Weitere Entscheidung unten: OLG Köln, 18.05.1992

Rechtsprechung
   BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91   

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https://dejure.org/1992,457
BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91 (https://dejure.org/1992,457)
BGH, Entscheidung vom 25.06.1992 - IX ZR 4/91 (https://dejure.org/1992,457)
BGH, Entscheidung vom 25. Juni 1992 - IX ZR 4/91 (https://dejure.org/1992,457)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückgewähr einer Grundschuld im Wege der Gläubigeranfechtung - Einrede ungerechtfertigter Bereicherung - Begriff der "unentgeltlichen Verfügung"

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    AnfG § 3 Abs. 1 Nr. 3
    Keine Anfechtbarkeit bei Leistungsausgleich an Dritten

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 2421
  • ZIP 1992, 1089
  • MDR 1992, 1050
  • WM 1992, 1502
  • DB 1992, 1976
 
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Wird zitiert von ... (65)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 02.07.1958 - V ZR 102/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91
    Dieser bezeichnet hinreichend deutlich, in welchem Umfang und in welcher Weise die Rückgewähr des anfechtbaren Erwerbs erfolgen soll (vgl. BGH, Urt. v. 2. Juli 1958 - V ZR 102/57, WM 1958, 1278, 1279; Böhle-Stamschräder/Kilger, AnfG 7. Aufl. § 9 Anm. III 10 a).

    Dies gilt um so mehr, als exakte Angaben zum Wert des mit der angefochtenen Grundschuld belasteten Grundstücks und dazu fehlen, daß die nach der Behauptung der Klägerin noch offenen Forderungen durch den Erlös aus einer Zwangsversteigerung dieses Grundstücks bei Berücksichtigung der angefochtenen Grundschuld zugunsten der Beklagten nicht gedeckt würden (vgl. BGH, Urt. v. 2. Juli 1958 aaO).

    Zutreffend rügt die Revision hingegen, das Berufungsgericht hätte den Betrag der der Klägerin gegen die Schuldnerin (noch) zustehenden Forderungen in den Tenor aufnehmen müssen (vgl. BGH, Urt. v. 2. Juli 1958 aaO).

  • BGH, 15.04.1964 - VIII ZR 232/62

    Schenkungsanfechtung

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91
    Es ist seit langem anerkannt, daß auch in diesen Fällen die Unentgeltlichkeit ausgeschlossen sein kann (vgl. RGZ 153, 350, 353 f; BGHZ 41, 298, 302 [BGH 15.04.1964 - VIII ZR 232/62]; BGH, Urt. v. 15. Dezember 1982 a.a.O. S. 63; Böhle-Stamschräder/Kilger a.a.O. § 3 Anm. III 1; Jaeger a.a.O. § 3 Anm. 46).

    Es erscheint daher recht und billig, dem Anfechtungsberechtigten die Möglichkeit zu geben, freigebige Zuwendungen innerhalb der gesetzlichen Fristen ohne weitere Voraussetzungen rückgängig zu machen (vgl. BGHZ 41, 298, 301 [BGH 15.04.1964 - VIII ZR 232/62]; 58, 240, 243).

  • BGH, 18.12.1986 - IX ZR 11/86

    Anforderungen an Inhalt der Anfechtungsklage zur Wahrung der Anfechtungsfrist;

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91
    Im Ergebnis zutreffend ist das Berufungsgericht allerdings von der Ordnungsmäßigkeit der Klageerhebung ausgegangen (vgl. dazu BGHZ 99, 274, 277 ff, 287).

    Dafür kann dem Inhalt der Sicherungsabreden und insbesondere den Beteiligungsverhältnissen der Schuldnerin an den beiden Unternehmen Bedeutung zukommen (vgl. BGHZ 99, 274, 282 ff; 114, 9, 13 f).

