Weitere Entscheidung unten: LAG Niedersachsen, 10.02.1992

Rechtsprechung
   BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91   

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https://dejure.org/1992,53
BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91 (https://dejure.org/1992,53)
BGH, Entscheidung vom 14.10.1992 - VIII ZR 91/91 (https://dejure.org/1992,53)
BGH, Entscheidung vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 91/91 (https://dejure.org/1992,53)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Vertragliche Schuldverhältnisse - DDR - Geschäftsgrundlage - Staatliche Planvorgaben - Währungsumstellung - Revision - Preisvorschriften - Finanzierungsmittel - Wirtschaftsvertrag - Marktwirtschaft

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Anwendung des DDR-Rechts auf Altverträge

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes - Aufhebung von Preisvorschriften - Anpassung schuldrechtlicher Verpflichtungen - Wegfall der Geschäftsgrundlage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 120, 10
  • NJW 1993, 259
  • ZIP 1992, 1787
  • MDR 1993, 91
  • NJ 1993, 85
  • FamRZ 1992, 413
  • WM 1992, 2144
  • DB 1993, 266
 
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Wird zitiert von ... (105)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 29.05.1951 - I ZR 87/50

    Rüstungskredite. Leistungsverweigerungsrecht

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91
    bb) In dieser insgesamt fehlenden Risikoübernahme unterscheidet sich der hier zu beurteilende Sachverhalt auch grundlegend von den Fällen, die der Bundesgerichtshof nach dem Zusammenbruch von 1945 zu entscheiden hatte (BGHZ 2, 237 ff [BGH 29.05.1951 - I ZR 87/50]; 7, 238 = DB 1952, 929 ff).

    In gleicher Weise stellt auch die Entscheidung vom 29. Mai 1951 (auch insoweit nicht in BGHZ 2, 237 ff [BGH 29.05.1951 - I ZR 87/50] abgedruckt) unter IV auf die Risikoübernahme der damaligen Beklagten ab.

  • BGH, 08.02.1984 - VIII ZR 254/82

    Wegfall der Geschäftsgrundlage eines Vergleichs zwischen einem iranischen

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91
    Geschäftsgrundlage sind die bei Vertragsschluß bestehenden gemeinsamen Vorstellungen beider Parteien oder die dem Geschäftsgegner erkennbaren und von ihm nicht beanstandeten Vorstellungen der einen Vertragspartei vom Vorhandensein oder dem künftigen Eintritt gewisser Umstände, sofern der Geschäftswille der Parteien auf dieser Vorstellung aufbaut (st.Rspr. des Bundesgerichtshofs; z.B. BGHZ 25, 390, 392 [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; 89, 226, 231; Urteil vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 254/82 = LM BGB § 242 Bb Nr, 108 = NJW 84, 1746, 1747; Urteil vom 31. Mai 1990 - I ZR 233/88 = NJW 1991, 1478).

    e) Bei der Anpassung des Vertrages ist zu beachten, daß die Anwendung der Grundsätze des Wegfalls der Geschäftsgrundlage nur ausnahmsweise zur völligen Beseitigung der vertraglichen Pflicht führen kann; in aller Regel ist der Vertrag nach Möglichkeit aufrechtzuerhalten und lediglich in einer den berechtigten Interessen beider Parteien Rechnung tragenden Form der veränderten Sachlage anzupassen (BGHZ 47, 48, 51 f [BGH 31.01.1967 - V ZR 125/65]; Urteil vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 254/82 = NJW 84, 1746, 1747 unter II 1 e, ee).

  • BGH, 31.01.1967 - V ZR 125/65

    Vorübergehende Unmöglichkeit der Leistung

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91
    e) Bei der Anpassung des Vertrages ist zu beachten, daß die Anwendung der Grundsätze des Wegfalls der Geschäftsgrundlage nur ausnahmsweise zur völligen Beseitigung der vertraglichen Pflicht führen kann; in aller Regel ist der Vertrag nach Möglichkeit aufrechtzuerhalten und lediglich in einer den berechtigten Interessen beider Parteien Rechnung tragenden Form der veränderten Sachlage anzupassen (BGHZ 47, 48, 51 f [BGH 31.01.1967 - V ZR 125/65]; Urteil vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 254/82 = NJW 84, 1746, 1747 unter II 1 e, ee).
  • BGH, 30.09.1952 - I ZR 83/52

    Zusammenbruch des Reichs. Geschäftsgrundlage

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91
    bb) In dieser insgesamt fehlenden Risikoübernahme unterscheidet sich der hier zu beurteilende Sachverhalt auch grundlegend von den Fällen, die der Bundesgerichtshof nach dem Zusammenbruch von 1945 zu entscheiden hatte (BGHZ 2, 237 ff [BGH 29.05.1951 - I ZR 87/50]; 7, 238 = DB 1952, 929 ff).
  • BGH, 12.12.1963 - V BLw 32/63

    Geschäftsgrundlage im Höferecht

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91
    Soweit darüber hinaus verlangt wird, daß eine Regelung Platz greifen müsse, die redlich denkende Parteien verständigerweise vereinbart hätten, wenn sie die jetzt eingetretene Lage berücksichtigt hätten (so BGHZ 40, 334, 338; Larenz, Geschäftsgrundlage und Vertragserfüllung, 3. Aufl., S. 170 unter II), hat dies bei einem in Privatautonomie geschlossenen Vertrag seine Berechtigung, nicht aber bei einem unter staatlichem Zwang (§§ 6 Abs. 1, 11 Abs. 1, 23 Abs. 1 VertragsG) begründeten Schuldverhältnis.
  • BVerfG, 02.07.1991 - 1 BvR 468/91

    Verfassungsmäßigkeit des Fehlens von Sonderregelungen im Einigungsvertrag über

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91
    Der Gesetz- und Verordnungsgeber hat bei der rechtlichen Behandlung von Altfällen einen weiten Ermessensspielraum; er ist insbesondere nicht gehalten, die aus ehemaligen Volkseigenen Betrieben hervorgegangenen Gesellschaften so zu stellen, als wären sie in der Vergangenheit nicht im sozialistischen System, sondern unter der Geltung des Grundgesetzes gegründet worden und tätig gewesen (BVerfG, Beschluß vom 2. Juli 1991 - 1 BvR 468/91 = DtZ 1991, 376 ff).
  • BGH, 11.11.1953 - II ZR 181/52

    Prämiennachzahlung für Kraftfahrzeuge

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91
    Dieser allgemeine Rechtsgrundsatz, der bei Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches im Jahre 1900 - einer mit der Überleitung des Bundesrechts auf das Beitrittsgebiet gemäß Art. 8 Einigungsvertrag vergleichbaren Situation - in Art. 170 EGBGB seinen Niederschlag gefunden hat, wurde vom Bundesgerichtshof mehrfach anerkannt (BGHZ 10, 391, 394; 44, 192, 194 [BGH 18.10.1965 - II ZR 36/64]m.w.Nachw.).
  • BGH, 23.10.1957 - V ZR 219/55

    Begriff der Geschäftsgrundlage eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91
    Geschäftsgrundlage sind die bei Vertragsschluß bestehenden gemeinsamen Vorstellungen beider Parteien oder die dem Geschäftsgegner erkennbaren und von ihm nicht beanstandeten Vorstellungen der einen Vertragspartei vom Vorhandensein oder dem künftigen Eintritt gewisser Umstände, sofern der Geschäftswille der Parteien auf dieser Vorstellung aufbaut (st.Rspr. des Bundesgerichtshofs; z.B. BGHZ 25, 390, 392 [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; 89, 226, 231; Urteil vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 254/82 = LM BGB § 242 Bb Nr, 108 = NJW 84, 1746, 1747; Urteil vom 31. Mai 1990 - I ZR 233/88 = NJW 1991, 1478).
  • BGH, 31.05.1990 - I ZR 233/88

    "Salome"; Anpassung der urheberrechtlichen Vergütung für die Aufführung einer

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91
    Geschäftsgrundlage sind die bei Vertragsschluß bestehenden gemeinsamen Vorstellungen beider Parteien oder die dem Geschäftsgegner erkennbaren und von ihm nicht beanstandeten Vorstellungen der einen Vertragspartei vom Vorhandensein oder dem künftigen Eintritt gewisser Umstände, sofern der Geschäftswille der Parteien auf dieser Vorstellung aufbaut (st.Rspr. des Bundesgerichtshofs; z.B. BGHZ 25, 390, 392 [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; 89, 226, 231; Urteil vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 254/82 = LM BGB § 242 Bb Nr, 108 = NJW 84, 1746, 1747; Urteil vom 31. Mai 1990 - I ZR 233/88 = NJW 1991, 1478).
  • BGH, 10.03.1983 - VII ZR 302/82

    Rechtsnatur eines Fertighausvertrages; Wirksamkeit eines in deutscher Sprache

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91
    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof entschieden, daß ein Scheitern einer vorgesehenen Finanzierung regelmäßig nicht als Wegfall der Geschäftsgrundlage anzusehen ist, weil dies in die Sphäre des Schuldners falle (BGH, Urteil vom 10. März 1983 - VII ZR 302/82 = NJW 1983, 1489, 1490 unter I 3).
  • BGH, 13.11.1975 - III ZR 106/72

    Anspruch auf volle Rückzahlung der geleisteten Transfersumme - Irrtum beim

  • BGH, 18.10.1965 - II ZR 36/64

    Unpfändbarkeit der Handwerker-Lebensversicherung

  • BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85

    Import und Export von Kunststoffen - Schadensersatz wegen der Verletzung

  • BGH, 20.05.1957 - III ZR 118/56

    Revisibles Landesrecht (Oldenburg)

  • BGH, 15.12.1983 - III ZR 226/82

    Elektrizitätsversorgung in Oldenburg

  • BGH, 21.11.1953 - VI ZR 21/52
  • KG, 14.03.1991 - 2 U 6476/90

    DDR; Kaufvertrag; Kaufpreis; Geltung; Korrektur; Anpassung; Preis; Subvention

  • BGH, 17.10.1986 - V ZR 169/85

    Rechtsmittel gegen ein fälschlich anstatt eines Beschlusses erlassenes Urteil

  • BGH, 29.05.1991 - VIII ZR 71/90

    Begriff der Verträge über die regelmäßige Lieferung von Waren

  • BGH, 09.07.1992 - XII ZR 113/91

    Keine Durchsetzbarkeit von Vertragstrafen nach Aufhebung des DDR-Vertragsgesetzes

  • BGH, 18.06.2019 - X ZR 107/16

    Zum Wegfall der Geschäftsgrundlage einer Schenkung bei Scheitern einer

    Die Vorstellung muss vielmehr nach § 313 Abs. 1 zur Grundlage des Vertrages geworden sein; der Geschäftswille muss, wie es bereits die Rechtsprechung vor der Kodifizierung des Instituts des Wegfalls der Geschäftsgrundlage formuliert hat, auf dieser Vorstellung aufbauen (BGH, Urteile vom 23. Oktober 1957 - V ZR 219/55, BGHZ 25, 390, 392; vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 91/91, BGHZ 120, 10, 23 [zu II 5 b]; vom 1. Februar 2012 - VIII ZR 307/10, NJW 2012, 1718 Rn. 26; vom 6. Mai 2014 - X ZR 135/11, NJW 2014, 2638 Rn. 12).
  • BGH, 01.02.2012 - VIII ZR 307/10

    Vertragsübernahme: Pflicht des Übernehmers zur Übernahme der Verbindlichkeiten

    Geschäftsgrundlage sind die bei Vertragsschluss bestehenden gemeinsamen Vorstellungen beider Parteien oder die dem Geschäftsgegner erkennbaren und von ihm nicht beanstandeten Vorstellungen der einen Vertragspartei von dem Vorhandensein oder dem künftigen Eintritt gewisser Umstände, sofern der Geschäftswille der Parteien auf dieser Vorstellung aufbaut (st. Rspr.; vgl. Senatsurteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 91/91, BGHZ 120, 10, 23 mwN).
  • BGH, 13.07.2022 - VIII ZR 329/21

    Coronabedingtes Veranstaltungsverbot: Anspruch eines Käufers von

    (1) Das Festhalten am Vertrag ist der Klägerin hier zwar nicht bereits deshalb zuzumuten, weil sie das Risiko der Verwendung der Eintrittskarten trägt (zur Bedeutung der Risikozuweisung vgl. BGH, Urteile vom 12. Januar 2022 - XII ZR 8/21, aaO Rn. 49 ff.; vom 2. März 2022 - XII ZR 36/21, aaO Rn. 32; vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 91/91, BGHZ 120, 10, 24; vom 1. Juni 1979 - V ZR 80/77, BGHZ 74, 370, 373; OLG Köln, NJW-RR 2021, 1218 Rn. 29 f.; Großmann/Deranco, CoVuR 2021, 263, 269).
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Rechtsprechung
   LAG Niedersachsen, 10.02.1992 - 2 Ta 34/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,6695
LAG Niedersachsen, 10.02.1992 - 2 Ta 34/92 (https://dejure.org/1992,6695)
LAG Niedersachsen, Entscheidung vom 10.02.1992 - 2 Ta 34/92 (https://dejure.org/1992,6695)
LAG Niedersachsen, Entscheidung vom 10. Februar 1992 - 2 Ta 34/92 (https://dejure.org/1992,6695)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Zur Bindung des Gerichts durch die Gestattung des Nachreichens von Unterlagen antragsgemäß Prozesskostenhilfe zu bewilligen , wenn die nachgereichten Unterlagen vorgelegt werden

