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   LG Landshut, 08.03.2001 - 13 S 189/01   

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https://dejure.org/2001,12757
LG Landshut, 08.03.2001 - 13 S 189/01 (https://dejure.org/2001,12757)
LG Landshut, Entscheidung vom 08.03.2001 - 13 S 189/01 (https://dejure.org/2001,12757)
LG Landshut, Entscheidung vom 08. März 2001 - 13 S 189/01 (https://dejure.org/2001,12757)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch gegen eine Bank auf Auszahlung des Arbeitseinkommens in Höhe der unpfändbaren Teile bei fehlendem Guthaben

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch gegen eine Bank auf Auszahlung des Arbeitseinkommens in Höhe der unpfändbaren Teile bei fehlendem Guthaben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    ZPO § 850k
    Kein Verrechnungsschutz für überwiesenes Arbeitseinkommen bei debitorischem Kontostand

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Pfändungsschutz von Arbeitseinkommen bei Gutschrift auf debitorisch geführtem Bankkonto; zur analogen Anwendbarkeit der Schutzvorschriften im Verhältnis zwischen Bank und Kunde

Papierfundstellen

  • MDR 2001, 1069
  • MDR 2001, 1069 (Volltext mit red. LS)
  • WM 2001, 1151
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • LG Heidelberg, 28.01.1999 - 7 S 15/98

    Unpfändbarkeit gutgeschriebenen Arbeitslohns

    Auszug aus LG Landshut, 08.03.2001 - 13 S 189/01
    Die vom Landgericht Heidelberg in seiner Entscheidung vom 28.1.1999, WM 2000, 241 vertretene und vom Kläger zur Begründung der Erfolgsaussicht seiner beabsichtigten Berufung herangezogene Ansicht, nach der § 850 k ZPO entsprechend anzuwenden sei, wenn die Bank eine Gutschrift in Höhe des unpfändbaren Arbeitseinkommen mit Kreditforderungen im Kontokorrent verrechnet, es sei denn, sie hätte das Arbeitseinkommen bevorschußt, vermag nicht zu überzeugen.
  • BGH, 22.03.2005 - XI ZR 286/04

    Zugriff der kontoführenden Bank auf pfändungsfreies Arbeitseinkommen

    Die Verfügungsbefugnis des Kunden über seine Forderung gegen das Geldinstitut ist nicht beschränkt (MünchKomm/Smid, ZPO 2. Aufl. § 850 k Rdn. 14) und die Bank kann Überweisungen von unter §§ 850 ff. ZPO fallenden Einkünften in die kontokorrentmäßige Verrechnung einbeziehen, so daß ein Anspruch des Kunden auf Auszahlung des unpfändbaren Teils seines Arbeitseinkommens bei debitorischen Kontostand nicht besteht (LG Freiburg WM 1982, 726, 727; LG Landshut WM 2001, 1151, 1152; AG Bielefeld WM 2000, 2244; Canaris, Bankvertragsrecht 3. Aufl. Rdn. 197; Heymann/Horn, HGB § 355 Rdn. 16; Lwowski/Bitter, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. § 33 Rdn. 13; MünchKomm/Smid aaO; Becker, in: Musielak, ZPO 4. Aufl. § 850 k Rdn. 11; Palandt/Heinrichs, BGB 64. Aufl. § 394 Rdn. 3; Schimansky, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch aaO § 47 Rdn. 45; Stöber, Forderungspfändung 13. Aufl. Rdn. 1284 b; Bitter WuB VI E. § 850 k ZPO 1.00 und 1.01; Ehlenz/Diefenbach, Pfändung in Bankkonten und andere Vermögenswerte Rdn. 101; Fischer InVo 2002, 213, 214 f.; Peters/Tetzlaff NZI 2001, 233, 235; Scholz Löhnig WM 2004, 1116, 1117; Singer MDR 2001, 1069, 1070; differenzierend: Schuschke/Walker, ZPO 3. Aufl. § 850 k Rdn. 1 und Jungmann WuB VI E. § 850 k ZPO 2.01; a.A. LG Heidelberg WM 2000, 241; Thomas/Putzo, ZPO 26. Aufl. § 850 k ZPO Rdn. 1 b; Reifner NZI 1999, 304, 305).

    Der Schutzzweck des § 850 k ZPO, der es dem Schuldner ermöglichen soll, sein Arbeitseinkommen im Wege des bargeldlosen Zahlungsverkehrs erhalten zu können und dennoch gegen den zwangsweisen Vollstreckungszugriff dritter Gläubiger geschützt zu sein, trifft auf das Verhältnis von Bank und Kunden nicht zu, weil es hier an dem für den Schutz des § 850 k ZPO typischen Zwangselement fehlt (LG Landshut WM 2001, 1151, 1152; Bitter WuB VI E. § 850 k ZPO 1.00 und 1.01; Fischer InVo 2002, 213, 215; Peters/Tetzlaff NZI 2001, 233, 235; Scholz Löhnig WM 2004, 1116, 1118; Singer MDR 2001, 1069, 1070; differenzierend: Jungmann WuB VI E. § 850 k ZPO 2.01; a.A. LG Heidelberg WM 2000, 241).

    Für eine im Wege der Analogie herbeigeführte Gleichbehandlung in Fällen, in denen es - wie in § 850 k ZPO für die Arbeitseinkünfte - an einer derartigen gesetzgeberischen Entscheidung fehlt, ist hingegen kein Raum (Bitter WuB VI E. § 850 k ZPO 1.00; Singer MDR 2001, 1069, 1070).

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