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Rechtsprechung
   LAG Niedersachsen, 07.08.2002 - 10 Ta 306/02   

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LAG Niedersachsen, 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 (https://dejure.org/2002,3314)
LAG Niedersachsen, Entscheidung vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 (https://dejure.org/2002,3314)
LAG Niedersachsen, Entscheidung vom 07. August 2002 - 10 Ta 306/02 (https://dejure.org/2002,3314)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Dokumentation der ordnungsgemässen Ladung als Voraussetzung für die Verhängung eines Ordnungsgeldes; Die pflichtwidrige Behinderung der gerichtlichen Sachverhaltsaufklärung und die Vereitelung des Vorantreibens des gerichtlichen Verfahrens als Sanktionsgründe des ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Dokumentation der ordnungsgemässen Ladung als Voraussetzung für die Verhängung eines Ordnungsgeldes; Die pflichtwidrige Behinderung der gerichtlichen Sachverhaltsaufklärung und die Vereitelung des Vorantreibens des gerichtlichen Verfahrens als Sanktionsgründe des ...

  • Judicialis

    ZPO § 141 Abs. 3 Satz 2

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2002, 1333
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • LAG Sachsen, 25.03.1998 - 2 Sa 1071/97

    Ordnungsgeld gegen Partei

    Auszug aus LAG Niedersachsen, 07.08.2002 - 10 Ta 306/02
    Die Verhängung eines Ordnungsgeldes scheidet daher aus, wenn das Gericht ungeachtet der Abwesenheit der Partei oder ihrer nicht ordnungsgemäßen Vertretung i.S. des § 141 Abs. 3 Satz 2 ZPO den Rechtsstreit in dem Termin, zu dem das persönliche Erscheinen der Partei angeordnet worden ist, durch Urteil entscheiden kann (LAG Sachsen, 25.3.1998, 2 Sa 1071/97, juris; OLG Frankfurt, a.a.O.; Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, 4. Aufl., 2002, § 51, Rz. 22; Stein/Jonas-Leipold, a.a.O., Rz. 35 a).
  • LAG Hamm, 25.01.1999 - 1 Ta 727/98

    Nichterscheinen zur Verhandlung, obwohl das persönliche Erscheinen vom Gericht

    Auszug aus LAG Niedersachsen, 07.08.2002 - 10 Ta 306/02
    Das Arbeitsgericht hat allerdings mit dem angegriffenen Beschluss das Ordnungsgeld zutreffend gegen die Beklagte selbst und nicht gegen deren Geschäftsführerin festgesetzt (vgl. LAG Hamm, 25.1.1999, 1 Ta 727/98, LAGE § 51 ArbGG 1979 Nr. 6; Vonderau, NZA 1991, S. 336 ; a.A. Zöller-Greger, ZPO, 23. Auflage, 2002, § 141, Rz. 14; Stein/Jonas-Leipold, 21. Auflage, 1993, § 141, Rz. 33).
  • OLG Hamm, 14.05.1997 - 12 W 5/97
    Auszug aus LAG Niedersachsen, 07.08.2002 - 10 Ta 306/02
    Die Verhängung von Ordnungsgeld ist dagegen keine Sanktion für die Missachtung der richterlichen Anordnung des persönlichen Erscheinens (vgl. OLG Hamm, 14.5.1997, 12 W 5/97, MDR 1997, S. 1061; Zöller-Greger, a.a.O., Rz. 12) oder für das Scheitern von Vergleichsverhandlungen.
  • OLG Frankfurt, 14.05.1986 - 22 W 12/86
    Auszug aus LAG Niedersachsen, 07.08.2002 - 10 Ta 306/02
    Sanktionsgrund ist vielmehr einzig und allein die pflichtwidrige Behinderung der gerichtlichen Sachverhaltsaufklärung und die Vereitelung des Vorantreibens des gerichtlichen Verfahrens (LAG Niedersachsen, 24.7.2002, 4 Ta 174/02, n.v.; OLG Hamm, a.a.O.; OLG Frankfurt, 14.5.1986, 22 W 12/86, NJW-RR 1986, S. 997).
  • BGH, 12.06.2007 - VI ZB 4/07

