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   BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96   

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https://dejure.org/1997,711
BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96 (https://dejure.org/1997,711)
BGH, Entscheidung vom 05.11.1997 - VIII ZR 351/96 (https://dejure.org/1997,711)
BGH, Entscheidung vom 05. November 1997 - VIII ZR 351/96 (https://dejure.org/1997,711)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Widerrufsbelehrungsunterschrift auf Verbraucher- oder Kreditgeberexemplar (Franchise)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtsmissbräuchliche Geltendmachung des Widerrufsrechts nach dem Verbraucherkreditgesetz (VerbrKrG) - Anwendbarkeit des VerbrKrG auf einen Franchise-Vertrag - Notwendiger Inhalt einer ordnungsgemäßen Widerrufsbelehrung - Pflicht zum Unterschreiben einer ...

  • franchiseurteile.de (Volltext/Auszüge/Inhaltsangabe)

    Zum Unterschriftserfordernis auf der Widerrufsbelehrung bei Franchisevertrag und zur Rücknahmeverpflichtung aus nachvertraglicher Treuepflicht des Franchisegebers

  • gaius.legal

    Widerrufsbelehrungsunterschrift auf Verbraucher- oder Kreditgeberexemplar (Franchise)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Form der Widerrufsbelehrung im Verbraucherkreditrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VerbrKrG § 7 Abs. 2 Satz 2
    Anforderungen an die Unterschrift des Verbrauchers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    VerbrKrG § 7 Abs. 2 Satz 2
    Widerrufsbelehrung nach dem VerbrKrG: Unterschrift auf dem für Verbraucher bestimmten Exemplar nicht erforderlich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 137, 115
  • NJW 1998, 540
  • ZIP 1998, 62
  • MDR 1998, 267
  • NJ 1998, 150
  • WM 1998, 126
  • BB 1998, 182
  • BB 1998, 183
  • DB 1998, 128
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 14.12.1994 - VIII ZR 46/94

    Anwendung des VerbrKrG auf den Bezug von Waren im Rahmen eines Franchisevertrages

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96
    Die Verpflichtung des Klägers zum wiederkehrenden Bezug von Waren der Beklagten, die sich nach der von der Revision nicht angegriffenen Auslegung des Landgerichts aus der Ausschließlichkeitsbindung des Klägers an die Beklagte ergibt, fällt unter § 2 Nr. 3 VerbrKrG (vgl. BGHZ 128, 156, 160) [BGH 14.12.1994 - VIII ZR 46/94].

    Danach kommt es nicht mehr darauf an, daß ohnehin nur die Teile eines Franchise-Vertrages von der Widerrufserklärung erfaßt und nach § 3 HTürGG abgewickelt werden, die kreditrechtlicher oder kreditähnlicher (§ 2 VerbrKrG) Natur sind, während sonstige Leistungen nur unter den weiteren Voraussetzungen des § 139 BGB gemäß §§ 812 ff BGB herausverlangt werden können (BGHZ 128, 156, 165 f) [BGH 14.12.1994 - VIII ZR 46/94].

  • BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 196/91

    Widerruf nach Abzahlungsgesetz bei Bierlieferungsvertrag

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96
    Daß zwischen dem auszugsweise wiedergegebenen Wortlaut des § 7 VerbrKrG und der über der Unterschriftszeile befindlichen Erklärung ein Absatz eingeschoben ist ("Gemäß § 2 Satz 1, 1. Halbs. VerbrKrG ..."), der den Inhalt der Vorschrift des § 2 Nrn. 2 und 3 (nicht Satz 1, 1. Halbsatz) VerbrKrG wiedergibt, steht der Annahme einer "gesonderten Unterschrift" (vgl. dazu BGHZ 119, 283, 295 ff; 129, 371, 374) nicht entgegen.

