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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 18.05.1998 - 2 VA 4/97   

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OLG Brandenburg, 18.05.1998 - 2 VA 4/97 (https://dejure.org/1998,7672)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 18.05.1998 - 2 VA 4/97 (https://dejure.org/1998,7672)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 18. Mai 1998 - 2 VA 4/97 (https://dejure.org/1998,7672)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Akteneinsicht aufgrund rechtlichem Interesse; Beginn der Verfahrensbeteiligung von Gläubigern; Voraussetzungen des Akteneinsichtsrechts; Anordnung der Sequestration

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1998, 1433
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Frankfurt, 27.06.2005 - 20 VA 2/04

    Verfahrensrecht: Anfechtbarkeit eines Justizverwaltungsakts; Akteneinsichtsrecht

    Dazu gehören auch rechtlich begründete wirtschaftliche Interessen, sofern diese Interessen einen rechtlichen Bezug zum Streitstoff der Akten haben; es muss der Interessenkreis des Antragstellers durch das Verfahren konkret berührt werden (vgl. KG NJW 1989, 534; 1988, 1738; OLG Brandenburg MDR 1998, 1433; Zöller/Greger, a.a.O., § 299 Rz. 6a).

    Nach der Rechtsprechung des OLG Köln (ZIP 1999, 1449; MDR 1988, 502), der sich der Senat angeschlossen hat (vgl. Beschluss vom 13.12.1995, Az.: 20 VA 10/95 = MDR 1996, 379; vgl. weiter OLG Brandenburg MDR 1998, 1433; Pape EWiR 1999, 973; Münchener Kommentar zur InsO/Ganter, § 4 Rz. 63 m. w. N.), ist das rechtliche Interesse im Sinne des § 299 Abs. 2 ZPO etwa nach Einstellung eines Konkurs- oder Insolvenzverfahrens mangels Masse zu bejahen für diejenigen, die glaubhaft machen, dass sie im Falle der Eröffnung des Verfahrens Konkursgläubiger gewesen wären.

    Nachdem es mithin an der Glaubhaftmachung der dem geltend gemachten rechtlichen Interesse zugrundeliegenden Forderung fehlt, kommt es auch auf die ansonsten nach § 299 Abs. 2 ZPO vorzunehmende Ermessensentscheidung nicht mehr an, ebenso nicht darauf, ob hierzu zunächst der Schuldnerin Gelegenheit hätte gegeben werden müssen, zum Antrag auf Akteneinsicht Stellung zu nehmen (vgl. dazu BGH ZIP 1998, 961; OLG Köln ZIP 1999, 1449; OLG Brandenburg MDR 1998, 1433; OLG Celle ZIP 2004, 368).

  • OLG Frankfurt, 01.02.2007 - 20 VA 13/06

    Anfechtung von Justizverwaltungsakten: Rechtliches Interesse an der

    Dazu gehören auch rechtlich begründete wirtschaftliche Interessen, sofern - wie gesagt - diese Interessen einen rechtlichen Bezug zum Streitstoff der Akten haben; es muss der Interessenkreis des Antragstellers durch das Verfahren konkret berührt werden (vgl. Senat ZVI 2006, 30, unter Hinweis auf KG NJW 1989, 534; OLG Brandenburg MDR 1998, 1433; vgl darüber hinaus BGH WM 2006, 1435 unter Hinweis auf BGHZ 4, 323; OLG Hamburg ZIP 2002, 266; Brandenburgisches OLG ZIP 2000, 1541; OLG Köln NJW-RR 1998, 407 m. w. N.; vgl. weiter OLG Dresden NZV 2002, 569; OLG Hamm NJW-RR 1997, 1489; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a.a.O., § 299 Rz. 24; Kissel/Mayer, a.a.O., § 12 GVG Rz. 115; Haertlein ZZP 114, 441, 444).
  • OLG Köln, 03.05.1999 - 7 VA 6/98

    Akteneinsicht eines Konkursgläubigers

    c) Nach der Rechtsprechung des Senats (MDR 1988, 502 f.), die mit der völlig herrschenden Meinung übereinstimmt (OLG Frankfurt, MDR 1996, 379; OLG Naumburg, ZIP 1997, 895; Brandenburgisches OLG, Beschlüsse vom 11. August 1997 und 18. Mai 1998 in 2 VA 4/97 jedenfalls für die Fälle, in denen im Konkurseröffnungsverfahren die Sequestration angeordnet und gegen den Schuldner ein allgemeines Veräußerungsverbot erlassen worden ist - wie es auch hier geschehen ist - Kuhn-Uhlenbruck, a.a.O.; jedenfalls bei titulierter Forderung auch OLG Braunschweig, ZIP 1997, 894), ist das rechtliche Interesse im Sinne des § 299 Abs. 2 ZPO nach Einstellung des Konkursverfahrens mangels Masse zu bejahen für diejenigen, die glaubhaft machen, dass sie im Falle der Eröffnung des Verfahrens Konkursgläubiger gewesen wären.
  • OLG Hamm, 18.09.2003 - 15 VA 8/03

    Gewährung von Akteneinsicht eines Dritten gem. § 299 Abs. 2 Zivilprozessordnung (

