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   LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09   

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LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09 (https://dejure.org/2010,29112)
LG Hanau, Entscheidung vom 09.04.2010 - 2 S 281/09 (https://dejure.org/2010,29112)
LG Hanau, Entscheidung vom 09. April 2010 - 2 S 281/09 (https://dejure.org/2010,29112)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Zur Erstattung von fiktiven Fachwerkstattkosten, UPE-Aufschlägen und Verbingungskosten nach Verkehrsunfall, §249 Abs. 2 S. 1 BGB

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Verkehrsunfall - fiktive Verbringungskosten sowie fiktive UPE-Aufschläge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • vogel.de (Entscheidungsbesprechung)

    Fiktive Abrechnung nach gängigen Preisen - Erstattungspflichtige UPE-Aufschläge und Verbringungskosten

Papierfundstellen

  • NZV 2010, 574
  • NJOZ 2011, 935
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Düsseldorf, 16.06.2008 - 1 U 246/07

    Kein Schuldanerkenntnis eines Unfallgegners bei Erklärungen unmittelbar nach

    Auszug aus LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09
    a) In der Rechtsprechung herrscht die Auffassung vor, dass UPE-Aufschläge und Verbringungskosten ersatzfähig sind, wenn und soweit sie regional üblich sind (so OLG Düsseldorf, Az. I 1 U 246/07 vom 16.6.2008, Rn. 59 ff. m. w. N. zum Meinungsstand; dem folgend LG Dortmund, Az. 17 S 68/08; LG Bochum, 5 S 168/07; LG Köln, Az 13 S 4/06; LG Aachen, 6 S 200/04; LG Aachen, 7 S 393/00; LG Dortmund, 17 S 68/08; i. E. auch LG Köln, Az. 15 O 301/08; LG Münster, 8 S 10/09, jeweils zit. nach juris).

    Soweit die Erstattungsfähigkeit bejaht wird, ist außerdem anerkannt, dass sich der Geschädigte grundsätzlich auf das der fiktiven Schadensberechnung zu Grunde liegende Gutachten beziehen kann (MüKo- Oetker, § 249 Rn. 350; OLG Düsseldorf, 1 U 246/07 Rn. 64; LG Bonn, Az. 8 S 195/07; LG Köln, Az 13 S 4/06).

    Führe der Sachverständige darin aus, dass in der Region und bei dem entsprechenden Fabrikat typischerweise Ersatzteilzuschläge erhoben würden, so sei aufgrund dieses Gutachtens prima facie die Ersatzfähigkeit der Aufschläge zu bejahen (Fischer, NZV 2003, 262, 263; OLG Düsseldorf, 1 U 246/07 Rn. 64; LG Köln, 13 S 4/06; ähnlich Wortmann, NZV 1999, 503 im Hinblick auf qualifizierte Gutachten).

    Die Ersatzfähigkeit wird auch bejaht, wenn gerichtsbekannt sei, dass markengebundene Werkstätten diese Zuschläge erheben (so OLG Düsseldorf, Az 1 U 246/07 Rn. 62).

    Entsprechendes gilt für Fahrzeugverbringungskosten (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 16.6.2008 - 1 U 246/07 - juris).

  • LG Köln, 31.05.2006 - 13 S 4/06

    Fiktiver Schadenersatz bei Unfall

    Auszug aus LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09
    a) In der Rechtsprechung herrscht die Auffassung vor, dass UPE-Aufschläge und Verbringungskosten ersatzfähig sind, wenn und soweit sie regional üblich sind (so OLG Düsseldorf, Az. I 1 U 246/07 vom 16.6.2008, Rn. 59 ff. m. w. N. zum Meinungsstand; dem folgend LG Dortmund, Az. 17 S 68/08; LG Bochum, 5 S 168/07; LG Köln, Az 13 S 4/06; LG Aachen, 6 S 200/04; LG Aachen, 7 S 393/00; LG Dortmund, 17 S 68/08; i. E. auch LG Köln, Az. 15 O 301/08; LG Münster, 8 S 10/09, jeweils zit. nach juris).

