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   OLG Stuttgart, 20.10.1998 - 8 W 572/98   

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OLG Stuttgart, 20.10.1998 - 8 W 572/98 (https://dejure.org/1998,2133)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20.10.1998 - 8 W 572/98 (https://dejure.org/1998,2133)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20. Oktober 1998 - 8 W 572/98 (https://dejure.org/1998,2133)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Beseitigung der Befugnis eines Rechtspflegers zur Abhilfe im Kostenfestsetzungsverfahren mit der Abschaffung der Durchgriffserinnerung durch das "Dritte Gesetz zur Änderung des Rechtspflegergesetzes und anderer Gesetze"; Korrektur von gesetzgeberischen Versehen ...

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    Abhilfeerfordernis bei Kostenfestsetzung nach § 11 RpflG neu

Verfahrensgang

  • LG Ulm - 4 O 336/97
  • OLG Stuttgart, 20.10.1998 - 8 W 572/98

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 368
  • MDR 1999, 322
  • Rpfleger 1998, 509
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Schleswig, 14.04.1999 - 9 W 46/99

    Abhilfemöglichkeit des Rechtspflegers im Kostenfestsetzungsverfahren

    An keiner Stelle sind den Gesetzesmaterialien dagegen Anhaltspunkte dafür zu entnehmen, daß im Zuge der Entlastung des zuständigen Richters die im Kostenfestsetzungsverfahren seit etwa 100 Jahren bestehende Abhilfebefugnis des Rechtspflegers eingeschränkt werden sollte (vgl. OLG Stuttgart MDR 1999, 322[323] mit Hinweis auf Rellermeyer Rpfleger 1998, 309 [310 f.]; OLG München MDR 1999, 58 [59]; OLG Köln MDR 1999, 321 ).

    Im Hinblick auf die beabsichtigte Stärkung der Stellung des Rechtspflegers spricht daher viel für die vom Oberlandesgericht Stuttgart in seiner Entscheidung vom 20. Oktober 1998 vertretene Auffassung, daß den Redaktoren der Neufassung bei der Erweiterung der Abhilfebefugnis bei befristeten Erinnerungen entgangen ist, daß die sich früher aus § 21 Abs. 2 Satz 2 RPflG (idF vom 5. November 1969) ergebende Abhilfebefugnis durch das Rechtspflegevereinfachungsgesetz vom 17. Dezember 1990 in § 11 Abs. 2 Satz 1 RPflG verlagert worden ist (OLG Stuttgart MDR 1999, 322 [323]).

    Auch aus den Empfehlungen des 61. Deutschen Juristentages, die sich der Regierungsentwurf zu eigen gemacht hat (vgl. BT-Drucks. 13/10244, S. 7; Verhandlungsberichte Band II/1, Teil 1, Beschluß zu VI Nr. 3) ergibt sich kein Hinweis darauf, daß die bestehende Abhilfebefugnis des Rechtspflegers abgeschafft werden sollte (vgl. OLG Stuttgart MDR 1999, 322 [323]; OLG Köln MDR 1999, 321 ; OLG München MDR 1999, 58 [59]).

  • OLG Koblenz, 18.02.1999 - 14 W 92/99

    Abhilfebefugnis des Rechtspflegers nach neuem Recht

    Der Rechtspfleger ist nach wie vor befugt, dem Rechtsbehelf gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss selbst abzuhelfen (Anschluss an OLG Stuttgart Rpfleger 1998, 509 = NJW 1999, 368; OLG München MDR 1999, 58; OLG Zweibrücken 7 W 5/99; a.A. OLG Zweibrücken 2 W 15/98).

    Der 15. Zivilsenat des OLG Koblenz hat sich mit Beschluss vom 20.1.1999 der Rechtsprechung des OLG Stuttgart (NJW 1999, 368) und OLG München (MDR 1999, 58) angeschlossen.

