Weitere Entscheidung unten: OLG Hamburg, 04.12.2008

Rechtsprechung
   BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06   

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https://dejure.org/2008,61
BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06 (https://dejure.org/2008,61)
BGH, Entscheidung vom 11.09.2008 - I ZR 74/06 (https://dejure.org/2008,61)
BGH, Entscheidung vom 11. September 2008 - I ZR 74/06 (https://dejure.org/2008,61)
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Volltextveröffentlichungen (22)

  • Telemedicus

    Bundesligakarten.de

  • Telemedicus

    Bundesligakarten.de

  • IWW
  • JurPC

    BGB § 280 Abs. 1; UWG § 4 Nr. 10
    Bundesligakarten.de

  • aufrecht.de

    Erwerb von Bundesligakarten unter Verschleierung der Wiederverkaufsabsicht ist unlauter

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vertraglicher Unterlassunganspruch eines Verkäufers aufgrund möglicher weiterer Verstöße nach zukünftigen, noch nicht erfolgten Vertragsabschlüssen bei vertragswidrigem Weiterverkauf eines vom Erwerber gekauften Gegenstands; Vertrieb von Eintrittskarten für eine ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Bundesligakarten.de

    § 280 Abs. 1 BGB

  • rabüro.de

    Zur Zulässigkeit des Weiterverkaufes von Eintrittskarten (Tickets)

  • Judicialis

    BGB § 280 Abs. 1; ; UWG § 4 Nr. 10

  • ra.de
  • kanzlei.biz

    Bundesligakarten.de

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Kein Unterlassungsanspruch aus § 280 I BGB wegen künftiger Pflichtverletzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280 Abs. 1; UWG § 4 Nr. 10
    "bundesligakarten.de"; Wettbewerbswidrigkeit des Schleichbezugs: Ausnutzung fremden Vertragsbruchs durch den Ankauf von Eintrittskarten zu Sportveranstaltungen

  • rechtsportal.de

    BGB § 280 Abs. 1 ; UWG § 4 Nr. 10
    "bundesligakarten.de"; Wettbewerbswidrigkeit des Schleichbezugs: Ausnutzung fremden Vertragsbruchs durch den Ankauf von Eintrittskarten zu Sportveranstaltungen

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bundesligakarten.de

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Weiterverkauf von Bundesligakarten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (32)

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Bestimmter Einkauf, nicht aber der Verkauf von Bundesligakarten kann untersagt werden

  • wb-law.de (Kurzinformation und Pressemitteilung)

    Handel mit Bundesligakarten nur begrenzt zulässig

  • internetrecht-infos.de (Pressemitteilung)

    Schwarzhandel mit Bundesligakarten

  • internetrecht-infos.de (Pressemitteilung)

    Schwarzhandel mit Bundesligakarten

  • drbuecker.de (Pressemitteilung)

    Schwarzhandel mit Bundesligaeintrittskarten

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Endspiel der UEFA Champions League 2012 (dahoam), UEFA warnt !!!

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Schwarzhandel mit Bundesligakarten

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Dürfen Eintrittskarten einfach so weiterverkauft werden?

  • kanzlei.biz (Pressemitteilung)

    "Schwarzhandel" mit Bundesligakarten

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    BGH untersagt teilweise Internethandel mit Bundesligaeintrittskarten

  • idkv.de (Leitsatz)

    Erwerb von Bundesligakarten unter Verschleierung der Wiederverkaufsabsicht ist unlauter

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    "bundesligakarten.de" - Nur ein Teilsieg des HSV im Streit mit Eintrittskarten-Schwarzhändlern

  • online-und-recht.de (Kurzinformation)

    Weiterverkauf von Fußballkarten durch gewerblichen Kartenhändler

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    "Schwarzhandel" mit Bundesligakarten

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Weiterverkauf von Fußballkarten durch gewerblichen Kartenhändler

  • anwaltskanzlei-online.de (Zusammenfassung)

    Fussballtickets - AGB und Wettbewerbsrecht

  • kpw-law.de (Kurzinformation)

    Schleichbezug von Bundesligakarten

  • dr-bahr.com (Pressemitteilung)

