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   BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90   

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https://dejure.org/1990,1432
BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90 (https://dejure.org/1990,1432)
BGH, Entscheidung vom 27.11.1990 - VI ZR 39/90 (https://dejure.org/1990,1432)
BGH, Entscheidung vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90 (https://dejure.org/1990,1432)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Vereiteln der Zwangsvollstreckung - Schutz der Einzelvollstreckung - Gläubigermehrheit - Infragestellen der Vereitelungsabsicht - Befriedigungserlangung - Veräußerung von Vermögensgegenständen

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; StGB § 288
    Vereitelungsabsicht nach dem Schutzgesetz des § 288 Abs. 1 StGB

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 288
    Vollstreckungsvereitelung als Schutzgesetz; Anforderungen an Vereitelungsabsicht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 467
  • ZIP 1991, 230
  • MDR 1991, 521
  • VersR 1991, 674
  • WM 1991, 467
  • DB 1991, 1275
  • BauR 1991, 240
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 13.02.1959 - VI ZR 265/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach gefestigter Rechtsprechung ist § 288 StGB ein Schutzgesetz i.S. von § 823 Abs. 2 BGB (Senatsurteil vom 13. Februar 1959 - VI ZR 265/57 - BB 1959, 361; vgl. ferner RGZ 143, 267, 269; BGH, Urteil vom 16. Februar 1972 - VIII ZR 189/70 - NJW 1972, 719, 720 f.), so daß der Gläubiger bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift ungeachtet etwa bestehender Rückgewähransprüche nach § 7 AnfG Schadensersatz beanspruchen kann.

    Zwar genügt bei Geldforderungen die Absicht des Schuldners, ein bestimmtes Vermögensstück dem Zugriff des Gläubigers zu entziehen, zur Bejahung der Vereitelungsabsicht dann nicht, wenn noch andere Vermögensgegenstände vorhanden sind, die für die Befriedigung des Gläubigers ausreichen (Senatsurteil vom 13. Februar 1959, aaO).

  • BGH, 16.02.1972 - VIII ZR 189/70

    Voraussetzungen für eine Haftung aus Vermögensübernahme - Haftung des

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach gefestigter Rechtsprechung ist § 288 StGB ein Schutzgesetz i.S. von § 823 Abs. 2 BGB (Senatsurteil vom 13. Februar 1959 - VI ZR 265/57 - BB 1959, 361; vgl. ferner RGZ 143, 267, 269; BGH, Urteil vom 16. Februar 1972 - VIII ZR 189/70 - NJW 1972, 719, 720 f.), so daß der Gläubiger bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift ungeachtet etwa bestehender Rückgewähransprüche nach § 7 AnfG Schadensersatz beanspruchen kann.
  • RG, 05.02.1934 - VI 383/33

    1. Tritt eine Unterbrechung des Verfahrens gemäß § 13 Abs. 2 AnfG. auch dann ein,

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach gefestigter Rechtsprechung ist § 288 StGB ein Schutzgesetz i.S. von § 823 Abs. 2 BGB (Senatsurteil vom 13. Februar 1959 - VI ZR 265/57 - BB 1959, 361; vgl. ferner RGZ 143, 267, 269; BGH, Urteil vom 16. Februar 1972 - VIII ZR 189/70 - NJW 1972, 719, 720 f.), so daß der Gläubiger bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift ungeachtet etwa bestehender Rückgewähransprüche nach § 7 AnfG Schadensersatz beanspruchen kann.
  • RG, 04.02.1898 - 93/98

    1. Droht im Sinne des § 288 St.G.B.'s die Zwangsvollstreckung, wenn die

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach ständiger Rechtsprechung ist § 288 StGB dahin auszulegen, daß eine Zwangsvollstreckung bereits dann "droht", wenn der Gläubiger zu erkennen gibt, seine ihm gegen den Schuldner zustehenden Ansprüche zwangsweise realisieren zu wollen (vgl. RGSt 20, 256, 257; 24, 238, 239, 26, 9, 10; 31, 22, 24 f.; RG GA 35, 201, 202; vgl. ferner Eser in Schönke/Schroder, StGB, 23. Aufl., § 288 Rdn. 10 f.; Samson in SK StGB, 4. Aufl., § 288 Rdn. 10; Schäfer in LK, StGB, 9. Aufl., § 288 Rdn. 11).
  • RG, 13.02.1890 - 186/90

