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Rechtsprechung
   BGH, 23.01.1991 - VIII ZR 42/90   

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https://dejure.org/1991,2476
BGH, 23.01.1991 - VIII ZR 42/90 (https://dejure.org/1991,2476)
BGH, Entscheidung vom 23.01.1991 - VIII ZR 42/90 (https://dejure.org/1991,2476)
BGH, Entscheidung vom 23. Januar 1991 - VIII ZR 42/90 (https://dejure.org/1991,2476)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsmißbrauch - Vertragsstrafe - Alleinabnehmer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242, § 339
    Verwirkung einer Vertragsstrafe wegen Verletzung einer Mengenbeschränkung für Drittlieferungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 568
  • ZIP 1991, 315
  • MDR 1991, 724
  • WM 1991, 897
  • DB 1991, 1373
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 01.04.1935 - VI 541/34

    1. Kann eine Brauerei einem bierabnahmepflichtigen Gastwirt die

    Auszug aus BGH, 23.01.1991 - VIII ZR 42/90
    a) In Rechtsprechung und Literatur ist anerkannt, daß sich der Vertragsstrafengläubiger auf seinen Anspruch nicht berufen kann, wenn er durch sein Verhalten den Schuldner zu dessen Vertragswidrigkeit veranlaßt hat und seine Rechtswahrnehmung daher mißbräuchlich erscheint (BGH, Urteile vom 23. März 1971 - VI ZR 199/69 = NJW 1971, 1126 - und vom 1. Juni 1983 - I ZR 78/81 = NJW 1984, 919; RGZ 147, 228, 233; MünchKomm/Söllner BGB, 2. Aufl., § 339 Rdnr. 19; Palandt/Heinrichs BGB, 50. Aufl., § 343 Rdnr. 5 und § 339 Rdnr. 3; differenzierend danach, ob der Gläubiger das Verhalten des Schuldners schuldhaft mitverursacht oder nur schuldlos mitveranlaßt hat, Soergel/Lindacher BGB, 11. Aufl., § 339 Rdnr. 24 und 25).

    cc) Das Festhalten der Klägerin an ihrem Anspruch ist weiterhin auch nicht wegen unverhältnismäßig schwerer Wirkungen ihres Lieferstops treuwidrig, wie dies offenbar vom Reichsgericht in RGZ 147, 228, 233 als entscheidend angesehen worden ist.

  • BGH, 23.03.1971 - VI ZR 199/69

    Veranlassung des Schuldners zu vertragswidrigem Verhalten durch den Gläubiger -

    Auszug aus BGH, 23.01.1991 - VIII ZR 42/90
    a) In Rechtsprechung und Literatur ist anerkannt, daß sich der Vertragsstrafengläubiger auf seinen Anspruch nicht berufen kann, wenn er durch sein Verhalten den Schuldner zu dessen Vertragswidrigkeit veranlaßt hat und seine Rechtswahrnehmung daher mißbräuchlich erscheint (BGH, Urteile vom 23. März 1971 - VI ZR 199/69 = NJW 1971, 1126 - und vom 1. Juni 1983 - I ZR 78/81 = NJW 1984, 919; RGZ 147, 228, 233; MünchKomm/Söllner BGB, 2. Aufl., § 339 Rdnr. 19; Palandt/Heinrichs BGB, 50. Aufl., § 343 Rdnr. 5 und § 339 Rdnr. 3; differenzierend danach, ob der Gläubiger das Verhalten des Schuldners schuldhaft mitverursacht oder nur schuldlos mitveranlaßt hat, Soergel/Lindacher BGB, 11. Aufl., § 339 Rdnr. 24 und 25).
  • BGH, 01.06.1983 - I ZR 78/81

    Vertragsstrafe für versuchte Vertreterabwerbung - Verwirkung und Herabsetzung von