    "Schwarzhandel" mit Bundesligakarten

  • juracontent.de PDF, S. 9 (Rechtsprechungsübersicht)

    EBay & Recht - Rechtsprechungsübersicht zum Jahr 2008 (RA Dr. Uwe Schlömer und RA Jörg Dittrich; K&R 2009, 145)

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Bundesligavereine können den "Schwarzhandel" mit Karten nicht vollständig verbieten

  • wekwerth.de (Kurzinformation)

    Verkauf von Eintrittskarten (Tickets) durch nicht autorisierte Händler

  • wettbewerbszentrale.de (Kurzinformation)

    Zum Schwarzhandel mit Bundesligakarten

  • it-recht-kanzlei.de (Pressemitteilung)

    Schwarzhandel mit Bundesligakarten

  • kpw-law.de (Kurzinformation)

    Verkauf von Eintrittskarten / Tickets durch nicht autorisierte Händler

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Darf ich meine gekauften Eintrittskarten weiter verkaufen?

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Weiterverkauf von Fußballkarten durch gewerblichen Kartenhändler

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    "Schwarzhandel" mit Bundesligakarten

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Handel mit Eintrittskarten von Privatpersonen ist zulässig

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Wirksam? Regelung in AGB, dass der gewerbliche Weiterverkauf nicht gestattet ist

Besprechungen u.ä.

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Kein Unterlassungsanspruch aus § 280 I BGB wegen künftiger Pflichtverletzung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 178, 63
  • NJW 2009, 1504
  • MDR 2009, 456
  • GRUR 2009, 173
  • MMR 2009, 108
  • K&R 2009, 110
  • SpuRt 2009, 73
 
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Wird zitiert von ... (58)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 11.01.2007 - I ZR 96/04

    Außendienstmitarbeiter - Kein Wettbewerbsverstoß durch bloßes Ausnutzen des

    Auszug aus BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06
    Ein unlauteres Verleiten zum Vertragsbruch liegt nur vor, wenn gezielt und bewusst darauf hingewirkt wird, dass ein anderer eine ihm obliegende Vertragspflicht verletzt (vgl. BGHZ 171, 73 Tz. 14 - Außendienstmitarbeiter).

    aa) Das bloße Ausnutzen eines fremden Vertragsbruchs, ohne den vertraglich Gebundenen zu dem Vertragsbruch zu verleiten, ist grundsätzlich nur unlauter, wenn besondere die Unlauterkeit begründende Umstände hinzutreten (BGHZ 143, 232, 240 - Außenseiteranspruch II; BGH, Urt. v. 6.6.2002 - I ZR 79/00, GRUR 2002, 795, 798 = WRP 2002, 993 - Titelexklusivität; BGHZ 171, 73 Tz. 15 - Außendienstmitarbeiter).

    Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass die schuldrechtliche Bindung zwischen dem Wettbewerber und seinem Vertragspartner im Allgemeinen Dritten gegenüber keine rechtlichen Wirkungen zu entfalten vermag und dass die Annahme eines Wettbewerbsverstoßes schon bei Ausnutzen fremden Vertragsbruchs gewissermaßen zu einer Verdinglichung der schuldrechtlichen Verpflichtungen führen würde (BGHZ 171, 73 Tz. 15 - Außendienstmitarbeiter).

    (1) Die Tatsache, dass die Beklagten Kenntnis davon haben oder haben müssen, dass ihrem Vertragspartner häufig aufgrund seiner vertraglichen Bindungen zum Kläger ein gewerblicher oder kommerzieller Weiterverkauf der Eintrittskarten nicht gestattet sein wird, vermag eine Unlauterkeit des Verhaltens der Beklagten nicht zu begründen (vgl. BGH, Urt. v. 16.3.2006 - I ZR 92/03, GRUR 2006, 879 Tz. 12 = WRP 2006, 1027 - Flüssiggastank; BGHZ 171, 73 Tz. 18 ff. - Außendienstmitarbeiter).

