Rechtsprechung
BGH, 11.05.2005 - XII ZB 33/04 |
Volltextveröffentlichungen (13)
- lexetius.com
BGB § 1671 Abs. 2 Nr. 2
- openjur.de
- bundesgerichtshof.de
- IWW
- Kanzlei Prof. Schweizer
Sorgerechtsstreit wegen unterschiedlichen Religionen der Eltern
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Übertragung der elterlichen Sorge auf einen Elternteil allein bei Uneinigkeit der Eltern über die religiöse Erziehung des Kindes
- Judicialis
BGB § 1671 Abs. 2 Nr. 2
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 1671 Abs. 2 Nr. 2
Übertragung der elterlichen Sorge auf einen Elternteil allein wegen Uneinigkeit über die religiöse Erziehung des Kindes - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Familienrecht - Religiöse Erziehung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (6)
- anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)
Bei Religionsstreit alleiniges Sorgerecht für einen Elternteil?
- ra-staudte.de (Kurzinformation)
Sorgerecht bei unterschiedlicher Religionsauffassung; Familienrecht
- onlineurteile.de (Kurzmitteilung)
Vater Muslim, Mutter Katholikin - Nach der Scheidung streiten Eltern über die religiöse Erziehung des Sohnes
- kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)
Alleiniges Sorgerecht bei Streit über religiöse Erziehung? - Bundesgerichtshof verneint Pflicht zur frühzeitigen "Glaubenszuführung" durch Eltern
- 123recht.net (Pressemeldung, 17.6.2005)
Kein Allein-Sorgerecht wegen unterschiedlichem Glauben der Eltern // BGH hebt Urteil zugunsten katholischer Mutter auf
- 123recht.net (Kurzinformation und -anmerkung, 23.6.2005)
Sorgerecht immer wieder neuer Streit
Besprechungen u.ä.
- 123recht.net (Kurzinformation und -anmerkung, 23.6.2005)
Sorgerecht immer wieder neuer Streit
Papierfundstellen
- NJW 2005, 2080
- MDR 2005, 1112
- FamRZ 2005, 1167
- FamRZ 2005, 1533 (Ls.)
Wird zitiert von ... (86) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 29.09.1999 - XII ZB 3/99
Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung des alleinigen …
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZB 33/04
Einer solchen Regelung stünde, wie der Senat dargelegt hat, bereits entgegen, daß sich elterliche Gemeinsamkeit in der Realität nicht verordnen läßt (Senatsbeschluß vom 29. September 1999 - XII ZB 3/99 - FamRZ 1999, 1646, 1647). - BGH, 09.03.2005 - VIII ZR 381/03
Anforderungen an den Tatbestand des Berufungsurteils; Pflicht des …
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZB 33/04
Das gilt auch für das angebliche Verbot des Genusses von Schweinefleisch, das in der angefochtenen Entscheidung als unstreitig behandelt, in dem darin ausdrücklich in Bezug genommenen amtsgerichtlichen Urteil aber als streitig dargestellt wird (vgl. insoweit BGH Urteil vom 9. März 2005 - VIII ZR 381/03 - zur Veröffentlichung bestimmt).
- BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
Sorgerechtsverfahren: Kindeswohlprüfung im Rahmen der Entscheidung über die …
Das Bundesverfassungsgericht und der Senat haben einen so verstandenen Vorrang der gemeinsamen elterlichen Sorge in Fällen des § 1671 BGB abgelehnt (BVerfG FamRZ 2004, 354, 355; Senatsbeschlüsse vom 11. Mai 2005 - XII ZB 33/04 - FamRZ 2005, 1167;… vom 15. November 2007 - XII ZB 136/04 - FamRZ 2008, 251 Rn. 24 …und vom 12. Dezember 2007 - XII ZB 158/05 - FamRZ 2008, 592 Rn. 10; vgl. Schilling NJW 2007, 3233, 3237 f.). - BGH, 12.12.2007 - XII ZB 158/05
Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge bei völliger Zerrüttung der …
Ebenso wenig besteht eine gesetzliche Vermutung dafür, dass die gemeinsame elterliche Sorge nach der Trennung der Eltern im Zweifel die für das Kind beste Form der Wahrnehmung elterlicher Verantwortung ist (Senatsbeschlüsse vom 29. September 1999 - XII ZB 3/99 - FamRZ 1999, 1646, 1647 und vom 11. Mai 2005 - XII ZB 33/04 - FamRZ 2005, 1167; vgl. auch BVerfG FamRZ 2004, 354, 355).Die Überprüfung dieser Voraussetzungen muss anhand konkreter tatrichterlicher Feststellungen erfolgen und darf sich nicht auf formelhafte Wendungen beschränken (Senatsbeschluss vom 11. Mai 2005 - XII ZB 33/04 - FamRZ 2005, 1167).
bb) Im rechtlichen Ausgangspunkt zutreffend hat das Oberlandesgericht ferner in seine Prüfung einbezogen, ob es sich nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit - als milderes Mittel - mit einer Teilentscheidung bezüglich derjenigen Angelegenheiten der elterlichen Sorge begnügen konnte, für die ein Mindestmaß an Übereinstimmung nicht festgestellt werden kann (BVerfG FamRZ 2004, 1015, 1016; Senatsbeschluss vom 11. Mai 2005 - XII ZB 33/04 - FamRZ 2005, 1167, 1168).
