Weitere Entscheidung unten: BGH, 26.06.1997

Rechtsprechung
   BGH, 24.06.1997 - XI ZR 178/96   

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BGH, 24.06.1997 - XI ZR 178/96 (https://dejure.org/1997,970)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1997 - XI ZR 178/96 (https://dejure.org/1997,970)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96 (https://dejure.org/1997,970)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen positiver Verletzung eines Sicherungsvertrages über eine Grundschuld - Vorbereitung eines Kaufvertrages mit gesicherter Finanzierung - Risikos eines unter dem Verkehrswert liegenden Versteigerungserlöses

  • zimmermann-notar-rostock.de PDF

    Vereinbarung einer Maklerprovision zulasten der die Zwangsversteigerung betreibenden Bank

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 1191
    Schadensersatzpflicht einer Bank im Rahmen der Verwertung eines Grundstücks; Minderung des Verkaufserlöses durch eine mit dem Käufer vereinbarte Maklerprovision

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Kein Provisionsanspruch der Bank bei Zwangsversteigerung eines Grundstücks

Besprechungen u.ä. (2)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Freihändige Verwertung des Grundstücks; keine Maklerprovision zugunsten der Bank

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Schadensersatzverpflichtung einer Bank bei freihändigem Verkauf eines belasteten Grundstücks (IBR 1997, 434)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2672
  • ZIP 1997, 1448
  • MDR 1997, 959
  • DNotZ 1998, 287
  • ZMR 1998, 573
  • WM 1997, 1474
  • BB 1997, 1758
  • DB 1997, 2171
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 03.12.1986 - IVa ZR 87/85

    Provisionsanspruch des Maklers bei Zustandekommen des Hauptgeschäfts mit seinem

    Auszug aus BGH, 24.06.1997 - XI ZR 178/96
    Wegen der institutionell bedingten Interessenkollision (vgl. BGH, Urteil vom 3. Dezember 1986 - IVa ZR 87/85, NJW 1987, 1008 f.), in die eine die Zwangsversteigerung aus einem Grundpfandrecht betreibende Bank notwendig kommt, ist es rechtlich ausgeschlossen, daß ihr ein Provisionsanspruch wegen Vermittlung eines freihändigen Verkaufs des Grundstücks gegen ihren Schuldner oder einen Dritten zusteht (vgl. dazu Zopfs, Das Maklerrecht in der neueren höchstrichterlichen Rechtsprechung 3. Aufl. Rdn. 47 a.E.; ferner Glaser/Warncke, Das Maklerrecht in der Praxis 7. Aufl. S. 479).
  • BGH, 01.04.1992 - IV ZR 154/91

    Bestimmung der Maklertätigkeit oder Tätigkeit als Handelsvertreter bei einer

    Auszug aus BGH, 24.06.1997 - XI ZR 178/96
    Diese notwendig auftretende Interessenkollision, die auch Grundlage der Rechtsprechung zur sog. unechten Verflechtung ist (vgl. BGH, Urteil vom 1. April 1992 - IV ZR 154/91, NJW 1992, 2818, 2819 m.w. Nachw. und Zopfs a.a.O. Rdn. 45 ff.), hindert das Entstehen eines Makleranspruchs der Bank (vgl. OLG Hamm NJW-RR 1992, 1266 f. [OLG Hamm 01.06.1992 - 18 U 180/91]; LG Berlin NJW-RR 1990, 1272 [LG Berlin 22.02.1990 - 20 O 461/89]).
  • OLG Hamm, 01.06.1992 - 18 U 180/91

    Provisionsanspruch einer Bank wegen Vermittlung eines Grundstücksverkaufs

    Auszug aus BGH, 24.06.1997 - XI ZR 178/96
    Diese notwendig auftretende Interessenkollision, die auch Grundlage der Rechtsprechung zur sog. unechten Verflechtung ist (vgl. BGH, Urteil vom 1. April 1992 - IV ZR 154/91, NJW 1992, 2818, 2819 m.w. Nachw. und Zopfs a.a.O. Rdn. 45 ff.), hindert das Entstehen eines Makleranspruchs der Bank (vgl. OLG Hamm NJW-RR 1992, 1266 f. [OLG Hamm 01.06.1992 - 18 U 180/91]; LG Berlin NJW-RR 1990, 1272 [LG Berlin 22.02.1990 - 20 O 461/89]).
  • BGH, 09.01.1997 - IX ZR 1/96