  • BGH, 01.12.1999 - I ZR 130/96

    Außenseiteranspruch II; Anbieten von Waren (EG-Neuwagen) außerhalb eines

    Auszug aus BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06
    aa) Das bloße Ausnutzen eines fremden Vertragsbruchs, ohne den vertraglich Gebundenen zu dem Vertragsbruch zu verleiten, ist grundsätzlich nur unlauter, wenn besondere die Unlauterkeit begründende Umstände hinzutreten (BGHZ 143, 232, 240 - Außenseiteranspruch II; BGH, Urt. v. 6.6.2002 - I ZR 79/00, GRUR 2002, 795, 798 = WRP 2002, 993 - Titelexklusivität; BGHZ 171, 73 Tz. 15 - Außendienstmitarbeiter).

    Dieses Bestreben führt nicht schon als solches dazu, die Ausnutzung eines fremden Vertragsbruchs als unlauter erscheinen zu lassen (vgl. BGHZ 117, 280, 284; 143, 232, 235 ff. - Außenseiteranspruch II; speziell zu Eintrittskarten der Fußballbundesliga vgl. Ensthaler/Zech, NJW 2005, 3389, 3391).

  • BGH, 26.02.1992 - VIII ZR 89/91

    Nur begrenzte Aufklärungspflichten des Kraftfahrzeugkäufers; keine Pflicht zur

    Auszug aus BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06
    Gegen die Wirksamkeit der formularmäßigen Erklärung des Kartenerwerbers zur privaten Nutzungsabsicht in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Beklagten bestehen keine rechtlichen Bedenken (vgl. BGHZ 117, 280, 284).

    Dieses Bestreben führt nicht schon als solches dazu, die Ausnutzung eines fremden Vertragsbruchs als unlauter erscheinen zu lassen (vgl. BGHZ 117, 280, 284; 143, 232, 235 ff. - Außenseiteranspruch II; speziell zu Eintrittskarten der Fußballbundesliga vgl. Ensthaler/Zech, NJW 2005, 3389, 3391).

  • BGH, 06.06.2002 - I ZR 79/00

    Titelexklusivität

    Auszug aus BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06
    aa) Das bloße Ausnutzen eines fremden Vertragsbruchs, ohne den vertraglich Gebundenen zu dem Vertragsbruch zu verleiten, ist grundsätzlich nur unlauter, wenn besondere die Unlauterkeit begründende Umstände hinzutreten (BGHZ 143, 232, 240 - Außenseiteranspruch II; BGH, Urt. v. 6.6.2002 - I ZR 79/00, GRUR 2002, 795, 798 = WRP 2002, 993 - Titelexklusivität; BGHZ 171, 73 Tz. 15 - Außendienstmitarbeiter).
  • BGH, 08.11.2001 - I ZR 124/99

    Mietwagenkosten

    Auszug aus BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06
    Planmäßigkeit des Handelns ist daher grundsätzlich kein Kriterium der wettbewerbsrechtlichen Beurteilung (BGH, Urt. v. 8.11.2001 - I ZR 124/99, GRUR 2002, 548, 549 = WRP 2002, 524 - Mietwagenkostenersatz; Gutzeit, BB 2007, 113, 119; Ensthaler/Zech, NJW 2005, 3389, 3390 f.).
  • BGH, 16.03.2006 - I ZR 92/03

    Flüssiggastank

    Auszug aus BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06
    (1) Die Tatsache, dass die Beklagten Kenntnis davon haben oder haben müssen, dass ihrem Vertragspartner häufig aufgrund seiner vertraglichen Bindungen zum Kläger ein gewerblicher oder kommerzieller Weiterverkauf der Eintrittskarten nicht gestattet sein wird, vermag eine Unlauterkeit des Verhaltens der Beklagten nicht zu begründen (vgl. BGH, Urt. v. 16.3.2006 - I ZR 92/03, GRUR 2006, 879 Tz. 12 = WRP 2006, 1027 - Flüssiggastank; BGHZ 171, 73 Tz. 18 ff. - Außendienstmitarbeiter).
  • OLG Düsseldorf, 30.04.2002 - 20 U 15/02