    Soweit die Erstattungsfähigkeit bejaht wird, ist außerdem anerkannt, dass sich der Geschädigte grundsätzlich auf das der fiktiven Schadensberechnung zu Grunde liegende Gutachten beziehen kann (MüKo- Oetker, § 249 Rn. 350; OLG Düsseldorf, 1 U 246/07 Rn. 64; LG Bonn, Az. 8 S 195/07; LG Köln, Az 13 S 4/06).

    Führe der Sachverständige darin aus, dass in der Region und bei dem entsprechenden Fabrikat typischerweise Ersatzteilzuschläge erhoben würden, so sei aufgrund dieses Gutachtens prima facie die Ersatzfähigkeit der Aufschläge zu bejahen (Fischer, NZV 2003, 262, 263; OLG Düsseldorf, 1 U 246/07 Rn. 64; LG Köln, 13 S 4/06; ähnlich Wortmann, NZV 1999, 503 im Hinblick auf qualifizierte Gutachten).

    Der Versicherer könne dies nur dann qualifiziert bestreiten, wenn er konkret nachweise, dass in der Region für die betreffende Marke jeweils keine Aufschläge erhoben würden; eine andere Betrachtung führe dazu, dass der Geschädigte letztlich doch konkret statt fiktiv abrechnen müsse (Fischer, NZV 2003, 262, 263; OLG Düsseldorf, 1 U 254/97 Rn. 64; LG Köln, 13 S 4/06; LG Aachen, 6 S 200/04).

  • BGH, 20.10.2009 - VI ZR 53/09

    Zur Höhe der Stundensätze im Rahmen der Reparaturkostenabrechnung nach einem

    Auszug aus LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09
    Der Geschädigte leistet bei einer fiktiven Abrechnung dem Gebot zur Wirtschaftlichkeit im Genüge und bewegt sich in den für die Schadensbehebung nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB gezogenen Grenzen, wenn er der Schadensabrechnung die üblichen Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrunde legt, die ein von ihm eingeschalteter Sachverständiger auf dem allgemeinen regionalen Markt ermittelt hat (BGH, Urteil vom 20.10.2009 - VI ZR 53/09 - juris).

    Was gemäß § 249 Abs. 2 S. 1 BGB als erforderlich gilt, richtet sich danach, wie sich ein verständiger, wirtschaftlich denkender Fahrzeugeigentümer in der Lage des Geschädigten verhalten darf (BGH Urt. vom 20.10.2009, Az. VI ZR 53/09, Rn. 8 m. w. N., zit. nach juris).

    Danach leistet der Geschädigte bei einer fiktiven Abrechnung dem Gebot zur Wirtschaftlichkeit im Allgemeinen Genüge und bewegt sich in den für die Schadensbehebung nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB gezogenen Grenzen, wenn er der Schadensabrechnung die üblichen Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrunde legt, die ein von ihm eingeschalteter Sachverständiger auf dem allgemeinen regionalen Markt ermittelt hat (BGH, Urteil vom 20.10.2009 - VI ZR 53/09 - juris).

  • OLG Düsseldorf, 25.06.2001 - 1 U 126/00

    Sorgfaltspflichten eines Kraftfahrers an Tankstellengeländen; Haftunsgverteilung

    Auszug aus LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09
    b) Nach der gegenteiligen Auffassung, die auch im erstinstanzlichen Urteil vertreten wurde, sind UPE-Aufschläge und Verbringungskosten nur dann ersatzfähig, wenn sie tatsächlich angefallen sind oder nachgewiesen wurde, dass diese bei der Reparatur zwingend anfallen würden (so im Fall OLG Düsseldorf, 1 U 126/00, Rn. 21, wo als ausreichend erachtet wurde, dass die konkrete Werkstatt den Aufschlag stets berechnet).

    Diesen Nachweis könne der Geschädigte - anders als hinsichtlich der reinen Reparaturkosten - nicht schon mittels Sachverständigengutachtens erbringen, sondern es müsse konkret der Beweis für die Unausweichlichkeit der Ausgaben erbracht werden (Wagner, NZV 1999, 358 ff.; OLG Düsseldorf, 1 U 126/00 hinsichtlich der Verbringungskosten; LG Osnabrück, 3 S 413/08; LG Hannover, 14 S 83/07).