    Verwertung von Sicherungsgut; Anfechtung einer nach Zahlungseinstellung zwischen

    Auszug aus BGH, 24.06.1997 - XI ZR 178/96
    Eine Bank, die die Verwertung eines zu ihren Gunsten belasteten Grundstücks betreibt, hat die berechtigten Belange des Sicherungsgebers in angemessener und zumutbarer Weise zu berücksichtigen, soweit nicht ihre Sicherungsinteressen entgegenstehen (vgl. BGH, Urteil vom 9. Januar 1997 - IX ZR 1/96, NJW 1997, 1063, 1064 m.w.Nachw.).
  • LG Berlin, 22.02.1990 - 20 O 461/89

    Verflechtung zwischen Makler und Bank

    Auszug aus BGH, 24.06.1997 - XI ZR 178/96
    Diese notwendig auftretende Interessenkollision, die auch Grundlage der Rechtsprechung zur sog. unechten Verflechtung ist (vgl. BGH, Urteil vom 1. April 1992 - IV ZR 154/91, NJW 1992, 2818, 2819 m.w. Nachw. und Zopfs a.a.O. Rdn. 45 ff.), hindert das Entstehen eines Makleranspruchs der Bank (vgl. OLG Hamm NJW-RR 1992, 1266 f. [OLG Hamm 01.06.1992 - 18 U 180/91]; LG Berlin NJW-RR 1990, 1272 [LG Berlin 22.02.1990 - 20 O 461/89]).
  • BGH, 16.12.2011 - V ZR 52/11

    Zwangsversteigerung: Unterbliebene Geltendmachung nicht angefallener

    Das gilt selbst dann, wenn die Verwertung der Sicherheit einen Erlös verspricht, der über dem Betrag der gesicherten Ansprüche liegt (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, NJW 1997, 2672, 2673).

    Diese Pflicht besteht gleichwohl nicht uneingeschränkt, sondern nur im Rahmen dessen, was dem Gläubiger im konkreten Fall an Verwertungsbemühungen zugemutet werden kann, und soweit keine eigenen schutzwürdigen Sicherungsinteressen des Gläubigers entgegenstehen (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1994 - XI ZR 178/96, aaO; ferner Urteile vom 9. Januar 1997 - IX ZR 1/96, NJW 1997, 1063, 1064 und vom 5. Oktober 1999 - XI ZR 280/98, NJW 2000, 352, 353 - jew. mwN).

  • BGH, 05.10.1999 - XI ZR 280/98

    Pflicht des Sicherungsnehmers zur bestmöglichen Verwertung des Sicherungsguts

    Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß ein Sicherungsgeber, der die Verwertung des Sicherungsguts betreibt, die berechtigten Belange des Sicherungsgebers in angemessener und zumutbarer Weise zu berücksichtigen hat, soweit nicht seine schutzwürdigen Sicherungsinteressen entgegenstehen (BGH, Urteile vom 1. März 1962 - II ZR 70/60, WM 1962, 673, 674 und 9. Januar 1997 - IX ZR 1/96, WM 1997, 432, 433 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, WM 1997, 1474, 1475).

    Verletzt er diese Pflicht schuldhaft, so ist dem Sicherungsgeber der aus der Vertragsverletzung entstandene Schaden zu ersetzen (BGH, Urteil vom 1. März 1962, aaO; Senatsurteil vom 24. Juni 1997, aaO).

    Es ist vielmehr Sache des Sicherungsgebers, mit dem Interessenten die erforderlichen Verhandlungen zu führen, einen Kaufvertrag mit gesicherter Finanzierung vorzubereiten und dann den Sicherungsnehmer zur Mitwirkung an diesem Vertrag aufzufordern (Senatsurteil vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, WM 1997, 1474, 1476).

  • BGH, 03.02.2012 - V ZR 133/11

    Pflicht des die Zwangsversteigerung betreibenden Grundschuldgläubigers zur

    Das gilt selbst dann, wenn die Verwertung der Sicherheit einen Erlös verspricht, der über dem Betrag der gesicherten Ansprüche liegt (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, NJW 1997, 2672, 2673).

    Die Bestverwertungspflicht ist Ausdruck der Verpflichtung des Grundschuldgläubigers, auf die berechtigten Belange des Sicherungsgebers bei der Verfolgung seines Verwertungsrechts Rücksicht zu nehmen, und besteht nur, soweit nicht seine schutzwürdigen Sicherungsinteressen entgegenstehen (BGH, Urteile vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, NJW 1997, 2672, 2673 und vom 5. Oktober 1999 - XI ZR 280/98, NJW 2000, 352, 353; Senatsurteil vom 16. Dezember 2011 - V ZR 52/11 Rn. 19, WM 2012, 301, 303 f., zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).

