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   OLG München, 24.08.1998 - 11 WF 998/98   

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https://dejure.org/1998,3691
OLG München, 24.08.1998 - 11 WF 998/98 (https://dejure.org/1998,3691)
OLG München, Entscheidung vom 24.08.1998 - 11 WF 998/98 (https://dejure.org/1998,3691)
OLG München, Entscheidung vom 24. August 1998 - 11 WF 998/98 (https://dejure.org/1998,3691)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen einer unrichtigen Sachbehandlung; Erhebung von Kosten für eine überflüssige Beweiserhebung

  • Anwaltsblatt

    § 8 GKG 2004

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 1695
  • MDR 1998, 1437
  • FamRZ 1999, 1676
  • AnwBl 1999, 182
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Brandenburg, 02.10.2003 - 9 UF 221/02

    Gerichtskosten: Niederschlagung der Kosten für die Einholung eines

    Dies gilt auch für die Kosten einer nach dem Sach- und Streitstand offensichtlich überflüssigen Beweisaufnahme, die nicht lediglich auf einer geänderten Rechtsauffassung des Gerichts beruht (OLG München, MDR 1998, 1437).

    Die nur irrtümliche Beurteilung des Sachverhaltes rechtfertigt die Niederschlagung dagegen nicht (OLG München, MDR 1998, 1437; OLG Düsseldorf, JurBüro 1995, 45; Schneider, MDR 2000, 747, 752).

  • OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09

    Feststellung der Hofeigenschaft

    § 21 GKG setzt insoweit einen offensichtlichen, schweren Verfahrensfehler voraus (BGH, Beschl. v. 4.5.2005, XII ZR 217/04, NJW-RR 2005, 1230, juris Rn4); ein solcher liegt ersichtlich nicht vor, wenn ein Gericht zunächst auf der Grundlage einer vertretbaren - und nach Auffassung der Antragsgegner ohnehin richtigen - Rechtsansicht eine Beweisanordnung erlässt und sich die Durchführung der Beweisaufnahme später aufgrund besserer Rechtserkenntnis als überflüssig erweist (OLG München, NJW-RR 1998, 1695 f. juris Rn10 f.).
  • OLG Stuttgart, 17.03.2005 - 8 W 71/05

    Kosten des Bausachverständigen: Einholung eines gerichtlichen

    Nach gefestigter Senatsrechtsprechung (Die Justiz 1996, 137) und allgemeiner Ansicht (BGH, Beschluss vom 27.01.1994, Az.: V ZR 7/92, OLG München NJW-RR 2003, 1294; NJW-RR 1998, 1695; OLG Koblenz FamRZ 2002, 1644; OLG Düsseldorf, JurBüro 1995, 45; Oestreich/Winter/Hellstab, GKG a. F. , § 8 GKG Rn. 10; Meyer GKG [n. F.], 6. Aufl., § 21 Rn. 2, 5) kommt eine Niederschlagung wegen unrichtiger Sachbehandlung nur wegen eines offensichtlichen schweren Verfahrensfehlers oder einer offensichtlichen, eindeutigen Verkennung des materiellen Rechts in Betracht.
  • OLG Köln, 13.10.2003 - 19 W 50/03

    Begriff der unrichtigen Sachbehandlung; Aussetzung eines WEG -Verfahrens

    Daher rechtfertigen nicht schon eine irrtümliche Beurteilung eines Sachverhalts oder die Änderung einer ursprünglichen Rechtsauffassung die Anwendung dieser Vorschrift (vgl. OLG Düsseldorf, JurBüro 1995, 45, OLG München, MDR 1998, 1437; Hartmann, KostG, 32.Aufl., § 8 GKG Rdnr. 8 ff. m. w. N.).

    Dieser Vorwurf greift aus folgenden Erwägungen nicht: Zwar ist der Beschwerdeführerin einzuräumen, dass eine gemäß § 8 GKG unrichtige Sachbehandlung grundsätzlich auch in einer nach dem Sach- und Streitstand offensichtlich überflüssigen Beweisaufnahme erblickt werden kann (vgl. OLG München MDR 1998, 1437).