    Die gesonderte Unterschrift des Verbrauchers unter der Widerrufsbelehrung soll - ebenso wie ihre vom Gesetz vorgeschriebene drucktechnisch deutliche Gestaltung (vgl. dazu BGHZ 126, 56, 60; Senatsurteil vom 20. Dezember 1989 - VIII ZR 145/88 = WM 1990, 315 unter I 1 a cc) - die erhöhte Aufmerksamkeit des Verbrauchers hervorrufen und auf diese Weise verhindern, daß er die Widerrufsbelehrung übersieht (BGHZ 119, 283, 296; BGH, Urteil vom 7. Mai 1986 - I ZR 95/84 = WM 1986, 1062 unter I 2 a).

  • BGH, 27.04.1994 - VIII ZR 223/93

    Anforderungen an Inhalt und drucktechnische Gestaltung der Widerrufsbelehrung

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96
    Es reicht vielmehr aus, wenn die Widerrufsbelehrung zutreffend und unzweideutig das Ereignis benennt, das nach dem Gesetz den Lauf der Frist auslöst, nämlich die Aushändigung der Belehrung (vgl. BGHZ 126, 56, 62).

    Die gesonderte Unterschrift des Verbrauchers unter der Widerrufsbelehrung soll - ebenso wie ihre vom Gesetz vorgeschriebene drucktechnisch deutliche Gestaltung (vgl. dazu BGHZ 126, 56, 60; Senatsurteil vom 20. Dezember 1989 - VIII ZR 145/88 = WM 1990, 315 unter I 1 a cc) - die erhöhte Aufmerksamkeit des Verbrauchers hervorrufen und auf diese Weise verhindern, daß er die Widerrufsbelehrung übersieht (BGHZ 119, 283, 296; BGH, Urteil vom 7. Mai 1986 - I ZR 95/84 = WM 1986, 1062 unter I 2 a).

  • BGH, 23.11.1994 - VIII ZR 254/93

    Formularmäßige Vereinbarung hinsichtlich einer Rückkaufpflicht für das

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96
    Der Kläger könnte darüber hinaus - etwa aus nachvertraglicher Treuepflicht (vgl. BGHZ 128, 67, 70 zum Kfz-Vertragshändlerverhältnis) - einen Anspruch auf Rückkauf des restlichen Warenlagers haben, zu dessen Unterhaltung der Kläger vertraglich verpflichtet war.
  • OLG Schleswig, 21.08.1997 - 2 U 38/96

    Beginn der Widerrufsfrist nach § 7 VerbrKrG

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96
    Die Unterschrift des Verbrauchers muß jedoch nicht auf dem ihm (zum dauerhaften Verbleib, vgl. Vortmann, VerbrKrG, § 7 Rdnr. 14) ausgehändigten Exemplar der Widerrufsbelehrung erfolgen, sondern kann - wie hier - auch auf ein anderes Exemplar gesetzt werden, das der Kreditgeber - hier der Franchise-Geber - behält (so Münstermann/Hannes, VerbrKrG, § 7 Rdnr. 355 mit näherer Begründung; Bruchner in Bruchner/Ott/Wagner-Wieduwilt, VerbrKrG, § 7 Rdnr. 34; Peters in Lwowski/Peters/Gößmann, VerbrKrG, 2. Aufl., § 7 Anm. III S. 167; Vortmann aaO, § 7 Rdnr. 18; wohl auch Graf von Westphalen in Graf von Westphalen/Emmerich/von Rottenburg, VerbrKrG, 2. Aufl., § 7 Rdnr. 55, wonach die dem Verbraucher überlassene Urkunde nicht "unmittelbar" unterzeichnet sein muß; zu § 2 HTürGG Soergel/Manfred Wolf, BGB, 12. Aufl., § 2 HTürGG Rdnrn. 5, 11; a.A. OLG Schleswig WM 1997, 1986 [OLG Schleswig 21.08.1997 - 2 U 38/96] - nicht rechtskräftig -, wonach allerdings die Aushändigung einer Durchschrift oder Fotokopie der Widerrufsbelehrung einschließlich deren Unterschrift an den Verbraucher zum dauerhaften Verbleib ausreichen soll; Bülow, VerbrKrG, 2. Aufl., § 7 Rdnr. 30; zu § 1 b AbzG das vom Landgericht zitierte Urteil des OLG Düsseldorf vom 29. Juli 1992 - U (Kart) 22/91, nicht veröffentlicht).
  • BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84