    Auszug aus BGH, 23.01.1991 - VIII ZR 42/90
    a) In Rechtsprechung und Literatur ist anerkannt, daß sich der Vertragsstrafengläubiger auf seinen Anspruch nicht berufen kann, wenn er durch sein Verhalten den Schuldner zu dessen Vertragswidrigkeit veranlaßt hat und seine Rechtswahrnehmung daher mißbräuchlich erscheint (BGH, Urteile vom 23. März 1971 - VI ZR 199/69 = NJW 1971, 1126 - und vom 1. Juni 1983 - I ZR 78/81 = NJW 1984, 919; RGZ 147, 228, 233; MünchKomm/Söllner BGB, 2. Aufl., § 339 Rdnr. 19; Palandt/Heinrichs BGB, 50. Aufl., § 343 Rdnr. 5 und § 339 Rdnr. 3; differenzierend danach, ob der Gläubiger das Verhalten des Schuldners schuldhaft mitverursacht oder nur schuldlos mitveranlaßt hat, Soergel/Lindacher BGB, 11. Aufl., § 339 Rdnr. 24 und 25).
  • OLG Hamburg, 30.03.2011 - 4 U 208/08

    Bereicherung: Aufrechnung mit einem Rückzahlungsanspruch gegen einen Anspruch auf

    Dies gilt, obwohl die Aufrechnung gemäß § 389 BGB ex tunc wirkt und Folge der Rückwirkung auch die nachträgliche Beendigung des Verzuges des Aufrechnenden ist (BGH NJW-RR 1991, 568, 569).
  • BGH, 10.07.2020 - V ZR 178/19

    Wohnungseigentum: Ungültigerklärung einzelner Positionen der Einzelabrechnungen

    Eine solche Rückwirkung tritt nämlich wie das Berufungsgericht im Ansatz zutreffend zugrunde legt - bei einer Aufrechnung (vgl. BGH, Urteil vom 23. Januar 1991 - VI ZR 42/90, NJW-RR 1991, 568, 569 [BGH 23.01.1991 - VIII ZR 42/90] zu § 389 BGB ) oder einer Anfechtung von Willenserklärungen (vgl. § 142 Abs. 1 BGB ) ein.

    Eine solche Rückwirkung tritt nämlich wie das Berufungsgericht im Ansatz zutreffend zugrunde legt - bei einer Aufrechnung (vgl. BGH, Urteil vom 23. Januar 1991 - VI ZR 42/90, NJW-RR 1991, 568, 569 [BGH 23.01.1991 - VIII ZR 42/90] zu § 389 BGB ) oder einer Anfechtung von Willenserklärungen (vgl. § 142 Abs. 1 BGB ) ein.

    Eine solche Rückwirkung tritt nämlich wie das Berufungsgericht im Ansatz zutreffend zugrunde legt - bei einer Aufrechnung (vgl. BGH, Urteil vom 23. Januar 1991 - VI ZR 42/90, NJW-RR 1991, 568, 569 [BGH 23.01.1991 - VIII ZR 42/90] zu § 389 BGB ) oder einer Anfechtung von Willenserklärungen (vgl. § 142 Abs. 1 BGB ) ein.

  • BAG, 07.03.2001 - GS 1/00

    Zinsen auf Bruttolohn

    Dies führt auch zu einem rückwirkenden Wegfall der Verzugszinsen (BGH 6. Mai 1981 - IV a ZR 170/80 - BGHZ 80, 269, 278 f.; 23. Januar 1991 - VIII ZR 42/90 - ZIP 1991, 315, 317).
  • BGH, 16.10.2018 - XI ZR 69/18

    Verwirkung des Widerrufsrechts bei Verbraucherdarlehensverträgen

    Die zunächst anhand des Verhaltens des Klägers bei Ausübung des Widerrufsrechts zu beantwortende Frage, ob ihm ein Rechtsmissbrauch zur Last fällt (BGH, Urteil vom 23. Januar 1991 - VIII ZR 42/90, WM 1991, 897, 900; Kähler in BeckOGK BGB, § 242 Rn. 373 [Stand: 15. Juni 2018]), ist von der Frage zu trennen, ob bis zur letzten mündlichen Tatsachenverhandlung Umstände eingetreten sind, die den Vorwurf des Rechtsmissbrauchs ausschließen (vgl. zu diesem Zeitpunkt Senatsurteil vom 7. November 2017 - XI ZR 369/16, WM 2018, 45 Rn. 17; Palandt/Grüneberg, BGB, 77. Aufl., § 242 Rn. 38).
  • OLG Köln, 11.06.2015 - 8 U 54/14