    Verhängung eines Ordnungsgeldes wegen Nichterscheinens der persönlich geladenen

    Ein Ordnungsgeld kann deshalb nur festgesetzt werden, wenn das unentschuldigte Ausbleiben der Partei die Sachaufklärung erschwert und dadurch den Prozess verzögert (vgl. OLG Frankfurt NJW-RR 1986, 997 und FamRZ 1992, 72, 73; OLG Köln FamRZ 1993, 338, 339; OLG Köln OLGR 2004, 256, 257; OLG Brandenburg aaO; OLG Hamm aaO; OLG Stuttgart MDR 2004, 1020; LAG Niedersachsen MDR 2002, 1333, 1334; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Aufl., § 141 Rn. 55; Musielak/Stadler, ZPO; 5. Aufl., § 141 Rn. 13; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 65. Aufl., § 141 Rn. 40; a.A. KG JR 1983, 156, 157; Zöller/Greger, aaO).
  • LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06

    Ordnungsgeld bei Nichterscheinen einer juristischen Person (GmbH) im Termin

    Durch seine Funktion tritt der gesetzliche Vertreter nicht etwa an die Stelle der Partei, so dass ein Ordnungsgeld auch nur gegen die Partei verhängt werden kann (vgl. insoweit LAG Hamm a.a.O.; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002, 1333-; OLG Frankfurt vom 08.04.2006 MDR 2006, 170; Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, § 51, Rdn. 22; GK-ArbGG Schütz a. a. O., § 51 ArbGG, Rdn. 33; Vonderau, NZA 1991, 337/338; ErftK-Koch, 6. Aufl., § 51, Rdn. 12; HWK/Ziemann, 2. Aufl., § 51, Rdn. 20).

    Der Umstand, dass diese Mitwirkung bei einer juristischen Person durch ihren gesetzlichen Vertreter erfolgen muss, ändert nichts daran, dass die Prozessförderungspflicht die juristische Person als Partei trifft, die auch die prozessualen Folgen einer nicht sorgfältigen Prozessführung ihres gesetzlichen Vertreters zu tragen hat (LAG Hamm vom 25.01.1999 a. a. O.; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002, 1333).

    Es sei lediglich darauf hingewiesen, dass vor Verhängung eines Ordnungsgeldes die ordnungsgemäße Ladung des Geschäftsführers der Beklagten gemäß § 141 Abs. 2 ZPO und der Hinweis auf Folgen des Ausbleibens gemäß § 141 Abs. 3 Satz 3 ZPO dokumentiert sein müssen (vgl. LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - a. a. O.).

  • LAG Hessen, 15.02.2008 - 4 Ta 39/08

    Ordnungsgeld - Anordnung des persönlichen Erscheinens - Ausbleiben im Termin -

    Dies entspricht, soweit es um die Möglichkeit der Verhängung von Ordnungsgeldern wegen des Nichterscheinens persönlich geladener Parteien in einem Kammertermin geht, der wohl überwiegenden Ansicht in Rechtsprechung und Literatur (etwa LAG Düsseldorf 01. August 1985 - 7 Ta 264/85 - LAGE ArbGG 1979 § 51 Nr. 3; LAG Sachsen-Anhalt 24. Februar 1995 - 3 Ta 22/95 - BB 1995/1962; LAG Niedersachsen 07. August 2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002/1333, zu II 3 a; LAG Schleswig-Holstein 16. Januar 2003 a. a. O., zu II 2; GK-ArbGG-Schütz a. a. O. § 51 Rn 35; Germelmann a. a. O. § 51 Rn 22; ErfK-Koch a. a. O. § 51 ArbGG Rn 13; anders dagegen die ständige Rechtsprechung der erkennenden Kammer, etwa Hess. LAG 30. November 1995 - 4 Ta 292/95 - LAGE ZPO § 141 Nr. 7, zu b; 01. November 2005 - 4 Ta 475/05 - AR-Blattei ES 160.7 Nr. 227, zu II 5; ebenso Korinth ArbRB 2007/252, 255; Berscheid/Korinth a. a. O. § 51 Rn 25; Zöller-Greger ZPO 26. Aufl. § 141 Rn 12).

