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   BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90   

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BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90 (https://dejure.org/1992,1392)
BGH, Entscheidung vom 11.03.1992 - VIII ZR 291/90 (https://dejure.org/1992,1392)
BGH, Entscheidung vom 11. März 1992 - VIII ZR 291/90 (https://dejure.org/1992,1392)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Eintritt in einen "Lizenzvertrag" - Lieferung von Software-Paketen und Computer-Systemen - Weiterverkauf an Ärzte - Kaufpreisforderung - Anfechtung wegen arglistiger Täuschung - Vorliegen einer Zulassung der Computerprogramme vonseiten der Kassenärztlichen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    BGB § 123, § 242
    Treuwidrigkeit der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 2346
  • ZIP 1992, 775
  • MDR 1992, 645
  • WM 1983, 1055
  • WM 1992, 1071
  • DB 1992, 2291
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 15.12.1976 - VIII ZR 97/75

    Anfechtung eines Unterpachtvertrages wegen arglistiger Täuschung - Unterlassener

    Auszug aus BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90
    Zur Treuwidrigkeit der Arglistanfechtung, wenn der Anfechtungsgrund im Zeitpunkt der Anfechtungserklärung vorübergehend weggefallen ist, jedoch bei der Entscheidung über die Wirksamkeit der Anfechtung wieder vorliegt (Fortführung der Urteile vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 = WM 1977, 343 und vom 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 = WM 1983, 1055).

    Das Berufungsgericht hält die Täuschungsanfechtung des Beklagten unter Bezugnahme auf die Urteile des BGH vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 = WM 1977, 343, 344 unter I 2 c und 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 = WM 1983, 1055, 1056 unter II 1 für rechtsmißbräuchlich (§ 242 BGB), weil das Programm "Praxis 2000" nach Vertragsschluß, nämlich spätestens am 21. April 1986, die KBV-Zulassung erhalten habe, so daß die Rechtsposition des Beklagten im Zeitpunkt seiner im Schriftsatz vom 1. Oktober 1987 enthaltenen Anfechtungserklärung durch die zunächst fehlende Zulassung des Programms nicht mehr beeinträchtigt gewesen sei.

  • BGH, 01.07.1983 - V ZR 93/82
    Auszug aus BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90
    Zur Treuwidrigkeit der Arglistanfechtung, wenn der Anfechtungsgrund im Zeitpunkt der Anfechtungserklärung vorübergehend weggefallen ist, jedoch bei der Entscheidung über die Wirksamkeit der Anfechtung wieder vorliegt (Fortführung der Urteile vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 = WM 1977, 343 und vom 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 = WM 1983, 1055).

    Das Berufungsgericht hält die Täuschungsanfechtung des Beklagten unter Bezugnahme auf die Urteile des BGH vom 15. Dezember 1976 - VIII ZR 97/75 = WM 1977, 343, 344 unter I 2 c und 1. Juli 1983 - V ZR 93/82 = WM 1983, 1055, 1056 unter II 1 für rechtsmißbräuchlich (§ 242 BGB), weil das Programm "Praxis 2000" nach Vertragsschluß, nämlich spätestens am 21. April 1986, die KBV-Zulassung erhalten habe, so daß die Rechtsposition des Beklagten im Zeitpunkt seiner im Schriftsatz vom 1. Oktober 1987 enthaltenen Anfechtungserklärung durch die zunächst fehlende Zulassung des Programms nicht mehr beeinträchtigt gewesen sei.

  • BGH, 24.01.1952 - III ZR 196/50

    Beginn der mündlichen Verhandlung

    Auszug aus BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90
    Dies kann der Senat, der das prozessuale Vorbringen der Parteien eigenständig zu prüfen und auszulegen hat (BGHZ 4, 328, 338; für den Fall des Geständnisses vgl. z.B. BGH, Urteile vom 7. März 1983 - VIII ZR 331/81 = WM 1983, 448 unter I 2 a und vom 12. März 1991 - XI ZR 85/90 = NJW 1991, 1683 unter II 1) selbst feststellen.
  • BGH, 05.04.1973 - II ZR 45/71

    Wirksamkeit von Vereinbarungen zwischen der Gesellschaft und einem Gesellschafter

    Auszug aus BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90
    Gleichwohl hat der Beklagte seine auf den Vertragsabschluß gerichteten Erklärungen nicht teilweise (zur Zulässigkeit vgl. RGZ 146, 234, 239; BGH, Urteil vom 5. April 1973 - II ZR 45/71 = WM 1973, 637, 638; Soergel/Hefermehl, BGB, 12. Aufl., § 142 Rdnr. 6; Krüger/Nieland in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 142 Rdnr. 10), sondern insgesamt angefochten.
  • BGH, 07.03.1983 - VIII ZR 331/81