    Zulässigkeit der nachträglichen Verrechnung eines in einer Verkehrsunfallsache

    Ab diesem Zeitpunkt entfällt auch ein etwaiger Zinsanspruch (vgl. BGH, Urteil vom 6. Mai 1981 - IVa ZR 170/80, NJW 1981, 1729, 1731; vom 23. Januar 1991 - VIII ZR 42/90, NJW-RR 1991, 568, 569; Palandt/Grüneberg, BGB, 73. Aufl., § 389 Rn. 2).
  • AG Krefeld, 06.07.2012 - 7 C 605/11

    Schadensersatz gegen Bank wegen unberechtigter Abbuchungen nach erfolgtem

    Damit entfallen ebenfalls ex tunc die geltend gemachten Nebenansprüche auf Zinszahlung und Erstattung vorgerichtlicher Anwaltskosten (vgl. BGH, Urteil vom 23.1.1991 - VIII ZR 42/90; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 389 Rn. 2).
  • OLG Saarbrücken, 26.10.2010 - 4 U 433/08

    Aufrechnung mit einer rechtswegfremden Steuerforderung; Verbindlichkeit des

    Dies bedeutet, dass eventuell aus der Hauptforderung bis zum Ausspruch der Aufrechnung entstandene Zinsansprüche rückwirkend entfallen (vgl. nur BGHZ 80, 269, 278 f.; Urt. v. 23.1.1991 - VIII ZR 42/90 NJW-RR 1991, 569; Palandt/Grüneberg, BGB, 66. Auflage, § 389 Rdnr. 2).
  • OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 93/17

    Vertrag über eine "betontechnologische Betreuung" ist ein Werkvertrag!

    Infolge der begründeten (Hilfs-)Aufrechnung seitens der Beklagten in Höhe von 4015, 06 EUR erlöschen die Werklohnansprüche der Klägerin für das Bauvorhaben D... mit Rückwirkung auf die Aufrechnungslage gemäß § 389 BGB, so dass der Klägerin - entgegen der Annahme des LG (vgl. Seite 7 des Urteils, dort vorletzter Absatz) - auf diesen Teilbetrag an Werklohn für das Bauvorhaben D... in Höhe von 3.521,21 EUR auch keine Verzugszinsen ab 02.08.2011 zustehen (vgl. BGH, Urteil vom 06.05.1981, IVa ZR 170/80, NJW 1981, 1729, dort Rn 33; BGH, Urteil vom 23.01.1991, VIII ZR 42/90, NJW-RR 1991, 569, dort Rn 34 mwN; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 389, Rn 2 mwN) und auch keine - anteiligen - vorgerichtlichen Kosten zustehen, denn die Gewährleistungsansprüche der Beklagten standen den Werklohnansprüchen der Klägerin am 02.08.2011 bereits aufrechenbar gegenüber.
  • LG Saarbrücken, 08.09.2017 - 1 O 90/17

    Förderkredit aus KfW-Wohnungseigentumsprogramm; Folgen inhaltlicher Unrichtigkeit

    Folge der Rückwirkung ist vor allem die nachträgliche Beendigung des Verzuges des Aufrechnenden und der Wegfall der Verzugswirkungen wie z.B. einer Verzinsungspflicht (BGH, Urteil vom 23. Januar 1991 - VIII ZR 42/90 -, juris [Rn 34]).
  • BGH, 08.04.2003 - XI ZR 336/02

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend eine Klage auf Auszahlung

    Die Wirkung der Aufrechnung auf die zur Aufrechnung gestellten Forderungen ist durch BGHZ 80, 269, 278 f. und BGH, Urteil vom 23. Januar 1991 - VIII ZR 42/90, NJW-RR 1991, 568, 569 geklärt.
  • AG Düsseldorf, 06.06.2013 - 37 C 13695/12

