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   BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92   

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https://dejure.org/1993,952
BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92 (https://dejure.org/1993,952)
BGH, Entscheidung vom 02.03.1993 - VI ZR 104/92 (https://dejure.org/1993,952)
BGH, Entscheidung vom 02. März 1993 - VI ZR 104/92 (https://dejure.org/1993,952)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Beweiswürdigung - Sachkunde - Fachliteratur - Auswertung - Sachverständiger

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; ZPO § 286
    Bei Verzicht auf Sachverständige muß der Tatrichter eigene Sachkunde darlegen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823, § 847; ZPO § 286
    Tatrichterliche Sachkunde zur Auswertung medizinischer Fachliteratur

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2378
  • MDR 1993, 516
  • VersR 1993, 749
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 26.06.1990 - VI ZR 289/89

    Aufklärungspflicht des Arztes vor einer Operation; Darlegungs- und Beweislast bei

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Bei dieser Sachlage sind die Beklagten der Klägerin zum Ersatz des infolge dieses rechtswidrigen ärztlichen Eingriffs entstandenen Schadens nach §§ 823 Abs. 1, 831, 847 BGB verpflichtet, sofern sie nicht den ebenfalls ihnen obliegenden Nachweis für ihre Behauptung erbringen können, daß sich die Klägerin auch bei ordnungsgemäßer Aufklärung zu der Operation entschlossen hätte (st. Rspr. des Senats, vgl. Senatsurteil vom 26. Juni 1990 - VI ZR 289/89 - VersR 1990, 2138, 2139 m.w.N.).

    Wie der Senat mehrfach hervorgehoben hat (Senatsurteile vom 26. Juni 1990 - aaO. - vom 11. Dezember 1990 - VI ZR 151/90 - VersR 1991, 315, 316 und vom 16. April 1991 - VI ZR 176/90I ZR 176/90 - VersR 1991, 812, 813, 814) ist für die Annahme einer hypothetischen Einwilligung nicht die Sicht eines "vernünftigen" Patienten maßgeblich, sondern vielmehr die persönliche Entscheidungssituation des jeweils betroffenen Patienten, die davon abweichen kann, was aus ärztlicher Sicht erforderlich und sinnvoll gewesen wäre.

  • BGH, 19.05.1987 - VI ZR 147/86

    Beweis durch Begutachtung durch eine Gutachter- und Schlichtungsstelle im

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Im angefochtenen Urteil wird nämlich jenes Gutachten zu diesem Punkt gar nicht gewürdigt, so daß dahinstehen kann, ob es hinreichend deutlich war, um vom Berufungsgericht im Weg des Urkundenbeweises verwertet werden zu können (dazu Senatsurteil vom 19. Mai 1987 - VI ZR 147/86 - VersR 1987, 1091, 1092).

    Der Tatrichter kann zwar von der Einholung von Sachverständigengutachten absehen, wenn ihm ein früher erstattetes Gutachten über die Beweisfrage vorliegt, und dieses - wie im Senatsurteil vom 19. Mai 1987 - aaO. m.w.N. dargelegt - im Weg des Urkundenbeweises würdigen.

  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Zwar hat das Berufungsgericht im Ansatz zutreffend erkannt, daß angesichts dieser von den Beklagten aufgestellten Behauptung die Klägerin die Verpflichtung traf, plausibel darzulegen, weshalb sie aus ihrer Sicht bei Kenntnis der aufklärungspflichtigen Umstände vor einem Entscheidungskonflikt gestanden hätte, ob sie die Operation durchführen lassen wollte (Senatsurteil aaO. sowie Senatsurteil BGHZ 90, 103 ff).
  • BGH, 16.04.1991 - VI ZR 176/90

    Umfang der ärztlichen Aufklärungspflicht

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Wie der Senat mehrfach hervorgehoben hat (Senatsurteile vom 26. Juni 1990 - aaO. - vom 11. Dezember 1990 - VI ZR 151/90 - VersR 1991, 315, 316 und vom 16. April 1991 - VI ZR 176/90I ZR 176/90 - VersR 1991, 812, 813, 814) ist für die Annahme einer hypothetischen Einwilligung nicht die Sicht eines "vernünftigen" Patienten maßgeblich, sondern vielmehr die persönliche Entscheidungssituation des jeweils betroffenen Patienten, die davon abweichen kann, was aus ärztlicher Sicht erforderlich und sinnvoll gewesen wäre.
  • BGH, 11.12.1990 - VI ZR 151/90