    Allerdings wird verbreitet aus § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO, demgemäß das Ordnungsgeld gegen die Partei festgesetzt werden kann, geschlossen, dass bei juristischen Personen das Ordnungsgeld gegen diese selbst und nicht gegen das nicht erschienene Organ der juristischen Person zu verhängen ist (etwa LAG Hamm 25. Januar 1989 - 1 Ta 727/98 - LAGE ArbGG 1979 § 51 Nr. 6; LAG Niedersachsen 07. August 2002 a. a. O., zu II 1; Berscheid/Korinth a. a. O. § 51 Rn 22; Germelmann a. a. O. § 51 Rn 22; GK-ArbGG-Schütz a. a. O. § 51 Rn 33; Helml a. a. O. § 51 Rn 12; ErfK-Koch a. a. O. § 51 ArbGG Rn 12; DFL-Heider § 51 ArbGG Rn 5; DLW-Luczak a. a. O. L Rn 234; Musielak-Stadler ZPO 5. Aufl., § 141 Rn 12; Hartmann in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hart-mann ZPO 65. Aufl. § 141 Rn 30).

  • LAG Hessen, 01.11.2005 - 4 Ta 475/05

    Ladung - persönliches Erscheinen - Vertretung - Ordnungsgeld

    Allerdings wird verbreitet angenommen, dass die Verhängung eines Ordnungsgeldes nicht in Betracht kommt, wenn aufgrund des Termins, in dem die Partei nicht erschienen ist, gleichwohl eine die Instanz beendende Entscheidung getroffen werden kann (etwa LAG Düsseldorf 01. August 1985 - 7 Ta 264/85 - LAGE ArbGG 1979 § 51 Nr. 3; LAG Sachsen-Anhalt 24. Februar 1995 - 3 Ta 22/95 - BB 1995/1962; LAG Niedersachsen 07. August 2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002/1333, zu II 3 a; LAG Schleswig-Holstein 16. Januar 2003 - 5 Ta 218/02 - NZA-RR 2003/215, zu II 2; Schütz a.a.O. § 51 Rz 35; Germelmann a.a.O. § 51 Rz 22; Koch a.a.O. § 51 ArbGG Rz 13; Berscheid a.a.O. § 51 Rz 25; Ziemann a.a.O. § 51 ArbGG Rz 20; Leipold a.a.O. § 141 Rz 53 - 55; Stadler a.a.O. § 141 Rz 13).

    Allerdings wird zum Teil angenommen, dass im Fall des Ausbleibens von Organen juristischer Personen das Ordnungsgeld gegen das Unternehmen und nicht gegen das Organ persönlich zu verhängen ist (so etwa LAG Hamm 25. Januar 1999 - 1 Ta 727/98 - LAGE ArbGG 1979 § 51 Nr. 6; LAG Niedersachsen 07. August 2002 a.a.O., zu II 1; Germelmann a.a.O. § 51 Rz 22; Schütz a.a.O. § 51 Rz 33; Helml a.a.O. § 51 Rz 12; Koch a.a.O. § 51 ArbGG Rz 12; Ziemann a.a.O. § 51 ArbGG Rz 20; Stadler a.a.O. § 141 Rz 12; Hartmann a.a.O. § 141 Rz 30).

  • BAG, 20.08.2007 - 3 AZB 50/05

    Anordnung des persönlichen Erscheinens - Ausbleiben im Termin - Ordnungsgeld -

    Hiergegen richtet sich die vom Landesarbeitsgericht im Hinblick auf den Beschluss des LAG Niedersachsen vom 7. August 2002 (- 10 Ta 306/02 -) zugelassene Rechtsbeschwerde.
  • OLG Köln, 11.03.2004 - 5 W 146/03

    Ordnungsgeld gegen nicht erschienene Partei bei Stellung eines Vertreters

    Ein gleichwohl gegen die nicht erschienene Partei verhängtes Ordnungsgeld hätte ausschließlich Strafcharakter; das aber ist nicht der maßgebliche Grund für die in § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO vorgesehene Sanktion (vgl. dazu OLG Hamm, aaO; OLG Brandenburg, MDR 2001, 411; LAG Niedersachsen, MDR 2002, 1333, 1334).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14

