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Rechtsprechung
   BGH, 07.12.1995 - III ZR 81/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,2021
BGH, 07.12.1995 - III ZR 81/95 (https://dejure.org/1995,2021)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1995 - III ZR 81/95 (https://dejure.org/1995,2021)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1995 - III ZR 81/95 (https://dejure.org/1995,2021)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Grundstück - Miteigentum - Auskunftsanspruch

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Staatlicher Verwalter; Auskunftserteilungs- und Rechnungslegungsanspruch des Eigentümers gegen staatlichen Verwalter

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 666, 432
    Voraussetzungen eines Auskunftsanspruchs eines einzelnen Miteigentümers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 656
  • ZIP 1996, 384
  • MDR 1996, 321
  • DNotZ 1996, 1041
  • ZMR 1996, 134
  • NJ 1996, 307
  • WM 1996, 785
  • BB 1996, 1352
  • DB 1996, 1131
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 27.06.1966 - VII ZR 184/64

    Anspruch eines alleinigen persönlich haftenden Gesellschafters auf

    Auszug aus BGH, 07.12.1995 - III ZR 81/95
    Dem Auskunftsschuldner sei es nicht zuzumuten, daß er in solchen Fällen etwa mehrfach, namens der Gesellschaft und seitens einzelner Gesellschafter, auf Auskunftserteilung in Anspruch genommen werde (BGH, Urt. v. 27. Juni 1966 - VII ZR 184/64 = WM 1966, 1037, 1038).
  • BGH, 30.06.1994 - III ZB 21/94

    Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte für Ansprüche des Eigentümers von

    Auszug aus BGH, 07.12.1995 - III ZR 81/95
    Den bisherigen staatlichen Verwalter trifft damit insbesondere die Auskunfts- und Rechenschaftspflicht des § 666 BGB (Senatsbeschl. BGHZ 126, 321, 324).
  • BGH, 21.09.2017 - IX ZR 34/17

    Haftung eines Mediators: Tätigkeit eines anwaltlichen Mediators als

    Diese Würdigung steht mit der Regelung des § 432 Abs. 1 Satz 1 BGB in Einklang, wonach bei einer Mitgläubigerschaft Auskunftsansprüche gegenüber allen Mitberechtigten zu erfüllen sind (BGH, Urteil vom 7. Dezember 1995 - III ZR 81/95, ZIP 1996, 384 f).
  • OLG Frankfurt, 03.05.2006 - 23 U 188/04

    Internationale Zuständigkeit für Ansprüche eines Nachfolgestaats eines

    Von diesem Grundsatz sind jedoch Ausnahmen zu machen, wenn z. B. eine gemeinsame Verständigung der Mitgläubiger schwierig ist und schutzwürdige Belange der Beklagten, der Klägerin die Auskunft vorzuenthalten, nicht erkennbar sind (BGH, NJW 1996, 656 f.).

    Begrifflich und methodisch nicht unumstritten ist die bereits zitierte Entscheidung des 3. Zivilsenats des BGH vom 07.12.1995 (NJW 1996, 656 f.), die § 670 BGB einen Anspruch auf Ersatz der erforderlichen Aufwendungen für Auskunftserteilung und Rechnungslegung entnimmt, obwohl § 670 BGB sich auf die Auftragsausführung und nicht die Auskunftserteilung bezieht.

    Für den wiederholten Auskunftsanspruch geht die Rechtsprechung aus Zumutbarkeitsgründen ohne nähere Darlegung davon aus, dass ein angemessener Ersatz für den besonderen Kostenaufwand vom Kunden geleistet werden müsse (BGH, NJW 2001, 1486 ff., OLG Hamm, WM 1992, 1100), der wohl als Korrelat zum Individualanspruch der Klägerin auf Auskunftserteilung und Rechnungslegung in voller Höhe entgegengesetzt (BGH, NJW 1996, 656 f.)und im Regelfall Zug-um- Zug geltend gemacht werden könne (Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch Bd. I, 2. Aufl. 2001, § 47 Rn. 50), wobei bei schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen des Kunden eine Vorleistungspflicht seinerseits bestehe (OLG Hamm, WM 1992, 1100 f.).