    Annahme eines gerichtlichen Geständnisses; Verjährung der Schadensersatzansprüche

    Auszug aus BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90
    Dies kann der Senat, der das prozessuale Vorbringen der Parteien eigenständig zu prüfen und auszulegen hat (BGHZ 4, 328, 338; für den Fall des Geständnisses vgl. z.B. BGH, Urteile vom 7. März 1983 - VIII ZR 331/81 = WM 1983, 448 unter I 2 a und vom 12. März 1991 - XI ZR 85/90 = NJW 1991, 1683 unter II 1) selbst feststellen.
  • BGH, 12.03.1991 - XI ZR 85/90

    Konkludentes Geständnis

    Auszug aus BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90
    Dies kann der Senat, der das prozessuale Vorbringen der Parteien eigenständig zu prüfen und auszulegen hat (BGHZ 4, 328, 338; für den Fall des Geständnisses vgl. z.B. BGH, Urteile vom 7. März 1983 - VIII ZR 331/81 = WM 1983, 448 unter I 2 a und vom 12. März 1991 - XI ZR 85/90 = NJW 1991, 1683 unter II 1) selbst feststellen.
  • RG, 19.12.1934 - V 200/34

    Wie wirkt bei einem einheitlichen (einfachen) Rechtsgeschäft und wie bei einem

    Auszug aus BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90
    Gleichwohl hat der Beklagte seine auf den Vertragsabschluß gerichteten Erklärungen nicht teilweise (zur Zulässigkeit vgl. RGZ 146, 234, 239; BGH, Urteil vom 5. April 1973 - II ZR 45/71 = WM 1973, 637, 638; Soergel/Hefermehl, BGB, 12. Aufl., § 142 Rdnr. 6; Krüger/Nieland in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 142 Rdnr. 10), sondern insgesamt angefochten.
  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    (3) Soweit die Revision der Beklagten unter Hinweis auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 15. Dezember 1976 (VIII ZR 97/75, WM 1977, 343, juris Rn. 19 f.) und 1. Juli 1983 (V ZR 93/82, WM 1983, 1055, 1056 unter II 1) schließlich meint, es sei ein "Gleichlauf" mit der Rückabwicklung eines Vertrags nach einer Anfechtung wegen arglistiger Täuschung (§ 123 Abs. 1 BGB) herzustellen, greift das nicht durch, zumal im vorliegenden Fall zwischen den Parteien kein Vertragsverhältnis bestanden hat.
  • OLG Braunschweig, 06.11.2014 - 8 U 163/13

    Gebrauchtwagenkauf - Aufklärungspflicht des Verkäufers über Unfallschäden

    Dabei trägt der Anfechtungsgegner die Darlegungs- und Beweislast für die Kenntnis des Anfechtungsberechtigten von der arglistigen Täuschung (vgl. BGH, Urt. v. 1.03.1992, Tz. 18 - VIII ZR 291/90 - NJW 1992, 2346).
  • OLG Naumburg, 13.07.2020 - 12 U 147/19

    Deponiebau - VOB-Vertrag: Arglistanfechtung des Auftraggebers; Ausnutzung von

    Das in § 242 BGB verankerte Prinzip von Treu und Glauben bildet eine allen Rechten immanente Inhaltsbegrenzung (vgl. nur BGH, Urteil vom 12. Juli 2016 - XI ZR 564/15 -, Rn. 43 mwN, BGH, Urteil vom 11. März 1992 - VIII ZR 291/90 -, Rn. 19, alle juris; Pfeiffer in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 242 BGB).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kommt das Anfechtungsrecht nach § 123 BGB nach Treu und Glauben nicht mehr in Betracht, wenn im Zeitpunkt der Anfechtungserklärung die dem Getäuschten erbrachte Leistung im Ergebnis nicht mehr zu dessen Nachteil von der versprochenen abweicht, der Getäuschte also das erhalten hat, was er unter Einbeziehung seiner irrigen Vorstellung erwarten durfte (BGH, Urteil vom 3. Februar 1998 - X ZR 18/96 -, Rn. 29; BGH, Urteil vom 11. März 1992 - VIII ZR 291/90 -, Rn. 19, alle juris).

    Dabei trägt der Anfechtungsgegner die Darlegungs- und Beweislast für die Kenntnis des Anfechtungsberechtigten von der arglistigen Täuschung (vgl. BGH, Urteil vom 20. Mai 2009 - VIII ZR 247/06 -, Rn. 20; BGH, Urteil vom 1. März 1992, - VIII ZR 291/90 -, Rn. 18, juris; Staudinger/Singer/von Finckenstein, BGB, 2017, § 124 Rn. 4; Palandt-Ellenberger, BGB, a.a.O., § 124 Rn. 2).