- OLG Brandenburg, 03.08.2015 - 13 UF 50/15
Elterliche Sorge: Voraussetzungen für die gemeinsame Sorge nicht miteinander …
d) Die entgegenstehende, bei der Anwendung der §§ 1671, 1672 a.F. BGB vertretene Ansicht, weder bestehe eine verfassungsrechtliche oder gesetzliche noch eine tatsächlich begründete Vermutung, die gemeinsame Sorge sei gegenüber der Alleinsorge vorrangig (BVerfGK 2, 185, 188; BVerfG, FamRZ 2007, 1876, 1877; BGH, NJW 2005, 2080; 2008, 994, 995;… Staudinger- Coester, BGB, Neubearb. 2009, § 1671 Rdnr. 112 f., 115;… MüKo-BGB- Hennemann, 6. Aufl. 2012, § 1671 Rdnr. 11;… BeckOK-BGB- Veit, Stand: Mai 2015, § 1671 Rdnr. 6 ff.), kann sich nicht mehr gegen die gesetzliche Vermutung durchsetzen (vgl. bereits die Senatsbeschlüsse vom 26. März 2015 - 13 UF 209/14 -, NJOZ 2015, 1073 = FamRZ 2015, 1207; vom 23. März 2015 - 13 UF 240/14 -, NJW 2015, 2048 = FamRZ 2015, 1203; vom 22. Oktober 2014 - 13 UF 206/13 -, NJW 2015, 964 = FamRZ 2015, 760, alle auch in juris).Vielmehr setzt dieses Verfahrensergebnis voraus, dass der Elternstreit sich zum einen ungünstig auf das Kindeswohl auswirkt (vgl. zur Übertragung der Alleinsorge OLG Köln, NJW-RR 2008, 1319, 1320) und dass zum anderen allein durch das Vermeiden der gemeinsamen Sorge Abhilfe zu erwarten ist (vgl. ebenfalls zur Übertragung der Alleinsorge BGH, NJW 2005, 2080).
- BGH, 15.11.2007 - XII ZB 136/04
Voraussetzungen und Umfang der Ersetzung der Sorgeerklärung
Art. 224 § 2 Abs. 3 EGBGB enthält wie § 1671 Abs. 2 BGB keine gesetzliche Vermutung dafür, dass die gemeinsame Sorge im Zweifel die beste Form der Wahrnehmung elterlicher Verantwortung ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 11. Mai 2005 - XII ZB 33/04 - FamRZ 2005, 1167 und vom 29. September 1999 - XII ZB 3/99 - FamRZ 1999, 1646, 1647; BT-Drucks. 13/4899 S. 63). - OLG Saarbrücken, 08.09.2014 - 6 UF 70/14
Sorgerechtsentscheidung: Vorzug der Alleinsorge eines Elternteils vor der …
Die Gerichte müssen sich daher im Einzelfall um eine Konkordanz der verschiedenen Grundrechte bemühen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 10. März 2010 - 1 BvQ 4/10 -, juris, m.w.N.), insbesondere auch dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz Rechnung tragen (vgl. dazu BVerfG FF 2009, 416; FamRZ 2004, 1015; BGH FamRZ 2005, 1167). - OLG Brandenburg, 09.02.2016 - 13 UF 185/15
Elterliche Sorge: Voraussetzungen der Übertragung des gemeinsamen Sorgerechts …
d) Die entgegenstehende, bei der Anwendung der §§ 1671, 1672 a.F. BGB vertretene Ansicht, weder bestehe eine verfassungsrechtliche oder gesetzliche noch eine tatsächlich begründete Vermutung, die gemeinsame Sorge sei gegenüber der Alleinsorge vorrangig (BVerfGK 2, 185, 188; BVerfG, FamRZ 2007, 1876, 1877; BGH, NJW 2005, 2080; 2008, 994, 995;… Staudinger- Coester, BGB, Neubearb. 2009, § 1671 Rdnr. 112 f., 115;… MüKo-BGB- Hennemann, 6. Aufl. 2012, § 1671 Rdnr. 11;… BeckOK-BGB- Veit, Stand: Mai 2015, § 1671 Rdnr. 6 ff.), kann sich nicht mehr gegen die gesetzliche Vermutung durchsetzen (vgl. bereits die Senatsbeschlüsse vom 28. September 2015 - 13 UF 96/15 -, MDR 2016, 32; vom 3. August 2015 - 13 UF 50/15 -, BeckRS 2015, 13729; vom 26. März 2015 - 13 UF 209/14 -, NJOZ 2015, 1073 = FamRZ 2015, 1207; vom 23. März 2015 - 13 UF 240/14 -, NJW 2015, 2048 = FamRZ 2015, 1203; vom 22. Oktober 2014 - 13 UF 206/13 -, NJW 2015, 964 = FamRZ 2015, 760, alle auch in juris).Vielmehr setzt dieses Verfahrensergebnis voraus, dass der Elternstreit sich zum einen ungünstig auf das Kindeswohl auswirkt (vgl. zur Übertragung der Alleinsorge OLG Köln, NJW-RR 2008, 1319, 1320) und dass zum anderen allein durch das Vermeiden der gemeinsamen Sorge Abhilfe zu erwarten ist (vgl. ebenfalls zur Übertragung der Alleinsorge BGH, NJW 2005, 2080).
- OLG Schleswig, 16.06.2016 - 10 UF 197/15
Paritätisches Wechselmodell; Kindeswohl
Bloße Verständigungsschwierigkeiten genügen nicht; es müssen konkrete tatsächliche Anhaltspunkte für eine nachhaltige Einigungsunfähigkeit vorliegen und festgestellt werden (vgl. OLG Köln FamRZ 2015, 2180; BGH FamRZ 2005, 1167 ). - OLG Stuttgart, 24.08.2016 - 17 UF 40/16
Sorgerechtsregelung bei Getrenntleben der Eltern: Aufrechterhaltung der …
Hierbei ist zu beachten, dass kein Regel-Ausnahme-Verhältnis zu Gunsten der gemeinsamen Sorge in dem Sinne besteht, dass die Alleinsorge eines Elternteils nur ausnahmsweise als "ultima ratio" in Betracht kommen soll (BGH, FamRZ 2005, 1167; BGH, FamRZ 1999, 1646).In Fällen, in denen - wie hier - die gemeinsame elterliche Sorge praktisch nicht "funktioniert" und es den Eltern aufgrund ihrer insgesamt gestörten Kommunikationsbasis nicht gelingt, gemeinsam Entscheidungen im Interesse der Kinder zu erarbeiten, ist der Alleinsorge eines Elternteils gegenüber dem Fortbestand der gemeinsamen Sorge der Vorzug zu geben, um Belastungen für die Kinder zu vermeiden, die mit deren Wohl nicht vereinbar sind (BGH, FamRZ 2005, 1167).