  • LG Aachen, 07.04.2005 - 6 S 200/04

    Unfallschadensregulierung - Erstattung von UPE-Aufschlägen auch bei fiktiver

    Auszug aus LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09
    a) In der Rechtsprechung herrscht die Auffassung vor, dass UPE-Aufschläge und Verbringungskosten ersatzfähig sind, wenn und soweit sie regional üblich sind (so OLG Düsseldorf, Az. I 1 U 246/07 vom 16.6.2008, Rn. 59 ff. m. w. N. zum Meinungsstand; dem folgend LG Dortmund, Az. 17 S 68/08; LG Bochum, 5 S 168/07; LG Köln, Az 13 S 4/06; LG Aachen, 6 S 200/04; LG Aachen, 7 S 393/00; LG Dortmund, 17 S 68/08; i. E. auch LG Köln, Az. 15 O 301/08; LG Münster, 8 S 10/09, jeweils zit. nach juris).

    Der Versicherer könne dies nur dann qualifiziert bestreiten, wenn er konkret nachweise, dass in der Region für die betreffende Marke jeweils keine Aufschläge erhoben würden; eine andere Betrachtung führe dazu, dass der Geschädigte letztlich doch konkret statt fiktiv abrechnen müsse (Fischer, NZV 2003, 262, 263; OLG Düsseldorf, 1 U 254/97 Rn. 64; LG Köln, 13 S 4/06; LG Aachen, 6 S 200/04).

  • LG Bochum, 19.10.2007 - 5 S 168/07

    Stundenverrechnungssatz - Werkstatt gleicher Marke, aber "Versicherungspreise"

    Auszug aus LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09
    a) In der Rechtsprechung herrscht die Auffassung vor, dass UPE-Aufschläge und Verbringungskosten ersatzfähig sind, wenn und soweit sie regional üblich sind (so OLG Düsseldorf, Az. I 1 U 246/07 vom 16.6.2008, Rn. 59 ff. m. w. N. zum Meinungsstand; dem folgend LG Dortmund, Az. 17 S 68/08; LG Bochum, 5 S 168/07; LG Köln, Az 13 S 4/06; LG Aachen, 6 S 200/04; LG Aachen, 7 S 393/00; LG Dortmund, 17 S 68/08; i. E. auch LG Köln, Az. 15 O 301/08; LG Münster, 8 S 10/09, jeweils zit. nach juris).

    Der Sachverständige müsse eine Prognose über die voraussichtlich anfallenden Kosten abgeben; das Gutachten sei in Bezug auf die UPE- Aufschläge und Verbringungskosten nicht anders zu beurteilen als bezüglich sonstiger Schadensposten (LG Bochum, 5 S 168/07, ähnlich LG Wuppertal, 8 S 60/07).

  • LG Osnabrück, 19.12.2008 - 3 S 413/08
    Auszug aus LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09
    Diesen Nachweis könne der Geschädigte - anders als hinsichtlich der reinen Reparaturkosten - nicht schon mittels Sachverständigengutachtens erbringen, sondern es müsse konkret der Beweis für die Unausweichlichkeit der Ausgaben erbracht werden (Wagner, NZV 1999, 358 ff.; OLG Düsseldorf, 1 U 126/00 hinsichtlich der Verbringungskosten; LG Osnabrück, 3 S 413/08; LG Hannover, 14 S 83/07).
  • LG Münster, 30.04.2009 - 8 S 10/09

