Rechtsprechung
   BayObLG, 09.12.1998 - 3Z BR 167/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,5874
BayObLG, 09.12.1998 - 3Z BR 167/98 (https://dejure.org/1998,5874)
BayObLG, Entscheidung vom 09.12.1998 - 3Z BR 167/98 (https://dejure.org/1998,5874)
BayObLG, Entscheidung vom 09. Dezember 1998 - 3Z BR 167/98 (https://dejure.org/1998,5874)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,5874) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

  • LG Hof - 2 T 79/97
  • BayObLG, 09.12.1998 - 3Z BR 167/98

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 868
  • Rpfleger 1999, 238
  • BayObLGZ 1998 Nr. 74
  • BayObLGZ 1998, 337
  • MittBayNot 1999, 203
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Karlsruhe, 05.02.1991 - 4 W 2/91

    Geschäftswert bei Hofübergaben unter Vereinbarung von Gegenleistungen

    Auszug aus BayObLG, 09.12.1998 - 3Z BR 167/98
    3 Z 33/90">BayObLGZ 1990, 111/113 ausgeführt, daß es nach der ratio legis i.V.m. der Entstehungsgeschichte der Norm in Betracht kommen könne, § 19 Abs. 4 KostO ,als Sonderregelung auch für einschlägige Austauschverträge (§ 39 Abs. 2 KostO ) heranzuziehen (a.A. hinsichtlich der Entstehungsgeschichte der Norm - allerdings ohne überzeugende Begründung - OLG Karlsruhe JurBüro 1991, 1360; OLG Düsseldorf DNotZ 1993, 763/764; Reimann DNotZ 1990, 670/671).

    Mit der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (OLG Karlsruhe JurBüro 1991, 1360; OLG Oldenburg JurBüro 1993, 545; OLG Düsseldorf DNotZ 1993, 763 = JurBüro 1994, 172; Reimann MittBayNot 1989, 117/122; Göttlich/Mümmler KostO 13.Aufl. Stichwort "Grundbesitzwert" S. 499; Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann KostO 13.Aufl. Rn.88, Rohs/Wedewer KostO 3. Aufl. Rn. 55 f, je zu § 19; a.A. Kreuzer AgrarR 1991, 145) ist festzustellen, daß Wortlaut und Systematik des Gesetzes eine Auslegung dahin, daß das in § 39 Abs. 2 KostO normierte .Prinzip durch § 19 Abs. 4 KostO für dessen Geltungsbereich beseitigt worden sei, nicht zulassen.

  • OLG Oldenburg, 10.02.1993 - 1 W 1/93

    Geschäftswert, Beurkundung, Hofübergabe, Gegenleistung, Hofeswert, Hofübertragung

    Auszug aus BayObLG, 09.12.1998 - 3Z BR 167/98
    Dem Beschwerdeführer ist auch zuzugeben, daß der eigentliche Gesetzeszweck im Fall der Nichtanwendung des § 19 Abs. 4 KostO auf die notarielle Beurkundung von Hofübergabeverträgen kaum zu erreichen ist (so auch OLG Oldenburg JurBüro 1993, 545).

    Mit der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (OLG Karlsruhe JurBüro 1991, 1360; OLG Oldenburg JurBüro 1993, 545; OLG Düsseldorf DNotZ 1993, 763 = JurBüro 1994, 172; Reimann MittBayNot 1989, 117/122; Göttlich/Mümmler KostO 13.Aufl. Stichwort "Grundbesitzwert" S. 499; Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann KostO 13.Aufl. Rn.88, Rohs/Wedewer KostO 3. Aufl. Rn. 55 f, je zu § 19; a.A. Kreuzer AgrarR 1991, 145) ist festzustellen, daß Wortlaut und Systematik des Gesetzes eine Auslegung dahin, daß das in § 39 Abs. 2 KostO normierte .Prinzip durch § 19 Abs. 4 KostO für dessen Geltungsbereich beseitigt worden sei, nicht zulassen.

