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   OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05   

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OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05 (https://dejure.org/2006,3993)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 02.06.2006 - 11 U 244/05 (https://dejure.org/2006,3993)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 02. Juni 2006 - 11 U 244/05 (https://dejure.org/2006,3993)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vereinbarkeiet des aktienrechtlichen Kapitalschutzes mit der Abtretung von Einlageansprüchen bzw. von Schadensersatzansprüchen; Einlageanspruch und Schadensersatzanspruch hinsichtlich von Forderungen aus abgetretenem Recht bei einem unwirksamen Abtretungsvertrag; ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aussetzungen der Abtretung von Einlageansprüchen gegen die Aktionäre

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AktG § 37 Abs. 1 Satz 1, 4, §§ 51, 54, 63 Abs. 1, §§ 66, 188 Abs. 2, § 399 Abs. 1 Nr. 4
    Abtretung des Ersatzanspruchs gegen die Bank wegen falscher Bestätigung der freien Verfügbarkeit über die Einlage des Aktionärs nur bei vollwertiger Gegenleistung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 1677
  • BB 2006, 2212
  • NJOZ 2006, 3513
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 05.04.1993 - II ZR 195/91

    Unzulässige Kapitalaufbringung bei mittelbarem Bezugsrecht

    Auszug aus OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05
    § 54 AktG nimmt den "jeweiligen Aktionär wegen der Einlage in die Pflicht" (BGHZ 122, 180).

    Entscheidend ist eine wirtschaftliche Betrachtung (BGHZ 122, 180, Leitsatz 1 zur Kapitalaufbringung bei AG-Kapitalerhöhung: "gebotene wirtschaftliche Gesamtbetrachtungsweise").

    Einlageforderungen werden erst mit Aufforderung nach § 63 I 1 AktG fällig (vgl. z.B. BGHZ 118, 83, unter B.1.; 122, 180, unter III.3.; MünchKommAktG/ Pentz , 2. A., § 36, RNr. 42).

    Der Umstand, dass die Anmeldung der Kapitalerhöhung zum Handelsregister erst erfolgen darf, wenn die in §§ 36 11, 36 a AktG aufgeführten Voraussetzungen erfüllt sind (§ 188 II AktG), "vermag die nach § 63 I AktG als Voraussetzung für den Zinsbeginn nach § 63 II AktG erforderliche Aufforderung nicht zu ersetzen" (BGHZ 122, 180, unter III.3.; ähnlich BGHZ 110, 47, unter B.III.1., m.w.N.: Das Erfordernis der Aufforderung nach § 63 I AktG beziehe sich auch auf den nach § 36 II AktG bis zur Anmeldung der Eintragung in das Handelsregister gemäß § 36 a I AktG einzuzahlenden Betrag, wenn dessen Einzahlung gesetzwidrig unterblieben sei).

    Es fehlen jegliche Angaben zu Art und Weise ihrer Publizierung, zu ihrem Zeitpunkt und zur Höhe des angeblich eingeforderten Betrages (vgl. BGHZ 122, 180, unter III.3.).

  • BGH, 13.07.1992 - II ZR 263/91

    Verfügung über angeforderten Betrag zur Durchführung einer Kapitalerhöhung;

    Auszug aus OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05
    Im Übrigen entfällt das Gebot der Vollwertigkeit auch nicht etwa deshalb, weil die Erhaltung der Kapitalgrundlage der P. AG i.L. im maßgeblichen Zeitpunkt der Abtretung im Gläubigerinteresse nicht mehr erforderlich gewesen wäre (vgl. BGHZ 119, 177, unter 1.; BGH NJW 1985, 1768, unter I.1.a., jeweils zur Pfändbarkeit von Einlageforderungen).

    § 37 I 4 AktG ist eine verschuldensunabhängige Gewährleistungshaftung des Kreditinstituts für die Richtigkeit der Bestätigung, nicht aber ein Schadensersatzanspruch (z.B. BGHZ 119, 177, unter I.; MünchKommAktG/ Pentz , 2. A., § 37, RNr. 40).

  • BGH, 15.06.1992 - II ZR 229/91

    Pfändung einer Einlageforderung im Liquidationsstadium

    Auszug aus OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05
    Danach ist die Abtretung grundsätzlich nur dann gestattet, wenn die Aktiengesellschaft im Gegenzug eine vollwertige Gegenleistung erhält (z.B. MünchKommAktG/ Bayer , 2. A., § 66, RNr. 68; BGH 15.6.1992 - II ZR 229/91, NJW 1992, 2229, unter 1.a., zur Pfändung von GmbH-Einlageforderungen; zur Vollwertigkeit im Kontext des § 19 V GmbHG siehe jüngst wieder BGH 16.1.2006 - II ZR 76/04, DB 2006, 772, unter II.3.), d.h. wenn Einlageansprüche und Gegenleistung gleichwertig sind (a).

    Der gesellschaftsrechtliche Kapitalschutz gilt gegenüber Maßnahmen des Insolvenzverwalters in gleicher Weise wie außerhalb des Insolvenzverfahrens (siehe BGH NJW 1992, 2229, für die Anwendung des Vollwertigkeitsprinzips bei masseloser Insolvenz).

  • BGH, 15.01.1990 - II ZR 164/88

    Präventiver Kapitalaufbringungsschutz nach den Grundsätzen der verdeckten

    Auszug aus OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05
    Das gilt auch für die bei Anmeldung zum Handelsregister zu entrichtende Mindesteinlage nach § 37 I, 36 II, 36a I AktG (BGHZ 118, 83, unter B.1.; 110, 47, 75 f., unter B.III.1.).

    Der Umstand, dass die Anmeldung der Kapitalerhöhung zum Handelsregister erst erfolgen darf, wenn die in §§ 36 11, 36 a AktG aufgeführten Voraussetzungen erfüllt sind (§ 188 II AktG), "vermag die nach § 63 I AktG als Voraussetzung für den Zinsbeginn nach § 63 II AktG erforderliche Aufforderung nicht zu ersetzen" (BGHZ 122, 180, unter III.3.; ähnlich BGHZ 110, 47, unter B.III.1., m.w.N.: Das Erfordernis der Aufforderung nach § 63 I AktG beziehe sich auch auf den nach § 36 II AktG bis zur Anmeldung der Eintragung in das Handelsregister gemäß § 36 a I AktG einzuzahlenden Betrag, wenn dessen Einzahlung gesetzwidrig unterblieben sei).

  • BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90

    BGB -Gesellschaft als AG-Gesellschafter - Haftung der BGB -Gesellschafter für

    Auszug aus OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05
    Einlageforderungen werden erst mit Aufforderung nach § 63 I 1 AktG fällig (vgl. z.B. BGHZ 118, 83, unter B.1.; 122, 180, unter III.3.; MünchKommAktG/ Pentz , 2. A., § 36, RNr. 42).

    Das gilt auch für die bei Anmeldung zum Handelsregister zu entrichtende Mindesteinlage nach § 37 I, 36 II, 36a I AktG (BGHZ 118, 83, unter B.1.; 110, 47, 75 f., unter B.III.1.).

  • BGH, 07.06.1988 - IX ZR 278/87

    Schadensersatz wegen Vollziehung einer einstweiligen Verfügung

    Auszug aus OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05
    Entsprechend dem Gebot der Prozesswirtschaftlichkeit ist die Feststellungsklage gegenüber der Leistungsklage subsidiär und kommt sie bei Schadensersatzansprüchen grundsätzlich nur in Betracht, wenn der Schaden zumindest teilweise nicht bezifferbar ist (z.B. BGH NJW 1988, 3268, unter II.1.).
  • BGH, 26.09.2005 - II ZR 380/03

    Voraussetzungen des Schadensersatzanspruchs wegen unrichtiger Angaben in

    Auszug aus OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05
    Daran vermag der Umstand nichts zu ändern, dass § 399 I Nr. 4 AktG u.a. die Aufbringung des Grundkapitals gewährleisten soll (BGH NJW 2005, 3721).
  • BGH, 18.02.1991 - II ZR 104/90

    Kapitalerhöhung bei nur vorübergehendem Zurverfügungstellen von Barmitteln

    Auszug aus OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05
    Ist die geschuldete Bareinlage entgegen ihrer Bestätigung ganz oder teilweise nicht aufgebracht worden, so hat das Kreditinstitut "die fehlende Einlage nach Maßgabe ihrer Bestätigung selber zu leisten" (BGHZ 113, 335, unter II.2., ähnlich z.B. OLG Hamm NZG 2005, 438).
  • OLG Hamm, 27.05.2004 - 27 U 44/03

    Haftung des Konkursverwalters wegen Pflichtverletzung

    Auszug aus OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05
    Ist die geschuldete Bareinlage entgegen ihrer Bestätigung ganz oder teilweise nicht aufgebracht worden, so hat das Kreditinstitut "die fehlende Einlage nach Maßgabe ihrer Bestätigung selber zu leisten" (BGHZ 113, 335, unter II.2., ähnlich z.B. OLG Hamm NZG 2005, 438).
  • BGH, 04.07.2002 - V ZB 16/02

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts und zur Sicherung

    Auszug aus OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05
    Davon, dass es für die rechtliche Beurteilung des Anspruchs nach § 37 I 4 AktG "an einer richtungweisenden Orientierungshilfe ganz oder teilweise fehlt" (BGHZ 151, 221, unter II.2., zum Tatbestandsmerkmal der "Fortbildung des Rechts" in § 574 II ZPO), kann keine Rede sein.
  • BGH, 11.03.1985 - II ZR 42/84

    Rechte des Drittschuldners aus einer Freistellungsverpflichtung des früheren

  • BGH, 11.11.1985 - II ZR 109/84

    Umfang des Schadensersatzanspruchs wegen Konkursverschleppung einer

  • BGH, 16.01.2006 - II ZR 76/04

    Cash-Pool

  • BGH, 21.11.2005 - II ZR 140/04

    Rechtsfolgen der Hin- und Herzahlung einer Bareinlage

  • BGH, 06.07.1993 - VI ZR 306/92

    Verjährungsunterbrechung durch Anbringung eines Güteantrags

  • OLG Hamm, 11.12.2007 - 15 W 85/07

    Anforderungen an einen Firmennamen: Keine aussprechbare Buchstabenkombination

    Reinen Phantasiebezeichnungen wird eine solche Namensfähigkeit nicht abgesprochen, da ein Sinngehalt der Firma nicht entnommen werden muss (allg. Meinung: OLG Celle NJOZ 2006, 3513; NJW-RR 1999, 543; Baumbach/ Duden/ Hopt, HGB, 32. Aufl., § 18 Rz. 4; Koller/ Roth/ Morck, HGB, 6. Aufl., § 18 Rz. 3; MK/HGB - Heidinger, 2. Aufl., § 18 Rz. 10; Regierungsentswurf a.a.O., S. 35).
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