    Widerrufsbelehrung bei Teilzahlungskauf

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96
    Die gesonderte Unterschrift des Verbrauchers unter der Widerrufsbelehrung soll - ebenso wie ihre vom Gesetz vorgeschriebene drucktechnisch deutliche Gestaltung (vgl. dazu BGHZ 126, 56, 60; Senatsurteil vom 20. Dezember 1989 - VIII ZR 145/88 = WM 1990, 315 unter I 1 a cc) - die erhöhte Aufmerksamkeit des Verbrauchers hervorrufen und auf diese Weise verhindern, daß er die Widerrufsbelehrung übersieht (BGHZ 119, 283, 296; BGH, Urteil vom 7. Mai 1986 - I ZR 95/84 = WM 1986, 1062 unter I 2 a).
  • BGH, 20.12.1989 - VIII ZR 145/88

    Form der schriftlichen Belehrung über das Widerrufsrecht; Rechtsfolgen des

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96
    Die gesonderte Unterschrift des Verbrauchers unter der Widerrufsbelehrung soll - ebenso wie ihre vom Gesetz vorgeschriebene drucktechnisch deutliche Gestaltung (vgl. dazu BGHZ 126, 56, 60; Senatsurteil vom 20. Dezember 1989 - VIII ZR 145/88 = WM 1990, 315 unter I 1 a cc) - die erhöhte Aufmerksamkeit des Verbrauchers hervorrufen und auf diese Weise verhindern, daß er die Widerrufsbelehrung übersieht (BGHZ 119, 283, 296; BGH, Urteil vom 7. Mai 1986 - I ZR 95/84 = WM 1986, 1062 unter I 2 a).
  • BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94

    Behandlung eines mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebend unwirksamen

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96
    Daß zwischen dem auszugsweise wiedergegebenen Wortlaut des § 7 VerbrKrG und der über der Unterschriftszeile befindlichen Erklärung ein Absatz eingeschoben ist ("Gemäß § 2 Satz 1, 1. Halbs. VerbrKrG ..."), der den Inhalt der Vorschrift des § 2 Nrn. 2 und 3 (nicht Satz 1, 1. Halbsatz) VerbrKrG wiedergibt, steht der Annahme einer "gesonderten Unterschrift" (vgl. dazu BGHZ 119, 283, 295 ff; 129, 371, 374) nicht entgegen.
  • BGH, 17.12.1992 - I ZR 73/91

    Widerrufsbelehrung - Ausnutzung von Unerfahrenheit; Haustürwiderrufsgesetz -

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96
    Zwar belehrt der unmittelbar über der Unterschriftszeile stehende Text selbst weder über den Beginn der Widerrufsfrist (zu diesem Erfordernis vgl. BGHZ 121, 52, 54 ff) noch darüber, daß der Widerruf schriftlich erfolgen muß (§ 7 Abs. 1 VerbrKrG).
  • BGH, 18.01.2011 - VI ZR 325/09

    Umfang des Schadensersatzanspruchs des arglistig getäuschten Grundstückskäufers

    So ist anerkannt, dass die Anwendung der Differenzhypothese in dem Fall, in dem der Geschädigte nachweist, dass er ohne die für den Abschluss des Vertrages ursächliche Täuschungshandlung einen anderen, günstigeren Vertrag - mit dem Verkäufer oder einem Dritten - abgeschlossen hätte, im Ergebnis das Erfüllungsinteresse verlangen kann, und zwar deswegen, weil der Schaden in diesem Ausnahmefall dem Erfüllungsinteresse entspricht (vgl. Tiedtke, aaO, S. 1019; Rust, NJW 1999, 339; Imping, MDR 1998, 267 [Anm. zum Senatsurteil vom 25. November 1997 - VI ZR 402/96, aaO]).
  • LG Bonn, 04.03.2016 - 3 O 367/15