    Ordnungsgeld - Anordnung des persönlichen Erscheinens - Ausbleiben im Termin -

    Zwar wird aus dem Wortlaut des § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO, wonach das Ordnungsgeld gegen die Partei festgesetzt werden kann, vielfach geschlossen, dass bei juristischen Personen das Ordnungsgeld gegen diese selbst und nicht gegen den nicht erschienenen gesetzlichen Vertreter zu verhängen sei (so z.B. LAG Hamm vom 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 -, LAGE ArbGG 1979 § 51 Nr. 6; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 -, MDR 2002, 1333; LAG Düsseldorf vom 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 -, MDR 2007, 678; LAG Rheinland-Pfalz vom 16.03.2012 - 6 Ta 43/12 -, juris; Germelmann/Matthes/Prütting-Germelmann, § 51 Rn. 22; Hümmerich/Boecken/Düwell-Kloppenburg, § 51 Rn. 19; BeckOK ArbGG-Hamacher, § 51 Rn. 37; GK-ArbGG-Schütz, § 51 Rn. 33; Musielak-Stadler, § 141 Rn. 12; offen gelassen BAG vom 20.08.2007 - 3 AZB 50/05 -, NZA 2008, 1151).
  • LAG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 5 Ta 218/02

    Ordnungsgeldbeschluss fünf Tage nach Urteilsverkündung, persönlich geladene

    Die Rechtfertigung für die Verhängung des Ordnungsgeldes liegt nicht in der Tatsache der Missachtung des Gerichts durch die Partei, die die entsprechende Anordnung unentschuldigt nicht befolgt, sondern allein darin, dass die gerichtliche Sachaufklärung pflichtwidrig behindert und somit der Fortgang des Verfahrens wegen des Ausbleibens der Partei vereitelt wird (LAG Niedersachsen, Beschl. v. 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 -, MDR 2002, 1333 f.; OLG Brandenburg, Beschl. v. 14.10.2000 - 12 W 41/00 -, zit. n. juris; LAG Düsseldorf, Beschl. v. 01.08.1985 - 7 Ta 264/85 -, LAGE Nr. 3 zu § 51 ArbGG); Germelmann, aaO. Rn. 22 zu § 51 ArbGG).

    Indessen scheidet die Verhängung eines Ordnungsgeldes aus, wenn das Gericht ungeachtet der Abwesenheit der Partei oder ihrer nicht ordnungsgemäßen Vertretung i.S.d. § 141 Abs. 3 Satz 2 ZPO in dem Termin, zu dem das persönliche Erscheinen angeordnet worden ist, den Rechtsstreit durch Protokollierung eines Prozessvergleiches oder Erlass eines Urteils beendet (LAG Niedersachen, Beschl. v. 07.08.2002, a. a. O.; LAG Düsseldorf, Beschl. v. 01.08.1985, aaO.; OLG Hamm, Beschl. v. 14.05.1997 - 12 W 5/97 -, MDR 1997, 1061; Germelmann, a. a. O., Rn. 22 zu § 51 ArbGG; Schaub, a. a. O., § 29 Rn. 59).

  • LAG Sachsen, 20.05.2015 - 4 Ta 5/15

    Ermessensfehlerhafte Verhängung eines Ordnungsgeldes nach Urteilsverkündigung

    Die Rechtfertigung für die Verhängung des Ordnungsgeldes liegt nicht in der Tatsache der Missachtung des Gerichts durch die Partei, die die entsprechende Anordnung unentschuldigt nicht befolgt, sondern allein darin, dass die gerichtliche Sachaufklärung pflichtwidrig behindert und somit der Fortgang des Verfahrens wegen des Ausbleibens der Partei vereitelt wird ( LAG Niedersachen, Beschluss vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 -, MDR 2002, 1333 f.; OLG Brandenburg, Beschluss vom 14.10.2000 - 12 W 41/00 -, zitiert nach Juris; LAG Düsseldorf, Beschluss vom 01.08.1985 - 7 Ta 264/85 -, LAGE Nr. 3 zu § 51 ArbGG ; Germelmann u. a. ArbGG , 8. Auflage, Rdnr. 22 zu § 51 ArbGG ).