  • BGH, 22.01.2015 - III ZR 434/13

    Stiftungsrecht: Weisungsrecht eines Mitstifters gegenüber dem Treuhänder bei

    Für eine Mehrheit von Auftraggebern gilt, dass sie Gläubiger einer unteilbaren Leistung nach § 432 BGB sind, wenn die Ausführung des Auftrags - wie hier - nur an alle gemeinschaftlich geleistet werden kann (vgl. OLG Naumburg NJW-RR 2014, 548, 549; vgl. auch Senatsurteil vom 7. Dezember 1995 - III ZR 81/95, NJW 1996, 656 zum Auskunftsanspruch von Miteigentümern gegenüber dem staatlichen Verwalter eines Mietshauses).
  • BGH, 20.11.1997 - III ZR 39/97

    Kostenerstattungsanspruch des staatlichen Verwalters nach Rückgabe des

    Vergeblich beruft sich die Revision insoweit auf das Urteil des Senats vom 7. Dezember 1995 (- III ZR 81/95 - NJW 1996, 656).
  • OLG Rostock, 25.09.2000 - 3 U 75/99

    Einhaltung der Schriftform bei Unterzeichnung des Mietvertrages durch einen von

    Eine Korrektur zur Vermeidung schlechthin untragbarer Ergebnisse kommt lediglich dann in Betracht, wenn die Parteien aus außerhalb der Urkunde liegenden Gründen zur Erfüllung der Schriftform verpflichtet sind oder eine Partei den durch eine Vertragsänderung bedingten Formmangel zur vorzeitigen Auflösung eines langjährigen Vertrages missbraucht, obwohl sie durch die Vertragsänderung begünstigt wurde (BGH WM 1964, 148; BGHZ 65, 49 = WM 1975, 824 = NJW 1975, 1653 ; OLG München ZMR 1996, 134).
  • OLG Rostock, 25.02.2002 - 3 U 209/00

    Praktikabilitätsgründe bei der Stellvertretung haben keinen Einfluß auf die

    In einem solchen Fall verstößt die Berufung auf den Formmangel gegen Treu und Glauben (BGHZ 65, 49 = NJW 1975, 1653; OLG München ZMR 1996, 134).
  • OLG Naumburg, 23.09.2013 - 1 W 28/13

    Entgeltliche Geschäftsbesorgung: Auskunftsanspruch des Stifters einer

    Die Antragsgegnerin sieht sich damit mehreren Auftraggebern i.S.v. §§ 675 Abs. 1, 666 BGB gegenüber, für die § 432 Abs. 1 BGB gilt (BGH NJW 1996, 656; Erman/Berger, § 666 Rdn. 4; Seiler, in: MünchKomm.-BGB, 6. Aufl., § 666 Rdn. 15; Palandt/ Sprau, § 666 Rdn. 1 m.w.N.).
  • LG Freiburg, 18.11.2011 - 3 S 208/11

    Erbengemeinschaft: Anspruch eines einzelnen Miterben auf Auskunftserteilung an

    e) Im Übrigen hat der BGH entschieden, dass bei Mitgläubigerschaft zwar grundsätzlich auch Auskunftsansprüche nur an alle Mitberechtigten zu erfüllen sind, eine Ausnahme nach Treu und Glauben aber dann gilt, wenn der einzelne Mitberechtigte ein berechtigtes Interesse an der Informationserteilung an ihn selbst hat und entgegenstehende schutzwürdige Belange des Auskunftspflichtigen nicht ersichtlich sind (BGH NJW 1996, 656; für eine solche Möglichkeit sprach sich bereits das Reichsgericht in seinem Urteil vom 2. Mai 1912 aus [teilweise abgedruckt in RG WarnR 1913, S. 295]).
  • OLG Naumburg, 06.03.2014 - 1 W 2/14

    Treuhandstiftung: Auskunftsanspruch eines einzelnen Stifters gegenüber der

    Sein berechtigtes Interesse (vgl. BGH NJW 1996, 656; BayObLG NJW 1972, 1377, 1378) hat der Antragsteller nunmehr dargelegt.
  • LG Berlin, 29.09.1995 - 5 O 540/94

    Auskunftspflicht des staatlichen Verwalters

    so auch BGH VIZ 1996, 218.
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Rechtsprechung
   BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1277
BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94 (https://dejure.org/1995,1277)
BGH, Entscheidung vom 22.11.1995 - VIII ZR 165/94 (https://dejure.org/1995,1277)
BGH, Entscheidung vom 22. November 1995 - VIII ZR 165/94 (https://dejure.org/1995,1277)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • ZIP 1996, 194
  • MDR 1996, 321
  • WM 1996, 267
  • BauR 1996, 247
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 04.11.1994 - LwZR 11/93