- OLG Hamm, 01.02.2006 - 10 UF 147/04
Elterliche Sorge, gemeinsame elterliche Sorge, sexuelle Neigungen eines …
Die Übertragung der Alleinsorge setzt allerdings konkrete tatrichterliche Feststellungen voraus, aus denen sich ergibt, dass diese Voraussetzung vorliegt und die Übertragung der Alleinsorge auf einen Elternteil erfordert (BGH, FamRZ 2005, 1167).Denn nicht jede Spannung oder jeder Konflikt rechtfertigt den Ausschluss des gemeinsamen Sorgerechts; erforderlich sind vielmehr Konflikte zwischen den Eltern in wesentlichen Bereichen der elterlichen Sorge, die eine gemeinsame elterliche Sorge als dem Kindeswohl abträglich erscheinen lassen (BGH, FamRZ 2005, 1167).
- OLG Brandenburg, 15.12.2017 - 10 UF 21/16
Sorgerechtsverfahren: Erteilung von Auflagen an einen Elternteil; …
Mit der Neuregelung der Übertragung der elterlichen Sorge durch das Kindschaftsrechtsreformgesetz vom 16.12.1997 (BGBl. I, S. 2942 ff.) hat der Gesetzgeber kein Regel-Ausnahme-Verhältnis in dem Sinn geschaffen, dass ein Vorrang zugunsten der gemeinsamen elterlichen Sorge besteht und die Alleinsorge eines Elternteils nur in Ausnahmefällen als ultima ratio, als letzte Möglichkeit, in Betracht kommt (BGH, FamRZ 2008, 592; FamRZ 2005, 1167; FamRZ 1999, 1646, 1647; s. auch BVerfG, FamRZ 2004, 354). - OLG Karlsruhe, 28.03.2019 - 20 UF 27/19
Antrag auf Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge: Bestehender …
- OLG Saarbrücken, 11.05.2015 - 6 UF 18/15
Sorgerechtsverfahren: Voraussetzungen der Aufhebung der gemeinsamen Sorge und …
- OLG Saarbrücken, 05.11.2018 - 6 UF 82/18
Übertragung der Alleinsorge auf einen Elternteil auf einen dahingehenden …
- OLG Brandenburg, 22.06.2018 - 10 UF 109/15
Umgangsrechtsregelung: Befristeter Ausschluss eines Vaters vom Umgang mit seinem …
- OLG Brandenburg, 03.08.2015 - 13 UF 190/14
Elterliche Sorge: Voraussetzungen der Übertragung der gemeinsamen elterlichen …
- OLG Stuttgart, 04.03.2016 - 17 UF 292/15
Elterliche Sorge: Entscheidung über Religionszugehörigkeit des Kindes
- OLG Karlsruhe, 06.11.2009 - 2 UF 60/09
Übertragung der elterlichen Sorge auf einen Elternteil allein
- OLG Frankfurt, 18.04.2019 - 4 UF 81/19
Kein Teilentzug der elterlichen Sorge für Entscheidung über Schulbesuch
- OLG Hamm, 17.04.2018 - 10 UF 56/17
Übertragung der elterlichen Sorge auf die Mutter allein
- OLG Brandenburg, 24.02.2012 - 10 UF 360/11
Sorgerechtsverfahren: Erforderlichkeit eines Sorgerechtsentzugs bei gravierenden …
- OLG Saarbrücken, 05.12.2011 - 9 UF 135/11
Elterliche Sorge: Übertragung des Sorgerechts auf einen Elternteil wegen …
- OLG Brandenburg, 28.09.2015 - 13 UF 96/15
Elterliche Sorge für ein nichteheliches Kind: Kindeswohlprüfung bei Übertragung …
- OLG Hamm, 12.07.2013 - 2 UF 227/12
Aufhebunng der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung auf die Mutter …
- OLG Brandenburg, 02.04.2007 - 10 WF 73/07
Prozesskostenhilfe im Sorgerechtsverfahren: Anhaltspunkte für erhebliche …
- OLG Saarbrücken, 18.12.2023 - 6 UF 115/23
- OLG Schleswig, 22.12.2011 - 10 UF 171/11
Das gemeinsame Sorgerecht des Vaters eines nichtehelichen Kindes mit der Mutter …
- OLG Saarbrücken, 01.04.2011 - 6 UF 6/11
Elterliche Sorge: Übertragung des Sorgerechts auf einen Elternteil wegen …
- OLG Brandenburg, 23.12.2016 - 10 UF 23/16
Elterliche Sorge: Aufhebung des gemeinsamen Sorgerechts; Ausdehnung einer …
- OLG Karlsruhe, 05.03.2013 - 18 UF 298/12
Anzuwendendes Recht für Sorgerechtsregelung bei Auslandsberührung; Wandelbarkeit …
- OLG Brandenburg, 22.10.2014 - 13 UF 206/13
Gemeinsame elterliche Sorge nicht verheirateter Eltern: Gesetzliche Vermutung und …
- KG, 28.02.2012 - 18 UF 184/09
Elterliche Sorge: Anordnung eines Betreuungs-Wechselmodells bei entgegenstehendem …
- OLG Brandenburg, 17.02.2014 - 13 UF 175/13
Aufhebung einer gemeinsamen Sorge; Ungünstige Auswirkung eines Elternstreits auf …
- OLG Frankfurt, 22.12.2020 - 8 UF 61/18
Übertragung der elterlichen Sorge auf ein Elternteil trotz Vorliegens einer …
- OLG Brandenburg, 16.07.2015 - 10 UF 209/14
Elterliche Sorge: Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge bei …
- OLG München, 09.04.2009 - 2 UF 1818/08
Elterliche Sorge: Gründe des sorgeberechtigten Elternteils für den gemeinsamen …
- OLG Brandenburg, 29.03.2022 - 10 UF 43/21
Antrag auf Aufhebung einer gemeinsamen elterlichen Sorge; Fehlende Grundlage für …
- OLG Köln, 11.03.2008 - 4 UF 119/07
Familienrecht - Gemeinsame Sorge trotz Zerstrittenheit der Eltern
- OLG Karlsruhe, 03.05.2016 - 20 UF 152/15
Elterliche Sorge: Übertragung der Entscheidungsbefugnis über die …
- OLG Frankfurt, 14.01.2008 - 5 UF 206/00
Elterliche Sorge: Übertragung des Sorgerechts auf nach Spanien gezogene Mutter
- OLG Frankfurt, 12.05.2020 - 4 UF 45/20
Voraussetzungen für die Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge bei …
- OLG Saarbrücken, 28.11.2012 - 9 UF 123/11
Übertragung der elterlichen Sorge auf den Vater allein
- OLG Frankfurt, 28.02.2014 - 6 UF 326/13
Abänderung einer ablehnenden Entscheidung auf Herstellung gemeinsamer elterlicher …
- OLG Saarbrücken, 12.07.2010 - 9 UF 35/10
Sorgerechtsentscheidung: Notwendiger Umfang der vom Gericht durchzuführenden …
- OLG Hamm, 24.11.2015 - 14 UF 156/15
Übertragung der alleinigen elterlichen Sorge auf die Mutter
- OLG Naumburg, 04.10.2011 - 8 UF 194/11
Sorgerechtsverfahren: Bestellung eines Verfahrensbeistands bei einem Antrag auf …
- OLG Hamm, 25.09.2014 - 2 UF 61/14
Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung des …