    Indessen scheidet die Verhängung eines Ordnungsgeldes aus, wenn das Gericht ungeachtet der Abwesenheit der Partei oder ihrer nicht ordnungsgemäßen Vertretung i. S. d. § 141 Abs. 3 Satz 2 ZPO in dem Termin, zu dem das persönliche Erscheinen angeordnet worden ist, den Rechtsstreit durch Protokollierung eines Prozessvergleichs oder Erlass eines Urteils beendet ( LAG Niedersachen, Beschluss vom 07.08.2002, aaO.; LAG Düsseldorf, Beschluss vom 01.08.1985, aaO.; OLG Hamm, Beschluss vom 14.05.1997 - 12 W 5/97 -, MDR 1997, 1061; Germelmann, aaO., Rdnr. 22 zu § 51 ArbGG ; Schaub, aaO., § 29 Rdn. 59).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 23.05.2007 - 6 Ta 120/07

    Ordnungsgeldbeschluss: Ordnungsgeld wegen Mißachtung der Anordnung des

    Der vom Arbeitsgericht Ludwigshafen am 17. Januar 2007 verhängte Ordnungsgeldbeschluss in Gestalt des Abänderungsbeschlusses vom 25. April 2007 ist aufzuheben, da ein entsprechender Sanktionsgrund nicht festzustellen ist; unabhängig von der Frage, ob die Anordnung zum persönlichen Erscheinen der Klägerin ordnungsgemäß verfügt worden war, ist Sanktionsgrund für die Verhängung eines Ordnungsgeldes die pflichtwidrige Behinderung der gerichtlichen Sachverhaltsaufklärung und die Verzögerung oder Vereitelung des Vorantreibens des gerichtlichen Verfahrens (vgl. Schwab/Weth, Kommentar zum Arbeitsgerichtsgesetz, § 51 ArbGG Rz. 25 m. w. N., LAG Niedersachsen, Beschluss vom 07. August 2002 - 10 Ta 306/02 = MDR 2002, 1333).
  • LAG Köln, 19.03.2006 - 14 (5) Ta 2/06

    Ordnungsgeld gegen die nicht erschienene Partei

  • OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05

    Ordnungsmittelverfahren in einer Familiensache: Ermessensentscheidung über die

  • LAG Rheinland-Pfalz, 07.07.2005 - 11 Ta 146/05

    Ordnungsgeld gegen eine Partei bei Anordnung des persönlichen Erscheinens

  • LAG Rheinland-Pfalz, 07.07.2005 - 11 Ta 145/05

    Ordnungsgeld gegen eine Partei bei Anordnung des persönlichen Erscheinens

  • LAG München, 21.04.2008 - 6 Ta 139/08

    Ordnungsgeld

  • LAG Schleswig-Holstein, 18.02.2015 - 5 Ta 27/15

    Ordnungsgeld, sofortige Beschwerde, GmbH, Geschäftsführer, Anordnung des

  • LAG Niedersachsen, 14.10.2014 - 5 Ta 373/14

    Ordnungsgeld; unentschuldigtes Ausbleiben

  • LAG Berlin, 10.07.2006 - 11 Ta 991/06

    Beschwerde gegen die Festsetzung eines Ordnungsgeldes wegen Nichterscheinens in

  • OLG Hamm, 26.11.2003 - 9 W 36/03

    Ordnungsgeld, persönliches Erscheinen der Parteien

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Rechtsprechung
   BayObLG, 10.06.2002 - 1Z AR 50/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,4005
BayObLG, 10.06.2002 - 1Z AR 50/02 (https://dejure.org/2002,4005)
BayObLG, Entscheidung vom 10.06.2002 - 1Z AR 50/02 (https://dejure.org/2002,4005)
BayObLG, Entscheidung vom 10. Juni 2002 - 1Z AR 50/02 (https://dejure.org/2002,4005)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Judicialis

    EGZPO § 9; ; ZPO § 36; ; ZPO § 37; ; ZPO § 574; ; ZPO § 29 Abs. 1; ; ZPO § 36 Abs. 1 Nr. 3

  • rechtsportal.de

    Keine Zulassung der Rechtsbeschwerde in Verfahren zur gerichtliche Bestimmung der Zuständigkeit - Gerichtsstand des Erfüllungsortes bei Anlagevermittlung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zulassung einer Rechtsbeschwerde im Verfahren nach § 36 ZPO; Zuständigkeitsbestimmung; Für Streitgenossen gemeinsam zuständiges Gericht; Streitige Verpflichtung

