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   BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94   

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BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94 (https://dejure.org/1996,852)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1996 - IX ZR 215/94 (https://dejure.org/1996,852)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1996 - IX ZR 215/94 (https://dejure.org/1996,852)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Steuerberaterregreß - Nichtberücksichtigung von Werbungskosten - Rechtskräftiges Feststellungsurteil - Steuerschadensberechnung bei Bauherrenmodell

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 322 Abs. 1; ZPO § 322; BGB § 249
    Berechnung des (Steuer-)Schadens nach Beitritt zu einem Bauherrenmodell

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249; ZPO § 322 Abs. 1
    Umfang der Feststellung der Schadensersatzpflicht eines Steuerberaters wegen eines Steuerschadens beim Beitritt zu einem Bauherrenmodell

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wie errechnet sich der steuerliche Schadensersatz beim Bauherrenmodell? (IBR 1996, 390)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 2736 (Ls.)
  • NJW-RR 1996, 826
  • NJW-RR 1996, 827
  • MDR 1996, 845
  • VersR 1996, 1161
  • WM 1996, 1101
  • ZfBR 1996, 201
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 11.11.1994 - V ZR 46/93

    Umfang der Rechtskraft und Präklusion von Tatsachen durch anderweitige

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94
    Der Gegenstand der Rechtskraft beschränkt sich demnach auf das Bestehen oder Nichtbestehen der geltend gemachten Rechtsfolge aufgrund des zur Entscheidung gestellten Lebenssachverhalts (vgl. BGH, Urt. v. 12. Dezember 1975 - IV ZR 101/74, NJW 1976, 1095; v. 11. November 1994 - V ZR 46/93, WM 1995, 266 f; v. 14. Juli 1995 - V ZR 171/94, NJW 1995, 2993).

    Ausgeschlossen sind mithin Tatsachen, die bei einer natürlichen, vom Standpunkt der Parteien ausgehenden Betrachtung zu dem durch ihren Sachvortrag zur Entscheidung gestellten Tatsachenkomplex gehört hätten (BGH, Urt. v. 11. November 1994 aaO. m.w.N.).

    In einem solchen Fall sind Tatbestand und Entscheidungsgründe zur Auslegung der Urteilsformel heranzuziehen (BGH, Urt. v. 12. Dezember 1975 und 11. November 1994 aaO.).

    Hier zählen ohne Rücksicht auf ihre Darlegung sämtliche die Wirksamkeit des Rechtsgeschäfts betreffenden Vorgänge zu dem zur Entscheidung gestellten Lebenssachverhalt (vgl. BGH, Urt. v. 11. November 1994 aaO.).

    Es müssen vielmehr besondere Umstände hinzutreten, aufgrund deren es dem Kläger zugemutet werden muß, die ihm mit dem rechtskräftigen Titel unverdient zugefallene Rechtsposition aufzugeben (vgl. BGH, Urt. v. 24. Juni 1993 - III ZR 43/92, NJW 1993, 3204, 3205; v. 11. November 1994 aaO. mit Anmerkung Grunsky LM H. 4/1995 § 322 ZPO Nr. 139).

  • BGH, 07.05.1991 - IX ZR 188/90

    Steuerberater - Informationspflicht - Belehrungspflicht - Steuerliche

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94
    Er hat ihn mithin so zu stellen, wie er bei pflichtgemäßem Verhalten stünde (BGH, Urt. v. 7. Mai 1991 - IX ZR 188/90, WM 1991, 1303, 1305).

    Das bedeutet im Streitfall, daß die Kläger - wenn bei dem Objekt von vornherein Steuerminderungen wegen Verlusten aus VuV nicht in Betracht kamen - allenfalls den Schaden ersetzt verlangen können, der ihnen dadurch entstanden ist, daß sie sich für den Erwerb der Eigentumswohnung entschieden haben, mithin die Differenz zwischen den wirtschaftlichen Folgen der das Objekt betreffenden Verträge und der finanziellen Lage ohne diese Verträge (vgl. BGH, Urt. v. 7. Mai 1991 aaO.).

  • BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92

    Präklusion von Tatsachen bei Abrechnung eines gekündigten Factoringvertrags

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94
    Doch unterliegen die vorgetragenen Tatsachen einer Präklusion auch in dem Sinne, daß sie in einen späteren Prozeß nicht mit dem Ziel eingeführt werden können, daß das "kontradiktorische Gegenteil" der früher festgestellten Rechtsfolge ausgesprochen werde (vgl. BGHZ 123, 137, 139).

    Die Ausschlußwirkung der Rechtskraft geht über die im ersten Prozeß vorgetragenen Tatsachen hinaus und erfaßt grundsätzlich auch nicht vorgetragene Tatsachen, sofern diese nicht erst nach Schluß der mündlichen Verhandlung im ersten Rechtsstreit entstanden sind (BGHZ 98, 353, 358 f; 123, 137, 141; BGH, Urt. v. 17. März 1995 - V ZR 178/93, NJW 1995, 1757, 1758).

  • BGH, 31.01.1975 - IV ZR 18/74

    Erschlichene öffentliche Zustellung

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94
    Die Voraussetzungen für eine auf § 242 BGB gestützte Einwendung gegen die Rechtskraft eines Urteils hat derjenige darzulegen und zu beweisen, der sich auf die Einwendung beruft (vgl. BGH, Urt. v. 31. Januar 1975 - IV ZR 18/74, NJW 1975, 827, 829).
  • BGH, 14.07.1995 - V ZR 171/94

    Rechtskraft eines eine altrechtliche Wegedienstbarkeit verneinenden

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94
    Der Gegenstand der Rechtskraft beschränkt sich demnach auf das Bestehen oder Nichtbestehen der geltend gemachten Rechtsfolge aufgrund des zur Entscheidung gestellten Lebenssachverhalts (vgl. BGH, Urt. v. 12. Dezember 1975 - IV ZR 101/74, NJW 1976, 1095; v. 11. November 1994 - V ZR 46/93, WM 1995, 266 f; v. 14. Juli 1995 - V ZR 171/94, NJW 1995, 2993).
  • BGH, 15.10.1986 - IVb ZR 78/85

    Berücksichtigung von vor Schluß der mündlichen Verhandlung eingetretenen

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94
    Die Ausschlußwirkung der Rechtskraft geht über die im ersten Prozeß vorgetragenen Tatsachen hinaus und erfaßt grundsätzlich auch nicht vorgetragene Tatsachen, sofern diese nicht erst nach Schluß der mündlichen Verhandlung im ersten Rechtsstreit entstanden sind (BGHZ 98, 353, 358 f; 123, 137, 141; BGH, Urt. v. 17. März 1995 - V ZR 178/93, NJW 1995, 1757, 1758).
  • BGH, 01.06.1994 - VIII ZR 36/93

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen bei einem Bauherrenmodell; Haftung

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94
    Das gleiche gilt für eine den Steuerberater als Initiator treffende Prospekthaftung (vgl. BGHZ 115, 213, 220; 126, 166, 173; OLG Hamburg WM 1986, 13; OLG Köln WM 1987, 1292, 1293; Thode in: Reithmann/Meichssner/von Heymann, Kauf vom Bauträger 7. Aufl. N Rdn. 23, 50, 87 ff, 92 ff).
  • BGH, 12.12.1975 - IV ZR 101/74

    Eintritt gesetzlicher Erbfolge - Klage eines Miterben auf Einwilligung in eine

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94
    Der Gegenstand der Rechtskraft beschränkt sich demnach auf das Bestehen oder Nichtbestehen der geltend gemachten Rechtsfolge aufgrund des zur Entscheidung gestellten Lebenssachverhalts (vgl. BGH, Urt. v. 12. Dezember 1975 - IV ZR 101/74, NJW 1976, 1095; v. 11. November 1994 - V ZR 46/93, WM 1995, 266 f; v. 14. Juli 1995 - V ZR 171/94, NJW 1995, 2993).
  • BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92