- OLG Brandenburg, 23.03.2015 - 13 UF 240/14
Zulässigkeit der Abänderung der Sorgerechtsentscheidung wegen Änderung des § …
- OLG Saarbrücken, 09.06.2010 - 9 UF 125/09
Elterliche Sorge bei Getrenntleben: Beurteilung der Konsensfähigkeit bei …
- OLG Frankfurt, 21.05.2013 - 6 UF 32/13
Abänderung der gemeinsamen elterlichen Sorge
- OLG Saarbrücken, 30.07.2010 - 6 UF 52/10
Elterliche Sorge: Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge bei gewalttätigen …
- OLG Karlsruhe, 16.12.2020 - 20 UF 56/20
Prüfung der Voraussetzungen eines Wechselmodells im Rahmen eines …
- OLG Saarbrücken, 26.08.2009 - 6 UF 68/09
Aufrechterhaltung der gemeinsamen elterlichen Sorge bei versuchtem Tötungsdelikt …
- OLG Frankfurt, 25.08.2008 - 5 UF 155/05
Gemeinsame elterlichen Sorge: Aufhebung bei mangelnder Kooperationsbereitschaft …
- OLG Frankfurt, 07.02.2018 - 4 UF 226/17
Auflösung der gemeinsamen Sorge bei Dissens über Durchführung des Wechselmodells
- OLG Celle, 14.08.2015 - 15 UF 44/15
Gemeinsame elterliche Sorge als Leitbild gegenüber der Alleinsorge im Sinne eines …
- OLG Nürnberg, 30.01.2014 - 7 UF 54/14
Wirksamkeitsvoraussetzungen für übereinstimmende Sorgeerklärungen nicht …
- KG, 14.03.2013 - 13 UF 234/12
Aufenthaltsbestimmungsrecht: Anordnung eines Betreuungs-Wechselmodells bei …
- OLG Frankfurt, 23.02.2023 - 4 UF 162/22
Verfahrensfähigkeit und Beschwerdebefugnis der minderjährigen Kindesmutter
- KG, 21.02.2006 - 13 UF 115/05
Sorgerecht: Aufhebung der gemeinsamen Sorge bei einvernehmlich praktiziertem …
- OLG Nürnberg, 29.06.2016 - 7 UF 625/16
Streit um alleiniges Sorgerecht zwischen drogenabhängigen Eltern
- OLG Brandenburg, 15.10.2007 - 10 WF 259/07
Übertragung der alleinigen elterlichen Sorge, Erfolgsaussicht im …
- KG, 01.07.2005 - 13 UF 199/04
Elterliche Sorge: Keine gemeinsame elterliche Sorge für ein 11jähriges Kind bei …
- OLG Karlsruhe, 27.11.2008 - 2 UF 88/08
Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts zur Umsiedlung eines Elternteils in …
- OLG Brandenburg, 10.03.2015 - 10 UF 19/14
Elterliche Sorge: Gemeinsame elterliche Sorge nach gescheiterter Mediation
- OLG Köln, 28.06.2012 - 4 UF 91/12
Übertragung der elterlichen Sorge auf die Mutter allein
- OLG Köln, 11.10.2010 - 4 UF 130/10
Gemeinsame elterliche Sorge zerstrittener Eltern
- KG, 10.05.2010 - 19 UF 7/09
Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung auf die Mutter allein …
- OLG Frankfurt, 22.12.2020 - 8 UF 61/18B
- OLG Brandenburg, 08.03.2022 - 10 UF 25/21
Beschwerde gegen die Übertragung der alleinigen elterlichen Sorge auf einen …
- OLG Karlsruhe, 14.02.2013 - 2 UF 272/12
Gemeinsames Sorgerecht bei dauerhaft getrenntlebenden Eltern: Übertragung des …
- AG Erfurt, 01.10.2014 - 36 F 1663/13
Sorge- bzw. Umgangsrecht: Anordnung des Wechselmodells gegen den Willen eines …
- OLG Saarbrücken, 21.01.2013 - 6 UF 8/13
Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung des …
- OLG Hamm, 21.03.2011 - 8 UF 155/09
Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts auf einen Elternteil
- OLG Saarbrücken, 02.07.2012 - 9 UF 9/12
Voraussetzungen der gemeinsamen elterlichen Sorge nicht verheirateter Eltern
- OLG Brandenburg, 29.11.2007 - 10 UF 82/07
Sorgerecht: Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts auf einen Elternteil
- OLG Düsseldorf, 19.05.2020 - 3 WF 186/19
Sofortige Beschwerde gegen einen familiengerichtlichen Beschluss; …
- OLG Hamm, 14.04.2016 - 4 UF 20/16
Unverhältnismäßigkeit der Entziehung der elterlichen Sorge gegenüber der an …
- LG Düsseldorf, 09.01.2013 - 12 O 392/11
Behinderungswettbewerb bei Schreiben eines Krankenversicherungsunternehmens an …
- OLG Hamm, 20.06.2011 - 8 UF 235/10
Übertragung der alleinigen elterlichen Sorge auf den Kindesvater trotz in der …
- OLG Brandenburg, 23.11.2006 - 10 UF 152/06
Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts
- AG Erfurt, 14.09.2012 - 36 F 141/11
Elterliche Sorge: Gemeinsame Sorge bei Getrenntleben; Zulässigkeit der …
- OLG Brandenburg, 13.05.2015 - 10 UF 26/15
Anordnung der gemeinsamen elterlichen Sorge für ein außerhalb der Ehe geborenes …
- OLG Koblenz, 19.11.2018 - 13 WF 919/18
Übertragung der elterlichen Sorge auf einen Elternteil nach Elternvereinbarung
- OLG Brandenburg, 08.10.2008 - 13 UF 67/08
Elterliche Sorge: Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts unter …
- LG Düsseldorf, 13.05.2009 - 12 O 452/08
Kriterien für die Abgrenzung einer Tatsachenbehauptung von einer …
- LG Düsseldorf, 20.12.2012 - 4a O 163/11
Metall-Hochtemperaturumformung
Rechtsprechung
BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02 |
Volltextveröffentlichungen (14)
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BGB § 1585 b Abs. 3
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- Deutsches Notarinstitut
BGB § 1585 b Abs. 3
Scheidungsunterhalt: Anspruch des Unterhaltsgläubigers auf Freistellung von Steuernachteilen aus begrenztem Realsplitting auch rückwirkend für Zeiten mehr als ein Jahr vor Klageerhebung möglich - Kanzlei Prof. Schweizer
Ausgleich von Steuernachteilen bei begrenztem Realsplitting
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Anwendbarkeit des § 1585 b Absatz 3 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auf den Anspruch auf Freistellung von Steuernachteilen des unterhaltsberechtigten Ehegatten in Folge Zustimmung zum begrenzten Realsplitting; Ausgleichsanspruch nach Zustimmung zum begrenzten Realsplitting als ...
