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   BGH, 28.02.1956 - I ZR 84/54   

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https://dejure.org/1956,519
BGH, 28.02.1956 - I ZR 84/54 (https://dejure.org/1956,519)
BGH, Entscheidung vom 28.02.1956 - I ZR 84/54 (https://dejure.org/1956,519)
BGH, Entscheidung vom 28. Februar 1956 - I ZR 84/54 (https://dejure.org/1956,519)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 20, 119
  • NJW 1956, 746
  • DB 1956, 498
  • DÖV 1956, 310
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 20.06.1952 - V ZR 34/51

    Haftung einer Gemeinde aus c.i.c.

    Auszug aus BGH, 28.02.1956 - I ZR 84/54
    Was die Rechtsprechung hierzu für diese an sich innerhalb des Wirkungskreises der juristischen Personen des öffentlichen Rechts liegende Fälle ausgeführt hat (BGH Urt v. 22. Mai 1951 in Lind-Möhr DGO § 36 Nr. 1; BGHZ 6, 330 [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] [332 f]; RGZ 157, 212; OGH Köln NJW 1950, 70; Beitzke MDR 1953, 1; Wild NJW 1955, 693; Capeller MDR 1956, 7; dagegen Nipperdey JZ 1952, 577; Scholz NJW 1953, 961), muß im öffentlichen Interesse auch dann gelten, wenn es sich um Fälle der Überschreitung des Wirkungskreises handelt.
  • BGH, 28.04.2015 - XI ZR 378/13

    Spekulative Swap-Geschäfte einer nordrhein-westfälischen Gemeinde: Unwirksamkeit

    Die von ihnen außerhalb dieses Bereichs vorgenommenen Rechtsakte sind nichtig (BGH, Urteil vom 28. Februar 1956 - I ZR 84/54, BGHZ 20, 119, 122 ff.; Beschluss vom 15. Juli 1969 - NotZ 3/69, BGHZ 52, 283, 286).
  • BGH, 15.04.2021 - III ZR 139/20

    Gründung einer GmbH: Vertragsschluss mit Vorgründungsgesellschaft;

    Diese Rechtsprechung knüpfte an ein Urteil des Reichsgerichts an, wonach eine juristische Person des öffentlichen Rechts durch ein Rechtsgeschäft, das außerhalb ihrer Zweckbestimmung liegt, jedenfalls dann nicht wirksam verpflichtet werden kann, wenn der Geschäftsgegner die Zweckwidrigkeit bei Anwendung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt erkennen musste (RGZ 145, 311, 314; vgl. auch BGH, Urteil vom 28. Februar 1956 - I ZR 84/54, BGHZ 20, 119, 123).
  • BGH, 23.09.1992 - I ZR 251/90

    Universitätsname als Warenaufdruck

    Erfolglos bleibt auch die Rüge der Revision, das Berufungsgericht habe zu Unrecht eine Verletzung der ultra-vires-Grundsätze (vgl. dazu BGHZ 20, 119, 122 ff.) durch die Streithelferin und die daraus folgende Nichtigkeit des Vertrages verneint.
  • OVG Niedersachsen, 11.03.2010 - 8 LB 9/08

    Annahme einer wesentlichen Teiltätigkeit des Steinmetzhandwerks und des

    Die Beklagte als Körperschaft des öffentlichen Rechts (§ 89 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 53 Satz 1 HwO) kann und darf nur im Rahmen des ihr durch Gesetz oder Satzung zugewiesenen Aufgaben- und Wirkungsbereiches und damit innerhalb des durch ihre Zwecke und Aufgaben bestimmten, sachlich und räumlich beschränkten Lebenskreises handeln (vgl. BGH, Urt. v. 23.9.1992 - I ZR 251/90 -, BGHZ 119, 237, 242 f.; BGH, Urt. v. 12.7.1990 - I ZR 278/88 -, NVwZ 1991, 300, 301; BGH, Urt. v. 28.2.1956 - I ZR 84/54 -, BGHZ 20, 119, 124; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 26.9.1975 - IV A 464/72 -, DVBl 1976, 395, 396).
  • LG München I, 20.01.2011 - 5 HKO 18800/09

    Anfechtungsklage hinsichtlich des Squeeze out-Beschlusses wegen Verletzung des

    Juristische Personen des öffentlichen Rechts können nur im Rahmen des ihnen durch Gesetz oder Satzung zugewiesenen Aufgaben- und Wirkungsbereiches zu einem rechtswirksamen Handeln befugt sein und daher nur innerhalb des durch ihre Zwecke und Aufgaben bestimmten, sachlich und räumlich beschränkten Lebenskreisen handeln, weshalb außerhalb ihres Funktionsbereichs liegende Handlungen schlechthin der Rechtswirksamkeit entbehren (vgl. BGHZ 20, 119, 124; 52, 283, 286).
  • OLG Düsseldorf, 20.09.2007 - 6 U 122/06

