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   BGH, 18.01.2012 - I ZR 83/11   

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https://dejure.org/2012,19517
BGH, 18.01.2012 - I ZR 83/11 (https://dejure.org/2012,19517)
BGH, Entscheidung vom 18.01.2012 - I ZR 83/11 (https://dejure.org/2012,19517)
BGH, Entscheidung vom 18. Januar 2012 - I ZR 83/11 (https://dejure.org/2012,19517)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • lexetius.com

    Euminz

    UWG § 4 Nr. 11; RL 2001/83/EG Art. 90 Buchst. f; HWG § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2

  • MIR - Medien Internet und Recht

    Euminz - Eine fachliche Empfehlung im Sinne des § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HWG kann auch dann vorliegen, wenn als Gewährspersonen für die Empfehlung alle Angehörigen der mit der Behandlung der betreffenden Krankheit befassten Heilberufe ("die moderne Medizin") benannt ...

  • damm-legal.de (Kurzinformation und Volltext)

    Werbung mit ärztlichen Empfehlungen für Arzneimittel ist unzulässig

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF

    Euminz

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Euminz

    § 4 Nr 11 UWG, Art 90 Buchst f EGRL 83/2001, § 11 Abs 1 S 1 Nr 2 HeilMWerbG
    Heilmittelwerbung: Fachliche Empfehlung außerhalb der Fachkreise; Marktverhaltensregelung - Euminz

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Fachliche Empfehlung i.S.d. § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 HWG bei Benennung als Gewährspersonen für die Empfehlung alle Angehörigen der mit der Behandlung der betreffenden Krankheit befassten Heilberufe

  • kanzlei.biz

    Euminz

  • online-und-recht.de

    Fachliche Empfehlung im Sinne des HWG

  • rewis.io

    Heilmittelwerbung: Fachliche Empfehlung außerhalb der Fachkreise; Marktverhaltensregelung - Euminz

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HWG § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 2
    Fachliche Empfehlung i.S.d. § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 HWG bei Benennung als Gewährspersonen für die Empfehlung alle Angehörigen der mit der Behandlung der betreffenden Krankheit befassten Heilberufe

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Euminz

  • datenbank.nwb.de

    Heilmittelwerbung: Fachliche Empfehlung außerhalb der Fachkreise; Marktverhaltensregelung - Euminz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Werbung im Heilgewerbe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Formulierung "Die moderne Medizin setzt auf ..." ist eine unzulässige fachliche Empfehlung nach § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HWG - Euminz

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Zum Verbot ärztlicher Empfehlung in der Publikumswerbung

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zum Verbot ärztlicher Empfehlung in der Publikumswerbung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Arzneimittelwerbung mit der Aussage "Die moderne Medizin setzt auf das Arzneimittel...." kann unzulässig sein

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    "Moderne Medizin" muss schweigen

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Arzneimittelwerbung: Empfehlung der "modernen Medizin" ist unlauter

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    In Werbung darf moderne Medizin nichts empfehlen

Besprechungen u.ä.

  • wkdis.de (Entscheidungsbesprechung)

    Kurznachricht zu "Anmerkung zum Urteil BGH vom 18.01.2012, Az.: I ZR 83/11 (Auslegung des Verbots der Arzneimittelwerbung durch Fachleute)" von RA Moritz Vohwinkel, original erschienen in: GRUR 2012, 1058 - 1061.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2012, 1053
  • GRUR 2012, 1058
  • MIR 2012, Dok. 035
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 26.06.1997 - I ZR 53/95

    Fachliche Empfehlung III - Mitgliederzahl; HWG - Irreführung/Wirksamkeit; HWG -

    Auszug aus BGH, 18.01.2012 - I ZR 83/11
    Sie trägt vielmehr dem Umstand Rechnung, dass ein Hinweis auf eine fachliche Empfehlung auch in verdeckter, das heißt sinngemäßer oder auch unterschwelliger und damit für den angesprochenen Verkehr nicht ohne weiteres erkennbarer Form erfolgen kann (vgl. BGH, Urteil vom 26. Juni 1997 - I ZR 53/95, GRUR 1998, 498, 499 - Fachliche Empfehlung III; MünchKomm.UWG/Schaffert, § 4 Nr. 11 Rn. 235; Fezer/Reinhart, UWG, 2. Aufl., § 4S4 Rn. 545, jeweils mwN).
  • BGH, 26.03.2009 - I ZR 213/06

    Festbetragsfestsetzung

    Auszug aus BGH, 18.01.2012 - I ZR 83/11
    Die Revision verweist insoweit vergeblich darauf, dass der Senat in der Entscheidung "Festbetragsfestsetzung" hervorgehoben hat, dass ein Verstoß gegen § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HWG nur dann vorliegt, wenn dem Werbeverbot im konkreten Fall ein höheres Gewicht zukommt als dem durch dieses Verbot bewirkten Eingriff in die Meinungsfreiheit (BGH, Urteil vom 26. März 2009 - I ZR 213/06, BGHZ 180, 355 Rn. 26).
  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 202/07