  • OLG Düsseldorf, 02.01.1993 - 10 W 34/92

    Einschränkung des Kostenprivilegs bei Hofübergabe

    Auszug aus BayObLG, 09.12.1998 - 3Z BR 167/98
    3 Z 33/90">BayObLGZ 1990, 111/113 ausgeführt, daß es nach der ratio legis i.V.m. der Entstehungsgeschichte der Norm in Betracht kommen könne, § 19 Abs. 4 KostO ,als Sonderregelung auch für einschlägige Austauschverträge (§ 39 Abs. 2 KostO ) heranzuziehen (a.A. hinsichtlich der Entstehungsgeschichte der Norm - allerdings ohne überzeugende Begründung - OLG Karlsruhe JurBüro 1991, 1360; OLG Düsseldorf DNotZ 1993, 763/764; Reimann DNotZ 1990, 670/671).

    Mit der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (OLG Karlsruhe JurBüro 1991, 1360; OLG Oldenburg JurBüro 1993, 545; OLG Düsseldorf DNotZ 1993, 763 = JurBüro 1994, 172; Reimann MittBayNot 1989, 117/122; Göttlich/Mümmler KostO 13.Aufl. Stichwort "Grundbesitzwert" S. 499; Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann KostO 13.Aufl. Rn.88, Rohs/Wedewer KostO 3. Aufl. Rn. 55 f, je zu § 19; a.A. Kreuzer AgrarR 1991, 145) ist festzustellen, daß Wortlaut und Systematik des Gesetzes eine Auslegung dahin, daß das in § 39 Abs. 2 KostO normierte .Prinzip durch § 19 Abs. 4 KostO für dessen Geltungsbereich beseitigt worden sei, nicht zulassen.

  • BGH, 08.11.1967 - Ib ZR 135/65

    Haftung des Güternahverkehrsunternehmers

    Auszug aus BayObLG, 09.12.1998 - 3Z BR 167/98
    Es kommt nämlich bei der Auslegung eines Gesetzes nicht auf den subjektiven Willen des Gesetzgebers an; maßgebend ist der im Gesetzeswortlaut objektivierte Wille des Gesetzgebers (BVerfGE 10, 234/244; 62, 1/45; BGHZ 49, 221/223; Palandt/Heinrichs BGB 57. Aufl. Einl. Rn. 34).
  • BVerfG, 15.12.1959 - 1 BvL 10/55

    Platow-Amnestie

    Auszug aus BayObLG, 09.12.1998 - 3Z BR 167/98
    Es kommt nämlich bei der Auslegung eines Gesetzes nicht auf den subjektiven Willen des Gesetzgebers an; maßgebend ist der im Gesetzeswortlaut objektivierte Wille des Gesetzgebers (BVerfGE 10, 234/244; 62, 1/45; BGHZ 49, 221/223; Palandt/Heinrichs BGB 57. Aufl. Einl. Rn. 34).
  • BVerfG, 16.02.1983 - 2 BvE 1/83

    Bundestagsauflösung

    Auszug aus BayObLG, 09.12.1998 - 3Z BR 167/98
    Es kommt nämlich bei der Auslegung eines Gesetzes nicht auf den subjektiven Willen des Gesetzgebers an; maßgebend ist der im Gesetzeswortlaut objektivierte Wille des Gesetzgebers (BVerfGE 10, 234/244; 62, 1/45; BGHZ 49, 221/223; Palandt/Heinrichs BGB 57. Aufl. Einl. Rn. 34).
  • OLG Köln, 01.03.2000 - 2 Wx 10/00

    Geschäftswert der Beurkundung von Hofübergabeverträgen

    Ein solcher Hofübergabevertrag stellt nach einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum ein Austauschvertrag im Sinne dieser Vorschrift dar (vgl. allgemein: BayObLG, MittBayNot 1999, 203 [203 f.]; OLG Düsseldorf, MittRhNotK 1993, 99 [100]; Mümmler, Kostenordnung, 11. Auflage 1992, Stichwort "Grundbesitzwert" Anm. 6.1; Rohs/Wedewer, Kostenordnung, Stand Dezember 1999, § 39 Rdnr. 11 mit weiteren umfangreichen Nachweisen aus der Rechtsprechung und Literatur).

    Nach § 39 Abs. 2 KostO ist bei verschieden hohen Geschäftswerten der zum Austausch gelangenden Leistungen der höhere maßgeblich, wobei auch die Abfindungen an die übrigen Kinder als weichende Erben und die Leistungen an die Übergeber bei der Bestimmung der Gegenleistung zu berücksichtigen sind (BayObLG, MittBayNot 1999, 203 [204]; Rohs/Wedewer, a.a.O., § 39 Rdnr. 11).