    Als berechtigtes rechtliches Interesse kann dabei auch angesehen werden, wenn die Beteiligte zu 1) durch die Akteneinsicht Erkenntnisse über noch vorhandenes Vermögen der Schuldnerin gewinnen will, um gegen diese selbst vorzugehen (vgl. hierzu OLG Köln MDR 1988, 502; OLG Braunschweig Rpfleger 1997, 229; OLG Naumburg MDR 1997, 474; OLG Brandenburg MDR 1998, 1433; Schmeel MDR 1997, 437).
  • OLG Hamm, 26.06.2003 - 15 VA 8/03

    Anspruch eines Drittgläubigers aufÜbersendung der Abschrift eines

    Als berechtigtes rechtliches Interesse kann dabei auch angesehen werden, wenn die Beteiligte zu 1) durch die Akteneinsicht Erkenntnisse über noch vorhandenes Vermögen der Schuldnerin gewinnen will, um gegen diese selbst vorzugehen (vgl. hierzu OLG Köln MDR 1988, 502; OLG Braunschweig Rpfleger 1997, 229; OLG Naumburg MDR 1997, 474; OLG Brandenburg MDR 1998, 1433; Schmeel MDR 1997, 437).
  • OLG Frankfurt, 06.03.2023 - 20 VA 23/21

    Zum rechtlichen Interesse im Sinne des § 299 Abs. 2 ZPO

    Besteht ein solcher, reichen auch rechtlich begründete wirtschaftliche Interessen aus (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 23.12.2016, I-3 VA 5/16, Tz. 22; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 18.05.1998, 2 VA 4/97, Tz. 6; jeweils juris).
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 27.05.1998 - 18 WF 44/98   

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https://dejure.org/1998,3438
OLG Karlsruhe, 27.05.1998 - 18 WF 44/98 (https://dejure.org/1998,3438)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27.05.1998 - 18 WF 44/98 (https://dejure.org/1998,3438)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27. Mai 1998 - 18 WF 44/98 (https://dejure.org/1998,3438)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 941
  • MDR 1998, 1433
  • FamRZ 1999, 311
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 25.06.1958 - IV ZR 75/58

    Rechtsmittelverzicht bei Scheidungsurteil

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.05.1998 - 18 WF 44/98
    Die Geltendmachung wäre wegen der getroffenen Abrede arglistig (§ 242 BGB) bzw. vertragswidrig gewesen (vgl. Teubner/Künzel, MDR 1988, 720, 724 mwN; BGHZ 28, 45, 52 = MDR 1958, 754).
  • BGH, 19.05.1982 - IVb ZR 705/80

    Bindungswirkung einer während der Trennung abgeschlossenen Vereinbarung über den

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 27.05.1998 - 18 WF 44/98
    Diese im Wege der lebensnahen Auslegung gewonnene vollstreckungsbeschränkende Vereinbarung (vgl. hierzu Thomas/Putzo, ZPO, 20. Aufl., Rn. 24 ff), die weder gegen ein gesetzliches Verbot noch gegen die guten Sitten verstößt (vgl. hierzu BGH, v. 19.5.1982 - IVb ZR 705/80, MDR 1982, 1005 = FamRZ 1982, 782, 784), kann als Einwendung gegen den titulierten Anspruch selbst mittels der Vollstreckungsabwehrklage nach § 767 ZPO geltend gemacht werden (vgl. Thomas/Putzo, ZPO, 20. Aufl., Rn. 26; MünchKomm/Schmidt, ZPO, § 766 Rn. 35).
  • BGH, 26.06.2001 - XI ZR 330/00

    Zweckerklärung einer Grundschuld

    Das gilt unabhängig davon, ob man in einer solchen Absprache eine sog. vollstreckungsbeschränkende Vereinbarung sieht (vgl. BGH, Urteil vom 2. April 1991 - VI ZR 241/90, WM 1991, 1097, 1099 f.; OLG Köln NJW-RR 1995, 576; OLG Karlsruhe NJW-RR 1999, 941, 942) oder ihr - als Einschränkung der schuldrechtlichen Zweckbindung - ausschließlich materiellrechtliche Bedeutung beimißt (vgl. OLG Hamm JurBüro 1999, 382, 383).
  • OLG Köln, 28.03.2001 - 27 UF 56/00

    Jugendamt als gesetzlicher Vertreter

    Hierbei handelt es sich um eine rechtlich zulässige vollstreckungsbeschränkende Vereinbarung (vgl. BGH NJW-RR 1990, 390, 391; FamRZ 1982, 782, 783 f.; 1988, 270, 271; OLG Karlsruhe FamRZ 1999, 311 = NJW-RR 1999, 941 = MDR 1998, 1433; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 59. Aufl. Grundz.
  • OLG München, 29.01.2008 - 9 U 3939/07

    Vollstreckungsgegenklage: Zulässigkeit der Einwendung eines rechtswirksamen

    Entgegen der Ansicht des Landgerichts folgt aus der zitierten Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe (NJW-RR 1999, 941) nichts anderes.
  • OLG Karlsruhe, 15.10.2002 - 2 WF 144/01

    Vertrag zwischen Ehegatten über Aufrechnung mit Unterhaltsansprüchen gegen

    Eine solche vollstreckungsbeschränkende Vereinbarung ist möglich, denn der Gläubiger kann sich gegenüber dem Schuldner rechtswirksam verpflichten, von einem Titel ganz oder teilweise keinen Gebrauch zu machen (BGH, NJW 1991, S. 2295 (2296); OLG Karlsruhe, MDR 1998, S. 1433).
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