.1989 - 14 U 328/86] = DAVorm 1990, 701 = EzFamR BGB § 1600n Nr. 2).
  • BGH, 21.08.1990 - 5 StR 145/90

    Genom-Analyse - § 81a StPO, Genom-Analyse (DNS-Analyse, genetischer

    Auszug aus BGH, 24.10.1990 - XII ZR 92/89
    Soweit es bei den Auseinandersetzungen über die Anwendung der DNA-Analyse nicht um die hier nicht näher zu erörternde Frage ihrer Zulässigkeit im Blick auf den Persönlichkeitsschutz geht (vgl. hierzu Urteil des BGH vom 21. August 1990 - 5 StR 145/90 - zur Veröffentlichung in BGHSt vorgesehen m.w.N.), richten sich die kritischen Stimmen nicht gegen das Verfahren an sich.
  • BGH, 25.06.1976 - IV ZR 141/75

    Pflicht des Gerichts zur Einholung von vom Gesundheitsamt nicht anerkannter

    Auszug aus BGH, 24.10.1990 - XII ZR 92/89
    Die Entscheidung über den Beweiswert wissenschaftlicher Methoden der Vaterschaftsfeststellung ist eine Aufgabe, die das Gericht der Tatsacheninstanz anhand der von ihm eingeholten Sachverständigengutachten zu lösen hat (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juni 1976 - IV ZR 141/75 - LM § 1600 o BGB Nr. 12 sowie Anmerkung zu dem Beschluß vom 15. Oktober 1975 - IV ZR 179/74 - DAVorm 1976, 28, 29).
  • BGH, 18.02.1981 - IVb ZR 560/80

    Feststellung der Vaterschaft und Zahlung des Regelunterhalts - Geschlechtsverkehr

    Auszug aus BGH, 24.10.1990 - XII ZR 92/89
    Der Senat hat es bereits in einer früheren Entscheidung gebilligt, daß das Tatgericht die Vermutung des § 1600o Abs. 2 Satz 1 BGB trotz eines Faktorenausschlusses im HLA-System als nicht widerlegt angesehen hatte, weil es aufgrund der weiteren Beweisaufnahme die Überzeugung erlangt hatte, die Vaterschaft sei nicht auszuschließen; die Ausschlußkonstellation rechtfertige keine schwerwiegenden Zweifel, weil die Möglichkeit einer der Wissenschaft noch nicht bekannten Verbindung zwischen zwei Merkmalen bestehe und auch eine Gen-Mutation nicht ausgeschlossen sei (Senatsurteil vom 18. Februar 1981 - IVb ZR 560/80 - DAVorm 1981, 274, 277 f.; vgl. auch Hummel NJW 1981, 605, 607).
  • BGH, 03.05.2006 - XII ZR 195/03

    Anforderungen an den Umfang der Beweisaufnahme bei Feststellung der Vaterschaft;

    Die Entscheidung über den Beweiswert wissenschaftlicher Methoden der Vaterschaftsfeststellung ist eine Aufgabe, die das Gericht der Tatsacheninstanz anhand der von ihm eingeholten Sachverständigengutachten zu lösen hat (vgl. Senatsurteil vom 24. Oktober 1990 ­ XII ZR 92/89 ­ FamRZ 1991, 185, 187).
  • BGH, 12.08.1992 - 5 StR 239/92

    Aussagekraft und Beweiswert einer DNA-Analyse im Strafverfahren

    Der Senat hat im Urteil vom 21. August 1990 (BGHSt 37, 157) im Hinblick auf kritische Stimmen über die mangelnde wissenschaftliche Absicherung (vgl. ferner BGH - XII. Zivilsenat - NJW 1991, 749 m.w.N.; McLeod, The Criminal Law Review 1991, 583; Lander in: J. Ballantyne u.a. (Hrsg.), DNA Technology and Forensic Science, 1989, S. 143 ff Cold Spring Harbor, New York) auf die Grenzen des Beweiswertes der DNA-Analyse hingewiesen.
  • OLG Celle, 29.10.2003 - 15 UF 84/03