  • RG, 12.02.1937 - VII 238/36

    1. Über die Natur des Treuhandverhältnisses. 2. Zur Frage der Beweislast bei der

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91
    Es ist seit langem anerkannt, daß auch in diesen Fällen die Unentgeltlichkeit ausgeschlossen sein kann (vgl. RGZ 153, 350, 353 f; BGHZ 41, 298, 302 [BGH 15.04.1964 - VIII ZR 232/62]; BGH, Urt. v. 15. Dezember 1982 a.a.O. S. 63; Böhle-Stamschräder/Kilger a.a.O. § 3 Anm. III 1; Jaeger a.a.O. § 3 Anm. 46).

    Scheidet eine Schenkungsanfechtung aus oder reicht - bei teilweise unentgeltlicher Verfügung - der anfechtbare Teil zur Befriedigung der noch offenen titulierten Ansprüche der Klägerin nicht aus, ist der vom Berufungsgericht offengelassenen Frage nachzugehen, ob eine Anfechtung nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG in Betracht kommt (vgl. dazu RGZ 51, 76, 79; 153, 350, 352; BGH, Urt. v. 20. Oktober 1965 - VIII ZR 168/63, WM 1965, 1152, 1153; Urt. v. 22. März 1982 - VIII ZR 42/81, WM 1982, 674 f; Urt. v. 12. Juli 1990 - IX ZR 245/89, WM 1990, 1588, 1590, insoweit in BGHZ 112, 136 nicht abgedruckt; Böhle-Stamschräder/Kilger a.a.O. § 3 Anm. II insbesondere 1, 2, 5, 11; Jaeger a.a.O. § 3 Anm. 43 f; Jaeger/Henckel a.a.O. § 31 Rdn. 24 ff; Kuhn/Uhlenbruck a.a.O. § 31 Rdn. 16 ff).

  • BGH, 15.12.1982 - VIII ZR 264/81

    Grundschuldbestellung im Interesse der Muttergesellschaft - § 3 Abs. 1 Nr. 3 AnfG

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91
    Zwar ist die Sicherung einer fremden Schuld regelmäßig eine unentgeltliche Verfügung zugunsten des Sicherungsnehmers, wenn der Sicherungsgeber zur Bestellung der Sicherheit nicht aufgrund einer entgeltlich begründeten Verpflichtung gehalten war (BGH, Urt. v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, WM 1983, 62, 63; Böhle-Stamschräder/Kilger a.a.O. § 3 Anm. III 7; Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 32 Rdn. 18).

    Es ist seit langem anerkannt, daß auch in diesen Fällen die Unentgeltlichkeit ausgeschlossen sein kann (vgl. RGZ 153, 350, 353 f; BGHZ 41, 298, 302 [BGH 15.04.1964 - VIII ZR 232/62]; BGH, Urt. v. 15. Dezember 1982 a.a.O. S. 63; Böhle-Stamschräder/Kilger a.a.O. § 3 Anm. III 1; Jaeger a.a.O. § 3 Anm. 46).

  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Sicherung bestellter

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91
    Wird dies nachgeholt, ist gegebenenfalls die Wirksamkeit von - formularmäßigen - Zweckerklärungen zu prüfen (vgl. dazu BGHZ 83, 56, 58 ff [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81]; 100, 82, 84 ff [BGH 20.02.1987 - V ZR 249/85]; 102, 152, 158 ff; 106, 19, 22 ff; 109, 197, 200 ff; BGH, Urt. v. 18. Februar 1992 - XI ZR 126/91, WM 1992, 563, 564 f [BGH 18.02.1992 - XI ZR 126/91]; Eickmann ZIP 1989, 137 ff).
  • BGH, 15.03.1972 - VIII ZR 159/70