  • OLG Düsseldorf, 23.02.1999 - 10 W 13/99

    Rechtsanwaltsvergütung: Ratsgebühr und andere gebührenpflichtige Tätigkeit -

    Zwar wird in der Rechtsprechung teilweise die Auffassung vertreten, trotz der Abschaffung der Durchgriffserinnerung durch das Dritte Gesetz zur Änderung des Rechtspflegergesetzes sei die Befugnis und Verpflichtung des Rechtspflegers zur Abhilfe im Kostenfestsetzungsverfahren nicht beseitigt worden (OLG Stuttgart Rpfleger 1998, 509 mit ablehnender Anmerkung Schneider Rpfleger 1998, 499 sowie OLG München Rpfleger 1999, 17 mit ablehnender Anmerkung Riedel Rpfleger 1999, 17 und Schütt MDR 1999, 256).

    a) Der Senat vermag sich nicht der Auffassung anzuschließen, wonach infolge eines Redaktionsversehens die Abhilfebefugnis des Rechtspflegers bei beschwerdefähigen Rechtspflegerentscheidungen in § 11 Abs. 1 n. F. RPflG keine Erwähnung mehr gefunden habe soll (so OLG Stuttgart Rpfleger 1998, 509).

  • LG Stralsund, 25.09.2015 - 26 Qs 186/15

    Rahmengebühr, Mittelgebühr, Verkehrsstrafsache, Bedeutung der Angelegenheit

    Soweit vertreten wird, dass der Rechtspfleger auch nach Änderung des Rechtspflegergesetzes (durch das 3. Gesetz zur Änderung des Rechtspflegergesetzes vom 6. August 1998 [BGBl. 1 2030], das am 1. Oktober 1998 in Kraft getreten ist) und der damit einhergehenden Abschaffung der Durchgriffserinnerung zur Abhilfe auf die sofortige Beschwerde hin berechtigt oder gar verpflichtet sei (vgl. OLG Stuttgart, JurBüro 1999, 88; OLG München, JurBüro 1999, 86; OLG Koblenz, MDR 1999, 505; OLG Köln, JurBüro 1999, 202), kann dem nicht gefolgt werden.
  • OLG Hamm, 02.09.1999 - 2 Ws 239/99

    Keine Abhilfebefugnis des Rechtspflegers im Kostenfestsetzungsverfahren

    Verschiedene Oberlandesgerichte vertreten demgegenüber zwar die Auffassung, dass auch nach Änderung des Rechtspflegergesetzes der Rechtspfleger im Kostenfestsetzungsverfahren die Pflicht habe, eine Abhilfeentscheidung zu treffen (OLG Stuttgart, JurBüro 1999, 88; OLG München, JurBüro 1999, 86; OLG Koblenz MDR 1999, 505; OLG Köln, JurBüro 1999, 202).
  • OLG Nürnberg, 25.05.1999 - 1 W 1316/99

    Beschwerde gegen Kostenfestsetzungsbeschluss nach neuem Recht - Fiktive

    Anmerkung Schütt, MDR 1999, 256; OLG Oldenburg, OLGR Celle/Braunschweig/Oldenburg 1999, 146; OLG Stuttgart OLGR Stuttgart 1998, 442 = RPfl 1998, 509; OLG Zweibrücken - 7. Senat -, OLGR Koblenz/ Saarbrücken/ Zweibrücken 1999, 167).
  • OLG Saarbrücken, 18.12.1998 - 6 W 401/98
    Der Ansicht des Oberlandesgerichts Stuttgart (Rpfleger 1998, 509), durch die Abschaffung der Durchgriffserinnerung sei die Befugnis und Verpflichtung des Rechtspflegers zur Abhilfe nicht beseitigt worden, vermag der Senat im Hinblick auf den eindeutigen Wortlaut des § 577 Abs. 3 ZPO nicht zu folgen.
  • OLG Karlsruhe, 15.11.1999 - 3 Ws 132/99

    Frist für Beschwerde gegen Kostenfestsetzungsbeschluss; Rechtsanwaltsvergütung:

    Damit richtet sich beispielsweise auch die Frage, ob der Rpfleger bei eingelegtem Rechtsmittel noch zur Abhilfe befugt ist, nach der Besonderheiten der jeweiligen Verfahrensordnung; während dies für das Kostenfestsetzungsverfahren nach § 577 Abs. 3 S. 3 ZPO nunmehr weit gehend verneint wird (zum Streitstand, vgl. verneinend: OLG Karlsruhe aaO; OLG Frankfurt Rpfleger 1999, 119 ff.; Hansens Rpfleger 1999, 105, 108 f.; bejahend: OLG Stuttgart Rpfleger 1998, 509; OLG Köln Rpfleger 1999, 121), steht diese Befugnis beispielsweise für Entscheidungen des Rpflegers in Patentsachen oder im Beratungshilfeverfahren außer Frage (vgl. Rellermeyer Rpfleger 1998, 311; im Einzelnen Arnold/Meyer-Stolte/Hansens, RPflG, 1999, § 11 Rdnr. 22 ff., 42).
  • OLG Köln, 16.12.1998 - 17 W 432/98

    Nichtabhilfeentscheidung des Kostenfestsetzungsverfahrens im Rechtspfleger

    Der Senat schließt sich der Auffassung des Oberlandesgerichts Stuttgart (Beschluß vom 20.10.1998 - 8 W 572/98 - OLGR 1998, 442 = Rpfl 1998, 509) an, wonach die am 1. Oktober 1998 in Kraft getretene Änderung des § 11 RPflG (BGBl. I 1998, 2030) die Befugnis und Verpflichtung des Rechtspflegers zur Abhilfe im Kostenfestsetzungsverfahren nicht beseitigt hat.
  • LAG Düsseldorf, 23.04.1999 - 7 Ta 87/99

    Kostenfestsetzung: Begründungspflicht - Abhilfemöglichkeit

    ZPO § 104 (B) Nr. 299; OLG Karlsruhe MDR 1999, 322 = JurBüro 1999, 145 = Rpfleger 1999, 64; OLG Frankfurt MDR 1999, 320; Schütt MDR 1999, 84 und die o. g. ablehnenden Urteilsanmerkungen), hat die Beschwerdekammer allerdings bislang ausdrücklich offengelassen (s. etwa den Beschluß vom 11.01.1999.
  • KG, 08.06.2011 - 1 Ws 9/11

    Strafprozessuales Kostenfestsetzungsverfahren: Abhilfebefugnis des Rechtspflegers

  • OLG Köln, 01.10.1999 - 25 WF 172/99

    Keine Abhilfe durch Rechtspfleger bei sofortiger Beschwerde gegen den

  • OLG Brandenburg, 07.01.1999 - 8 W 542/98

    Anfechtung eines durch eine Rechtspflegerin erlassenen

  • OLG Koblenz, 20.01.1999 - 15 WF 1518/98

    Rechtsmittel im Kostenfestsetzungsverfahren; Befugnis des Festsetzungsorgans zur

  • OLG Hamm, 22.04.1999 - 4 Ws 27/99

    Abhilfeentscheidung, Differenztheorie, notwendige Auslagen, Teilfreispruch,

  • OLG Zweibrücken, 07.01.1999 - 2 W 15/98

    Abschaffung der Durchgriffserinnerung ; Abhilfebefugnis des Rechtspflegers in

  • OLG Zweibrücken, 05.02.1999 - 7 W 5/99

    Abhilfemöglichkeit des Rechtspflegers in Kostenfestsetzungsverfahren; Sofortige

  • OLG Köln, 16.12.1998 - 17 W 423/98

    Abhilfebefugnis des Rechtspflegers im Kostenfestsetzungsverfahren nach neuem

  • OLG Brandenburg, 14.11.2002 - 15 WF 288/02

    Befugnis zur Abhilfe in FGG -Beschwerdesachen

  • LG Bonn, 04.08.2003 - 10 O 200/03

    Befugnis und Verpflichtung des Rechtspflegers zur Abhilfe im

  • OLG Köln, 06.01.1999 - 17 W 464/98
  • OLG Frankfurt, 26.10.1999 - 1 WF 89/99
  • OLG Jena, 02.03.1999 - 1 Ws 27/99

    KfB

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