  • LG Hamburg, 16.04.2019 - 411 HKO 14/17

    Darlehensvertrag: Abwicklung eines notleidenden Kredits; ungerechtfertigte

    Ein Sicherungsnehmer, der die Verwertung des Sicherungsguts betreibt, hat die berechtigten Belange des Sicherungsgebers in angemessener und zumutbarer Weise zu berücksichtigen hat, soweit nicht seine schutzwürdigen Sicherungsinteressen entgegenstehen (BGH, Urteile vom 1. März 1962 - II ZR 70/60, WM 1962, 673, 674 und 9. Januar 1997 - IX ZR 1/96, WM 1997, 432, 433 m.w.Nachw.; BGH vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, WM 1997, 1474, 1475).

    Verletzt er diese Pflicht schuldhaft, so ist dem Sicherungsgeber der aus der Vertragsverletzung entstandene Schaden zu ersetzen (BGH, Urteil vom 1. März 1962, aaO; BGH vom 24. Juni 1997, aaO).

    Es ist vielmehr Sache des Sicherungsgebers, mit dem Interessenten die erforderlichen Verhandlungen zu führen, einen Kaufvertrag mit gesicherter Finanzierung vorzubereiten und dann den Sicherungsnehmer zur Mitwirkung an diesem Vertrag aufzufordern (BGH vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, WM 1997, 1474, 1476; BGH vom 05.10.1999, XI ZR 280/98).

  • OLG Brandenburg, 10.10.2018 - 4 U 173/17

    Kreditsicherheiten: Bankenhaftung bei verweigerter Zustimmung zum freihändigen

    Es ist hier vielmehr nur das allgemeine Treuhandverhältnis zu prüfen, das bereits mit der Übertragung des Sicherungsgutes entsteht, und dem insbesondere im Zusammenhang mit einem Darlehensvertragsverhältnis wechselseitige Interessenwahrungs-, Schutz- und Loyalitätspflichten zu entnehmen sein können (vgl. BGH, Urteile vom 24.06.1997 - XI ZR 178/96, juris Rn. 9 und vom 01.03.1962 - II ZR 70/60, juris Rn. 10).
  • LG Aachen, 08.06.2009 - 3 T 47/09

    Präsidium, Rechtspfleger, Verteilung der Geschäfte, Geschäftsverteilung,

    Sofern einem Gläubiger allerdings im Einzelfall möglich und zumutbar ist, unter Wahrung aller seiner Belange in einer Art Befriedigung zu erlangen, deren Auswirkungen geringer belasten als andere Maßnahmen, so hat er grundsätzlich diese Verwertung zu wählen, denn auch der betreibende Gläubiger hat die berechtigten Belange des Sicherungsgebers zu berücksichtigen, sofern nicht eigene Sicherungsinteressen entgegenstehen (BGH NJW 1997, 2672 [2672]).
  • OLG Hamburg, 18.05.2012 - 14 U 138/10

    Schadensersatzanspruch eines Insolvenzverwalters gegen Konsortialbanken wegen

    Eine Verpflichtung zur bestmöglichen Verwertung des Pfandguts besteht allerdings nur im Rahmen des Angemessenen und Zumutbaren und soweit nicht schutzwürdige Interessen des Sicherungsnehmers entgegenstehen (BGH, Urt. v. 24.06.1997, XI ZR 178/96).
  • OLG Brandenburg, 18.10.2011 - 2 U 35/09

    Amtshaftung: Haftung einer Gemeinde gegenüber Dritten für Falschauskunft über die

    Soweit ihre Sicherungsinteressen nicht entgegenstehen, hat eine Bank, die die Verwertung eines zu ihren Gunsten belasteten Grundstücks betreibt, die berechtigten Belange des Sicherungsgebers in angemessener und zumutbarer Weise zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1996, - XI ZR 178/96 -, NJW 1997, 2672 m. w. N.).
  • OLG Koblenz, 09.06.2010 - 1 U 1344/09

    Maklerprovision: Rückzahlungsanspruch eines Grundstückskäufers gegen eine als

    Der Bundesgerichtshof (Urteil vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96 - = NJW 1997, 2672 f.) hat im Fall einer die Zwangsversteigerung betreibenden Bank, die nach Vermittlung eines freihändigen Verkaufs den Kaufpreis durch Vereinbarung einer Maklerprovision mit dem Käufer gemindert hat, eine "institutionell bedingte Interessenkollision" angenommen.
  • LG Bonn, 27.05.2011 - 3 O 71/11