    Anspruch eines Kontoinhabers auf Ausgleich einer aufgrund nicht autorisierten

  • LG Köln, 20.01.2009 - 3 O 316/07

    Ansprüche wegen Schlechterfüllung eines mit einer Anwaltssozietät geschlossenen

  • LG Stuttgart, 20.03.2012 - 24 O 287/11

    Urkundsprozess wegen der Zahlung einer Vertragsstrafe

  • OLG Bremen, 17.02.2000 - 2 U 37/99

    Anforderungen an die Form eines Vorvertrages zum Abschluss eines

  • AG Krefeld, 06.06.2013 - 3 C 432/12
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Rechtsprechung
   BGH, 04.03.1991 - II ZR 36/90   

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https://dejure.org/1991,1922
BGH, 04.03.1991 - II ZR 36/90 (https://dejure.org/1991,1922)
BGH, Entscheidung vom 04.03.1991 - II ZR 36/90 (https://dejure.org/1991,1922)
BGH, Entscheidung vom 04. März 1991 - II ZR 36/90 (https://dejure.org/1991,1922)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Eigentumsvorbehalt - Verlängerter Eigentumsvorbehalt - Auslegung einer Vereinbarung - Benachteiligung des Käufers - Inhaltskontrolle

  • rechtsportal.de

    AGBG § 9; BGB § 455
    Formularmäßige Beschränkung der Rechte des Vorbehaltskäufers

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2285
  • ZIP 1991, 665
  • MDR 1991, 724
  • WM 1991, 960
  • BB 1991, 862
  • DB 1991, 1164
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 342/83

    Auslegung und Wirksamkeit eines formularmäßigen erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 04.03.1991 - II ZR 36/90
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der erweiterte Eigentumsvorbehalt, gemessen an § 9 AGBG, im kaufmännischen Verkehr grundsätzlich unbedenklich; das gilt auch, wenn der Übergang des Eigentums außer von der Tilgung aller bisherigen auch von der künftiger Forderungen aus der Geschäftsverbindung abhängig sein soll (vgl. BGHZ 94, 105, 111 f. [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 307) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85].
  • BGH, 15.06.1989 - IX ZR 167/88

    Weiterverarbeitung unter Eigentumsvorbehalt gelieferter Ware;

    Auszug aus BGH, 04.03.1991 - II ZR 36/90
    Denn dieser gegenüber hat sie - was der H. KG bekannt war - kein unbedingtes, sondern nur ein bedingtes Übereignungsangebot abgegeben, das der H. KG kein Volleigentum verschaffen konnte (vgl. BGHZ 104, 129, 136 f. [BGH 30.03.1988 - VIII ZR 79/87] m. Anm. von Tiedtke, ZIP 1988, 784; BGH, Urt. v. 15. Juni 1989 - IX ZR 167/88, WM 1989, 1342, 1343 = ZIP 1989, 933).
  • BGH, 30.03.1988 - VIII ZR 340/86

    Sale-and-Lease-Back bei verlängertem Eigentumsvorbehalt

    Auszug aus BGH, 04.03.1991 - II ZR 36/90
    Denn dieser gegenüber hat sie - was der H. KG bekannt war - kein unbedingtes, sondern nur ein bedingtes Übereignungsangebot abgegeben, das der H. KG kein Volleigentum verschaffen konnte (vgl. BGHZ 104, 129, 136 f. [BGH 30.03.1988 - VIII ZR 79/87] m. Anm. von Tiedtke, ZIP 1988, 784; BGH, Urt. v. 15. Juni 1989 - IX ZR 167/88, WM 1989, 1342, 1343 = ZIP 1989, 933).
  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 04.03.1991 - II ZR 36/90
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der erweiterte Eigentumsvorbehalt, gemessen an § 9 AGBG, im kaufmännischen Verkehr grundsätzlich unbedenklich; das gilt auch, wenn der Übergang des Eigentums außer von der Tilgung aller bisherigen auch von der künftiger Forderungen aus der Geschäftsverbindung abhängig sein soll (vgl. BGHZ 94, 105, 111 f. [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 307) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85].
  • BGH, 30.03.1988 - VIII ZR 79/87