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 2888
  • MDR 2002, 1333
  • BayObLGZ 2002, 151
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 05.02.1987 - I ARZ 703/86

    Kosten des Gerichtsstandsbestimmungsverfahrens

    Auszug aus BayObLG, 10.06.2002 - 1Z AR 50/02
    Im Falle der Ablehnung eines Bestimmungsantrags bedarf es einer Kostenentscheidung entsprechend § 91 ZPO (BGH NJW-RR 1987, 757; BayObLGZ 1995, 301/305).
  • BayObLG, 31.08.1995 - 1Z AR 37/95

    Klage wegen Anlagebetrugs - § 32 ZPO, im Gerichtsstand der unerlaubten Handlung

    Auszug aus BayObLG, 10.06.2002 - 1Z AR 50/02
    Im Falle der Ablehnung eines Bestimmungsantrags bedarf es einer Kostenentscheidung entsprechend § 91 ZPO (BGH NJW-RR 1987, 757; BayObLGZ 1995, 301/305).
  • BGH, 07.01.2003 - X ARZ 362/02

    Gerichtliche Zuständigkeit für Klagen wegen schuldhafter Verletzung vertraglicher

    Das Oberlandesgericht Celle möchte die beantragte Gerichtsstandbestimmung treffen, sieht sich an einer entsprechenden Entscheidung aber durch den Beschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 10. Juni 2002 (NJW 2002, 2888) gehindert.

    Demgegenüber hat das Bayerische Oberste Landesgericht die Gerichtsstandsbestimmung für eine gleichfalls gegen die Antragsgegnerin zu 1 und einen in München ansässigen Handelsvertreter zu richtende Klage mit der Begründung abgelehnt, nach dem Klagevorbringen sei schadensursächlich die mangelhafte Aufklärung und Beratung durch den Handelsvertreter bei den Gesprächen in seinen Büroräumen in München, die unmittelbar zum Vertragsabschluß geführt hätten; "die Aufklärungs- und Beratungspflichten der (dortigen) Antragsgegner wären also in München zu erfüllen gewesen" (NJW 2002, 2888).

  • BGH, 18.11.2009 - IV ZR 36/09

    Anspruch auf Schadensersatz aus einem Versicherungsvertrag; Gerichtsstand bei

    Lediglich das Bayerische Oberste Landesgericht nimmt einen selbständigen Gerichtsstand am Ort der Verhandlungen an (NJW 2002, 2888 und Beschlüsse vom 15. Februar 2002 - 4Z AR 49/99 - und vom 2. Februar 1999 - 1Z AR 129/98, beide veröffentlicht bei juris); keine eindeutige Festlegung ist den Kommentierungen von Hausmann (in Wieczorek/Schütze, ZPO 3. Aufl. § 29 Rdn. 76) und Vollkommer (in Zöller aaO § 29 Rdn. 25 "culpa in contrahendo" einerseits, "Nebenpflicht" andererseits) zu entnehmen.
  • OLG Stuttgart, 12.02.2021 - 14 AR 5/20

    Gerichtsstandsbestimmung: Ablehnung für eine Klage gegen Kraftfahrzeugunternehmen

    Zu folgen ist jedoch der überwiegenden Ansicht, wonach der Bundesgerichtshof dann, wenn ein Oberlandesgericht gemäß § 36 Abs. 2 ZPO an seiner Stelle tätig wird, nur unter den - wie dargelegt nicht gegebenen Voraussetzungen des § 36 Abs. 3 ZPO - mit der Sache befasst werden kann (ebenso BayObLG, Beschluss vom 10. Juni 2002 - 1Z AR 50/02, juris Rn. 8; OLG Stuttgart, Beschluss vom 17. Februar 2006 - 3 AR 1/06, juris Rn. 12; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 8. Oktober 2007 - 5 W 256/07, juris Rn. 12; OLG Braunschweig, Beschluss vom 9. November 2020 - 9 W 34/20, sub.
  • OLG Celle, 17.10.2002 - 4 AR 81/02