    Bereitstellen von Medikamenten durch den Krankenhausträger; Darlegung eines

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Wie der Senat mehrfach hervorgehoben hat (Senatsurteile vom 26. Juni 1990 - aaO. - vom 11. Dezember 1990 - VI ZR 151/90 - VersR 1991, 315, 316 und vom 16. April 1991 - VI ZR 176/90I ZR 176/90 - VersR 1991, 812, 813, 814) ist für die Annahme einer hypothetischen Einwilligung nicht die Sicht eines "vernünftigen" Patienten maßgeblich, sondern vielmehr die persönliche Entscheidungssituation des jeweils betroffenen Patienten, die davon abweichen kann, was aus ärztlicher Sicht erforderlich und sinnvoll gewesen wäre.
  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 122/82

    Abweichung von einem Sachverständigengutachten nach Heranziehung von

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Wie der Senat schon im Urteil vom 10. Januar 1984 - VI ZR 212/84 - VersR 1984, 354, 355 = AHRS 6180/16 ausgeführt hat, ist der Hinweis auf medizinische Lehrbücher grundsätzlich nicht geeignet, die erforderliche Sachkunde des Gerichts zu begründen, da das Studium einschlägiger Fachliteratur infolge deren notwendigerweise generalisierenden Betrachtungsweise dem medizinischen Laien nur bruchstückhafte Kenntnisse vermitteln kann.
  • BGH, 15.03.2005 - VI ZR 313/03

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über unterschiedliche

    Im Rahmen der dem Tatrichter obliegenden Prüfung der Plausibilität eines Entscheidungskonflikts kommt es allein auf die persönliche Entscheidungssituation des konkreten Patienten aus damaliger Sicht an, nicht dagegen darauf, ob ein "vernünftiger" Patient dem entsprechenden ärztlichen Rat gefolgt wäre (vgl. Senatsurteile vom 9. November 1993 - VI ZR 248/92 - aaO; vom 2. März 1993 - VI ZR 104/92 - VersR 1993, 749, 750).
  • BGH, 30.09.2014 - VI ZR 443/13

    Arzthaftungsprozess: Erneute persönliche Anhörung des Patienten zur Frage des

    Die persönliche Anhörung soll es dem Gericht ermöglichen, den anwaltlich vorgetragenen Gründen für und gegen einen Entscheidungskonflikt durch konkrete Nachfragen nachzugehen und sie auch aufgrund des persönlichen Eindrucks vom Patienten sachgerecht beurteilen zu können (Senatsurteil vom 17. April 2007 - VI ZR 108/06, VersR 2007, 999, Rn. 18; vgl. auch Senatsurteile vom 26. Juni 1990 - VI ZR 289/89, aaO; vom 11. Dezember 1990 - VI ZR 151/90, VersR 1991, 315, 316; vom 2. März 1993 - VI ZR 104/92, VersR 1993, 749, 750 f.; vom 4. April 1995 - VI ZR 95/94, VersR 1995, 1055, 1057; vom 1. Februar 2005 - VI ZR 174/03, aaO; vom 15. März 2005 - VI ZR 313/03, VersR 2005, 836, 837; vom 10. Oktober 2006 - VI ZR 74/05, VersR 2007, 66 Rn. 17 f. und vom 6. Juli 2010 - VI ZR 198/09, VersR 2010, 1220 Rn. 17; NK-MedR/Glanzmann, 2. Aufl., § 630h BGB Rn. 92 f.; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 7. Aufl., Rn. C 142).
  • BGH, 13.12.2016 - VI ZB 1/16

    Ablehnung eines Sachverständigen: Mitwirkung in derselben Sache in einem

    Dem steht nicht entgegen, dass in einem außergerichtlichen Konfliktbeilegungsverfahren erstattete Sachverständigengutachten in einem nachfolgenden Gerichtsverfahren im Wege des Urkundenbeweises gewürdigt werden können (vgl. Senatsurteile vom 6. Mai 2008 - VI ZR 250/07, VersR 2008, 1216 Rn. 6; vom 2. März 1993 - VI ZR 104/92, VersR 1993, 749, 750).
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Rechtsprechung
   BGH, 25.02.1993 - III ZR 47/92   

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https://dejure.org/1993,985
BGH, 25.02.1993 - III ZR 47/92 (https://dejure.org/1993,985)
BGH, Entscheidung vom 25.02.1993 - III ZR 47/92 (https://dejure.org/1993,985)
BGH, Entscheidung vom 25. Februar 1993 - III ZR 47/92 (https://dejure.org/1993,985)
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Hausgarten