  • OLG München, 14.07.2023 - 19 U 1370/23

    Wirksamkeit des Anerkenntnisses des Rechtsmittelantrags eines Beklagten durch den

    Ein solche kommt nur in Betracht, wenn ein offensichtlicher und schwerer Verfahrensfehler festgestellt wird, der offen zutage tritt (BGH, Beschluss v. 04.05.2005, Az. XII ZR 217/04, juris Rz. 4; Beschluss v. 10.03.2003, Az. IV ZR 306/00, juris Rz. 4; BFH, Beschluss v. 31.01.2014, Az. X E 8/13, juris Rz. 41), oder in offensichtlich eindeutiger Weise materielles Recht verkannt wurde (BayObLG, Beschluss v. 30.04.1999, Az. 3Z BR 57/99, juris Rz. 12; OLG München, Beschluss v. 24.08.1998, Az. 11 WF 998/98, juris Rz. 8; VGH München, Beschluss v. 20.10.2003, Az. 8 C 03.1701, juris Rz. 17; Dörndorfer in: BeckOK Kostenrecht, 41. Ed., Stand: 01.04.2023, § 21 Rz. 3 m.w.N).
  • OLG Dresden, 12.06.2008 - 10 U 965/04
    Hierzu gehört auch eine richterlich angeordnete und durchgeführte Beweisaufnahme, die sich später - wegen geänderter Rechtsauffassung - als überflüssig erweist (vgl. OLG Düsseldorf JurBüro 1995, 45; OLG München, MDR 1998, 1437; Meyer, a.a.O., Rn. 5 m.w.N.).
  • OLG München, 10.03.2003 - 11 W 891/03

    Beschwerde gegen einen Gerichtskostenansatz; Hälftige Anrechnung eines

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  • OLG Hamm, 08.07.2004 - 1 UF 44/04
    Kosten einer nach dem Sach- und Streitstand offensichtlich überflüssigen Beweisaufnahme werden wegen unrichtiger Sachbehandlung nicht erhoben (vgl. OLG Karlsruhe, FamRZ 1990, 1367; FamRZ 1999, 1677; OLG München, FamRZ 1999, 1676).
  • VGH Bayern, 26.11.2020 - 8 N 15.2460

    Normenkontrollantrag gegen eine Wasserschutzgebietsverordnung

    Dies ist etwa der Fall, wenn eine offensichtlich überflüssige Beweisaufnahme stattgefunden hat, die nicht lediglich auf einer geänderten Rechtsauffassung des Gerichts beruht, wenn also beispielsweise Beweis über erkennbar nicht beweiserhebliche Umstände erhoben wird (vgl. OLG München v. 24.8.1998 - 11 WF 998/98 - MDR 1998, 1437 = juris Rn. 12; B.v. 10.3.2003 - 11 W 891/03 - NJW-RR 2003, 1294; B.v. 26.3.2020 - 9 W 230/20 - ZfBR 2020, 567 = juris Rn. 18; BayVGH, B.v. 18.3.1999 - 23 C 98.3371 - juris Rn. 9; B.v. 15.12.2010 - 2 C 10.2471 - juris Rn. 5; Hartmann, Kostengesetze, 50. Aufl. 2020, § 21 GKG Rn. 21 m.w.N.).
  • VG Augsburg, 10.12.2009 - Au 2 K 08.86

    Genehmigung einer Heilkur nach bereits durchgeführter Maßnahme

    Die Beweisaufnahme stellt eine unrichtige Sachbehandlung im Sinne dieser Vorschrift dar, weil sie nach dem Sach- und Streitstand offensichtlich überflüssig gewesen ist, da Beweis über erkennbar nicht beweiserhebliche Umstände erhoben worden ist (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 2.10.2003, FamRZ 2004, 1662 ff.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.6.1994, JurBüro 1995, 45 ff.; OLG München, Beschluss vom 24.8.1998, NJW-RR 1998, 1695 f.).
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