    Internetverstoß; Gerichtsstand des Begehungsortes; Willkürverbot; Einhaltung des

    Im Falle der Ablehnung eines Bestimmungsantrages ist - anders als bei dem gerichtsgebührenfreien Beschluss über die Bestimmung eines Gerichts - entsprechend § 91 ZPO eine Kostenentscheidung geboten (BGH NJW-RR 1987, 757; BayObLGZ 1995, 301 und zuletzt BayObLG NJW 2002, 2888).
  • BayObLG, 12.06.2019 - 1 AR 12/18

    Bestimmung des zuständigen Gerichts - Kostengrundentscheidung

    Lediglich für die Fälle der zurückgewiesenen bzw. zurückgenommenen Anträge nach § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO wird vertreten, eine Kostengrundentscheidung sei notwendig (BGH, Beschluss vom 7. Januar 2014, X AZR 578/13, NJW-RR 2014, 248; BGH, Beschluss vom 5. Februar 1987, I ARZ 703/86, NJW-RR 1987, 757; OLG Hamm, Beschluss vom 12. Juni 2013, 32 Sbd 7/11, NJW-RR 2013, 1341, 1342; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. November 2008, 15 AR 26/08, OLGR Karlsruhe 2009, 267 für den Fall der Antragsrücknahme bei laufendem Klageverfahren; BayObLG, Beschluss vom 10. Juni 2002, 1 Z AR 50/02, BayObLGZ 2002, 151, 153; BayObLG, Beschluss vom 31. August 1995, 1 Z AR 37/95, BayObLGZ 1995, 301, 305), wobei dies nach einer differenzierenden Auffassung nur dann gelten soll, wenn es zu keinem Hauptsacheverfahren kommt oder zu einem, in dem der Rechtsanwalt, der die Bestimmung beantragt, nicht Prozessbevollmächtigter ist (OLG München, Beschluss vom 28. Juni 2017, 34 AR 64/17, NJW-RR 2017, 1024; OLG München, Beschluss vom 21. März 2014, 34 AR 256/13, OLG Report Süd 14/2014; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 29. März 2011, 11 AR 23/10, zitiert nach juris; jeweils für den Fall der Antragsrücknahme bei bereits anhängigem Hauptverfahren und gleichen Prozessbevollmächtigten; Herget in Zöller, ZPO, 32. Aufl., 2018, § 91 Rn. 13 Bestimmung des zuständigen Gerichts).

    2) Grundlegend für die Annahme, die Ablehnung einer Zuständigkeitsbestimmung erfordere eine Kostengrundentscheidung, war die Erwägung, aus § 37 ZPO folge zwar, dass das Verfahren zur Bestimmung der Zuständigkeit zum nachfolgend noch zu verbescheidenden Hauptsacheverfahren gehöre, dies aber nach dem Wortlaut des § 37 Abs. 2 ZPO voraussetze, dass im Bestimmungsverfahren ein Gericht bestimmt wurde (grundlegend BGH, Beschluss vom 5. Februar 1987, I ARZ 703/86 a. a. O. unter ausdrücklicher Ablehnung der vom OLG Düsseldorf im Beschluss vom 14. März 1983, 19 Sa 42/12, MDR 1983, 846, vertretenen Auffassung, im Falle der Rücknahme des Antrags auf Zuständigkeitsbestimmung für eine Klage gegen Streitgenossen sei kein Raum für eine Kostengrundentscheidung; dem BGH ausdrücklich folgend OLG Hamm, Beschluss vom 12. Juni 2013, 32 Sbd 7/11 a. a. O.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. November 2008, 15 AR 26/08 a. a. O.; BayObLG, Beschluss vom 10. Juni 2002, 1 Z AR 50/02 a. a. O.; BayObLG, Beschluss vom 31. August 1995, 1 Z AR 37/95, a. a. O.; so auch zuletzt BGH, Beschluss vom 7. Januar 2014, X ARZ 578, a. a. O.).