    Anfechtung einer anerkannten Vaterschaft; Schlüssige Darlegung eines

    Die Verfügungs und Entscheidungsgewalt über die Preisgabe der genetischen Daten eines Menschen steht allein ihm zu und obliegt, falls ihm hierzu die hinreichende Einsichts und Urteilsfähigkeit fehlt (Palandt/Thomas, BGB, 62. Aufl., Rn. 42 zu § 823 BGB), den sorgeberechtigten Elternteilen, soweit dieses Recht nicht im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch § 372 a ZPO in zulässiger Weise (BVerfG NJW 1956, 986) auch hinsichtlich der Untersuchung von Genmaterial der beteiligten Personen (vgl. BGH NJW 1991, 749 ff.) eingeschränkt ist.
  • OLG Köln, 06.05.2004 - 14 UF 235/03

    Keine rechtsverbindliche Verpflichtung zur Vaterschaftsbegutachtung - keine

    Nur dann besteht die dauerhafte Befugnis, über Preisgabe und Verwendung der persönlichen Daten zu entscheiden (BVerfG NJW 1991, 2411; BGH NJW 1991, 749).
  • OLG Zweibrücken, 07.10.2004 - 2 WF 159/04

    Kein durchsetzbarer Anspruch auf Mitwirkung an der Erstellung eines

    Damit obliegt die Verfügungs- und Entscheidungsgewalt über die Preisgabe der genetischen Daten eines Menschen diesem allein; er kann - weder durch staatliche Eingriffe noch mit Mitteln des Privatrechts - gegen seinen Willen zur Abgabe von Genmaterial zum Zwecke der Untersuchung gezwungen werden (BVerfG FamRZ 1991, 1037; BGH FamRZ 1991, 185).
  • LG Düsseldorf, 29.08.1997 - 22 S 441/96

    Angemessenheit des Unterhalts; Selbstbehalt des Unterhaltspflichtigen; Erhöhung

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  • BGH, 19.12.1990 - XII ZR 31/90

    Nachweis der Vaterschaft

    Das hat der Senat bereits im Urteil vom 24. Oktober 1990 (XII ZR 92/89 - zur Veröffentlichung vorgesehen) erörtert und dargelegt, daß es rechtlich jedenfalls unbedenklich ist, die DNA-Analyse neben den herkömmlichen Untersuchungsmethoden einzusetzen und die dabei gewonnenen Ergebnisse zusammen mit den anderen Befunden bei der Klärung der Abstammung zu verwerten.
  • BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93

    Bestimmung des anzuwendenden Rechts bei Anfechtung der Ehelichkeit eines Kindes

    Bei der weiteren Sachbehandlung wird das Oberlandesgericht nach den Grundsätzen in den Senatsurteilen vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 92/89 - FamRZ 1991, 185; vom 19. Dezember 1990 - XII ZR 31/90 - FamRZ 1991, 426 und vom 12. Januar 1994 - XII ZR 155/92 - FamRZ 1994, 506 abzuwägen haben, ob die in den bisherigen Gutachten gefundenen Ergebnisse zu seiner Überzeugungsbildung ausreichen oder ob es noch die Einholung des beantragten DNA-Gutachtens für erforderlich hält.
  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 155/92

    Zurückweisung eines Beweisantrags im Vaterschaftsprozeß

    Eine Erstreckung der Untersuchung auf das Multi-Locus-System (vgl. hierzu Richtlinien des Bundesgesundheitsamts für die Erstattung von DNA-Abstammungsgutachten in Bundesgesundheitsblatt 1992, 592, besonders Nr. 3.3, 5 und 6) war daher unter den hier gegebenen Umständen nicht geeignet, die bisherigen Wahrscheinlichkeitswerte für die Vaterschaft des Beklagten in einer Weise in Zweifel zu ziehen, daß damit die positive Vaterschaftsfeststellung in Frage gestellt würde (vgl. hierzu auch Senatsurteil vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 92/89 = BGHR BGB § 1600 o Abs. 1 gerichtliches Verfahren 4 = FamRZ 1991, 185, 186).
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