    Erinnerungswerbung im Internet

    Auszug aus BGH, 18.01.2012 - I ZR 83/11
    Die Revision weist allerdings mit Recht darauf hin, dass die Richtlinie 2001/83/EG zu einer grundsätzlich vollständigen Harmonisierung des Bereichs der Werbung für und der Information über Humanarzneimittel geführt hat (vgl. EuGH, Urteil vom 8. November 2007 - C-374/05, Slg. 2007, I-9517 = GRUR 2008, 267 Rn. 20 ff. = WRP 2008, 205 - Gintec; BGH, Urteil vom 29. April 2010 - I ZR 202/07, GRUR 2010, 749 Rn. 31 = WRP 2010, 1030 - Erinnerungswerbung im Internet, mwN).
  • OLG Köln, 01.04.2011 - 6 U 214/10

    Rechtswidrigkeit der Werbung für ein pflanzliches Arzneimittel

    Auszug aus BGH, 18.01.2012 - I ZR 83/11
    Die Berufung der Beklagten ist ohne Erfolg geblieben (OLG Köln, PharmR 2011, 329).
  • EuGH, 08.11.2007 - C-374/05

    Gintec - Vorabentscheidungsersuchen - Richtlinien 2001/83/EG und 92/28/EWG -

    Auszug aus BGH, 18.01.2012 - I ZR 83/11
    Die Revision weist allerdings mit Recht darauf hin, dass die Richtlinie 2001/83/EG zu einer grundsätzlich vollständigen Harmonisierung des Bereichs der Werbung für und der Information über Humanarzneimittel geführt hat (vgl. EuGH, Urteil vom 8. November 2007 - C-374/05, Slg. 2007, I-9517 = GRUR 2008, 267 Rn. 20 ff. = WRP 2008, 205 - Gintec; BGH, Urteil vom 29. April 2010 - I ZR 202/07, GRUR 2010, 749 Rn. 31 = WRP 2010, 1030 - Erinnerungswerbung im Internet, mwN).
  • BGH, 06.11.2014 - I ZR 26/13

    Zur Zulässigkeit der Werbung mit einer kostenlosen Zweitbrille

    Der Verstoß der Beklagten gegen § 7 Abs. 1 Satz 1 HWG ist im Hinblick darauf, dass diese Bestimmung dem Schutz der gesundheitlichen Interessen der Verbraucher dient und die abstrakte Gefahr ihrer unsachlichen Beeinflussung besteht (vgl. oben Rn. 24), geeignet, die Interessen der Verbraucher im Sinne von § 3 UWG spürbar zu beeinträchtigen (vgl. BGH, Urteil vom 26. März 2009 - I ZR 213/06, BGHZ 180, 355 Rn. 34 - Festbetragsfestsetzung; BGH, GRUR 2009, 1082 Rn. 22 - DeguSmiles & more; BGH, Urteil vom 28. September 2011 - I ZR 96/10, GRUR 2012, 647 Rn. 42 = WRP 2012, 705 - INJECTIO; Urteil vom 18. Januar 2012 - I ZR 83/11, GRUR 2012, 1058 Rn. 20 = WRP 2012, 1091 - Euminz).
  • OLG Karlsruhe, 08.04.2015 - 6 U 66/13

    Empfehlung eines Prominenten

    Dass es im Hinblick auf das unionsrechtliche Transparenzgebot einer enger an Wortlaut und Regelungsstruktur der Arzneimittelrichtlinie angelehnten Umsetzung bedurfte, auf welche die Reform des 811 HWG gestützt wurde (Begründung Regierungsentwurf, BT-Drs. 17/9341, S. 70 f.), schließt die aus der unionsrechtlichen Treuepflicht resultierende Verpflichtung mitgliedstaatlicher Gerichte zur richtlinienkonformen Auslegung, der insbesondere die höchstrichterliche Rechtsprechung nachkam (z.B. BGH, GRUR 2012, 1058 - Euminz, Rn. 10, zu § 11 Abs. 1 Nr. 2HWG a.F.), nicht aus.

    Für die Bejahung einer Empfehlung im Sinne des Art. 90 lit. f ArzneimittelRL wie auch des 8 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HWG a.F. reicht es deshalb aus, dass die in einer werblichen Anpreisung enthaltene Aussage geeignet ist, bei ihren Adressaten eine den Arzneimittelverbrauch anregende Wirkung zu erzeugen (BGH, GRUR 2012, 1058 - Euminz, Rn. 15).