    Rechte der Eigentümer eines Kreispachtbetriebes

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94
    d) Art. 23 Abs. 1 EV führt nicht zur Haftung des beklagten Landes, weil er sich auf die zum Zeitpunkt des Beitritts aufgelaufene Gesamtverschuldung des Republikhaushalts der früheren DDR und nicht auf privatrechtliche Verbindlichkeiten bezieht (vgl. BGHZ 127, 297, 302; Bundesministerium der Justiz in Infodienst Kommunal Nr. 65 vom 29. Januar 1993, abgedruckt in DtZ 1993, 207).

    e) Art. 22 EV scheidet - ungeachtet der Frage, ob es sich beim Vermögen der Bauakademie um Finanzvermögen handelt - als Grundlage einer Rechtsnachfolge deshalb aus, weil er die Treuhandverwaltung durch den Bund anordnet und das zur Aufteilung dieses Vermögens auf Bund und Länder vorgesehene Gesetz noch nicht erlassen wurde (vgl. BGHZ 127, 297, 304).

  • BGH, 31.01.1955 - II ZR 234/53

    Haftung für Verbindlichkeiten Preußens

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94
    Schließlich kommt eine Haftung des beklagten Landes auch nicht aus dem rechtlichen Gesichtspunkt der Funktionsnachfolge in Betracht (vgl. dazu BGHZ 8, 169, 177 ff; 16, 184, 187 ff; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1994 - III ZR 105/93 = WM 1995, 1072 unter II 3 c, zur Veröffentlichung in BGHZ 128, 140 bestimmt).
  • BGH, 28.06.1995 - VIII ZR 250/94

    Rechtsnachfolge des Rates eines Bezirkes auf dem Gebiet der ehemaligen DDR

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94
    aa) Zwar gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 9. Februar 1995 - VII ZR 29/94 = ZIP 1995, 683 = WM 1995, 990 unter II 4 b aa, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt; Senatsurteil vom 28. Juni 1995 - VIII ZR 250/94 = WM 1995, 1724 unter II 2 c bb) und des Bundesverwaltungsgerichts (ZIP 1994, 1314 ff) zum Vermögen im Sinne des Art. 21 EV auch solche Passiva, die mit dem übergegangenen Aktivvermögen in einem engen, unmittelbaren Zusammenhang stehen.
  • BGH, 09.02.1995 - VII ZR 29/94

    Übergang von Werklohnverbindlichkeiten auf den Eigentümer eines ehemals

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94
    aa) Zwar gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 9. Februar 1995 - VII ZR 29/94 = ZIP 1995, 683 = WM 1995, 990 unter II 4 b aa, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt; Senatsurteil vom 28. Juni 1995 - VIII ZR 250/94 = WM 1995, 1724 unter II 2 c bb) und des Bundesverwaltungsgerichts (ZIP 1994, 1314 ff) zum Vermögen im Sinne des Art. 21 EV auch solche Passiva, die mit dem übergegangenen Aktivvermögen in einem engen, unmittelbaren Zusammenhang stehen.
  • BVerwG, 08.07.1994 - 7 C 36.93

    Rückübertragung eines Waldgrundstücks - Rückübertragung eines

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94
    aa) Zwar gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 9. Februar 1995 - VII ZR 29/94 = ZIP 1995, 683 = WM 1995, 990 unter II 4 b aa, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt; Senatsurteil vom 28. Juni 1995 - VIII ZR 250/94 = WM 1995, 1724 unter II 2 c bb) und des Bundesverwaltungsgerichts (ZIP 1994, 1314 ff) zum Vermögen im Sinne des Art. 21 EV auch solche Passiva, die mit dem übergegangenen Aktivvermögen in einem engen, unmittelbaren Zusammenhang stehen.
  • BGH, 08.12.1994 - III ZR 105/93

    Erstattungsfähigkeit von durch die sowjetischen Streitkräfte verursachten

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94
    Schließlich kommt eine Haftung des beklagten Landes auch nicht aus dem rechtlichen Gesichtspunkt der Funktionsnachfolge in Betracht (vgl. dazu BGHZ 8, 169, 177 ff; 16, 184, 187 ff; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1994 - III ZR 105/93 = WM 1995, 1072 unter II 3 c, zur Veröffentlichung in BGHZ 128, 140 bestimmt).
  • BGH, 01.12.1952 - III ZR 114/52