    Besondere Konkursanfechtung und Schenkungsanfechtung

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91
    Es erscheint daher recht und billig, dem Anfechtungsberechtigten die Möglichkeit zu geben, freigebige Zuwendungen innerhalb der gesetzlichen Fristen ohne weitere Voraussetzungen rückgängig zu machen (vgl. BGHZ 41, 298, 301 [BGH 15.04.1964 - VIII ZR 232/62]; 58, 240, 243).
  • BGH, 20.10.1965 - VIII ZR 168/63
    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91
    Scheidet eine Schenkungsanfechtung aus oder reicht - bei teilweise unentgeltlicher Verfügung - der anfechtbare Teil zur Befriedigung der noch offenen titulierten Ansprüche der Klägerin nicht aus, ist der vom Berufungsgericht offengelassenen Frage nachzugehen, ob eine Anfechtung nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG in Betracht kommt (vgl. dazu RGZ 51, 76, 79; 153, 350, 352; BGH, Urt. v. 20. Oktober 1965 - VIII ZR 168/63, WM 1965, 1152, 1153; Urt. v. 22. März 1982 - VIII ZR 42/81, WM 1982, 674 f; Urt. v. 12. Juli 1990 - IX ZR 245/89, WM 1990, 1588, 1590, insoweit in BGHZ 112, 136 nicht abgedruckt; Böhle-Stamschräder/Kilger a.a.O. § 3 Anm. II insbesondere 1, 2, 5, 11; Jaeger a.a.O. § 3 Anm. 43 f; Jaeger/Henckel a.a.O. § 31 Rdn. 24 ff; Kuhn/Uhlenbruck a.a.O. § 31 Rdn. 16 ff).
  • BGH, 20.10.1971 - VIII ZR 212/69

    Schutzwürdigkeit des Vertrauens Dritter in das Fortbestehen des einmal

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91
    Fraglich könnte allerdings sein, ob es sich bei der Einräumung der Grundschuld teilweise, nämlich insoweit um eine unentgeltliche Verfügung handelt, als Grundschuldkapital und -zinsen das legitime Sicherungsinteresse der Beklagten überschritten (vgl. RG LZ 1910 Sp. 558 f; RGZ 165, 223, 224; BGHZ 57, 123, 127; Böhle-Stamschräder/Kilger a.a.O. § 3 Anm. III 8; Jaeger/Henckel a.a.O. § 32 Rdn. 20 f).
  • BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81

    Unwirksamkeit einer formularmäßigen Sicherungszweckbestimmungserklärung

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91
    Wird dies nachgeholt, ist gegebenenfalls die Wirksamkeit von - formularmäßigen - Zweckerklärungen zu prüfen (vgl. dazu BGHZ 83, 56, 58 ff [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81]; 100, 82, 84 ff [BGH 20.02.1987 - V ZR 249/85]; 102, 152, 158 ff; 106, 19, 22 ff; 109, 197, 200 ff; BGH, Urt. v. 18. Februar 1992 - XI ZR 126/91, WM 1992, 563, 564 f [BGH 18.02.1992 - XI ZR 126/91]; Eickmann ZIP 1989, 137 ff).
  • BGH, 22.03.1982 - VIII ZR 42/81

    Rückgewähranspruch bei Veräußerung von zu einer Konkursmasse gehörendem Vermögen

  • BGH, 20.02.1987 - V ZR 249/85

    Formularmäßige Erstreckung des Sicherungszwecks einer Grundschuld auf alle

  • BGH, 03.12.1987 - III ZR 261/86

    Auslegung einer vollstreckbaren Urkunde

  • BGH, 18.11.1988 - V ZR 75/87

    Bestellung einer Grundschuld an einem gemeinschaftlichen Grundstück der

  • BGH, 10.11.1989 - V ZR 201/88

    Formularmäßige Ausdehnung der Haftung auf sämtliche Verbindlichkeiten eines

  • BGH, 12.07.1990 - IX ZR 245/89

    Bestellung einer Sicherheit als unentgeltliche Verfügung

  • BGH, 02.10.1990 - XI ZR 306/89

    Persönliche Haftung des Darlehensnehmers nach Erlöschen der Grundschuld in der

  • BGH, 05.03.1991 - XI ZR 75/90

    Formularmäßige Vereinbarung der persönlichen Haftung in einem

  • BGH, 18.02.1992 - XI ZR 126/91

    Formularmäßige Zweckerklärung als überraschende Klausel

  • RG, 11.03.1902 - VII 13/02

    Anfechtung außerhalb des Konkurses.