  • BGH, 06.04.2004 - X ARZ 384/03

    Bestimmung des gemeinschaftlichen besonderen Gerichtsstandes durch das

    Das Oberlandesgericht Celle möchte die beantragte Gerichtsstandsbestimmung treffen, sieht sich an einer solchen Entscheidung aber durch den Beschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 10. Juni 2002 (NJW 2002, 2888) gehindert.
  • OLG Stuttgart, 24.07.2003 - 12 AR 5/03

    Örtliche Zuständigkeit für Honorarklage des Rechtsanwalts

    Dies gilt nach Ansicht des Senats entgegen einer Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichts (NJW 2002, 2888; ihm folgend im Gegensatz zur Vorauflage: Putzo in Thomas/Putzo, ZPO 25. Aufl. § 37 Rdn. 6) auch dann, wenn ein Antrag auf Bestimmung des zuständigen Gerichts erstmals von einem Oberlandesgericht abgelehnt worden ist.
  • OLG Köln, 06.04.2005 - 5 W 37/05

    Erfüllungsort bei Kauf einer Immobilie als Anlage - und Steuersparobjekt -

    Grundsätzlich ist Erfüllungsort bei einem Beratungsvertrag, der auf Kapitalanlagegeschäfte gerichtet ist, der Geschäftssitz des Beraters (BGH NJW 2002, 2703; BayObLG NJW 2002, 2888).
  • OLG Schleswig, 03.06.2005 - 2 W 86/05

    Zuständigkeitsbestimmung, Verweisung; Erfüllungsort bei Beratungspflichten

    In seiner Verfügung vom 10.01.2005 hat das Landgericht Kiel den Kläger darauf hingewiesen, es sehe sich "aus den von den Beklagten genannten Gründen (siehe insbesondere BayObLG NJW 2002, 2888") als örtlich unzuständig an.
  • OLG Braunschweig, 09.11.2020 - 9 W 34/20

    Kursdifferenzschäden aus dem Erwerb von Vorzugsaktien; Divergierende

    Vielmehr hat er die Zuständigkeit des Bundesgerichtshofs in Bestimmungsverfahren durch § 36 Abs. 3 ZPO auch durch das Zivilprozessreformgesetz unverändert gelassen, was für eine abschließende Regel spricht (vgl. BayObLG, Beschluss vom 10.6.2002 - 1Z AR 50/02, Rn. 8, juris).
  • OLG Frankfurt, 19.03.2013 - 11 AR 4/13

    Keine Zuständigkeitsbestimmung bei gleichlautenden Mietverträgen über in

  • OLG Frankfurt, 29.03.2011 - 11 AR 23/10

    Keine Kostenentscheidung bei Rücknahme eines Antrags auf Zuständigkeitsbestimmung

  • BayObLG, 26.10.2005 - 1Z AR 188/05

    Bindungswirkung des Verweisungsbeschlusses bei gerichtlicher Bestimmung des

  • LG Saarbrücken, 23.12.2013 - 12 O 74/13

    Internationale Zuständigkeit: Anforderungen an einer Gerichtsstandsvereinbarung

  • OLG München, 25.03.2015 - 34 AR 445/11

    Keine Kostenentscheidung im "isolierten" Bestimmungsverfahren

  • OLG Naumburg, 17.04.2013 - 1 AR 8/13

    Zuständigkeit: Geltendmachung von Ansprüchen eines Reisenden gegen eine

  • BayObLG, 12.06.2003 - 1Z AR 26/03

    Gerichtsstand für Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit eines angefochtenen

  • OLG Saarbrücken, 08.10.2007 - 5 W 256/07

    Gerichtsstand: Gerichtsstandsbestimmung trotz eines gemeinschaftlichen besonderen

  • BayObLG, 13.11.2002 - 1Z AR 154/02

    Keine Zuständigkeitsbestimmung bei gemeinschaftlichem Gerichtsstand für

  • BayObLG, 19.09.2002 - 1Z AR 118/02

    Zuständiges Gericht bei Klage gegen Streitgenossen - Gerichtsstand der

  • BayObLG, 23.08.2023 - 102 AR 161/22

    Gerichtsstandsbestimmung im Arzthaftungsprozess bei Inanspruchnahme verschiedener

  • LG Bochum, 26.07.2005 - 12 O 42/05
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