§ 839 BGB, Altlasten, Drittschutz nur bei Gesundheitsbezug, kein geschütztes Vertrauen in jede gewünschte gärtnerische Nutzung

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 839
    Umfang des Vertrauensschutzes der planerischen Festsetzung eines Geländes zur Wohnbebauung

  • Wolters Kluwer

    Vertrauenserzeugung der Gemeinde - Festsetzung von Bebauungsgelände - Grundstückseignung für gärtnerische Nutzung - Gemeindeamtshaftung

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 839
    Anforderungen an den Ausweis von Bauland für Wohnzwecke

  • rechtsportal.de

    BGB § 839
    Kein allgemeiner Vertrauensschutz bezüglich gärtnerischer Nutzung bei ausgewiesener Wohnbebauung

  • ibr-online

    Festsetzung einer Wohnbebauung bei einem für gärtnerische Nutzung ungeeigneten Grundstück

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Altlasten: Amtshaftung der planaufstellenden Gemeinde nicht grenzenlos (IBR 1993, 251)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 1060 (Ls.)
  • MDR 1993, 516
  • NVwZ 1994, 91
  • VersR 1993, 1356
  • WM 1993, 1105
  • BB 1993, 752
  • DÖV 1993, 574
  • BauR 1993, 297
  • ZfBR 1993, 194
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 26.01.1989 - III ZR 194/87

    Haftung wegen Nichtberücksichtigung von Altlasten bei Bauleitplanung

    Auszug aus BGH, 25.02.1993 - III ZR 47/92
    Mit der planerischen Festsetzung eines Geländes zur Wohnbebauung erzeugt die Gemeinde kein allgemeines Vertrauen dahin, daß die betroffenen Grundstücke auch für jede gewünschte gärtnerische Nutzung geeignet sind (Fortführung der "Altlasten"-Rechtsprechung des Senats BGHZ 106, 323 = VersR 89, 369; 109, 380 = VersR 90, 272; 113, 367 = VersR 91, 583; VersR 93, 436).

    Der Bebauungsplan hatte somit seine Funktion erfüllt, eine "Verläßlichkeitsgrundlage" dafür zu bilden, daß keine Flächen im Plangebiet mit Schadstoffen belastet seien, die für die Wohnbevölkerung gesundheitliche Gefahren hervorrufen könnten (vgl. Senatsurteil BGHZ 106, 323, 334/335; seither st. Rspr., zuletzt Senatsurteil vom 17. Dezember 1992 - III ZR 114/91III ZR 114/91, für BGHZ vorgesehen).

    Zwar haben die Amtsträger einer Gemeinde die Amtspflicht, bei der Aufstellung von Bebauungsplänen Gesundheitsgefährdungen zu verhindern, die den zukünftigen Bewohnern des Plangebiets aus dessen Bodenbeschaffenheit drohen (Senatsurteile BGHZ 106, 323; 109, 380 sowie zuletzt Senatsurteil vom 17. Dezember 1992 a.a.O.).

  • BGH, 21.02.1991 - III ZR 245/89

    Amtspflichten der Gemeinde bei Ausweisung eines ehemaligen Deponiegeländes zu

    Auszug aus BGH, 25.02.1993 - III ZR 47/92
    Mit der planerischen Festsetzung eines Geländes zur Wohnbebauung erzeugt die Gemeinde kein allgemeines Vertrauen dahin, daß die betroffenen Grundstücke auch für jede gewünschte gärtnerische Nutzung geeignet sind (Fortführung der "Altlasten"-Rechtsprechung des Senats BGHZ 106, 323 = VersR 89, 369; 109, 380 = VersR 90, 272; 113, 367 = VersR 91, 583; VersR 93, 436).

    Insoweit gilt vielmehr der Grundsatz, daß jeder Grundstückseigentümer das Risiko der wirtschaftlichen Nutzbarkeit seines Grund und Bodens selbst tragen muß (Senatsurteil BGHZ 113, 367, 374 [BGH 21.02.1991 - III ZR 245/89]; Senatsbeschluß vom 9. Juli 1992 - III ZR 87/91III ZR 87/91 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Baugenehmigung 7 = UPR 1992, 439 = VersR 1992, 1358).