    Einwendungen des Schuldners gegenüber Abtretung der Forderung des Kommissionäres

    Auszug aus BGH, 04.03.1991 - II ZR 36/90
    Denn dieser gegenüber hat sie - was der H. KG bekannt war - kein unbedingtes, sondern nur ein bedingtes Übereignungsangebot abgegeben, das der H. KG kein Volleigentum verschaffen konnte (vgl. BGHZ 104, 129, 136 f. [BGH 30.03.1988 - VIII ZR 79/87] m. Anm. von Tiedtke, ZIP 1988, 784; BGH, Urt. v. 15. Juni 1989 - IX ZR 167/88, WM 1989, 1342, 1343 = ZIP 1989, 933).
  • BGH, 12.02.2015 - IX ZR 180/12

    Insolvenzanfechtung: Beweisanzeichen der Schuldnerkenntnis von seiner

    Gemäß Absatz 4 war dieser nicht nur als verlängerter (vgl. Palandt/Weidenkaff, BGB, 74. Aufl., § 449 Rn. 18), sondern auch als erweiterter Eigentumsvorbehalt in Form des sogenannten Kontokorrentvorbehaltes (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 4. März 1991 - II ZR 36/90, ZIP 1991, 665, 667; vom 9. Februar 1994 - VIII ZR 176/92, BGHZ 125, 83, 87; vom 17. März 2011 - IX ZR 63/10, BGHZ 189, 1 Rn. 20 ff; MünchKomm-BGB/Westermann, 6. Aufl., § 449 Rn. 81 f) ausgestaltet, so dass die im Voraus abgetretenen Forderungen aus der Weiterveräußerung der Vorbehaltsware sämtliche offene Forderungen der Beklagten aus der mit der Schuldnerin bestehenden Geschäftsverbindung sicherten.
  • BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98

    Außerordentliche Kündigung - Personalratsanhörung - Ausschlußfrist

    Gemäß §§ 398, 395 Abs. 2 ZPO i.V.m. § 64 Abs. 6 ArbGG, § 523 ZPO steht es im Ermessen des Berufungsgerichts, ob es die im erstinstanzlichen Rechtszug gehörten Zeugen nochmals vernimmt (st. Rechtsprechung, vgl. u.a. Senatsurteile vom 16. März 1967, AP, aaO; vom 30. Juli 1964 - 2 AZR 482/63 - AP Nr. 1 zu § 398 ZPO und BAG Urteil vom 26. September 1989 - 3 AZR 375/89 - AP Nr. 3, aaO; ebenso BGH Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90 - NJW 1991, 2285, 2286; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 - NJW 1992, 108, 109 und vom 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - NJW 1972, 584, 585).
  • BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten Eigentumsvorbehalts mit

    c) Zwar ist der in AGB enthaltene erweiterte Eigentumsvorbehalt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im - hier vorliegenden - kaufmännischen Verkehr grundsätzlich unbedenklich, weil er den dort geltenden Gewohnheiten und Gebräuchen entspricht, auf die gemäß § 24 AGBG angemessen Rücksicht zu nehmen ist (BGHZ 94, 105, 112 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 307 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]. BGH, Urteil vom 4. März 1991 - II ZR 36/90 = ZIP 1991, 665 unter III 2 b).
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Rechtsprechung
   BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,2507
BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90 (https://dejure.org/1991,2507)
BGH, Entscheidung vom 30.01.1991 - VIII ZR 118/90 (https://dejure.org/1991,2507)
BGH, Entscheidung vom 30. Januar 1991 - VIII ZR 118/90 (https://dejure.org/1991,2507)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Nachbesserung - Sachmangel - Mängelbeseitigung - Treuwidrigkeit

  • rechtsportal.de

    BGB § 242, § 459
    Rechtsfolgen einer Vereinbarung der Parteien eines Kaufvertrages über eine bestimmte Art und Weise der Mängelbeseitigung