    Verleiten zum Vertragsbruch durch Lieferanfrage eines gewerblichen Abnehmers

    Auszug aus BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06
    Insoweit ist bereits fraglich, ob für die Annahme eines gezielten Verleitens eine an einen konkreten Händler gerichtete Bestellung oder die ihm angezeigte Bereitschaft zum Einkauf ausreichen kann, wenn der Händler nur unter Bruch des eigenen Vertrags zu liefern vermag (dafür Lubberger, WRP 2000, 139, 142; Sack, WRP 2000, 447, 452; a.A. OLG Düsseldorf GRUR-RR 2003, 89 f.; Köhler in Hefermehl/Köhler/Bornkamm aaO § 4 Rdn. 10.36; Ohly in Piper/Ohly, UWG, 4. Aufl., § 4 Rdn. 10/56).
  • BGH, 17.05.2001 - I ZR 216/99

    Mitwohnzentrale.de

    Auszug aus BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06
    Da grundsätzlich jeder Wettbewerb die Mitbewerber zu beeinträchtigen vermag, müssen zwar weitere Umstände hinzutreten, damit von einer unzulässigen individuellen Behinderung gesprochen werden kann (BGH, Urt. v. 21.2.2002 - I ZR 281/99, GRUR 2002, 902, 905 = WRP 2002, 1050 - Vanity-Nummer; BGHZ 148, 1, 5 - Mitwohnzentrale.de; Urt. v. 24.6.2004 - I ZR 26/02, GRUR 2004, 877, 879 = WRP 2004, 1272 - Werbeblocker).
  • BGH, 12.02.1992 - VIII ZR 84/91

    AGB im kaufmännischen Verkehr

    Auszug aus BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06
    Im Rahmen der vom Berufungsgericht angenommenen laufenden Geschäftsbeziehung der Parteien, die von der Revision nicht in Frage gestellt wird, reichte das gegenüber den Beklagten aus, um die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Klägers zur Grundlage aller künftigen Kartenbestellungen der Beklagten bei ihm und seinen offiziellen Verkaufsstellen zu machen (vgl. BGHZ 117, 190, 197).
  • BGH, 24.06.2004 - I ZR 26/02

    Zur Zulässigkeit von Werbeblockern - Fernsehfee

    Auszug aus BGH, 11.09.2008 - I ZR 74/06
    Da grundsätzlich jeder Wettbewerb die Mitbewerber zu beeinträchtigen vermag, müssen zwar weitere Umstände hinzutreten, damit von einer unzulässigen individuellen Behinderung gesprochen werden kann (BGH, Urt. v. 21.2.2002 - I ZR 281/99, GRUR 2002, 902, 905 = WRP 2002, 1050 - Vanity-Nummer; BGHZ 148, 1, 5 - Mitwohnzentrale.de; Urt. v. 24.6.2004 - I ZR 26/02, GRUR 2004, 877, 879 = WRP 2004, 1272 - Werbeblocker).
  • BGH, 14.07.1988 - I ZR 184/86