    Kreditaufnahmeverbot gesetzlicher Krankenkassen nach § 220 Abs. 1 Satz 1 SGB V

    Es trifft zwar zu, dass der Bundesgerichtshof entschieden hat, dass juristische Personen des öffentlichen Rechts - wie die klagende Krankenkasse als Körperschaft des öffentlichen Rechts (§ 4 Abs. 1 SGB V) - "nur im Rahmen des ihnen durch Gesetz oder Satzung zugewiesenen Aufgaben- und Wirkungsbereichs zu einem rechtswirksamen Handeln befugt" sind (BGHZ 20, 119, 124; 52, 283, 286; sog. "Ultra-Vires"-Lehre).
  • LG Berlin, 19.02.2015 - 37 O 24/14

    Bankenhaftung aus Finanzierungsberatungsvertrag: Wirksamkeit eines von einer

    Die aus dem anglo-amerikanischen Rechtskreis stammende Ultra-Vires-Lehre ist im deutschen Recht insoweit rezipiert worden, als Rechtsgeschäfte juristischer Personen des öffentlichen Rechts nichtig sind, wenn sie außerhalb des Aufgabenkreises der juristischen Person vorgenommen werden (grundlegend BGH, Urteil vom 28.02.1956 - I ZR 84/54, WM 1956, 567, 571; Beschluss vom 15.07.1969 - NotZ 3/69, NJW 1969, 2198, 2199).
  • OLG Köln, 30.11.2017 - 3 U 147/16

    Parteifähigkeit einer wegen Vermögenslosigkeit gelöschten GmbH

    Die von den Nebenintervenienten zu 2) in diesem Zusammenhang herangezogene Entscheidung des Bundesgerichtshofes (Urt. v. 28.02.1956 - I ZR 84/54, NJW 1956, 746) ist nicht einschlägig, weil es in diesem Fall um einen allein auf die Lenkung der Fischwirtschaft ausgerichteten Verband ging, der entgegen seiner eigentlichen Kompetenzen auch eigenwirtschaftlich tätig werden wollte.
  • OVG Niedersachsen, 25.09.2014 - 8 LC 23/14

    Zulässigkeit einer nicht tarifgebundenen Mitgliedschaft in der Satzung einer

    Folge dieser Verfassung als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist, dass die Innung - unabhängig von dem Aufgabenfeld - nur im Rahmen der ihr vom Gesetzgeber eingeräumten Befugnisse handeln kann (sogenannte ultra-vires-Lehre, vgl. BGH, Urt. v. 28.2.1956 - I ZR 84/54 -, BGHZ 20, 119, 124; Senatsurt. v. 11.3.2010 - 8 LB 9/08 -, NVwZ-RR 2010, 639, 641; Wolff, Die Ultra-vires-Lehre in der mittelbaren Staatsverwaltung, in: VerwArch 2014, 1 f.).
  • VG München, 22.10.2009 - M 10 K 09.1380

    Kreisumlage; Landkreisaufgaben; kommunale Wirtschaftstätigkeit; Grundsätze der

    Die Überschreitung des Zuständigkeitsbereichs einer juristischen Person stellt nach der ultra-vires-Lehre einen schwerwiegenden Fehler dar (Bundesgerichtshof, Urteil v. 28.2.1956, Az.: I ZR 84/54 = BGHZ 20, 119; Beschluss v. 15.7.1969, NotZ 3/69, juris-Dok. Rn. 21; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 26.9.1975, Az.: IV A 464/72 = DVBl 1976, 395).
  • LG Dortmund, 05.07.2013 - 6 O 85/12

    Landgericht Dortmund zu Zinsswapverträgen

  • BGH, 15.07.1969 - NotZ 3/69

    Beiträge zur Notarkammer

  • LG Dortmund, 05.07.2013 - 6 O 205/12

    Abschluss von Zinsswap-Geschäften durch eine Gemeinde

  • BGH, 07.11.1960 - AnwZ (P) 1/60

    Beiträge zur Bundesrechtsanwaltskammer für Unterhaltung des

  • OLG Frankfurt, 26.02.2015 - 16 U 231/13

    Keine Rückabwicklung von Finanztermingeschäften einer Gemeinde

  • LG Dortmund, 02.08.2013 - 6 O 175/12

    Anforderungen an die Feststellung der Nichtigkeit von Swap-Geschäften einer

  • BGH, 20.02.1968 - VI ZR 130/66

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem wegen Übermüdung und Alkoholisierung

  • BayObLG, 21.07.1997 - 1Z BR 558/95

    Anspruch des Eigentümers auf Löschung einer Auflassungsvormerkung bei

  • BGH, 20.05.1969 - VI ZR 285/67

    Zulassung als Belegarzt als Angebot zum Abschluss eines bürgerlich-rechtlichen

  • BVerwG, 29.08.1968 - I C 16.65

    Auslegung unklarer Satzungsbestimmungen einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft

  • VG München, 28.05.2009 - M 10 K 08.4263

    Herstellungsbeitrag zur Wasserversorgung; Anschluss an die

  • BGH, 11.07.1963 - III ZR 227/61
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