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BGB § 1585 b Abs. 3
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BGB § 1585b Abs. 3
Ausgleich steuerlicher Nachteile des Unterhaltsberechtigten infolge der Inanspruchnahme des sog. begrenzten Realsplittings - datenbank.nwb.de
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Familienrecht - Anspruch auf Freistellung von Steuernachteilen
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
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§ 1585b Abs. 3 BGB; § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG
Verwirkung des Anspruchs auf Freistellung von Steuernachteilen beim begrenzten Realsplitting
Papierfundstellen
- NJW 2005, 2223
- MDR 2005, 1112
- FamRZ 2005, 1162
Wird zitiert von ... (19) Neu Zitiert selbst (19)
- BGH, 09.10.1985 - IVb ZR 39/84
Ausgleich der steuerlicher Nachteile des begrenzten Realsplittings
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02
Auf den Anspruch auf Freistellung von Steuernachteilen, die dem unterhaltsberechtigten Ehegatten infolge seiner Zustimmung zum begrenzten Realsplitting entstehen können, ist die Vorschrift des § 1585 b Abs. 3 BGB weder unmittelbar noch entsprechend anwendbar (im Anschluß an das Senatsurteil vom 9. Oktober 1985 - IVb ZR 39/84 - FamRZ 1985, 1232).Der Senat hat bereits entschieden, daß der Anspruch des Unterhaltsberechtigten auf Ausgleich des Steuernachteils, der ihm aufgrund seiner Zustimmung zum begrenzten Realsplitting nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG erwächst, ein Anspruch eigener Art ist, auf den § 1585 b Abs. 3 BGB weder unmittelbar noch sinngemäß anzuwenden ist (Senatsurteil vom 9. Oktober 1985 - IVb ZR 39/84 - FamRZ 1985, 1232, 1233).
Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (Senatsurteile vom 23. März 1983 - IVb ZR 369/81 - FamRZ 1983, 576, vom 26. September 1984 - IVb ZR 30/83 - FamRZ 1984, 1211 und vom 9. Oktober 1985 aaO) kann der unterhaltspflichtige Ehegatte die Zustimmung des anderen zum sog. begrenzten Realsplitting nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG regelmäßig nur Zug um Zug gegen eine bindende Erklärung verlangen, durch die er sich zur Freistellung des unterhaltsberechtigten Ehegatten von der Steuerschuld verpflichtet, die diesem als Folge der Besteuerung der erhaltenen Unterhaltszahlungen erwächst.
Die besondere Verwirkungsvorschrift des § 1585 b Abs. 3 BGB ist auf diesen Anspruch deswegen weder unmittelbar noch sinngemäß anzuwenden (Senatsurteil vom 9. Oktober 1985 aaO;… Göppinger/Wax/Kodal Unterhaltsrecht 8. Aufl. Rdn. 1139;… Weinreich/Klein Kompaktkommentar Familienrecht § 1585 b Rdn. 15).
Deswegen hat der Senat daran festgehalten, daß die Verpflichtung des ausgleichsberechtigten Ehegatten zur Zustimmung zum begrenzten Realsplitting gegen Ausgleich der ihm hierdurch gegebenenfalls erwachsenden steuerlichen Nachteile "auf einer Ausprägung des Grundsatzes von Treu und Glauben im Rahmen des zwischen geschiedenen Ehegatten bestehenden gesetzlichen Unterhaltsrechtsverhältnisses" beruht (Senatsurteile vom 9. Oktober 1985 aaO, vom 29. Januar 1997 aaO, 546 und vom 29. April 1998 - XII ZR 266/96 - FamRZ 1998, 953, 954).
- BGH, 29.01.1997 - XII ZR 221/95
Zulässigkeit der Aufrechnung gegen den Anspruch des unterhaltsberechtigten …
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02
Zwar hat der Senat inzwischen entschieden, daß gegenüber dem Anspruch eines unterhaltsberechtigten geschiedenen Ehegatten auf Erstattung der ihm als Folge des begrenzten steuerlichen Realsplittings erwachsenden steuerlichen Nachteile grundsätzlich nicht mit Gegenforderungen aufgerechnet werden kann (Senatsurteil vom 29. Januar 1997 - XII ZR 221/95 - FamRZ 1997, 544, 545 f.).Wegen der damit erzielten Sicherung des Unterhalts ist der Anspruch des Unterhaltsberechtigten auf Erstattung der infolge des begrenzten Realsplittings entstehenden Steuerlast von dem weiten Geltungsbereich des § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO umfasst (Senatsurteil vom 29. Januar 1997 aaO).