    Fiktive Reparaturkostenabrechnung nach den Stundensätzen einer Markenwerkstatt

    Auszug aus LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09
    a) In der Rechtsprechung herrscht die Auffassung vor, dass UPE-Aufschläge und Verbringungskosten ersatzfähig sind, wenn und soweit sie regional üblich sind (so OLG Düsseldorf, Az. I 1 U 246/07 vom 16.6.2008, Rn. 59 ff. m. w. N. zum Meinungsstand; dem folgend LG Dortmund, Az. 17 S 68/08; LG Bochum, 5 S 168/07; LG Köln, Az 13 S 4/06; LG Aachen, 6 S 200/04; LG Aachen, 7 S 393/00; LG Dortmund, 17 S 68/08; i. E. auch LG Köln, Az. 15 O 301/08; LG Münster, 8 S 10/09, jeweils zit. nach juris).
  • LG Aachen, 18.07.2001 - 7 S 393/00

    Umfang des Schadensersatzes bei Reparatur eines Kraftfahrzeugs; Abrechnung von

    Auszug aus LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09
    a) In der Rechtsprechung herrscht die Auffassung vor, dass UPE-Aufschläge und Verbringungskosten ersatzfähig sind, wenn und soweit sie regional üblich sind (so OLG Düsseldorf, Az. I 1 U 246/07 vom 16.6.2008, Rn. 59 ff. m. w. N. zum Meinungsstand; dem folgend LG Dortmund, Az. 17 S 68/08; LG Bochum, 5 S 168/07; LG Köln, Az 13 S 4/06; LG Aachen, 6 S 200/04; LG Aachen, 7 S 393/00; LG Dortmund, 17 S 68/08; i. E. auch LG Köln, Az. 15 O 301/08; LG Münster, 8 S 10/09, jeweils zit. nach juris).
  • LG Hannover, 25.03.2008 - 14 S 83/07
    Auszug aus LG Hanau, 09.04.2010 - 2 S 281/09
    Diesen Nachweis könne der Geschädigte - anders als hinsichtlich der reinen Reparaturkosten - nicht schon mittels Sachverständigengutachtens erbringen, sondern es müsse konkret der Beweis für die Unausweichlichkeit der Ausgaben erbracht werden (Wagner, NZV 1999, 358 ff.; OLG Düsseldorf, 1 U 126/00 hinsichtlich der Verbringungskosten; LG Osnabrück, 3 S 413/08; LG Hannover, 14 S 83/07).
  • LG Bonn, 29.01.2008 - 8 S 195/07

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Linksabbiegers mit einem rückwärts

  • LG Dortmund, 28.11.2008 - 17 S 68/08

    Angemessenheit einer Kostenpauschale bei Verkehrsunfällen in Höhe von 25,- EUR

  • LG Köln, 12.11.2009 - 15 O 301/08

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines mit überhöhter Geschwindigkeit fahrenden

  • LG Wuppertal, 18.10.2007 - 8 S 60/07

    Berufung i.F.e. fiktiven Schadensberechnung anhang der Stundenverrechnungssätze

  • LG Saarbrücken, 19.07.2013 - 13 S 61/13

    Haftung und Schadenersatz bei Verkehrsunfall: Anscheinsbeweis beim

    Denn auch im Rahmen einer fiktiven Schadensabrechnung sind diese Aufwendungen grundsätzlich ersatzfähig, wenn ein anerkannter Kfz-Sachverständiger unter Berücksichtigung der örtlichen Gepflogenheiten zu dem Ergebnis gelangt ist, dass im Falle einer Reparatur in der Region bei markengebundenen Fachwerkstätten typischerweise UPE-Aufschläge und Verbringungskosten erhoben werden (vgl. OLG Düsseldorf, Schaden-Praxis 2012, 324; OLG Hamm, NZV 2013, 247; Kammer, Urteil vom 8. April 2011 - 13 S 152/10; LG Hanau, NZV 2010, 574; LG Köln, Urteil vom 31. Mai 2006 - 13 S 4/06, zit. nach juris; Hentschel aaO § 12 StVG Rn. 24; Gerard-Morguet, ZfS 2006, 303, 306, jeweils m.w.N.; ähnlich OLG München, Urteil vom 27. Mai 2010 - 10 U 3379/09, zit. nach juris; KG, Urteil vom 11. Oktober 2010 - 12 U 148/09, zit. nach juris; Geigel/Knerr aaO Kap. 3 Rn. 33).
  • AG Kirchhain, 26.04.2018 - 7 C 2/18

    Erstattungsfähigkeit Nettoreparaturkosten, Kostenvoranschlag und

    In der Rechtsprechung herrscht die Auffassung vor, dass UPE-Aufschläge und Verbringungskosten ersatzfähig sind, wenn und soweit sie regional üblich sind (so OLG Düsseldorf, BeckRS 2008, 12379 Rdnrn. 59 ff. m. w. Nachw. z. Meinungsstand; dem folgend LG Dortmund, BeckRS 2009, 16493; LG Bochum, BeckRS 2008, 01747 = DS 2008, 357; LG Köln, BeckRS 2007, 05334; LG Aachen, 6 S 20.0704; LG Hanau, NJOZ 2011, 935).

    Der Versicherer hat in diesem Fall qualifiziert zu bestreiten, indem er konkret nachweist, dass in der Region für die betreffende Marke jeweils keine Aufschläge erhoben werden; eine andere Betrachtung führt dazu, dass der Geschädigte letztlich doch konkret statt fiktiv abrechnen muss (LG Hanau, NJOZ 2011, 935).

  • LG Rostock, 02.02.2011 - 1 S 240/10

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Ersatz fiktiver Verbringungskosten und

    3Nehmen alle für die Reparatur in Frage kommenden markengebundenen Fachwerkstätten einen Aufschlag auf die Ersatzteilpreise und verfügen sie ferner nicht über eine eigene Lackiererei, so dass insoweit im Reparaturfall stets Verbringungskosten anfallen, gehören sowohl die UPE-Zuschläge als auch die Verbringungskosten zu den zu ersetzenden fiktiven Reparaturkosten, sie sind also nicht anders zu behandeln als die teureren Stundensätze (vgl. BGH, Urt. v. 13.7.10-VI ZR 259/09, NJW 2010, 2941, juris Rn. 10; OLG München, Urt. v. 27.5.10 - 10 U 3379/09, juris Rn. 26; OLG Düsseldorf, Urt. v. 19.1.10 - 1 U 140/09, juris Rn. 42; Urt. v. 16.6.08 - 1 U 246/07, DAR 2008, 523, juris Rn. 59; KG, Urt. v. 10.9.07 - 22 U 224/06; KGR Berlin 2008, 610; OLG Dresden, Urt. v. 13.6.01 - 13 U 600/01, DAR 2001, 455, juris Rn. 11; LG Hanau, NZV 2010, 574; LG Hildesheim, NZV 2010, 575; LG Kiel, DAR 2010, 270; LG Lübeck, BeckRS 2009, 04784; LG Aachen, NZV 2005, 649; MünchKomm/BGB-Oetker, 5. Aufl., § 249 Rn. 350).
  • LG Memmingen, 08.01.2019 - 33 O 1276/17

    Haftungsverteilung und ersatzfähiger Schaden bei Kollision nach Spurwechsel auf

    In einem solchen Fall sind beide vorgenannten Positionen auch bei fiktiver Schadensabrechnung zu ersetzten (vgl. auch LG Hanau, Urt. v. 9.4.2010 - 2 S 281/09, NJOZ 2011, 935; LG Rostock, Urteil vom 02.02.2011 - 1 S 240/10; auch Knerr in Geigel, Haftpflichtprozess, 27. Aufl. 2015, 3.
  • LG Würzburg, 01.02.2012 - 43 S 1748/11
    a) In der Rechtsprechung herrscht die Auffassung vor, dass UPE-Aufschläge ersatzfähig sind, wenn und soweit sie regional üblich sind (so OLG Düsseldorf, Az.: 1 U 246/07 vom 16.06.2008, Rn. 59 ff. m. w. N. zum Meinungsstand; dem folgend LG Dortmund, Az.: 17 S 68/08; LG Bochum, Az.: 5 S 168/07; LG Köln, Az.: 13 S 4/06; LG Aachen, Az.: 6 S 200/04; LG Dortmund, Az.: 17 S 68/08; ebenso KG Berlin, Beschluss vom 07.01.2010, Az.: 12 U 20/09; auch LG Köln, Az.: 15 O 301/08; LG Münster, Az.: 8 S 10/09; ausführlich LG Hanau, Az.: 2 S 281/09 m. w. N.).