    Zur Auslegung des Begriffes "drohende Zwangsvollstreckung" im Sinne von §. 288

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach ständiger Rechtsprechung ist § 288 StGB dahin auszulegen, daß eine Zwangsvollstreckung bereits dann "droht", wenn der Gläubiger zu erkennen gibt, seine ihm gegen den Schuldner zustehenden Ansprüche zwangsweise realisieren zu wollen (vgl. RGSt 20, 256, 257; 24, 238, 239, 26, 9, 10; 31, 22, 24 f.; RG GA 35, 201, 202; vgl. ferner Eser in Schönke/Schroder, StGB, 23. Aufl., § 288 Rdn. 10 f.; Samson in SK StGB, 4. Aufl., § 288 Rdn. 10; Schäfer in LK, StGB, 9. Aufl., § 288 Rdn. 11).
  • RG, 11.07.1925 - III 239/25

    1. Liegt in der Bewilligung der Eintragung einer Vormerkung des Rechts auf

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Das Berufungsgericht hat ferner zu Recht in der Bewilligung der Eintragung der Auflassungsvormerkungen und der Abtretung des Kaufpreisanspruchs Veräußerungsakte i.S. von § 288 Abs. 1 StGB erblickt (vgl. RGSt 59, 314, 315; Schäfer, aaO Rdn. 20).
  • RG, 04.07.1893 - 2124/93

    Hat das Merkmal der "drohenden Zwangsvollstreckung" in § 288 St.G.B.'s zur

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Nach ständiger Rechtsprechung ist § 288 StGB dahin auszulegen, daß eine Zwangsvollstreckung bereits dann "droht", wenn der Gläubiger zu erkennen gibt, seine ihm gegen den Schuldner zustehenden Ansprüche zwangsweise realisieren zu wollen (vgl. RGSt 20, 256, 257; 24, 238, 239, 26, 9, 10; 31, 22, 24 f.; RG GA 35, 201, 202; vgl. ferner Eser in Schönke/Schroder, StGB, 23. Aufl., § 288 Rdn. 10 f.; Samson in SK StGB, 4. Aufl., § 288 Rdn. 10; Schäfer in LK, StGB, 9. Aufl., § 288 Rdn. 11).
  • RG, 26.06.1894 - 1970/94

    1. Kann eine Zwangsvollstreckung als "drohend" angesehen werden, wenn von dem

    Auszug aus BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90
    Zwar ist die Erwirkung oder Vollziehung eines Arrestes zur Sicherung der Zwangsvollstreckung, anders als dies das Berufungsgericht offenbar meint, noch keine Zwangsvollstreckung i. S. des § 288 StGB (RGSt 26, 9, 10).
  • BGH, 27.02.2018 - VI ZR 156/17

    Verpflichtung des Gerichts zur Berücksichtigung von Ausführungen zum Bestehen von

    Das Berufungsgericht wird weiter zu berücksichtigen haben, dass eine Haftung des Beklagten wegen Beihilfe zur Vollstreckungsvereitelung (§ 823 Abs. 2 BGB i.V.m. §§ 288, 27 StGB) voraussetzt, dass der Haupttäter den Straftatbestand des § 288 StGB vorsätzlich und rechtswidrig verwirklicht hat, d.h. bei einer ihm drohenden Zwangsvollstreckung in der Absicht, die Befriedigung des Gläubigers zu vereiteln, Bestandteile seines Vermögens veräußert oder beiseite geschafft hat (vgl. dazu Senatsurteil vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90, VersR 1991, 674; BGH, Urteil vom 10. Februar 1953 - 1 StR 638/52, NJW 1953, 1152, 1153; RGSt 22, 208, 210; Schönemann in Leipziger Kommentar, StGB, 12. Aufl., § 288 Rn. 20).
  • BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90

    Schadensersatz wegen Vereitelung der Zwangsvollstreckung; Possessorischer

    a) Dem Berufungsgericht ist darin beizutreten, daß § 288 StGB ein Schutzgesetz i. S. von § 823 Abs. 2 BGB darstellt (Senatsurteil vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90 - ZIP 1991, 230, 231 m.w.N.), dessen Verletzung durch den Zeugen P. Ansprüche auf Ersatz von Vermögensschäden entstehen lassen kann, wie sie hier von der Klägerin geltend gemacht werden.