    Funktionsnachfolge der Länder

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94
    Schließlich kommt eine Haftung des beklagten Landes auch nicht aus dem rechtlichen Gesichtspunkt der Funktionsnachfolge in Betracht (vgl. dazu BGHZ 8, 169, 177 ff; 16, 184, 187 ff; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1994 - III ZR 105/93 = WM 1995, 1072 unter II 3 c, zur Veröffentlichung in BGHZ 128, 140 bestimmt).
  • KG, 27.04.1994 - 24 U 4599/93

    Herabsetzung der vor dem 1. Juli 1990 in einem DDR-Einfuhrvertrag festgelegten

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94
    Die Berufung des beklagten Landes ist - mit Ausnahme eines Teils der zuerkannten Zinsen - ohne Erfolg geblieben (Berufungsurteil veröffentlicht in ZIP 1994, 1641).
  • Drs-Bund, 31.08.1990 - BT-Drs 11/7760
    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94
    c) Aus Art. 14 EV kann.eine Rechtsnachfolge des beklagten Landes bereits deshalb nicht hergeleitet werden, weil diese Vorschrift nur auf Art. 1 Abs. 1 EV Bezug nimmt und damit Berlin nicht einbezieht (vgl. auch Denkschrift zum Einigungsvertrag, Kap. V Art. 14, BT-Drucks. 11/7760, S. 355, 363).
  • BGH, 25.10.2005 - XI ZR 353/04

    Anspruch auf Rückzahlung einer 1925 emittierten Teilschuldverschreibung der

    Davon kann bei einem Anspruch aus einer Schuldverschreibung aus dem Jahre 1925 schon wegen seines zivilrechtlichen Charakters keine Rede sein (vgl. BGH, Urteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 165/94, WM 1996, 267, 269).
  • BGH, 07.02.2008 - III ZR 90/07

    Keine Haftung der Bundesrepublik Deutschland für Strahlenschäden früherer

    Das für Sonderfälle zur Durchsetzung dringlicher öffentlich-rechtlicher Ansprüche entwickelte Institut der Funktionsnachfolge kommt für die hier in Rede stehenden zivilrechtlichen Ansprüche nicht in Betracht (vgl. dazu Senat, BGHZ 128, 140, 147 f; BGHZ 165, 159, 162; BGH, Urteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 165/94 - WM 1996, 267, 269 unter 4.; jeweils m.w.N.).

    b) Zum Vermögen im Sinne des Art. 21 Abs. 1 Satz 1 EV gehören zwar auch solche Passiva, die mit dem übergegangenen Aktivvermögen in einem engen und unmittelbaren Zusammenhang stehen (Senat, BGHZ 128, 140, 146 f; 145, 145, 148; BGHZ 128, 394, 399 f; 133, 363, 367 f; 137, 350, 363; 164, 361, 372; 168, 134, 137; Senatsurteil vom 6. Mai 2004 - III ZR 248/03 - VIZ 2004, 492, 493 unter II. 3. a); BGH, Urteile vom 22. November 1995 aaO S. 268 unter II. 2. f) aa); vom 5. Dezember 1996 - VII ZR 21/96 - WM 1997, 792, 793 unter II. 2. c); vom 24. Januar 2001 - XII ZR 270/98 - VIZ 2001, 572, 573 unter 2.; jew. m.w.N.).

    Demgemäß ist einem übergegangenen Vermögensgegenstand eine hierfür noch bestehende Werklohn- oder Kaufpreisverbindlichkeit zugeordnet worden (BGHZ 137, 350, 363 ff; BGH, Urteil vom 22. November 1995 aaO).

  • BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 266/95

    Recht der Neuen Länder; Keine Herleitung des Eintritts des Übernehmers eines

    bb) Nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gehören zu dem nach Art. 21 EinigungsV übergegangenen Vermögen auch solche Verbindlichkeiten, die mit dem übergegangenen Aktivvermögen in einem engen, unmittelbaren Zusammenhang stehen (BGHZ 128, 393, 398 f für Werklohnverbindlichkeiten wegen solcher Baumaßnahmen, die der Verwaltungsaufgabe dienen sollten, Senatsurteile vom 28. Juni 1995 - VIII ZR 250/94 - WM 1995, 1724 unter II 2 c bb und vom 22. November 1995 - VIII ZR 165/94 = WM 1996, 267 unter II 2 f aa jeweils für Kaufpreisforderungen, die die Anschaffung von Teilen des übergegangenen Aktivvermögens betreffen, vgl. auch BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1994, ZIP 1994, 1314 f).
  • BGH, 20.06.2006 - VI ZR 78/04

    Haftung für Verbindlichkeiten eines Krankenhauses der Volkspolizei aus

    Während es sich in den bisher vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fällen um Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Übergang eines einzelnen Vermögensgegenstandes handelte (etwa Ansprüche für Erdbaumaßnahmen auf einem Grundstück für einen kommunalen Sportplatz: BGHZ 128, 393, 398 ff.; aus der Erstellung eines für eine Stadt auf einem Grundstück errichteten Wohnblocks: BGH, Urteil vom 5. Dezember 1996 - VII ZR 21/96 - VIZ 1997, 232, 233; aus einem Gerüstbauvertrag: BGH, Urteil vom 24. Januar 2001 - XII ZR 270/98 - VIZ 2001, 572, 573; aus einem Vertrag zur Herstellung von Militärbooten für die Volksmarine: BGHZ 137, 350, 362 ff.; Kaufpreisansprüche für eine gelieferte Computertechnik: BGH, Urteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 165/94 - DtZ 1996, 179, 180 oder Ansprüche auf eine "steckengebliebene" Enteignungsentschädigung für ein Grundstück: BGHZ 145, 148), geht es im vorliegenden Fall um Haftungsverbindlichkeiten aus fehlerhafter medizinischer Behandlung im Zusammenhang mit dem Vermögensübergang eines Krankenhaushauses als Wirtschaftseinheit.
  • OLG Brandenburg, 20.03.2007 - 2 U 50/05

    Staatshaftungsrecht DDR; Einigungsvertrag: Schadensersatz- und

    Gegenstand der obergerichtlichen und höchstrichterlichen Rechtsprechung zur Frage des Übergangs von Verbindlichkeiten im Rahmen des Art. 21 Einigungsvertrag waren bis heute - soweit ein Haftungsübergang bejaht worden ist - ausschließlich vertragliche Ansprüche (Verbindlichkeiten) sowie die Frage, ob diese mit einem konkreten - nach Art. 21 Einigungsvertrag übergegangenen - Vermögensgegenstand in dem vorausgesetzten Sinne in einem engen und unmittelbaren Zusammenhang stehen (vgl. aus der Rechtsprechung des BGH: VIZ 2004, 374: Erstattung des Kaufpreises für ein Grundstück der öffentlichen Hand; BGHZ 128, 393, 398: Erdbaumaßnahmen auf einem Grundstück für einen kommunalen Sportplatz; VIZ 1997, 232, 233: auf einem Grundstück errichteter Wohnblock; VIZ 2001, 572, 573: Gerüstbauvertrag; BGHZ 137, 350, 362 ff.: Vertrag zur Herstellung von Militärbooten für die Volksmarine; DtZ 1996, 179, 180: Kaufpreisansprüche für gelieferte Computertechnik; BGHZ 145, 148: "steckengebliebene" Enteignungsentschädigung für Grundstück; NJW 2006, 3636: Ansprüche aus einem Vertrag betreffend die Behandlung in einem ehemaligen Krankenhaus der Volkspolizei).
  • OLG Brandenburg, 20.03.2007 - 2 U 38/06

