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   OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09   

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https://dejure.org/2012,24575
OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09 (https://dejure.org/2012,24575)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 28.06.2012 - 5 U 151/09 (https://dejure.org/2012,24575)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 28. Juni 2012 - 5 U 151/09 (https://dejure.org/2012,24575)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zuschlagsbeschluss; Eigentumserwerb kraft Zuschlags in der Zwangsversteigerung; Eigentumswechsel bei Unrichtigkeit des Grundbuchs; Katastergrenze als rechtmäßige Grundstücksgrenze

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2012, 1403
  • NZI 2012, 774
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 15.03.1996 - V ZR 273/94

    Umfang des Zuschlags unvermessener Gebäudegrundstücke in Preußen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09
    Da der Zuschlag das Versteigerungsobjekt anhand dieser Angaben benennt (Anlage B 1, 229 GA), kommt eine Auslegung des Zuschlagbeschlusses nach Kriterien, die für unvermessene Grundstücke gelten, nicht in Betracht (vgl. dazu BGH, Urteil v. 15. März 1996 - V ZR 273/94, Rpfleger 1996, 417, juris Rn. 12 ff.).

    Insbesondere liegt kein Fall einer unerkannten Doppelbuchung des Grundstücks vor, in dem die Rechtsprechung wegen Fehlens einer ordnungsgemäßen Benachrichtigung Dritter vom Versteigerungstermin (§ 37 Nr. 5 ZVG) dem Zuschlag die Wirksamkeit versagt (BGH, Urteil v. 15. März 1996 - V ZR 273/94, Rpfleger 1996, 417, juris Rn. 12 ff.; OLG Koblenz, a. a. O.; jeweils m. w. Nachw.; so schon das RG in st. Rspr.: 11, 275, 277 f.; 15, 249, 250 f.; 18, 275, 278 f.; 57, 200, 202 ff; für Eigentumserwerb auch in diesem Falle Böttcher, ZVG, 5. Aufl. 2010, § 90 Rn. 3 m. w. Nachw.).

  • BGH, 01.03.1973 - III ZR 69/70

    Amtspflicht - Katasteramt - Flurkarte - Abzeichnung einer Flurkarte -

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09
    Der Zuschlag schuldnerfremden Eigentums ist letztlich Folge des öffentlichen Glaubens des Grundbuchs (vgl. BGH, Urteil v. 1. März 1973 - III ZR 69/70, NJW 1973, 1077, juris Rn. 7; RGZ 73, 125, 129 f.) und damit Funktion praktischer Konkordanz (Konrad Hesse) zwischen Bestands- und Verkehrsschutz.

    Nur wenn die Angaben in der Flurkarte - wie hier nicht (unten b) - in sich widerspruchsvoll oder ersichtlich mehrdeutig sind, ist die Karte allein nicht als Grundlage für den öffentlichen Glauben geeignet (BGH, Urteil v. 1. März 1973 - III ZR 69/70, NJW 1973, 1077, juris Rn. 7).

  • BGH, 07.11.1969 - V ZR 85/66

    Fehlerhafte Feststellung des geringsten Gebots

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09
    cc) Zwar geht der Bundesgerichtshof (Urteil v. 7. November 1969 - V ZR 85/66, BGHZ 53, 47, juris Rn. 8) im Anschluss an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (HRR 1933 Nr. 588) davon aus, dass die Berufung auf die Rechtskraft des Zuschlagsbeschlusses gegenüber dem Einwand der unzulässigen Rechtsausübung ohne Erfolg bleibt, wenn die Rechtsverfolgung mit den Regeln von Treu und Glauben nicht zu vereinbaren ist (§ 242 BGB).
  • BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89

    Rechtsnatur des Eigentumserwerbs im Zwangsversteigerungsverfahren;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09
    Der Zuschlag ist ein originärer öffentlich-rechtlicher Eigentumsübertragungsakt (BGHZ 112, 59, juris Rn. 11; RGZ 60, 48, 54) mit der Bedeutung eines Richterspruchs (RGZ 129, 155, 159).
  • BGH, 02.12.2005 - V ZR 11/05

    Umfang der Richtigkeitsvermutung des Grundbuchs

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09
    Es besteht heute im Wesentlichen Einigkeit darüber, dass sich die Richtigkeitsvermutung des Grundbuches nach § 891 BGB auch auf den sich aus dem Liegenschaftskataster ergebenden Grenzverlauf erstreckt (BGH, Urteil v. 2. Dezember 2005 - V ZR 11/05, NJW-RR 2006, 662, juris Rn. 8 m. w. Nachw.; a. A. Bohnert, JZ 2011, 775, 779).
  • OLG Dresden, 25.01.2010 - 3 W 246/09