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zur Bindung des Gerichts durch die Gestattung des Nachreichens von Unterlagen antragsgemäß Prozesskostenhilfe zu bewilligen , wenn die nachgereichten Unterlagen vorgelegt werden

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1993, 91
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • LSG Thüringen, 04.11.1999 - L 6 B 37/99
    Eine rückwirkende Bewilligung von PKH ist ausnahmsweise auch dann möglich, wenn - wie hier - nach Antragstellung ein Vergleich abgeschlossen wurde und das Gericht der Partei gestattet hat, fehlende Unterlagen innerhalb einer Frist nachzureichen und diese Frist gewahrt wird (vgl. OLG Düsseldorf in FamRZ 1988, S. 415, 416 ; LAG Niedersachsen in MDR 1993, S. 91; Philippi in Zöller, a.a.O., § 119 Rdnr. 43 a).

    Die Nachreichung von notwendigen Unterlagen nach dem dort bestimmten Termin war unerheblich, weil das Sozialgericht auch dies nachträglich mit Verfugung vom 25. März 1998 gestattete (vgl. LAG Niedersachsen in MDR 1993, S. 91).

  • LAG Hessen, 21.05.2008 - 16 Ta 195/08

    Zum Anspruch auf Prozesskostenhilfe bei dem auf einem Austritt beruhenden Verlust

    Darüber hinaus ist nach Instanzabschluss PKH nachträglich und rückwirkend zu bewilligen, wenn das Gericht dem Antragsteller die Möglichkeit eingeräumt hatte, erforderliche Unterlagen oder Erklärungen zur Ergänzung seines Antrages auch nach Beendigung des Hauptsacheverfahrens noch nachzubringen und so das Instanzende "hinauszuschieben", weil das Gericht in diesem Falle einen Vertrauenstatbestand geschaffen hatte (vgl. Kammerbeschlüsse v. 16.09.1999 - 16 Ta 629/99 - u. v. 02.10.1997 - 16 Ta 472/97 - OLG Karlsruhe 22.04.1998 NJW-RR 1998, 578 (579); LAG Niedersachsen 10.02.1992 MDR 1993, 91).
  • LAG Köln, 30.01.2008 - 9 Ta 24/08

    Prozesskostenhilfe - Hinweispflicht - Zustellung einer fristgebundenen Auflage

    In einem solchen Fall ist unter dem Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes das Gericht insoweit gebunden, als es bei fristgerechter Erfüllung der Auflage die Erklärung nicht mehr als verspätet behandeln darf (vgl. dazu: LAG Niedersachsen MDR 1993, S. 91; Zöller-Philippi, ZPO, 26. Aufl., § 117 Rdn. 2 b).
  • LSG Hessen, 18.07.2007 - L 7 B 40/07

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe nach Abschluss des Verfahrens

    Dann ist PKH ab Eingang des unvollständigen Antrages zu gewähren, wenn die Unterlagen innerhalb einer gesetzten Frist eingereicht werden (vgl. Zöller-Philippi, a.a.O., Rdnr. 40; Landesarbeitsgericht Niedersachsen, Beschluss vom 10. Februar 1992, MDR 1993, 91; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. August 1987 - 5 WF 78/87 -).
  • LAG Hessen, 23.11.2005 - 16 Ta 509/05

    Fristsetzung - Prozesskostenhilfe

    Darüber hinaus ist nach Instanzabschluss PKH nachträglich und rückwirkend zu bewilligen, wenn das Gericht dem Antragsteller die Möglichkeit eingeräumt hatte, erforderliche Unterlagen auch nach Beendigung des Hauptsacheverfahrens noch nachzureichen und so das Instanzende »hinauszuschieben«, weil das Gericht in diesem Falle einen Vertrauenstatbestand geschaffen hatte (vgl. Kammerbeschlüsse vom 16.09.1999 - 16 Ta 629/99 - u. vom 02.10.1997 - 16 Ta 472/97 - OLG Karlsruhe 22.04.1998 NJW-RR 1998, 578 (579); LAG Niedersachsen 10.02.1992 MDR 1993, 91).
  • OLG Nürnberg, 12.09.2001 - 10 WF 2815/01

    Prozesskostenhilfe - rückwirkende Bewilligung - Eingang des formgerechten Antrags

    Dieser Grundsatz ist jedoch einzuschränken, wenn das Gericht gestattet, fehlende Unterlagen innerhalb einer Frist nachzureichen und diese Frist gewahrt wird (Zöller-Philippi, 22. Aufl., Rn. 39 a zu § 119 ZPO, OLG Düsseldorf FamRZ 88, 415; LAG Niedersachsen MDR 93, 91).
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