    Rechtskraft der Abweisung einer Schadensersatzklage wegen Amtspflichtverletzung

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94
    Es müssen vielmehr besondere Umstände hinzutreten, aufgrund deren es dem Kläger zugemutet werden muß, die ihm mit dem rechtskräftigen Titel unverdient zugefallene Rechtsposition aufzugeben (vgl. BGH, Urt. v. 24. Juni 1993 - III ZR 43/92, NJW 1993, 3204, 3205; v. 11. November 1994 aaO. mit Anmerkung Grunsky LM H. 4/1995 § 322 ZPO Nr. 139).
  • BGH, 26.09.1991 - VII ZR 376/89

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen im Bauherrenmodell

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94
    Das gleiche gilt für eine den Steuerberater als Initiator treffende Prospekthaftung (vgl. BGHZ 115, 213, 220; 126, 166, 173; OLG Hamburg WM 1986, 13; OLG Köln WM 1987, 1292, 1293; Thode in: Reithmann/Meichssner/von Heymann, Kauf vom Bauträger 7. Aufl. N Rdn. 23, 50, 87 ff, 92 ff).
  • BGH, 17.03.1995 - V ZR 178/93

    Rechtskraft der Abweisung einer negativen Feststellungsklage

  • BGH, 12.12.2008 - V ZR 49/08

    Anspruch des Eigentümers auf Löschung von Grundpfandrecht?

    Etwas anderes gälte nur in dem seltenen Ausnahmefall, dass die Beachtung der Rechtskraft zu einem Ergebnis führt, das mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre (BGH, Urt. v. 24. Juni 1993, III ZR 43/92, NJW 1993, 3204, 3205; Senat, Urt. v. 11. November 1994, V ZR 46/93, NJW 1995, 967, 968; BGH, Urt. v. 8. Februar 1996, IX ZR 215/94, NJW-RR 1996, 826, 827).
  • BGH, 20.11.1997 - IX ZR 286/96

    Berechnung des Vertrauensschadens aus einer unzutreffenden Auskunft

    Danach schuldete der Beklagte, der die Anerkennung der Umsatzsteueroption nicht garantiert hat (vgl. Senatsurt. v. 16. Februar 1995 - IX ZR 15/94, WM 1995, 941, 942; v. 8. Februar 1996 - IX ZR 215/94, WM 1996, 1102, 1105) [BGH 08.02.1996 - IX ZR 215/94], keine umfassende, das gesamte Für und Wider der Gebäudeerrichtung betreffende Beratung; die von ihm erteilte Auskunft bezog sich vielmehr nur auf die Erstattungsfähigkeit der Vorsteuern.

    Ist dagegen zu ermitteln, ob eine Vermögensdisposition, die jemand im Vertrauen auf den Rat oder die Auskunft eines anderen getroffen hat, sich für ihn als günstig oder ungünstig erwiesen hat, so läßt sich ein etwaiger Schaden erst dann feststellen, wenn sich die Vermögenslage "unter dem Strich" schlechter darstellt, als sie es sein würde, wenn die Maßnahme unterblieben wäre (Senatsurt. v. 8. Februar 1996 aaO; v. 21. Dezember 1989 - IX ZR 234/88, WM 1990, 695, 699).