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 870
  • MDR 1991, 724
  • WM 1991, 1041
  • BB 1991, 1004
  • DB 1991, 2436
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 219/89

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung und Erhebung der Wandelungseinrede

    Auszug aus BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90
    Auf die - unzutreffende - Meinung des Oberlandesgerichts, die Klägerin könne aus ihrem Schreiben vom 10. Mai 1989 deshalb keine Rechte herleiten, weil sie sich damit im Widerspruch zu ihrem mit der Klage verfolgten Wandelungsbegehren gesetzt habe, kommt es demnach nicht mehr an (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 219/89 = WM 1990, 1998 unter III 1 der Gründe).
  • BGH, 25.05.1983 - VIII ZR 55/82

    Auslegung des Begriffs "werkstattgeprüft"

    Auszug aus BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90
    Noch weniger kann nach diesen Feststellungen von einer stillschweigenden Zusicherung, die grundsätzlich möglich ist (BGHZ 87, 302, 305), die Rede sein.
  • BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 54/84

    Vorliegen eines Sachmangels bei einem Kraftfahrzeug - Wirksamkeit eines

    Auszug aus BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90
    Für den Ehemann der Klägerin, auf dessen Verständnismöglichkeit es hier ankommt (§ 166 Abs. 1 BGB; BGH, Urteil vom 16. Januar 1985 VIII ZR 54/84 = WM 1985, 321), war es jedenfalls erkennbar, daß Frau H. keine Versicherung unabhängig von ihrer Kenntnis der Einzelheiten abgeben wollte, sondern lediglich aus der ihr bekannten Tatsache - Benutzung des Wagens durch den Inhaber der Beklagten - eine Schlußfolgerung auf das Bestehen einer Betriebserlaubnis zog.
  • BGH, 21.11.1952 - V ZR 158/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90
    Dieses Ergebnis stimmt mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes überein, wonach Erklärungen unter Vorbehalt keine Zusicherungen sind (BGH, Urteil vom 21. November 1952, V ZR 158/51 = LM BGB § 463 Nr. 1).
  • BGH, 13.07.1983 - VIII ZR 112/82

    Beratungspflicht des Baustoffherstellers

    Auszug aus BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90
    Dem steht vorliegend jedoch entgegen, daß die Gewährleistungsvorschriften des Kaufrechts eine abschließende Sonderregelung für die Fälle bilden, in denen es - wie hier - um fahrlässig falsche Angaben über die Beschaffenheit der Sache oder um fahrlässiges Verschweigen von Mängeln geht (BGHZ 88, 131, 134) [BGH 13.07.1983 - VIII ZR 112/82].
  • BGH, 04.06.1997 - VIII ZR 243/96

    BGH

    Eine derart eingeschränkte Aussage ist daher rechtlich nicht anders zu bewerten als eine Erklärung unter Vorbehalt, die regelmäßig keine Zusicherung darstellt (BGH, Urteil vom 21. November 1952 - V ZR 158/51 = LM BGB § 463 Nr. 1, Urteil vom 30. Januar 1991 - VIII ZR 118/90 = WM 1991, 1041 = NJW-RR 1991, 870 = MDR 1991, 724 unter II 1).
  • LG Köln, 19.03.2019 - 32 O 201/19

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit der Errichtung eines

    Eine Rechtsausübung ist unzulässig, wenn der Rechtsinhaber ein Vertrauen darauf erweckt hat, dass er seine Rechte nicht ausüben werde (vgl. BAG, U. v. 08.06.1972 - 2 AZR 336/71, NJW 1972, 1878, 1879 - Opponieren gegen eine Kündigung und Bestehen auf Einhaltung des Vertrages ist unvereinbar mit späterer Lossagung vom Vertrag auf unveränderter Tatsachengrundlage; BGH, U. v. 30.01.1991 - VIII ZR 118/90, NJW-RR 1991, 870, 872; MüKoBGB/Schubert, 8. Aufl. 2019, BGB § 242 Rn. 323).
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