    Zum einen waren hier nämlich derartige besondere Vorkehrungen bei der Bebauung nicht erforderlich; zum anderen hat das Berufungsgericht im Anschluß an das Senatsurteil BGHZ 113, 367 [BGH 21.02.1991 - III ZR 245/89] zu Recht darauf hingewiesen, daß es grundsätzlich ebensowenig Sinn der Kennzeichnungspflicht wie der allgemeinen Bauleitplanung ist, den Eigentümern von Grundstücken Risiken hinsichtlich einer bestimmten gärtnerischen Nutzungsmöglichkeit abzunehmen.

  • BGH, 21.12.1989 - III ZR 118/88

    Wann haftet die Gemeinde für die Überplanung kontaminierter Grundstücke?

    Auszug aus BGH, 25.02.1993 - III ZR 47/92
    Mit der planerischen Festsetzung eines Geländes zur Wohnbebauung erzeugt die Gemeinde kein allgemeines Vertrauen dahin, daß die betroffenen Grundstücke auch für jede gewünschte gärtnerische Nutzung geeignet sind (Fortführung der "Altlasten"-Rechtsprechung des Senats BGHZ 106, 323 = VersR 89, 369; 109, 380 = VersR 90, 272; 113, 367 = VersR 91, 583; VersR 93, 436).

    Zwar haben die Amtsträger einer Gemeinde die Amtspflicht, bei der Aufstellung von Bebauungsplänen Gesundheitsgefährdungen zu verhindern, die den zukünftigen Bewohnern des Plangebiets aus dessen Bodenbeschaffenheit drohen (Senatsurteile BGHZ 106, 323; 109, 380 sowie zuletzt Senatsurteil vom 17. Dezember 1992 a.a.O.).

    Der Schutzzweck dieser Amtspflicht beschränkt sich indessen auf die Verhinderung und/oder Abwehr solcher Schäden, bei denen eine unmittelbare Beziehung zu der Gesundheitsgefährdung besteht, die - anders ausgedrückt - dadurch verursacht werden, daß die vom Boden ausgehende Gefahr zum völligen Ausschluß der Nutzungsmöglichkeit der errichteten oder noch zu errichtenden Wohnungen führt (Senatsurteile BGHZ 109, 380, 390 und vom 17. Dezember 1992 a.a.O.).

  • BGH, 09.07.1992 - III ZR 87/91

    Amtshaftung für Altlasten - Schutzbereich und Amtspflichten der

    Auszug aus BGH, 25.02.1993 - III ZR 47/92
    Insoweit gilt vielmehr der Grundsatz, daß jeder Grundstückseigentümer das Risiko der wirtschaftlichen Nutzbarkeit seines Grund und Bodens selbst tragen muß (Senatsurteil BGHZ 113, 367, 374 [BGH 21.02.1991 - III ZR 245/89]; Senatsbeschluß vom 9. Juli 1992 - III ZR 87/91III ZR 87/91 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Baugenehmigung 7 = UPR 1992, 439 = VersR 1992, 1358).
  • BGH, 19.12.1960 - GSZ 1/60

    Sportplatzasche - § 839 BGB, keine Naturalrestitution

    Auszug aus BGH, 25.02.1993 - III ZR 47/92
    sachlichen Gründen nicht besteht, bedarf es keiner Entscheidung, ob der auf den Bodenaustausch gerichtete Klageantrag auch daran scheitern müßte, daß die Amtshaftung grundsätzlich nur auf Geldersatz, nicht dagegen auf Naturalrestitution gehen kann (GSZ in BGHZ 34, 99, 105; Ossenbühl, Staatshaftungsrecht, 4. Aufl. 1991, S. 11; BGB-RGRK/Kreft, 12. Aufl. 1980, § 839 Rn. 313).
  • BGH, 17.12.1992 - III ZR 114/91

    Amtshaftung wegen Altlasten - Schutzbereich und Verjährung

    Auszug aus BGH, 25.02.1993 - III ZR 47/92
    Mit der planerischen Festsetzung eines Geländes zur Wohnbebauung erzeugt die Gemeinde kein allgemeines Vertrauen dahin, daß die betroffenen Grundstücke auch für jede gewünschte gärtnerische Nutzung geeignet sind (Fortführung der "Altlasten"-Rechtsprechung des Senats BGHZ 106, 323 = VersR 89, 369; 109, 380 = VersR 90, 272; 113, 367 = VersR 91, 583; VersR 93, 436).
  • BGH, 09.07.1992 - III ZR 78/91