    Staatshaftungsrecht DDR; Einigungsvertrag: Anspruch eines Berufssoldaten der

    Gegenstand der obergerichtlichen und höchstrichterlichen Rechtsprechung zur Frage des Übergangs von Verbindlichkeiten im Rahmen des Art. 21 Einigungsvertrag waren bis heute - soweit ein Haftungsübergang bejaht worden ist - ausschließlich vertragliche Ansprüche (Verbindlichkeiten) sowie die Frage, ob diese mit einem konkreten - nach Art. 21 Einigungsvertrag übergegangenen - Vermögensgegenstand in dem vorausgesetzten Sinne in einem engen und unmittelbaren Zusammenhang stehen (vgl. aus der Rechtsprechung des BGH: VIZ 2004, 374: Erstattung des Kaufpreises für ein Grundstück der öffentlichen Hand; BGHZ 128, 393, 398: Erdbaumaßnahmen auf einem Grundstück für einen kommunalen Sportplatz; VIZ 1997, 232, 233: auf einem Grundstück errichteter Wohnblock; VIZ 2001, 572, 573: Gerüstbauvertrag; BGHZ 137, 350, 362 ff.: Vertrag zur Herstellung von Militärbooten für die Volksmarine; DtZ 1996, 179, 180: Kaufpreisansprüche für gelieferte Computertechnik; BGHZ 145, 148: "steckengebliebene" Enteignungsentschädigung für Grundstück; NJW 2006, 3636: Ansprüche aus einem Vertrag betreffend die Behandlung in einem ehemaligen Krankenhaus der Volkspolizei).
  • OLG Brandenburg, 20.03.2007 - 2 U 36/06

    Staatshaftungsrecht DDR; Einigungsvertrag: Anspruch eines Berufssoldaten der

    Gegenstand der obergerichtlichen und höchstrichterlichen Rechtsprechung zur Frage des Übergangs von Verbindlichkeiten im Rahmen des Art. 21 Einigungsvertrag waren bis heute - soweit ein Haftungsübergang bejaht worden ist - ausschließlich vertragliche Ansprüche (Verbindlichkeiten) sowie die Frage, ob diese mit einem konkreten - nach Art. 21 Einigungsvertrag übergegangenen - Vermögensgegenstand in dem vorausgesetzten Sinne in einem engen und unmittelbaren Zusammenhang stehen (vgl. aus der Rechtsprechung des BGH: VIZ 2004, 374: Erstattung des Kaufpreises für ein Grundstück der öffentlichen Hand; BGHZ 128, 393/398: Erdbaumaßnahmen auf einem Grundstück für einen kommunalen Sportplatz; VIZ 1997, 232/233: auf einem Grundstück errichteter Wohnblock; VIZ 2001, 572/573: Gerüstbauvertrag; BGHZ 137, 350/362 ff.: Vertrag zur Herstellung von Militärbooten für die Volksmarine; DtZ 1996, 179/180: Kaufpreisansprüche für gelieferte Computertechnik; BGHZ 145, 148: "steckengebliebene" Enteignungsentschädigung für Grundstück; NJW 2006, 3636: Ansprüche aus einem Vertrag betreffend die Behandlung in einem ehemaligen Krankenhaus der Volkspolizei).
  • OLG Dresden, 29.02.1996 - 4 U 1226/95

    Haftung der Bundesrepublik Deutschland für Gesundheitsschäden von Sportlern

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. nur BGHZ 128, 140, 147 f; BGH ZIP 1996, 194, 196 f) scheitert die Passivlegitimation der Beklagten zu 3, soweit es um Ansprüche aus § 331 ZGB geht, schon daran, daß das Rechtsinstitut der Funktionsnachfolge nur dazu dient, dringende Ansprüche durchzusetzen, deren Befriedigung wegen ihres öffentlich-rechtlichen Charakters nicht bis zum Erlaß eines Gesetzes aufgeschoben werden kann, ohne daß der Berechtigte und die Rechtsordnung Schaden leiden.
  • AG Augsburg, 04.04.1997 - 2 C 705/97