    Bank hat einen Anspruch auf Erstattung der Auslagen für einen von ihr im Rahmen

    Insoweit hat der Bundesgerichtshof bereits im Urteil vom 24.06.1997 (NJW 1997, 2672, 2673) ausgeführt:.
  • OLG Karlsruhe, 29.09.2009 - 17 U 570/08

    Darlehensrückzahlungsklage nach Zahlungseinstellung: Geltendmachung von

  • LG Traunstein, 13.10.2021 - 5 O 3827/20

    Kein Schadensersatz wegen Betreibens der Immobiliarzwangsvollstreckung trotz

  • OLG Schleswig, 21.09.2000 - 5 U 87/99

    Verwertung sicherheitshalber belasteter Grundstücke - Einschaltung eines

  • OLG Brandenburg, 29.11.2006 - 4 U 103/06

    Sicherungsverwertung: Schadensersatz wegen Pflichtverletzung bei freihändigem

  • AG Detmold, 25.02.2002 - 8 C 44/02

    Anspruch auf Zahlung von Maklercourtage; Verflechtung von Makler und

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Rechtsprechung
   BGH, 26.06.1997 - IX ZR 203/96   

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BGH, 26.06.1997 - IX ZR 203/96 (https://dejure.org/1997,1610)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Herausgabe von Sicherungseigentum - Anfechtung der Sicherungsübereignung wegen Gläubigerbegünstigung - Auslegung und Subsumtion des Rechtsbegriffs der Begünstigungsabsicht - Kenntnis der Begünstigungsabsicht

  • rechtsportal.de

    KO § 30 Nr. 2, § 31
    Anforderungen an Kenntnis der Begünstigungsabsicht

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 3175
  • ZIP 1997, 1509
  • MDR 1997, 959
  • WM 1997, 1633
  • BB 1997, 1816
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 170/94

    Feststellung des Zeitwerts aufgrund eines Formularvertrags

    Auszug aus BGH, 26.06.1997 - IX ZR 203/96
    Hat ein Schuldner - wie hier - eine inkongruente Deckung gewährt, so ist das ein starkes Beweisanzeichen dafür, daß er sich einer Benachteiligung seiner Gläubiger bewußt war und diese wollte (BGH, Urt. v. 11. Mai 1995 - IX ZR 170/94, WM 1995, 1394, 1397 m.w.N.).
  • BGH, 07.06.1988 - IX ZR 144/87

    Probleme der Kausalität im Anfechtungsrecht

    Auszug aus BGH, 26.06.1997 - IX ZR 203/96
    Er ist schon deswegen aus Rechtsgründen unerheblich, weil er nicht von einer realen, sondern von einer nur gedachten Kausalität ausgeht (vgl. BGHZ 104, 355, 360).
  • BGH, 31.10.1962 - VIII ZR 133/61
    Auszug aus BGH, 26.06.1997 - IX ZR 203/96
    Diese Begünstigung braucht nicht der ausschließliche Zweck des Schuldnerhandelns zu sein; es genügt, wenn der Schuldner die Begünstigung neben anderen Zielen im Auge hat (BGH, Urt. v. 31. Oktober 1962 - VIII ZR 133/61, WM 1962, 1369, 1371; Kilger/Karsten Schmidt, KO 16. Aufl. § 30 Anm. 21; Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 30 Rdn. 61).
  • BGH, 07.08.1959 - VIII ZR 113/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.06.1997 - IX ZR 203/96
    Darunter ist der Wille des Schuldners zu verstehen, einen einzelnen Gläubiger durch eine ihm gewährte Befriedigung oder Sicherung vor anderen zu bevorzugen (BGH, Urt. v. 3. März 1959 - VIII ZR 176/58, WM 1959, 470, 471 f).
  • BGH, 03.03.1959 - VIII ZR 176/58
    Auszug aus BGH, 26.06.1997 - IX ZR 203/96
    Darunter ist der Wille des Schuldners zu verstehen, einen einzelnen Gläubiger durch eine ihm gewährte Befriedigung oder Sicherung vor anderen zu bevorzugen (BGH, Urt. v. 3. März 1959 - VIII ZR 176/58, WM 1959, 470, 471 f).
  • BGH, 27.04.1995 - IX ZR 147/94