    Allerdings genügt hierfür nicht schon der vom Berufungsgericht hervorgehobene Umstand, daß die Klägerin mit der einstweiligen Verfügung des Landgerichts D. vom 23. August 1985 über einen vorläufig vollstreckbaren Titel verfügte, weil die Vollstreckung zur Sicherung der Zwangsvollstreckung keine Zwangsvollstreckung im Sinne des § 288 StGB ist (Senatsurteil vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90 aaO; RGSt 26, 9, 10).

    Dies genügte, um den Schutz der Strafvorschrift auszulösen (vgl. Senatsurteil vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90 - aaO - m.w.N.).

  • BGH, 09.12.1993 - IX ZR 100/93

    Anfechtung der Einräumung der formellen Rechtsstellung des Treuhänders

    Schuldet der Treuhänder keinen Wertersatz gemäß § 7 Abs. 1 AnfG, weil er sich von dem wirtschaftlichen Wert des Treuguts nichts zugeführt hat, kann er dem Gläubiger, dessen Zugriffsmöglichkeit vereitelt wurde, dennoch auf Schadensersatz haften gemäß § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit §§ 288, 27 StGB (vgl. BGHZ 114, 305, 308 f; BGH, Urt. v. 27. November 1990 - VI ZR 39/90, WM 1991, 467, 469) oder § 826 BGB.
  • OLG Frankfurt, 10.03.2005 - 2 Ws 66/04

    Geldwäsche durch Strafverteidiger: Hinterlegung einer aus einer Katalogtat

    Aufgrund der genannten Äußerung des RA 1 besteht ein zumindest hinreichender Verdacht, daß der Verfolgte A in Vereitelungsabsicht handelte, zumal es für deren Annahme nach der Rechtsprechung ausreicht, wenn der Täter weiß, daß die Vereitelung der Befriedigung die sichere Nebenfolge seines Handelns ist (BGH MDR 1991, 521; Schünemann in Leipziger Kommentar, StGB, 11. Auflage, § 288, Rdnr. 35; Eser/Heine in Schönke/Schröder, StGB, 26. Auflage, § 288, Rdnr. 19-22).
  • FG Rheinland-Pfalz, 27.02.2002 - 1 K 2219/00

    Anfechtungsrechtlicher Wertersatzanspruch gegen fremdnützigen Treuhänder

    Er kann vielmehr dann den Treuhänder gemäß § 823 Absatz 2 BGB in Verbindung mit §§ 288, 27 StGB (BGH vom 27. November 1990 VI ZR 39/90, WM 1991, 467 ) oder gemäß § 826 BGB auf Schadenersatz in Anspruch nehmen (BGH vom 9. Dezember 1993, a. a. O.).
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Rechtsprechung
   BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,707
BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89 (https://dejure.org/1990,707)
BGH, Entscheidung vom 16.10.1990 - VI ZR 275/89 (https://dejure.org/1990,707)
BGH, Entscheidung vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 (https://dejure.org/1990,707)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zu den Anforderungen an die Entscheidung des Versicherers i. S. v. § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG

  • rechtsportal.de

    Beendigung der Hemmung der Verjährung durch Entscheidung des Kfz-Haftpflichtversicherers

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 470
  • MDR 1991, 521
  • NZV 1991, 151
  • VersR 1991, 179
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 15.03.1988 - VI ZR 81/87

    Pflicht des Gerichs zur Beweiserhebung über bestrittene Ausgangstatsachen bzw.