    Rechtsfolgen einer fehlenden ausreichenden Belehrung über das Widerrufsrecht bei

    § 355 Abs. 1 und Abs. 3 BGB a. F. erfordern dahingegen keine weitergehenden Erläuterungen zum Tag des Fristbeginns unter Berücksichtigung der Regelung des § 187 BGB, da es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ausreicht, wenn die Widerrufsbelehrung zutreffend und unzweideutig das Ereignis benennt, das nach dem Gesetz den Lauf der Frist auslöst, und dazu den Gesetzeswortlaut zitiert (BGH, Urteil v. 05.11.1997, Az. VIII ZR 351/96, BGHZ 137, 115 ff. zum damaligen VerbrKrG), was vorliegend geschehen ist.

    Es reicht dabei aus, wenn die Widerrufsbelehrung zutreffend und unzweideutig das Ereignis benennt, das nach dem Gesetz den Lauf der Frist auslöst, und dazu den Gesetzeswortlaut zitiert (BGH, Urteil v. 05.11.1997, Az. VIII ZR 351/96, BGHZ 137, 115 ff. zum damaligen VerbrKrG).

  • BGH, 03.11.1999 - VIII ZR 35/99

    Keine Anwendung des Verbraucherkreditgesetzes bei Kredit zur Erweiterung einer

    Übt der Kreditnehmer aber - wie hier der Beklagte mit dem Getränkehandel - bereits eine gewerbliche oder selbständige berufliche Tätigkeit aus, ist er nur dann Verbraucher, wenn die bereits ausgeübte Tätigkeit mit der neuen Tätigkeit nicht im Zusammenhang steht und davon klar abgegrenzt ist (BGHZ aaO 162 f; Senatsurteile vom 5. Februar 1997 - VIII ZR 14/96, WM 1997, 1356 unter III 1 und vom 5. November 1997 - VIII ZR 351/96, WM 1998, 126 unter II 1, insoweit in BGHZ 137, 115, 118 nicht abgedruckt).
  • OLG Köln, 24.08.2007 - 6 U 60/07

    Anforderungen an den Inhalt der Widerrufsbelehrung bei "Sofort-Kaufen"-Geschäften

    (2) Bis zu seiner den Vertragsschluss bewirkenden Annahmeerklärung wird dem eBay-Kunden die Widerrufsbelehrung des Anbieters regelmäßig nicht in Textform mitgeteilt, wozu sie ihm in der vorgeschriebenen Form wenigstens zugehen müsste (§ 130 Abs. 1 S. 1 BGB, vgl. MünchKomm / Wendehorst, § 312c, Rn. 113; Bamberger / Roth / Schmidt-Räntsch, a.a.O., Rn. 31; Staudinger / Kaiser, BGB, Neubearb. 2004, § 355, Rn. 43; Palandt / Grüneberg, § 312c, Rn. 7 sowie § 355, Rn. 23; zum Erfordernis des formgerechten Zugangs vgl. nur BGH, NJW 2006, 681 [682] m.w.N.; die von Palandt / Grüneberg, a.a.O., Rn. 20, zitierte Entscheidung BGH, NJW 1998, 540 [542], wonach ein Exemplar beim Verbraucher verbleiben muss, betraf die nach § 7 VerbrKrG erforderliche Aushändigung der Belehrung).
  • OLG Düsseldorf, 29.01.2016 - 22 U 126/15

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Es reicht aus, wenn die Widerrufsbelehrung - wie hier - zutreffend und unzweideutig das Ereignis benennt, das nach dem Gesetz den Lauf der Frist auslöst (vgl. BGH, Urteil vom 05.11.1997, 8 ZR 351/96, BGHZ 137, 115, dort Rn 22).
  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 285/97

    Anforderungen an die Unterschrift unter die Widerrufsbelehrung

    Die nach § 7 Abs. 2 Satz 2 VerbrKrG erforderliche Unterschrift des Verbrauchers unter der schriftlichen Widerrufsbelehrung muß nicht auf dem ihm ausgehändigten Exemplar der Belehrung erfolgen, sondern kann auch auf ein anderes Exemplar gesetzt werden, das der Kreditgeber behält (Bestätigung von BGH WM 1998, 126).