Deswegen hat der Senat daran festgehalten, daß die Verpflichtung des ausgleichsberechtigten Ehegatten zur Zustimmung zum begrenzten Realsplitting gegen Ausgleich der ihm hierdurch gegebenenfalls erwachsenden steuerlichen Nachteile "auf einer Ausprägung des Grundsatzes von Treu und Glauben im Rahmen des zwischen geschiedenen Ehegatten bestehenden gesetzlichen Unterhaltsrechtsverhältnisses" beruht (Senatsurteile vom 9. Oktober 1985 aaO, vom 29. Januar 1997 aaO, 546 und vom 29. April 1998 - XII ZR 266/96 - FamRZ 1998, 953, 954).
- BGH, 13.01.1988 - IVb ZR 7/87
Voraussetzungen des Verzuges mit Unterhaltsleistungen
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02
Dem Wesen nach handelt es sich um eine Ausformung des Rechtsinstituts der Verwirkung, die an eine "illoyal verspätete Geltendmachung" des Rechts nachteilige Folgen für den Rechtsinhaber knüpft (vgl. dazu auch BGHZ 84, 280, 283 und Senatsurteil vom 13. Januar 1988 - IVb ZR 7/87 - FamRZ 1988, 370, 372 f.).Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs setzt die Verwirkung eines Rechts nach den Grundsätzen von Treu und Glauben neben einem Zeitmoment zusätzlich immer auch ein Umstandsmoment voraus (BGH Urteil vom 4. Februar 2004 - VIII ZR 171/03 - WuM 2004, 198; Senatsurteil vom 20. Juni 2001 - XII ZR 20/99 - NJ 2002, 38; BGHZ 146, 217, 220 f. = ZIP 2001, 670; Urteil vom 13. März 1996 - VIII ZR 99/94 - NJW-RR 1996, 994; Beschluß vom 23. Februar 1989 - BLw 11/88 - NJW-RR 1989, 768 und Senatsurteil BGHZ 103, 62, 70 f. = NJW 1988, 1137).
- BGH, 16.06.1982 - IVb ZR 709/80
Verwirkung im Unterhaltsrecht
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02
Dem Wesen nach handelt es sich um eine Ausformung des Rechtsinstituts der Verwirkung, die an eine "illoyal verspätete Geltendmachung" des Rechts nachteilige Folgen für den Rechtsinhaber knüpft (vgl. dazu auch BGHZ 84, 280, 283 und Senatsurteil vom 13. Januar 1988 - IVb ZR 7/87 - FamRZ 1988, 370, 372 f.).Liegen die Voraussetzungen dieses besonderen Anwendungsbereichs der Verwirkung nicht vor, verbleibt es deswegen bei der Anwendbarkeit des aus den Grundsätzen von Treu und Glauben (§ 242 BGB) folgenden allgemeinen Verwirkungsgrundsatzes als Unterfall der unzulässigen Rechtsausübung (Senatsurteil BGHZ 84, 280, 281 ff.; BGHZ 105, 290, 298).
- BGH, 23.03.1983 - IVb ZR 369/81
Pflicht des unterhaltsberechtigten Ehegatten zur Mitwirkung beim begrenzten …
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02
Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (Senatsurteile vom 23. März 1983 - IVb ZR 369/81 - FamRZ 1983, 576, vom 26. September 1984 - IVb ZR 30/83 - FamRZ 1984, 1211 …und vom 9. Oktober 1985 aaO) kann der unterhaltspflichtige Ehegatte die Zustimmung des anderen zum sog. begrenzten Realsplitting nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG regelmäßig nur Zug um Zug gegen eine bindende Erklärung verlangen, durch die er sich zur Freistellung des unterhaltsberechtigten Ehegatten von der Steuerschuld verpflichtet, die diesem als Folge der Besteuerung der erhaltenen Unterhaltszahlungen erwächst.Der Ausgleichsanspruch nach Zustimmung zum begrenzten Realsplitting dient demgegenüber nicht der Befriedigung von Lebensbedürfnissen in einer bestimmten Zeit, sondern soll gewährleisten, daß dem unterhaltsberechtigten Ehegatten aus der ihm abverlangten Zustimmungserklärung keine Nachteile entstehen, wozu auch Nachteile beim Bezug öffentlicher Hilfen gehören (vgl. Senatsurteil vom 23. März 1983 aaO).
- OLG Hamburg, 27.04.1999 - 2 UF 3/99
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02
Das Berufungsgericht, dessen Entscheidung in OLGR Saarbrücken 2002, 227 veröffentlicht ist, hat die Revision zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung zugelassen, weil es von der in FamRZ 2000, 888 veröffentlichten Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamburg abweicht, das die Vorschrift des § 1585 b Abs. 3 BGB auf den Ausgleichsanspruch des Unterhaltsberechtigten angewandt hat.Entgegen anderen Stimmen in Rechtsprechung und Literatur (OLG Hamburg FamRZ 2000, 888, 889;… Heiß/Born/Linderer Unterhaltsrecht Stand Juli 2004 43. Kap. Rdn. 25 a;… Johannsen/Henrich/Büttner Eherecht 4. Aufl. § 1585 b Rdn. 4;… FA-FamR/Gerhardt 5. Aufl. 6. Kap. Rdn. 71) ist § 1585 b Abs. 3 BGB auf diesen Ausgleichsanspruch auch nicht analog anwendbar.
