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   OLG Köln, 24.08.2009 - 4 WF 88/09   

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OLG Köln, 24.08.2009 - 4 WF 88/09 (https://dejure.org/2009,9074)
OLG Köln, Entscheidung vom 24.08.2009 - 4 WF 88/09 (https://dejure.org/2009,9074)
OLG Köln, Entscheidung vom 24. August 2009 - 4 WF 88/09 (https://dejure.org/2009,9074)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2009, 1409
  • FamRZ 2010, 146
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Hamm, 07.08.2003 - 23 W 110/03

    Abhilfeverfahren

    Auszug aus OLG Köln, 24.08.2009 - 4 WF 88/09
    Zudem ist durch diese Verfahrensweise dem Zweck des Abhilfeverfahrens, Beschwerden auf einem möglichst einfachen Weg zu erledigen, nicht Rechnung getragen worden (vgl. hierzu OLG Köln, OLG-Report 2005, 582; OLG Hamm, MDR 2004, 412; Münchner Kommentar zur ZPO, 3. Auflage, § 572 Rdnr. 16).
  • OLG Köln, 28.07.2005 - 19 W 37/05

    Nichtabhilfeentscheidung ohne Kenntnisnahme der Beschwerdebegründung -

    Auszug aus OLG Köln, 24.08.2009 - 4 WF 88/09
    Zudem ist durch diese Verfahrensweise dem Zweck des Abhilfeverfahrens, Beschwerden auf einem möglichst einfachen Weg zu erledigen, nicht Rechnung getragen worden (vgl. hierzu OLG Köln, OLG-Report 2005, 582; OLG Hamm, MDR 2004, 412; Münchner Kommentar zur ZPO, 3. Auflage, § 572 Rdnr. 16).
  • OLG Koblenz, 16.10.2007 - 13 WF 872/07

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren; Vorlage an das Beschwerdegericht

    Auszug aus OLG Köln, 24.08.2009 - 4 WF 88/09
    Zweck des Abhilfeverfahrens ist es, Beschwerden auf einem möglichst einfachen Weg zu erledigen (vgl. insoweit OLG Köln a. a. O.; OLG Koblenz FamRZ 2008, 288, 289; Münchner Kommentar zur ZPO, a. a. O.).
  • OLG München, 27.01.2022 - 8 W 1818/21

    Aussetzung eines Kapitalanlageverfahrens wegen Vorgreiflichkeit des

    Einer Begründung bedarf es nur dann nicht, wenn die Beschwerde selbst keine oder eine nur formelhafte Begründung enthält (OLG München Beschluss vom 12.09.2003, Az. 21 W 2186/03, MDR 2004, 291; ebenso OLG Köln, MDR 2009, 1409).

    Fehlt es hieran, ist der Grundsatz des rechtlichen Gehörs verletzt und es liegt ein schwerwiegender Verfahrensmangel vor (OLG Köln, Urteil vom 24.08.2009 - 4 WF 88/09 = BeckRS 2009, 24695), der angesichts der Bedeutung des Abhilfeverfahrens für den Rechtsschutz und das rechtliche Gehör des Beschwerdeführers und wegen der vom Gesetz bezweckten Entlastung des Beschwerdegerichts regelmäßig zu einer Zurückverweisung führt (MüKoZPO/Hamdorf, 6. Aufl. 2020, ZPO § 572 Rn. 16 mwN).

  • OLG Köln, 16.01.2015 - 17 W 16/15

    Begriff derselben Angelegenheit i.S. von Nr. 1008 RVG -VV

    Dies erfordert schon der grundgesetzlich garantierte Anspruch auf rechtliches Gehör (OLG Köln, FamRZ 2010, 146; OLGR 2007, 570 f.; OLG Saarbrücken, OLGR 2006, 600 f. = juris Rn 4 und Harms, jurisPR-FamR 10/2008 Anm. 6, jeweils mwN; OLG Jena, FamRZ 2010, 1692 f.; OLG Saarbrücken, OLGR Mitte 12/2009, Anm. 5; OLG Brandenburg, B. vom 30.01.2008 - 13 W 66/07 - ständige Rechtsprechung des Senats, s. Beschlüsse vom 04.02.2013 - 17 W 235/12 - und vom 16.10.2013 - 17 W 124/13 -, jeweils mwN).

    Da die sofortige Beschwerde der Kläger zumindest vorübergehend Erfolg hat, wird eine Beschwerdegebühr nicht erhoben (vgl. OLG Köln, FamRZ 2010, 146 = juris Rn 13) Über die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat das Landgericht in seiner neuen Entscheidung zu befinden (Zöller/Herget, aaO).

  • OLG Celle, 22.08.2016 - 2 W 184/16

    Umfang der vom Vollstreckungsgläubiger zu tragenden Vollstreckungskosten; Pflicht

    Das Abhilfeverfahren dient dem Zweck, Beschwerden auf möglichst einfachem Weg zu erledigen (vgl. OLG Köln MDR 2009, 1409) bzw. ein weiteres Beschwerdeverfahren durch die Vorschaltung einer Selbstkontrolle zu vermeiden (vgl. OLG Frankfurt MDR 2010, 344 f.).

    Dies erfordert, dass das Gericht das Vorbringen eines Beschwerdeführers zur Kenntnis nimmt, das gesamte Beschwerdevorbringen im Einzelnen prüft und darlegt, dass und aus welchen Gründen das Vorbringen eine Änderung der angegriffenen Entscheidung nicht rechtfertigt (vgl. OLG Köln MDR 2009, 1409; OLG Nürnberg MDR 2004, 169; OLG Rostock NJOZ 2006, 159).

  • OLG München, 18.10.2016 - 17 W 1731/16

    Nichtabhilfebeschluss ohne ausreichende Begründung verletzt Anspruch auf

    Sie muss sich konkret mit der Gegenargumentation der Beschwerdebegründung befassen und nachvollziehbar darstellen, weshalb nicht abzuhelfen ist (OLG Köln FamRZ 1986, 487; OLGR 2007, 570; FamRZ 2010, 146; OLG Hamm MDR 1991, 452; OLG Karlsruhe FamRZ 1991, 349; OLG München OLGR 2003, 435 = MDR 2004, 291; MDR 2010, 588; OLG Jena OLGR 2005, 203; MDR 2010, 832; OLG Saarbrücken OLGR 2006, 600; OLG Düsseldorf FamRZ 2006, 1551; OLG Schleswig MDR 2011, 1378, 1379; LAG Sachsen-Anhalt MDR 1998, 741).
  • OLG Brandenburg, 14.03.2019 - 13 WF 54/19

    Verfahrenskostenhilfe: Inhaltliche Anforderungen an die Begründung einer

    Bleibt beachtliches Beschwerdevorbringen ohne oder nur mit formelhafter Begründung unberücksichtigt, so ist der Grundsatz des rechtlichen Gehörs verletzt, liegt ein schwerwiegender Verfahrensmangel vor und wird der Zweck des Abhilfeverfahrens, Beschwerden auf einem möglichst einfachen Weg zu erledigen, verfehlt, was zur Aufhebung der Nichtabhilfeentscheidung und Zurückverweisung der Sache führen kann (vgl. OLG Köln FamRZ 2010, 146; Senat FamRZ 2018, 1936).

    Die Begründung eines Vorlage- und Nichtabhilfebeschlusses im Beschwerdeverfahren muss nachvollziehbar erkennen lassen, dass sich das Ausgangsgericht mit dem Beschwerdevorbringen in der Sache auseinandergesetzt hat.Bleibt beachtliches Beschwerdevorbringen ohne oder nur mit formelhafter Begründung unberücksichtigt, so ist der Grundsatz des rechtlichen Gehörs verletzt, liegt ein schwerwiegender Verfahrensmangel vor und wird der Zweck des Abhilfeverfahrens, Beschwerden auf einem möglichst einfachen Weg zu erledigen, verfehlt, was zur Aufhebung der Nichtabhilfeentscheidung und Zurückverweisung der Sache führen kann (vgl. OLG Köln FamRZ 2010, 146; Senat FamRZ 2018, 1936).

  • OLG Celle, 29.09.2011 - 2 W 196/11

    Vergütungsfestsetzung: Erforderlicher Zeitaufwand zu ermitteln

    Das Abhilfeverfahren dient dem Zweck, Beschwerden auf möglichst einfachem Weg zu erledigen (vgl. OLG Köln MDR 2009, 1409) bzw. ein weiteres Beschwerdeverfahren durch die Vorschaltung einer Selbstkontrolle zu vermeiden (vgl. OLG Frankfurt MDR 2010, 344 f.).

    Dies erfordert, dass das Gericht das Vorbringen eines Beschwerdeführers zur Kenntnis nimmt, das gesamte Beschwerdevorbringen im Einzelnen prüft und darlegt, dass und aus welchen Gründen das Vorbringen eine Änderung der angegriffenen Entscheidung nicht rechtfertigt (vgl. OLG Köln MDR 2009, 1409; OLG Nürnberg MDR 2004, 169; OLG Rostock NJOZ 2006, 159).

  • OLG Köln, 16.10.2013 - 17 W 124/13

    Anforderungen an das Abhilfeverfahren bei Einlegung der sofortigen Beschwerde

    Dies erfordert schon der grundgesetzlich garantierte Anspruch auf rechtliches Gehör (OLG Köln, FamRZ 2010, 146; OLGR 2007, 570 f.; OLG Saarbrücken, OLGR 2006, 600 f. = juris Rn 4 und Harms, jurisPR-FamR 10/2008 Anm. 6, jeweils mwN; OLG Jena, FamRZ 2010, 1692 f.; OLG Saarbrücken, OLGR Mitte 12/2009, Anm. 5; OLG Brandenburg, B. vom 30.01.2008 - 13 W 66/07 - ständige Rechtsprechung des Senats, s. Beschlüsse vom 25.07.2012 - 27 WF 149/12 - und vom 04.02.2013 - 17 W 235/12 -, jeweils mwN).

    Da die sofortige Beschwerde der Beklagten zumindest vorübergehend Erfolg hat, wird eine Beschwerdegebühr nicht erhoben (vgl. OLG Köln, FamRZ 2010, 146 = juris Rn 13) Über die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat das Landgericht in seiner neuen (Nicht-) Abhilfeentscheidung zu befinden (Zöller/Herget, aaO).

  • OLG Köln, 04.02.2013 - 17 W 235/12

    Verpflichtung zur Kenntnisnahme der Ausführungen der Parteien bzgl.

    Dies erfordert schon der grundgesetzlich garantierte Anspruch auf rechtliches Gehör (OLG Köln, FamRZ 2010, 146; OLGR 2007, 570 f.; OLG Saarbrücken, OLGR 2006, 600 f. = juris Rn 4 und Harms, jurisPR-FamR 10/2008 Anm. 6, jeweils mwN; OLG Jena, FamRZ 2010, 1692 f.; OLG Saarbrücken, OLGR Mitte 12/2009, Anm. 5; OLG Brandenburg, B. vom 30.01.2008 - 13 W 66/07 - so auch OLG Köln, Beschluss vom 25.07.2012 - 27 WF 149/12 - mwN).

    Da die sofortige Beschwerde des Antragstellers zumindest vorübergehend Erfolg hat, wird eine Beschwerdegebühr nicht erhoben (vgl. OLG Köln, FamRZ 2010, 146 = juris Rn 13) Über die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat das Landgericht in seiner neuen (Nicht-) Abhilfeentscheidung zu befinden (Zöller/Herget, aaO).

  • OLG Celle, 05.11.2012 - 13 Verg 9/11

    Anforderungen an die Abhilfeentscheidung des Rechtspflegers im

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Beschwerde keine neue Begründung enthält oder in der angefochtenen Entscheidung schon auf sämtlichen von dem Rechtsmittelführer vorgetragenen Gesichtspunkte eingegangen worden ist (st. Rspr., vgl. z. B. OLG München, Beschluss vom 4. Februar 2010 - 31 Wx 13/10 , juris Rn. 4 f.; OLG Köln, Beschluss vom 24. August 2009 - 4 WF 88/09 , juris Rn. 2 f.).
  • OLG Celle, 31.10.2012 - 13 Verg 9/11

    Anforderungen an die Nichtabhilfeentscheidung des Rechtspflegers; Verzinslichkeit

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Beschwerde keine neue Begründung enthält oder in der angefochtenen Entscheidung schon auf sämtlichen von dem Rechtsmittelführer vorgetragenen Gesichtspunkte eingegangen worden ist (st. Rspr., vgl. z. B. OLG München, Beschluss vom 4. Februar 2010 - 31 Wx 13/10, juris Rn. 4 f.; OLG Köln, Beschluss vom 24. August 2009 - 4 WF 88/09, juris Rn. 2 f.).
  • OLG Köln, 08.01.2018 - 24 W 1/18

    Anforderungen an die Nichtabhilfeentscheidung des erkennenden Gerichts

  • OLG Düsseldorf, 28.09.2012 - 7 W 91/12
  • OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 13 WF 115/20
  • OLG Brandenburg, 03.06.2020 - 13 WF 91/20
  • OLG Köln, 25.07.2012 - 27 WF 149/12
  • OLG Brandenburg, 15.11.2019 - 13 WF 233/19