    Die Ersatzfähigkeit wird auch bejaht, wenn gerichtsbekannt ist, dass markengebundene Werkstätten diese Zuschläge erheben (OLG Düsseldorf, Az.: 1 U 246/07, Rn. 62, zitiert nach LG Hanau, Az.: 2 S 281/09).

  • AG Bonn, 18.05.2018 - 111 C 25/18

    Beilackierung, Verbringungskosten und UPE-Aufschläge

    Entgegen der Auffassung der Beklagten besteht ein Anspruch auf Erstattung der Verbringungskosten auch dann, wenn diese Kosten nur fiktiv geltend gemacht werden, sofern diese Kosten ortsüblich und angemessen sind (OLG München, Urt. v. 28.02.2014, 10 U 3878/13 = R+S 2014, 471; OLG Düsseldorf, NZV 2002, 87; OLG Hamm, OLGR 1998, 91, 93; LG Köln, NJOZ 2017, 66; AG Bochum, NZV 1999, 518; LG Kassel, Zfs 2001, 359; LG Hildesheim, NZV 2010, 575; LG Hanau, NZV 2010, 574; LG Saarbrücken, DAR 2013, 520).
  • AG München, 11.12.2012 - 322 C 26636/12
    Der zur Herstellung erforderliche Geldbetrag im Sinne des § 249 BGB umfasst auch die UPE-Aufschläge im Rahmen einer fiktiven Abrechnung, wenn und soweit sie regional üblich sind (vgl. z.B. LG München I, Urteil vom 23.5.2011, 17 © 2359/08: Urteil, Az. 19 S 25955/11: LG Hanau, Urteil vom 9.4. 2010, 2 S 281/09).
  • AG München, 06.12.2012 - 332 C 26626/12
    Der zur Herstellung erforderliche Geldbetrag im Sinne des § 249 BGB umfasst auch die UPE-Aufschläge im Rahmen einer fiktiven Abrechnung, wenn und soweit sie regional üblich sind (vgl. z.B. LG München |, Urteil vom 23.5.2011, 17 © 2359/08; Urteil, Az. 19 S 25955/11; LG Hanau, Urteil vom 9.4. 2010, 2 S 281/09).
  • AG München, 21.03.2019 - 336 C 19583/18

    Schadensersatzanspruch wegen eines Verkehrsunfalls

    Der zur Herstellung erforderliche Geldbetrag im Sinne des § 249 BGB umfasst auch die UPE-Aufschläge im Rahmen einer fiktiven Abrechnung, wenn und soweit sie regional üblich sind (vgl. z. B. OLG München r & s 2014, 471; LG München I, Urt. vom 23.5.2011 - 17 O 2359/08; LG Hanau, Urt. vom 9.4. 2010 - 2 S 281/09).
  • AG Hamburg-Altona, 04.04.2014 - 315b C 308/12

    Bauzäune sind stand- und kindersicher aufzustellen!

    Auch die fiktiven Verbringungskosten sind, weil sie ausweislich des Kosten Voranschlags bei der gewählten Werkstatt anfallen werden, zu ersetzen (LG Essen 23.10.07 - 13 S 103/07; OLG Düsseldorf 16.6.08-1 U 246/07 LG Dortmund 28.11.08-17 S 68/08 = zfs 09, 265; LG Hanau 9.4.10 -2 S 281/09; LG Hildesheim 1.4.10-7 S 254/09; LG Kiel: Hinweisbeschluss vom 15.02.2010-1 S 107/09).
  • AG Gummersbach, 28.04.2016 - 15 C 385/15

    Nachweis der Erforderlichkeit der Beilackierungskosten durch Vorlage des

  • LG Hagen, 23.12.2020 - 8 O 169/18
  • AG Bad Kreuznach, 09.08.2017 - 24 C 61/17
  • AG Rosenheim, 10.07.2012 - 15 C 151/12
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