    Auszug aus BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89
    Zutreffend sind die Ausgangserwägungen des Berufungsgerichts, nach denen auch im Rahmen der Schadensberechnung nach §§ 252 Satz 2 BGB, 287 ZPO eine völlig abstrakte Berechnung des Erwerbsschadens nicht zulässig ist, es vielmehr auch in diesem Fall der Darlegung konkreter Anhaltspunkte für die Schadensermittlung bedarf (vgl. Senatsurteile vom 5. Mai 1970 - VI ZR 212/68 = BGHZ 54, 45, 53, 55 sowie vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 = VersR 1988, 837) und insbesondere die prozentuale abstrakte Erwerbsminderung nicht ausreicht (vgl. Senatsurteil vom 24. Oktober 1978 - VI ZR 142/77 = VersR 1978, 1170).

    Den Anforderungen, wie sie auch von der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteil vom 15. Mai 198 - VI ZR 81/87 aaO m.w.N.) an die Darlegung konkreter Anknüpfungstatsachen für eine Schadensschätzung gemäß §§ 252 Satz 2 BGB, 287 ZPO gestellt werden, genügt indes das Vorbringen des Klägers.

  • BGH, 25.06.1985 - VI ZR 60/84

    Begrenzung der verjährungshemmenden Wirkung von Verhandlungen

    Auszug aus BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89
    Durch die Regelung in § 3 Nr. 3 Satz 3 PflVG sollte eine weitergehende Verbesserung der Stellung des Unfallgeschädigten bewirkt werden (vgl. Senatsurteil vom 25. Juni 1985 - VI ZR 60/84 = VersR 1985, 1141, 1142).

    Deshalb ist die Annahme einer Beschränkung der Anmeldung nur dann gerechtfertigt, wenn sich der Beschränkungswille eindeutig aus dem Inhalt der Anmeldung ergibt (vgl. Senatsurteile vom 20. April 1982 - VI ZR 311/79 = VersR 1982, 674, 675 und vom 25. Juni 1985 aaO).

  • BGH, 13.07.1982 - VI ZR 281/80

    Verjährungshemmung - Regulierungsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89
    Wie der Senat bereits entschieden hat (vgl. Senatsurteil vom 13. Juli 1982 - VI ZR 281/80 - VersR 1982, 1006), ist für die Entscheidung nach § 3 Nr. 3 Satz 3 PflVG, soll die mit der Anmeldung der Ansprüche bei dem Kfz-Haftpflichtversicherer bewirkte Hemmung der Verjährung beendet werden, eine e i n d e u t i g e und endgültige Bescheidung der angemeldeten Ersatzleistung erforderlich.

    Dies ist aus Gründen der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit - im Lichte der Verwirklichung des genannten Gesetzeszwecks - notwendig (vgl. Senatsurteil vom 13. Juli 1982 - VI ZR 281/80 - aaO).

  • BGH, 05.05.1970 - VI ZR 212/68

    Begriff des Schadens durch Wegfall der Arbeitskraft im haftungsrechtlichen Sinne

    Auszug aus BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89
    Zutreffend sind die Ausgangserwägungen des Berufungsgerichts, nach denen auch im Rahmen der Schadensberechnung nach §§ 252 Satz 2 BGB, 287 ZPO eine völlig abstrakte Berechnung des Erwerbsschadens nicht zulässig ist, es vielmehr auch in diesem Fall der Darlegung konkreter Anhaltspunkte für die Schadensermittlung bedarf (vgl. Senatsurteile vom 5. Mai 1970 - VI ZR 212/68 = BGHZ 54, 45, 53, 55 sowie vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 = VersR 1988, 837) und insbesondere die prozentuale abstrakte Erwerbsminderung nicht ausreicht (vgl. Senatsurteil vom 24. Oktober 1978 - VI ZR 142/77 = VersR 1978, 1170).
  • BGH, 08.07.1954 - IV ZR 67/54

    Rückwirkung der Gleichberechtigung

    Auszug aus BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89
    Die wesentlichen Tatsachen, die den Verfahrensverstoß ausmachen sollen, sind von der Revision angegeben, im übrigen hat sie in zulässiger Weise auf die entsprechenden Stellen und Blattzahlen der vorgetragenen Schriftsätze (GA 82-88 sowie 160-163) hingewiesen (vgl. BGHZ 14, 205, 209, 210) [BGH 08.07.1954 - IV ZR 67/54].
  • BGH, 20.04.1982 - VI ZR 311/79