    Untergang einer versehentlich gelöschten Grunddienstbarkeit bei Erwerb eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09
    Auf guten oder bösen Glauben des Erwerbers kommt es hierbei nicht an (RG bei Gruchot 54, 398, 400; OLG Dresden, ZfIR 2010, 545, juris Rn. 30; Stöber, a. a. O., § 90 Rn. 2.1).
  • RG, 28.01.1905 - V 339/04

    Ergänzung des Zuschlags; Aktenteil; Persönliche Haftung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09
    Der Zuschlag ist ein originärer öffentlich-rechtlicher Eigentumsübertragungsakt (BGHZ 112, 59, juris Rn. 11; RGZ 60, 48, 54) mit der Bedeutung eines Richterspruchs (RGZ 129, 155, 159).
  • RG, 12.02.1910 - V 72/09

    Öffentlicher Glaube des Grundbuchs.

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09
    Der Zuschlag schuldnerfremden Eigentums ist letztlich Folge des öffentlichen Glaubens des Grundbuchs (vgl. BGH, Urteil v. 1. März 1973 - III ZR 69/70, NJW 1973, 1077, juris Rn. 7; RGZ 73, 125, 129 f.) und damit Funktion praktischer Konkordanz (Konrad Hesse) zwischen Bestands- und Verkehrsschutz.
  • RG, 28.05.1930 - V 58/29

    1. Zur rechtsgestaltenden Wirkung des Zuschlagsbeschlusses. 2. Ist der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09
    Der Zuschlag ist ein originärer öffentlich-rechtlicher Eigentumsübertragungsakt (BGHZ 112, 59, juris Rn. 11; RGZ 60, 48, 54) mit der Bedeutung eines Richterspruchs (RGZ 129, 155, 159).
  • OLG Köln, 06.03.2015 - 2 Wx 387/14

    Rechtsstellung des Vorkaufsberechtigten bei Erwerb eines Grundstücks durch

    Insbesondere ist es insoweit ohne Bedeutung, dass in Bezug auf den mit dem Vorkaufsrecht der Beteiligten zu 2. belasteten ideellen 5/8-Anteil der Beteiligten zu 1. durch den Zuschlag im Teilungsversteigerungsverfahren kein Wechsel in der Person des Eigentümers eingetreten ist (Eigentümerin war und ist insoweit die Beteiligte zu 1.) Der Zuschlag im Versteigerungsverfahren ist ein öffentlich-rechtlicher Eigentumsübertragungsakt, durch den der Ersteher gemäß § 90 Abs. 1 ZVG originär Eigentum erwirbt (vgl. etwa OLG Brandenburg, MDR 2012, 1403; Stöber, ZVG, § 90 Rdn. 2 m.w.Nachw.).
  • OLG Brandenburg, 21.11.2013 - 5 U 11/12

    Nachbarschaftsrecht: Beseitigungsanspruch des Nachbarn bei Überbau durch eine

    Nur wenn die Angaben in der Flurkarte in sich widerspruchsvoll oder ersichtlich mehrdeutig sind, ist die Karte allein nicht als Grundlage für den öffentlichen Glauben geeignet (BGH, Urteil v. 1. März 1973 - III ZR 69/70, juris Rn. 7; Senat NZI 2012, 774, juris Rn. 20).
  • OLG Brandenburg, 24.01.2019 - 5 U 15/18

    Anspruch auf Herausgabe von Land- und Wasserflächen bei streitigen

    Die Grenzen dieser Flurstücke werden wiederum durch die zeichnerische Darstellung in der zum Liegenschaftskataster gehörenden Flurkarte definiert (BGH NJW-RR 2006, 662, 663; OLG Brandenburg NZI 2012, 774, 775).
  • OLG Brandenburg, 09.09.2014 - 5 W 142/14

    Grundbuchberichtigung: Berichtigung bei einer Eintragung auf Ersuchen des

    Da der Zuschlag in der Zwangsversteigerung ein originärer öffentlich-rechtlicher Eigentumsübertragungsakt ist, mithin die Rechtslage gestaltet (Senat, MDR 2012, 1403, juris Rn. 19 mwNachw.), tritt mit seiner Aufhebung folglich rückwirkend die umgekehrte Gestaltungswirkung ein (vgl. BGHZ 18, 350, 358 = NJW 1955, 1919, 1920 f.; Zöller/Greger, ZPO, 30. Aufl. 2014, Vor § 578 Rn. 26).
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