    Umfang der Sorgfalt einer Gemeinde bei Erteilung einer Baugenehmigung

    Auszug aus BGH, 25.02.1993 - III ZR 47/92
    Insoweit gilt vielmehr der Grundsatz, daß jeder Grundstückseigentümer das Risiko der wirtschaftlichen Nutzbarkeit seines Grund und Bodens selbst tragen muß (Senatsurteil BGHZ 113, 367, 374 [BGH 21.02.1991 - III ZR 245/89]; Senatsbeschluß vom 9. Juli 1992 - III ZR 87/91III ZR 87/91 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Baugenehmigung 7 = UPR 1992, 439 = VersR 1992, 1358).
  • BGH, 14.10.1993 - III ZR 156/92

    Arglistiges Verschweigen der möglichen Schadstoffbelastung eines Baugrundstücks

    cc) In den Senatsurteilen vom 17. Dezember 1992 (III ZR 114/91 = UPR 1993, 143, Fall "Rosengarten") und vom 25. Februar 1993 (III ZR 47/92, Fall "Grefrath", zur Veröffentlichung vorgesehen) kam es auf die Frage einer Amtspflichtverletzung nicht an, da die geltend gemachten Schäden ihrer Art nach nicht ersatzfähig waren (sie fielen jeweils nicht in den Schutzbereich der bei der Bauleitplanung wahrzunehmenden Pflichten).

    Ebensowenig hat die planerische Ausweisung eines Grundstücks zu Wohnzwecken den Schutzzweck, jede gewünschte gärtnerische Nutzung dieses Grundstücks zu gewährleisten (Senatsurteil vom 25. Februar 1993 aaO).

  • BGH, 29.07.1999 - III ZR 234/97

    Amtspflichtverletzung bei Aufstellung von Bebauungsplänen

    Der Senat hat in seiner vom Berufungsgericht im Ausgangspunkt zutreffend herangezogenen "Altlasten-Rechtsprechung", die Bodenverseuchungen mit gesundheitsgefährdenden Schadstoffen betrifft (BGHZ 106, 323; 108, 224; 109, 380; 110, 1; 113, 367; 117, 363; 121, 65; 123, 363; Urteil vom 25. Februar 1993 - III ZR 47/92, LM BGB § 839 [Ca] Nr. 86), das Gebot, die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse zu beachten, stets als drittbezogen gewertet.
  • BGH, 13.07.1993 - III ZR 22/92

    Kein Schadensersatz bei Baugenehmigung trotz Altlasten

    Eine Haftung für die Überplanung des Geländes steht hingegen - im Unterschied zu den bisherigen Altlastenentscheidungen des Senats (Senatsurteile BGHZ 106, 323; 108, 224 [BGH 06.06.1989 - III ZR 251/87] ; 109, 380; 113, 367 [BGH 21.02.1991 - III ZR 245/89] ; 117, 363 [BGH 19.03.1992 - III ZR 16/90] ; Senatsurteil vom 17. Dezember 1992 - III ZR 114/91, für BGHZ vorgesehen = UPR 1993, 102; Senatsurteil vom 25. Februar 1993 - III ZR 47/92, zur Veröffentlichung vorgesehen; Senatsbeschlüsse vom 9. Juli 1992 - III ZR 87/91 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Baugenehmigung 8 = UPR 1992, 439; III ZR 78/91 = BGHR NW OBG § 39 Abs. 1 Buchst. b Maßnahme 4 = UPR 1992, 438 und 105/91 = UPR a.a.O.) - nicht in Rede.
  • BGH, 14.10.1993 - III ZR 157/92

    Amtshaftungsanspruch wegen Überplanung eines Altlastengeländes - Erlass eines

    In den Senatsurteilen vom 17. Dezember 1992 (III ZR 114/91 = UPR 1993, 143, Fall "Rosengarten") und vom 25. Februar 1993 (III ZR 47/92, Fall "Grefrath", zur Veröffentlichung vorgesehen) kam es auf die Frage einer Amtspflichtverletzung nicht an, da die geltend gemachten Schäden ihrer Art nach nicht ersatzfähig waren (sie fielen jeweils nicht in den Schutzbereich der bei der Bauleitplanung wahrzunehmenden Pflichten).

    Ebensowenig hat die planerische Ausweisung eines Grundstücks zu Wohnzwecken den Schutzzweck, jede gewünschte gärtnerische Nutzung dieses Grundstücks zu gewährleisten (Senatsurteil vom 25. Februar 1993 a.a.O.).

