Rechtsprechung
OLG Hamm, 28.09.1998 - 2 Ss OWi 951/98 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Burhoff online
Rechtsmittelverzicht im OWi-Verfahren,
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- rewis.io
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Dortmund - 99 OWi 39/98
- OLG Hamm, 28.09.1998 - 2 Ss OWi 951/98
Papierfundstellen
- MDR 1999, 499
- NZV 1999, 182
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 04.01.1996 - 4 StR 741/95
Revision - Rechtsmittelverzicht - Verhandlungsfähigkeit
Auszug aus OLG Hamm, 28.09.1998 - 2 Ss OWi 951/98
Nach den von der Rechtsprechung für das Strafverfahren entwickelten Grundsätzen, das im Vergleich zum Bußgeldverfahren die Verhängung wesentlich einschneidender Sanktionen zum Inhalt hat, ist der im Anschluß an die Urteilsverkündung erklärte Rechtsmittelverzicht eines verhandlungsfähigen Angeklagten aus Gründen der Rechtssicherheit und -klarheit grundsätzlich als wirksam anzusehen (vgl. BGH, NStZ 96, 297; OLG Hamm, NJW 73, 1850; OLG Köln, VRS 48, 213; OLG Oldenburg, NStZ 82, 520). - OLG Oldenburg, 14.06.1982 - Ss 303/82
Zulässigkeit einer Revision bei zuvor erklärtem Rechtsmittelverzicht des …
Auszug aus OLG Hamm, 28.09.1998 - 2 Ss OWi 951/98
Nach den von der Rechtsprechung für das Strafverfahren entwickelten Grundsätzen, das im Vergleich zum Bußgeldverfahren die Verhängung wesentlich einschneidender Sanktionen zum Inhalt hat, ist der im Anschluß an die Urteilsverkündung erklärte Rechtsmittelverzicht eines verhandlungsfähigen Angeklagten aus Gründen der Rechtssicherheit und -klarheit grundsätzlich als wirksam anzusehen (vgl. BGH, NStZ 96, 297; OLG Hamm, NJW 73, 1850; OLG Köln, VRS 48, 213; OLG Oldenburg, NStZ 82, 520). - BGH, 23.06.1983 - 1 StR 351/83
Verurteilung wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln - Wirksamer …
Auszug aus OLG Hamm, 28.09.1998 - 2 Ss OWi 951/98
Das gleichwohl eingelegte Rechtsmittel war daher als unzulässig zu verwerfen (vgl. BGH, NJW 84, 1974).
Rechtsprechung
OLG Celle, 02.12.1998 - 9 U 90/98 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
ZPO § 516; ZPO § 319
Beginn der Berufungsfrist für im Rubrum nicht genannte Partei - juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- MDR 1999, 499
- VersR 1999, 1515
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 09.11.1994 - XII ZR 184/93
Beginn der Berufungsfrist nach Urteilsberichtigung
Auszug aus OLG Celle, 02.12.1998 - 9 U 90/98
Im Fall der Urteilsberichtigung beginnt eine neue Rechtsmittelfrist zu laufen, wenn das unberichtigte Urteil nicht klar genug war, um eine Grundlage für die Entschließungen und das weitere Handeln der Parteien zu bilden (BGHZ 113, 228 [231] = VersR 1991, 567 [568] = NJW 91, 1834; BGH VersR 1995, 725 = NJW 95, 1033).Das wird angenommen, wenn sich erst aus der Berichtigung ergibt, daß die erlassene Entscheidung einem Rechtsmittel zugänglich ist, insbesondere daß sie eine Partei beschwert (BGHZ 17, 149; 113, 228 = VersR 1991, 567 = NJW 91, 1834; BGH VersR 1995, 725 = NJW 95, 1033).
- BGH, 17.01.1991 - VII ZB 13/90
Beginn und Lauf von Rechtsmittelfristen im Hinblick auf eine Berichtigung des …
Auszug aus OLG Celle, 02.12.1998 - 9 U 90/98
Im Fall der Urteilsberichtigung beginnt eine neue Rechtsmittelfrist zu laufen, wenn das unberichtigte Urteil nicht klar genug war, um eine Grundlage für die Entschließungen und das weitere Handeln der Parteien zu bilden (BGHZ 113, 228 [231] = VersR 1991, 567 [568] = NJW 91, 1834; BGH VersR 1995, 725 = NJW 95, 1033).Das wird angenommen, wenn sich erst aus der Berichtigung ergibt, daß die erlassene Entscheidung einem Rechtsmittel zugänglich ist, insbesondere daß sie eine Partei beschwert (BGHZ 17, 149; 113, 228 = VersR 1991, 567 = NJW 91, 1834; BGH VersR 1995, 725 = NJW 95, 1033).
- BGH, 23.04.1955 - VI ZB 4/55
Berufungsfrist bei Urteilsberichtigung
Auszug aus OLG Celle, 02.12.1998 - 9 U 90/98
Das wird angenommen, wenn sich erst aus der Berichtigung ergibt, daß die erlassene Entscheidung einem Rechtsmittel zugänglich ist, insbesondere daß sie eine Partei beschwert (BGHZ 17, 149; 113, 228 = VersR 1991, 567 = NJW 91, 1834; BGH VersR 1995, 725 = NJW 95, 1033).