  • RG, 25.11.1940 - VIII 484/39

    1. Zur Frage der Anfechtung der "gemischten Schenkung". 2. Wann ist eine

  • BGH, 27.09.1990 - IX ZR 67/90

    Voraussetzungen der Gläubigeranfechtung; Darlegung der Unzulänglichkeit des

  • RG, 29.01.1901 - VII 322/00

    Anfechtung

  • RG, 09.11.1905 - VI 49/05

    1. Wird durch ein von den Erben abgegebenes Schuldanerkenntnis eine

  • BGH, 29.11.1990 - IX ZR 29/90

    Unentgeltlichkeit einer Verfügung des Gemeinschuldners

  • RG, 03.03.1931 - VII 218/30

    1. Darf der Anfechtungskläger, für den im Wege der Zwangsvollstreckung eine

  • RG, 30.09.1929 - IV 800/28

    1. Kann eine offene Handelsgesellschaft, zu deren Gesellschaftern ein

  • BGH, 15.12.2016 - IX ZR 113/15

    Gläubigeranfechtung bei teilweise unentgeltlicher Leistung: Duldungsanspruch des

    Unentgeltlich ist eine Leistung dann, wenn der Erwerb des Empfängers in seiner Endgültigkeit vereinbarungsgemäß nicht von einer ausgleichenden Zuwendung abhängt (MünchKomm-AnfG/Kirchhof, § 4 Rn. 20; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Juni 1992 - IX ZR 4/91, NJW 1992, 2421, 2422 zu § 3 AnfG a.F.; vom 1. April 2004 - IX ZR 305/00, NZI 2004, 376, 378 zu § 32 Nr. 1 KO).

    Ist die Leistung des Schuldners teilbar, kann die Anfechtung auf den unentgeltlichen Teil der Leistung beschränkt werden mit der Folge, dass der Anfechtungsgegner nur insoweit die Zwangsvollstreckung zu dulden hat (BGH, Urteil vom 25. Juni 1992 - IX ZR 4/91, NJW 1992, 2421, 2423 zu § 3 Abs. 1 Nr. 3 AnfG a.F.; vom 2. April 1998 - IX ZR 232/96, WM 1998, 1037, 1041 zu § 32 Nr. 1 KO; MünchKomm-AnfG/Kirchhof, § 4 Rn. 64).

  • BAG, 17.12.2015 - 6 AZR 186/14

    Insolvenzanfechtung - unentgeltliche Leistung

    Das entspricht einem allgemeinen Rechtsgrundsatz, der außerhalb des Insolvenzrechts zB in §§ 528, 816 Abs. 1 Satz 2, §§ 822, 988, 2287 und 2325 BGB Niederschlag gefunden hat (BGH 25. Juni 1992 - IX ZR 4/91 - zu II 4 der Gründe; Geißler ZInsO 2015, 2349, 2351) , und gilt auch für Fälle der vorliegenden Art, in denen der Arbeitnehmer - abweichend von der für das Arbeitsverhältnis typischen Austauschsituation - für das erhaltene Entgelt ohne rechtfertigenden Grund keine Arbeitsleistung erbringen muss.
  • BGH, 05.06.2008 - IX ZR 17/07

    Absprachen und Verfahrenseinstellung nach § 153a StPO (Grenze der

    Denn nur der Empfänger einer freigiebigen Zuwendung ist nach § 134 InsO weniger schutzwürdig als derjenige, der für die erhaltene Leistung oder durch diese eine eigene Rechtsposition aufgibt (vgl. BGHZ 41, 298, 301; 58, 240, 243; BGH, Urt. v. 25. Juni 1992 - IX ZR 4/91, ZIP 1992, 1089, 1092; Prütting KTS 2005, 253, 255; HKInsO/ Kreft 4. Aufl., § 134 Rn. 2).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 18.05.1992 - 19 W 15/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1806
OLG Köln, 18.05.1992 - 19 W 15/92 (https://dejure.org/1992,1806)
OLG Köln, Entscheidung vom 18.05.1992 - 19 W 15/92 (https://dejure.org/1992,1806)
OLG Köln, Entscheidung vom 18. Mai 1992 - 19 W 15/92 (https://dejure.org/1992,1806)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Darlehnsgeber; Gesamtschuldner; Darlehnsforderung; Verzicht; Erlaß; Zweifelsregelung; Wirkung für alle; Erlaßpartner; Innenverhältnis; Alleinige Verpflichtung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 423; BGB § 426; ZPO § 767
    Wirkung des Forderungserlasses gegenüber einem Gesamtschuldner

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 1398
  • MDR 1992, 1050
  • VersR 1992, 885
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 22.12.2011 - VII ZR 7/11

    Gewährleistung beim Pferdekauf: Schadensersatzhaftung von Tierarzt und Verkäufer

    Ein Gesamtschuldner kann mit dem Gläubiger gemäß § 423 BGB auch zugunsten anderer Gesamtschuldner vereinbaren, dass deren Inanspruchnahme ausgeschlossen ist, soweit sie sich im Wege des Gesamtschuldnerausgleichs bei dem die Vereinbarung schließenden Gesamtschuldner schadlos halten könnten (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2000 - IX ZR 39/99, NJW 2000, 1942; OLG Köln, NJW-RR 1992, 1398; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1998, 601; OLG Hamm, BauR 1997, 1056; Kniffka, BauR 2005, 274, 282 ff.).

    Allein der Umstand, dass der Vergleichspartner im Innenverhältnis allein haftet (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2000 - IX ZR 39/99, NJW 2000, 1942; OLG Köln, NJW-RR 1992, 1398), reicht insoweit nicht aus.

  • BGH, 21.03.2000 - IX ZR 39/99

    Wirkung eines Prozeßvergleichs

    d) Ein Wille der Vergleichsparteien, das Schuldverhältnis insgesamt aufzuheben, kann sich im Einzelfall daraus ergeben, daß der Erlaß gerade mit dem Gesamtschuldner vereinbart wird, der im Innenverhältnis unter den Gesamtschuldnern die Verbindlichkeit allein tragen müßte (OLG Köln NJW-RR 1992, 1398).
  • OLG Düsseldorf, 28.07.2016 - 5 U 111/15

    Rechtswirkungen eines Vergleichs im Streitgenossenprozess

    Zu dieser Möglichkeit hat der Bundesgerichtshof in BGHZ 192, 182-189 (zitiert nach juris, dort Rn. 22) ausgeführt: "Ein Gesamtschuldner kann mit dem Gläubiger gemäß § 423 BGB auch zugunsten anderer Gesamtschuldner vereinbaren, dass deren Inanspruchnahme ausgeschlossen ist, soweit sie sich im Wege des Gesamtschuldnerausgleichs bei dem die Vereinbarung schließenden Gesamtschuldner schadlos halten könnten (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2000 - IX ZR 39/99, NJW 2000, 1942; OLG Köln, NJW-RR 1992, 1398; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1998, 601; OLG Hamm, BauR 1997, 1056; Kniffka, BauR 2005, 274, 282 ff.).

    Weitergehend hat der Bundesgerichtshof jedoch in Rn. 23 ausgeführt, dass Feststellungen dazu erforderlich seien, dass die Parteien eine solche beschränkte Gesamtwirkung auch gewollt haben: "Allein der Umstand, dass der Vergleichspartner im Innenverhältnis allein haftet (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2000 - IX ZR 39/99, NJW 2000, 1942; OLG Köln, NJW-RR 1992, 1398), reicht insoweit nicht aus.

    Zu dieser Möglichkeit hat der Bundesgerichtshof in BGHZ 192, 182-189 (zitiert nach juris, dort Rn. 22) ausgeführt: "Ein Gesamtschuldner kann mit dem Gläubiger gemäß § 423 BGB auch zugunsten anderer Gesamtschuldner vereinbaren, dass deren Inanspruchnahme ausgeschlossen ist, soweit sie sich im Wege des Gesamtschuldnerausgleichs bei dem die Vereinbarung schließenden Gesamtschuldner schadlos halten könnten (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2000 - IX ZR 39/99, NJW 2000, 1942; OLG Köln, NJW-RR 1992, 1398; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1998, 601; OLG Hamm, BauR 1997, 1056; Kniffka, BauR 2005, 274, 282 ff.).