    Das folgt aus der Entstehungsgeschichte der Vorschrift und vor allem aus dem Sinn und Zweck des Erfordernisses einer gesonderten Unterschrift des Verbrauchers unter der Widerrufsbelehrung (vgl. dazu eingehend BGH, Urteil vom 5. November 1997 - VIII ZR 351/96, WM 1998, 126, 128 m.w.Nachw.).

    Es reicht aus, wenn sie - wie hier - zutreffend und unzweideutig das Ereignis benennt, das nach dem Gesetz den Lauf der Frist auslöst, nämlich die Aushändigung der Belehrung (vgl. BGH WM 1998, 126, 127).

  • OLG Braunschweig, 29.12.1999 - 3 U 51/99

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung gem. § 7 Abs. 2 S. 2 VerbrKrG

    Die letztgenannte Ansicht wird wohl auch in zwei Entscheidungen des BGH (WM 1998, 126 = NJW 1998, 540; WM 1993, 589 = NJW 1993, 1013) vertreten.

    In der Entscheidung des BGH in WM 1998, 126 = NJW 1998, 540 ff. lautete die Belehrung zwar "Zur Wahrung dieser Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs", jedoch war vorher der vollständige Wortlaut des § 7 Abs. 1 und Abs. 2 VerbrKrG aufgeführt.

    Aus diesen Ausführungen des BGH (WM 1998, 126 = NJW 1998, 540, 541) läßt sich schließen, daß der BGH einen Hinweis auf das Erfordernis eines schriftlichen Widerrufs für notwendig erachtet.

  • LG Bonn, 05.11.2014 - 3 O 278/14

    Rückzahlungsbegehren einer geleisteten Vorfälligkeitsentschädigung

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein Hinweis auf § 187 BGB nicht erforderlich, vielmehr genügt es, wenn die Widerrufsbelehrung zutreffend und unzweideutig das Ereignis benennt, das nach dem Gesetz den Lauf der Frist auslöst, und dazu den Gesetzeswortlaut zitiert (BGH, Urteil v. 05.11.1997 - VIII ZR 351/96, BGHZ 137, 115 ff. zum damaligen VerbrKrG), was hier geschehen ist.
  • BGH, 22.12.1999 - VIII ZR 124/99

    Abgrenzung zwischen der Aufnahme einer neuen und der Erweiterung einer bereits

    Übt der Kreditnehmer aber - wie hier der Beklagte mit der selbständigen Vermittlung von Informationsdienstleistungen einer Datenbankbetreiberin - bereits eine gewerbliche oder selbständige berufliche Tätigkeit aus, ist er nur dann Verbraucher, wenn die bereits ausgeübte Tätigkeit mit der neuen Tätigkeit nicht im Zusammenhang steht und davon klar abgegrenzt ist (BGHZ aaO 162 f; Senatsurteile vom 5. Februar 1997 - VIII ZR 14/96, WM 1997, 1356 unter III 1, vom 5. November 1997 - VIII ZR 351/96, WM 1998, 126 unter II 1, insoweit in BGHZ 137, 115, 118 nicht abgedruckt, und vom 3. November 1999 - VIII ZR 35/99, zur Veröffentlichung bestimmt, unter II 1 a).
  • OLG Düsseldorf, 02.03.2010 - 24 U 136/09