    Dafür sorgt insbesondere die Rückbindung des Verbotstatbestands an eine konkrete Gefährdungssituation, wie sie bei Art. 90 lit. f ArzneimittelRL in der Steigerung des Verbrauchs rezeptfreier Arzneimittel und der damit verbundenen naheliegenden Möglichkeit unterlassenen ärztlichen Behandlung und ihrer Folgen sowie der als Folge der Selbstmedikation u.U. übermäßigen und gesundheitsschädlichen Konsums rezeptfreier Medikamente eintretenden Gesundheitsschädigung zu erkennen ist (so bereits BGH, GRUR 2012, 1058 - Euminz, Rn. 18, sowie die deutsche Praxis zum Verhältnis der früheren Werbeverbote zu den Grundrechten des Grundgesetzes, vgl. die Nachw. 0.).

    e) Bei 8 11 Abs. 1 Nr. 11 HWG a.F. handelt es sich ebenso wie bei § 11 Abs. 1 Nr. 2 HWG um Marktverhaltensregelungen i.S.d. § 4 Nr. 11 UWG (BGH, GRUR 2012, 1058 - Euminz, Rn. 20, zu 8 11 Abs. 1 Nr. 2HWG a.F., MüKo-UWG/Schaffert, 84 Nr. 11 UWG Rn. 230).

  • BGH, 01.02.2018 - I ZR 82/17

    Gefäßgerüst

    Die Bestimmung des § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HWG stellt eine dem Schutz der Gesundheit der Verbraucher dienende Marktverhaltensregelung dar, deren Verletzung zur spürbaren Beeinträchtigung der Interessen der angesprochenen Verbraucherinnen und Verbraucher geeignet ist (vgl. BGH, Urteil vom 18. Januar 2012 - I ZR 83/11, GRUR 2012, 1058 Rn. 9 = WRP 2012, 1091 - Euminz).

    Für eine Empfehlung reicht es aus, dass die in der werblichen Anpreisung enthaltene Aussage geeignet ist, eine den Arzneimittelverbrauch anregende Wirkung zu erzeugen (vgl. BGH, GRUR 2012, 1058, 1060 Rn. 15 - Euminz).

  • OLG Frankfurt, 22.05.2014 - 6 U 24/14

    Werbung für Arzneimittel mit Empfehlung Dritter; Irreführende Werbung mit

    Eine Anregung zum Arzneimittelverbrauch kann von einer Empfehlung unabhängig davon ausgehen, ob als Gewährspersonen für die Empfehlung eine bestimmt bezeichnete einzelne Person, eine individualisierbare Personengruppe oder sogar nur ganz allgemein die Angehörigen der mit der Behandlung der betreffenden Krankheit befassten Heilberufe benannt werden (BGH GRUR 2012, 1058 Rn. 17 - Euminz).

    Nach der Entscheidung des BGH "Euminz" reicht es für die Bejahung einer Empfehlung im Sinne des Art. 90 lit. f der RiLi aus, dass die Aussage geeignet ist, bei ihren Adressaten eine den Arzneimittelverbrauch anregende Wirkung zu erzeugen (BGH GRUR 2012, 1058 Rn. 15).

  • OLG Köln, 22.03.2013 - 6 U 12/13

    Begriff der fachlichen Empfehlung im Sinne von § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 HWG

    Ein Arzneimittel wird deshalb nur empfohlen, wenn die werbliche Anpreisung den weitergehenden Rat gegenüber dem Verbraucher beinhaltet, das Präparat zur Behandlung eines Leidens zu verwenden (vgl. BGH GRUR 2012, 1058 Rn. 15 - Euminz; Senat a.a.O. Rn. 14, 17).

    Im Hinblick darauf hat die Rechtsprechung zu § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 HWG a.F. eine Empfehlung angenommen, wenn die in der werblichen Anpreisung enthaltene Aussage geeignet ist, bei ihren Adressaten wegen der therapeutischen Eignung des Heilmittels aus fachlicher Sicht und einer damit einhergehenden konkreten Handlungsanleitung eine den Arzneimittelverbrauch anregende Wirkung zu erzeugen (vgl. BGH GRUR 2012, 1058 Rn. 15 - Euminz; OLG Hamburg GRUR-RR 2010, 74 [75 f.] - Läusemittel).

    Im Hinblick darauf hat der Bundesgerichtshof eine richtlinienkonforme Auslegung des § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 HWG a.F. dahin vorgenommen, dass das dortige Werbeverbot allein für Empfehlungen, nicht aber auch für Prüfungen gilt (vgl. BGH GRUR 2012, 1058 Rn. 10 - Euminz; vgl. dazu auch Burk GRUR 2012, 1097 [1099]; Weidner/Karle a.a.O.; Keil a.a.O. S. 67).