- BGH, 19.12.2000 - X ZR 150/98
Temperaturwächter; Verwirkung der Ansprüche wegen Patentverletzung
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02
Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs setzt die Verwirkung eines Rechts nach den Grundsätzen von Treu und Glauben neben einem Zeitmoment zusätzlich immer auch ein Umstandsmoment voraus (BGH Urteil vom 4. Februar 2004 - VIII ZR 171/03 - WuM 2004, 198; Senatsurteil vom 20. Juni 2001 - XII ZR 20/99 - NJ 2002, 38; BGHZ 146, 217, 220 f. = ZIP 2001, 670; Urteil vom 13. März 1996 - VIII ZR 99/94 - NJW-RR 1996, 994; Beschluß vom 23. Februar 1989 - BLw 11/88 - NJW-RR 1989, 768 und Senatsurteil BGHZ 103, 62, 70 f. = NJW 1988, 1137). - BayObLG, 20.03.1996 - 3Z BR 324/95
Umfang des Auskunftsrechts der Aktionäre; Verpflichtung zur Auskunft über …
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02
Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs setzt die Verwirkung eines Rechts nach den Grundsätzen von Treu und Glauben neben einem Zeitmoment zusätzlich immer auch ein Umstandsmoment voraus (BGH Urteil vom 4. Februar 2004 - VIII ZR 171/03 - WuM 2004, 198; Senatsurteil vom 20. Juni 2001 - XII ZR 20/99 - NJ 2002, 38; BGHZ 146, 217, 220 f. = ZIP 2001, 670; Urteil vom 13. März 1996 - VIII ZR 99/94 - NJW-RR 1996, 994; Beschluß vom 23. Februar 1989 - BLw 11/88 - NJW-RR 1989, 768 und Senatsurteil BGHZ 103, 62, 70 f. = NJW 1988, 1137). - BGH, 04.02.2004 - VIII ZR 171/03
Verwirkung von Mietzinsforderungen
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02
Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs setzt die Verwirkung eines Rechts nach den Grundsätzen von Treu und Glauben neben einem Zeitmoment zusätzlich immer auch ein Umstandsmoment voraus (BGH Urteil vom 4. Februar 2004 - VIII ZR 171/03 - WuM 2004, 198; Senatsurteil vom 20. Juni 2001 - XII ZR 20/99 - NJ 2002, 38; BGHZ 146, 217, 220 f. = ZIP 2001, 670; Urteil vom 13. März 1996 - VIII ZR 99/94 - NJW-RR 1996, 994; Beschluß vom 23. Februar 1989 - BLw 11/88 - NJW-RR 1989, 768 und Senatsurteil BGHZ 103, 62, 70 f. = NJW 1988, 1137). - BGH, 20.06.2001 - XII ZR 20/99
Rechtlicher Hinweis; Verwirkung eines Schadensersatzanspruchs
Auszug aus BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02
Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs setzt die Verwirkung eines Rechts nach den Grundsätzen von Treu und Glauben neben einem Zeitmoment zusätzlich immer auch ein Umstandsmoment voraus (BGH Urteil vom 4. Februar 2004 - VIII ZR 171/03 - WuM 2004, 198; Senatsurteil vom 20. Juni 2001 - XII ZR 20/99 - NJ 2002, 38; BGHZ 146, 217, 220 f. = ZIP 2001, 670; Urteil vom 13. März 1996 - VIII ZR 99/94 - NJW-RR 1996, 994; Beschluß vom 23. Februar 1989 - BLw 11/88 - NJW-RR 1989, 768 und Senatsurteil BGHZ 103, 62, 70 f. = NJW 1988, 1137). - BGH, 20.10.1988 - VII ZR 302/87
Fälligkeit der Schlußzahlung bei einem Pauschalvertrag nach VOB/B
- BGH, 13.03.1996 - VIII ZR 99/94
Rücktritt vom Vertrag wegen Gefährdung von Vertragszweck und Leistungserfolg
- BGH, 23.02.1989 - BLw 11/88
Verwirkung des Beschwerderechts in Landwirtschaftssachen
- BGH, 05.10.1988 - IVb ZR 91/87
Geltendmachung rückständigen nachehelichen Unterhalts
- BGH, 26.09.1984 - IVb ZR 30/83
Verknüpfung von Zustimmung zum begrenzten Realsplitting und Zusage der …
- BGH, 29.04.1998 - XII ZR 266/96
Verpflichtung zur Zustimmung zum begrenzten Realsplitting
- BGH, 29.04.1992 - XII ZR 105/91
Wirksamkeit einer Mahnung wegen nachehelichen Unterhalts vor Rechtskraft des …
- BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 74/86
Unterhalt für Vergangenheit bei Überleitung des Unterhaltsanspruchs auf den …
- OLG Saarbrücken, 25.04.2002 - 6 UF 167/01
Zeitliche Begrenzung für den Ausgleich der steuerlichen Nachteile der …
- OLG Frankfurt, 05.02.2020 - 4 UF 249/16
1. Die gerichtliche Geltendmachung von Unterhalt durch den Unterhaltsberechtigten …
Eine absichtliche Entziehung setzt eine bewusste Erschwerung der Durchsetzung des Unterhaltsanspruchs des Unterhaltsberechtigten voraus (vgl. BGH, FamRZ 1989, 150; FamRZ 2005, 1162; OLG Köln, FamRZ 1997, 426). - BGH, 17.02.2010 - XII ZR 104/07
Nachehelicher Unterhalt: Ausgleichsanspruch des Unterhaltsgläubigers wegen …
Der Anspruch erstreckt sich auf Freistellung bzw. Ersatz von solchen Nachteilen, die sich aus der Besteuerung der erhaltenen Unterhaltsleistung bei dem unterhaltsberechtigten Ehegatten ergeben, sowie von sonstigen Nachteilen, etwa im Bereich von Leistungen, die nur bis zu bestimmten Einkommensgrenzen gewährt werden (Senatsurteile vom 23. März 1983 - IVb ZR 369/81 - FamRZ 1983, 576 f.; vom 26. September 1984 - IVb ZR 30/83 - FamRZ 1984, 1211, 1212; vom 9. Oktober 1985 - IVb ZR 39/84 - FamRZ 1985, 1232, 1233; vom 29. Januar 1992 - XII ZR 248/90 - FamRZ 1992, 534; vom 29. April 1992 - XII ZR 50/91 - FamRZ 1992, 1050, 1051; vom 29. April 1998 - XII ZR 266/96 - FamRZ 1998, 953, 954 und vom 11. Mai 2005 - XII ZR 108/02 - FamRZ 2005, 1162, 1163). - BGH, 17.10.2007 - XII ZR 146/05
Begriff der Unterhaltssache; Ersatz der durch begrenztes Realsplitting …
Denn er stellt eine Ausprägung des Grundsatzes von Treu und Glauben im Rahmen des zwischen geschiedenen Eheleuten bestehenden gesetzlichen Unterhaltsverhältnisses dar (Senatsurteile vom 29. Januar 1997 XII ZR 221/95 FamRZ 1997, 544, 545 f. und vom 23. März 1983 IVb ZR 369/81 FamRZ 1983, 576 - "unterhaltsrechtliche Nebenpflicht" -), dient der Sicherung des Unterhaltsanspruchs und genießt deshalb den gleichen Schutz wie dieser, ohne indessen selbst ein Unterhaltsanspruch zu sein (Senatsurteil vom 11. Mai 2005 XII ZR 108/02 FamRZ 2005, 1162, 1164).Er dient vielmehr dazu, nach den Grundsätzen von Treu und Glauben einen konkret entstandenen Nachteil des Unterhaltsberechtigten im Hinblick auf den in aller Regel höheren Vorteil des Unterhaltspflichtigen auszugleichen (Senatsurteil vom 11. Mai 2005 XII ZR 108/02 FamRZ 2005, 1162, 1164) und auf diese Weise sicherzustellen, dass ihm der gezahlte Unterhalt nicht durch nachträgliche Steuerbelastung teilweise wieder genommen wird.