  • BGH, 16.04.2002 - KZR 5/01

    "Wettbewerbsverbot in Realteilungsvertrag"; Umfang der Rechtskraft eines

    Allerdings können zur Auslegung der Urteilsformel Tatbestand und Entscheidungsgründe sowie in geeigneten Fällen auch das Parteivorbringen herangezogen werden (vgl. BGH, Urt. v. 13.11.1979 - KZR 1/79, GRUR 1980, 242, 245 - Denkzettel-Aktion; Urt. v. 21.1.1986 - VI ZR 63/85, NJW 1986, 2703, 2704; Urt. v. 21.11.1989 - KZR 17/88, WuW/E 2615, 2619 - Schulbuch-Koppelungsgeschäft; Urt. v. 11.11.1994 - V ZR 46/93, NJW 1995, 967; Urt. v. 8.2.1996 - IX ZR 215/94, NJW-RR 1996, 826, 827; Urt. v. 28.5.1998 - I ZR 275/95, GRUR 1999, 183, 185 - Ha-Ra/HARIVA, m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BGH, 28.03.1996 - I ZR 14/96   

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Fehlender Vollstreckungsschutzantrag II

§ 719 Abs. 2 ZPO

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vollstreckungsschutzantrag - Einstweilige Einstellung

  • rechtsportal.de

    ZPO § 719 Abs. 2
    "Fehlender Vollstreckungsschutzantrag II"; Einstellung der Zwangsvollstreckung in der Revisionsinstanz

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1970
  • ZIP 1996, 885
  • MDR 1996, 845
  • GRUR 1996, 512
  • NJ 1996, 614
  • BB 1996, 1353
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 07.09.1990 - I ZR 220/90

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung in der Revisionsinstanz

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - I ZR 14/96
    Vollstreckungsschutz ist deshalb regelmäßig dann verweigert worden, wenn es der Schuldner versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag nach § 712 ZPO zu stellen (BGH, Beschl. v. 25.8.1978 - X ZR 17/78, LM ZPO § 712 Nr. 1 = GRUR 1978, 726 - Unterlassungsvollstreckung; Beschl. v. 28.3.1990 - XII ZR 3/90, WM 1990, 998; Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; st. Rspr.).

    Allein der Umstand, daß die Vollstreckung das Prozeßergebnis vorwegnehmen würde, ist kein unersetzlicher Nachteil im Sinne des § 719 Abs. 2 ZPO (BGH, Beschl. v. 6.7.1979 - I ZR 55/79, GRUR 1979, 807 - Schlumpfserie; Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung).

  • BGH, 06.07.1979 - I ZR 55/79

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung bei zeitlich begrenzter

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - I ZR 14/96
    Allein der Umstand, daß die Vollstreckung das Prozeßergebnis vorwegnehmen würde, ist kein unersetzlicher Nachteil im Sinne des § 719 Abs. 2 ZPO (BGH, Beschl. v. 6.7.1979 - I ZR 55/79, GRUR 1979, 807 - Schlumpfserie; Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung).
  • BGH, 28.03.1990 - XII ZR 3/90

    Antrag auf Vollstreckungsschutz - Abwenden der Vollstreckung durch

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - I ZR 14/96
    Vollstreckungsschutz ist deshalb regelmäßig dann verweigert worden, wenn es der Schuldner versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag nach § 712 ZPO zu stellen (BGH, Beschl. v. 25.8.1978 - X ZR 17/78, LM ZPO § 712 Nr. 1 = GRUR 1978, 726 - Unterlassungsvollstreckung; Beschl. v. 28.3.1990 - XII ZR 3/90, WM 1990, 998; Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; st. Rspr.).
  • BGH, 25.08.1978 - X ZR 17/78

    Einstellung einer Zwangsvollstreckung bei fehlendem Vollstreckungsschutzantrag

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - I ZR 14/96
    Vollstreckungsschutz ist deshalb regelmäßig dann verweigert worden, wenn es der Schuldner versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag nach § 712 ZPO zu stellen (BGH, Beschl. v. 25.8.1978 - X ZR 17/78, LM ZPO § 712 Nr. 1 = GRUR 1978, 726 - Unterlassungsvollstreckung; Beschl. v. 28.3.1990 - XII ZR 3/90, WM 1990, 998; Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; st. Rspr.).
  • BVerwG, 19.06.1998 - 6 AV 2.98

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung; Verfahren der Beschwerde gegen

    Dabei kann dahinstehen, ob der von der Antragstellerin hervorgehobene Umstand, daß mit der Vollstreckung bereits vollendete Tatsachen geschaffen würden, als nicht zu ersetzender Nachteil anzusehen wäre (vgl. hierzu etwa BGH, Beschluß vom 28. März 1996 - I ZR 14/96 - NJW 1996, 1970 mit weiteren Nachweisen).