    Im Fall von Kauf- und Verbraucher-Leasingvertrag bedarf es keiner qualifizierten

    Das Wort "Widerrufsrecht" erfüllt diese Funktion in gleicher Weise, weil es gleichsam schon in den Begriff aufnimmt, worüber belehrt werden soll (vgl. BGH NJW 1998, 540 zu § 7 VerbrKrG, wo es auch um eine unbeanstandet gebliebene Widerrufsbelehrung unter der Überschrift "Widerrufsrecht" ging).
  • BGH, 24.11.1998 - XI ZR 113/98

    Herbeiführung der Termingeschäftsfähigkeit bei Verbleib der unterzeichneten

  • OLG Nürnberg, 03.02.1998 - 3 U 3361/96

    Gegenseitige Ansprüche aus einem Franchisevertrag; Bezeichnung als Miet- und

  • LG Bonn, 18.02.2016 - 17 O 202/15
  • OLG Stuttgart, 29.07.2002 - 6 U 40/02

    Finanzierung einer Beteiligung an einer Immobilienfonds-GbR durch Bankdarlehen:

  • LG Bonn, 25.04.2016 - 17 O 279/15

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Darlehensvertrags bei Geltendmachung einer

  • LG Bonn, 11.02.2016 - 17 O 40/15

    Widerruf eines Darlehensvertrags; Ordnungsgemäße Belehrung des Verbrauchers über

  • LG Bonn, 29.12.2015 - 3 O 446/14

    Widerruf der auf den Abschluss des Darlehensvertrages gerichtete

  • LG Bonn, 12.11.2015 - 17 O 59/15

    Widerruf des Abschlusses eines Darlehensvertrages i.R.d.

  • LG Bonn, 21.12.2015 - 17 O 197/15

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages; Umwandlung des Darlehensvertrags in

  • LG Traunstein, 19.07.2019 - 6 O 4056/18

    Kein Anspruch auf Ersatz des merkantilen Minderwerts bei deliktischen Ansprüchen

  • LG Bonn, 07.09.2015 - 3 O 336/14

    Erstattung von Zahlungen und Nutzungsersatz nach Widerruf eines

  • LG Bonn, 18.12.2017 - 17 O 82/17

    Widerruf von Verbraucherdarlehensverträgen

  • LG Dortmund, 11.01.2002 - 3 O 316/01
  • OLG Nürnberg, 23.03.2000 - 13 U 3948/99

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf Schuldbeitritt

  • LG Bonn, 26.09.2016 - 17 O 454/15

    Umwandlung der Darlehensverträge durch Widerruf in Rückgewährschuldverhältnisse

  • LG Bonn, 01.09.2016 - 17 O 433/15

    Widerruf eines im Wege des Fernabsatzes geschlossenen Darlehensvertrages

  • LG Bonn, 24.11.2015 - 17 O 230/15

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Darlehensvertrags bei Geltendmachung einer

  • KG, 19.01.2004 - 8 U 191/03

    Anfechtung des Gesellschaftvertrages einer stillen Gesellschaft, Aufklärung über

  • OLG Koblenz, 25.05.2000 - 6 U 766/98

    Verwendung von Formularen mit isolierter Rücktrittsbelehrung nach HWiG auf der

  • OLG Naumburg, 18.10.2017 - 5 U 85/17

    Verbraucherdarlehensvertrag: Wirksamkeit des Widerrufs zweier Altverträge;

  • LG Kassel, 19.06.2012 - 8 O 95/12
  • LG Bonn, 28.02.2018 - 19 O 271/17

    Verwirkung der Ansprüche der Darlehensnehmer aus dem Widerrufsrecht auf

  • LG Bonn, 16.09.2015 - 3 O 133/15

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Rückzahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung

  • LG Bielefeld, 09.07.2015 - 9 O 347/14

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung zu einem

  • LG Bonn, 07.09.2015 - 3 O 425/14
  • LG Zwickau, 25.02.2000 - 2 O 1198/99

    - Color Production System -, Widerrufsbelehrung, Verbraucherkreditgesetz

  • LG Bonn, 21.08.2015 - 17 O 53/15
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