    PKW-Schleichbezug

  • BGH, 12.01.1995 - III ZR 136/93

    Rechtsfolgen pflichtwidriger Verfügungen des Dienstverpflichteten über ein

  • BGH, 21.02.2002 - I ZR 281/99

    Vanity-Nummer

  • BGH, 14.06.1963 - KZR 5/62

    Lückenlosigkeit der Preisbindung

  • OLG Hamburg, 03.02.2005 - 5 U 65/04

    Bundesligakarten

  • BGH, 15.07.1999 - I ZR 130/96

    BGH überdenkt Rechtsprechung zum Schutz selektiver Vertriebssysteme -

  • BGH, 07.02.1991 - I ZR 104/89

    Eigenvertriebssystem

  • BGH, 14.02.2008 - I ZR 207/05

    Anbieten und Veranstalten von Sportwetten in den sog. "Altfällen" nicht

  • OLG Hamburg, 05.04.2006 - 5 U 89/05

    Wettbewerbsverstoß: Kenntnis von Allgemeinen Geschäftsbedingungen durch

  • RG, 05.04.1932 - II 192/31

    1. Zur Frage der Rechtsgültigkeit der Verordnung über Preisbindungen für

  • RG, 11.10.1935 - II 198/35

    1. Bedarf es zur Annahme der Sittenwidrigkeit einer zu Wettbewerbszwecken

  • BGH, 29.07.2021 - III ZR 179/20

    Facebooks Regeln gegen "Hassrede" verstoßen gegen AGB-Recht

    bb) Bei der Verletzung von Vertragspflichten kann sich aus § 280 Abs. 1 BGB ein Unterlassungsanspruch ergeben (vgl. Senat, Urteil vom 12. Januar 1995 - III ZR 136/93, NJW 1995, 1284, 1285; BGH, Urteile vom 5. Juni 2012 - X ZR 161/11, NZBau 2012, 652 Rn. 15 und vom 11. September 2008 - I ZR 74/06, BGHZ 178, 63 Rn. 17).
  • BGH, 12.01.2017 - I ZR 253/14

    Lauterkeitsrechtlicher Schutz eines durch AGB ausgestalteten Geschäftsmodells -

    Der lauterkeitsrechtliche Schutz eines durch Allgemeine Geschäftsbedingungen ausgestalteten Geschäftsmodells vor gezielter Behinderung durch Missachtung der Geschäftsbedingungen setzt grundsätzlich voraus, dass die missachteten Geschäftsbedingungen in die Verträge des Verwenders mit seinen Vertragspartnern einbezogen werden und der Inhaltskontrolle standhalten (vgl. BGH, Urteil vom 11. September 2008 - I ZR 74/06, BGHZ 178, 73 Rn. 22 bis 26 - bundesligakarten.de; BGH, GRUR 2011, 1018 Rn. 67 bis 70 - Automobil-Onlinebörse; GRUR 2014, 785 Rn. 32 - Flugvermittlung im Internet).
  • BGH, 23.08.2018 - III ZR 192/17

    Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Onlineanbieters für Veranstaltungstickets:

    In dieser nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen möglichen Fallkonstellation ist damit die Beklagte selbst nach § 433 Abs. 1 BGB verpflichtet, dem Kunden den Besitz und das Eigentum an der Eintrittskarte zu verschaffen, die sein Recht auf Zutritt zu der Veranstaltung als sogenanntes kleines Inhaberpapier im Sinne des § 807 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 11. September 2008 - I ZR 74/06, NJW 2009, 1504, 1508 Rn. 49) gemäß § 793 Abs. 1, § 797 Satz 1 BGB verbrieft.
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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,3714
OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08 (https://dejure.org/2008,3714)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 04.12.2008 - 11 Wx 80/08 (https://dejure.org/2008,3714)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 04. Dezember 2008 - 11 Wx 80/08 (https://dejure.org/2008,3714)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    HGB §§ 8 Abs. 1; 48 Abs. 1; 53 Abs. 2; 106 Abs. 2 Nr. 4; 162
    Eintragung einer Generalvollmacht in das Handelsregister

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begründung der Eintragungsfähigkeit einer Generalvollmacht mit der Anordnung einer Eintragung der Prokura i.S.e. Analogie zu § 53 Abs. 1 Handelsgesetzbuch (HGB); Schutzwürdiges Interesse bei der Zulassung der Eintragung einer Generalvollmacht in das Handelsregister ...

  • rechtsportal.de

    Eintragungsfähigkeit einer kaufmännischen Generalvollmacht zum Handelsregister

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Wirtschaftsrecht: Generalvollmacht: Keine Eintragungsfähigkeit im Handelsregister

  • 123recht.net (Kurzinformation)

    Keine Eintragung einer Generalvollmacht in das Handelsregister

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2009, 456
  • NZG 2009, 957
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 30.01.1992 - II ZB 15/91

    Anmeldung zum Handelsregister bei Unternehmensvertrag

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08
    In Rechtsprechung und Literatur ist allerdings anerkannt, dass auch solche Tatsachen in das Handelsregister eingetragen werden können, deren Eintragung gesetzlich zwar nicht vorgesehen ist, an deren Bekanntmachung der Rechtsverkehr bzw. der eingetragene Rechtsträger unter Berücksichtigung des Sinns und Zwecks des Handelsregisters ein besonderes Interesse hat (BGH NJW 1992, 1452 (1453 f.); BGH NJW 1998, 1071 ; Krafka/Willer, a.a.O., Rn. 88; Krafka in MK- HGB , 2. Aufl. 2005, § 8 Rn. 32).