    Denn nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesfinanzhofs wird ein Nachteil dann nicht als unersetzlich im Sinne des § 719 Abs. 2 ZPO angesehen, wenn sich der Schuldner durch Unterlassen prozessualer Anträge selbst in die Lage versetzt hat, daß er den zunächst vermeidbaren Nachteil nicht mehr abwenden kann (siehe BGH, Beschluß vom 28. März 1996, a.a.O., S. 1970 sowie BFH, Beschluß vom 15. April 1981 - IV S 3/81 - BFHE 132, 407 , jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • BGH, 08.03.2006 - X ZR 34/05

    Einstellung der Zwangsvollstreckung in der Revisionsinstanz

    Hierfür ist auch die Erwägung maßgebend, dass über den Antrag nach § 712 ZPO regelmäßig aufgrund mündlicher Verhandlung und somit nach zuverlässiger Sicherung rechtlichen Gehörs des Vollstreckungsgläubigers entschieden wird, so dass auch dessen Interessen angemessen berücksichtigt werden können, was im Verfahren nach § 719 Abs. 2 ZPO nicht in gleicher Weise möglich ist (Sen.Beschl. v. 24.08.1978 - X ZR 17/78, LM ZPO § 712 Nr. 1; BGH, Beschl. v. 18.02.1982 - VIII ZR 39/82, NJW 1982, 1821; Sen.Beschl. v. 14.07.1982 - X ZR 10/82, NJW 1983, 455; BGH, Beschl. v. 28.03.1996 - I ZR 14/96, ZIP 1996, 885 m.w.N.).
  • BGH, 04.09.2014 - I ZR 30/14

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung durch das Revisionsgericht:

    Allein der Umstand, dass die Vollstreckung das Prozessergebnis vorwegnehmen würde, ist kein unersetzlicher Nachteil im Sinne des § 719 Abs. 2 ZPO (BGH, Beschluss vom 6. Juli 1979 - I ZR 55/79, GRUR 1979, 807 = WRP 1979, 715 - Schlumpfserie; Beschluss vom 9. November 1995 - I ZR 220/95, GRUR 1996, 78 = WRP 1996, 107 - Umgehungsprogramm; Beschluss vom 28. März 1996 - I ZR 14/96, GRUR 1996, 512 = WRP 1996, 743 - Fehlender Vollstreckungsschutzantrag II; Beschluss vom 8. Januar 1999 - I ZR 299/98, NJWE-WettbR 1999, 238, 239).
  • BGH, 08.01.1999 - I ZR 299/98

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

    Die Einstellung der Zwangsvollstreckung nach § 719 Abs. 2 Satz 1 ZPO wird von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes als ein letztes Hilfsmittel des Vollstreckungsschuldners angesehen, dem regelmäßig der Erfolg zu versagen ist, wenn es der Schuldner versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag gemäß § 712 ZPO zu stellen, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zuzumuten gewesen wäre (BGH, Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; Beschl. v. 28.3.1996 - I ZR 14/96, GRUR 1996, 512 = WRP 1996, 743 - Fehlender Vollstreckungsschutzantrag II; Beschl. v. 2.4.1997 - I ZR 14/97, GRUR 1997, 545 - Einstellungsbegründung II).