    Hemmung der Verjährung durch Anmeldung des Schadensereignisses

    Auszug aus BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89
    Deshalb ist die Annahme einer Beschränkung der Anmeldung nur dann gerechtfertigt, wenn sich der Beschränkungswille eindeutig aus dem Inhalt der Anmeldung ergibt (vgl. Senatsurteile vom 20. April 1982 - VI ZR 311/79 = VersR 1982, 674, 675 und vom 25. Juni 1985 aaO).
  • BGH, 31.10.1989 - VI ZR 84/89

    Beginn der Verjährung bei Irrtum über den Ersatzpflichtigen bei einem

    Auszug aus BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89
    Entscheidend ist danach, ob sich der Geschädigte gegen eine Verjährung von Ersatzansprüchen wegen möglicher Schadensfolgen aufgrund seiner Kenntnis zumindest durch Erhebung einer Feststellungsklage sichern kann (vgl. Senatsurteil vom 31. Oktober 1989 - VI ZR 84/89 = VersR 1990, 167 m.w.N.).
  • BGH, 07.06.1983 - VI ZR 171/81

    Neuberechnung des Schadenersatzes in der Anschlussberufung; Schadenersatz bei

    Auszug aus BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89
    Für den Beginn der Verjährungsfrist ist nicht erforderlich, daß der Geschädigte alle Einzelumstände des Schadensverlaufs kennt und sich ein genaues Schadensbild macht; grundsätzlich genügt die Kenntnis des haftungsbegründenden Geschehens und der Beteiligung des Schädigers hieran, um die Verjährung für alle Schadensfolgen, soweit sie auch nur als möglich vorauszusehen sind, beginnen zu lassen (vgl. Senatsurteil vom 7. Juni 1983 - VI ZR 171/81 = VersR 1983, 735, 737).
  • BGH, 24.10.1978 - VI ZR 142/77

    Höhe des Ersatzes für einen Verdienstausfall

    Auszug aus BGH, 16.10.1990 - VI ZR 275/89
    Zutreffend sind die Ausgangserwägungen des Berufungsgerichts, nach denen auch im Rahmen der Schadensberechnung nach §§ 252 Satz 2 BGB, 287 ZPO eine völlig abstrakte Berechnung des Erwerbsschadens nicht zulässig ist, es vielmehr auch in diesem Fall der Darlegung konkreter Anhaltspunkte für die Schadensermittlung bedarf (vgl. Senatsurteile vom 5. Mai 1970 - VI ZR 212/68 = BGHZ 54, 45, 53, 55 sowie vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 = VersR 1988, 837) und insbesondere die prozentuale abstrakte Erwerbsminderung nicht ausreicht (vgl. Senatsurteil vom 24. Oktober 1978 - VI ZR 142/77 = VersR 1978, 1170).
  • BGH, 17.01.1995 - VI ZR 62/94

    Bemessung eines Erwerbsschadens; Anforderungen an die Darlegung durch den

    Die erleichterte Schadensberechnung nach § 252 Satz 2 BGB in Verbindung mit § 287 Abs. 1 ZPO läßt eine völlig abstrakte Berechnung des Erwerbsschadens nicht zu, verlangt vielmehr die Darlegung konkreter Anhaltspunkte für die Schadensermittlung (vgl. z.B. Senatsurteile vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 - VersR 1988, 837 und vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - VersR 1991, 179).
  • BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91

    Geltendmachung des Rabattverlustes durch Rückstufung in der Vollkaskoversicherung

    Fehlt es hieran, so muß sich der Geschädigte, solange der ihm erwachsene Schaden der Höhe nach noch nicht bestimmbar ist, einstweilen mit der bloßen Feststellung begnügen, daß der Schädiger verpflichtet ist, ihm den Schaden zu ersetzen (Senatsurteil BGHZ 27, 181, 189 [BGH 29.04.1958 - VI ZR 82/57]; ferner Senatsurteile vom 7. Dezember 1976 - VI ZR 7/75 - VersR 1977, 282, 283 und vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - VersR 1991, 179 m.w.N.).