    Mit Rücksicht auf die strenge Formalisierung des Registerrechts ist bei einer solchen Erweiterung der Eintragungsmöglichkeiten jedoch äußerste Zurückhaltung geboten (BGH NJW 1992, 1452 (1453 f.); BGH NJW 1998, 1071 ; Krafka/Willer, a.a.O., Rn. 88).

    Sie ist daher nur durch Auslegung gesetzlicher Vorschriften, durch Analogiebildung oder im Wege der richterlichen Rechtsfortbildung möglich (BGH NJW 1992, 1452 (1453 f.)).

  • BGH, 10.11.1997 - II ZB 6/97

    Eintragung des stellvertretenden Geschäftsführers einer GmbH in das

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08
    In Rechtsprechung und Literatur ist allerdings anerkannt, dass auch solche Tatsachen in das Handelsregister eingetragen werden können, deren Eintragung gesetzlich zwar nicht vorgesehen ist, an deren Bekanntmachung der Rechtsverkehr bzw. der eingetragene Rechtsträger unter Berücksichtigung des Sinns und Zwecks des Handelsregisters ein besonderes Interesse hat (BGH NJW 1992, 1452 (1453 f.); BGH NJW 1998, 1071 ; Krafka/Willer, a.a.O., Rn. 88; Krafka in MK- HGB , 2. Aufl. 2005, § 8 Rn. 32).

    Mit Rücksicht auf die strenge Formalisierung des Registerrechts ist bei einer solchen Erweiterung der Eintragungsmöglichkeiten jedoch äußerste Zurückhaltung geboten (BGH NJW 1992, 1452 (1453 f.); BGH NJW 1998, 1071 ; Krafka/Willer, a.a.O., Rn. 88).

    Des weiteren ist bei Zulassung einer Eintragungsmöglichkeit zu berücksichtigen, dass das Handelsregister nicht unübersichtlich werden oder zu Missverständnissen Anlass geben darf (BGH NJW 1998, 1071 ; Krafka/Willer, a.a.O., Rn. 88), denn der Zweck des Handelsregisters besteht zum einen in der Sicherheit des Rechtsverkehrs, zum anderen darin, die eingetragenen Rechtsverhältnisse zutreffend wiederzugeben (Hopt in Baumbach/Hopt, HGB , 33. Aufl. 2008, § 8 Rn. 5).

  • OLG Düsseldorf, 01.07.1994 - 3 Wx 20/93

    Eintragungsfähigkeit der Befreiung des Geschäftsführers einer GmbH vom

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08
    Für diese Fälle ist in der Rechtsprechung daher auch anerkannt, dass die Befreiung des Vertreters von den Beschränkungen des § 181 BGB mit ausdrücklicher Nennung der Geschäfte, für die die Befreiung nicht gilt, eingetragen werden kann (OLG Düsseldorf GmbHR 1995, 51 - [...] tz. 23 und 26; Krafka in MK- HGB , a.a.O., § 8 Rn. 44).

    Denn gerade bei der Eintragung der Vertretungsbefugnis erfordert die Schnelligkeit des Geschäftsverkehrs, dass eine solche Eintragung ohne Hinzuziehung anderer Registerblätter oder zum Handelsregister eingereichter Urkunden aus sich heraus verständlich sein muss (BayObLG DNotZ 2000, 527 (529); OLG Düsseldorf GmbHR 1995, 51 - [...] tz.