    Gegen einen Hinweis auf eine wissenschaftliche oder fachliche Veröffentlichung im Sinne des § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 HWG a.F. oder eine Angabe zu einer fachlichen Prüfung des Arzneimittels "S." im Sinne des § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 HWG a.F. spricht im Übrigen, dass nach der gebotenen richtlinienkonformen Auslegung jener Vorschriften an Hand von Art. 90 lit. f der Richtlinie 2001/83/EG im Bereich der Arzneimittelwerbung (vgl. EuGH GRUR 2008, 267 Rn. 25, 38 f. - Gintec; BGH GRUR 2012, 1058 Rn. 10 - Euminz) die Verbote der Werbung mit wissenschaftlichen oder fachlichen Veröffentlichungen im Sinne des § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 HWG a.F. und/oder mit Angaben zur fachlichen Prüfung eines Arzneimittels dahin einzuschränken waren, dass derartige Werbungen nur untersagt waren, wenn sie in Form einer Empfehlung verwendet wurden (vgl. BGH a.a.O.; Burk a.a.O.).

  • OLG Frankfurt, 12.02.2015 - 6 U 184/14

    Unlautere Werbung mit der Empfehlung eines Arzneimittels durch einen

    Eine Anregung zum Arzneimittelverbrauch kann von einer Empfehlung unabhängig davon ausgehen, ob als Gewährspersonen für die Empfehlung eine bestimmt bezeichnete einzelne Person, eine individualisierbare Personengruppe oder sogar nur ganz allgemein die Angehörigen der mit der Behandlung der betreffenden Krankheit befassten Heilberufe benannt werden (BGH GRUR 2012, 1058 Rn. 17 - Euminz).

    Nach der Entscheidung des BGH "Euminz" reicht es für die Bejahung einer Empfehlung im Sinne des Art. 90 lit. f der RiLi aus, dass die Aussage geeignet ist, bei ihren Adressaten eine den Arzneimittelverbrauch anregende Wirkung zu erzeugen (BGH GRUR 2012, 1058 Rn. 15).

  • OLG Frankfurt, 30.03.2017 - 6 U 64/16

    Keine Anwendung von § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HWG auf Medizinprodukte (hier:

    Für die Bejahung einer Empfehlung reicht es aus, dass die Aussage geeignet ist, bei ihren Adressaten eine den Konsum des Produkts anregende Wirkung zu erzeugen (Senat, GRUR-RR 2014, 410, Rn. 27; BGH GRUR 2012, 1058 Rn. 15 [BGH 18.01.2012 - I ZR 83/11] - Euminz).
  • LG Karlsruhe, 26.04.2013 - 13 O 104/12

    Wettbewerbswidrige Arzneimittelwerbung: Werbung für Dr. Schüßler Salze mit

    b) Es fehlt auch nicht an einer "Empfehlung" im Sinne von Artikel 90 lit. f Rl 2001/83/EG bzw. von § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HWG n. F. Zu Unrecht verlangt die Beklagte insoweit eine auf ein bestimmtes Krankheitsbild bezogene konkrete Handlungsempfehlung und stützt sich dabei auf die Entscheidung des BGH vom 18.01.2012 / I ZR 83/11 - Euminz.

    Damit hat der BGH die Schwelle zur Empfehlung "äußerst niedrig" angesetzt (vgl. Vohwinkel, GRUR 2012, 1058) wobei auch eine nicht ausdrückliche, "verdeckte" Empfehlung ausreicht.

  • OLG Frankfurt, 08.01.2015 - 6 U 152/14

    Heilmittelwerbung: Empfehlung durch eine im Gesundheitswesen tätige Person

    Wie der Senat bereits entschieden hat (GRUR-RR 2014, 410 - Ciclopoli), reicht es nach der Entscheidung "Euminz" des BGH (GRUR 2012, 1058 Tz. 15) für die Bejahung einer Empfehlung im Sinne des Art. 90 lit. f der Richtlinie aus, dass die Aussage geeignet ist, bei ihren Adressaten eine den Arzneimittelverbrauch anregende Wirkung zu erzeugen.
  • OLG Düsseldorf, 26.01.2016 - 20 U 13/15

    Prozessführungsbefugnis eines konzernangehörigen Unternehmens wegen

    Für das Vorhandensein der erforderlichen personellen, sachlichen und finanziellen Ausstattung spricht beim Antragsteller, der seit vielen Jahren entsprechend tätig ist und in dieser Zeit immer als entsprechend ausgestattet angesehen worden ist (zuletzt BGH, GRUR 2012, 1058 - Euminz), eine tatsächliche Vermutung (BGH, GRUR 1997, 476 - Geburtstagswerbung ll).
  • OLG Düsseldorf, 15.01.2013 - 20 U 222/11

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung eines "Collagen-Lift-Drinks" mit

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