    Zwar ist nach § 252 BGB für die Feststellung des entgangenen Gewinns der nach dem schadensstiftenden Ereignis folgende Geschehensablauf wie überhaupt die spätere mutmaßliche Entwicklung zu berücksichtigen (BGHZ 29, 207, 215) und entspricht es auch den vom Senat für die Schadensbewertung nach § 252 BGB, § 287 ZPO entwickelten Grundsätzen, die künftige Entwicklung der Dinge in die Schadensermittlung miteinzubeziehen (Senatsurteile vom 7. Dezember 1976 - VI ZR 7/75 - aaO und vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - aaO).

  • BGH, 30.04.1991 - VI ZR 229/90

    Anspruchsbejahende Entscheidung des Versicherers

    Anderes ergibt sich auch nicht aus den Senatsurteilen vom 7. Dezember 1976 (VI ZR 7/75 - BGHZ 67, 373, 375, 377) [BGH 07.12.1976 - VI ZR 7/75]und vom 16. Oktober 1990 (VI ZR 275/89 - VersR 1990, 179, 180), auf die die Revision verweist.

    Aus diesem Grund hat der Senat bereit entschieden, daß nur einer eindeutigen und endgültigen Bescheidung der angemeldeten Ansprüche eine die Verjährungshemmung beendende Wirkung zuerkannt werden kann (vgl. Senatsurteil vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - aaO.).

  • OLG München, 12.10.2018 - 10 U 1905/17

    Verkehrsunfall - Verdienstausfall eines Selbständigen und Schmerzensgeld

    Die erleichterte Schadensberechnung nach § 252 Satz 2 BGB in Verbindung mit § 287 Abs. 1 ZPO lässt aber eine völlig abstrakte Berechnung eines Erwerbsschadens in Form der Schätzung eines "Mindestschadens" nicht zu (vgl. BGH NJW 2004, 1945; BGHZ 54, 45, 53 ff.; BGH, Urteile vom 22.12.1987 - VI ZR 6/87 = VersR 1988, 466 [467]; vom 15.03.1988 - VI ZR 81/87 = VersR 1988, 837; vom 16.10.1990 - VI ZR 275/89 = VersR 1991, 179; vom 06.07.1993 - VI ZR 228/92 = a.a.O.; vom 17.01.1995 - VI ZR 62/94 = VersR 1995, 422 [424]; vom 24.01.1995 - VI ZR 354/93 = VersR 1995, 469 [470]).
  • BGH, 06.07.1993 - VI ZR 228/92

    Verdienstausfall eines Selbständigen bei neugegründetem Unternehmen

    Der Senat hat in dem genannten Urteil sowie in mehreren anderen Entscheidungen (z.B. Senatsurteile vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 - VersR 1988, 837, 838; vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - VersR 1991, 179 und vom 31. März 1992 - VI ZR 143/91 - VersR 1992, 973) dargelegt, daß auch im Rahmen der Schadensschätzung nach § 252 Satz 2 BGB, § 287 ZPO zwar eine abstrakte Berechnung des Erwerbsschadens nicht zulässig ist, sondern es der Darlegung konkreter Anhaltspunkte für die Schadensermittlung bedarf, hieran jedoch wegen der Schwierigkeit, welche die Darstellung der hypothetischen Entwicklung eines Geschäftsbetriebs bereitet, keine zu hohen Anforderungen gestellt werden dürfen.
  • OLG Hamburg, 24.04.2006 - 5 U 103/04

    Schadensersatzklage wegen Urheberrechtsverletzung gegen Produkthersteller und

    Die erleichterte Schadensberechnung nach § 252 Satz 2 BGB in Verbindung mit § 287 Abs. 1 ZPO läßt eine völlig abstrakte Berechnung des Erwerbsschadens nicht zu, verlangt vielmehr die Darlegung konkreter Anhaltspunkte für die Schadensermittlung (vgl. z.B. Senatsurteile vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 - VersR 1988, 837 und vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - VersR 1991, 179 )." .
  • BGH, 24.01.1995 - VI ZR 354/93