    Weitergehend hat der Bundesgerichtshof jedoch in Rn. 23 ausgeführt, dass Feststellungen dazu erforderlich seien, dass die Parteien eine solche beschränkte Gesamtwirkung auch gewollt haben: "Allein der Umstand, dass der Vergleichspartner im Innenverhältnis allein haftet (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2000 - IX ZR 39/99, NJW 2000, 1942; OLG Köln, NJW-RR 1992, 1398), reicht insoweit nicht aus.

  • BGH, 22.03.2012 - VII ZR 129/11

    Ankaufsuntersuchung eines Pferdes durch einen Tierarzt: Schadensersatzanspruch

    a) Ein Gesamtschuldner kann mit dem Gläubiger gemäß § 423 BGB zugunsten eines anderen Gesamtschuldners vereinbaren, dass dessen Inanspruchnahme ausgeschlossen ist, soweit dieser sich im Wege des Gesamtschuldnerausgleichs bei dem die Vereinbarung schließenden Gesamtschuldner schadlos halten könnte (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2000 - IX ZR 39/99, NJW 2000, 1942; OLG Köln, NJW-RR 1992, 1398; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1998, 601; OLG Hamm, BauR 1997, 1056; Kniffka, BauR 2005, 274, 282 ff.).

    Der Umstand, dass der Vergleichspartner - wie das Berufungsgericht annimmt - im Innenverhältnis allein haftet (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2000 - IX ZR 39/99, NJW 2000, 1942; OLG Köln, NJW-RR 1992, 1398), reicht insoweit nicht aus.

  • OLG Düsseldorf, 29.06.2012 - 16 U 109/11

    Wirkung eines von mehreren Gesamtschuldnern geschlossenen Vergleichs hinsichtlich

    Ein Wille der Vergleichsparteien, dass Schuldverhältnis insgesamt aufzuheben kann sich im Einzelfall daraus ergeben, dass der Erlass gerade mit dem Gesamtschuldner vereinbart wird, der im Innenverhältnis unter den Gesamtschuldnern die Verbindlichkeit alleine tragen müsste (BGH, Urteil v. 21.3.2000 - IX ZR 39/99, NJW 2000, 1942, 1943; OLG Köln, Beschluss v. 18.5.1992 - 19 W 15/92, NJW-RR 1992, 1398; OLG Celle, Urteil v. 23.4.2008 - 14 U 92/07, BeckRS 2008, 19351; OLG Karlsruhe, Beschluss v. 15.7.2010 - 8 U 82/09, NJW-RR 2010, 1672, 1674).
  • OLG Karlsruhe, 15.07.2010 - 8 U 82/09

    Kostenentscheidung nach Erledigung eines Rechtsstreits auf Schadensersatz wegen

    Nach der Rechtsprechung des BGH (NJW 2000, 1942 ; vgl. auch OLG Köln NJW-RR 1992, 1398 und OLG Dresden BauR 2005.1954) ist der Wille, das Schuldverhältnis insgesamt aufzuheben, dann anzunehmen, wenn der Erlass gerade mit dem Gesamtschuldner vereinbart wird, der im Innenverhältnis die Verbindlichkeit allein tragen müsste.
  • OLG Braunschweig, 31.05.2022 - 7 U 289/18

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW Caddy mit einem Motor der Baureihe

    Dies kann auch im Wege der Abgeltung der Ansprüche geschehen; zwar kommt einem Vergleich des Gläubigers mit einem Gesamtschuldner i.d.R. keine Gesamtwirkung zugunsten aller Schuldner zu, sie kommt aber in Betracht, wenn der Vergleich mit demjenigen Schuldner vereinbart wird, der im Innenverhältnis der Schuldner - dem Gläubiger erkennbar - ohnehin allein für den Gesamtbetrag einstehen muss und infolgedessen Regressansprüche der übrigen Gesamtschuldner zu gewärtigen hätte (BGH NJW 2012, 1071 - in Juris Rz. 21 - 2000, 1942 - in Juris Rz. 20, 23 - OLG Hamm NJW-RR 1998, 486, 487; OLG Karlsruhe NJW 2010, 1671 - in Juris Rz. 11-29 - OLG Köln NJW-RR 1992, 1398 - in Juris Rz. 7 - Palandt / Grüneberg, BGB, 80. Aufl., Rz. 2 zu § 423).
  • OLG Braunschweig, 16.08.2012 - 8 U 23/11

    Architekt muss auf fehlende Fachplanungsleistungen hinweisen!

    (...)Ein Wille der Vergleichsparteien, das Schuldverhältnis insgesamt aufzuheben, kann sich im Einzelfall daraus ergeben, daß der Erlaß gerade mit dem Gesamtschuldner vereinbart wird, der im Innenverhältnis unter den Gesamtschuldnern die Verbindlichkeit allein tragen müßte (OLG Köln NJW-RR 1992, 1398).".
  • OLG Saarbrücken, 18.02.2010 - 8 U 45/09

    Entschädigung für Rechtsverlust: Verarbeitung von gestohlenem Metallschrott;

    Zwar kann sich der Wille der Vertragsparteien, das Schuldverhältnis insgesamt aufzuheben, im Einzelfall daraus ergeben, dass der Erlass gerade mit dem Gesamtschuldner vereinbart wird, der im Innenverhältnis unter den Gesamtschuldnern die Verbindlichkeit allein tragen müsste, denn sonst könnte dieser im Wege des Regresses nach § 426 BGB wieder in Anspruch genommen werden (OLG Köln NJW-RR 1992, 1398 Rn. 7; BGH NJW 2000, 1942 ff. Rn. 23, jeweils zitiert nach juris).
  • OLG Bremen, 04.04.2002 - 2 U 130/01

    Zu den Folgen eines vergleichsweisen Schuldnerlasses durch ein Kreditinstitut

    Bei einem Erlassvertrag mit einem der Gesamtschuldner, der im Innenverhältnis für den Gesamtbetrag einstehen muss, kann allerdings im Zweifel eine Gesamtwirkung angenommen werden (OLG Köln NJW-RR 1992, 1398 = MDR 1992, 1050; OLG Hamm NJW-RR 1998, 486), sofern die interne Lastenverteilung dem Gläubiger bekannt ist.
  • OLG München, 09.02.1995 - 24 U 194/93

    Zur Ursächlichkeit der verspäteten Diagnose einer Brustkrebserkrankung für die

  • OLG Düsseldorf, 27.11.2003 - 2 U 75/02

    Einkaufswagen

  • OLG Düsseldorf, 24.08.2005 - 15 U 190/04

    Zur Existenz eines Schadensersatzanspruchs wegen positiver Vertragsverletzung

  • OLG Hamm, 03.03.2011 - 28 U 85/09
  • OLG Naumburg, 08.04.2003 - 11 U 255/01

    Zum Umfang der Bindungswirkung des Berufungsgerichts im Falle der Aufhebung und

  • LG Hamburg, 11.09.2015 - 308 O 423/14

    Gesamtschuld: Anforderungen an die Auslegung eines Vergleichs mit einem

  • LG Hamburg, 16.07.2015 - 334 O 99/14

    Schadensersatz wegen Fondsbeitritt: Auslegung eines Vergleichs mit einem

  • LG Hamburg, 28.05.2015 - 334 O 255/13

    Schadensersatz wegen Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds: Wirkung

  • LG Bielefeld, 05.08.2011 - 15 O 148/09

    Geschäftsführer eines zu 100% städtischen Unternehmens haftet nicht für den

  • OLG Köln, 04.09.2001 - 13 W 10/01

    Ausgestaltung der gerichtlichen Durchsetzung des Wegfalls von Ansprüchen einer

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