    Befahren des Hofraums

    Im vorliegenden Rechtsstreit geht es nicht um die Frage einer Sondernutzung, beispielsweise um das Abstellen oder Parken von Kraftfahrzeugen auf dem Hofgelände (vgl. dazu u.a. Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., II Rdn. 182 und LG Wuppertal in WM 1996, 267, 268).
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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 18.05.1995 - 4 TE 3473/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,7333
VGH Hessen, 18.05.1995 - 4 TE 3473/94 (https://dejure.org/1995,7333)
VGH Hessen, Entscheidung vom 18.05.1995 - 4 TE 3473/94 (https://dejure.org/1995,7333)
VGH Hessen, Entscheidung vom 18. Mai 1995 - 4 TE 3473/94 (https://dejure.org/1995,7333)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1996, 321
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.01.1980 - 16 B 831/79
    Auszug aus VGH Hessen, 18.05.1995 - 4 TE 3473/94
    § 13 Abs. 2 ist nach allgemeiner Meinung dann anwendbar, wenn die Geldleistung in das Vermögen des Empfängers übergehen soll, unabhängig davon, ob sie als verlorener Zuschuß oder Darlehen geleistet werden soll (OVG Münster, B. v. 08.01.1980 - 16 B 831/79 - VRspr. 31, 762 für Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz als Darlehen; OVG Koblenz, B. v. 31.03.1987 - 12 E 6/87 - BBauBl. 1987, S. 536 für Aufwendungsdarlehen nach dem Wohnungsbauförderungsrecht; Hartmann/Albers, Kostengesetze, 26. Aufl., § 13 Rz. 20; Zimmer/ Schmidt, a.a.O.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 31.03.1987 - 12 E 6/87
    Auszug aus VGH Hessen, 18.05.1995 - 4 TE 3473/94
    § 13 Abs. 2 ist nach allgemeiner Meinung dann anwendbar, wenn die Geldleistung in das Vermögen des Empfängers übergehen soll, unabhängig davon, ob sie als verlorener Zuschuß oder Darlehen geleistet werden soll (OVG Münster, B. v. 08.01.1980 - 16 B 831/79 - VRspr. 31, 762 für Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz als Darlehen; OVG Koblenz, B. v. 31.03.1987 - 12 E 6/87 - BBauBl. 1987, S. 536 für Aufwendungsdarlehen nach dem Wohnungsbauförderungsrecht; Hartmann/Albers, Kostengesetze, 26. Aufl., § 13 Rz. 20; Zimmer/ Schmidt, a.a.O.).
  • VG Osnabrück, 18.02.2008 - 6 A 164/07

    Approbation; Freiheit der Berufsausübung; Kammerbeitrag; Psychologischer

    Auf eine ggf. über die bezifferte Geldleistung hinausgehende Bedeutung der Sache für den Rechtsschutzsuchenden kommt es nicht an (vgl. VGH Kassel, B. v. 18.05.1995 - 4 TE 3473/94 - MDR 1996, 321).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2014 - 12 E 992/13

    Streitwert bei teils als Zuschuss und teils als Darlehen gewährter

    Zur vollumfänglichen Berücksichtigung der Darlehenssumme in anderen Förderungsbereichen vgl. etwa HessVGH, Beschluss vom 18. Mai 1985 - 4 TE 3473/94 -, MDR 1996, 321, juris; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 31. März 1987 - 12 E 6/87 -, BBauBl 1987, 536, juris; OVG Berlin, Beschluss vom 16. August 1977 - II L 32.76 -, DÖV 1977, 797, juris (nur Leitsatz).
  • OVG Berlin, 23.12.2004 - 1 L 62.04

    Antrag auf Gewährung einer Wegstreckenentschädigung; Beschwerde gegen die

    Sie enthält eine normative Streitwertfestsetzung und beruht auf dem Anliegen des Gesetzgebers, eine klare, die Arbeit der Gerichte erleichternde Regelung einzuführen (vgl. BVerfG, 1. Senat, 3. Kammer, Kammerbeschluss vom 16. Mai 1989 - 1 BvR 1595/88 -, bei Juris).Das schließt einen Rückgriff auf die Bedeutung der Sache für den Kläger, mithin eine Festsetzung nach Ermessen des Gerichts aus (vgl. VGH Kassel, Beschluss vom 18. Mai 1995 - 4 TE 3473/94 -, MDR 1996, 321; VGH Mannheim, Urteil vom 6. Februar 1980 - III 1381/79 -, DÖV 1980, 655; Hartmann, Kostengesetze, 33. Aufl., § 13 GKG, Rz. 19).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.05.2000 - 4 S 299/00

    Streitwert: Soldatenversorgung - Kapitalabfindung

    Denn die Bestimmung des § 13 Abs. 2 GKG geht im Rahmen ihres Anwendungsbereichs der Regelung des § 13 Abs. 1 GKG als speziellere Vorschrift vor (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 18.05.1995, MDR 1996, 321).
  • OVG Sachsen, 15.02.2001 - 3 E 113/00

    Festlegung des Streitwerts; Gewährung eines zinsverbilligten Darlehens wegen

    Diese Voraussetzung wird in der Rechtsprechung grundsätzlich auch dann bejaht, wenn die Leistung als verlorener Zuschuss oder als Darlehen erfolgen soll (vgl. HessVGH, Beschl. v. 18.5.1995, MDR 1996, 321; OVG NW, Beschl. v. 8.1.1980 - 16 B 831/79; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 31.3.1987 - 12 E 6/87, zitiert nach Juris).
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