    Vermutung der Kenntnis der Zahlungseinstellung nach Fälligstellung eines Kredits

    Auszug aus BGH, 26.06.1997 - IX ZR 203/96
    Zudem bleibt dem Schuldner höchstens ein Monat Zeit, um ein Zahlungsunvermögen zu beseitigen, ehe Zahlungsunfähigkeit eintritt (vgl. Senatsurt. v. 27. April 1995 - IX ZR 147/94, WM 1995, 1113, 1115).
  • BGH, 15.12.1994 - IX ZR 24/94

    Anforderungen an Kenntnis von der Begünstigungsabsicht des Gemeinschuldners

    Auszug aus BGH, 26.06.1997 - IX ZR 203/96
    Lediglich die volle Überzeugung des Gemeinschuldners, daß er in absehbarer Zeit seine Gläubiger werde voll befriedigen können, steht seiner Begünstigungsabsicht entgegen (BGHZ 128, 196, 202 m.w.N.; Kilger/Karsten Schmidt aaO.; Kuhn/Uhlenbruck aaO.).
  • BGH, 04.12.1997 - IX ZR 47/97

    Anforderungen an Nachweis der Benachteiligungsabsicht; Anfechtung von im Zuge von

    Insoweit gilt für die Benachteiligungsabsicht dasselbe wie für die Begünstigungsabsicht (vgl. hierzu BGHZ 128, 196, 202; Senatsurt. v. 26. Juni 1997 - IX ZR 203/96, ZIP 1997, 1509, 1510): Sowohl eine Benachteiligung aller als auch eine Begünstigung einzelner Gläubiger entfiele, wenn aus Sicht des Schuldners sein Konkurs so gut wie ausgeschlossen wäre (vgl. Senatsurt. v. 12. Juli 1990 - IX ZR 245/89, WM 1990, 1588, 1590, insoweit nicht in BGHZ 112, 136).
  • BGH, 17.07.2003 - IX ZR 272/02

    Anforderungen an den Gläubigerbenachteilungsvorsatz

    Hat der Schuldner eine inkongruente Deckung vorgenommen, auf die der Begünstigte keinen Rechtsanspruch hatte, so kann darin regelmäßig ein (starkes) Beweisanzeichen für einen Benachteiligungsvorsatz liegen (BGH, Urt. v. 15. Dezember 1990 - IX ZR 149/88, ZIP 1990, 459, 460; Urt. v. 26. Juli 1997 - IX ZR 203/96, ZIP 1997, 1509, 1510).
  • BGH, 05.04.2001 - IX ZR 216/98

    Gläubigerbenachteiligung durch Aufrechnung mit einer sicherungshalber

    Die bloße, unrealistische Hoffnung, über eine Finanzierungslücke hinwegzukommen, genügt nicht (BGH, Urteil vom 26. Juni 1997 - IX ZR 203/96, ZIP 1997, 1509, 1510; Kilger/K. Schmidt, aaO).
  • OLG Saarbrücken, 23.01.2007 - 4 U 311/06

    Einzelne Voraussetzungen der Insolvenzanfechtung

    Es genügt, wenn der Schuldner die Begünstigung des Anfechtungsgegners neben anderen Motiven im Auge hat und wenn er sich unter billigender Inkaufnahme der möglichen Benachteiligung der anderen Gläubiger nicht von seinem Handeln abhalten lässt ( BGH WM 2004, 1587,1588 ; NJW 1997, 3175 ; Braun a.a.O. Rn.9 ).
  • BGH, 26.09.2002 - IX ZR 66/99

    Selbstbegünstigungsabsicht des Landes in der Krise eines Schuldners

    Aufgrund der unstreitigen Umstände ist auszuschließen, daß die Gemeinschuldnerin bei der Ausführung des Überweisungsauftrags der sicheren Überzeugung war, ihr Vermögen reiche zur vollständigen Befriedigung aller ihrer Gläubiger aus oder sie werde die dafür erforderlichen Mittel in absehbarer Zeit erhalten (vgl. BGHZ 128, 196, 202; BGH, Urt. v. 26. Juni 1997 - IX ZR 203/96, ZIP 1997, 1509, 1510).
  • OLG Stuttgart, 22.10.2003 - 6 W 59/03

    Softwareerstellungsvertrag in der Insolvenz des Hauptunternehmers:

    Bei einer inkongruenten Deckung wird sowohl der Gläubigerbenachteiligungsvorsatz des Schuldners als auch die Kenntnis seitens des Anfechtungsgegners indiziert (BGH NJW 1993, 3267, 3268 = BGHZ 123, 320; BGH NJW 1995, 2348, 2350; BGH WM 1997, 1633; BGH NJW 1998, 2592, 2598; BGH WM 2002, 1690, 1694; Münchener Kommentar-Kirchhof § 133 InsO Rn. 29).