    Verdienstausfallschaden bei wechselhaftem beruflichten Werdegang

    Deshalb läßt die erleichterte Schadensberechnung nach § 252 Satz 2 BGB in Verbindung mit § 287 Abs. 1 ZPO eine völlig abstrakte Berechnung des Erwerbsschadens im Sinn eines pauschalierten "Mindestschadens" nicht zu, sondern verlangt die Darlegung konkreter Anhaltspunkte für die Schadensermittlung (vgl. z.B. Senatsurteile vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 - VersR 1988, 837 und vom 16. Oktober 1990 - VI ZR 275/89 - VersR 1991, 179).
  • BGH, 18.01.1994 - VI ZR 190/93

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen einer juristischen Person

  • BGH, 05.12.1995 - VI ZR 50/95

    Anforderungen an eine anspruchsbejahende Entscheidung des Versicherers

  • OLG München, 29.06.2007 - 10 U 4379/01

    Verkehrsunfall: Einvernahme eines behandelnden Arztes als sachverständigen Zeugen

  • OLG Naumburg, 08.07.2013 - 9 W 5/13

    Schadenersatz bei Verkehrsunfall: Gerichtliche Feststellung der Verpflichtung zum

  • OLG Bamberg, 15.06.2004 - 5 U 186/03

    Schadenersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall

  • OLG Celle, 03.05.2001 - 14 U 223/00

    Schadensersatz ; Schmerzensgeld; Feststellungsantrag ; Verkehrsunfall;

  • OLG Düsseldorf, 13.03.2012 - 1 U 123/11

    Verjährung von Ansprüchen aus einem Verkehrsunfall gem. § 852 BGB a.F.

  • OLG München, 28.11.1995 - 5 U 4769/95

    Hemmung der Verjährung von Ansprüchen aus einem Verkehrsunfall durch Anmeldung

  • OLG Frankfurt, 20.02.2002 - 17 U 15/01

    Schadensersatz: Ende der Verjährungshemmung der in einem Abfindungsvergleich

  • OLG Köln, 10.07.2014 - 19 U 19/14

    Verjährung von Ansprüchen aus einem Verkehrsunfall; Umfang der Hemmung der

  • OLG Stuttgart, 28.09.2006 - 7 U 111/06

    Rücktritt des Lebensversicherers: Kenntnis von einer Anzeigepflichtverletzung;

  • OLG Düsseldorf, 02.03.2009 - 1 U 82/08

    Höhe des Schmerzensgeldes bei HWS-Schleudertrama aufgrund Verkehrsunfall mit

  • BGH, 28.01.1992 - VI ZR 114/91

    Hemmung der Verjährung von Ansprüchen gegen den Versicherer nach dem

  • OLG Düsseldorf, 20.12.2004 - 1 U 116/04

    Beginn der Verjährung von Schmerzensgeldansprüchen bei Ablehnung durch die

  • OLG Köln, 23.01.2003 - 14 U 32/02

    Ersatz von Verdientsausfall nach einem Verkehrsunfall; Verschuldenshaftung mit

  • OLG Oldenburg, 09.02.2000 - 2 U 272/99

    Unfallversicherung; Fälligkeit; Anspruch; Entschädigung; Auszahlung; Erklärung;

  • OLG München, 14.09.2012 - 10 U 709/12

    Verletzung der tatrichterlichen Ermittlungspflicht hinsichtlich österreichischen

  • OLG Hamm, 25.06.2001 - 13 U 32/01

    Verjährung, Hemmung, Verjährungshemmung, Entscheidung des Versicherers

  • OLG München, 21.09.2022 - 24 U 2979/22

    Ersatzfähiger Verdienstausfall einer selbständigen Steuerberaterin nach

  • OLG Karlsruhe, 03.06.2005 - 10 U 149/04

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Ermittlung des Erwerbsschadens eines

  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.01.2012 - L 4 R 319/10
  • BGH, 28.01.1992 - IV ZR 114/91

    Schriftform zur Beendigung der Verjährungshemmung bei positiver Entscheidung des

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