    Zwar hat der Gesetzgeber durch die im Jahr 1989 erfolgte Neuregelung des § 19 Abs. 4 KostO eine Kostenvergünstigung für die Geschäfte eingeführt, die die Überlassung land- und forstwirtschaftlicher Betriebe mit Hofstelle durch Übergabevertrag, Erbvertrag oder Testament, Erb- oder Gesamtgutauseinandersetzung oder die Fortführung des Betriebes in sonstiger Weise einschließlich der Abfindung weichender Erben betreffen Durch diese kostenrechtliche Bevorzugung sollte eine frühzeitige Regelung der Hofnachfolge gefördert und die Erhaltung leistungsfähiger landwirtschaftlicher Betriebe sichergestellt werden (BT-Drucksache 11/2343, S. 6 ff.; BayObLG, MittBayNot 1999, 203).

    Demgegenüber ist die herrschenden Meinung in der Rechtsprechung (BayObLG, MittBayNot 1999, 203; OLG Düsseldorf, MittRhNotK 1993, 99 [100]; OLG Karlsruhe, JurBüro 1991, 1360; OLG Oldenburg, JurBüro 1993, 545) und Schrifttum (Bengel in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann, Kostenordnung, 14. Auflage 1999, § 19 Rdnr. 88; Mümmler, JurBüro 1991, 1360; Mümmler, JurBüro 1993, 545; Mümmler, a.a.O., Stichwort "Grundbesitzwert" Anm. 6.1; Reimann, DNotZ 1990, 670 [671]; Rohs/Wedewer, a.a.O., § 19 Rdnr. 55f, § 39 Rdnr. 11a) der Auffassung, bei einem Hofübertragungsvertrag, bei dem Gegenleistungen erbracht werden, die über den nach § 19 Abs. 4 KostO berechneten Gegenstandswert hinausgehen, bemesse sich der Geschäftswert trotz der Neuregelung in § 19 Abs. 4 KostO weiterhin nach § 39 Abs. 2 KostO.

    Diese Wertsystematik der Kostenordnung ist durch die im Jahre 1989 eingeführte Privilegierung in § 19 Abs. 4 KostO nicht geändert worden (BayObLG, MittBayNot 1999, 203; OLG Karlsruhe, JurBüro 1991, 1360; Bengel in: Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann, a.a.O., § 19 Rdnr. 88; Mümmler, JurBüro 1991, 1360; Mümmler, JurBüro 1993, 545; Reimann, MittBayNot 1989, 117 [122]; Rohs/Wedewer, a.a.O., § 19 Rdnr. 55 f).

    Auch wenn die gesetzliche Regelung im Hinblick auf die durch die Neuregelung des § 19 Abs. 4 KostO beabsichtigte Kostenentlastung der Land- und Forstwirtschaft zweckwidrig erscheinen mag, ist dies nicht durch richterliche Entscheidung korrigierbar (BayObLG, MittBayNot 1999, 203; OLG Oldenburg, JurBüro 1993, 545).

  • OLG Hamm, 13.12.2001 - 10 W 83/01

    Ermittlung des Geschäftswerts für ein Verfahren über die Genehmigung eines

    Hinsichtlich der notariellen doppelten Beurkundungsgebühr gemäß § 36 II KostO wird heute überwiegend vertreten, daß der Übergabevertrag ein Austauschvertrag im Sinne des § 39 II KostO ist, so daß statt des vierfachen Einheitswertes des Hofes (§ 19 IV KostO) die Gegenleistungen des Hofübernehmers den Wert bestimmen, wenn diese höher sind (OLG Köln AgrarR 2001, 55, JMBl. N. NRW 2000, 287; OLG Oldenburg RdL 1993, 75, JurBüro 1993, 545 mit zustimmender Anmerkung von Mümmler; BayObLG, MittBayNot 1999, 203, RdL 1998, 48; Barnstedt/Steffen, LwVG, 6. Auflage § 36 Rdn. 58, 59; ablehnend: Wöhrmann/Stöcker, Das Landwirtschaftserbrecht, 7. Auflage § 17 Rdn. 129; Kreuzer AgrarR 1991, 149).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht