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   BGH, 23.05.1996 - VII ZR 245/94   

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https://dejure.org/1996,216
BGH, 23.05.1996 - VII ZR 245/94 (https://dejure.org/1996,216)
BGH, Entscheidung vom 23.05.1996 - VII ZR 245/94 (https://dejure.org/1996,216)
BGH, Entscheidung vom 23. Mai 1996 - VII ZR 245/94 (https://dejure.org/1996,216)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bauvertrag - Zusatzleistung - Vergütungsanspruch - Darlegungs-und Beweislast

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; VOB/B § 2 Nr. 6 Abs. 1
    Vergütungsanspruch für zusätzliche Leistungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    VOB-Vertrag: Vergütung für zusätzliche Leistungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Zusätzlicher Vergütungsanspruch - auch ohne vorherige Ankündigung? (IBR 1996, 313)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Ankündigungspflicht hält AGB-Gesetz stand! (IBR 1996, 314)

Papierfundstellen

  • BGHZ 133, 44
  • NJW 1996, 2158
  • ZIP 1996, 1220
  • MDR 1996, 902
  • NJ 1996, 613
  • WM 1996, 1641
  • BB 1996, 2062
  • DB 1996, 1565
  • BauR 1996, 542
  • ZfBR 1996, 269
 
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Wird zitiert von ... (64)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 15.05.1975 - VII ZR 43/73

    Überwachung des Installateurs durch Spezialfirma

    Auszug aus BGH, 23.05.1996 - VII ZR 245/94
    Allerdings hat er dem Auftragnehmer auch bei versäumter Ankündigung Vergütungsansprüche zugebilligt, wenn die Vertragspartner bei Forderung der Leistung von ihrer Entgeltlichkeit ausgingen oder wenn der Auftraggeber unter den gegebenen Umständen darüber nicht im unklaren sein konnte (Urteil vom 20. April 1978 - VII ZR 67/77, BauR 1978, 314, 316, Urteil vom 15. Mai 1975 - VII ZR 43/73, Schäfer/Finnern, Z 2.310, Bl. 40).
  • BGH, 20.03.1969 - VII ZR 29/67

    Voraussetzungen für die Anpassung eines Vertrages an eine geänderte

    Auszug aus BGH, 23.05.1996 - VII ZR 245/94
    Diese Auffassung hat auch der Senat vertreten (Urteil vom 20. März 1969 - VII ZR 29/67, WM 1969, 1019, 1021, Urteil vom 20. Dezember 1990 - VII ZR 248/89, BauR 1991, 210, 212 - ZfBR 1991, 101).
  • BGH, 20.04.1978 - VII ZR 67/77

    Wirksamkeit des Vorbehalts

    Auszug aus BGH, 23.05.1996 - VII ZR 245/94
    Allerdings hat er dem Auftragnehmer auch bei versäumter Ankündigung Vergütungsansprüche zugebilligt, wenn die Vertragspartner bei Forderung der Leistung von ihrer Entgeltlichkeit ausgingen oder wenn der Auftraggeber unter den gegebenen Umständen darüber nicht im unklaren sein konnte (Urteil vom 20. April 1978 - VII ZR 67/77, BauR 1978, 314, 316, Urteil vom 15. Mai 1975 - VII ZR 43/73, Schäfer/Finnern, Z 2.310, Bl. 40).
  • BGH, 31.01.1991 - VII ZR 291/88

    Mißbrauch der Vertretungsmacht bei der Vergabe von Zusatzaufträgen im Rahmen

    Auszug aus BGH, 23.05.1996 - VII ZR 245/94
    Dieses Ergebnis kollidiert nicht mit der Rechtsprechung des Senats, wonach § 2 Nr. 8 Abs. 1 S. 1 VOB/B gegen § 9 AGBG verstößt, wenn die VOB/B nicht als Ganzes vereinbart worden ist (Urteil vom 31. Januar 1991 - VII ZR 291/88, BGHZ 113, 315, 322 ff).
  • BGH, 20.12.1990 - VII ZR 248/89

    Geltung der VOB bei Ausführung von Bauleistungen im Straßen- und Brückenbau

    Auszug aus BGH, 23.05.1996 - VII ZR 245/94
    Diese Auffassung hat auch der Senat vertreten (Urteil vom 20. März 1969 - VII ZR 29/67, WM 1969, 1019, 1021, Urteil vom 20. Dezember 1990 - VII ZR 248/89, BauR 1991, 210, 212 - ZfBR 1991, 101).
  • OLG Düsseldorf, 21.11.2014 - 22 U 37/14

    Urkalkulation nicht vorgelegt: Nachträge werden nicht vergütet!

    § 2 Nr. 6 Abs. 1 Satz 2 VOB/B 2006 sei auch nicht wegen eines Verstoßes gegen §§ 305 ff. BGB unwirksam, auch dann nicht, wenn die VOB/B nicht als Ganzes vereinbart ist (BGH, Urteil vom 23.05.1996, VII ZR 245/94, NJW 1996, 2158, 2159; Ingenstau/Korbion a.a.O., § 2 Nr. 6 VOB/B Rn. 15, ebenso auch in der 17. Auflage).

    Die vom BGH (NJW 1996, 2158) erfolgte Auslegung des § 2 Nr. 6 Nr. 1 Satz 2 VOB/B führe (wie im Schrifttum zu Recht kritisiert werde, vgl. im Einzelnen 1344/1345 GA mwN) letztendlich zu dem Ergebnis, dass diese Regelung jedenfalls an dem Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB scheitere, denn eine Klausel, deren Regelungsgehalt derart unklar und umstritten sei, genüge nicht mehr den Mindestanforderungen an Klarheit und Durchschaubarkeit.

    Zudem habe das LG verkannt, dass auch nach der Rechtsprechung BGH (NJW 1996, 2158) das Ankündigungserfordernis entfalle, wenn der Auftraggeberin nach Lage der Dinge keine Alternative zur sofortigen Ausführung der Leistung geblieben sei.

    Durch die Urteil des BGH vom 23.05.1996 (VII ZR 245/94) und vom 08.11.2001 (VII ZR 111/2000) sei die Rechtslage im Hinblick auf das Ankündigungserfordernis in § 2 Nr. 6 Abs. 1 VOB/B und eine isolierte Inhaltskontrolle eindeutig geklärt.

    (b) Für eine Ausnahme von der Ankündigungspflicht, für deren strenge tatsächlichen Voraussetzungen Anforderungen die Klägerin als Auftragnehmerin die volle Darlegungs- und Beweislast trägt (vgl. BGH, Urteil vom 23.05.1996, VII ZR 245/94, BauR 1996, 542; Ingenstau/Korbion-Keldungs, a.a.O., § 2 Abs. 6 VOB/B, Rn 18 mwN), ist die Klägerin darlegungs- bzw. beweisfällig.

    (aa) Dass die Ankündigung hier entbehrlich gewesen sein soll, weil für die Beklagte als Auftraggeberin nach den Umständen des Einzelfalles - aus objektiver Sicht - hinreichend klar erkennbar war, dass die Zusatzleistung nur gegen Vergütung erbracht werde (vgl. BGH, Urteil vom 23.05.1996, VII ZR 245/94, BauR 1996, 542; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.08.2002, 22 U 25/02, IBR 2005, 2), macht die Klägerin in beiden Instanzen nicht geltend.

    Die Klägerin macht mit der Berufung ohne Erfolg geltend, das LG habe verkannt, dass auch nach dem Urteil des BGH vom 23.05.1996 (a.a.O.) das Ankündigungserfordernis entfalle, wenn der Auftraggeberin nach Lage der Dinge keine Alternative zur sofortigen Ausführung der Leistung geblieben sei und dafür, dass die Beklagte in der Lage gewesen wäre, sofort bei Notwendigkeit die Gleisvermessungsarbeiten (wie behauptet) durch Mitarbeiter der Stadt V. ausführen zu lassen, sei die Beklagte indes konkret darlegungspflichtig, indes darlegungsfällig und nach dem Ergebnis der erstinstanzlichen Beweisaufnahme jedenfalls beweisfällig, zumal nur abstrakte, denkbare Möglichkeiten nicht genügten.

    (cc) Die grundsätzlich notwendige Ankündigung i.S.v. § Nr. 6 Abs. 1 Satz 2 VOB/B ist auch nicht ausnahmsweise wegen fehlenden Verschuldens der Klägerin an deren Versäumung entbehrlich (vgl. BGH, Urteil vom 23.05.1996, a.a.O.).

    Dies gilt auch für den Fall, dass die VOB/B nicht als Ganzes vereinbart ist (vgl. BGH, Urteil vom 23.05.1996, VII ZR 245/94, NJW 1996, 2158, 2159; OLG Hamm, Urteil vom 07.05.1996, 12 U 168/95, BauR 1997, 472; Ingenstau/Korbion-Keldungs, a.a.O., 18. Auflage 2003, § 2 Abs. 6, VOB/B Rn 16 a.E.), denn die Versäumung der Ankündigung hat nur dann einen Anspruchsverlust des Auftragnehmers zur Folge, wenn und soweit die Ankündigung berechtigten Schutzinteressen des Auftraggebers dient und ihre Versäumung unentschuldigt ist, so dass diese Rechtsfolge den Auftragnehmer dann nicht i.S.v. §§ 305 ff. BGB unangemessen benachteiligt, sondern dem Kooperationscharakter des Bauvertrages entspricht (vgl. BGH, Urteil vom 23.05.1996, a.a.O.).

    Die Klägerin macht mit der Berufung ohne Erfolg geltend, das LG habe verkannt, dass das Erfordernis der vorherigen Ankündigung von Mehrkosten vor Erbringung der Nachtragsleistung AGB-widrig und damit unwirksam sei, denn die vom BGH im Urteil vom 23.05.1996 (a.a.O.) erfolgte Auslegung des § 2 Nr. 6 Nr. 1 Satz 2 VOB/B führe (wie im Schrifttum zu Recht kritisiert werde, vgl. im Einzelnen 1344/1345 GA mwN) letztendlich zu dem Ergebnis, dass diese Regelung jedenfalls an dem Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB scheitere, weil eine Klausel, deren Regelungsgehalt derart unklar und umstritten sei, nicht mehr den Mindestanforderungen an Klarheit und Durchschaubarkeit genüge.

  • BGH, 18.12.2008 - VII ZR 201/06

    Spekulativ überhöhter Einheitspreis im Bauvertrag

    Diese gehen als spezielle Regelungen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage und der Anpassung des Vertrages vor (ständige Senatsrechtsprechung seitUrteil vom 20. März 1969 - VII ZR 29/67, MDR 1969, 655; Urteil vom 23. Mai 1996 - VII ZR 245/94, BGHZ 133, 44; Urteil vom 8. November 2001 - VII ZR 111/00, BauR 2002, 312 = NZBau 2002, 152 = ZfBR 2002, 149).
  • OLG Dresden, 09.01.2013 - 1 U 1554/09

    Leistungsänderung führt zu Bauzeitverlängerung: Wie wird der neue Preis

    Dass eine Ankündigung in Bezug auf die hier in Rede stehenden Beschleunigungsmaßnahmen ausnahmsweise entbehrlich war (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 23.05.1996, Az.: VII ZR 245/94), ist nicht ersichtlich.
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Rechtsprechung
   BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94   

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https://dejure.org/1996,321
BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94 (https://dejure.org/1996,321)
BGH, Entscheidung vom 13.05.1996 - II ZR 275/94 (https://dejure.org/1996,321)
BGH, Entscheidung vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94 (https://dejure.org/1996,321)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 132, 390
  • NJW 1996, 2306
  • ZIP 1996, 1248
  • MDR 1996, 1135
  • NJ 1996, 613
  • WM 1996, 1314
  • BB 1996, 1573
  • DB 1996, 1616
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 17.04.1958 - VII ZR 65/57
    Auszug aus BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94
    Dieser Voraussetzung entspricht nach allgemeiner Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum der Antrag einer Widerklage, der mit dem Hauptvortrag des Widerklägers in einem "echten" Eventualverhältnis steht (BGHZ 21, 13, 15; 43, 28, 30; BGH, Urt. v. 17. April 1958 - VII ZR 65/57, LM ZPO § 33 Nr. 1; Urt. v. 10. Juli 1961 - VIII ZR 64/60, LM ZPO § 33 Nr. 5; Thomas/Putzo aaO., § 33 Rdn. 14; Zöller/Vollkommer aaO., § 33 Rdn. 26; MüKo/Patzina, ZPO, § 33 Rdn. 24; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 54. Aufl., Anh. zu § 253 Rdn. 12; Stein/Jonas, ZPO, 21. Aufl., § 33 Rdn. 26; Rosenberg/Schwab/Gottwald, ZPO, 15. Aufl., § 98 II 5).

    b) Die Zulässigkeit einer Eventual-Widerklage ist später auch auf den Fall erstreckt worden, daß die Entstehung des dem Eventual-Widerklageantrag zugrundeliegenden Anspruchs nicht von dem Scheitern des Widerklägers mit seinem Hauptvortrag abhängt, sondern der - nach dem Klägervortrag - unabhängig von dem Vorbringen des Widerklägers zur Klage besteht und dessen Nichtbestehen von dem Widerkläger lediglich für den Fall geltend gemacht wird, daß er mit seinem Hauptvortrag scheitert ("unechte" Eventual-Widerklage, vgl. BGH, Urt. v. 17. April 1958 - VII ZR 65/57, LM ZPO § 33 Nr. 1).

    Zu Recht weist die Revisionserwiderung darauf hin, daß der VII. Zivilsenat im Urteil vom 17. April 1958 (VII ZR 65/57, LM ZPO § 33 Nr. 1) das Erfordernis eines "echten" Eventualverhältnisses unter ausdrücklicher Bezugnahme auf die Entscheidung vom 30. Mai 1956 verneint hat.

  • BAG, 08.04.1988 - 2 AZR 777/87

    Uneigentlicher Hilfsantrag auf Weiterbeschäftigung

    Auszug aus BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94
    Im Schrifttum wird die Erhebung einer - unechten - Eventual-Widerklage darüber hinaus auch für den Fall als zulässig erachtet, daß der Widerkläger mit seinem Hauptvortrag obsiegt und - daran anschließend - die Feststellung des Nichtbestehens eines weitergehenden oder weiteren Anspruchs, der in seinen Entstehungsvoraussetzungen von dem mit der Klage geltend gemachten Anspruch nicht abhängig ist, bedingt für den Fall seines Obsiegens mit seinem Hauptvorbringen begehrt (MüKo/Patzina aaO., § 33 Rdn. 24; Stein/Jonas/Schumann, ZPO, 21. Aufl., § 33 Rdn. 26 ff.; Thomas/Putzo aaO., § 33 Rdn. 14; Rosenberg/Schwab/Gottwald aaO., § 65 IV 3 c; für den Fall der Abhängigkeit des Hilfsantrages von dem Erfolg des Hauptvorbringens auf der Klägerseite vgl. Zöller/Greger aaO., § 260 Rdn. 4; Baumbach/Lauterbach aaO., § 260 Rdn. 8; RGZ 144, 71, 73; ferner BAG NZA 1988, 741 m.w.N. aus seiner Rspr.: Zulässigkeit eines Antrages auf Verurteilung zur Weiterbeschäftigung, der unter die Bedingung gestellt wird, daß der auf Feststellung der Unwirksamkeit der Kündigung gerichtete Hauptantrag Erfolg hat; a.A. Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 260 Anm. b I b; MüKo/Lüke, ZPO, § 260 Rdn. 16).

    Diese Voraussetzung ist in der vorliegenden Fallkonstellation erfüllt, weil die Entscheidung des Gerichts über den Hauptantrag eine solche innerprozessuale Bedingung darstellt (vgl. schon RGZ 144, 71, 73; ferner BAG NZA 1988, 741).

  • RG, 02.03.1934 - III 117/33

    Kann der Kläger denselben einheitlichen (Zahlungs-)Anspruch auf zwei

    Auszug aus BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94
    Im Schrifttum wird die Erhebung einer - unechten - Eventual-Widerklage darüber hinaus auch für den Fall als zulässig erachtet, daß der Widerkläger mit seinem Hauptvortrag obsiegt und - daran anschließend - die Feststellung des Nichtbestehens eines weitergehenden oder weiteren Anspruchs, der in seinen Entstehungsvoraussetzungen von dem mit der Klage geltend gemachten Anspruch nicht abhängig ist, bedingt für den Fall seines Obsiegens mit seinem Hauptvorbringen begehrt (MüKo/Patzina aaO., § 33 Rdn. 24; Stein/Jonas/Schumann, ZPO, 21. Aufl., § 33 Rdn. 26 ff.; Thomas/Putzo aaO., § 33 Rdn. 14; Rosenberg/Schwab/Gottwald aaO., § 65 IV 3 c; für den Fall der Abhängigkeit des Hilfsantrages von dem Erfolg des Hauptvorbringens auf der Klägerseite vgl. Zöller/Greger aaO., § 260 Rdn. 4; Baumbach/Lauterbach aaO., § 260 Rdn. 8; RGZ 144, 71, 73; ferner BAG NZA 1988, 741 m.w.N. aus seiner Rspr.: Zulässigkeit eines Antrages auf Verurteilung zur Weiterbeschäftigung, der unter die Bedingung gestellt wird, daß der auf Feststellung der Unwirksamkeit der Kündigung gerichtete Hauptantrag Erfolg hat; a.A. Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 260 Anm. b I b; MüKo/Lüke, ZPO, § 260 Rdn. 16).

    Diese Voraussetzung ist in der vorliegenden Fallkonstellation erfüllt, weil die Entscheidung des Gerichts über den Hauptantrag eine solche innerprozessuale Bedingung darstellt (vgl. schon RGZ 144, 71, 73; ferner BAG NZA 1988, 741).

  • BGH, 09.03.1995 - III ZR 44/94

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Beratervertrages - Ausrichtung des

    Auszug aus BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94
    Derart widerspruchsvolle Feststellungen bieten grundsätzlich keine geeignete Grundlage für die rechtliche Beurteilung, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und das Revisionsgericht daran nicht gebunden ist (§ 561 Abs. 2 ZPO; vgl. BGH, Urt. v. 14. Oktober 1988 - V ZR 73/87, BGHR ZPO § 314 - Widersprüchlichkeit 3; Urt. v. 9. März 1995 - III ZR 44/94, BGHR ZPO § 314 - Widersprüchlichkeit 4).
  • OLG Köln, 23.06.1993 - 2 U 118/92
    Auszug aus BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94
    Es ist allerdings umstritten, ob es ausreicht, daß die Gesellschaftereigenschaft, die eine Haftung nach dieser Vorschrift begründet, in dem Zeitpunkt gegeben ist, in dem die jeweilige Stammeinlagerate fällig wird (so OLG München, ZIP 1993, 1389, 1392; Baumbach/Hueck, GmbHG, 16. Aufl., § 24 Rdn. 6; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 14. Aufl., § 24 Rdn. 6; Rowedder, GmbHG, 2. Aufl., § 24 Rdn. 12; Meyer-Landrut/Miller/Niehus, GmbHG, 1987, § 24 Rdn. 4; Roth, GmbHG, 1983, § 24 Anm. 3.2) oder ob auch die weitergehenden Voraussetzungen der §§ 21-23 GmbHG erfüllt sein müssen (so RG JW 1937, 2284, 2286; Hachenburg/Welf Müller, GmbHG, 8. Aufl., § 24 Rdn. 28 f.; Scholz/Emmerich, GmbHG, 8. Aufl., § 24 Rdn. 15).
  • BGH, 16.12.1964 - VIII ZR 47/63

    Zulässigkeit einer Klage auf wiederkehrende Leistungen

    Auszug aus BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94
    Dieser Voraussetzung entspricht nach allgemeiner Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum der Antrag einer Widerklage, der mit dem Hauptvortrag des Widerklägers in einem "echten" Eventualverhältnis steht (BGHZ 21, 13, 15; 43, 28, 30; BGH, Urt. v. 17. April 1958 - VII ZR 65/57, LM ZPO § 33 Nr. 1; Urt. v. 10. Juli 1961 - VIII ZR 64/60, LM ZPO § 33 Nr. 5; Thomas/Putzo aaO., § 33 Rdn. 14; Zöller/Vollkommer aaO., § 33 Rdn. 26; MüKo/Patzina, ZPO, § 33 Rdn. 24; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 54. Aufl., Anh. zu § 253 Rdn. 12; Stein/Jonas, ZPO, 21. Aufl., § 33 Rdn. 26; Rosenberg/Schwab/Gottwald, ZPO, 15. Aufl., § 98 II 5).
  • BGH, 14.10.1988 - V ZR 73/87

    Wirksamkeit einer nicht beurkundeten Nebenabrede; Vermutung der Richtigkeit und

    Auszug aus BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94
    Derart widerspruchsvolle Feststellungen bieten grundsätzlich keine geeignete Grundlage für die rechtliche Beurteilung, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und das Revisionsgericht daran nicht gebunden ist (§ 561 Abs. 2 ZPO; vgl. BGH, Urt. v. 14. Oktober 1988 - V ZR 73/87, BGHR ZPO § 314 - Widersprüchlichkeit 3; Urt. v. 9. März 1995 - III ZR 44/94, BGHR ZPO § 314 - Widersprüchlichkeit 4).
  • BGH, 22.06.1992 - II ZR 30/91

    Bareinlageverpflichtung bei Zahlung der Stammeinlage vor GmbH-Gründung -

    Auszug aus BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94
    Aus der Sicht der Gemeinschuldnerin als Leistungsempfängerin konnte die Zahlung auch nicht ohne weiteres dieser Einlageverpflichtung zugeordnet werden (vgl. zu dieser Frage BGH, Urt. v. 22. Juni 1992 - II ZR 30/91, ZIP 1992, 1303, 1305).
  • BGH, 21.02.1994 - II ZR 60/93

    Verdeckte Sacheinlage durch Tilgung einer Darlehensforderung eines

    Auszug aus BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94
    Dafür und für eine entsprechende Absprache zwischen der Gemeinschuldnerin und der H. K. GmbH spricht bereits der enge zeitliche und sachliche Zusammenhang zwischen den Zahlungsvorgängen (vgl. dazu BGHZ 125, 141 sowie Sen.Urt. v. 4. März 1996 - II ZR 89/95, ZIP 1996, 595, 597).
  • BGH, 30.05.1956 - IV ZR 30/56

    Eventuelle Widerklage

    Auszug aus BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94
    Dieser Voraussetzung entspricht nach allgemeiner Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum der Antrag einer Widerklage, der mit dem Hauptvortrag des Widerklägers in einem "echten" Eventualverhältnis steht (BGHZ 21, 13, 15; 43, 28, 30; BGH, Urt. v. 17. April 1958 - VII ZR 65/57, LM ZPO § 33 Nr. 1; Urt. v. 10. Juli 1961 - VIII ZR 64/60, LM ZPO § 33 Nr. 5; Thomas/Putzo aaO., § 33 Rdn. 14; Zöller/Vollkommer aaO., § 33 Rdn. 26; MüKo/Patzina, ZPO, § 33 Rdn. 24; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 54. Aufl., Anh. zu § 253 Rdn. 12; Stein/Jonas, ZPO, 21. Aufl., § 33 Rdn. 26; Rosenberg/Schwab/Gottwald, ZPO, 15. Aufl., § 98 II 5).
  • BGH, 04.03.1996 - II ZR 89/95

    Verdeckte Sacheinlage durch Abtretung eines Geschäftsanteils an einer GmbH

  • BGH, 10.07.1961 - VIII ZR 64/60
  • BGH, 15.01.1990 - II ZR 164/88

    Präventiver Kapitalaufbringungsschutz nach den Grundsätzen der verdeckten

  • AG Dortmund, 13.03.2018 - 425 C 5350/17

    Keine Kautionsrückzahlung vor Abrechnung der Betriebskosten!

    Möglich wäre ggf. auch die Erhebung einer Hilfswiderklage nur für den Fall, dass das Gericht, wie geschehen, von einem Aufrechnungsverbot ausgeht (BGHZ 132, 390, 397; BGH MDR 1961, 954; Wern inPrütting/Gehrlein, ZPO, 9. Aufl., § 33 Rdn. 23).
  • BGH, 22.09.2010 - VIII ZR 285/09

    Wohnraummiete: Erlöschen der Wirkung einer Aufrechnung mit dem Anspruch auf

    Die Revisionserwiderung weist bei dieser Sachlage daher mit ihrer Gegenrüge zutreffend darauf hin, dass der Senat an die (irrtümliche) Feststellung, es sei auch mit Ansprüchen aus dem Jahr 2005 aufgerechnet worden, die insoweit zur Widersprüchlichkeit des Tatbestandes führte, nicht nach § 314 ZPO gebunden ist (Senatsurteil vom 28. Juni 2000 - VIII ZR 240/99, BGHZ 144, 370, 376 f.; BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, NJW 1996, 2306 unter I 1; BGH, Urteil vom 14. Oktober 1988 - V ZR 73/87, NJW 1989, 898 unter 2).
  • BGH, 15.03.2004 - II ZR 247/01

    Rechtsfolgen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der

    Damit liegt ein Widerspruch zwischen Tatbestand und Entscheidungsgründen des angefochtenen Urteils vor, der dessen rechtlicher Überprüfung entgegensteht und daher von Amts wegen zur Aufhebung des Berufungsurteils und zur Zurückverweisung der Sache führen muß (vgl. Sen.Urt. v. 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, WM 1996, 1314; BGH, Urt. v. 17. April 1996 - VIII ZR 95/95, NJW 1996, 2235; Urt. v. 17. Mai 2000 - VIII ZR 216/99, WM 2000, 1871 f.).
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Rechtsprechung
   BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94   

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https://dejure.org/1996,654
BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94 (https://dejure.org/1996,654)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1996 - XII ZR 254/94 (https://dejure.org/1996,654)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1996 - XII ZR 254/94 (https://dejure.org/1996,654)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 2153
  • MDR 1996, 933
  • DNotZ 1997, 401
  • NJ 1996, 613
  • FamRZ 1996, 931
  • WM 1996, 1980
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 04.02.1982 - IX ZR 88/80

    Verwaltung und Benutzung einer beiden Ehegatten gehörenden Eigentumswohnung nach

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94
    Wenn eine Ehewohnung im Miteigentum beider Ehegatten steht und sich diese endgültig trennen, kann aufgrund des § 745 Abs. 2 BGB eine Neuregelung der Verwaltung und Benutzung nach billigem Ermessen verlangt werden, die auch darin bestehen kann, daß derjenige, der in der Wohnung verbleibt, an den anderen eine angemessene Nutzungsentschädigung zu zahlen hat (vgl. BGH, Urteil vom 4. Februar 1982 - IX ZR 88/80 - FamRZ 1982, 355, 356, BGHZ 87 aaO., Senatsurteile vom 11. Dezember 1985 - IVb ZR 83/84 - FamRZ 1986, 436 und vom 13. April 1994 - XII ZR 3/93 - FamRZ 1994, 822).

    Es kann dahinstehen, ob der Prozeßrichter, der nach einem freiwilligen Auszug aus der Ehewohnung wegen einer Nutzungsentschädigung angegangen wird (zu dessen Zuständigkeit vgl. BGH, Urteil vom 4. Februar 1982 aaO. S. 355), eine solche nach den gleichen Grundsätzen zubilligen kann, die im Falle der Wohnungszuweisung durch den Hausratsrichter gelten (eine Analogie befürwortet etwa MünchKomm/Wacke 3. Aufl. § 1316b Rdn. 14).

  • BGH, 08.10.1957 - V BLw 12/57

    Abänderung von Altenteilsleistungen

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94
    Der danach hier in Betracht kommende Art. 15 PrAGBGB (vgl. BGHZ 25, 293, 297) enthält ebenfalls keine Bestimmungen, aus denen ein Geldanspruch des einen Altenteilers gegen den anderen hergeleitet werden könnte.
  • BGH, 11.12.1985 - IVb ZR 82/84

    Berücksichtigung der alleinigen Nutzung der Ehewohnung bei der

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94
    Bei dieser Sachlage kann der Umstand, daß die Klägerin, bedingt durch das Scheitern der Ehe, den Vorteil kostenfreien Wohnens verlor, allenfalls unterhaltsrechtlich zu berücksichtigen sein, weil sich ihre Bedürftigkeit um die Wohnkosten erhöhte, ohne da insoweit im Sinne von § 1579 Nr. 3 BGB von einer mutwilligen Herbeiführung der Bedürftigkeit auszugehen war (vgl. dazu Senatsurteil vom 11. Dezember 1985 - IVb ZR 82/84 - FamRZ 1986, 434, 435 f).
  • OLG Hamm, 14.10.1994 - 33 U 36/94

    Aufgabe lebenslänglichen Wohnrechts und Nutzungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94
    Auf die hiergegen eingelegte Berufung des Beklagten wies das Oberlandesgericht die Klage ab, das Urteil ist veröffentlicht in FamRZ 1995, 806.
  • BGH, 17.05.1983 - IX ZR 14/82

    Neuregelung der Verwaltung und der Nutzung eines gemeinsamen Hauses nach

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94
    Selbst bei Miteigentümern löst allein der Umstand, daß ein Teilhaber das in Miteigentum stehende Grundstück allein nutzt, noch keine Entschädigungsrechte des anderen Teilhabers aus (vgl. BGHZ 87, 265, 271).
  • BGH, 21.12.1966 - V ZB 24/66

    Wohnungsberechtigte als Gesamtgläubiger

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94
    Eine solche Art der Bestellung eines Wohnungsrechts ist rechtlich möglich (vgl. BGHZ 46, 253), der Anspruch des einzelnen Berechtigten gegen den Eigentümer geht hierbei auf Nutzung durch ihn allein, doch ist er im Innenverhältnis zu dem anderen Berechtigten nach § 430 BGB zum Ausgleich verpflichtet, der wiederum nur darin besteht, daß die Mitbenutzung geduldet wer den muß (vgl. Meder BWNotZ 1982, 36, 38).
  • BGH, 29.09.1993 - XII ZR 43/92

    Nutzung eines Hauses nach Ehescheidung

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94
    So hat der Senat bereits die Vorschrift entsprechend in einem Fall angewendet, in dem es um die Regelung des Innenverhältnisses von nach § 428 BGB gesamtberechtigten Ehegatten an einem Grundstücksnießbrauch ging (vgl. Urteil vom 29. September 1993 - XII ZR 43/92 - FamRZ 1994, 98, 99).
  • OLG Hamburg, 14.03.1991 - 15 UF 157/89

    Geltendmachung des ehevertraglichen Verzichts auf nachehelichen Unterhalt

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94
    Die Klägerin hat davon abgesehen, sich während der Trennung oder in Zusammenhang mit der Scheidung wegen einer Regelung der Rechtsverhältnisse an der Ehewohnung an den Hausratsrichter zu wenden, um gegebenenfalls die Zubilligung einer Nutzungsentschädigung durchzusetzen, sofern sie die Wohnung dem Beklagten zur alleinigen Nutzung hatte überlassen müssen (vgl. § 1361b Abs. 2 BGB, MünchKomm/Müller-Gindullis 3. Aufl. § 4 6. DVO EheG Rdn. 8, OLG Hamburg FamRZ 1991, 1317, 1319).
  • BGH, 13.04.1994 - XII ZR 3/93

    Bemessung der Entschädigung für die Nutzung der im gemeinsamen Eigentum stehenden

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94
    Wenn eine Ehewohnung im Miteigentum beider Ehegatten steht und sich diese endgültig trennen, kann aufgrund des § 745 Abs. 2 BGB eine Neuregelung der Verwaltung und Benutzung nach billigem Ermessen verlangt werden, die auch darin bestehen kann, daß derjenige, der in der Wohnung verbleibt, an den anderen eine angemessene Nutzungsentschädigung zu zahlen hat (vgl. BGH, Urteil vom 4. Februar 1982 - IX ZR 88/80 - FamRZ 1982, 355, 356, BGHZ 87 aaO., Senatsurteile vom 11. Dezember 1985 - IVb ZR 83/84 - FamRZ 1986, 436 und vom 13. April 1994 - XII ZR 3/93 - FamRZ 1994, 822).
  • BGH, 12.11.1986 - V ZR 273/84

    Rückforderung bei Beiträgen bei einem Grundstückskaufvertrag mit einer Gemeinde

    Auszug aus BGH, 08.05.1996 - XII ZR 254/94
    Jedenfalls kann Schadensersatz für die entgangene Nutzungsmöglichkeit einer Wohnung nur für Zeiten verlangt werden, in denen der Berechtigte die fraglichen Räumlichkeiten auch nutzen wollte (vgl. BGH, Urteil vom 12. November 198 - V ZR 273/84 - NJW 1987, 771).
  • BGH, 29.06.1966 - V ZR 163/63

    Gebrauchsvorteile als "Früchte" - Differenzierung zwischen "Früchten" und

  • BGH, 11.12.1985 - IVb ZR 83/84

    Berücksichtigung der alleinigen Benutzung der Ehewohnung durch einen Ehegatten

  • BGH, 31.10.1986 - V ZR 140/85

    Nutzungsausfall: - Verspätete Herausgabe einer Wohnung

  • BayObLG, 29.12.1989 - RReg. 1 Z 198/88

    Art. 18 bis 20 AGBGB gehen den Regen über den Wegfall der Geschäftsgrundlage vor

  • BGH, 22.02.2017 - XII ZB 137/16

    Hinterlegung des Übererlöses aus der Zwangsversteigerung des Grundstücks einer

    Eine solche kann auch darin bestehen, dass derjenige, der in der Immobilie verbleibt, an den anderen eine angemessene Nutzungsentschädigung zu zahlen hat (Senatsurteil vom 8. Mai 1996 - XII ZR 254/94 - FamRZ 1996, 931, 932 mwN).
  • BGH, 18.12.2013 - XII ZB 268/13

    Alleinige Nutzung der Ehewohnung bei Getrenntleben: Nutzungsvergütung bei

    Dies setzt nicht voraus, dass der in der Ehewohnung verbleibende Ehegatte die ihm durch die ungeteilte Nutzung zuwachsenden Vorteile wirtschaftlich verwerten kann (insoweit Aufgabe von Senatsurteil vom 8. Mai 1996, XII ZR 254/94, FamRZ 1996, 931).

    Denn während der Zeit des gemeinsamen ehelichen Wohnens ist das Wohnrecht jedes Ehegatten mit der Verpflichtung belastet, die Mitnutzung durch den anderen Ehegatten zu dulden (vgl. Senatsurteil vom 8. Mai 1996 - XII ZR 254/94 - FamRZ 1996, 931 mwN).

    Soweit der Senat einen Ausgleichsanspruch in seinem Urteil vom 8. Mai 1996 (XII ZR 254/94 - FamRZ 1996, 931) weiterhin davon abhängig gemacht hat, dass der in der Ehewohnung verbleibende Ehegatte die ihm durch die ungeteilte Nutzung zuwachsenden Vorteile wirtschaftlich verwerten könne, hält er daran nicht fest.

    Diesem Gesichtspunkt kann mit dem Kriterium der Billigkeit Rechnung getragen werden, an das der Vergütungsanspruch nach Grund und Höhe anknüpft (Senatsurteil vom 15. Februar 2006 - XII ZR 202/03 - FamRZ 2006, 930, 933 in teilweiser Abgrenzung zum Senatsurteil vom 8. Mai 1996 - XII ZR 254/94 - FamRZ 1996, 931).

  • BGH, 23.03.2023 - V ZR 113/22

    Bezeichnung eines auf Lebzeiten eingeräumten Rechts zur Benutzung eines Gebäudes

    Mehreren Berechtigten kann - wie hier der Klägerin und der Erblasserin - ein gemeinsames Wohnungsrecht eingeräumt werden, das ihnen "als Gesamtberechtigten im Sinne von § 428 BGB" zustehen soll (vgl. Senat, Beschluss vom 21. Dezember 1966 - V ZB 24/66, BGHZ 46, 253, 256 ff.; BGH, Urteil vom 8. Mai 1996 - XII ZR 254/94, NJW 1996, 2153).
  • BGH, 04.08.2010 - XII ZR 14/09

    Nutzungsentschädigungsanspruch des aus der Ehewohnung ausgezogenen Ehegatten bei

    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann demjenigen Ehegatten, der nach endgültiger Trennung aus der im Eigentum beider Ehegatten stehenden Immobilie ausgezogen ist, ein Zahlungsanspruch nach § 745 Abs. 2 BGB zustehen (Urteil vom 4. Februar 1982 - IX ZR 88/80 - FamRZ 1982, 355, 356; s. auch Senatsurteile vom 13. November 1996 - XII ZR 125/95 - FamRZ 1997, 484, 486; vom 8. Mai 1996 - XII ZR 254/94 - FamRZ 1996, 931, 932; vom 13. April 1994 - XII ZR 3/93 - FamRZ 1994, 822; vom 11. April 1990 - XII ZR 32/89 - NJW 1991, 570, 571; BGHZ 87, 265, 271 f.).

    cc) Der nach Auffassung des Senats gebotenen analogen Anwendung der §§ 741 ff. BGB steht die vom Berufungsgericht zitierte Entscheidung des Senats vom 8. Mai 1996 (- XII ZR 254/94 - FamRZ 1996, 931) nicht entgegen, mit der er einen Anspruch auf Nutzungsentschädigung des weichenden gegenüber dem verbleibenden Wohnungsberechtigten abgelehnt hat.

  • BGH, 15.02.2006 - XII ZR 202/03

    Voraussetzungen einer Nutzungsvergütung bei freiwilliger Überlassung der

    Ein Vergütungsanspruch des weichenden Ehegatten ließe sich dann weder auf das Miteigentum noch auf das Alleineigentum des weichenden Ehegatten stützen (zur grundsätzlichen Anwendbarkeit des § 745 Abs. 2 BGB auf das Miteigentum von Ehegatten an der Ehewohnung vgl. aber: Senatsurteile vom 13. April 1994 - XII ZR 3/93 - FamRZ 1994, 822 und vom 8. Mai 1996 - XII ZR 254/94 - FamRZ 1996, 931, 932; vgl. auch das vor Einführung des § 1361 b BGB ergangene Senatsurteil vom 11. Dezember 1985 - IVb ZR 83/84 - FamRZ 1986, 436, 437 sowie die Urteile des BGH vom 4. Februar 1982 - IX ZR 88/80 - FamRZ 1982, 355 f. und vom 17. Mai 1983 - IX ZR 14/82 - FamRZ 1983, 795, 796 f.; zum Meinungsstand betr.

    Auch hatte der Senat in seinem Urteil vom 8. Mai 1996 (aaO 932) ausdrücklich offen gelassen, ob der Prozessrichter einem Ehegatten eine Nutzungsvergütung nach den gleichen Grundsätzen zubilligen könne, die im Falle der Wohnungszuweisung durch den Hausratsrichter gälten.

  • OLG Hamburg, 10.02.2006 - 10 U 18/05

    Gemeinschaftliches Eigentum an einem Einfamilienhaus: Zur Entstehung eines

    Grundsätzlich kann gemäß § 745 Abs. 2 BGB auch im Wege einer Leistungsklage ein Anspruch auf Zahlung einer Nutzungsentschädigung geltend gemacht werden, allerdings nur dann, wenn der Zahlungsanspruch sich als Ergebnis der beanspruchten Neuregelung ergibt (BGH NJW 1982, 1753, 1754, FamRZ 1996, 931).
  • OLG Rostock, 06.09.2016 - 10 UF 206/15

    Eheliche Wohnung: Entfallen eines Anspruchs auf Nutzungsentschädigung

    Nicht unbeachtet bleiben kann in diesem Sinne letztlich, dass im Hinblick auf ein dingliches Wohnrecht aufgrund eines Altenteilvertrages als beschränkte persönliche Dienstbarkeit gemäß § 1093 BGB eine regelmäßige Verknüpfung der Berechtigung mit dem Verbleiben auf dem Grundstück angenommen wird, falls nicht besondere Voraussetzungen vorliegen, unter denen trotz des Wegzugs eine Geldrente von dem Grundstücksübernehmer verlangt werden kann; für das Innenverhältnis zwischen zwei Berechtigten eines in diesem Rahmen gewährten Wohnungsrechts bedeute dies, dass von einer Nutzungsgemeinschaft, die Grundlage einer entsprechenden Anwendung des § 745 Abs. 2 BGB sein könnte, nach dem Auszug des einen von ihnen nicht mehr ausgegangen werden könne (vgl. so BGH FamRZ 1996, 931; die Entscheidung wird insofern trotz ihrer "Aufgabe" durch BGH FamRZ 2014, 460 bereits deshalb nicht obsolet, weil letztere ausschließlich zu § 1361 b Abs. 3 Satz 2 BGB ergangen ist).
  • OLG München, 17.04.2007 - 2 UF 1607/06

    Gerichtliche Zuständigkeit und Anwendbarkeit der HausratsVO bei Geltendmachung

    Der BGH hat in ständiger Rechtsprechung bislang dazu entschieden, dass eine Nutzungsvergütung unter Miteigentümern nur als Folge einer Neuregelung der Verwaltung und Benutzung durch Beschluss nach § 745 Abs. 2 BGB angeordnet werden könne, wobei diese Nutzungsänderung dann auch einen Anspruch auf Festsetzung der Vergütung beinhalte (BGH, FamRZ 1982, 355 ; 1986, 436 ; 1994, 98 und 822; 1996, 931; offen gelassen in FamRZ 2006, 930 ).
  • OLG Celle, 06.11.2014 - 18 UF 16/14

    Ansprüche auf Entschädigung für die Nutzung einer früher im Miteigentum stehenden

    Etwas anderes lässt sich auch nicht aus der konkret in Bezug genommenen Entscheidung (BGH FamRZ 1996, 931, 932 unter 2.) herleiten, zumal danach der Anspruch auf Nutzungsentschädigung voraussetzt, dass dem dinglich Nutzungsberechtigten ein rechtlicher oder wirtschaftlicher Vorteil zuwächst.
  • BFH, 12.04.2000 - XI R 127/96

    Wohnungsüberlassung als Unterhaltsleistung

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) kommt bei einer endgültigen Trennung der Ehegatten und dem Auszug eines der Ehepartner aus dem gemeinsamen Haus eine Neuregelung der Verwaltung und Benutzung gemäß § 745 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) in Betracht, die i.d.R. darin besteht, dass der Ehegatte, der das Haus allein nutzt, dessen Lasten sowie die Verzinsung und Tilgung der für das Haus aufgenommenen Darlehen übernimmt (BGH-Urteil vom 17. Mai 1983 IX ZR 14/82, BGHZ 87, 265), oder aber er zahlt dem gewichenen Teilhaber eine angemessene Nutzungsentschädigung (vgl. BGH-Urteil vom 8. Mai 1996 XII ZR 254/94, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1996, 2153, m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 21.06.2001 - 9 U 17/00

    Zur Nutzungsentschädigung auf der Grundlage des § 745 Abs. 2 BGB bei Trennung der

  • LG Waldshut-Tiengen, 29.01.1999 - 2 O 227/98

    Verweisung wegen sachlicher Unzuständigkeit; Verweisung an das Familiengericht;

  • OLG Jena, 07.09.2006 - 1 UF 89/06

    Verjährung des Auseinandersetzungsanspruchs gemäß § 39 FGB; Anspruch auf

  • OLG Zweibrücken, 18.04.2013 - 6 UF 139/12

    Nutzungsentschädigung des bei Scheitern der Ehe aus der Ehewohnung ausgezogenen

  • OLG Brandenburg, 03.02.2003 - 9 W 21/02

    Entgültige Trennung von Ehegatten: Nutzungsentschädigung zugunsten des

  • OLG Brandenburg, 29.06.2000 - 9 U 4/00

    Zur Zuständigkeit der allgemeinen Zivilgerichte, wenn ein Ehegatte nach Trennung

  • OLG Brandenburg, 07.08.2013 - 13 UF 75/13

    Ehescheidungsverbundverfahren: Verbindung des Ehescheidungsantrags mit einem

  • OLG Jena, 25.02.2008 - 11 Sa 1/08

    Zuständigkeit des Familiengerichts; Nutzungsentschädigung für Ehewohnung bei

  • BGH, 12.11.1998 - IX ZR 429/97

    Teilweise Annahme einer Revision

  • OLG Naumburg, 07.07.2009 - 3 WF 157/09

    Zuständigkeit der Familiengerichte für einen Anspruch auf Vergütung der Nutzung

  • AG Eschwege, 09.05.2000 - 5 F 538/99

    Höhe der Nutzungsentschädigung für die Alleinnutzung eines beiden Ehegatten

  • OLG Dresden, 10.05.2005 - 21 ARf 7/05

    Zuständigkeit der Familiengerichte für die Festsetzung einer Nutzungsvergütung

  • OLG Brandenburg, 04.06.2007 - 9 WF 111/07

    Kindesunterhalt: Erfolgsaussicht der Rechtsverteidigung des Unterhaltsschuldners,

  • OLG Düsseldorf, 16.03.2004 - 23 U 160/03

    Darf Architekt VOB/B mit Auftragnehmer vereinbaren?

  • OLG Dresden, 10.05.2005 - 21 AR 7/05
  • AG Mülheim/Ruhr, 02.05.2019 - 22 F 1205/18
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Rechtsprechung
   BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,525
BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95 (https://dejure.org/1996,525)
BGH, Entscheidung vom 21.05.1996 - XI ZR 199/95 (https://dejure.org/1996,525)
BGH, Entscheidung vom 21. Mai 1996 - XI ZR 199/95 (https://dejure.org/1996,525)
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Volltextveröffentlichungen (9)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 133, 36
  • NJW 1996, 2734
  • NJW-RR 1996, 1523 (Ls.)
  • ZIP 1996, 1667
  • MDR 1996, 1140
  • NJ 1996, 613
  • VersR 1996, 1279
  • WM 1996, 1618
  • BB 1996, 2271
  • DB 1997, 325
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 26.09.1957 - II ZR 267/56

    Konnossement

    Auszug aus BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95
    Nur in ganz besonders gelagerten Fällen hat die Rechtsprechung eine sogenannte Drittschadensliquidation zugelassen: Wenn das durch den Vertrag geschützte Interesse infolge besonderer Rechtsbeziehungen zwischen dem aus dem Vertrag berechtigten Gläubiger und dem Träger des Interesses dergestalt auf den Dritten verlagert ist, daß der Schaden ihn und nicht den Gläubiger trifft, soll letzterer berechtigt sein, den Drittschaden geltend zu machen (vgl. dazu BGHZ 25, 250, 258; 40, 91, 100; 51, 91, 93 m.w.Nachw.; v. Caemmerer ZHR 127 (1965), 241, 256 f.; Büdenbender JZ 1995, 920, 925).

    Von einer typischen Schadensverlagerung, wie sie die Rechtsprechung namentlich beim Kommissions- und Speditionsgeschäft bejaht hat (zu typischen Konstellationen vgl. z.B. RGZ 113, 250, 254; 115, 419, 425; BGHZ 25, 250, 258; Hagen aaO S. 3, 252 f.; Peters AcP 180 (1980), 329, 350 ff.), kann mithin keine Rede sein.

  • BGH, 16.10.1990 - XI ZR 165/88

    Zustandekommen eines stillschweigenden Auskunftsvertrages aufgrund Erkundigung

    Auszug aus BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95
    Dabei ist zu berücksichtigten, daß die Bank bei falscher Auskunft, ungeachtet der Vorschrift des § 676 BGB, nicht nur dem anfragenden Kunden zum Schadensersatz verpflichtet ist, wenn für diesen die Auskunft erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Vermögensverfügungen machen will (vgl. z.B. Senatsurteile vom 27. Juni 1989 - XI ZR 52/88 = WM 1989, 1409, 1411 und vom 16. Oktober 1990 - XI ZR 165/88 = WM 1990, 1990, 1991 m.w.Nachw.), sondern daß darüber hinaus eine Haftung der Bank gegenüber dem auf die Auskunft Vertrauenden ausnahmsweise auch begründet sein kann, wenn die Auskunft einem Dritten erteilt worden ist.

    Bei dieser Sachlage ist es jedoch erforderlich, daß die Auskunft für jenen bestimmt und die auskunftgebende Bank sich bewußt war, daß sie für diesen in der erwähnten Weise bedeutsam und als Grundlage entscheidender Vermögensverfügungen dienen werde (vgl. Senatsurteil vom 16. Oktober 1990 aaO).

  • BGH, 10.07.1963 - VIII ZR 204/61

    Verteilung der richterlichen Geschäfte nach dem zeitlichen Eingang der Sachen bei

    Auszug aus BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95
    Nur in ganz besonders gelagerten Fällen hat die Rechtsprechung eine sogenannte Drittschadensliquidation zugelassen: Wenn das durch den Vertrag geschützte Interesse infolge besonderer Rechtsbeziehungen zwischen dem aus dem Vertrag berechtigten Gläubiger und dem Träger des Interesses dergestalt auf den Dritten verlagert ist, daß der Schaden ihn und nicht den Gläubiger trifft, soll letzterer berechtigt sein, den Drittschaden geltend zu machen (vgl. dazu BGHZ 25, 250, 258; 40, 91, 100; 51, 91, 93 m.w.Nachw.; v. Caemmerer ZHR 127 (1965), 241, 256 f.; Büdenbender JZ 1995, 920, 925).

    So ist gewohnheitsrechtlich anerkannt, daß der Beauftragte den Schaden geltend machen kann, den sein Auftraggeber durch vertragswidriges Verhalten des Drittkontrahenten erlitten hat (vgl. BGHZ 40, 91, 100; Hagen, Die Drittschadensliquidation im Wandel der Rechtsdogmatik S. 253 m.w.Nachw.).

  • BGH, 02.02.1996 - V ZR 239/94

    Wissenszurechnung bei arbeitsteiliger Organisationsform

    Auszug aus BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95
    Eine solche Wissenszurechnung kommt nur dann in Betracht, wenn das Wissen für denjenigen, für den die Zurechnung gelten soll, verfügbar war oder konkreter Anlaß bestand, sich dieses Wissen zu beschaffen (vgl. BGH, Urteil vom 2. Februar 1996 - V ZR 239/94 = WM 1996, 594, 597).
  • BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95
    Eine solche Wiederholung war auch nicht ausnahmsweise deshalb von Amts wegen rechtlich geboten, weil das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit eines Zeugen anders beurteilen oder weil es die protokollierte Aussage eines Zeugen anders verstehen wollte als die Vorinstanz (vgl. Senatsurteil vom 29. Januar 1991 - XI ZR 76/90 = WM 1991, 693, 694 m.w.Nachw.).
  • BGH, 21.12.1992 - II ZR 276/91

    Abweichung von erstinstanzlicher Beweiswürdigung in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95
    Unter diesen Umständen und weil für die Bewertung der Zeugenaussagen keine Faktoren im Vordergrund standen, deren Beurteilung - wie z.B. die Urteilsfähigkeit der Zeugen, ihr Erinnerungsvermögen und ihre Wahrheitsliebe - wesentlich vom persönlichen Eindruck der Zeugen auf den Richter abhingen (BGH, Urteil vom 21. Dezember 1992 - II ZR 276/91 = NJW-RR 1993, 510; Urteil vom 3. Mai 1995 - VIII ZR 113/94 = WM 1995, 1563, 1564), war es nicht ermessensfehlerhaft, wenn das Berufungsgericht davon abgesehen hat, sich ein persönliches Bild von den Zeugen zu machen.
  • BGH, 20.10.1987 - X ZR 49/86

    Nutzungsausfallentschädigung; Berücksichtigung des Erhaltungszustands eines

    Auszug aus BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95
    Allein der Umstand, daß die Glaubwürdigkeit von Zeugen, deren Aussagen einander widersprechen, für die Entscheidung nicht unerheblich ist, zwang das Berufungsgericht nicht zur erneuten Vernehmung (vgl. BGH, Urteil vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 = NJW 1988, 484, 485).
  • BGH, 02.02.1979 - V ZR 146/77

    Anforderungen an die Beweiswürdigung - Voraussetzungen für die ordnungsgemäße

    Auszug aus BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95
    Selbst wenn die Voraussetzungen für eine Zeugenvernehmung durch einen beauftragten Richter nach § 375 ZPO nicht vorgelegen haben sollten, so wäre ein etwaiger Verstoß nach § 295 Abs. 1 ZPO geheilt worden; denn der Kläger hat es unterlassen, eine Rüge in der der Beweisaufnahme folgenden mündlichen Verhandlung vom 25. November 1993 zu erheben (vgl. BGH, Urteil vom 2. Februar 1979 - V ZR 146/77 = NJW 1979, 2518).
  • BGH, 03.05.1995 - VIII ZR 113/94

    Wiederholte Vernehmung eines Zeugen im Berufungsrechtszug

    Auszug aus BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95
    Unter diesen Umständen und weil für die Bewertung der Zeugenaussagen keine Faktoren im Vordergrund standen, deren Beurteilung - wie z.B. die Urteilsfähigkeit der Zeugen, ihr Erinnerungsvermögen und ihre Wahrheitsliebe - wesentlich vom persönlichen Eindruck der Zeugen auf den Richter abhingen (BGH, Urteil vom 21. Dezember 1992 - II ZR 276/91 = NJW-RR 1993, 510; Urteil vom 3. Mai 1995 - VIII ZR 113/94 = WM 1995, 1563, 1564), war es nicht ermessensfehlerhaft, wenn das Berufungsgericht davon abgesehen hat, sich ein persönliches Bild von den Zeugen zu machen.
  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66

    Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung

    Auszug aus BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95
    Nur in ganz besonders gelagerten Fällen hat die Rechtsprechung eine sogenannte Drittschadensliquidation zugelassen: Wenn das durch den Vertrag geschützte Interesse infolge besonderer Rechtsbeziehungen zwischen dem aus dem Vertrag berechtigten Gläubiger und dem Träger des Interesses dergestalt auf den Dritten verlagert ist, daß der Schaden ihn und nicht den Gläubiger trifft, soll letzterer berechtigt sein, den Drittschaden geltend zu machen (vgl. dazu BGHZ 25, 250, 258; 40, 91, 100; 51, 91, 93 m.w.Nachw.; v. Caemmerer ZHR 127 (1965), 241, 256 f.; Büdenbender JZ 1995, 920, 925).
  • BGH, 19.04.1961 - IV ZR 217/60

    Ungerechtfertigte Bereicherung (§ 817 Satz 2 BGB)

  • BGH, 27.06.1989 - XI ZR 52/88

    Informationspflichten von Banken untereinander bei Ablösung eines notleidenden

  • RG, 15.01.1927 - I 171/26

    Niederlegung von Zollgut. Haftung des Reichs.

  • RG, 17.04.1926 - I 283/25

    Feuergefährliches Eisenbahnfrachtgut

  • BAG, 18.07.2006 - 1 AZR 578/05

    Kostenlast bei Lohnpfändungen

    Die Beklagte kann Kostenerstattungsansprüche gegen den Kläger auch nicht aus den - gewohnheitsrechtlich anerkannten (BGH 21. Mai 1996 - XI ZR 199/95 - NJW 1996, 2734, zu III 1 der Gründe mwN) - Grundsätzen der Drittschadensliquidation herleiten.
  • BGH, 16.01.2003 - IX ZR 171/00

    Formularmäßiger Ausschluß der Aufrechenbarkeit mit unbestrittenen

    Die Auskunft war keine bloße Gefälligkeit, weil sie für den Empfänger erkennbar von erheblicher Bedeutung war und dieser sie zur Grundlage wesentlicher Vermögensverfügungen machen wollte (vgl. BGHZ 74, 103, 106; 133, 36, 42 mit weiteren Nachweisen; BGH, Urt. v. 3. Dezember 1996 - XI ZR 255/95, NJW 1997, 730, 731).
  • BGH, 07.05.2009 - III ZR 277/08

    Kein Schadensersatzanspruch einer Entschädigungseinrichtung gegen ein

    Es greift deshalb ein, wenn das jeweils geschützte Interesse infolge besonderer Rechtsbeziehungen zwischen dem aus dem Vertrag berechtigten Gläubiger und dem Träger des Interesses dergestalt auf den Dritten verlagert ist, dass der Schaden - aus Sicht des Schädigers zufällig - ihn und nicht den Gläubiger trifft (z.B.: BGHZ 133, 36, 41 m.w.N.; BGH, Urteil vom 17. Januar 2008 aaO; BAG aaO Rn. 15 f; Büdenbender, Vorteilsausgleichung und Drittschadensliquidation bei obligatorischer Gefahrentlastung, 1996, S. 74 f; MünchKommBGB/Oetker aaO Rn. 277; Palandt/Heinrichs aaO Rn. 112; Staudinger/Schiemann aaO Rn. 62; Zugehör in Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee, Handbuch der Anwaltshaftung, 2. Aufl., Rn. 1717 f).
  • BGH, 15.04.2016 - V ZR 42/15

    Pflicht des Gerichts zur Mitteilung seiner vorläufigen Beweiswürdigung

    Abgesehen davon setzt die Rüge einer Verletzung des § 286 ZPO durch das Übergehen erstinstanzlichen Vortrags in der Berufungsinstanz voraus, dass der Berufungskläger den erstinstanzlichen Streitstoff dem Berufungsgericht vorgetragen oder das erstinstanzliche Urteil in diesem Punkt wegen des Übergehens seines Vortrags angegriffen hat (vgl. BGH, Urteil vom 19. April 1961 - IV ZR 217/60, BGHZ 35, 103, 106; Urteil vom 21. Mai 1996 - XI ZR 199/95, BGHZ 133, 34, 39).
  • BGH, 17.01.2008 - IX ZR 172/06

    Umfang des Schadens bei schuldhafter Pflichtverletzung des steuerlichen Beraters;

    Abgesehen von dem Fall ihrer ausdrücklichen oder stillschweigenden Vereinbarung zwischen den Vertragsparteien kommt eine solche nur in Betracht, wenn das durch den Vertrag geschützte Interesse infolge besonderer Rechtsbeziehungen zwischen dem aus dem Vertrag berechtigten Gläubiger und dem Träger des Interesses dergestalt auf den Dritten verlagert ist, dass der Schaden ihn und nicht den Gläubiger trifft (BGHZ 133, 36, 41 m.w.N.; BAG NJW 2007, 1302, 1303).
  • BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96

    Sorgfaltspflichten der Bank bei Hereinnahme eines disparischen Schecks

    Als vorhanden anzusehen ist dabei das Wissen, das bei sachgerechter Organisation dokumentiert und verfügbar ist und zu dessen Nutzung unter Berücksichtigung der geschäftlichen Bedeutung des Vorgangs Anlaß bestand (vgl. BGHZ 132, 30, 38 [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94]; Senatsurteil vom 21. Mai 1996 - XI ZR 199/95, WM 1996, 1618, 1620 [BGH 21.05.1996 - XI ZR 199/95], zur Veröffentlichung in BGHZ 133, 36 ff. [BGH 21.05.1996 - XI ZR 199/95] vorgesehen).
  • BGH, 15.06.2000 - I ZR 55/98

    Darlegung der Schadenskausalität durch den Frachtführer

    Denn die Rüge, das Berufungsgericht habe durch Übernahme eines erstinstanzlichen Beweisergebnisses gegen § 286 ZPO verstoßen, weil es eine im ersten Rechtszug durchgeführte Beweisaufnahme nicht wiederholt habe, kann grundsätzlich nur dann erfolgreich erhoben werden, wenn diese Rüge bereits im Berufungsrechtszug erhoben wurde (vgl. BGHZ 133, 36, 39).

    Die Partei muß nämlich dem Berufungsgericht den Rechtsstreit so unterbreiten, daß dieses erkennen kann, aus welchen Gründen das erstinstanzliche Urteil angegriffen wird (vgl. BGHZ 35, 103, 106 f.; 133, 36, 39).

  • BAG, 23.02.2016 - 9 AZR 293/15

    Altersteilzeit - Insolvenzsicherung - Organhaftung

    Entgegen der Ansicht der Revision kann die Klägerin ihre Ansprüche gegen die Beklagten auch nicht aus den gewohnheitsrechtlich anerkannten (BGH 21. Mai 1996 - XI ZR 199/95 - zu III 1 der Gründe mwN, BGHZ 133, 36) Grundsätzen der Drittschadensliquidation herleiten.
  • OLG Stuttgart, 13.05.2008 - 12 U 132/07

    Beauftragung eines Wirtschaftsprüfers mit einer Sonderprüfung durch die BaFin:

    Die Drittschadensliquidation als Ausnahme von diesem Grundsatz ist nach der Rechtsprechung nur in ganz besonders gelagerten Fällen zuzulassen, in denen das durch den Vertrag geschützte Interesse infolge besonderer Rechtsbeziehungen zwischen dem aus dem Vertrag berechtigten Gläubiger und dem Träger des Interesses dergestalt auf den Dritten verlagert ist, dass der Schaden ihn und nicht den Gläubiger trifft (vgl. BGH NJW 1996, 2734 (2735) m.w.N.; BGH, Urt. v. 04.12.1997 - IX ZR 41/97 - Rn. 6, zitiert nach juris).
  • LG Potsdam, 29.02.2016 - 4 O 360/14

    Zustellungsvertretung im Zwangsversteigerungsverfahren: Schadensersatzanspruch

    So ist gewohnheitsrechtlich anerkannt, dass der Beauftragte einen Schaden geltend machen kann, den sein Auftraggeber durch vertragswidriges Verhalten des Drittkontrahenten erlitten hat (vergl. BGH, NJW 1996, 2734).
  • BGH, 05.12.2000 - XI ZR 340/99

    Umfang und Richtigkeit einer Bankauskunft

  • BGH, 11.01.2018 - V ZB 28/17

    Rücküberstellungshaft: Erforderlichkeit der erneuten Anhörung des Betroffenen

  • OLG Koblenz, 22.12.2016 - 2 U 1322/15

    Auftragnehmer in Verzug: Entgangene Einspeisevergütung ist zu ersetzen!

  • OLG Jena, 21.11.2002 - 1 U 24/00

    öffentlicher Weg aufgrund Widmungsfiktion

  • OLG Nürnberg, 10.07.2015 - 14 U 468/07

    Delkrederehaftung einer Bank für die Erfüllung des Ausführungsgeschäfts durch

  • OLG Düsseldorf, 07.02.2006 - 3 U 23/05

    Zur Haftung für Folgeschäden auf Grund einer sachlich fehlerhaften

  • OLG Köln, 06.03.2007 - 3 U 188/06

    Anspruch eines Arbeitgebers gegen den Schädiger eines Arbeitnehmers wegen dessen

  • OLG Frankfurt, 05.11.2007 - 1 U 124/07

    Kapitalanlage: Haftung des Abschlussprüfers gegenüber einem beitretenden Anleger

  • OLG München, 19.10.2006 - 1 U 2149/06

    Arzthaftung: Fehldiagnose bei einem Patienten, der unter bewegungsabhängigen

  • OLG München, 30.06.2011 - 9 U 1977/10

    Sicherung des Erwerbers im Bauträgervertrag: Wirksamkeit einer durch eine

  • OLG Düsseldorf, 09.07.2012 - 9 U 138/11

    Ansprüche des Grundstückseigentümers wegen Schäden durch die Errichtung einer

  • OLG Koblenz, 25.08.2003 - 12 U 705/02

    Kfz-Unfall: Rechtliche Bedeutung eines Schuldbekenntnisses am Unfallort

  • OLG Nürnberg, 23.07.2012 - 4 U 2315/11

    Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen: Anspruch des Beschuldigten als

  • OLG Köln, 31.10.2002 - 8 U 51/02

    Abschluss eines Beratungs- oder Auskunftsvertrages

  • OLG München, 23.01.2003 - U (K) 4284/01

    Schadensersatzansprüche eines Lotterieeinnehmers

  • OLG Frankfurt, 07.05.2009 - 6 U 185/07

    Drittschadensliquidation bei Vollziehungsschaden nach § 945 ZPO

  • OLG Hamm, 08.10.2010 - 12 U 172/09

    Umfang des Schadensersatzes wegen Mängeln eines Werks

  • OLG Köln, 29.02.2000 - 3 U 81/99

    Schotterung von Waldwegen: Welche Verjährung? Verzicht auf Einrede der Verjährung

  • KG, 07.05.2013 - 9 U 189/12

    Notarhaftung: Abwicklung eines Bauträgervertrags über ein Notaranderkonto;

  • OLG München, 30.03.2011 - 20 U 4108/10

    Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte: Einbeziehung des Versicherungsnehmers in

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 922/14

    Schadensersatzanspruch wegen der Belastung mit einer Verbindlichkeit i.R.d.

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 924/14

    Ansprüche einer Vermögensberatungsgesellschaft gegen einen angestellten Berater

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 926/14

    Ansprüche einer Vermögensberatungsgesellschaft gegen einen angestellten Berater

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 925/14

    Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen wegen der Belastung mit einer

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 927/14

    Ansprüche einer Vermögensberatungsgesellschaft gegen einen angestellten Berater

  • LAG Hessen, 29.01.2015 - 5 Sa 923/14

    Geltendmachung von Schadenersatz auf Grundlage eines Vertrags auf

  • OLG München, 12.11.2008 - 20 U 2383/08

    Werkvertrag: Werklohnanspruch unter Berücksichtigung behaupteter aufrechenbarer

  • LG Duisburg, 28.07.2005 - 8 O 480/04

    Notwendigkeit eines Rechtsbindungswillens für das Zustandekommen eines Vertrags

  • LG Karlsruhe, 16.11.2004 - 8 O 504/03

    Pflichten des Auskunftsgebers beim sog. mittelbaren Auskunftskontakt

  • OLG München, 01.04.2014 - 8 U 5057/13

    Immobilienwertgutachter haftet nicht gegenüber Ehefrau des Auftraggebers!

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Rechtsprechung
   BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,441
BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94 (https://dejure.org/1996,441)
BGH, Entscheidung vom 14.05.1996 - XI ZR 257/94 (https://dejure.org/1996,441)
BGH, Entscheidung vom 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94 (https://dejure.org/1996,441)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de

    AGBG § 6, § 9; BGB § 398
    Wirksamkeit einer formularmäßig vereinbarten Globalabtretung ohne Freigaberegelung; Freigabepflicht des Sicherungsnehmers nichtakzessorischer Sicherheiten

  • ibr-online
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG §§ 6, 9; BGB § 398
    Wirksamkeit einer Globalabtretung oder Sicherungsübereignung ohne ausdrückliche Freigabeklausel

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 133, 25
  • NJW 1996, 2092
  • ZIP 1996, 1164
  • MDR 1996, 805
  • NJ 1996, 613
  • WM 1996, 1128
  • BB 1996, 1402
  • DB 1996, 1717
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (32)

  • BGH, 13.01.1994 - IX ZR 2/93

    Anforderungen an die formularmäßige Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit

    Auszug aus BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94
    Fehlt eine dieser Voraussetzungen, konkrete Deckungsgrenze einerseits oder ausdrückliche ermessensunabhängig ausgestaltete Freigabepflicht andererseits, so wird die Globalabtretung insgesamt als unwirksam angesehen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 ff.; 125, 83, 87 sowie Urteile vom 18. April 1991 - IX ZR 149/90, WM 1991, 1273, 1278, vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500, vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216, vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105, vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162, vom 11. Mai 1995 - IX ZR 170/94, WM 1995, 1394 f. und vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2174 f.).

    Die Existenz einer solchen vertragsimmanenten (Teil-) Freigabepflicht ohne ausdrückliche Regelung erkennt auch der IX. Zivilsenat an (BGHZ 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 f., für Singular- und Sicherungsübereignungen von Sachgesamtheiten).

    Die Unwirksamkeit einer Freigabeklausel erfasse den gesamten Vertrag vielmehr nur dann, wenn es eine unzumutbare Härte (§ 6 Abs. 3 AGBG) darstellen würde, eine Vertragspartei daran festzuhalten (BGHZ 124, 371, 376).

    dd) Die Nichtigkeit der Globalabtretung läßt sich schließlich auch nicht mit der Erwägung rechtfertigen, eine ausdrückliche ermessensunabhängige Ausgestaltung der Freigabepflicht sei - anders als bei Sicherheiten mit im wesentlichen festen Bestand - bei revolvierenden Globalsicherheiten erforderlich, um damit für den Sicherungsgeber verbundene besonders nachteilige Wirkungen auszugleichen; ohne eine solche Regelung stelle eine Globalabtretung selbst eine unbillige Benachteiligung des Schuldners im Sinne des § 9 Abs. 1 AGBG dar (vgl. BGHZ 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.).

  • BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93

    Anforderungen an die formularmäßige Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit

    Auszug aus BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94
    Fehlt eine dieser Voraussetzungen, konkrete Deckungsgrenze einerseits oder ausdrückliche ermessensunabhängig ausgestaltete Freigabepflicht andererseits, so wird die Globalabtretung insgesamt als unwirksam angesehen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 ff.; 125, 83, 87 sowie Urteile vom 18. April 1991 - IX ZR 149/90, WM 1991, 1273, 1278, vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500, vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216, vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105, vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162, vom 11. Mai 1995 - IX ZR 170/94, WM 1995, 1394 f. und vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2174 f.).

    Die Existenz einer solchen vertragsimmanenten (Teil-) Freigabepflicht ohne ausdrückliche Regelung erkennt auch der IX. Zivilsenat an (BGHZ 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 f., für Singular- und Sicherungsübereignungen von Sachgesamtheiten).

    Die Lücke, die im Falle der Unwirksamkeit einer unangemessenen Freigabeklausel entsteht, wird durch den aus dem Sicherungsvertrag folgenden Freigabeanspruch geschlossen (BGHZ 124, 380, 389 f., für Singularsicherungsübereignung; BGHZ 130, 59 ff. = WM 1995, 1219, 1221, für Singularabtretung).

    dd) Die Nichtigkeit der Globalabtretung läßt sich schließlich auch nicht mit der Erwägung rechtfertigen, eine ausdrückliche ermessensunabhängige Ausgestaltung der Freigabepflicht sei - anders als bei Sicherheiten mit im wesentlichen festen Bestand - bei revolvierenden Globalsicherheiten erforderlich, um damit für den Sicherungsgeber verbundene besonders nachteilige Wirkungen auszugleichen; ohne eine solche Regelung stelle eine Globalabtretung selbst eine unbillige Benachteiligung des Schuldners im Sinne des § 9 Abs. 1 AGBG dar (vgl. BGHZ 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.).

  • BGH, 09.11.1995 - IX ZR 179/94

    Benachteiligung des Sicherungsgebers durch eine Globalzession

    Auszug aus BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94
    Fehlt eine dieser Voraussetzungen, konkrete Deckungsgrenze einerseits oder ausdrückliche ermessensunabhängig ausgestaltete Freigabepflicht andererseits, so wird die Globalabtretung insgesamt als unwirksam angesehen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 ff.; 125, 83, 87 sowie Urteile vom 18. April 1991 - IX ZR 149/90, WM 1991, 1273, 1278, vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500, vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216, vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105, vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162, vom 11. Mai 1995 - IX ZR 170/94, WM 1995, 1394 f. und vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2174 f.).

    Die Globalabtretung wäre deshalb nach bisheriger Rechtsprechung des VIII. und IX. Zivilsenats insgesamt unwirksam (vgl. BGH, Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500 f. und vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2176).

    cc) Die eng auszulegende Ausnahme des § 6 Abs. 3 AGBG, auf den der IX. Zivilsenat die Totalnichtigkeit solcher Verträge zu stützen versucht hat (Urteil vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2174), greift nicht ein.

  • BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88

    Eignung von Freigabeklauseln zur Verhinderung einer Übersicherung

    Auszug aus BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94
    Eine formularvertragliche Globalabtretung ist auch dann wirksam, wenn sie keine ausdrückliche oder eine ermessensabhängig ausgestaltete Freigaberegelung enthält (Aufgabe der seit BGHZ 109, 240 ff. ständigen Rechtsprechung).«.

    Fehlt eine dieser Voraussetzungen, konkrete Deckungsgrenze einerseits oder ausdrückliche ermessensunabhängig ausgestaltete Freigabepflicht andererseits, so wird die Globalabtretung insgesamt als unwirksam angesehen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 ff.; 125, 83, 87 sowie Urteile vom 18. April 1991 - IX ZR 149/90, WM 1991, 1273, 1278, vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500, vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216, vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105, vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162, vom 11. Mai 1995 - IX ZR 170/94, WM 1995, 1394 f. und vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2174 f.).

    a) Sie hat im Schrifttum aus verschiedenen Gründen ganz überwiegend Kritik erfahren (Hansjörg Weber JZ 1990, 493, 494; ders. WM 1994, 1549, 1553 ff.; Manfred Wolf, in: Verbraucherkredit, AGB-Gesetz und Kreditwirtschaft (Bankrechtstag 1990) S. 85 f.; Wolf/Ungeheuer JZ 1995, 176, 184 f.; Rehbein JR 1991, 325, 326; Neuhof NJW 1993, 2840 ff.; ders. 1994, 1763, 1765 ff.; ders. NJW 1995, 937, 939; ders. NJW 1995, 1068, 1070; Nobbe WuB I F 4. - 5.94; ders. ZIP 1996, 657, 661 ff.; Rellermeyer WM 1994, 1009 ff. und 1053 ff.; Bruchner, in: Sicherheitenfreigabe und Unternehmenssanierung (Bankrechtstag 1994) S. 35 ff.; Früh DB 1994, 1860, 1861 ff.; Herget BuB Rdn. 4/721; Serick ZIP 1995, 789, 792 ff.; ders. BB 1995, 2013, 2017 ff.; ders. WM 1995, 2017, 2021 ff.; ders. in Festschrift für Trinkner S. 407, 415 ff.; Schlaus AnwBl 1995, 417, 418; Pfeiffer WM 1995, 1565, 1568 ff.; Klanten Sparkasse 1995, 439, 444; Vetter WiB 1995, 986, 989 ff.; Schwennicke WiB 1996, 131; Richrath, Die Übersicherungsproblematik bei nichtakzessorischen Kreditsicherheiten Diss.

  • BGH, 10.05.1994 - XI ZR 65/93

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung

    Auszug aus BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94
    c) Der erkennende Senat hat bereits mehrfach angedeutet (insbesondere Senatsurteile vom 10. Mai 1994 - XI ZR 65/93, WM 1994, 1283, 1284 und 17. Januar 1995 - XI ZR 192/93, BGHZ 128, 295, 298), daß er der genannten Rechtsprechung nicht zu folgen vermag.

    Deren Schutz bezwecken indes § 6 Abs. 3 und § 9 Abs. 1 AGBG nicht, auch nicht mittelbar (Senatsurteil vom 10. Mai 1994 - XI ZR 65/93, WM 1994, 1283, 1284).

  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90

    Schutz vor Übersicherung bei formularmäßiger Globalzession

    Auszug aus BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94
    Fehlt eine dieser Voraussetzungen, konkrete Deckungsgrenze einerseits oder ausdrückliche ermessensunabhängig ausgestaltete Freigabepflicht andererseits, so wird die Globalabtretung insgesamt als unwirksam angesehen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 ff.; 125, 83, 87 sowie Urteile vom 18. April 1991 - IX ZR 149/90, WM 1991, 1273, 1278, vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500, vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216, vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105, vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162, vom 11. Mai 1995 - IX ZR 170/94, WM 1995, 1394 f. und vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2174 f.).

    Die Globalabtretung wäre deshalb nach bisheriger Rechtsprechung des VIII. und IX. Zivilsenats insgesamt unwirksam (vgl. BGH, Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500 f. und vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2176).

  • BGH, 23.01.1996 - XI ZR 257/94

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung ohne Freigabeverpflichtung

    Auszug aus BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94
    b) Nur eine Mindermeinung in der Literatur stimmt ihr zu (Bülow ZBB 1992, 29, 30 ff.; Göbel, Übersicherung und Freigabeklauseln in vorformulierten Kreditsicherungsverträgen S. 159 ff.; Ganter 1994, 257, 259 ff.; grundsätzlich Reinicke/Tiedtke, Kreditsicherung 3. Aufl. S. 165 ff.; dies. WiB 1994, 497 ff.; Tiedtke EWiR 1996, 339, 340; teilweise auch Wiegand/Brunner NJW 1995, 2513, 2516 ff.).

    Begründet hat er seine abweichende Ansicht im Anfragebeschluß vom 23. Januar 1996 in vorliegender Sache (WM 1996, 476, 478 ff.) sowie in dem vom 16. April 1996 (XI ZR 234/95, WM 1996, 902, 903 ff.), der sich mit dem Erfordernis einer - hier vorhandenen - konkreten Deckungsgrenze befaßt.

  • BGH, 27.06.1995 - XI ZR 8/94

    Wirksamkeit von Globalabtretungen und Sicherungsübereignungen nach AGB-Banken

    Auszug aus BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94
    Maßgebender Zeitpunkt für die Beurteilung der Frage, ob das Festhalten am Vertrag für eine Vertragspartei eine unzumutbare Härte wäre, ist nicht der des Vertragsschlusses, sondern der der Geltendmachung von Rechten aus dem Vertrag, hier der Globalabtretung (BGHZ 130, 115 ff. = WM 1995, 1264, 1266 m.w.Nachw.).
  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94
    Eine durch die Unwirksamkeit einer AGB-Klausel entstandene Vertragslücke ist deshalb im Wege ergänzender Vertragsauslegung zu schließen, wenn dispositive gesetzliche Regelungen, die die Lücke schließen könnten, fehlen (BGHZ 90, 69, 74 ff.; 120, 108, 122).
  • BGH, 04.11.1992 - VIII ZR 235/91

    Ordentliche Kündigung eines Ausbildungsvertrages mit formularmäßiger

    Auszug aus BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94
    Eine durch die Unwirksamkeit einer AGB-Klausel entstandene Vertragslücke ist deshalb im Wege ergänzender Vertragsauslegung zu schließen, wenn dispositive gesetzliche Regelungen, die die Lücke schließen könnten, fehlen (BGHZ 90, 69, 74 ff.; 120, 108, 122).
  • BGH, 14.04.1992 - XI ZR 196/91

    Höhere Überziehungszinsen in AGB

  • BGH, 17.01.1989 - XI ZR 54/88

    Formularmäßige Vereinbarung der Verzögerung der Wertstellung von Bareinzahlungen

  • BGH, 30.05.1995 - XI ZR 78/94

    Formularmäßige Abtretung einer Kapitallebensversicherung; Wirksamkeit einer

  • BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84

    Inhaltskontrolle von formularmäßigen Vereinbarungen über das Entgelt für den

  • OLG Hamm, 18.11.1994 - 29 U 46/94
  • BGH, 06.12.1990 - VII ZR 334/89

    Sittenwidrigkeit einer Globalzession

  • BGH, 18.04.1991 - IX ZR 149/90

    Nachweis der Benachteiligungsabsicht bei Erfüllung wirksamer Verbindlichkeiten;

  • BGH, 08.12.1993 - VIII ZR 166/93

    Auslegung des Begriffs "Wert der Forderungen"

  • BGH, 19.03.1992 - IX ZR 166/91

    Formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand -

  • BGH, 09.02.1990 - V ZR 200/88

    Formularmäßige Beschränkung der Abtretung des Anspruchs auf Rückgewähr einer

  • BGH, 28.04.1994 - IX ZR 248/93

    Formularmäßige Bestellung von Sicherungsgrundschulden ohne Freigabeklausel

  • BGH, 26.04.1990 - VII ZR 39/89

    Neue Anforderungen an die Wirksamkeit der Globalzession

  • BGH, 16.04.1996 - XI ZR 234/95

    Wirksamkeit einer Globalabtretung ohne ausdrückliche Festlegung einer

  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 170/94

    Feststellung des Zeitwerts aufgrund eines Formularvertrags

  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 53/88

    Prüfungskompetenz des Revisionsgerichts; Anspruch des Sicherungsgebers auf

  • BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 176/91

    Erfüllungsversprechen beim Leasingvertrag

  • BGH, 30.05.1960 - VII ZR 257/59

    Einziehungsermächtigung beim verlängerten Eigentumsvorbehalt

  • BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten Eigentumsvorbehalts mit

  • BGH, 17.01.1995 - XI ZR 192/93

    Umdeutung einer mangels qualifizierter Freigabeklausel unwirksamen

  • OLG Hamm, 07.12.1994 - 31 U 92/94

    Kein Anspruch aus § 816 BGB wegen einer Verfügung, der der Rechtsinhaber

  • OLG Hamm, 24.08.1994 - 31 U 15/93
  • BGH, 21.11.1995 - XI ZR 255/94

    Vereinbarung einer Deckungsobergrenze bei einer Globalabtretung; Auswirkungen der

  • BGH, 06.10.2021 - XI ZR 234/20

    Revisionen im Musterfeststellungsverfahren zu Prämiensparverträgen

    Nach nationalem Recht stehen sie ihrem Rechtscharakter nach dem vertragsergänzenden dispositiven Gesetz, das gemäß § 306 Abs. 2 BGB an die Stelle der unwirksamen Klausel tritt, lediglich gleich (Senatsurteil vom 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, BGHZ 133, 25, 33).
  • BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97

    Großer Senat für Zivilsachen entscheidet über Freigabeklauseln bei

    Er hält aber mit Rücksicht auf die Rechtsprechung des XI. Zivilsenats, der eine ermessensabhängig ausgestaltete Freigabeklausel ohne zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze als wirksam ansieht (BGHZ 133, 25, 28 ff.; BGH, Beschl. v. 16. April 1996 - XI ZR 234/95, WM 1996, 902, 903), eine Entscheidung des Großen Senats zur Fortbildung des Rechts, und zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung für geboten.

    Das gilt ohne Rücksicht darauf, ob es sich um einen individual- oder um einen Formularvertrag handelt, ob er eine Singularsicherheit oder revolvierende Globalsicherheiten zum Gegenstand hat (BGHZ 133, 25, 30 m.w.N.; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 753).

    Diese Pflicht folgt gemäß § 157 BGB aus dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsabrede sowie der Interessenlage der Vertragsparteien (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff.; 124, 380, 384 ff. m.w.N.; 133, 25, 30; BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, aaO; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199; a.A. Serick ZIP 1995, 989, 992 f.; WM 1997, 345 ff.).

    Eine ausdrückliche Regelung des vertraglichen Freigabeanspruchs ist deshalb auch bei formularmäßigen revolvierenden Globalsicherheiten keine Wirksamkeitsvoraussetzung (BGHZ 133, 25, 31 f.; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 754).

    An die Stelle der unwirksamen Freigabeklausel tritt vielmehr auch bei revolvierenden Globalsicherheiten der ermessensunabhängige Freigabeanspruch des Sicherungsgebers (§ 6 Abs. 2 AGBG; BGHZ 133, 25, 32 ff.; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 754).

    Die fiduziarische Rechtsnatur eines Sicherungsvertrages wird nicht dadurch beseitigt, daß die Freigabe von Sicherheiten in das billige Ermessen des Sicherungsnehmers gestellt wird (BGHZ 133, 25, 30).

    Der Anwendung des § 6 Abs. 2 AGBG steht auch das Verbot der geltungserhaltenden Reduktion nicht entgegen (BGHZ 124, 371, 375 f.; 133, 25, 33).

  • BGH, 30.03.2010 - XI ZR 200/09

    Zwangsvollstreckung aus einer Unterwerfungserklärung für den Zessionar einer

    Der bei der ursprünglichen Bestellung der Sicherungsgrundschuld zustande kommende Sicherungsvertrag begründet zwischen den Vertragsparteien - auch ohne ausdrückliche Vereinbarung - kraft seiner Rechtsnatur ein Treuhandverhältnis, weil der Grundschuldgläubiger als Sicherungsnehmer nach außen mehr Rechtsmacht erhält als er im Innenverhältnis, gebunden durch den Sicherungsvertrag, ausüben darf (BGHZ 133, 25, 30; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1988 - III ZR 107/87, WM 1989, 210, 211, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 10.02.2016 - VIII ZR 137/15

    Wohnraummietvertrag: Wirksamkeit einer formularmäßigen Vereinbarung über die

    Allerdings gebietet es das Transparenzgebot darüber hinaus nicht, die aus dem Gesetz oder der Rechtsnatur eines Vertrages folgenden Rechte der Vertragsparteien ausdrücklich oder vollständig zu regeln oder den Vertragspartner darüber zu belehren (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteile vom 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, BGHZ 133, 25, 32; vom 5. November 1998 - III ZR 226/97, NJW 1999, 276 unter 2; vom 22. März 2000 - IV ZR 23/99, NJW 2000, 2103 unter II 4 a; vom 16. April 2010 - V ZR 175/09, WM 2010, 1861 Rn. 18; vom 9. Juni 2011 - III ZR 157/10, WM 2011, 1678 Rn. 44; vom 8. November 2012 - VII ZR 191/12, WM 2014, 132 Rn. 19; jeweils mwN).
  • BGH, 25.11.2015 - VIII ZR 360/14

    Wirksame Preisanpassungsklausel im Stromlieferungsvertrag

    Allerdings gebietet es das Transparenzgebot darüber hinaus nicht, die aus dem Gesetz oder der Rechtsnatur eines Vertrages folgenden Rechte der Vertragsparteien ausdrücklich oder vollständig zu regeln oder den Vertragspartner darüber zu belehren (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteile vom 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, BGHZ 133, 25, 32; vom 5. November 1998 - III ZR 226/97, NJW 1999, 276 unter 2; vom 22. März 2000 - IV ZR 23/99, NJW 2000, 2103 unter II 4 a; vom 16. April 2010 - V ZR 175/09, WM 2010, 1861 Rn. 18; vom 9. Juni 2011 - III ZR 157/10, aaO; vom 8. November 2012 - VII ZR 191/12, aaO Rn. 19; jeweils mwN).
  • BGH, 16.04.2010 - V ZR 175/09

    Städtebaulicher Vertrag: Rechtsnatur einer im Rahmen eines Einheimischenmodells

    Hierauf musste in dem Kaufvertrag nicht hingewiesen werden, denn eine ausdrückliche Regelung von Rechten, die aus dem Gesetz oder aus der Rechtsnatur eines Vertrages folgen, oder eine Belehrung des Vertragspartners über diese Rechte wird weder durch das Transparenzgebot (§ 307 Abs. 1 Satz 2 BGB) noch das Gebot angemessener Vertragsgestaltung (§ 11 Abs. 2 Satz 1 BauGB) gefordert (vgl. BGH, Urt. v. 14. Mai 1996, XI ZR 257/94, NJW 1996, 2092, 2093).
  • BGH, 07.02.2023 - VI ZR 137/22

    Zulässigkeit der nachträglichen Zulassung der Berufung aufgrund einer

    Dagegen ist der Verwender nicht verpflichtet, aus dem Gesetz oder aus der Rechtsnatur eines Vertrages folgende Rechte ausdrücklich zu regeln oder den Vertragspartner darüber zu belehren (vgl. BGH, Urteile vom 8. November 2012 - VII ZR 191/12, NJW 2013, 219 Rn. 19; vom 16. April 2010 - V ZR 175/09, NJW 2010, 3505 Rn. 18; vom 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, BGHZ 133, 25, 32 juris Rn. 31; Roloff/Looschelders in Erman, BGB, 16. Aufl., § 307 Rn. 20); das Transparenzgebot will den Verwender nicht zwingen, jede AGB-Regelung gleichsam mit einem umfassenden Kommentar zu versehen (BGH, Urteil vom 10. Juli 1990 - XI ZR 275/89, BGHZ 112, 115, 119, juris Rn. 18; Grüneberg/ders., BGB, 82. Aufl., § 307 Rn. 22).
  • BGH, 06.03.1997 - IX ZR 74/95

    Freigabeanspruch des Sicherungsgebers bei formularmäßiger Sicherungsübereignung

    Dieser Anspruch folgt aus einer Auslegung der Sicherungsabrede nach Maßgabe des Vertragszwecks (vgl. BGHZ 124, 371, 378 ff; 124, 380, 384 ff; BGH, Urt. v. 10. Mai 1994 - XI ZR 65/93, WM 1994, 1283, 1284) oder institutionell aus dem Wesen der gewohnheitsrechtlich anerkannten Sicherungstreuhand (so insbesondere Serick ZIP 1995, 989, 992 f; derselbe WM 1995, 2017, 2020, 2022; derselbe BB 1995, 2013, 2020; derselbe BB 1996 1777, 1785, 1787; derselbe WM 1997, 345; wohl auch BGH, Urt. v. 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1130, z.V.b. in BGHZ 133, 25 ff).

    b) Da es einen allgemeinen Freigabeanspruch gibt, hängt der Erfolg eines von dem Sicherungsgeber gestellten Freigabeverlangens nicht davon ab, ob im konkreten Einzelfall eine Freigabeklausel vereinbart ist (BGHZ 124, 371, 374 ff; 124, 380, 385 f; BGH, Urt. v. 9. November 1995 IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2175; v. 14. Mai 1996 XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1130, z.V.b. in BGHZ 133, 25 ff).

    Der Präventionsgedanke, der diesem Verbot zugrunde liegt, gebietet nämlich nicht, dem Klauselverwender die Berufung auf eine Rechtslage zu verwehren, die sich bei einer ergänzenden Vertragsauslegung aus Treu und Glauben ergibt (BGHZ 124, 371, 375 f; BGH, Urt. v. 14. Mai 1996 XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1131, z.V.b. in BGHZ 133, 25 ff; Canaris ZIP 1996, 1109, 1114; J. Eckert WuB I F 4.-3.97; Nobbe ZIP 1996, 657, 662).

    In Wirklichkeit zielt die vom XI. Zivilsenat - abweichend von seinem in derselben Sache ergangenen Anfragebeschluß vom 23. Januar 1996 (WM 1996, 476, 478 ff) - wiederbelebte These vom ermessensabhängigen Freigabeanspruch (BGH, Urt. v. 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1130 f, z.V.b. in BGHZ 133, 25 ff; zustimmend Bülow, Recht der Kreditsicherheiten 4. Aufl. Rdnr. 954; Nobbe ZIP 1996, 657, 663 f; Rehbein EWiR 1996, 1009, 1010) auch gar nicht auf die Rechtsfolgen-, sondern auf die Voraussetzungsseite der Freigabepflicht.

  • OLG Karlsruhe, 24.10.2018 - 6 U 120/16

    Rückzahlung von bereits geleisteten Gegenwertzahlungen bei Beendigung der

    Das Transparenzgebot verlangt es nicht, aus dem Gesetz oder aus der Rechtsnatur eines Vertrages folgende Rechte ausdrücklich oder vollständig zu regeln oder den Vertragspartner darüber zu belehren (BGH, Urteile vom 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, juris Rn. 31; vom 10. Februar 2016 - VIII ZR 137/15, Rn. 18, m.w.N.).

    Das Transparenzgebot verlangt es nicht, aus dem Gesetz oder aus der Rechtsnatur eines Vertrages folgende Rechte ausdrücklich oder vollständig zu regeln oder den Vertragspartner darüber zu belehren (BGH, Urteil vom 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, juris Rn. 31: vertragsimmanente Freigabeverpflichtung in einem Sicherungsvertrag nicht ausdrücklich regelungsbedürftig; BGH, Urteil vom 10. Februar 2016 - VIII ZR 137/15, Rn. 18, m.w.N.).

  • BGH, 28.10.2009 - VIII ZR 320/07

    Unwirksame Preisanpassungsklauseln in Erdgas-Sonderverträgen

    Ebenso wenig folgt eine solche Anpassungsmöglichkeit als vertragsimmanente Gestaltung aus der Rechtsnatur des Versorgungsvertrages (vgl. BGHZ 133, 25, 30, 33).
  • BGH, 20.02.2014 - IX ZR 137/13

    Formularmäßiger Darlehensvertrag zu einem Unterrichtsvertrag mit einem privaten

  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 74/95

    Wirksamkeit einer Sicherungsübereignung oder Globalabtretung ohne Freigabeklausel

  • BGH, 21.02.2008 - IX ZR 255/06

    Rechte von Grundpfandgläubigern in der Insolvenz des Sicherungsgebers

  • BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95

    Vorlage zum Großen Senat für Zivilsachen beim BGH zur Frage der Wirksamkeit einer

  • BGH, 05.11.1998 - III ZR 226/97

    Untersagung der Verwendung einer vorformulierten Laufzeitverlängerungsklausel in

  • BGH, 02.11.2022 - IV ZR 257/21

    Private Unfallversicherung: Rückforderung der Invaliditätsleistung nach

  • LAG Hamm, 11.05.2004 - 19 Sa 2132/03

    AGB-Kontrolle - Widerruf übertariflicher Leistungen - geltungserhaltende

  • BGH, 22.03.2000 - IV ZR 23/99

    Formularmäßige Vereinbarung der Berechtigung des Inhabers eines

  • BGH, 02.06.2022 - V ZR 132/21

    Anspruch auf Rückgewähr einer Grundschuld: Recht des Vollstreckungsgläubigers auf

  • OLG Saarbrücken, 03.08.2004 - 4 U 627/03

    Tilgung der durch Grundschuld gesicherten Forderung durch die

  • OLG Koblenz, 01.08.2008 - 5 U 551/08

    Rückgriffsansprüche des Sicherungsgebers einer Sicherungsgrundschuld gegenüber

  • LG Coburg, 28.05.2021 - 33 S 49/20

    Abtretung von Ersatzansprüchen wegen Sachverständigenhonorars

  • OLG Nürnberg, 29.04.2014 - 3 U 2038/13

    Inhaltskontrolle von Sparkassen-AGB: Untersagung der ordentlichen Kündigung eines

  • OLG Düsseldorf, 26.11.2014 - U (Kart) 51/12
  • OLG Düsseldorf, 04.06.2020 - 2 U 61/19
  • BGH, 11.07.1996 - XI ZR 234/95

    Wirksamkeit einer Globalzession ohne ausdrückliche Festlegung einer

  • LG Köln, 27.10.2010 - 26 O 58/10

    Auslegung der allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eines Stromversorgers;

  • BVerwG, 25.06.1998 - 1 A 6.96

    Keine Vollmachtsbeschränkung bei Versicherungsagenten

  • LAG Hamm, 04.05.2004 - 19 Sa 360/04

    AGB-Kontrolle - Vertragsstrafe - geltungserhaltende Reduktion

  • LG Coburg, 08.04.2022 - 33 S 17/22

    Abtretung, Verkehrsunfall, Schadensersatzanspruch, Rechtsanwaltskosten,

  • OLG Koblenz, 21.06.2004 - 12 U 786/03

    Haftung des Kreditkarteninhabers für Missbrauch einer Zusatzkarte

  • OLG Naumburg, 08.04.1998 - 5 U 1735/97

    Unbestimmtheit einer abzutretenden Forderung; Sicherung von

  • AG Landshut, 21.06.2023 - 10 C 120/22
  • OLG Karlsruhe, 11.05.2004 - 17 U 157/01

    Klage des tschechischen Konkursverwalters einer tschechischen Firma gegen einen

  • LG Hamburg, 21.08.2020 - 306 S 6/20

    Abtretung des Schadensersatzanspruchs eines Verkehrsunfallgeschädigten auf

  • KG, 22.09.2011 - 23 U 178/09

    Online-Vertrag über den Kauf von Musikdateien: Intransparenz einer Klausel über

  • LG München I, 16.06.2011 - 5 HKO 20632/10

    Genussscheinbedingungen eines Kreditinstituts: Inhaltskontrolle; überraschende

  • OLG Köln, 20.05.2011 - 6 U 195/10

    Gerichtliche Überprüfung von Klauseln eines Stromversorgers

  • LG Coburg, 08.04.2022 - 32 S 8/22

    Abtretung, Verkehrsunfall, Schadensersatzanspruch, Rechtsanwaltskosten,

  • OLG Schleswig, 15.12.2000 - 14 U 61/99

    Leasingvertrag - Abwicklung bei Scheitern des Finanzierungsmodells

  • VG Magdeburg, 28.09.2004 - 4 A 235/02
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Rechtsprechung
   BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,386
BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96 (https://dejure.org/1996,386)
BGH, Entscheidung vom 06.03.1996 - XII ZB 7/96 (https://dejure.org/1996,386)
BGH, Entscheidung vom 06. März 1996 - XII ZB 7/96 (https://dejure.org/1996,386)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Betreuung - Beschwerdebefugnis naher Angehöriger

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Beschwerdeberechtigung naher Angehöriger (hier: der Tochter)

  • rechtsportal.de

    Beschwerdebefugnis naher Angehöriger des Betreuten hinsichtlich der Auswahl des Betreuers

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 132, 157
  • NJW 1996, 1825
  • MDR 1996, 714
  • FGPrax 1996, 107
  • NJ 1996, 613
  • FamRZ 1996, 607
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Düsseldorf, 24.09.1993 - 3 Wx 349/93

    Angehörige des Betreuten; Beschwerdeberechtigung; Auswahl des Betreuers;

    Auszug aus BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96
    Zwar können nahe Angehörige gegen die erstmalige Bestellung eines Betreuers Beschwerde auch mit dem Ziel einlegen, die eigene Person an die Stelle des ausgewählten Betreuers zu setzen, weil es sich dabei um eine zulässige Teilanfechtung der die Bestellung und Auswahl umfassenden Einheitsentscheidung nach § 69 Nr. 2 FGG handelt (vgl. BT-Drucks. aaO. S. 120; ebenso KG FamRZ 1995, 1442; OLG Schleswig FamRZ 1995, 432; OLG Düsseldorf FamRZ 1994, 451; OLG Karlsruhe BtPrax 1994, 214; Jürgens Betreuungsrecht § 69g FGG Rdn. 11; Kemper FuR 1994, 267, 269; a.A.: OLG Oldenburg FamRZ 1995, 432; Palandt/Diederichsen BGB 55. Aufl. § 1897 Rdn. 22).
  • BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 208/87

    Beteiligung eines privatrechtlich organisierten Trägers der betrieblichen

    Auszug aus BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96
    § 20 Abs. 1 FGG setzt voraus, daß durch die angegriffene Entscheidung in ein subjektives Recht des Beschwerdeführers eingegriffen wird (vgl. Senatsbeschluß vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369, 370).
  • BVerfG, 13.06.1972 - 1 BvR 421/69

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Bestellung eines familienfremden Pflegers

    Auszug aus BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96
    Die zum Beleg herangezogene Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 33, 236, 239) betrifft eine Beschwerde gegen die erstmalige Bestellung eines Gebrechlichkeitspflegers; bei der entsprechenden Fallgestaltung in Betreuungssachen folgt, wie ausgeführt, die Beschwerdebefugnis naher Angehöriger schon aus § 69g Abs. 1 FGG.
  • OLG Hamm, 21.01.1993 - 15 W 139/92

    Bestellung von Betreuern ; Änderungen durch das neue BtG; Anhängige Verfahren;

    Auszug aus BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96
    Durch die Verweisung in Abs. 8 der Vorschrift auf § 69g Abs. 1 FGG ergibt sich, daß dem in Bezug genommenen Personenkreis dann ein Beschwerderecht zusteht, wenn das Amtsgericht einen bestellten Betreuer aus wichtigem Grunde entlassen, bei der Auswahl des neuen Betreuers aber den Beschwerdeführer übergangen hat (vgl. OLG Hamm FamRZ 1993, 988, 989; Jürgens aaO. § 69i Rdn. 21).
  • LG München I, 20.03.1995 - 13 T 5118/95

    Keine Beschwerde gegen Betreuerentlassung seitens der Verwandten!

    Auszug aus BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96
    Das ist zu verneinen (ebenso Palandt/Diederichsen aaO. § 1908b Rdn. 1 BGB im Anschluß an LG München I BtPrax 1995, 149; OLG Düsseldorf FamRZ 1995, 483; s.a. Staudinger/Bienwald BGB 12. Aufl. § 1897 Rdn. 47).
  • BayObLG, 21.05.1993 - 3Z BR 56/93

    Betreuungsrecht; Beschwerdeberechtigung; Verletzung; Subjektives Recht;

    Auszug aus BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96
    Ein Beschwerderecht Dritter aus § 57 Nr. 9 FGG scheidet aus, weil, wie eingangs ausgeführt, das Gesetz insoweit eine einschränkende Sonderregelung geschaffen hat (vgl. BayObLGZ 1993, 234, 235 m.w.N.); auch ist § 57 FGG in der Verweisungskette des § 69e FGG nicht genannt (vgl. Keidel/Kuntze aaO.).
  • BGH, 02.12.1992 - XII ZB 64/91

    Fehlerhafte Zustellung durch ausländisches Gericht

    Auszug aus BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96
    Die Vorlage ist zulässig mit der Folge, daß der Senat gemäß § 28 Abs. 3 FGG über die weitere Beschwerde der Beteiligten zu 3 zu entscheiden hat (vgl. etwa Senatsbeschluß BGHZ 120, 305, 307).
  • KG, 26.01.1995 - 1 W 7060/94

    Betreuer; Betreuerauswahl; Auswahl; Person; Bestellung; Angehörige; Äußerung;

    Auszug aus BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96
    Zwar können nahe Angehörige gegen die erstmalige Bestellung eines Betreuers Beschwerde auch mit dem Ziel einlegen, die eigene Person an die Stelle des ausgewählten Betreuers zu setzen, weil es sich dabei um eine zulässige Teilanfechtung der die Bestellung und Auswahl umfassenden Einheitsentscheidung nach § 69 Nr. 2 FGG handelt (vgl. BT-Drucks. aaO. S. 120; ebenso KG FamRZ 1995, 1442; OLG Schleswig FamRZ 1995, 432; OLG Düsseldorf FamRZ 1994, 451; OLG Karlsruhe BtPrax 1994, 214; Jürgens Betreuungsrecht § 69g FGG Rdn. 11; Kemper FuR 1994, 267, 269; a.A.: OLG Oldenburg FamRZ 1995, 432; Palandt/Diederichsen BGB 55. Aufl. § 1897 Rdn. 22).
  • BayObLG, 31.08.1995 - 3Z BR 239/95

    Beschwerderecht eines Betreuten gegen die Ablehnung des Antrags eines Dritten

    Auszug aus BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96
    Es sieht sich daran durch den Beschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 31. August 1995 (3Z BR 239/95 - BayObLGZ 1995, 305) gehindert, in dem die Beschwerdebefugnis eines nahen Angehörigen gegen die Ablehnung seines Antrags, den bestellten Betreuer zu entlassen und ihm selbst die Betreuung zu übertragen, verneint worden ist.
  • OLG Schleswig, 08.06.1994 - 2 W 20/94

    Zulässigkeit einer Beschwerde, die sich auf die Auswahl der Person des Betreuers

    Auszug aus BGH, 06.03.1996 - XII ZB 7/96
    Zwar können nahe Angehörige gegen die erstmalige Bestellung eines Betreuers Beschwerde auch mit dem Ziel einlegen, die eigene Person an die Stelle des ausgewählten Betreuers zu setzen, weil es sich dabei um eine zulässige Teilanfechtung der die Bestellung und Auswahl umfassenden Einheitsentscheidung nach § 69 Nr. 2 FGG handelt (vgl. BT-Drucks. aaO. S. 120; ebenso KG FamRZ 1995, 1442; OLG Schleswig FamRZ 1995, 432; OLG Düsseldorf FamRZ 1994, 451; OLG Karlsruhe BtPrax 1994, 214; Jürgens Betreuungsrecht § 69g FGG Rdn. 11; Kemper FuR 1994, 267, 269; a.A.: OLG Oldenburg FamRZ 1995, 432; Palandt/Diederichsen BGB 55. Aufl. § 1897 Rdn. 22).
  • OLG Düsseldorf, 14.11.1994 - 3 Wx 494/94

    Vormundschaftsgericht; Entlassung eines Betreuers; Verpflichtung gegenüber

  • OLG Karlsruhe, 18.08.1994 - 11 Wx 17/94

    Betreuer; Betreuerauswahl; Beschwerde; Ermessen; Überprüfbarkeit; Anfechtung

  • BGH, 07.05.2014 - XII ZB 138/13

    Betreuungsverfahren: Beschwerdebefugnis naher Angehöriger gegen Ablehnung der

    Die Beschwerdebefugnis naher Angehöriger nach § 303 Abs. 2 Nr. 1 FamFG erstreckt sich auch auf eine betreuungsgerichtliche Entscheidung, mit der die Entlassung eines Betreuers nach § 1908b BGB abgelehnt worden ist (Abgrenzung zu Senatsbeschluss vom 6. März 1996, XII ZB 7/96, BGHZ 132, 157 = FamRZ 1996, 607).

    Diese Auffassung entspricht zwar der vor dem Inkrafttreten des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit ergangenen Rechtsprechung des Senats zur Beschwerdebefugnis naher Angehöriger des Betreuten bei der Auswahl des Betreuers (Senatsbeschluss BGHZ 132, 157, 160 = FamRZ 1996, 607, 608).

    Daraus hatte der Senat geschlossen, dass sich die Beschwerdeberechtigung gegen die Ablehnung einer Entlassung des Betreuers allein nach § 20 FGG richtete (Senatsbeschluss BGHZ 132, 157, 160 = FamRZ 1996, 607, 608).

  • BGH, 15.09.2010 - XII ZB 166/10

    Betreuung: Zulassungsfreie Rechtsbeschwerde im Verfahren über die Verlängerung

    Insoweit handelt es sich um eine zulässige Teilanfechtung der die Verlängerung der Betreuung und Bestellung eines Betreuers umfassenden Einheitsentscheidung (vgl. Senatsbeschluss vom 6. März 1996 - XII ZB 7/96 - FamRZ 1996, 607 zu § 69 Nr. 2 FGG; zum Begriff der Einheitsentscheidung vgl. auch MünchKommBGB/Schwab 5. Aufl. § 1896 Rn. 126).
  • OLG Jena, 17.12.2002 - 6 W 517/02

    Berufsbetreuung; Betreuerwechsel

    Wird im Verfahren gem. § 1908b Abs. 3 BGB, der im vorliegenden Betreuungsverfahren allein in Betracht kommenden Vorschrift, die Entlassung des Betreuers abgelehnt, richtet sich die Beschwerdeberechtigung ausschließlich nach § 20 Abs. 1 FGG (vgl. BGHZ 132, 157 [160]; BayObLG FamRZ 1996, 508).

    Das gilt unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung auch für Kinder oder sonstige nahe Angehörige der Betreuten, selbst wenn sie vortragen, dass sie bei Bestellung des Betreuers entgegen den Grundsätzen des § 1897 Abs. 5 übergangen worden sind und ihr Verlangen, den Betreuer zu entlassen und sie selbst zu bestellen, abgewiesen wurde (vgl. BGHZ FamRZ 1996, 607 [608]; OLG Düsseldorf Rpfleger 1995, 251).

    Wird im Verfahren gem. § 1908b Abs. 3 BGB, der im vorliegenden Betreuungsverfahren allein in Betracht kommenden Vorschrift, die Entlassung des Betreuers abgelehnt, richtet sich die Beschwerdeberechtigung ausschließlich nach § 20 Abs. 1 FGG (vgl. BGHZ 132, 157 [160]; BayObLG FamRZ 1996, 508).

    Das gilt unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung auch für Kinder oder sonstige nahe Angehörige der Betreuten, selbst wenn sie vortragen, dass sie bei Bestellung des Betreuers entgegen den Grundsätzen des § 1897 Abs. 5 übergangen worden sind und ihr Verlangen, den Betreuer zu entlassen und sie selbst zu bestellen, abgewiesen wurde (vgl. BGHZ FamRZ 1996, 607 [608]; OLG Düsseldorf Rpfleger 1995, 251).

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Rechtsprechung
   BGH, 14.03.1996 - VII ZR 34/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,828
BGH, 14.03.1996 - VII ZR 34/95 (https://dejure.org/1996,828)
BGH, Entscheidung vom 14.03.1996 - VII ZR 34/95 (https://dejure.org/1996,828)
BGH, Entscheidung vom 14. März 1996 - VII ZR 34/95 (https://dejure.org/1996,828)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • ibr-online

    Prüfungspflicht des Auftragnehmers bei Anordnungen des Auftraggebers zu Baustoffen

  • Der Betrieb

    VOB/B § 13 Nr. 3
    VOB: Haftung des Bauunternehmers für Mängel eines Baustoffs trotz Auswahl durch Bauherrn?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    BGH verschärft Haftung des Auftragnehmers bei vorgeschriebenen Baustoffen! (IBR 1996, 317)

Papierfundstellen

  • BGHZ 132, 189
  • NJW 1996, 2372
  • ZIP 1996, 1305
  • MDR 1996, 1117
  • NJ 1996, 613
  • WM 1996, 1639
  • BB 1996, 1737
  • DB 1996, 2434
  • BauR 1996, 702
  • ZfBR 1996, 255
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 01.03.1973 - VII ZR 82/71

    Verwendung durch den Auftraggeber vorgeschriebener Baustoffe

    Auszug aus BGH, 14.03.1996 - VII ZR 34/95
    c) Die für den Werkvertrag typische Einstandspflicht des Auftragnehmers für einen trotz genereller Eignung des Stoffes im Einzelfall auftretenden Fehler - "Ausreißer" - wird durch eine Anordnung des Auftraggebers, die eine an sich geeignete Art des zu verwendenden Stoffes vorsieht, nicht aufgehoben (abweichend vom Senatsurteil vom 1. März 1973 - VII ZR 82/71, BauR 1973, 188, 190).«.

    a) Der Senat hat die Haftungsbeschränkung durch § 13 Nr. 3 VOB/B bisher so verstanden, daß sie auch Mangel umfaßt, die einem nach Art und Herkunft vom Auftraggeber genau vorgeschriebenen Baustoff nicht allgemein, sondern nur im Einzelfall anhaften (Urteil vom 1. März 1973 - VII ZR 82/71, BauR 1973, 188, 190 = NJW 1973, 754 - Dachziegel).

  • OLG Stuttgart, 21.07.1988 - 12 U 276/87

    Befreiung des Auftragnehmers von der Gewährleistung beim vom Auftraggeber

    Auszug aus BGH, 14.03.1996 - VII ZR 34/95
    Dieser Auffassung sind Rechtsprechung und Schrifttum weitgehend gefolgt (z.B. OLG Stuttgart BauR 1989, 475, 476, Kaiser, Mängelhaftungsrecht, 7. Aufl. Rdn. 132 (S. 402), Ingenstau/Korbion, VOB, 12. Aufl. Rdn. 193 zu B § 13, Heiermann/Riedl/Rusam, VOB, 7. Aufl. Rdn. 54 (S. 1288) zu B § 13, jeweils.
  • OLG Frankfurt, 27.05.1981 - 17 U 82/80

    Rißbildung in Talbrücke trotz fachgerechter Bauausführung

    Auszug aus BGH, 14.03.1996 - VII ZR 34/95
    m.w.Nachw.), sie ist aber auch mit unterschiedlichen Begründungen auf Kritik gestoßen (vgl. vor allem OLG Frankfurt/Main BauR 1983, 156, 159, Nicklisch in: Festschrift für Bosch, 1976, S. 731, 747 ff, Flach, Die VOB/B und das Leitbild des gesetzlichen Werkvertragsrechts, 1984, S. 179, Fischer, Die Regeln der Technik im Bauvertragsrecht, Baurechtliche Schriften, Band 2 (1985), S. 136, 138, Vygen, Bauvertragsrecht, 2. Aufl. Rdn. 456).
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Rechtsprechung
   BGH, 08.02.1996 - I ZR 57/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,2330
BGH, 08.02.1996 - I ZR 57/94 (https://dejure.org/1996,2330)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1996 - I ZR 57/94 (https://dejure.org/1996,2330)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1996 - I ZR 57/94 (https://dejure.org/1996,2330)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    DDR-Altrecht - Warenzeichengesetz - Rechtswirkungen - Erstreckungsgesetz - Firmenbestandteil - Schutzumfang

  • rechtsportal.de

    ErstrG § 4 Abs. 1, § 5
    "Germed"; Rechtswirkungen einer in der DDR begründeten Marke; Erstreckung des Schutzumfangs

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1996, 1145
  • GRUR 1997, 224
  • NJ 1996, 613
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.03.1995 - I ZR 173/94

    Zurückweisung der Revision - Begriff der Verwechslungsgefahr im Kennzeichenrecht

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - I ZR 57/94
    Die Frage, ob für den Bestand von Altrechten wie den Klagemarken nach der inhaltlichen Änderung des maßgebenden Rechts, wie sie durch das Inkrafttreten des Erstreckungsgesetzes eingetreten ist, für den Zeitpunkt der Änderung das alte oder das neue Recht maßgeblich ist, hat der Gesetzgeber des Erstreckungsgesetzes in dessen § 5 nur bezüglich der Frage der Schutzfähigkeit (und der Schutzdauer, hierzu § 24 ErstrG) ausdrücklich dahin geregelt, daß es auf die zur Zeit der ursprünglichen Entstehung des Rechts gültigen Vorschriften ankommen soll (vgl. auch BGH, Beschl. v. 23.3.1995 - I ZR 173/94, WRP 1995, 809 - f6/R6).
  • BGH, 03.11.1994 - I ZR 71/92

    "NEUTREX"; Leerübertragung eines Warenzeichens

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - I ZR 57/94
    Denn der Gesetzgeber hat für die Erstreckung der Schutzwirkungen der Altrechte keine Rückwirkung angeordnet (BGHZ 127, 262, 273 - NEUTREX).
  • BGH, 29.06.1995 - I ZR 24/93

    "Altenburger Spielkartenfabrik"; Firmenrechtlicher Schutz von

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - I ZR 57/94
    Vielmehr spricht schon der Sitz der Beklagten in Siegen für eine Geschäftstätigkeit (auch) im alten Bundesgebiet, so daß grundsätzlich von einem Firmenschutz jedenfalls im alten Bundesgebiet auszugehen ist (vgl. BGH, Urt. v. 29.6.1995 - I ZR 24/93, GRUR 1995, 754, 757 = WRP 1995, 910 - Altenburger Spielkartenfabrik).
  • BGH, 09.03.1995 - I ZR 85/94

    Begriff der Wohnungsvermittler

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - I ZR 57/94
    Die Frage, ob für den Bestand von Altrechten wie den Klagemarken nach der inhaltlichen Änderung des maßgebenden Rechts, wie sie durch das Inkrafttreten des Erstreckungsgesetzes eingetreten ist, für den Zeitpunkt der Änderung das alte oder das neue Recht maßgeblich ist, hat der Gesetzgeber des Erstreckungsgesetzes in dessen § 5 nur bezüglich der Frage der Schutzfähigkeit (und der Schutzdauer, hierzu § 24 ErstrG) ausdrücklich dahin geregelt, daß es auf die zur Zeit der ursprünglichen Entstehung des Rechts gültigen Vorschriften ankommen soll (vgl. auch BGH, Beschl. v. 23.3.1995 - I ZR 173/94, WRP 1995, 809 - f6/R6).
  • BGH, 10.04.1997 - I ZR 178/94

    "B.Z./Berliner Zeitung"; Titelschutz für jeweils nur in einem Teil Deutschlands

    Aus der Tatsache, daß der Gesetzgeber des Einigungsvertrags bewußt davon abgesehen hat, die durch Benutzung erworbenen Kennzeichenrechte einer besonderen Regelung vorzubehalten (Anlage I Kap. III Sachgebiet E Abschn. II Nr. 1 § 3 Abs. 1 Einigungsvertrag; BGHZ 127, 262, 274 - NEUTREX; BGHZ a.a.O. - Altenburger Spielkartenfabrik; vgl. auch BGH, Urt. v. 8.2.1996 - I ZR 57/94, GRUR 1997, 224, 226 - Germed), ergibt sich, daß die geschäftlichen Bezeichnungen der Parteien - mit Ausnahme des Prioritätsgrundsatzes - so anzusehen sind, als habe niemals eine Trennung Deutschlands bestanden.
  • BGH, 26.06.1997 - I ZR 14/95

    Schutzfähigkeit einer aus einer nicht aus sich heraus verständlichen

    Im Umfang des Auskunftsanspruchs und des Anspruchs auf Feststellung der Schadensersatzpflicht, die jeweils Handlungen vor dem 1. Januar 1995 betreffen, kommt es dagegen allein auf die frühere Rechtslage an (vgl. BGH, Urt. v. 08.02.1996 - I ZR 57/94, GRUR 1997, 224, 225 - Germed).
  • BGH, 25.10.2001 - I ZR 51/99

    Verwendung eines Warenkennzeichens nach dem Recht der ehemaligen DDR

    Nach der Struktur des DDR-Arzneimittelmarktes spricht vieles dafür, daß es sich bei "Nitrangin" ebenso wie bei "Germed" (vgl. BGH, Urt. v. 8.2.1996 - I ZR 57/94, GRUR 1997, 224 - Germed) und "Analgin" (vgl. BGH, Urt. v. 9.10.1997 - I ZR 95/95, GRUR 1998, 412 = WRP 1998, 373 - Analgin) um notorische Marken gehandelt hat.
  • BPatG, 21.02.2001 - 32 W (pat) 366/99
    Hierbei kommt es nicht darauf an, ob der Schriftsatz vom 18. Januar 1999 dem Erinnerungsprüfer vor Weiterleitung des Beschlusses vom 17. Mai 1999 zur Kenntnis gelangt ist (§ 329 Abs. 2 Satz 1 ZPO iVm § 82 Abs. 1 MarkenG; vgl BGH VersR 1974, 365; BGH GRUR 1997, 224 "Ceco").
  • LG Düsseldorf, 10.03.1998 - 4 O 168/97

    GINO GINELLI

    Soweit die geltend gemachten Ansprüche auf Auskunftserteilung und Feststellung der Schadensersatzpflicht (auch) Handlungen vor dem 1. Januar 1995 betreffen, kommt es dagegen allein auf die frühere Rechtslage an (vgl. BGH, GRUR 1997, 224, 225 - Germed; WRP, 1998, 51, 53 - RBB).
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