Rechtsprechung
OLG Hamburg, 02.06.2007 - 8 W 107/07 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Anrechnung der vorangegangenen Kosten der Abmahnung auf die Verfahrensgebühr im Kostenfestsetzungsverfahren; Möglichkeit der Einordnung einer vorprozessualen Abmahnung als die der Vorbereitung eines konkret bevorstehenden Rechtsstreits dienende Kosten
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Hamburg, 07.05.2007 - 324 O 267/07
- OLG Hamburg, 02.06.2007 - 8 W 107/07
Papierfundstellen
- MDR 2007, 1224
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (4)
- OLG Hamburg, 18.01.2005 - 8 W 296/04
Festsetzung der Kosten vorgerichtlicher Abmahnungen
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 07.03.2007 - VIII ZR 86/06
Rechtsfolgen der Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 20.10.2005 - I ZB 21/05
Geltendmachung der Abmahnkosten
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 30.01.2007 - X ZB 7/06
Behandlung von Rechtsverfolgungskosten als Nebenforderung
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- BGH, 22.01.2008 - VIII ZB 57/07
Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr eines anschließenden …
Der Senat hält an dieser Sichtweise, die in erster Linie auf den klaren Wortlaut der Anrechnungsbestimmung gestützt ist, trotz der namentlich in der Instanzrechtsprechung (z.B. KG, AGS 2007, 439; OLG München, Rpfleger 2007, 686; OLG Karlsruhe, AGS 2007, 494; OLG Koblenz, AnwBl 2007, 873; OLG Stuttgart, Beschluss vom 30. Oktober 2007 - 8 W 442/07; wie der Senat etwa VGH München, NJW 2006, 1990; OLG Hamburg, MDR 2007, 1224) geäußerten Kritik fest. - BGH, 03.06.2008 - VI ZB 55/07
Verhältnis von wegen desselben Gegenstandes entstandener Geschäfts- und …
a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine wegen desselben Gegenstands entstandene Geschäftsgebühr nach der Vorbemerkung 3 Abs. 4 zu Nr. 3100 VV RVG anteilig auf die in dem anschließenden gerichtlichen Verfahren anfallende Verfahrensgebühr anzurechnen (BGH, Urteile vom 7. März 2007 - VIII ZR 86/06 - VersR 2007, 1098 und vom 14. März 2007 - VIII ZR 184/06 - NJW 2007, 2050; BGH, Versäumnisurteil vom 11. Juli 2007 - VIII ZR 310/06 - NJW 2007, 3500; ebenso VGH München, NJW 2006, 1990; OLG Hamburg, MDR 2007, 1224). - LG Frankfurt/Main, 12.03.2009 - 3 O 363/08
Ansprüche bei unberechtigter Verwendung eines Fotos zu Werbezwecken: Bestimmung …
Der Kläger verweist hierzu auf ein Urteil des BGH (22.01.2008, Az.: VIII ZB 57/97) und des Oberlandesgerichts Hamburg (MDR 2007, 1224). - LG Saarbrücken, 03.09.2009 - 5 T 434/09
Anwendbarkeit der neuen Regelung zur Anrechnung der Geschäftsgebühr auf Altfälle
Das Landgericht Saarbrücken (vgl. dazu den Beschluss der 5. Zivilkammer des Landgerichts Saarbrücken vom 14. März 2008 - Az.: 5 T 41/08 m.w.N.) hat ebenso wie zahlreiche andere Gerichte (vgl. OLG Celle…, Beschluss vom 16.01.2008 - Az.: 2 B 8/08 - zitiert nach juris, Rdnr. 9; OLG Karlsruhe, JurBüro 2007, 635; OLG München, Rechtspfleger 2007, 686; OLG Koblenz, JurBüro 2007, 636; OLG Rostock, AGS 2008, 46; OLG Hamm, AGS 2008, 47; Schleswig Holsteinisches OLG, AGS 2008, 42; KG Berlin, JurBüro 2007, 582; anderer Ansicht: OLG Nürnberg, AGS 2008, 48; OLG Hamburg, AGS 2008, 47; OLG Frankfurt, AGS 2007, 477; OLG Oldenburg, AGS 2008, 50) bis zu den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH FamRZ 2009, 225; BGH Beschluss vom 02.10.2008, Az.: I ZB 30/08, zitiert nach Juris Rn.10; BGH NJW 2008, 1323) die maßgeblichen Vorschriften des RVG (Vorbemerkung 3 Abs. 4 vor Nr. 3100 VV RVG) bereits in dem Sinne ausgelegt, wie es der Gesetzgeber nunmehr durch § 15 a RVG klargestellt hat. - LG Saarbrücken, 31.03.2009 - 5 T 130/09 Die erkennende Kammer hatte sich ursprünglich der von mehreren Oberlandesgerichten (vgl. OLG Celle…, Beschluss vom 16.01.2008 - Az.: 2 B 8/08 - zitiert nach juris, Rdnr. 9; OLG Karlsruhe, JurBüro 2007, 635; OLG München, Rechtspfleger 2007, 686; OLG Koblenz, JurBüro 2007, 636; OLG Rostock, AGS 2008, 46; OLG Hamm, AGS 2008, 47; Schleswig Holsteinisches OLG, AGS 2008, 42; KG Berlin, JurBüro 2007, 582; anderer Ansicht: OLG Nürnberg, AGS 2008, 48; OLG Hamburg, AGS 2008, 47; OLG Frankfurt, AGS 2007, 477; OLG Oldenburg, AGS 2008, 50) vertretenen Auffassung angeschlossen, dass die Anrechnung der vorgerichtlich angefallenen Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr bei der Kostenfestsetzung nur dann zu erfolgen habe, wenn die Geschäftsgebühr bereits tituliert sei oder von dem Erstattungsschuldner beglichen worden sei oder wenn zumindest der Anrechnungseinwand im Kostenfestsetzungsverfahren unstreitig sei (vgl. dazu den Beschluss der 5. Zivilkammer des Landgerichts Saarbrücken vom 14. März 2008 - Az.: 5 T 41/08 m.w.N.).
Rechtsprechung
OLG Hamburg, 18.06.2007 - 8 W 101/07 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Berücksichtigung von Patentanwaltsgebühren eines doppelt qualifizierten Verfahrensbevollmächtigten; Wettbewerbsrechtliche Eigenart des angegriffenen Gegenstandes als Kriterium für die Erstattungsfähigkeit der Kosten
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Hamburg, 11.04.2007 - 312 O 451/03
- LG Hamburg, 17.04.2007 - 312 O 451/03
- OLG Hamburg, 18.06.2007 - 8 W 101/07
Papierfundstellen
- MDR 2007, 1224
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (5)
- OLG Köln, 02.08.2000 - 17 W 170/00 Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- OLG Celle, 16.10.2002 - 2 W 75/02
Streitwertbeschwerde; Zuständigkeit des Einzelrichters; Klage auf Festsellung des …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OLG Düsseldorf, 02.11.2004 - 20 W 85/04 Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- OLG Zweibrücken, 06.01.1999 - 2 W 9/98
Erstattung der Kosten eines Patentanwaltes in wettbewerbsrechtlichen …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OLG Jena, 12.03.2002 - 2 W 45/02
Anforderungen an die Zulässigkeit einer sofortigen Beschwerde; Erforderlichkeit …
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