  • BayObLG, 15.02.1971 - BReg. 2 Z 83/70

    Prokura; Grundstück; Veräußerung; Belastung; Handelsregister; Antrag; Eintragung

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08
    Denn das Handelsregister dient nicht dazu, die Verhältnisse und Beziehungen des eingetragenen Unternehmens umfassend darzustellen (Krafka/Willer, a.a.O., Rn. 85; BayObLGZ 1971, 55 (57)).
  • BGH, 18.07.2002 - III ZR 124/01

    Auslegung einer notariell beurkundeten Generalvollmacht

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08
    Auch bei einer unbeschränkt erteilten Generalvollmacht kann die Auslegung eine Begrenzung auf bestimmte Arten von Geschäften ergeben (BGH NZG 2002, 813 ; Hübner, ZHR 143 (1979), 1 (3)).
  • OLG Frankfurt, 26.09.2005 - 20 W 192/05

    Handelsregister: Eintragungsfähigkeit einer einem Kommanditisten in einem

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08
    Weder kann die Eintragung auf §§ 106 Abs. 2 Nr. 4, 162 HGB gestützt werden, da sich diese Vorschriften nur auf organschaftliche Vertretungsverhältnisse beziehen, zu denen die rechtsgeschäftliche Vollmacht nicht gehört (OLG Frankfurt NZG 2006, 262 (263)), noch ist § 13e Abs. 2 Nr. 3 HGB einschlägig, nach dem die Vertretungsbefugnis von ständigen Vertretern einer Zweigniederlassung von Kapitalgesellschaften mit Sitz im Ausland in das Handelsregister einzutragen ist.
  • LG Stade, 06.09.2007 - 8 T 7/07
    Auszug aus OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08
    Ob es darüber hinaus der Schutz des Rechtsverkehrs gebietet, die gesetzlichen Vertretungsverhältnisse der dänischen Komplementärin in das Register der Antragstellerin einzutragen (bejahend für den Fall einer Limited & Co. KG: BayObLG GmbHR 1986, 305 (309); LG Chemnitz, GmbHR 2007, 263 (264 f.); LG Stade, GmbHR 2007, 1160 ; verneinend: LG Berlin, GmbHR 2008, 431 (433)), bedarf vorliegend keiner Entscheidung, da ein entsprechender Antrag nicht gestellt wurde.
  • BayObLG, 04.11.1999 - 3Z BR 321/99

    Eintragung der Befreiung des Geschäftsführers einer Komplementär-GmbH vom Verbot

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08
    Denn gerade bei der Eintragung der Vertretungsbefugnis erfordert die Schnelligkeit des Geschäftsverkehrs, dass eine solche Eintragung ohne Hinzuziehung anderer Registerblätter oder zum Handelsregister eingereichter Urkunden aus sich heraus verständlich sein muss (BayObLG DNotZ 2000, 527 (529); OLG Düsseldorf GmbHR 1995, 51 - [...] tz.
  • BGH, 13.03.2003 - I ZR 290/00

    Pay-TV-Abonnementverträge ohne Widerrufsbelehrung nicht wettbewerbswidrig

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08
    Eine Analogie ist zulässig und geboten, "wenn das Gesetz eine planwidrige Regelungslücke enthält (...) und der zu beurteilende Sachverhalt in rechtlicher Hinsicht so weit mit dem Tatbestand vergleichbar ist, den der Gesetzgeber geregelt hat, dass angenommen werden kann, der Gesetzgeber wäre bei einer Interessenabwägung, bei der er sich von den gleichen Grundsätzen hätte leiten lassen wie bei dem Erlass der herangezogenen Gesetzesvorschrift, zu dem gleichen Abwägungsergebnis gekommen" (BGH NJW 2003, 1932 (1933); BGH NJW 2007, 3124 (3125)).
  • BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88

    Anmeldung einer GmbH zum Handelsregister; Anforderungen an die Form eines

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.12.2008 - 11 Wx 80/08
    Eine solche Praxis ist anerkannt für die (konstitutive) Eintragung von Unternehmensverträgen im Register der beherrschten GmbH (BGH NJW 1989, 295 (300)).
  • LG Chemnitz, 03.08.2006 - 2 HKT 722/06

    Anmeldung einer Limited & Co. KG zur Eintragung in das Handelsregister;

  • BGH, 14.06.2007 - V ZB 102/06

    Verfügung eines Ehegatten über einen Miteigentumsanteil an einem Grundstück;

  • LG Berlin, 27.02.2007 - 102 T 4/07

    Eintragung einer englischen Limited als Komplementärin einer KG im

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