    Allein der Umstand, daß die Vollstreckung das Prozeßergebnis vorwegnehmen würde, ist kein unersetzlicher Nachteil i.S. des § 719 Abs. 2 ZPO (BGH GRUR 1996, 512 - Fehlender Vollstreckungsschutzantrag II, m.w.N.).

  • BGH, 05.06.1996 - VIII ZR 130/96

    Zulässigkeit eines Vollstreckungsschutzantrages in der Revisionsinstanz

    Hierfür ist auch die Erwägung maßgebend, daß über den Antrag nach § 712 ZPO regelmäßig aufgrund mündlicher Verhandlung und somit nach zuverlässiger Sicherung rechtlichen Gehörs des Vollstreckungsgläubigers entschieden wird, so daß auch dessen Interessen angemessen berücksichtigt werden können, was im Verfahren nach § 719 Abs. 2 ZPO nicht in gleicher Weise möglich ist (vgl. u.a. BGH, Beschlüsse vom 24. August 1978 - X ZR 17/78 - LM ZPO § 712 Nr. 1, vom 18. Februar 1982 - VIII ZR 39/82 - NJW 1982, 1821, vom 14. Juli 1982 - X ZR 10/82 - NJW 1983, 455, vom 21. Juli 1998 - VIII ZR 63/88 - WM 1988, 1458, vom 28. März 1990 - XII ZR 3/90 - NJW 1990, 2756 - WM 1990, 998, vom 8. August 1991 - I ZR 141/91 - NJW 1992, 376 - BB 1991, 2114, vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 - NJW-RR 1992, 189 - MDR 1992, 300, vom 3. Februar 1993 - IV ZR 229/92 - RuS 1993, 237 = BGHR ZPO § 719 Abs. 2 S. 1 "Nachteil" Nr. 3 und vom 28. März 1996 - I ZR 14/96 - ZIP 1996, 885 - sämtl.
  • OLG Düsseldorf, 28.04.2022 - 20 U 227/20
    Ein durch unlautere Wettbewerbshandlungen unmittelbar verletzter Wettbewerber kann einen Unterlassungsanspruch geltend machen, der auf ein bundesweites Verbot solcher Handlungen gerichtet ist, da der Anspruch dem Wettbewerber nicht nur zum Schutz seiner Individualinteressen, sondern auch im Interesse der anderen Marktbeteiligten und der Allgemeinheit zuerkannt wird (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 1998, Az.: I ZR 14/96, GRUR 1999, 509 - 512 - Vorratslücken ).
  • BGH, 29.03.2001 - V ZR 61/01

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

    Einem Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung durch das Revisionsgericht gemäß § 719 Abs. 2 ZPO kann nach ständiger Rechtsprechung nur stattgegeben werden, wenn im Berufungsverfahren ein Vollstreckungsschutzantrag nach § 712 Abs. 1 ZPO gestellt worden ist (vgl. BGH, Beschl. v. 14. Juli 1982, X ZR 10/82, NJW 1983, 455 und v. 28. März 1996, I ZR 14/96, NJW 1996, 1970).
  • BGH, 02.04.1997 - I ZR 14/97
    Vollstreckungsschutz ist deshalb regelmäßig dann verweigert worden, wenn es der Schuldner versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstrekungsschutzantrag zu stellen (BGH, NJW-RR 1991, 186 = GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; NJW 1996, 1970 = GRUR 1996, 512 = WRP 1996, 743 - Fehlender Vollstrekungsschutzantrag II; ZIP 1996, 1798 (1799) - Remailing; st. Rspr.).
  • BGH, 28.08.2000 - II ZR 163/00

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt jedoch eine solche Einstellung nur in eng begrenzten Ausnahmefällen als letztes Hilfsmittel des Vollstreckungsschuldners in Betracht (vgl. z.B. BGH, Beschl. v. 16. September 1998 - X ZR 107/98, NJW 1998, 3570; v. 27. August 1998 - XII ZR 167/98, NJW-RR 1998, 1603; v. 28. März 1996 - I ZR 14/96, ZIP 1996, 885, jew. m.w.N.).
  • BGH, 11.09.1997 - BLw 19/97