- OLG Brandenburg, 07.03.2013 - 13 UF 66/12
Verwirkung titulierter Unterhaltsansprüche
Die Voraussetzungen der Verwirkung können nicht allein aus dem erheblichen Zeitablauf hergeleitet werden (BGH, NJW 2005, 2223, 2225). - BFH, 09.12.2009 - X R 49/07
Versteuerung von Unterhaltsleistungen unabhängig von steuerlicher Auswirkung des …
Der Geber ist grundsätzlich zivilrechtlich verpflichtet, dem Empfänger die aus der Versteuerung der Unterhaltsleistungen entstehenden steuerlichen Belastungen zu ersetzen, um so den Nettounterhalt zu gewährleisten (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 11. Mai 2005 XII ZR 108/02, Neue Juristische Wochenschrift 2005, 2223, sowie BFH-Urteil vom 25. Oktober 1988 IX R 53/84, BFHE 155, 99, BStBl II 1989, 192). - OLG Jena, 24.10.2013 - 1 UF 353/13
Kindesunterhalt: Vollstreckungsabwehrklage des Unterhaltsschuldners wegen …
Die Voraussetzungen der Verwirkung können nicht allein aus einem erheblichen Zeitablauf hergeleitet werden (BGH, NJW 2005, 2223, 2225), der aber vorliegend auch nicht anzunehmen ist. - OLG Frankfurt, 20.07.2006 - 1 UF 180/05
Scheidungsfolgenvereinbarung mit Zustimmung der Unterhaltsberechtigten zum …
Ein solcher Erstattungsanspruch folgt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (zuletzt Urteil vom 11.5. 2005 - XII ZR 108/02, FamRZ 2005, 1162; vgl. auch BGH FamRZ 1985, 1232, 1233; FamRZ 1992, 534; FamRZ 1992, 1050, 1051; FamRZ 1997, 544, 546) aus Treu und Glauben (§ 242 BGB) im Rahmen des zwischen den Parteien bestehenden gesetzlichen Unterhaltsrechtsverhältnisses. - OLG Saarbrücken, 11.03.2009 - 6 WF 19/09
Verjährung und Verwirkung von Ansprüchen des Unterhaltsberechtigten auf Ausgleich …
Ein Rückgriff gegen den Antragsgegner war daher erst zum Zeitpunkt des Erlasses der fraglichen Steuerbescheide möglich, weil die Steuerlast zuvor noch nicht endgültig feststand (vgl. BGH, FamRZ 2005, 1162). - OLG Brandenburg, 21.10.2016 - 13 UF 111/16
Versorgungsausgleich: Pflicht zum Abschluss einer Verrechnungsvereinbarung
Die diesbezüglichen Verpflichtungen beider Seiten sind Ausprägungen des Grundsatzes von Treu und Glauben (§ 242 BGB) im Rahmen des zwischen ihnen bestehenden gesetzlichen Unterhaltsrechtsverhältnisses (BGH, Urteil vom 11. Mai 2005 - XII ZR 108/02 -, Rn. 10, juris) und auf den Versorgungsausgleich damit nicht übertragbar. - FG Sachsen-Anhalt, 07.03.2019 - 1 K 508/16
Sonderausgabenabzug von Unterhaltszahlungen an den ehemaligen Ehegatten im Wege …
Denn andernfalls wäre die Finanzbehörde gezwungen, bei Sachverhaltsunklarheiten dahingehend, dass - wie hier - zunächst nicht feststeht, ob die Leistungen tatsächlich Unterhalt sind, und wann die Leistung erfolgte, einerseits den Sonderausgabenabzug beim Geber zu verhindern und andererseits (und damit auch widersprüchlich) beim Empfänger steuerpflichtige Einnahmen anzusetzen, die der Geber dann zivilrechtlich (vgl. BGH vom 11. Mai 2005 XII ZR 108/02, NJW 2005, 2223) auch noch ausgleichen müsste. - OLG Frankfurt, 03.04.2009 - 1 UF 218/08
Begrenztes Realsplitting: Maßgeblicher Betrag für die Hinzurechnung zum zu …
- OLG Düsseldorf, 21.11.2018 - 5 UF 1/18
- OLG Düsseldorf, 13.11.2020 - 6 UF 92/20
- OLG Saarbrücken, 21.07.2005 - 6 UF 121/04
Die internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte nach Art. 5 Nr. 2 EuGVVO - …
- FG Köln, 07.11.2007 - 14 K 4225/06
Ansehung von Unterhaltsleistungen eines dauernd getrennt lebenden Ehegatten als …
- FG Schleswig-Holstein, 09.05.2007 - 5 K 198/06
Im Rahmen des Realsplittings erstattete Einkommensteuer gehört zur …
- OLG Brandenburg, 04.12.2012 - 3 WF 128/12
Nachehelicher Unterhalt: Anspruch des Unterhaltsschuldners auf Zustimmung zum …
- OLG Zweibrücken, 04.03.2016 - 2 UF 152/15
Nachehelicher Unterhalt: Geltendmachung rückständigen Unterhalts; …
- LG München I, 28.12.2004 - 13 T 21587/04
Eintragungsvermerk "Benutzungsbeschränkung"ohne Unterscheidungskraft