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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 07.11.1991 - 9 U 143/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,4177
OLG Karlsruhe, 07.11.1991 - 9 U 143/90 (https://dejure.org/1991,4177)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 07.11.1991 - 9 U 143/90 (https://dejure.org/1991,4177)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 07. November 1991 - 9 U 143/90 (https://dejure.org/1991,4177)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Aufklärungspflicht; Totalschaden; Kauf; Gebrauchtwarenhändler

Papierfundstellen

  • MDR 1992, 645
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Celle, 11.02.1988 - 7 U 87/87
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 07.11.1991 - 9 U 143/90
    Nach Ansicht des OLG Celle (NJW-RR 1988, 1136) ist der Verkäufer nicht verpflichtet, über eine hinreichend genaue Beschreibung des Unfallschadens und der wesentlich in Mitleidenschaft gezogenen Fahrzeugteile hinaus den Kaufinteressenten auf einen erlittenen wirtschaftlichen Totalschaden hinzuweisen.
  • LG Düsseldorf, 13.01.2017 - 22 S 157/16

    Schadensersatzbegehren aus einem Verkehrsunfall; Ermittlung der Höhe des

    Hierbei muss er den Käufer auch darüber informieren, welche beschädigten Fahrzeugteile lediglich repariert und welche vollständig ausgetauscht wurden (vgl. OLG Karlsruhe, MDR 1992, S. 645).
  • OLG Braunschweig, 06.11.2014 - 8 U 163/13

    Gebrauchtwagenkauf - Aufklärungspflicht des Verkäufers über Unfallschäden

    Der Verkäufer hat das volle Ausmaß des Unfallschadens und die zur Instandsetzung erforderlichen Arbeiten mitzuteilen (OLG Saarbrücken, OLGR Saarbrücken 2000, 525; OLG Hamm DAR 1994, 401; OLG Karlsruhe, MDR 1992, 645).
  • OLG Bamberg, 07.06.2002 - 6 U 10/02

    Hinweis auf Vor-Schaden beim Gebrauchtwagenverkauf

    Eine Aufklärung über den behaupteten "wirtschaftlichen Totalschaden" muss seitens des Verkäufers nicht, erfolgen, da es sich dabei um einen unbestimmten Rechtsbegriff handelt, der von Unwägbarkeiten wie der Höhe der Reparaturkosten abhängt, so dass der Hinweis auf die tatsächlichen Unfallschäden ausreichend ist (vgl. OLG Celle, NJW-RR 1988, 1135; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1991, 1402; OLG Karlsruhe, MDR 1992, 645; OLG Hamm DAR 1994, 401).
  • OLG Saarbrücken, 13.06.2000 - 4 U 733/99

    Offenbarungspflichten des Verkäufers eines Unfallfahrzeugs

    Grundsätzlich muss der Verkäufer eines gebrauchten Kraftfahrzeugs dem Käufer einen ihm bekannten Unfallschaden (auch ungefragt) mitteilen, wenn er sich nicht dem Vorwurf arglistigen Verschweigens aussetzen will (BGH, Urteil vom 21. Januar 1975 - VIII ZR 101/73 = BGHZ 63, 382, 386 f.; Urteil vom 21. Januar 1981 - VIII ZR 10/80 = NJW 1981, 928, 929; Urteil vom 3. März 1982 - VIII ZR 78/81 = NJW 1982, 1386; Urteil vom 3. Dezember 1986 - VIII ZR 345/85 = NJW-RR 1987, 436, 437), und dabei auch das volle Ausmaß des Unfallschadens und die zur Instandsetzung erforderlichen Arbeiten mitteilen (Senatsurteile vom 28. März 2000 - 4 U 604/99 - 211 und vom 13. April 1999 - 4 U 508/98 - 115 = MDR 2000, 157; OLG Hamm, Urteil vom 21. Juni 1994 - 19 U 39/94 = DAR 1994, 401; OLG Karlsruhe, Urteil vom 7. November 1991 - 9 U 143/90 = MDR 1992, 645).
  • KG, 27.02.2004 - 25 U 131/03

    Gebrauchtwagenkauf: Schadensersatzanspruch wegen Fehlens zugesicherter

    Bei einem Kaufvertrag über ein Kraftfahrzeug geht die Rechtsprechung dahin, dass jedenfalls eine Aufklärungspflicht nach einem schweren Unfall hinsichtlich des Umfangs des Schadens und der Art der Reparaturen besteht (OLG Karlsruhe DAR 1992, 151; OLG Köln VersR 1994, 111).
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