    Vollstreckungsschutz im Rechtsbeschwerdeverfahren im Rahmen von

    März 1996, I ZR 14/96, ZIP 1996, 885, sämtl.
  • BGH, 12.06.1997 - V ZR 248/96

    Voraussetzungen der Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

  • BGH, 04.01.1999 - IX ZR 429/98

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

  • BGH, 11.09.1997 - BLw 18/97

    Entscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit im Verfahren vor den

  • BGH, 11.09.1997 - BLw 16/97

    Vorläufige Vollstreckbarkeit einer Entscheidung im Verfahren vor den

  • BGH, 10.06.1998 - V ZR 104/98

    Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

  • BGH, 27.02.1997 - LwZR 4/97

    Einstellung der Vollstreckung nach § 719 Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) bei

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Rechtsprechung
   BGH, 16.04.1996 - XI ZB 2/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,11102
BGH, 16.04.1996 - XI ZB 2/96 (https://dejure.org/1996,11102)
BGH, Entscheidung vom 16.04.1996 - XI ZB 2/96 (https://dejure.org/1996,11102)
BGH, Entscheidung vom 16. April 1996 - XI ZB 2/96 (https://dejure.org/1996,11102)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1996, 845
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 07.12.1993 - XI ZB 21/93

    Unanfechtbarkeit oberlandesgerichtlicher Entscheidungen über Prozesskostenhilfe -

    Auszug aus BGH, 16.04.1996 - XI ZB 2/96
    Zwar läßt die Rechtsprechung eine außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit in besonderen Ausnahmefällen zu (vgl. BGHZ 119, 372 und Senatsbeschluß vom 7. Dezember 1993 - XI ZB 21/93 - m.w.Nachw.).
  • BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92

    Außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit - Unstatthafte

    Auszug aus BGH, 16.04.1996 - XI ZB 2/96
    Zwar läßt die Rechtsprechung eine außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit in besonderen Ausnahmefällen zu (vgl. BGHZ 119, 372 und Senatsbeschluß vom 7. Dezember 1993 - XI ZB 21/93 - m.w.Nachw.).
  • KG, 05.07.1999 - 3 WF 1126/99

    Statthaftigkeit der Beschwerde eines Bezirksrevisors gegen die Bewilligung von

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Frankfurt, 12.09.2003 - 25 W 43/03

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus einem Zuschlagsbeschluss:

    Die sofortige Beschwerde ist auch nicht unter dem Aspekt der Statthaftigkeit einer außerordentlichen Beschwerde wegen greifbarer Gesetzeswidrigkeit - also wegen einer krassen, mit dem geltenden Recht schlechterdings nicht zu vereinbarenden Rechtswidrigkeit zulässig (zur Zulässigkeit dieser außerordentlichen Beschwerde vgl. ebenfalls die oben genannten oberlandesgerichtlichen Entscheidungen sowie BGH MDR 1996, 845).
  • OLG Karlsruhe, 22.01.1998 - 2 WF 2/98

    Beschwerde außerordentliche; PKH; Staatskasse

    Vielmehr muß sie die Bewilligung von Prozeßkostenhilfe als solche hinnehmen und hat nur dort ein außerordentliches Beschwerderecht, wo jegliche gesetzliche Grundlage für den Bewilligungsbeschluß fehlt (BGH, MDR 1993, 80, 81; MDR 1996, 845 ; BLAH/Hartmann, a.a.O., § 127 , Rn. 25; Zöller/Philippi, ZPO , 20. Aufl., § 127 , Rn. 21, 33 a; Thomas/Putzo, ZPO , 20. Aufl., § 127 , Rn. 6; Thalmann, a.a.O., § 127 ZPO , Rn. 47, 48).
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