  • OLG Zweibrücken, 04.05.2006 - 6 U 2/05

    Amtshaftung wegen Erteilung von Bauvorbescheid und Baugenehmigung für ein

    Demgegenüber ist das bloße Vermögensinteresse, welches darin besteht, dass ein unbelastetes Grundstück einen höheren Marktwert hat als ein belastetes, durch die Pflicht, bei der Planung bzw. Genehmigung die Anforderung an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse zu berücksichtigen, nicht geschützt (vgl. BGHZ 109, 380, 390 f.; 121, 65, 68 f.; hinsichtlich der gärtnerischen Nutzung NVwZ 1994, 91 f.).

    Letzteres betrifft die Möglichkeit der Nutzung des Gartens, die nicht unmittelbar mit der Benutzung des Grundstücks zu Wohnzwecken verbunden ist und deshalb ebenfalls nicht vom Schutzzweck umfasst wird (BGH NVwZ 1994, 91 f.).

  • OLG Düsseldorf, 18.12.2002 - 18 U 88/02

    Schadensersatz bei drückendem Grundwasser

    Mithin gelten insoweit die obigen Ausführungen zum Abwägungsgebot sinngemäß auch hinsichtlich einer etwaigen Verletzung der Kennzeichnungspflicht (vgl. BGH WM 1988, 200; BGH WM 1993, 1105; BGHZ 113, 367).
  • BGH, 14.10.1993 - III ZR 158/92

    Amtspflichten der Amtsträger einer Gemeinde bei der Aufstellung von

    In den Senatsurteilen vom 17. Dezember 1992 (III ZR 114/91 = UPR 1993, 143, Fall "Rosengarten") und vom 25. Februar 1993 (III ZR 47/92, Fall "Grefrath", zur Veröffentlichung vorgesehen) kam es auf die Frage einer Amtspflichtverletzung nicht an, da die geltend gemachten Schäden ihrer Art nach nicht ersatzfähig waren (sie fielen jeweils nicht in den Schutzbereich der bei der Bauleitplanung wahrzunehmenden Pflichten).

    Ebensowenig hat die planerische Ausweisung eines Grundstücks zu Wohnzwecken den Schutzzweck, jede gewünschte gärtnerische Nutzung dieses Grundstücks zu gewährleisten (Senatsurteil vom 25. Februar 1993 a.a.O.).

  • LG Düsseldorf, 06.03.2002 - 2b O 68/01

    Haftung für Grundwasserschäden

    Auf Fehler im Risikobereich des Bauherrn zurückzuführende Bauschäden durch mangelnde Gründung und Abdichtung gegen drückendes Grundwasser sind ebenso wenig ersatzfähig wie Aufwendungen für die Abstützung und Unterfangung von Gebäuden aufgrund typischer den Bauherrn treffender Baugrundrisiken (vgl. BGH MDR 1993, 516; 1994, 1095; OLG Celle, OLGR 2000, 139 m.w.N.; MDR 1999, 1134).
  • OLG Celle, 14.02.2000 - 16 W 1/00

    Amtshaftung: Schutzbereich der Amtspflicht einer Gemeinde bei Überplanung einer

    Mit der planerischen Festsetzung eines Geländes als Wohnbebauung erzeugt die Gemeinde auch kein allgemeines Vertrauen dahin, dass die betroffenen Grundstücke für jede gewünschte gärtnerische Nutzung geeignet sind; eine Einschränkung der Nutzbarkeit des Gartens sowie dort angelegter Brunnen führt nicht zu Schadensersatzansprüchen (vgl. nur BGH WM 1993, 1105; BGHZ 123, 363 (365)).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 04.02.1993 - 6 U 203/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,4623
OLG Hamm, 04.02.1993 - 6 U 203/92 (https://dejure.org/1993,4623)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04.02.1993 - 6 U 203/92 (https://dejure.org/1993,4623)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04. Februar 1993 - 6 U 203/92 (https://dejure.org/1993,4623)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • juris (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2880 (Ls.)
  • MDR 1993, 516
  • NZV 1993, 354
 
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Wird zitiert von ...

  • KG, 24.01.2002 - 12 U 3217/00

    Anscheinsbeweis und Fahrlässigkeit bei Gefährdung Dritter durch Abkommen von der

    aa) Im Ansatz zutreffend geht das Landgericht davon aus, dass die Lebenserfahrung grundsätzlich für das Verschulden eines Kraftfahrers spricht, wenn er auf übersichtlicher, gerader Straße von der Fahrbahn abkommt und dadurch einen Unfall verursacht (BGH VersR 1967, 1162; OLG Frankfurt a.M., VRS 1991, 401; OLG Karlsruhe NZV 1994, 229; OLG Köln, VersR 1990, 390; OLG Hamm, MDR 1993, 516).
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