    Erfordernis eines Abhilfeverfahrens bei angenommener Unzulässigkeit der

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Rechtsprechung
   OLG München, 07.08.2009 - 34 Wx 75/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,15960
OLG München, 07.08.2009 - 34 Wx 75/09 (https://dejure.org/2009,15960)
OLG München, Entscheidung vom 07.08.2009 - 34 Wx 75/09 (https://dejure.org/2009,15960)
OLG München, Entscheidung vom 07. August 2009 - 34 Wx 75/09 (https://dejure.org/2009,15960)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Grundbuchberichtigungsverfahren: Eintragung einer altrechtlichen Dienstbarkeit

  • Deutsches Notarinstitut

    GBO §§ 22, 29; EGBGB Art. 189 Abs 3, Art. 218; AGBGB Art. 57 Abs 1, Art. 56 Abs. 3
    Zum Nachweis des Fortbestehens einer im Grundbuch nicht eingetragenen altrechtlichen Dienstbarkeit

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an den Nachweis einer nicht eingetragenen altrechtlichen Dienstbarkeit

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Kein Grundbucheintrag eines Fahrtrechts bei dessen Erlöschen durch anzunehmende zehnjährige Nichtausübung

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an den Nachweis einer nicht eingetragenen altrechtlichen Dienstbarkeit

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2009, 1409
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BayObLG, 07.04.1988 - BReg. 2 Z 60/87

    Eintragung; Grunddienstbarkeit; Teilung; Grundstück; Grundbuchberichtigung;

    Auszug aus OLG München, 07.08.2009 - 34 Wx 75/09
    Die Beteiligte trägt im Berichtigungsverfahren die Beweislast sowohl für den Rechtserwerb als auch dafür, dass die altrechtliche Dienstbarkeit nicht durch zehnjährige Nichtausübung erloschen ist (vgl. BayObLGZ 1988, 102/107 f.; 1991, 139/144).

    b) Von dem Nachweis, dass die altrechtliche Dienstbarkeit nicht durch zehnjährige Nichtausübung erloschen ist, ist die Beteiligte nur dann enthoben, wenn es sich bei der zehnjährigen Nichtausübung nur um eine ganz entfernt liegende, theoretische Möglichkeit handelt (vgl. BayObLGZ 1988, 102/109; 1991, 139/144).

  • BayObLG, 20.03.1991 - BReg. 2 Z 3/91
    Auszug aus OLG München, 07.08.2009 - 34 Wx 75/09
    Die Beteiligte trägt im Berichtigungsverfahren die Beweislast sowohl für den Rechtserwerb als auch dafür, dass die altrechtliche Dienstbarkeit nicht durch zehnjährige Nichtausübung erloschen ist (vgl. BayObLGZ 1988, 102/107 f.; 1991, 139/144).

    b) Von dem Nachweis, dass die altrechtliche Dienstbarkeit nicht durch zehnjährige Nichtausübung erloschen ist, ist die Beteiligte nur dann enthoben, wenn es sich bei der zehnjährigen Nichtausübung nur um eine ganz entfernt liegende, theoretische Möglichkeit handelt (vgl. BayObLGZ 1988, 102/109; 1991, 139/144).

  • LG Saarbrücken, 03.02.2010 - 5 T 653/09

    Grundbuchberichtigungsverfahren: Beweislast für die Unrichtigkeit; Beweiskraft

    Der für die Grundbuchberichtigung zu erbringende Nachweis obliegt dem Antragsteller, ohne Rücksicht darauf, wie sich die Beweislast in einem streitigen Verfahren verteilen würde (vgl. OLG München v. 07.08.2009 - 34 Wx 75/09, 34 Wx 075/09 - juris Rn. 8 - OLGR München 2009, 839; Demharter, GBO 26. Aufl. § 22 Rn. 37 m.w.N.).

    Der Nachweis muss, soweit es sich nicht um beim Grundbuchamt offenkundige Tatsachen handelt, mittels öffentlicher Urkunden erfolgen (vgl. OLG München v. 07.08.2009 - 34 Wx 75/09, 34 Wx 075/09 - juris Rn. 8 - OLGR München 2009, 839; Demharter GBO 26. Aufl. § 22 Rn. 42 m.w.N.).

    Ein gewisser Grad von Wahrscheinlichkeit für die Unrichtigkeit genügt nicht (OLG München v. 07.08.2009 - 34 Wx 75/09, 34 Wx 075/09 - juris Rn. 9 - OLGR München 2009, 839; Bayerisches Oberstes Landesgericht 2. Zivilsenat, Beschluss vom 15.07.1988 - Az: BReg 2 Z 59/88, zitiert nach juris Rn 20 = MittRhNotK 1989, 52; BayObLG aaO; Demharter, GBO 26. Aufl. § 22 Rn. 37 m.w.N.).

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