    Auch bei inkongruenten Geschäften kann der Benachteiligungsvorsatz aber in Frage gestellt sein, wenn der Schuldner aufgrund konkreter Feststellungen davon ausging, er werde sämtliche Gläubiger in absehbarer Zeit befriedigen können (BGH WM 1997, 1633; BGH NJW 1998, 2592, 2598 mit weit. Nachw.), da dann die Indizwirkung erschüttert ist.

  • OLG Saarbrücken, 17.12.2002 - 7 U 164/98

    Rückforderungsanspruch des Konkursverwalters

    Lediglich die volle Überzeugung des Gemeinschuldners, dass er in absehbarer Zeit seine Gläubiger werde voll befriedigen können, steht seiner Begünstigungsabsicht entgegen (BGH, MDR 1997, 959, m.w.N.; BGHZ 90, S. 381 ff; Kuhn/Uhlenbruck, aaO, Rdnr. 61, m.w.N.).

    Hierbei handelt es sich um eine bloße Hoffnung, über ein Finanzierungsloch hinwegzukommen und sich über die augenblickliche Liquiditätskrise retten zu können; zudem bleibt dem Schuldner höchstens ein Monat Zeit, um ein Zahlungsunvermögen zu beseitigen, ehe Zahlungsunfähigkeit eintritt (BGH, MDR 1997, S. 959, m.w.N.).

  • OLG Celle, 08.05.2002 - 13 U 272/01

    Anfechtbarkeit der vom Insolvenzschuldner an die Krankenkasse bezahlten

    Dass der Schuldner seine schlechte finanzielle Situation nicht offen legte, sondern die Beklagte stattdessen mit dem Hinweis auf eine günstige Auftragslage und Außenstände vertröstete, entspricht der üblichen Hinhaltetaktik von Schuldnern in vergleichbarer Lage(vgl. BGH NJW 1997, 3175 f.).
  • OLG Saarbrücken, 18.09.2007 - 4 U 248/07

    Verkürzung des Schuldnervermögens als Gläubigerbenachteiligung i.S.v. § 129 Abs.

    Es genügt, wenn der Schuldner die Begünstigung des Anfechtungsgegners neben anderen Motiven im Auge hat und er sich unter billigender Inkaufnahme der möglichen Benachteiligung der anderen Gläubiger nicht von seinem Handeln abhalten lässt ( BGH WM 2004, 1587,1588 ; NJW 1997, 3175 ; Braun a.a.O. Rn.9 ; Uhlenbruck, InsO , 12. Aufl. Rn. 12 zu § 133 mwNw.).
  • LG Köln, 22.10.2014 - 26 O 142/13

    Anfechtbarkeit von in Gläubigerbenachteiligungsabsicht durch den Schuldner in den

    Auf nicht belegte Vertröstungen des Schuldners über seine "Leistungsfähigkeit" darf sich ein Gläubiger nicht verlassen (vgl. BGH, Urt. v. 26. Juni 1997 - IX ZR 203/96, Rn. 12, zit. nach Juris; Kayser , a.a.O., § 133 InsO, Rn. 25).
  • OLG Saarbrücken, 30.11.2004 - 4 U 277/04

    Insolvenzanfechtung: Beweis einer Rechtshandlung in

  • OLG Frankfurt, 04.11.2004 - 26 U 17/03

    Insolvenzanfechtung: Darlegungs- und Beweislast für die Kenntnis vom

  • LG Köln, 22.10.2014 - 26 O 141/13

    Anfechtbarkeit einer einem Insolvenzgläubiger eine Sicherung oder Befriedigung

  • OLG Frankfurt, 13.04.2006 - 26 U 37/05

    Insolvenzanfechtung: Rechtshandlungen des Schuldners bei Teilzahlungen an den mit

  • OLG Köln, 22.07.2005 - 82 Ss 6/05

    Beschränkung der Berufung auf den Rechtsfolgenausspruch

  • OLG Hamm, 18.11.1999 - 27 U 249/98

    Anfechtung der Übertragung von Grundbesitz bei Beendigung des gesetzlichen

  • FG Köln, 09.11.2001 - 7 K 406/98

    Rechtmäßigkeit von Duldungsbescheiden; Anfechtung einer Grundstücksschenkung;

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